DE102005033351A1

DE102005033351A1 - Structural member e.g. fender for motor vehicle, has stretchable element e.g. tape, acryl foam, to absorb variations in coefficient of thermal expansion of either base or reinforcing member

Info

Publication number: DE102005033351A1
Application number: DE200510033351
Authority: DE
Inventors: Helge Beschorner
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2005-07-16
Filing date: 2005-07-16
Publication date: 2007-01-18

Abstract

A stretchable element (16) e.g. a tape (26), acryl foam, a multi-component adhesive, sticks the edges of the base (12) and reinforcing member to absorb variations in coefficient of thermal expansion of either base or reinforcing member caused by temperature differences in the structural member.

Description

Die Erfindung betrifft ein Karosseriebauteil, insbesondere ein Karosserieaußenbauteil mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.The The invention relates to a body component, in particular a body exterior component with the features mentioned in the preamble of claim 1.

Karosseriebauteile, insbesondere Karosserieaußenbauteile wie Kotflügel oder dergleichen, aus verschiedenen Materialien, wie beispielsweise Aluminium oder auch Kunststoff, sind im Kraftfahrzeugbau bereits seit langer Zeit bekannt. Zu ihrer Befestigung werden beispielsweise bei Kotflügeln aus Stahlblech Schrauben verwendet, welche ein leichtes Auswechseln des Kotflügels erlauben. Eine Eigenart, der aus Kunststoff hergestellten Kotflügel besteht darin, dass sie sich bei Erwärmung wesentlich stärker ausdehnen als ihr Pendant aus Stahlblech. Die Problematik bei Kunststoffkotflügeln liegt somit darin, die durch unterschiedliche Wärmeausdehnung hervorgerufenen Verspannungen und die damit teilweise entstehenden unerwünschten Verformungen zu vermeiden, die beispielsweise bei Verbindung eines Kunststoffkotflügels mit einer Stahlkarosserie entstehen können.Body parts, in particular, body exterior components like fenders or the like, made of various materials, such as Aluminum or plastic, are already in the automotive industry known for a long time. For example, their attachment at fenders Made of sheet steel screws used, which allows easy replacement of the fender allow. A peculiarity that consists of plastic-made fenders in that they are warming up expand much more as her steel counterpart. The problem with plastic mudguards lies thus therein, those caused by differential thermal expansion Tensions and the resulting undesirable To avoid deformations, for example, when connecting a plastic mudguard with a steel body can arise.

Würde man die Kotflügeln vollständig beweglich an der Karosserie anordnen könnte sich beispielsweise der gesamte Kotflügel durch die Längenwärmeausdehnung relativ zur Karosserie verschieben. Bekannt ist in diesem Zusammenhang die Befestigungen des Kotflügels mit der Karosserie so auszugestalten, dass eine Seite starr an der Karosserie fixiert ist, während die anderen Seiten verschiebbar geführt sind.Would you the fenders Completely For example, the body could be arranged movably on the body entire fenders by the longitudinal heat expansion move relative to the body. It is known in this context the fortifications of the fender with the body in such a way that one side rigidly at the Body is fixed while the other sides are guided displaceably.

Eine andere Problematik besteht darin, dass die Karosseriebauteile, beispielsweise wiederum ein beispielsweise aus Kunststoff hergestellter Kotflügel mit besonders starker Längenwärmeausdehnung, mit zumeist innen liegenden, beispielsweise aus Stahlblech gefertigten, Verstärkungsteilen ausgebildet wird, wobei das Karosseriebauteil anschließend über das Verstärkungsteil mit der Karosserie verbunden wird. Nach Verbindung des Karosseriebauteils mit dem Verstärkungsteil wird beispielsweise vorher die gesamte Baugruppe in einem Lackierprozess behandelt, wobei es bei den dort auftretenden Temperaturen zu unterschiedlichen Objekttemperaturen kommt und die beim Lackierprozess innen liegenden Teile (Verstärkungsteile) – geschützt durch das Karosseriebauteil (Außenhaut) – niedrige Temperaturen aufweisen, so dass unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen Karosseriebauteil und Verstärkungsteil an den Verbindungsstellen beziehungsweise in den Verbindungsbereichen zur Bildung von Einzügen und bleibenden Verformungen der Baugruppe führen, so dass Qualitätsmängel die Folge sind.A Another problem is that the body parts, for example in turn, for example, made of plastic fender with particularly strong longitudinal thermal expansion, with mostly inside, for example made of sheet steel, reinforcements is formed, wherein the body component then over the reinforcing part connected to the bodywork. After connecting the body component with the reinforcement part For example, before the entire assembly is in a painting process treated, where it at the temperatures occurring there to different Object temperatures comes and the interior during the painting process parts (Reinforcing parts) - protected by the bodywork component (outer skin) - low Have temperatures, so that different thermal expansion coefficients between body component and reinforcing member at the joints or in the connecting areas for the formation of indents and lead to permanent deformation of the assembly, so that quality defects result are.

Zur Lösung dieses Problemkreises sind aus dem Stand der Technik verschiedene Veröffentlichungen bekannt.to solution This problem area are different from the prior art Publications known.

So beschreibt die DE 103 20 438 A1 ein Karosserieaußenbauteil aus thermoplastischem Kunststoff mit einer Tragstruktur aus Kunststoff oder Metall und einem Dehnungsausgleichselement zum Ausgleich von temperaturbedingten Längenänderungen, wobei das Dehnungsausgleichselement innerhalb einer in einen Innenbereich übergehenden Dachaußenhaut eines Kraftfahrzeugs als eine Art Profilelement angeordnet ist. Die Anordnung eines Profilelementes im Außenbauteil ist jedoch sehr aufwendig und von außen sichtbar, so dass sich diese Lösung für zumeist ebene Karosseriebauteile nicht anbietet.That's how it describes DE 103 20 438 A1 a body outer component of thermoplastic material with a support structure made of plastic or metal and a strain compensation element to compensate for temperature-induced changes in length, wherein the expansion compensation element is disposed within a merging into an interior roof skin of a motor vehicle as a kind of profile element. However, the arrangement of a profile element in the outer component is very expensive and visible from the outside, so that this solution is not suitable for mostly flat body parts.

Die DE 198 05 884 C1 beschreibt ein Karosserieaußenbauteil aus Kunststoff, bei welchem unterschiedliche Wärmeausdehnungen durch unterschiedliche Wandstärken oder Stützstreben vermieden werden. Auch diese Lösung eignet sich für die Fertigung nicht, da Gewicht und Herstellungsaufwand so gering wie möglich gehalten werden sollen.The DE 198 05 884 C1 describes a body outer plastic part, in which different thermal expansions are avoided by different wall thicknesses or struts. Also, this solution is not suitable for manufacturing, as weight and manufacturing costs should be kept as low as possible.

Aus der DE 102 38 669 A1 geht ein Karosseriebauteil aus einem Verbundwerkstoff hervor, welches durch Kleben an einem Hohlprofil fixiert wird, wobei das Karosseriebauteil in dem randseitigen Verbindungsbereich einen an den Wärmeausdehnungskoeffizienten des Trägers angepassten Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist. Diese Anpassung ist jedoch in vielen Fällen nicht möglich.From the DE 102 38 669 A1 is a body component made of a composite material, which is fixed by gluing to a hollow profile, wherein the body component in the edge-side connecting region has a coefficient of thermal expansion of the wearer adapted to the coefficient of thermal expansion. However, this adjustment is not possible in many cases.

Ferner offenbart die US 5,429,244 eine Befestigungsanordnung eines Karosserieaußenbauteils aus Kunststoff an einem Träger, bei welcher das Karosseriebauteil verschieblich gelagert ist, um unterschiedliche Wärmeausdehnungen auszugleichen.Further, the US 5,429,244 a mounting arrangement of a body outer plastic part on a support in which the body member is slidably mounted to compensate for different thermal expansions.

Die DE 102 13 168 kennt einen Kotflügel aus Kunststoff mit einer Befestigungsanordnung, mittels welcher sich der Kotflügel bei Wärmeausdehnungen behinderungsfrei auslängen kann. Auch die EP 0 799 758 beschäftigt sich mit einer Einrichtung zur gleitenden Befestigung eines Plastikkotflügels an einer Karosserie. Schließlich offenbart die DE 40 10 453 eine weitere Lösung, bei der ein Kotflügel aus Kunststoff in seinen Randbereichen verschiebsicher gehalten wird, wodurch sich der Kotflügel bei thermischer Belastung nach außen beulen kann. Diese zugelassenen Toleranzen sind jedoch im Karosseriebau bei den immer kleiner werdenden Spaltbreiten zwischen den einzelnen Karosseriebauteilen nicht erwünscht.The DE 102 13 168 knows a mudguard made of plastic with a mounting arrangement by means of which the fender can auslängen free of heat expansion. Also the EP 0 799 758 deals with a device for sliding attachment of a plastic mudguard to a body. Finally, the reveals DE 40 10 453 another solution in which a plastic fender is held in a non-displaceable manner in its edge regions, whereby the fender can bulge outward under thermal stress. However, these approved tolerances are not desirable in the body shop with the ever smaller gap widths between the individual body parts.

Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Karosseriebauteil, insbesondere ein Karosserieaußenbauteil, zu schaffen, welches in der Lage ist, temperaturbedingte Längenänderungen aufzunehmen.Based on this prior art, the object of the invention is to provide a body component, in particular a body outer component, which is capable of temperature to record conditional changes in length.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein Grundelement und mindestens ein Verstärkungselement über mindestens ein Dehnungselement miteinander verbunden sind, so dass durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten hervorgerufene unterschiedliche Längenänderungen des mindestens einen Grundelementes und/oder des mindestens einen Verstärkungselementes von dem mindestens einen Dehnungselement in mindestens einer Richtung aufnehmbar sind.The Task is solved by in that at least one basic element and at least one reinforcing element have at least an expansion element are interconnected, so that by different Thermal expansion coefficient caused different changes in length of the at least one base element and / or the at least one reinforcing element from the at least one expansion element in at least one direction are receivable.

In vorteilhafter Weise wird die Verbindungsstelle beziehungsweise der Verbindungsbereich zwischen Grundelement des Karosseriebauteils und dem Verstärkungselement des Karosseriebauteils angeordnet, so dass bereits im Herstellungsprozess auftretende Temperaturunterschiede im Karosseriebauteil, die zu unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Grundelementes beziehungsweise des Verstärkungselementes und zu Längenänderungen der genannten Bauteile führen, durch das erfindungsgemäße Dehnungselement aufgenommen werden können und so im Herstellungsprozess auftretende Qualitätsmängel ausgeschlossen werden.In Advantageously, the connection point or the Connection area between basic element of the body component and the reinforcing element arranged the body component, so that already occurring in the manufacturing process Temperature differences in the body component, the different CTE the basic element or the reinforcing element and to length changes lead the mentioned components, by the expansion element according to the invention can be included and so in the manufacturing process occurring quality defects are excluded.

Zudem ist die spätere Anbringung des Karosseriebauteils im Bereich des Verstärkungselementes an der Karosserie oder auch Anbringungsstellen des Grundelementes an der Karosserie oder an anderen Bauteilen hinsichtlich auftretender Längenänderungen im Grundelement des Karosseriebauteils vorteilhaft ausführbar, da das Dehnungselement unterschiedliche Längenänderungen zwischen Grundelement des Karosseriebauteils und dem Verstärkungselement ausgleichen kann.moreover is the later Attachment of the body component in the region of the reinforcing element on the body or attachment points of the base element on the body or on other components in terms of occurring changes in length in the basic element of the body component advantageously executable because the expansion element different length changes between the base element of the body component and the reinforcing element can compensate.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Dehnungselement aus einem elastischen Material hergestellt. Dieses elastische Material ist erfindungsgemäß ein Schaum, insbesondere ein Acrylschaum, der sich dadurch auszeichnet, dass er weitgehend temperaturunabhängig ist, und bei verschiedenen Temperaturen des Grundelementes und des Verstärkungselementes kein unterschiedliches Ausdehnungsverhalten zeigt, sondern in der Lage ist die Spannungen die zwischen den Bauteilen entstehen aufzunehmen.In preferred embodiment of the invention is the expansion element made of an elastic material. This elastic material is a foam according to the invention, in particular an acrylic foam, which is characterized in that he largely independent of temperature is, and at different temperatures of the base member and the reinforcing element shows no different expansion behavior, but in the Able to absorb the stresses that arise between the components.

Ferner weist die Erfindung am oder im Dehnungselement Mittel auf, mit denen die Verbindung zum Grundelement einerseits und zum Verstärkungselement andererseits herstellbar ist.Further the invention has on or in the expansion element means, with which the connection to the base element on the one hand and to the reinforcing element on the other hand can be produced.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung sind als Mittel mechanische Befestigungsmittel denkbar, die in das Dehnungselement eingebracht werden und zur Verbindung des Grundelementes einerseits und dem Verstärkungselement andererseits dienen können.In Another preferred embodiment are as means mechanical fastening means conceivable, which are introduced into the expansion element and for connection the basic element on the one hand and the reinforcing element on the other can serve.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das zumeist innenliegende Dehnungselement und das Grundelement einerseits und das Dehnungselement mit dem Verstärkungselement zur Befestigung an der Karosserie andererseits über chemische Befestigungsmittel verbunden sind, wobei Klebeverbindungen mittels eines separat aufbringbaren Klebstoffes an den Verbindungsstellen oder Verbindungsbereichen, insbesondere durch Verwendung von Ein- oder Mehrkomponentenklebstoffen, herstellbar sind.In Another preferred embodiment of the invention is provided, that the mostly inner expansion element and the base element on the one hand and the expansion element with the reinforcing element for attachment on the other hand, over the body chemical fasteners are connected, wherein adhesive bonds by means of a separately applied adhesive at the joints or connecting areas, in particular through the use of or multi-component adhesives, can be produced.

Andererseits ist in bevorzugter Ausgestaltung ebenfalls vorgesehen, dass das Dehnungselement bereits auf seiner Oberfläche an den vorgesehenen Verbindungsstellen oder Verbindungsbereichen chemische Befestigungsmittel aufweist, die in Form von zu dem Grundelement einerseits beziehungsweise zum Verstärkungselement andererseits gerichteten Klebeflächen ausgebildet sind.on the other hand is also provided in a preferred embodiment that the Expansion element already on its surface at the intended connection points or connecting areas has chemical fastening means, in the form of to the basic element on the one hand or to reinforcing element on the other hand directed adhesive surfaces are formed.

Zudem ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass das Dehnungselement als Band ausgebildet ist, welches durch separat aufbringbaren Klebstoff im Bereich der vorgesehenen Klebeverbindungen an den Verbindungsstellen oder Verbindungsbereichen zu einer Verbindung des Grundelementes mit dem Verstärkungselement führt oder welches bereits vorgefertigte Klebeflächen ausbildet, so dass der Werker zur Herstellung des Karosseriebauteils lediglich das so vorbereitete Klebeband mit den vorgesehenen Klebeflächen im Bereich der Verbindungsstellen oder im Verbindungsbereich zwischen Grundelement und Verstärkungselement einlegen muss.moreover is further according to the invention provided that the expansion element is designed as a band, which provided by separately applied adhesive in the area of Adhesive connections at the connection points or connection areas to a connection of the base element with the reinforcing element leads or which already forms prefabricated adhesive surfaces, so that the worker for the production of the body component only the so prepared Adhesive tape with the intended adhesive surfaces in the area of the connection points or in the connection region between the base element and reinforcing element must insert.

Schließlich ist erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen die Verbindungsstellen aus einer Kombination von zusätzlich aufbringbarem Klebstoff bereits mit vorgefertigten Klebeflächen als Verbindungselement zwischen Grundelement und Verstärkungselement auszubilden. So sind Kombinationen möglich, bei denen auf der Seite des Grundelementes ein separater Klebstoff aufgebracht wird und auf der Seite des Verstärkungselementes ein bereits mit einer Klebefläche versehenes Dehnungselement angeordnet ist. Es ist jedoch auch eine Kombination möglich, bei der auf einer Seite des Dehnungselementes, oder auf beiden Seiten des Dehnungselementes, bereits eine Klebefläche vorgesehen wurde, und zusätzlich zu der bereits vorgesehenen Klebefläche ein separater Klebstoff an den Verbindungsstellen beziehungsweise in den Verbindungsbereich zuführbar ist.Finally is Also provided according to the invention the joints of a combination of additionally applicable Adhesive already with prefabricated adhesive surfaces as a connecting element between base element and reinforcing element train. So combinations are possible where on the side the base element a separate adhesive is applied and on the side of the reinforcing element one already with an adhesive surface provided elongated element is arranged. But it is also one Combination possible, when on one side of the expansion element, or on both sides of the expansion element, an adhesive surface has already been provided, and in addition to the already provided adhesive surface a separate adhesive at the joints respectively can be fed into the connection area is.

Die Erfindung zur Herstellung eines Karosseriebauteils aus zwei Bauteilen ist unabhängig von dem Material des Grundelementes beziehungsweise des Verstärkungselementes. Die Erfindung ist jedoch von besonderem Nutzen bei Materialien die sehr unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen, wie es zum Beispiel bei einem Grundelement, einem Kotflügel aus Kunststoff, und einem Verstärkungselement einem beispielsweise hinter dem Karosserieaußenbauteil liegenden karosserieseitigen Verstärkungselement aus Metall, der Fall ist.The invention for producing a body component from two components is independent of the material of the base element or the reinforcing element. However, the invention is of particular use in materials having very different coefficients of thermal expansion, as is the case for example with a base element, a plastic fender, and a reinforcing element, for example, behind a body-side reinforcing element made of metal behind the bodywork outer component.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.Further preferred embodiments of the invention will become apparent from the others, in the subclaims mentioned features.

Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:The Invention will be described below in embodiments with reference to FIG associated Drawings explained. Show it:

1A ein Grundelement eines Karosseriebauteils nach dem Stand der Technik, insbesondere ein Kotflügel, welcher als Karosserieaußenbauteil Verwendung findet, in einer perspektivischen Darstellung; 1A a basic element of a body component according to the prior art, in particular a fender, which is used as body exterior component, in a perspective view;

1B einen Schnitt A-A durch das Grundelement mit einem mit dem Grundelement nach dem Stand der Technik verbundenen Verstärkungselement; 1B a section AA through the base member with a reinforcing element connected to the basic element according to the prior art;

2A das Grundelement gemäß 1A mit einem im Verbindungsbereich/Verbindungsstelle angeordneten Dehnungselement in einer perspektivischen Darstellung und 2A the basic element according to 1A with an arranged in the connection area / connection point expansion element in a perspective view and

2B einen Schnitt A-A durch das Karosseriebauteil, insbesondere Karosserieaußenbauteil aus Grundelement, dem Verstärkungselement und die Elemente verbindendem Dehnungselement. 2 B a section AA through the body component, in particular body outer component of base element, the reinforcing element and the elements connecting the expansion element.

1A zeigt ein Grundelement 12, welches zu einem baugruppenartigen Karosseriebauteil 10 aus Grundelement 12 und Verstärkungselement 14 gehört. Das Grundelement 12 ist beispielsweise ein Metallbauteil zumeist jedoch auch ein Kunststoffbauteil, welches mit einem Verstärkungselement 14, ebenfalls aus Kunststoff oder aus metallischen Materialien; verbunden wird, wobei beispielsweise die gesamte Baugruppe, das Karosseriebauteil 10, beispielsweise ein Kotflügel ist, der über das Verstärkungselement 14 mit der Karosserie des Kraftfahrzeuges verbunden ist. 1A shows a primitive 12 , which is a module-like body component 10 from basic element 12 and reinforcing element 14 belongs. The basic element 12 However, for example, a metal component usually also a plastic component, which with a reinforcing element 14 , also made of plastic or metallic materials; is connected, for example, the entire assembly, the body component 10 For example, a fender is, over the reinforcing element 14 is connected to the body of the motor vehicle.

In 1A ist eine Verbindungsstelle 22, die auch als Verbindungsbereich betrachtet werden kann dargestellt, an der im Ausführungsbeispiel das Grundelement 12 mit dem Verstärkungselement 14 verbunden wird.In 1A is a connection point 22 , which can also be considered as a connection region shown, in the embodiment of the basic element 12 with the reinforcing element 14 is connected.

Der in 1A dargestellte Schnitt A-A ist in 1B dargestellt und zeigt ein bekanntes Karosseriebauteil 10 nach dem Stand der Technik. Das Grundelement 12 wurde mit dem Verstärkungselement 14 über einen Klebstoff 24 im Bereich einer Verbindungsstelle oder in einem Verbindungsbereich miteinander verbunden. Nach Aushärtung des Klebstoffes 24 wird das Karosseriebauteil 10 beispielsweise vollständig lackiert und erfährt in diesem nachfolgenden Prozess durch das Auftreten unterschiedlicher Temperaturen im Grundelement 12 und im Verstärkungselement 14 durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten Δα unterschiedliche Längenänderungen, die im Schnitt in 1B mittels der dargestellten Pfeile verdeutlicht werden.The in 1A shown section AA is in 1B shown and shows a known body component 10 According to the state of the art. The basic element 12 was with the reinforcing element 14 over an adhesive 24 connected in the region of a connection point or in a connection region. After curing of the adhesive 24 becomes the body component 10 For example, completely painted and undergoes in this subsequent process by the occurrence of different temperatures in the primitive 12 and in the reinforcing element 14 by different thermal expansion coefficients .DELTA..alpha. different length changes, which in section in 1B be illustrated by the arrows shown.

Im Unterschied dazu zeigen 2A und 2B das erfindungsgemäße Karosseriebauteil 10. Zunächst zeigt 2A das Grundelement 12 beispielsweise den Kotflügel mit der entsprechenden sichtbaren Verbindungsstelle beziehungsweise den Verbindungsbereich.In contrast, show 2A and 2 B the body component according to the invention 10 , First shows 2A the basic element 12 For example, the fender with the corresponding visible connection point or the connection area.

2A zeigt bereits, dass an der Verbindungsstelle beziehungsweise im Verbindungsbereich, 22 ein Dehnungselement 16 angeordnet ist, welches in bevorzugter Ausführung ein Band 26 oder Klebeband sein kann. 2A already shows that at the connection point or in the connection area, 22 an expansion element 16 is arranged, which in a preferred embodiment, a band 26 or tape can be.

Der Schnitt A-A wird in 2B detailliert gezeigt, wobei wiederum das Grundelement 12, beispielsweise ein außen liegender Kotflügel, und das Verstärkungselement 14 des Karosseriebauteils 10 dargestellt sind.The section AA will be in 2 B shown in detail, in turn, the basic element 12 , For example, an outside fender, and the reinforcing element 14 of the bodywork component 10 are shown.

Zwischen diesen Bauteilen liegt zur Verbindung nun das Dehnungselement 16, welches über eine erste und zweite Klebefläche 18, 20 mit dem Grundelement 12 beziehungsweise dem Verstärkungselement 14 eine elastische und flexible Verbindung herstellt.Between these components is now the expansion element for connection 16 , which has a first and second adhesive surface 18 . 20 with the primitive 12 or the reinforcing element 14 produces an elastic and flexible connection.

Dieses Dehnungselement 16 ist in bevorzugter Ausgestaltung ein Schaum beziehungsweise bevorzugt ein Acrylschaum, der an der ersten beziehungsweise zweiten Klebefläche 18, 20 über separat zuführbaren Klebstoff 24 mit dem Grundelement 12 einerseits und dem Verstärkungselement 14 anderseits verbunden ist. Das Dehnungselement 16 kann ferner eine Art vorgefertigtes Klebeband 26 sein, welches bereits an seiner Oberfläche eine erste und zweite Klebefläche 18, 20 aufweist, so dass das Klebeband 26 lediglich im Verbindungsbereich 22 eingelegt werden muss und so das Grundelement 12 und das Verstärkungselement 14 im Herstellungsprozess über das Dehnungselement 16 zu einem Karosseriebauteil verbindbar sind.This expansion element 16 is in a preferred embodiment, a foam or preferably an acrylic foam, at the first and second adhesive surface 18 . 20 via separately feedable adhesive 24 with the primitive 12 on the one hand and the reinforcing element 14 on the other hand is connected. The expansion element 16 may also be a kind of prefabricated tape 26 which already has on its surface a first and second adhesive surface 18 . 20 so that the tape 26 only in the connection area 22 must be inserted and so the basic element 12 and the reinforcing element 14 in the manufacturing process via the expansion element 16 can be connected to a body component.

Durch das Einbringen eines Dehnungselementes 16 zwischen den Einzelbauteilen 12, 14 der Baugruppe, also dem Karosseriebauteil 10, wird ein Dimensionsausgleich und ein Verteilen der auftretenden Kräfte in mindestens eine Richtung – in bevorzugter Ausgestaltung in alle Raumrichtungen – ermöglicht. Eine Verformung des zumeist sichtbaren Grundelementes der Bauteilaußenhaut, beispielsweise dem Kunststoffkotflügel, wird verringert, so dass keine Qualitätsbeanstandungen mehr zu erwarten sind.By introducing an expansion element 16 between the individual components 12 . 14 the assembly, so the body component 10 A dimension balance and a distribution will occur the forces in at least one direction - in a preferred embodiment in all directions - allows. Deformation of the usually visible base element of the outer skin of the component, for example the plastic mudguard, is reduced, so that no quality complaints can be expected any more.

Grundsätzlich ist die Anwendung nicht auf Acrylschaum beschränkt, sondern alle Schäume mit entsprechenden elastischen und flexiblen Eigenschaften zum Dimensionsausgleich zwischen den Einzelbauteilen 12, 14 und Flexibilität und Elastizität in mindestens eine Richtung – vorzugsweise in alle Raumrichtungen – sind denkbar.Basically, the application is not limited to acrylic foam, but all foams with appropriate elastic and flexible properties to balance the dimensions between the individual components 12 . 14 and flexibility and elasticity in at least one direction - preferably in all spatial directions - are conceivable.

1010: Karosseriebauteilbody component
1212: Grundelementbasic element
1414: Verstärkungselementreinforcing element
1616: Dehnungselementexpansion element
1818: erste Klebeflächefirst adhesive surface
2020: zweite Klebeflächesecond adhesive surface
2222: Verbindungsstellejunction
2424: Klebstoffadhesive
2626: Band/KlebebandTape / tape
ΔαΔα: WärmeausdehnungskoeffizientCoefficient of thermal expansion

Claims

Body component ( 10 ), in particular exterior bodywork component, which comprises at least one basic element ( 12 ) and at least one with the basic element ( 12 ) connected reinforcing element ( 14 ) and at least at a connection point ( 22 ) has different thermal expansion coefficients (Δα), characterized in that the at least one basic element ( 12 ) and the at least one reinforcing element ( 14 ) via at least one expansion element ( 16 ) are connected to each other, so that by different thermal expansion coefficients (Δα) caused different changes in length of the at least one base element ( 12 ) and / or the at least one reinforcing element ( 14 ) of the at least one expansion element ( 16 ) are receivable in at least one direction.

Body component ( 10 ) Claim 1, characterized in that the expansion element ( 16 ) is elastic.

Body component ( 10 ) according to claim 1 and 2, characterized in that the expansion element ( 16 ) is a foam, in particular an acrylic foam.

Body component ( 10 ) according to claim 1 to 3, characterized in that the expansion element ( 16 ) Has means with which the connection to the basic element ( 12 ) on the one hand and to the reinforcing element ( 14 ) On the other hand can be produced.

Body component ( 10 ) according to claim 1 to 3, characterized in that the expansion element ( 16 ) mechanical fasteners for connecting the base element ( 12 On the one hand with the reinforcing element on the other hand (14).

Body component ( 10 ) according to claims 1 to 3, characterized in that the basic element ( 12 ) on the one hand via the expansion element ( 16 ) with the reinforcing element ( 14 ) is connectable on the other hand via chemical fastening means, wherein at least one adhesive bond to form a first and second adhesive surface ( 18 . 20 ) by means of a separately applied adhesive at the connection points / connection areas ( 22 ), in particular by single or multi-component adhesive, can be produced.

Body component ( 10 ) according to claim 6, characterized in that the expansion element ( 16 ) on its surface at the intended connection points ( 22 ) already has chemical attachment means, in the form of the base element ( 12 ) on the one hand or to the reinforcing element ( 14 ) on the other hand directed first and second adhesive surfaces ( 18 . 20 ) are formed.

Body component ( 10 ) according to claim 6, characterized in that the expansion element ( 16 ) as a tape with separately applied adhesive and a first and second adhesive surfaces ( 18 . 20 ) is trained.

Body component ( 10 ) according to claim 7, characterized in that the expansion element ( 16 ) as an adhesive tape with already arranged first and second adhesive surfaces ( 18 . 20 ) Adhesive areas ( 18 . 20 ) is trained.

Body component ( 10 ) according to claim 6 and 7, characterized by their basic element with the reinforcing element by a combination of the connecting points / connecting areas ( 22 ) is produced according to claim 6 and 7.