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DE102005031150A1 - Deckenschalungssystem - Google Patents

Deckenschalungssystem Download PDF

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DE102005031150A1
DE102005031150A1 DE200510031150 DE102005031150A DE102005031150A1 DE 102005031150 A1 DE102005031150 A1 DE 102005031150A1 DE 200510031150 DE200510031150 DE 200510031150 DE 102005031150 A DE102005031150 A DE 102005031150A DE 102005031150 A1 DE102005031150 A1 DE 102005031150A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Deckenschalungssystem mit mehreren Rostelementen, welche jeweils aus einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Längsträgern und zumindest einem auf Vertikalstützen montier- oder auflegbaren, quer zu den Längsträgern verlaufenden Querträger bestehen, wobei zumindest zwei benachbarte Rostelemente derart voneinander beabstandet montierbar sind, dass zwischen derart montierte Rostelemente von oben ein Schnellausschalprofil einbringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Deckenschalungssystem mit mehreren Rostelementen, welche jeweils aus einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Längsträgern und zumindest einem auf Vertikalstützen montier- oder auflegbaren, quer zu den Längsträgern verlaufenden Querträger bestehen.
  • Bei derartigen Deckenschalungssystemen wird in einem ersten Montageschritt aus Rostelementen, welche insbesondere aus fest miteinander verbundenen Längs- und Querträgern bestehen, eine auf Vertikalstützen abgestützte Roststruktur aufgebaut, deren äußerer Umriss zumindest im Wesentlichen der zu erstellenden Deckenschalung entspricht. In einem zweiten Montageschritt wird auf diese Roststruktur dann von oben entweder eine aus einzelnen Schaltafeln bestehende flächige Schalhaut oder aber auch eine Anordnung von Hohlsteinen oder Kassetten aufgebracht, wie sie häufig bei Deckenkonstruktionen in Südeuropa verarbeitet werden.
  • Nachteilig an den bekannten Deckenschalungssystemen ist die Tatsache, dass insbesondere bei der Verwendung von Hohlsteinen oder Kassetten ein Ausschalen der erzeugten Decke erst nach einem weitgehend vollständigen Härten des Betons erfolgen kann, so dass die verwendeten Rostelemente einschließlich der zugeordneten Vertikalstützen während des gesamten Härtungsprozesses, der ohne weiteres bis zu vierzehn Tage beanspruchen kann, am Einsatzort belassen werden müssen. Dementsprechend ist es während des Härtungsprozesses nicht möglich, die verwende ten Rostelemente bzw. Vertikalstützen anderweitig, z.B. zur Erstellung eines weiteren Stockwerks eines Gebäudes, zu verwenden, was den zu betreibenden Materialaufwand in unerwünschter Weise erhöht.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, Deckenschalungssysteme einzusetzen, welche aus einer Vielzahl von einzelnen, nicht miteinander verbunden Quer- und Längsträgern, also ohne die Verwendung von kompletten Rostelementen, aufgebaut sind, wobei hier zusätzliche Schnellausschalprofile eingesetzt werden, welche bodenseitig abstützbar sind und nach dem Entfernen der genannten Längs- und Querträger noch am Einsatzort belassen werden können, um so eine Schalhaut, Hohlsteine oder Kassetten nach einer ersten Härtungsperiode weiterhin abzustützen. Bei derartigen Systemen ist von Nachteil, dass deren Aufbau und insbesondere das Einbringen der Schnellausschalprofile mit einer gewissen Gefahr verbunden ist, da sich der Monteur bei den genannten Tätigkeiten in derjenigen Ebene bewegen muss, die er gerade erstellt, was bedingt, dass diese Ebene noch unvollständig ist, so dass hier eine Absturzgefahr besteht.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Deckenschalungssystem bereitzustellen, welches zum einen das Erstellen von Deckenschalungen mit geringem Materialaufwand ermöglicht und zum anderen während der Montage eine erhöhte Sicherheit des Monteurs gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest zwei benachbarte Rostelemente derart voneinander beabstandet montierbar sind, dass zwischen derart montierte Rostelemente von oben ein Schnellausschalprofil einbringbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird also vorgesehen, auch bei der Verwendung von Rostelementen den Einsatz von Schnellausschalprofilen zu ermöglichen.
  • Auf diese Weise kann eine zu erstellende Schalebene aus Rostelementen von der darunter liegenden Ebene aus komplett erstellt werden, so dass dann beim anschließenden Einbringen der Schnellausschalprofile von oben diese bereits komplett erstellte Ebene von einem Monteur gefahrlos betreten werden kann, da die erstellte Roststruktur bereits eine ausreichende Absturzsicherung darstellt. Folglich betritt der Monteur erfindungsgemäß die zu erstellende Schalungsebene das erste Mal dann, wenn alle Rostelemente der zu erstellenden Ebene bereits montiert wurden, was bedeutet, dass er beim Erstellen der Roststruktur keinerlei Gefahren ausgesetzt ist. Beim anschließenden Einbringen der Schnellausschalprofile kann die erstellte Ebene – wie erwähnt – aufgrund der bereits kompletten, in der Regel lückenlosen Roststruktur gefahrlos betreten werden. Insofern wird erfindungsgemäß erreicht, dass es auch bei einer vergleichsweise hohen Sicherheit für den Monteur bei der Montage möglich wird, im Rahmen der Demontage die verwendeten Rostelemente einschließlich der damit gekoppelten Vertikalstützen zu einem relativ frühen Zeitpunkt des Härtungsprozesses zu demontieren, da die dann bodenseitig abgestützten Schnellausschalprofile noch für eine ausreichende Abstützung der Schalhaut, der Hohlsteine oder der Kassetten sorgen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Schnellausschalprofilen wird der gesamte Prozess des Erstellens und Abbauens einer Schalung also sowohl schneller und kostengünstiger als auch sicherer. Hinsichtlich des Kostenaspekts ist insbesondere zu erwähnen, dass die erfindungsgemäß eingesetzten Rostelemente einschließlich der zugehörigen Vertikalstützen in der Praxis bereits ein oder zwei Tage nach dem Erstellen einer Decke demontiert werden können, so dass sich gegenüber der sonst üblichen Standzeit von bis zu vierzehn Tagen erhebliche Einsparungen hinsichtlich des insgesamt zu betreibenden Materialaufwands ergeben.
  • Bevorzugt ist es, wenn das Schnellausschalprofil eine den Längsträgern der Rostelemente entsprechende Länge besitzt, da ein solches Schnellausschalprofil dann problemlos innerhalb der Rastermaße des Deckenschalungssystems eingesetzt werden kann.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn die Querträger der Rostelemente mit ihren Enden über die mit ihnen verbundenen Längsträger hervorstehen. Konkret steht also ein solcher Querträger senkrecht zu dem äußersten Längsträger eines Rostelements über diesen hervor, was bedingt, dass das erfindungsgemäße Schnellausschalprofil auf diesem hervorstehenden Abschnitten der Querträger abgestützt werden kann. Eine solche Abstützung auf Querträgern bedingt in vorteilhafter Weise, dass die Schnellausschalprofile ganz einfach von oben in eine Rostelementstruktur eingebracht werden können, ohne dass sie von Beginn an mittels Vertikalstützen am Boden abgestützt werden müssen. Unmittelbar nach dem Einbringen der Schnellausschalprofile müssen diese nämlich keine relevanten Kräfte aufnehmen, so dass eine Abstützung auf den Querträgern der bereits montierten Rostelemente vollkommen ausreichend ist. Erst bevor die Rostelemente dann nach dem Erstellen einer Decke und nach Abschluss einer ersten Härtungsperiode demontiert werden, müssen die Schnellausschalprofile bodenseitig mittels Vertikalstützen abgestützt werden, da nach der Demontage der Rostelemente natürlich keine Abstützung durch deren Querträger mehr gegeben sein kann.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Schnellausschalprofil an seinen beiden Endbereichen jeweils auf den Enden von Querträgern benachbarter Rostelemente abstützbar ist. Dies bedingt dann, dass ein Schnellausschalprofil letztlich auf insgesamt vier einander zugewandten Endabschnitten der insgesamt vier Querträger zweier benachbarter Rostelemente aufliegt.
  • Das Schnellausschalprofil kann an seinen beiden Enden jeweils einen Kopplungsabschnitt aufweisen, welcher Querträger von Rostelementen derart übergreift oder zwischen Querträger von Rostelementen derart eingreift, dass die Relativposition zwischen Schnellausschalprofil und Querträgern in Längsrichtung des Schnellausschalprofils und/oder senkrecht hierzu fixiert ist. Auf diese Weise wird ohne die Verwendung jeglicher separater Teile alleine durch das Auflegen eines Schnellausschalprofils auf die entsprechenden Querträgerabschnitte sichergestellt, dass sich die gewünschte Relativposition zwischen Schnellausschalprofil und Rostelementen nicht ungewollt ändert. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Kopplungsabschnitt zwischen Querträger benachbarter Rostelemente eingreift. Ein derartiges Eingreifen stellt insbesondere sicher, dass die Relativposition zwischen Schnellausschalprofil und Querträgern senkrecht zur Längsrichtung des Schnellausschalprofils fixiert ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Querträger derart ausgebildet werden, dass sie durch eine lineare Abwärtsbewegung oder ein Abschwenken von dem Kopplungsabschnitt lösbar sind. In diesem Fall können dann nach einer ersten Härtungsperiode von beispielsweise ein bis zwei Tagen die in der Schalung vorhandenen Schnellausschalprofile bodenseitig mittels Vertikalstützen abgestützt werden, woraufhin die mit den Rostelementen gekoppelten Vertikalstützen demontiert und die so frei gewordenen Rostelemente einfach linear abgesenkt oder abgeschwenkt werden können. Es ergibt sich so also eine äußerst einfache Demontage der Rostelemente am Ende der ersten Härtungsperiode, welche gleichzeitig den Beginn der zweiten Härtungsperiode darstellt, in der dann die zu diesem Zeitpunkt bodenseitig abgestützten erfindungsgemäßen Schnellausschalprofile eine tragende Funktion übernehmen.
  • Die Oberseite eines montierten Schnellausschalprofils ist bevorzugt oberhalb derjenigen Ebene angeordnet, in der sich die Oberseiten der Längsträger erstrecken. Dies bedeutet, dass die Oberseiten der Schnellausschalprofile letztlich zwischen einzelnen Schaltafeln bzw. zwischen einzelnen Hohlsteinen oder Kassetten zu liegen kommen und eine direkte Anlagefläche für den eingebrachten Beton bilden. Dabei ist es wünschenswert, dass der Abstand zwischen der Oberseite eines montierten Schnellausschalprofils und den Oberseiten der Längsträger der Dicke von auf den Längsträgern montierbaren Schaltafeln entspricht, so dass ein bündiger, stufenloser Übergang zwischen den Oberseiten der Schnellausschalprofile und den Schaltafeln gegeben ist.
  • Um vor Beginn der zweiten Härtungsperiode eine Abstützung der Schnellausschalprofile zu ermöglichen, sind deren Unterseiten mit zumindest ein oder zwei Verbindungselementen für eine Verbindung mit einem oberen Ende von Vertikalstützen versehen. Diese Verbindungselemente sind bevorzugt beabstandet von den Kopplungsabschnitten vorgesehen, welche zur Kopplung der Schnellausschalprofile mit den Querträgern der Rostelemente dienen.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn in Längsrichtung miteinander ausgerichtete Querträger zweier benachbarter Rostelemente an einem Kopf einer Vertikalstütze in unterschiedlichen Abständen zueinander montierbar sind. Dabei kann ein erster Abstand der Querträger so gewählt werden, dass der Abstand der benachbarten äußeren Längsträger der benachbarten Rostelemente dem normalen Rasterabstand zweier Längsträger eines Rostelements entspricht. Ein zweiter, ebenfalls realisierbarer Abstand setzt sich zusammen aus der Summe des genannten Maßes und der Breite der Oberseite eines Schnellausschalprofils. Bei der vorteilhaften Verwendung des zweiten Abstands ist sichergestellt, dass zwischen zwei sich parallel zueinander benachbart erstreckenden Schnellausschalprofilen eine Schaltafel in derjenigen Größe bündig eingepasst werden kann, in der sie auch für einen Deckenschalungsbereich unter Verwendung der Rostelemente ohne Verwendung von Schnellausschalprofilen zum Einsatz gelangen kann. Bei Verwendung des ersten Abstandes hingegen müssen für Schalungsflächen, die sich zwischen parallel zueinander beabstandeten, benachbarten Schnellausschalprofilen befinden, Schaltafeln einer anderen Größe eingesetzt werden, so dass hier dann Schaltafeln in zumindest zwei unterschiedlichen Größen bereitgestellt werden müssen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsgemäßen, aus mehreren Rostelementen bestehenden Roststruktur von schräg unten,
  • 2 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren Schnellausschalprofils von schräg unten,
  • 3 eine dreidimensionale Detailansicht der Endbereiche zweier benachbarter Rostelemente mit einem dazwischen vorgesehenen Schnellausschalprofil von schräg unten,
  • 4 eine Darstellung gemäß 3 von schräg oben, und
  • 5 eine Seitenansicht einer Vertikalstütze mit gemäß den 3 und 4 darauf aufgestütztem Querträger, an welchem wiederum ein Schnellausschalprofil abgestützt ist.
  • 1 zeigt eine Roststruktur, welche aus mehreren Rostelementen 2, 2', 2'' und 2''' besteht. Jedes der Rostelemente 2, 2', 2'', 2''' besteht aus insgesamt fünf Längsträgern 4, welche mittels Querträgern 6 fest miteinander verbunden sind. Die Längsträger 4 eines jeden Rostelements 2, 2', 2'', 2''' erstrecken sich dabei senkrecht zu den Querträgern 6 und sind im Wesentlichen äquidistant zueinander beabstandet. Die Oberseiten der Querträger 6 sind jeweils an den beiden einander abgewandten Enden der Längsträger 4 mit deren Unterseite gekoppelt, wobei sich die Querträger 6 über die jeweils äußersten Längsträger 4 jedes Rostelements 2, 2', 2'', 2''' etwas hinaus erstrecken, um so eine Auflagefläche für Schnellausschalprofile 8, 8', 8'' zu bilden.
  • Die Querträger 6 sind an ihrer Unterseite bodenseitig mittels Vertikalstützen 10 abgestützt.
  • Zwischen den benachbarten Rostelementen 2', 2'' ist ein Schnellausschalprofil 8' eingebracht, welches sich parallel zu den jeweils äußersten, einander zugewandten Längsträgern 4 der Rostelemente 2', 2'' erstreckt. Dieses Schnellausschalprofil 8' ist mit zwei an seinen stirnseitigen Endbereichen vorgesehenen Kopplungsabschnitten 14 (2) auf insgesamt allen vier Querträgern 6 der Rostelemente 2', 2'' abgestützt.
  • Ein weiteres Schnellausschalprofil 8'' ist beispielsweise zwischen dem Rostelement 2'' und dem Rostelement 2''' angeordnet, was zeigt, dass ein Schnellausschalprofil 8'' auch zwischen derartige Rostelemente 2'', 2''' ein gebracht werden kann, deren Längsträger 4 sich senkrecht zueinander erstrecken.
  • Gemäß 1 kommen auch noch weitere Schnellausschalprofile 8 zum Einsatz, auf die an dieser Stelle jedoch nicht näher eingegangen wird.
  • Das Schnellausschalprofil 8'' ist gemäß 1 mittels separater Vertikalstützen 12 bodenseitig abgestützt. Eine derartige Abstützung von Schnellausschalprofilen 8 muss vorgenommen werden, bevor nach einer ersten Härtungsperiode Vertikalstützen 10 und Rostelemente 2, 2', 2'', 2''' demontiert werden. Während der ersten Härtungsperiode, in der die Rostelemente 2, 2', 2'', 2''' noch montiert sind, sind diejenigen Vertikalstützen 12, welche zur Abstützung von Schnellausschalprofilen 8, 8', 8'' geeignet sind, noch nicht erforderlich.
  • Die Vertikalstützen 10, die Vertikalstützen 12, die Rostelemente 2, 2', 2'', 2''' sowie die Schnellausschalprofile 8, 8', 8'' sind jeweils untereinander identisch ausgebildet.
  • 2 zeigt in dreidimensionaler Ansicht ein Schnellausschalprofil 8, das an seinen beiden stirnseitigen Endbereichen jeweils einen Kopplungsabschnitt 14 aufweist, welcher sich ausgehend von den Stirnseiten des Schnellausschalprofils 8 im Wesentlichen senkrecht nach unten erstreckt.
  • Die beiden Kopplungsabschnitte 14 weisen jeweils eine äußere Anschlagfläche 16 auf, wobei die Innenseiten der Anschlagflächen 16 derart voneinander beabstandet sind, dass die zwei Querträger 6 eines Rostelements 2 zwischen ihnen derart Platz finden, dass ein Verschieben des Schnellausschalprofils 8 in seiner Längsrichtung relativ zu den Querträgern 6 nicht möglich ist.
  • Ferner besitzen die Kopplungsabschnitte 14 jeweils zwei Eingriffslaschen 18, welche zwischen benachbarten Querträgern 6 zweier benachbarter Rostelemente 2 eingreifen können, um so ein Verschieben des Schnellausschalprofils 8 senkrecht zu seiner Längsrichtung und parallel zur zu erstellenden Schalungsebene verhindern.
  • Durch die beschriebene Ausbildung der beiden Kopplungsabschnitte 14 wird es folglich möglich, ein Schnellausschalprofil 8 von oben zwischen zwei benachbarte Rostelemente 2 einzuführen und auf den Querträgern 6 dieser Rostelemente 2 derart abzustützen, dass eine unerwünschte Relativbewegung zwischen den Rostelementen 2 und dem Schnellausschalprofil 8 vermieden wird. Dadurch, dass die genannte Kopplung durch eine ausschließlich lineare Bewegung des Schnellausschalprofils 8 senkrecht nach unten bewerkstelligt werden kann, ist es in analoger Weise möglich, Rostelemente 2 durch eine lineare Bewegung derselben nach unten von einem Schnellausschalprofil 8 zu lösen, nachdem die Vertikalstützen 10 der Rostelemente 2 entfernt wurden. Ebenso ist natürlich auch ein Abschwenken der Rostelemente 2 um eine parallel zu deren Querträgern 6 verlaufende Achse möglich.
  • An seiner Unterseite besitzt das Schnellausschalprofil 8 zwei Verbindungselemente 20, über die das Schnellausschalprofil 8 mittels Vertikalstützen 12 bodenseitig abgestützt werden kann. Die Verbindungselemente 20 sind dabei derart ausgestaltet, dass eine Vertikalstütze 12 lösbar mit dem Schnellausschalprofil 8 verbunden werden kann.
  • Die 3 bis 5 zeigen, in welcher Weise ein Schnellausschalprofil 8' auf zwei stirnseitig benachbarte Querträger 6 zweier benachbarter Rostelemente 2', 2'' gemäß 1 aufgelegt sein kann.
  • Die Unterseite des Kopplungsabschnitts 14 liegt auf den Oberseiten der beiden parallel zueinander verlaufenden Querträger 6 auf, wobei die Anschlagfläche 16 an den Endabschnitten der Seitenwände der Querträger 6 anliegt, so dass ein Verschieben des Schnellausschalprofils 8' in Richtung des Pfeils A unmöglich ist (siehe 4 und 5).
  • Die Eingriffslaschen 18 (5) greifen in den Zwischenraum zwischen den beiden Querträgern 6 ein, so dass das Schnellausschalprofil 8' nicht in Richtung des Doppelpfeils B (4) verschoben werden kann.
  • Insbesondere aus 3 ist ersichtlich, dass die Oberseite des Schnellausschalprofils 8' in einer höher gelegenen Ebene angeordnet ist, als die Oberseiten der Längsträger 4, was mit den bereits beschriebenen Vorteilen verbunden ist.
  • Das Schnellausschalprofil 8' ist über eine nur abschnittsweise dargestellte Vertikalstütze 12 (3) bodenseitig abgestützt.
  • In welcher Weise die Querträger 6 an der Vertikalstütze 10 abgestützt sind (siehe 5) ist nicht Gegenstand dieser Anmeldung und wird deshalb an dieser Stelle nicht näher erläutert.
  • 2
    Rostelemente
    2'
    Rostelement
    2''
    Rostelement
    2'''
    Rostelement
    4
    Längsträger
    6
    Querträger
    8
    Schnellausschalprofile
    8'
    Schnellausschalprofil
    8''
    Schnellausschalprofil
    10
    Vertikalstützen
    12
    Vertikalstützen
    14
    Kopplungsabschnitte
    16
    Anschlagfläche
    18
    Eingriffslaschen
    20
    Verbindungselemente

Claims (14)

  1. Deckenschalungssystem mit mehreren Rostelementen (2, 2', 2'', 2'''), welche jeweils aus einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Längsträgern (4) und zumindest einem auf Vertikalstützen (10) montier- oder auflegbaren, quer zu den Längsträgern (4) verlaufenden Querträger (6) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei benachbarte Rostelemente (2, 2', 2'', 2''') derart voneinander beabstandet montierbar sind, dass zwischen derart montierte Rostelemente (2, 2', 2'', 2''') von oben ein Schnellausschalprofil (8, 8', 8'') einbringbar ist.
  2. Deckenschalungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnellausschalprofil (8, 8', 8'') eine den Längsträgern (4) der Rostelemente (2, 2', 2'', 2''') entsprechende Länge besitzt.
  3. Deckenschalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (6) mit ihren Enden über die mit ihnen verbundenen Längsträger (4) hervorstehen.
  4. Deckenschalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnellausschalprofil (8, 8', 8'') auf Querträgern (6) der Rostelemente (2, 2', 2'', 2''') abstützbar ist.
  5. Deckenschalungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnellausschalprofil (8, 8', 8'') an seinen beiden Endbereichen jeweils auf den Enden von Querträgern (6) benachbarter Rostelemente (2, 2', 2'', 2''') abstützbar ist.
  6. Deckenschalungssystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnellausschalprofil (8, 8', 8'') an seinen beiden Enden jeweils einen Kopplungsabschnitt (14) aufweist, welcher Querträger (6) von Rostelementen (2, 2', 2'', 2''') derart übergreift oder zwischen Querträger (6) von Rostelementen derart eingreift, dass die Relativposition zwischen Schnellausschalprofil (8, 8', 8'') und Querträgern (6) in Längsrichtung des Schnellausschalprofils (8, 8', 8'') und/oder senkrecht hierzu fixiert ist.
  7. Deckenschalungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungsabschnitt (14) zwischen Querträger (6) benachbarter Rostelemente eingreift.
  8. Deckenschalungssystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass Querträger (6) durch eine lineare Abwärtsbewegung oder ein Abschwenken von den Kopplungsabschnitten (14) lösbar sind.
  9. Deckenschalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite eines montierten Schnellausschalprofils (8, 8', 8'') oberhalb derjenigen Ebene angeordnet ist, in der sich die Oberseiten der Längsträger (4) erstrecken.
  10. Deckenschalungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Oberseite eines montierten Schnellausschalprofils (8, 8', 8'') und den Oberseiten der Längsträger (4) der Dicke von auf den Längsträgern (4) montierbaren Schaltafeln entspricht.
  11. Deckenschalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseiten des Schnellausschalprofils (8, 8', 8'') insbesondere beabstandet von den Kopplungsabschnitten (14) gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 zumindest ein, bevorzugt zwei Verbindungselement(e) (20) für eine Verbindung mit den oberen Enden von Vertikalstützen (12) aufweisen.
  12. Deckenschalungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung miteinander ausgerichtete Querträger (6) zweier benachbarter Rostelemente (2', 2'') an einem Kopf einer Vertikalstütze (10) in unterschiedlichen Abständen zueinander montierbar sind.
  13. Deckenschalungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem ersten Abstand der Abstand der benachbarten äußersten Längsträger (4) der beiden Rostelemente (2', 2'') dem Abstand zweier Längsträger eines Rostelements (2', 2'') entspricht.
  14. Deckenschalungssystem nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem zweiten Abstand der Abstand der benachbarten äußersten Längsträger (4) der beiden Rostelemente (2', 2'') dem Abstand zweier Längsträger (4) eines Rostelements (2', 2'') zuzüglich der Breite der Oberseite eines Schnellausschalprofils (8, 8', 8'') entspricht.
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