DE102005033030A1 - Karosserievorbau eines Kraftwagens - Google Patents
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Abstract
Um eine besonders steife und zugleich gewichtssparende Bauweise der Karosserie zu ermöglichen, ist die Aggregatetrennwand (40) über mindestens eine Versteifungsstrebe (70, 70') am Karosseriequerträger (17) abgestützt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Karosserievorbau eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
- Ein derartiger Karosserievorbau ist aus dem Serienfahrzeugbau, z. B. von Mercedes-Benz-Kraftwagen, bereits bekannt. Der bekannte Karosserievorbau umfasst eine als Blechschale ausgebildete Stirnwand, die zwischen zwei seitlichen A-Säulen der Kraftwagenkarosserie verläuft und einen vorderen Motor-Aggregateraum von einer Fahrgastzelle des Kraftwagens trennt. Die Stirnwand ist mit ihrem oberen Randstreifen an einem Karosseriequerträger verschweißt, der entlang dem unteren Rand einer Windschutzscheibe verläuft und die beiden seitlichen A-Säulen miteinander verbindet.
- Der vor der Stirnwand angeordnete Motor-Aggregateraum erstreckt sich bis zu einem Frontend der Karosserie und wird seitlich von zwei einander gegenüberliegenden Radhäusern der Karosserie begrenzt, die jeweils eine domförmige Aufnahme zur Befestigung eines Feder-Dämpferbeins der Kraftwagenvorderachse bilden. Im Motor-Aggregateraum verläuft eine Aggregatetrennwand aus Stahlblech, welche die beiden seitlichen Radhäuser miteinander verbindet und den Motor-Aggregateraum in einen vorderen Motorbereich und einen hinteren Aggregatebereich unterteilt. Mittels der Aggregatetrennwand werden die im Aggregatebereich angeordneten Aggregate des Kraftwagens gegen die Abwärme eines im Motorbereich angeordneten Verbrennungsmotors abgeschirmt. Des Weiteren bewirkt die Aggregatetrennwand zusätzlich zu der Stirnwand eine Abschirmung der Fahrgastzelle gegen den vom Verbrennungsmotor erzeugten Luftschall.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Karosserievorbau eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine besonders steife und zugleich gewichtssparende Bauweise der Karosserie ermöglicht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
- Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass die Aggregatetrennwand als mittragendes Bauteil in die Tragstruktur des Karosserievorbaus eingebunden ist, indem sie über mindestens eine Versteifungsstrebe am Karosseriequerträger abgestützt ist. Durch die Versteifungsstreben wird eine steife Verbindung zwischen Radeinbau und Karosseriequerträger geschaffen, durch welche insbesondere die Verwindungssteifigkeit der Karosserie deutlich erhöht werden kann. Des Weiteren können durch die steife Verbindung zwischen Radeinbau und Karosseriequerträger im Falle eines Frontalaufpralls die Verformungen des Karosserievorbaus und dadurch die Intrusionen in die Fahrgastzelle reduziert werden.
- Um die Karosseriesteifigkeit noch weiter zu erhöhen, können zur Abstützung der Aggregatetrennwand am Karosseriequerträger zwei in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnete Versteifungsstreben vorgesehen sein.
- Um bei einer Aggregatetrennwand mit insgesamt U-förmigem Verlauf und einem in Wagenquerrichtung verlaufenden mittleren Wandbereich sowie zwei einander entgegengesetzten seitlichen Wandbereichen, eine besonders gute Versteifungswirkung zu erzielen, können die Versteifungsstreben jeweils einen zugehörigen seitlichen Wandbereich der Aggregatetrennwand nach hinten hin verlängern.
- Zur besonders steifen und gleichmäßigen Abstützung der Aggregatetrennwand können die Versteifungsstreben dabei an ihren vorderen Enden jeweils zwei gabelförmig aufeinander stehende Befestigungsarme aufweisen, wobei ein Befestigungsarm am mittleren Wandbereich und der andere Befestigungsarm am zugehörigen seitlichen Wandbereich der Aggregatetrennwand abgestützt ist.
- Zur verbesserten Abstützung der Aggregatetrennwand kann ihr mittlerer Wandbereich mit einem Stützflansch an der Stirnwand anliegen.
- Die Versteifungsstrebe kann besonders gewichtssparend als steifer Hohlprofilträger ausgebildet sein.
- Um eine steife und zugleich besonders gewichtssparende Bauweise zu ermöglichen, kann die Aggregatetrennwand eine Formschale umfassen, die mit einer versteifenden Rippenstruktur versehen ist. Durch die Rippenstruktur lässt sich außerdem eine besonders gute Schallabschirmung erzielen. Im Falle eines Frontalaufpralls des Kraftwagens kann durch Verformung der Rippenstruktur Aufprallenergie absorbiert werden.
- Dabei sollte die Rippenstruktur vorzugsweise auf der dem Motorbereich zugewandten Vorderseite der Formschale angeordnet sein. Um eine besonders gute Temperaturbeständigkeit der Aggregatetrennwand zu erzielen, kann die Formschale aus Metallblech hergestellt sein.
- Als Rippenstruktur kann ein besonders steifes und zugleich gewichtssparendes Stabwerk vorgesehen sein, das aus streifenförmigen Stabelementen zusammengesetzt ist, wobei die Rippenstruktur vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist. Dabei lässt sich die Rippenstruktur besonders einfach und kostengünstig durch Anspritzen an die Formschale herstellen.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
- In der Darstellung zeigen:
-
1 einen Karosserievorbau eines Kraftwagens in einer perspektivischen Schrägansicht, -
2 einen hinteren Abschnitt des Karosserievorbaus in einer Draufsicht und -
3 eine Aggregatetrennwand des Karosserievorbaus in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorn. - In
1 und2 ist von einer in Blechschalen-Bauweise ausgeführten Kraftwagenkarosserie nur ein Karosserievorbau10 gezeigt, der vor einer nicht gezeigten Fahrgastzelle der Karosserie angeordnet ist und einen Motor-Aggregateraum20 begrenzt. - Der weitgehend spiegelsymmetrisch aufgebaute Karosserievorbau
10 umfasst zwei untere seitliche Längsträger11 und11' , die jeweils als geschlossene Hohlprofilträger ausgeführt und mit ihren hinteren Enden an einem nicht gezeigten Hauptboden der Karosserie verschweißt sind. Die unteren Längsträger11 und11' weisen an ihren Unterseiten Aufnahmen zur Befestigung eines Integralträgers13 auf, auf welchem ein nicht gezeigter Verbrennungsmotor des Kraftwagens gelagert ist. Zwei jeweils als geschlossene Hohlprofilträger ausgeführte seitliche obere Längsträger12 und12' sind an ihrem hinterem Ende mit einer zugehörigen A-Säule der Karosserie verschweißt und tragen einen zugehörigen seitlichen Kotflügel, welcher in diesem Bereich die Außenbeplankung der Karosserie bildet. - Die vorderen Enden der oberen
12 und12' und der unteren Längsträger11 und11' des Karosserievorbaus10 sind mit einem Frontmodul30 verschraubt, wobei das Frontmodul30 zwei durch einen Biegequerträger31 miteinander verbundene Crashboxen32 und32' , die jeweils mit der vorderen Stirnseite eines zugehörigen unteren Längsträgers11 bzw.11' verschraubt sind, sowie einen oberen Kühlerquerträger33 umfasst, welcher mit den vorderen Enden der beiden oberen Längsträger12 und12' verschraubt ist. Zwischen dem unteren11 bzw.11' und dem oberen Längsträger13 bzw.13' einer Wagenseite verläuft jeweils ein seitliches Radhaus14 bzw.14' , das als eine gewölbte Blechschale ausgebildet ist. Die beiden seitlichen Radhäuser14 und14' weisen jeweils einen weitgehend horizontal verlaufenden oberen Wandbereich auf, der mit einer domförmigen Federbeinaufnahme15 bzw.15' zur Befestigung eines zugehörigen, nicht gezeigten Feder-Dämpferbeins der Vorderachse versehen ist. - Der Motor-Aggregateraum
20 wird nach hinten hin durch eine Stirnwand16 des Karosserievorbaus10 begrenzt, die sich über nahezu die gesamte Wagenbreite erstreckt und mit ihren seitli chen Randstreifen an den beiden nicht gezeigten A-Säulen verschweißt ist. Die Stirnwand16 ist an ihrem unteren Rand mit dem nicht gezeigten Bodenblech der Karosserie verschweißt, während der obere Randstreifen der Stirnwand16 über seine gesamte Breite an einem Karosseriequerträger17 verschweißt ist, der entlang der Vorderkante einer Windschutzscheibe18 des Kraftwagens verläuft und die beiden A-Säulen miteinander verbindet. Die Stirnwand16 trennt somit den Motor-Aggregateraum20 von einer Fahrgastzelle des Kraftwagens und bildet eine Abschirmung der Fahrgastzelle gegen Wärme und Luftschall des Verbrennungsmotors. Des Weiteren wirkt die Stirnwand16 bei einer Verwindung der Karosserie als Schubfläche und erhöht dadurch die Verwindungssteifigkeit der Karosserie. - Vor der Stirnwand
16 ist eine Aggregatetrennwand40 angeordnet, die zwischen den beiden seitlichen Radhäusern14 und14' verläuft und den Motor-Aggregateraum20 in einen vorderen Motorraumbereich21 und einen hinteren Aggregatebereich22 unterteilt. Der vor der Aggregatetrennwand40 angeordnete Motorraumbereich21 erstreckt sich bis zum Frontmodul30 und ist zur Aufnahme des nicht gezeigten Verbrennungsmotors, eines Getriebes sowie weiterer nicht gezeigter Aggregate vorgesehen. Der Aggregatebereich22 erstreckt sich von der Aggregatetrennwand40 und den seitlich an die Aggregatetrennwand40 anschließenden Radhäusern14 und14' bis zur Stirnwand16 . - Die Aggregatetrennwand
40 liegt dabei mit ihrem Mittelbereich an der Stirnwand16 an, wodurch der Aggregatebereich22 in eine linke22a und eine rechte Hälfte22b aufgeteilt ist, die weitgehend spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Die beiden Hälften22a und22b des Aggregatebereichs22 sind zur wärmegeschützten Unterbringung von nicht gezeigten Aggregaten des Kraftwagens vorgesehen, wie z. B, einer Batterie, einer Luftansaugung für die Fahrgastzellenbelüftung oder eines Leitungsbündels des Kraftwagenbordnetzes. Die Aggregatetrennwand40 ist über eine linke70 und eine rechte Versteifungsstrebe70' am Karosseriequerträger17 abgestützt, die nach hinten hin von der Aggregatetrennwand40 abragen. - Wie in Verbindung mit
3 ersichtlich, umfasst die weitgehend spiegelsymmetrisch aufgebaute Aggregatetrennwand40 eine dünnwandige Formschale50 , die auf ihrer Vorderseite mit einer versteifenden Rippenstruktur60 versehen ist. Alternativ könnte die Rippenstruktur60 aber auch auf der Rückseite der Aggregatetrennwand40 angeordnet sein. Die Formschale50 besitzt einen insgesamt U-förmigen Verlauf und umfasst einen in Wagenquerrichtung verlaufenden mittleren Wandbereich51 , an dessen seitlichen Enden jeweils ein schräg nach vorn in Richtung des zugehörigen Radhauses14 bzw.14' verlaufender seitlicher Wandbereich52 bzw.52' anschließt. Der mittlere Wandbereich51 verläuft unmittelbar vor der Stirnwand16 und ist nahe der Wagenmitte mit einer nach hinten weisenden Auswölbung versehen, die einen flächig an einem gegenüberliegenden Wandbereich der Stirnwand16 anliegenden oberen Befestigungsflansch53 bildet. Der obere Befestigungsflansch53 ist über nicht gezeigte Schraubverbindungsmittel an der Stirnwand16 befestigt. Um die Abstützung der Aggregatetrennwand40 noch weiter zu verbessern, könnte der Mittelbereich der Aggregatetrennwand40 einen zusätzlichen Befestigungsflansch aufweisen, der über Schraubverbindungsmittel am Karosseriequerträger17 befestigt ist. - An seinem unteren Randstreifen bildet der mittlere Wandbereich
51 der Formschale50 einen unteren Befestigungsflansch53 , der an einer gegenüberliegenden Befestigungszone des Karosseriebo dens anliegt, wobei der Befestigungsflansch53 mit einer Reihe von Befestigungslöchern zur Verschraubung der Aggregatetrennwand40 am Karosserieboden versehen ist. Die Aggregatetrennwand40 ist somit insgesamt lösbar am Karosserievorbau10 befestigt. Die beiden seitlichen Wandbereiche52 und52' der Formschale50 verlaufen ausgehend von den seitlichen Ränder des mittleren Wandbereichs51 schräg nach vorn zum Radhaus14 bzw.14' ihrer Wagenseite, wobei die seitlichen Wandbereiche52 und52' jeweils an ihren seitlichen Randstreifen einen seitlichen Befestigungsflansch54 bzw.54' bilden, der an einem gegenüberliegenden Wandbereich des zugehörigen Radhauses14 bzw.14' anliegt und an zwei Befestigungslöchern mit diesem verschraubt ist. - Die Formschale
50 ist als einteiliges Tiefziehteil aus Stahlblech ausgebildet. Alternativ könnte die Formschale50 aber auch aus einem anderen Metallblech oder aus Kunststoffmaterial hergestellt sein. Des Weiteren könnte die Formschale50 auch aus mehreren miteinander verbundenen Formschalen zusammengesetzt sein, wobei für den mittleren Wandbereich51 und die seitlichen Wandbereiche52 und52' jeweils eine zugehörige Formschale vorsehen wäre. - Die Rippenstruktur
60 ist durch dünnwandige, streifenförmige Streben61 aus einem geeigneten, hitzebeständigen Kunststoffmaterial gebildet, die nach vorn hin von der Formschale50 abragen und jeweils mit ihrer hinteren Schmalseite an der Vorderseite der Formschale50 anliegen. Die Streben61 verlaufen einander kreuzend unter einem Winkel von etwa 45 Grad zur Vertikalen und bilden ein zusammenhängendes Stabwerk, das sich über nahezu die gesamte Breite der Formschale50 erstreckt. Der mittlere Wandbereich51 der Formschale50 ist dabei über seinen überwiegenden Flächenbereich mit der Rippenstruktur60 versehen, wobei entlang dem oberen und dem unteren Rand des mittleren Wandbereiches51 jeweils ein Quergurt62 bzw.63 der Rippenstruktur60 verläuft, welche die oberen Enden bzw. die unteren Enden der Streben61 miteinander verbinden. Dabei schließt der obere Quergurt62 der Rippenstruktur60 unmittelbar an die Befestigungsstellen für die Versteifungsstreben70 und70' an. In den seitlichen Wandbereichen52 und52' der Formschale50 erstreckt sich die Rippenstruktur60 nur über einen mittleren Höhenabschnitt der Formschale50 und verbindet die seitlichen Flanschbereiche54 und54' zur Befestigung der Aggregatetrennwand40 an den Radhäusern14 bzw.14' mit dem mittleren Bereich der Rippenstruktur60 . - Die Versteifungsstreben
70 und70' verlaufen ausgehend von der Aggregatetrennwand40 schräg nach hinten innen und verlängern jeweils einen seitlichen Wandbereich52 bzw.52' der Formschale50 nach hinten hin. Dabei sind die Versteifungsstreben70 und70' jeweils einteilig als steife Hohlprofilträger aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus faserverstärktem Kunststoff, ausgebildet und weisen einen rechteckförmigen Hohlquerschnitt auf, wobei von den hinteren Enden der Versteifungsstreben70 und70' jeweils nach oben hin ein streifenförmiger Befestigungsflansch71 bzw.71' abgewinkelt ist, der an der Vorderwand des Karosseriequerträgers17 anliegt und über nicht gezeigte Schraubverbindungsmittel lösbar an diesem befestigt ist. Alternativ könnten die Versteifungsstreben70 und70' auch aus Metall, z. B. als Strangpressprofile hergestellt sein. - An den vorderen Enden der Versteifungsstreben
70 und70' sind jeweils zwei gabelförmig aufeinander stehende Befestigungsarme72 und73 bzw.72' und73' vorgesehen, die jeweils von einem streifenförmigen oberen Wandbereich der zugehörigen Versteifungsstrebe70 bzw.70' gebildet sind und an einem horizontal verlaufenden oberen Randstreifen der Aggregatetrennwand40 anliegen. Dabei liegen die äußeren Befestigungsarme72 und72' der Versteifungsstreben70 und70' jeweils am zugehörigen seitlichen Wandbereich52 bzw.52' der Formschale50 an, während die inneren Befestigungsarme73 und73' am mittleren Wandbereich51 der Formschale50 anliegen. Die Befestigungsarme72 und73 sowie72' und73' sind jeweils über eine nicht gezeigte Schraubverbindung lösbar am zugehörigen Wandbereich der Formschale50 befestigt. - Mittels der beiden Versteifungsstreben
70 und70' sowie der Rippenstruktur60 der Aggregatetrennwand40 wird eine steife Verbindung zwischen den seitlichen Radhäusern14 und14' einerseits und dem Karosseriequerträger17 sowie der Stirnwand16 andererseits geschaffen. Somit ist die Aggregatetrennwand40 in die Tragstruktur des Karosserievorbaus10 eingebunden. Bei einer Torsionsbelastung der Karosserie werden die Versteifungsstreben70 und70' und die seitlichen Wandbereiche52 und52' der Aggegatetrennwand40 auf Zug bzw. Druck beansprucht, während der mittlere Wandbereich51 der Aggregatetrennwand40 als Schubfläche wirkt. Dadurch wird die Torsionssteifigkeit der Karosserie deutlich erhöht. - Des Weiteren werden durch die Rippenstruktur
60 die Blechfeldschwingungen der Formschale50 erheblich reduziert und somit das Schallisolationsvermögen der Aggregatetrennwand40 erheblich verbessert. Im Falle eines Frontalaufpralls des Kraftwagens wirkt die Aggregatetrennwand40 als Aufprallenergie aufnehmendes Absorptionselement.
Claims (12)
- Karosserievorbau eines Kraftwagens mit einer Stirnwand, die einen vorderen Motor-Aggregateraum von einer Fahrgastzelle des Kraftwagens trennt und mit ihrem oberen Rand entlang einem Karosseriequerträger verläuft, wobei vor der Stirnwand eine Aggregatetrennwand angeordnet ist, die zwischen zwei seitlichen Radhäusern der Karosserie verläuft und einen zwischen Stirnwand und Aggregatetrennwand angeordneten Aggregatebereich gegen einen vorderen Motorbereich des Motor-Aggregateraums abschirmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aggregatetrennwand (
40 ) über mindestens eine Versteifungsstrebe (70 ,70' ) am Karosseriequerträger (17 ) abgestützt ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der Aggregatetrennwand (
40 ) am Karosseriequerträger (17 ) zwei in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnete Versteifungsstreben (70 ,70' ) vorgesehen sind. - Karosserievorbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aggregatetrennwand (
40 ) insgesamt einen U-förmigen Verlauf mit einem in Wagenquerrichtung verlaufenden mittleren Wandbereich (51 ) und zwei einander entgegengesetzten seitlichen Wandbereichen (51 ,51' ) aufweist, wobei die Versteifungsstreben (70 ,70' ) jeweils einen zugehörigen seitlichen Wandbereich (52 ,52' ) der Aggregatetrennwand (40 ) nach hinten hin verlängern. - Karosserievorbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstreben (
70 ,70' ) an ihren vorderen Enden jeweils zwei gabelförmig aufeinander stehende Befestigungsarme (72 ,73 ;72' ,73' ) aufweisen, wobei ein Befestigungsarm (73 ,73' ) am mittleren Wandbereich (51 ) und der andere Befestigungsarm (72 ,72' ) am zugehörigen seitlichen Wandbereich (52 ,52' ) der Aggregatetrennwand (40 ) abgestützt ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Wandbereich (
51 ) der Aggregatetrennwand (40 ) mit einem Stützflansch (53 ) an der Stirnwand (16 ) anliegt. - Karosserievorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstrebe (
70 ,70' ) als Hohlprofilträger ausgebildet ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aggregatetrennwand (
40 ) eine Formschale (50 ) umfasst, die mit einer versteifenden Rippenstruktur (60 ) versehen ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenstruktur (
60 ) auf der dem Motorbereich (21 ) zugewandten Vorderseite der Formschale (50 ) angeordnet ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschale (
50 ) aus Metallblech hergestellt ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Rippenstruktur (
60 ) ein aus streifenförmigen Stabelementen (61 ) zusammengesetztes Stabwerk vorgesehen ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenstruktur (
60 ) aus Kunststoff hergestellt ist. - Karosserievorbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippenstruktur (
60 ) an die Formschale (50 ) angespritzt ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE GROUP ISE INNOMOTIVE SYSTEMS EUROPE, DE Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE GROUP ISE INNOMOTIVE SYSTEMS EUROPE, DE Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE GROUP ISE INNOMOTIVE SYSTEMS EUROPE, DE Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE Owner name: ISE AUTOMOTIVE GMBH, 51702 BERGNEUSTADT, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ISE AUTOMOTIVE GMBH, 51702 BERGNEUSTADT, DE |
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8131 | Rejection | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: KALKOFF & PARTNER PATENTANWAELTE, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: METALSA AUTOMOTIVE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: ISE AUTOMOTIVE GMBH, 51702 BERGNEUSTADT, DE Effective date: 20130812 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KALKOFF & PARTNER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20130812 |