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DE102005040812A1 - Elektrischer Anschluss sowie Verfahren zu dessen Verbindung mit der Scheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Elektrischer Anschluss sowie Verfahren zu dessen Verbindung mit der Scheibe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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André Jenrich
Jakob Gillian
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FEW Fahrzeugelektrikwerk GmbH and Co KG
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    • H01R4/023—Soldered or welded connections between cables or wires and terminals
    • H—ELECTRICITY
    • H01—ELECTRIC ELEMENTS
    • H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
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Abstract

Ein elektrischer Anschluss für an Scheiben von Kraftfahrzeugen vorgesehenen elektrischen Einrichtungen wie Heizfelder, Antennen oder dergleichen, mit einem auf die Scheibe aufzulötenden Anlötbereich und einem damit elektrisch leitend verbundenen Anschlussbereich, kennzeichnet sich dadurch aus, dass ein den Anlötbereich aufnehmendes Gehäuse mit einem zur Anlage an der Scheibe dienenden, zumindest teilweise offenen Unterteil sowie einem zu dessen außenseitigen Verschluss dienenden Deckel vorgesehen ist, dass das Unterteil einen umlaufenden unteren sowie einen umlaufenden außenseitigen oberen Rad aufweist, dass auf den unteren sowie den oberen Rand ein unteres bzw. oberes wasserabdichtendes, doppelseitiges Klebeband mit je einer unteren bzw. oberen Schutzfolie auf der nach außen offenen Klebebandseite versehen ist, dass der Anschlussbereich wasserdicht aus dem Gehäuse herausgeführt ist und der damit elektrisch leitend verbundene Anlötbereich als über den teilweise offenen Bereich des Unterteils vorstehendes Lötzinndepot ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen gattungsgemässen elektrischen Anschluss nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, also einen elektrischer Anschluss für an Scheiben von Kraftfahrzeugen vorgesehenen elektrischen Einrichtungen wie Heizfelder, Antennen oder dergleichen, mit einem auf die Scheibe aufzulötenden Anlötbereich und einem damit elektrisch leitend verbundenen Anschlussbereich. Die Erfindung betrifft ferner ein gattungsgemässes Verfahren zur Herstellung eines mit der Scheibe eines Kraftfahrzeugs, die mit elektrischen Einrichtungen wie Heizfeldern, Antennen oder dergleichen versehen ist, fest verbundenen Anschlusses aus einem vormontierten elektrischen, gattungsgemässen Anschluss.
  • Scheiben von Kraftfahrzeugen weisen heute eine Vielzahl von zusätzlichen elektrischen Einrichtungen, wie eine Antenne, eine Scheibenheizung und dergleichen auf. Vor der Montage der Scheibe im Kraftfahrzeug werden die elektrischen Anschlüsse angebracht. Dies geschieht dadurch, dass schon ein mit Lötzinn versehenes Lötpad auf die Kontaktfläche der Scheibe aufgesetzt und danach aufgeheizt wird, wodurch das Lötzinn schmilzt und sich mit der Kontaktfläche auf der Scheibe verbindet. Ausserdem muss dann ein gehäuse auf diesen Bereich aufgesetzt und nachträglich gegen Eindringen von Wasser mittels Aufbringen von einem Heissiegelkleber abgedichtet werden.
  • Das Anbringen des Gehäuses sowie dessen elektrischer Anschluss ist aufwändig sowie das nachträgliche Abdichten gegen das Eindringen von Wasser z.B. mittels eines Heisssiegelklebers umständlich.
    •
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen elektrischer Anschluss sowie ein Verfahren zu dessen Anbringung an der Scheibe von Kraftfahrzeugen vorzuschlagen, das weniger aufwändig und umständlich ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemässen elektrischen Anschluss nach dem Oberbegriff des Sach-Hauptanspruchs erfindungsgemäss durch dessen kennzeichnende Merkmale, also dadurch, dass ein den Anlötbereich aufnehmendes Gehäuse mit einem zur Anlage an der Scheibe dienenden, zumindest teilweise offenen Unterteil sowie einem zu dessen aussenseitigen Verschluss dienenden Deckel vorgesehen ist, dass das Unterteil einen umlaufenden unteren, sowie einem umlaufenden aussenseitigen oberen Rand aufweist, dass auf den unteren sowie den oberen Rand ein unteres bzw. oberes wasserabdichtendes, doppelseitiges Klebeband mit je einer unteren bzw. oberen Schutzfolie auf der nach aussen offenen Klebebandseite versehen ist, dass der Anschlussbereich wasserdicht aus dem Gehäuse herausgeführt ist und der damit elektrisch leitend verbundene Anlötbereich als über den teilweise offenen Bereich des Unterteils vorstehendes Lötzinndepot ausgebildet ist, und bei einem gattungsgemässen Verfahren dadurch gelöst, dass zunächst die auf das untere doppelseitige Klebeband geklebte untere Schutzfolie entfernt wird, danach das vormontierte Gehäuse auf die Scheibe an einer Kontaktfläche mit dem Lötzinndepot angedrückt und damit festgeklebt wird, anschliessend der oder die Lötzinnträger und/oder das Lötzinndepot unter Aufschmelzen des Lötzinndepots erwärmt wird (werden), und schliesslich die auf das obere doppelseitige Klebeband geklebte obere Schutzfolie entfernt und auf das Gehäuse der Deckel aufgesetzt wird.
  • Erfindungsgemäss wird also die lagegenaue Positionierung des Anschlusses mit dem Lötzinndepot an der Kontaktstelle der Scheibe sowie das Anlöten auf das Glas der Scheibe und die wasserdichte Abschirmung in einem Arbeitsgang bewirkt.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
    •
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
  • 1 den elektrischen Anschluss, in schematischer perspektivischer Darstellung;
  • 2 die elektrische Anschlussleitung, in perspektivischer Darstellung und
  • 3 die Aderendhülse, in schematischer perspektivischer Darstellung
  • Der elektrischer Anschluss dient zum Anlöten an an Scheiben von Kraftfahrzeugen vorgesehenen elektrischen Einrichtungen wie Heizfelder, Antennen oder dergleichen und weist zumindest einen, auf die Scheibe aufzulötenden Anlötbereich und je einem damit elektrisch leitend verbundenen Anschlussbereich auf.
  • Hierzu ist ein den Anlötbereich aufnehmendes Gehäuse mit einem zur Anlage an der Scheibe dienendes, zumindest teilweise offenes Unterteil 5 sowie ein zu dessen aussenseitigen Verschluss dienender Deckel 6 vorgesehen, der Einrastnasen 7 aufweist, die in entsprechenden Ausnehmungen an dem Unterteil 5 rastend festlegbar sind.
  • Das Unterteil 5 weist ferner einen umlaufenden unteren Rand 8 sowie einem umlaufenden aussenseitigen oberen Rand 9 auf, auf den (unteren sowie den oberen Rand) ein -nicht gezeigtes- unteres bzw. oberes wasserabdichtendes, doppelseitiges Klebeband mit je einer -ebenfalls nicht dargestellten- unteren bzw. oberen Schutzfolie auf der nach aussen offenen Klebebandseite geklebt ist.
  • Der zumindest einen Lötanschluss in Form von elektrischen Anschlussleitungen 10 aufweisende Anschlussbereich ist aus dem Gehäuse über Öffnungen 11 in dem Unterteil 5 wasserdicht herausgeführt, welches zu diesem Zweck einen mit einer Dichtmasse 12, z.B. Silikonkautschuk gefüllten Aufnahmebereich aufweist, wodurch dieser zusammen mit den elektrischen Anschlussleitung 10 nach aussen abgedichtet ist.
  • Jede elektrische Anschlussleitung 10 des Anschlussbereichs ist an ihrem im Inneren des Unterteils 5 befindlichen Ende mit einem als Aderendhülse 13 ausgebileten, verzinnten Lötzinnträger versehen. Diese Aderendhülse 13 ist im Querschnitt im wesentlichen B-förmig, wobei die beiden B-Bögen 14 auf das im Inneren des Unterteils 5 befindliche Ende 15 der elektrischen Anschlussleitung 10 aufgekrimpt sind und auf dem B-Steg 16 ein den Anlötbereich bildendes, i.w. quaderförmiges Lötzinndepot 17 aufgebracht, z.B. angelötet ist. Das Unterteil 5 ist im Bereich des Anlötbereiches nach unten über den unteren Rand 8 hinaus offen ausgebildet, über den das Lötzinndepot 17 vorsteht.

Claims (12)

  1. Elektrischer Anschluss für an Scheiben von Kraftfahrzeugen vorgesehenen elektrischen Einrichtungen wie Heizfelder, Antennen oder dergleichen, mit zumindest einem auf die Scheibe aufzulötenden Anlötbereich und je einem damit elektrisch leitend verbundenen Anschlussbereich, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Anlötbereich aufnehmendes Gehäuse mit einem zur Anlage an der Scheibe dienenden, zumindest teilweise offenen Unterteil (5) sowie einem zu dessen aussenseitigen Verschluss dienenden Deckel (6) vorgesehen ist, dass das Unterteil einen umlaufenden unteren, sowie einem umlaufenden aussenseitigen oberen Rand (8 bzw. 9) aufweist, dass auf den unteren sowie den oberen Rand ein unteres bzw. oberes wasserabdichtendes, doppelseitiges Klebeband mit je einer unteren bzw. oberen Schutzfolie auf der nach aussen offenen Klebebandseite vorgesehen ist, dass der Anschlussbereich wasserdicht aus dem Gehäuse herausgeführt ist und der damit elektrisch leitend verbundene Anlötbereich als über den teilweise offenen Bereich des Unterteils (5) vorstehendes Lötzinndepot (17) ausgebildet ist.
  2. Anschluss nach Anschluss 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbereich zumindest einen Lötanschluss aufweist.
  3. Anschluss nach Anschluss 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Lötanschluss elektrische Anschlussleitungen (10) aufweist.
  4. Anschluss nach einem der Anschlüsse 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlussleitung als elektrischer Anschlussstift oder als Litze ausgebildet ist.
  5. Anschluss nach einem der Anschlüsse 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlussleitung (10) an ihrem im Inneren des Unterteils (5) befindlichen Ende (15) mit einem verzinnten Lötzinnträger wie einer Aderendhülse (13) oder einem Kupferteil versehen ist.
  6. Anschluss nach einem der Anschlüsse 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aderendhülse (13) auf das im Inneren des Unterteils (5) befindliche Ende (15) der elektrischen Anschlussleitung (10) aufgekrimpt ist.
  7. Anschluss nach Anschluss 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aderendhülse (13) im Querschnitt im wesentlichen B-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden B-Bögen (14) auf das im Inneren des Unterteils (5) befindliche Ende (15) der elektrischen Anschlussleitung (10) aufgekrimpt sind und auf dem B-Steg (16) ein i.w. quaderförmiges Lötzinndepot (17) aufgebracht ist.
  8. Anschluss nach einem der Anschlüsse 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lötzinndepot (17) über den teilweise offenen Bereich des Unterteils (5) vorsteht.
  9. Anschluss nach einem der Anschlüsse 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (5) Öffnungen (11) zur Aufnahme der elektrischen Anschlussleitung (10) aufweist.
  10. Anschluss nach einem der Anschlüsse 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (5) im Bereich der Öffnungen (11) einen Aufnahmebereich für eine Dichtmasse (12) aufweist und diese zusammen mit der zumindest einen elektrischen Anschlussleitung (10) nach aussen abgedichtet sind.
  11. Anschluss nach Anschluss 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmasse (12) Silikonkautschuk ist.
  12. Verfahren zur Herstellung eines mit der Scheibe eines Kraftfahrzeugs, die mit elektrischen Einrichtungen wie Heizfeldern, Antennen oder dergleichen versehen ist, fest verbundenen Anschlusses aus einem vormontierten elektrischen Anschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass – zunächst die auf das untere doppelseitige Klebeband geklebte untere Schutzfolie entfernt wird, – danach das vormontierte Gehäuse auf die Scheibe an einer Kontaktfläche mit dem Lötzinndepot angedrückt und damit festgeklebt wird, – anschliessend der oder die Lötzinnträger und/oder das Lötzinndepot (17) unter dessen Aufschmelzen erwärmt wird (werden), – und schliesslich die auf das obere doppelseitige Klebeband geklebte obere Schutzfolie entfernt und auf das Gehäuse der Deckel (6) aufgesetzt wird.
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