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Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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In der Patentschrift
DE 100 08 197 C1 wird eine multifunktionale Bedieneinrichtung für Kraftfahrzeuge beschrieben. Die beschriebene Bedieneinrichtung ist zur Beeinflussung einer Vielzahl unterschiedlicher Funktionselemente des Kraftfahrzeugs einsetzbar und umfasst Bedienelemente wie Dreh- oder Schieberegler, Drucktasten usw., welche bei der Betätigung eine haptische Rückmeldung vermitteln. Die Kontrolle der Betätigung erfolgt dadurch, dass eine Bedienoberflache, welche zumindest ein Bedienelement umfasst, bei Betätigung der Bedieneinrichtung in einer der jeweils aktiven Funktion entsprechenden Darstellung als Bedien- und Anzeigeoberfläche in einem Head-Up-Display in der Windschutzscheibe erscheint. Durch einen als bildgebende Einheit ausgebildeten Sensor wird die Hand des Fahrers, welcher die Bedieneinrichtung betätigt erfasst und zur weiteren Vereinfachung der Bedienung gemeinsam mit der funktionsspezifischen Wiedergabe der Bedienoberfläche im Display dargestellt. Die Darstellung der Hand im Display kann dabei sowohl durch eine direkte Einblendung eines aus dem tatsächlichen von dem Kamerasensor aufgenommenen Bildes extrahierten Teilbildes als auch durch eine aus dem Kamerabild erzeugte computeranimierte Darstellung erfolgen.
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Die
WO 01/94156 A2 offenbart eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug, welche eine Bedieneinheit (beispielsweise ein Mobiltelefon) mit einer optischen Anzeigeeinheit und einer Sensoreinheit zur Detektion der Position eines Fingers kombiniert. In Abhängigkeit von der detektierten Fingerposition wird auf der Anzeigeeinheit ein Cursor bewegt. So wird einem Benutzer ermöglicht, die Bedieneinheit zu bedienen, ohne seinen Blick auf sie zu richten.
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Die
JP 2005043954 A betrifft ein virtuelles Keyboard-System, welches über Sensoren die Position und Bewegung von Fingerspitzen eines Benutzers erfasst. In Abhängigkeit von der so erfassten Position wird auf einer Anzeigevorrichtung ein transparentes Abbild der Hände des Benutzers generiert und dem Abbild einer virtuellen Tastatur überlagert. Damit ermöglicht ein solches System Eingaben in einen Computer, ohne dass eine reale Tastatur vorhanden sein muss.
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Die
EP 1 244 003 A2 offenbart ebenfalls ein virtuelles Keyboard-System mit einer solchen Sensoreinrichtung und einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige eines virtuellen Keyboards in Überlagerung mit einem virtuellen Bild der Hände des Benutzers. Auch hier sollen Eingaben ermöglicht werden, ohne dass eine reale Tastatur vorhanden ist.
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In der Patentschrift
DE 196 53 595 C1 wird ein Informationsanzeigesystem für mindestens eine Person beschrieben. Das System kombiniert eine Videokamera, welche auf ein Bedienfeld gerichtet ist, mit einem blickrichtig angeordneten Display so, dass dem Bediener einer Einrichtung, der seinen Blick nicht von der zu verrichtenden Arbeit abschweifen lassen kann, in dem Display die Bedienelemente angezeigt werden. Zudem ermöglicht das System durch Einblenden einer von der Kamera erfassten Hand eine Bedienung von virtuellen Geräten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben, welche eine optimale Kontrolle über die Bedienung von verschiedenen Funktionen und/oder Applikationen im Fahrzeug mit einer Bedieneinheit und einer Anzeigeeinheit ermöglicht.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung einer Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß zeigt eine optische Anzeigeeinheit einer Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug eine von mindestens einer Sensoreinheit auf einer Bedieneinheit erfasste betätigende Hand als transparente Abbildung so auf einer dargestellten Bedien- und Anzeigeoberfläche an, dass von der Abbildung verdeckte Bereiche der Bedien- und Anzeigeoberfläche sichtbar sind, wobei die Bedieneinheit mindestens ein manuelles Bedienelement umfasst. Die mindestens eine Sensoreinheit umfasst beispielsweise eine Digitalkamera, welche zur Erfassung der betätigenden Hand auf der Bedieneinheit im sichtbaren und/oder im unsichtbaren Lichtbereich betrieben werden kann. Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung ermöglicht in vorteilhafter Weise die Anordnung der Bedieneinheit an einer ergonomisch günstigen Position, beispielsweise im Bereich der Mittelkonsole zwischen den Sitzen im Frontbereich des Fahrzeugs, da die Bedienung über eine im Blickfeld der Bedienperson angeordneten optischen Anzeigeeinheit kontrollierbar ist, welche beispielsweise im oberen Bereich der Mittelkonsole angeordnet ist, wobei die Bedienung durch die sichtbare eigene Hand als natürlich und kontrollierbar empfunden wird. Durch die transparente Abbildung der betätigenden Hand auf der dargestellten Bedien- und Anzeigeoberfläche kann die Bedienperson in vorteilhafter Weise den Bedienungsvorgang kontrollieren, ohne dass Bereiche der als Bedien- und Anzeigeoberfläche dargestellten Bedieneinheit verdeckt werden. Dadurch können in vorteilhafter Weise alle im Bereich der Hand auf der Bedien- und Anzeigeoberfläche angeordneten Bedienelemente dargestellt werden.
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Weiterhin ist ein Transparenzgrad der Abbildung in Abhängigkeit einer ermittelten Entfernung der Hand von der Bedieneinheit einstellbar. Die Transparenz der Handabbildung auf der Bedien- und Anzeigeoberfläche nimmt beispielsweise proportional mit der Entfernung der Hand zur Bedieneinheit zu. Dadurch kann in vorteilhafter Weise verhindert werden, dass z. B. eine Armbewegung zum Handschuhfach auf der optischen Anzeigeeinheit zu sehen ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Bedienvorrichtung führt die Sensoreinheit eine Bilderkennung durch und überträgt nur die Positionsdaten der erfassten Hand zur transparenten Abbildung an die optische Anzeigeeinheit. Dadurch kann in vorteilhafter Weise die Position der Hand auf der Bedieneinheit über die Bilderkennung ausgewertet werden und es kann ein künstliches Abbild der Hand auf der optischen Anzeigeeinheit erzeugt werden, welches beispielsweise der Bedien- und Anzeigeoberfläche überlagert wird. So kann die optische Anzeigeeinheit die Positionsdaten der erfassten Hand beispielsweise als Umrisslinien der transparenten Abbildung auf der Bedien- und Anzeigeoberfläche darstellen, wobei die Intensität der Umrisslinien in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen im Fahrzeug einstellbar ist, so dass die Abbildung der eingeblendeten Hand sowohl bei Nacht als auch bei direkter Sonneneinstrahlung sichtbar ist. Die mindestens eine Sensoreinheit überträgt keine Daten der Bedieneinheit an die Anzeigeeinheit, so dass keine realen Bedienelemente auf der Anzeigeeinheit dargestellt sind, sondern nur die Bedien- und Anzeigeoberfläche, welche Abbildungen der Bedienelemente umfasst und beispielsweise in Abhängigkeit von zu bedienenden Funktionen und/oder Applikationen veränderbar ist. Dadurch können verschiedene Funktionen und/oder Applikationen, wie z. B. Radio, Klangeinstellungen, CD-Player, Navigationssystem usw., auf der Anzeigeeinheit zur Bedienung angezeigt werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Bedienvorrichtung ist die Anzahl und/oder Position und/oder Form des mindestens einen manuellen Bedienelements der Bedieneinheit in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation veränderbar ausgeführt. So können beispielsweise mehrere manuelle Bedienelemente in der Oberfläche der Bedieneinheit versenkt werden und in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation einzeln über die Oberfläche der Bedieneinheit ausgefahren werden, wodurch die haptische Orientierung auf der Bedieneinheit erleichtert und die Blindbedienung verbessert werden können. Die manuellen Bedienelemente können sich in der Form unterscheiden, z. B. durch Umriss, Wölbung, Oberflächebeschaffenheit usw.
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Zusätzlich oder alternativ kann mindestens ein Bereich der Bedieneinheit als frei konfigurierbares Tastfeld ausgeführt werden, welches mehrere in der Oberfläche versenkbare Tastelemente umfasst, welche in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation zu manuellen Bedienelementen zusammenfassbar sind und über die Oberfläche der Bedieneinheit ausfahrbar ausgeführt sind. Das Tastfeld kann in vorteilhafter Weise optimal an die Bedienung der einzelnen Funktionen und/oder Applikationen angepasst werden.
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Zusätzlich oder alternativ kann mindestens ein Bereich der Bedieneinheit als berührungsempfindliche Eingabefläche ausgeführt werden, welche in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation konfigurierbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung korrespondiert die von der optischen Anzeigeinheit dargestellte Bedien- und Anzeigeoberfläche mit der Anzahl und/oder Position und/oder Form des mindestens einen manuellen Bedienelements der Bedieneinheit. Dadurch können auf der Anzeigeeinheit wechselnde Inhalte zur Bedienung von verschiedenen Funktionen und/oder Applikationen dargestellt werden, welche nur einen Teilumfang der möglichen Bedienelemente der Bedieneinheit nutzen.
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Zur Darstellung von Informationen kann die von der optischen Anzeigeinheit dargestellte Bedien- und Anzeigeoberfläche in vorteilhafter Weise mindestens einen Anzeigebereich umfassen.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung stellt die Bedien- und Anzeigeoberfläche nur einen vorgegebenen Bereich der Bedieneinheit dar, welcher von der ermittelten Position der auf der Bedieneinheit erfassten betätigenden Hand der Bedienperson abhängig ist. Dadurch ist es möglich auch eine optische Anzeigeeinheit mit kleinen Abmessungen für die Kontrolle des Bedienvorgangs zu verwenden.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
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Dabei zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuginnenraums mit einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung,
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2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit der Bedienvorrichtung gemäß 1,
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3 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Bedien- und Anzeigeoberfläche gemäß 1,
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4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Bedien- und Anzeigeoberfläche gemäß 1,
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5 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer Bedien- und Anzeigeoberfläche gemäß 1,
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6 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit,
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7 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer Bedien- und Anzeigeoberfläche,
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8 eine schematische Darstellung einer Bedieneinheit und einer zugehörigen Bedien- und Anzeigeoberfläche zur Darstellung eines ersten Bereichs der Bedieneinheit,
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9 eine schematische Darstellung einer Bedieneinheit und einer zugehörigen Bedien- und Anzeigeoberfläche zur Darstellung eines zweiten Bereichs der Bedieneinheit, und
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10 eine schematische Darstellung von möglichen Anordnungen von Komponenten der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung im Fahrzeug.
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Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug 1 eine Bedieneinheit 40, eine als Digitalkamera ausgeführte Sensoreinheit 10 und eine optische Anzeigeeinheit 11. Die Sensoreinheit 10 erfasst eine die Bedieneinheit 40 betätigende Hand 50 einer Bedienperson und führt eine Bilderkennung durch. Durch die Bilderkennung werden Positionsdaten der erfassten Hand 50 ermittelt und an die optische Anzeigeeinheit 11 übertragen. Die optische Anzeigeeinheit 11 zeigt die Bedieneinheit 40 als Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 und die auf der Bedieneinheit 40 erfasste betätigende Hand 50 als transparente Abbildung 30 im Blickfeld der Bedienperson dar, wobei die transparente Abbildung 30 so auf der dargestellten Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 angezeigt wird, dass von der Abbildung 30 verdeckte Bereiche der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 sichtbar sind. Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, zeigt die optische Anzeigeeinheit 11 die transparente Abbildung 30 der auf der Bedieneinheit 40 erfassten Hand 50 als Umrisslinie auf der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 an, wobei die Umrisslinie der transparenten Abbildung 30 aus den Positionsdaten ermittelt wird. Der Transparenzgrad der Abbildung 30 ist in Abhängigkeit einer ermittelten Entfernung der Hand 50 von der Bedieneinheit 40 einstellbar. Die Transparenz der Abbildung 30 auf der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 nimmt beispielsweise proportional mit der Entfernung der Hand 50 zur Bedieneinheit 40 zu. Dadurch kann in vorteilhafter Weise verhindert werden, dass z. B. eine Armbewegung zum Handschuhfach auf der optischen Anzeigeeinheit 11 zu sehen ist.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, umfasst die Bedieneinheit 40 mehrere manuelle Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45, welche verschieden ausgeführt sein können, d. h. verschiedene Formen, wie z. B. Umrisse, Wölbungen, Oberflächebeschaffenheit usw. aufweisen können. Die Anzahl und/oder die Position der bedienbaren manuellen Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45 sind von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation abhängig. Die manuellen Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45 sind in der Oberfläche der Bedieneinheit 40 versenkt und werden einzeln in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation über die Oberfläche der Bedieneinheit 40 ausgefahren. Dadurch können die haptische Orientierung auf der Bedieneinheit 40 erleichtert und die Blindbedienung verbessert werden. Alternativ kann mindestens ein Bereich der Bedieneinheit 40 als frei konfigurierbares Tastfeld ausgeführt werden, welches mehrere nicht dargestellte in der Oberfläche der Bedienfläche 40 versenkte Tastelemente umfasst, welche in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation zu manuellen Bedienelementen 41, 42, 43, 44, 45 zusammenfassbar sind und über die Oberfläche der Bedieneinheit 40 ausfahrbar ausgefuhrt sind. Zudem kann ein weiterer nicht dargestellter Bereich der Bedieneinheit 40 als berührungsempfindliche Eingabefläche ausgeführt werden, welche in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation konfigurierbar ist. Dadurch können bestimmte Punkte, beispielsweise auf einer dargestellten Straßenkarte oder einem Menü durch Berührung ausgewählt werden oder eine schriftliche Eingabe ermöglicht werden.
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3 bis 5 zeigen jeweils eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20, welche in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation ausgewählt und dargestellt werden. Die von der optischen Anzeigeinheit 11 dargestellten Bedien- und Anzeigeoberflächen 20 korrespondieren mit der Anzahl und/oder Position und/oder Form der zur Bedienung einer ausgewählten Funktion und/oder Applikation erforderlichen manuellen Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45 der Bedieneinheit 40.
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3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 mit mehreren Abbildungen 21, 22, 23, 25 von Bedienelementen, welche mit einem Teil der Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45 der Bedieneinheit 40 korrespondieren, welche in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation über die Oberfläche der Bedieneinheit 40 ausgefahren sind. Die Abbildung 21 korrespondiert mit dem Bedienelemente 41, die Abbildung 22 korrespondiert mit einer Auswahl der Bedienelemente 42, die Abbildung 23 korrespondiert mit dem Bedienelement 43 und die Abbildung 25 korrespondiert mit einer Auswahl der Bedienelemente 45.
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4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 mit mehreren Abbildung 22, 25 von Bedienelementen, welche analog zu den Ausführungen zur 3 mit einem Teil der Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45 der Bedieneinheit 40 korrespondieren, und einem Anzeigebereich 26 zur Informationsausgabe. Die Abbildung 22 korrespondiert mit einer Auswahl der Bedienelemente 42 und die Abbildung 25 korrespondiert mit einer Auswahl der Bedienelemente 45.
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5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 mit mehreren Abbildungen 21, 25 von Bedienelementen, welche analog zu den Ausführungen zur 3 oder 4 mit einem Teil der Bedienelemente 41, 42, 43, 44, 45 der Bedieneinheit 40 korrespondieren, und mehreren Anzeigebereichen 27, 28 zur Informationsausgabe. Die Abbildung 21 korrespondiert mit dem Bedienelement 41 und die Abbildung 25 korrespondiert mit einer Auswahl der Bedienelemente 45.
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6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bedieneinheit 40'. Wie aus 6 ersichtlich ist, umfasst das zweite Ausführungsbeispiel der Bedieneinheit 40' mehrere erste in einer Zeile angeordnete manuelle Bedienelemente 41' und mehrere zweite in einer Matrix aus Zeilen und Spalten angeordnete manuellen Bedienelemente 42', welche analog zu der in 2 dargestellten Bedieneinheit 40 in der Oberfläche der Bedieneinheit 40' versenkt sind und einzeln in Abhängigkeit von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation über die Oberfläche der Bedieneinheit 40' ausgefahren werden können. Die Anzahl und/oder die Position der bedienbaren manuellen Bedienelemente 41', 42', welche über die Oberfläche der Bedieneinheit 40' ausgefahren werden sind von der zu bedienenden Funktion und/oder Applikation abhängig. 7 zeigt eine beispielhafte Darstellung der Bedien- und Anzeigeoberfläche 20', welche mehrere Abbildungen 21', 22' von Bedienelementen und mehrere Anzeigebereiche 26', 27', 29' zur Informationsausgabe umfasst. Analog zu den Ausführungen zur 3, 4 oder 5 korrespondieren die Abbildungen 21', 22' mit einem Teil der Bedienelemente 41', 42' der Bedieneinheit 40'. Die Abbildungen 21' korrespondieren mit den Bedienelementen 41' und die Abbildungen 22' korrespondieren mit einer Auswahl der Bedienelemente 42'. Die Anzeigeeinheit 11 überlagert die dargestellte Bedien- und Anzeigeoberfläche 20' mit einer transparenten Abbildung 30' der auf der Bedieneinheit 40' erfassten betätigenden Hand der Bedienperson.
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8 und 9 zeigen jeweils eine schematische Darstellung einer Bedieneinheit 40 und eine zugehörige Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 zur Darstellung von Bereichen 46, 47 der Bedieneinheit 40, wenn die Abmessungen der Anzeigeeinheit 11 für eine vollständige Abbildung der Bedieneinheit 40 zu klein sind. Daher stellt die Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 nur einen vorgegebenen Bereich der Bedieneinheit 40 dar, welcher von der ermittelten Position der erfassten betätigenden Hand 50 der Bedienperson abhängig ist. Gemäß 8 und 9 ist die Bedieneinheit 40 in einen oberen und einen unteren Bereich 46, 47 aufgeteilt. Bei alternativen nicht dargestellten Ausführungsformen kann die Bedieneinheit 40 in einen linken und einen rechten Bereich aufgeteilt werden oder die Bedieneinheit 40 kann in mehr als zwei Bereiche aufteilt werden, welche in Abhängigkeit von der ermittelten Position der betätigenden Hand 50 auf der Bedieneinheit 40 ausgewählt und dargestellt werden.
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In 8 befindet sich die betätigende Hand 50 im unteren Bereich 46 der Bedieneinheit 40, so dass die dargestellte Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 nur den unteren Bereich 46 der Bedieneinheit 40 darstellt und mit der Abbildung 30 der im unteren Bereich 46 der Bedieneinheit 40 erfassten betätigenden Hand 50 überlagert.
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In 9 befindet sich die betätigende Hand 50 im oberen Bereich 47 der Bedieneinheit 40, so dass die dargestellte Bedien- und Anzeigeoberfläche 20 nur den oberen Bereich 47 der Bedieneinheit 40 darstellt und mit der Abbildung 30 der im oberen Bereich 47 der Bedieneinheit 40 erfassten betätigenden Hand 50 überlagert.
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10 zeigt eine schematische Darstellung von möglichen Anordnungen der Komponenten der erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung im Fahrzeug 1. Wie aus 10 ersichtlich ist, ist die Bedieneinheit 40 an einer ergonomisch günstigen Position, beispielsweise im vorderen Bereich der Mittelkonsole 3 zwischen den Sitzen im Frontbereich des Fahrzeugs 1 angeordnet. Die optischen Anzeigeeinheit 11 ist beispielsweise im oberen Bereich der Mittelkonsole 4 bzw. in einer Armaturentafel 5 und somit im Blickfeld der Bedienperson angeordnet. Die als Digitalkamera ausgeführt Sensoreinheit 10 ist beispielsweise in der Mittelkonsole 4 angeordnet und weist einen ersten Erfassungsbereich 60 auf. Eine alternative oder zusätzliche Anordnungsmöglichkeit wird durch eine Sensoreinheit 10' angezeigt, welche an der Armaturentafel 5 angeordnet ist und einen zweiten gestrichelt dargestellten Erfassungsbereich 62 aufweist. Eine weitere alternative oder zusätzliche Anordnungsmöglichkeit wird durch eine Sensoreinheit 10'' angezeigt, welche in einer Dachbedieneinheit 2 angeordnet ist und einen dritten gepunktet dargestellten Erfassungsbereich 64 aufweist.
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Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass die Bedieneinheit an einer ergonomisch günstigen Position und die Anzeigeeinheit getrennt von der Bedieneinheit an einer beliebigen Position im Blickfeld der Bedienperson angeordnet werden können. Dadurch ermöglicht die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung eine direkte und intuitive Bedienung mit einer durch die haptische Rückmeldung bewirkten erhöhten Bediensicherheit, ohne dass Bereiche der dargestellten Bedien- und Anzeigeoberfläche verdeckt werden. Zudem kann der Umfang der zu bedienenden Funktionen und/oder Applikationen beliebig erweitert werden. Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung kann in vorteilhafter Weise durch einfache Bedienelemente, eine einfache Digitalkamera und eine optische Anzeigeeinheit mit einer Bildmischtechnik kostengünstig realisiert werden.