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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Drehmomentübertragungsmechanismen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Verwendung von feststehenden Einrichtungen zum Einrücken von
rotierenden Kupplungsdrehmomentübertragungsmechanismen oder
der Wunsch, diese zu verwenden, wird immer weiter verbreitet. Diese
Einrichtungen werden in Erwägung
gezogen, da sie die Verwendung von Elektromotor-Einrückmechanismen
und einfacheren hydraulischen Einrückmechanismen ermöglichen.
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Im
Allgemeinen umfassen die Elektromotoreinrichtungen auch eine Vorrichtung,
die im Allgemeinen als Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung bezeichnet
ist und einen Drehantrieb in einen axialen Schub umwandelt, der
wiederum die erforderliche Kraft für das Ineingrifftreten des
Drehmomentübertragungsmechanismus
bereitstellt. Die hydraulischen Einrückeinrichtungen weisen nicht
rotierende Kolben auf, die die erforderliche Kraft für das Ineingrifftreten
des Drehmomentübertragungsmechanismus
liefern. Ein Axiallager ist zwischen dem nicht rotierenden Antriebsmechanismus,
der entweder hydraulisch oder elektrisch ist, und der Einrückplatte
für den
Drehmomentübertragungsmechanismus
angeordnet. Während
das Axiallager die erforderliche Einrückkraft übertragen kann, wäre es besonders
wünschenswert,
wenn die Einrückkraft
reduziert oder beseitigt werden könnte, nachdem der Drehmomentübertragungsmechanismus
eingerückt ist,
um eine Lagergröße zu reduzieren
und einen Reibungsverlust zu beseitigen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Drehmomentübertragungsmechanismus
mit einer Sperrvorrichtung bereitzustellen.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Drehmomentübertragungsmechanismus
einen Einrückmechanismus,
der ein Ineingrifftreten einleitet, und eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung,
die den Eingriff aufrechterhält,
auf.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung
als Teil eines Sperrmechanismus verwendet, der das Einrücken oder
den Eingriff des Drehmomentübertragungsmechanismus
aufrechterhält,
während
ermöglicht
wird, dass der Einrückmechanismus
auf einen Minimalwert reduziert wird.
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In
wieder einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Sperrmechanismus
direkt zwischen einem Einrückkolben
und einem relativ feststehenden Bauteil des Drehmomentübertragungsmechanismus
angeordnet.
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In
wieder einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der
Sperrmechanismus einen Einwege- bzw. Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus,
der in dem Sperrmechanismus angeordnet ist.
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In
wieder einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der
Sperrmechanismus einen mechanischen Drehmomentübertragungsmechanismus, der
dazu dient, eine direkte Antriebsverbindung zwischen zwei Seiten
eines Drehmoment/Schub-Umwandlungsmechanismus bereitzustellen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Teilaufriss eines Drehmomentübertragungsmechanismus,
der die vorliegende Erfindung enthält.
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2 ist
eine schematische Darstellung der Ausführungsform, die in 1 gezeigt
ist.
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3 ist
eine Ansicht, die 1 ähnlich ist und eine weitere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreibt.
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4 ist
eine Ansicht, die 2 ähnlich ist, und den Betrieb
der Ausführungsform,
die in 3 gezeigt ist, beschreibt.
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5 ist
eine Ansicht, die ähnlich 1 ist, und
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschreibt.
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6 ist
eine Ansicht, die 2 ähnlich ist und 5 weiter
beschreibt.
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7 ist
ein Teilaufriss eines Abschnitts eines Drehmomentübertragungsmechanismus
mit einer weiteren Ausführungsform,
die die vorliegende Erfindung enthält.
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8 ist
eine Ansicht entlang der Linie 8-8 in 7.
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9 ist
ein alternativer Aufbau, der dem in 8 gezeigten ähnlich ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen
Ansichten die gleichen oder entsprechenden Teile darstellen, ist
in 1 eine Teilansicht eines Drehmomentübertragungsmechanismus 10 mit
einer Einrückplatte 12,
einer ersten Vielzahl an Reibungsplatten 14, einer zweiten
Vielzahl an Reibungsplatten 16 und einer Feder 18 gezeigt:
Die Reibungsplatten 14 stehen über eine Keilnut 20 mit
einem Nabenelement 22, das wiederum mit einem nicht dargestellten Übertragungsbauteil
verbunden ist, in einer Antriebsverbindung. Die Platten 16 stehen über eine
Keilnut 24 mit einer Welle 26 in einer Antriebsverbindung.
Eine Rückstellfeder 28 ist
zwischen einem Halter 30 und der Einrückplatte 12 zusammengedrückt. Der
Halter 30 ist durch einen Sicherungs- oder Ausdehnungsring 32 an
der Welle 26 angeordnet.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 10 weist
einen Kupplungseinrückmechanismus 34 auf,
der die Einrückplatte 12 über ein
Axiallager 36 mit einer Kraft beaufschlagt, wie es durch
einen Pfeil A gezeigt ist. Der Kupplungseinrückmechanismus kann entweder
aus einer herkömmlichen
Hydraulikkolbenanordnung (vorzugsweise ein nicht rotierender Kolben)
oder aus einem Elektromotor, der einen zusätzlichen Drehmoment/-Schub-Umwandlungsmechanismus
mit Energie beaufschlagt, bestehen. Die Einrückplatte 12 ist auch
ein Bauteil in einer Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung, die allgemein
mit 38 bezeichnet ist. Die Dreh moment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 38 umfasst eine
Drehplatte 40 mit einer auf ihr ausgebildeten Nockenoberfläche 42,
eine Vielzahl an Wälzkörpern oder
Kugeln 44, die in Eingriff stehend mit der Nockenoberfläche 42 angeordnet
sind, und eine Nockenoberfläche 46,
die an der Einrückplatte 12 ausgebildet
ist.
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Die
Drehplatte 40 steht über
eine Keilnut 48 mit der Welle 26 in einer Antriebsverbindung.
Die Einrückplatte 12 rotiert
auch mit der Welle 26, und die Vielzahl an Wälzkörpern oder
Kugeln 44 der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 38 tritt
durch einen leichten Reibungswiderstand zwischen der Einrückplatte 12 und
der Platte 14 in einen Positionseingriff. Die Drehplatte 40 weist
eine äußere Keilnut 50 auf,
die mit einer mechanischen Kupplung 52 in einer Antriebsverbindung
steht. Die mechanische Kupplung 52 weist eine sich axial
erstreckende gezahnte Oberfläche 54 auf,
die ausgebildet ist, um mit einer komplementären gezahnten Oberfläche 56,
die an der Platte 12 ausgebildet ist, in Eingriff zu treten.
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Wenn
die mechanische Kupplung 52 in Eingriff steht (die Position,
die gezeigt ist), rotieren die Platte 40 und die Einrückplatte 12 einheitlich.
Während
des Betriebs, wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 10 außer Eingriff
steht, steht die mechanische Kupplung 52 ebenfalls außer Eingriff. Um
den Drehmomentübertragungsmechanismus 10 einzurücken, wird
durch das Axiallager 36 an dem Kupplungseinrückmechanismus 34 eine
Einrückkraft in
der Richtung eines Pfeils A hergestellt. Wenn sich die Einrückplatte 12 axial
bewegt und mit den Platten 14 und 16 in Eingriff
tritt, verursacht der resultierende Reibungskontakt zwischen diesen
eine Rotation der Einrückplatte 12 relativ
zu der Platte 40, so dass die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 38 den
relativen axialen Abstand zwischen der Einrückplatte 12 und der
Platte 40 anpasst, wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 10 in
Eingriff steht. Es wird durch einen Schulterabschnitt 58 verhindert,
dass sich die Platte 40 an der Welle 26 nach links
bewegt.
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Wenn
der Drehmomentübertragungsmechanismus 10 vollständig in
Eingriff steht, dann steht die mechanische Kupplung 52 in
Eingriff, so dass die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 38 nicht
die relativen Positionen zwischen der Platte 40 und dem
Einrückkolben 12 ändern kann.
Somit wird der Drehmomentübertragungsmechanismus 10 in Eingriff
gehalten, und die Kraft von dem Kupplungseinrückmechanismus 34 kann
weggenommen werden. Die Feder 18 stellt sicher, dass, wenn
die Kraft von dem Kupplungseinrückmechanismus 34 weggenommen
und zu der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 38 übertragen
wird, die Einrückkraft aufgrund
von Biegungen in dem Drehmoment/Schub-Übertragungsmechanismus
nicht wesentlich fällt.
Der Kupplungseinrückmechanismus 34 kann
ein herkömmlicher
nicht rotierender hydraulischer Kolben oder eine elektromotorisch
angetriebene Drehmoment/-Schub-Umwandlungsvorrichtung wie
beispielsweise ein Kugelmutteraktuator sein, um die Einrückkraft
A an dem Lager 36 herzustellen. Durch Reduzieren oder Zurücknehmen
der Kraft A von dem Lager 36 wird die Lebensdauer des Lagers verbessert,
Lagerreibungsverluste werden erheblich reduziert und das Niveau
der Belastung des Lagers ist nie größer als notwendig, um den Betrieb
des Drehmomentübertragungsmechanismus 10 herzustellen.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, ist die Bewegung der Platte 40A durch
die Schulter 58A beschränkt. Die
Einrückkraft
A bewirkt, dass sich die Einrückplatte 12A in
Richtung von Pfeil C bewegt. Die Reaktion auf die Einrückkraft
A stellt auch eine Reibungskraft F her, die bewirkt, dass sich die
Einrückplatte 12A auch
in der Richtung von Pfeil B bewegt, was einen Kontakt zwischen den
Kugeln 44A zwischen der Platte 40A und der Ein rückplatte 12A aufrechterhält. Der Bewegung
der Einrückplatte 12A in
Richtung des Pfeils C wird sowohl durch eine Rückstellfederkraft, die durch
den Pfeil RS gezeigt ist, als auch durch eine Kraft CC, die die
Feder 18 darstellt, Widerstand entgegengebracht.
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Um
den Drehmomentübertragungsmechanismus 10 einzurücken, wird
die Einrückplatte 12 über das
Axiallager 36 mit einer axialen Kraft von einer nicht rotierenden
Quelle beaufschlagt. Der Reibungswiderstand an der Kupplungsplatte
oder Reibungsplatte, die der Einrückplatte 12 am nächsten liegt,
erzeugt einen Reibungszug, der eine Rotation der Einrückplatte 12 relativ
zu der Platte 40 der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 38 bewirkt,
so dass die Kugeln 44 eine axiale Bewegung der Einrückplatte 12 erzwingen.
Sobald der Drehmomentübertragungsmechanismus 10 in
einen vollständigen
Eingriff eingerückt
ist, steht die mechanische Kupplung 52 in Eingriff, was
den Drehmoment/Schub-Übertragungsmechanismus
in der in Eingriff stehenden Position sperrt und eine Rotationsbewegung
zwischen der Einrückplatte 12 und
der Drehplatte 40 verhindert. Nach dem Sperren wird die Einrückkraft
A weggenommen. Wenn die Einrückkraft
A weggenommen ist, wird die Reaktionskraft der Eingriffslast von
der Einrückkraft
A zu den Kugeln oder Wälzkörpern 44 verschoben.
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Wenn
die mechanische Kupplung 52 vollständig in Eingriff steht, kann
keine relative Rotation zwischen der Einrückplatte 12 und der
Drehplatte 40 auftreten. Da keine Rotationsbewegung auftritt,
kann es keine Änderung
bei der axialen Positionierung geben, und die Spannkraft auf den
Drehmomentübertragungsmechanismus
bleibt bestehen. Um den Drehmomentübertragungsmechanismus 10 zu
lösen oder
ein Außereingrifftreten
von diesem zu verursachen, wird die Einrückkraft A mit ihrer maximalen
Belastung wieder aufgebracht. Dies entlastet die mechanische Kupp- lung 52 und
ermöglicht
ein Außereingrifftreten
von dieser. Die Einrückkraft
A wird dann auf eine gesteuerte Art und Weise, wie es gewünscht wird,
verringert.
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Eine
Teilansicht eines Drehmomentübertragungsmechanismus 100,
die in 3 gezeigt ist, umfasst eine Einrückplatte 102,
eine Vielzahl an Platten 104, die mit einer Welle 106 über eine
Keilnutverbindung verbunden sind, und eine Vielzahl an Platten 108,
die über
eine Keilnutverbindung mit einem Getriebenabenabschnitt 110 verbunden
sind. Die Einrückplatte 102 ist
auch ein Element einer Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 113,
die eine Platte 114, die mit der Welle 106 in
einer Antriebsverbindung steht und auf dieser durch ein Schulterelement 118 positioniert
ist, und eine Vielzahl an Kugeln oder Wälzkörpern 120, die in
Nockenoberflächen 122 bzw. 124 angeordnet
sind, die auf der Einrückplatte 102 bzw.
der Platte 114 ausgebildet sind, umfasst. Eine Torsionsfeder 112 ist
zwischen der Einrückplatte 102 und
der Platte 104A angeordnet. Diese Torsionsfeder 112 erhält einen
Kontakt zwischen den Kugeln oder Wälzkörpern 120 und den
Nockenoberflächen 122 und 124 aufrecht,
wenn sich die Einrückplatte 102 während des
Ineingrifftretens des Drehmomentübertragungsmechanismus
axial bewegt. Eine mechanische Kupplung 126 steht über eine
Keilnutverbindung mit der Platte 114 in einer Antriebsverbindung
und kann mit der Einrückplatte 102 über eine Vielzahl
an sich axial erstreckenden Zähnen 128 in Eingriff
treten.
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Der
Kupplungseinrückmechanismus 34A liefert über ein
Axiallager 130 eine Kraft A, um zu bewirken, dass die Einrückplatte 102 über ein
Axiallager 132 einen Reibungseingriff zwischen den Platten 104 und 108 erzwingt.
Wenn sich der Reibungseingriff zwischen den Platten 104 und 108 erhöht, beginnt die
Einrückplatte 102 aufgrund
von der Kraft von der Torsionsfeder 112, relativ zu der
Platte 114 zu rotieren. Wenn der Drehmo mentübertragungsmechanismus 100 vollständig in
Eingriff steht, kann die mechanische Kupplung 126 in Eingriff
treten, wodurch eine relative Rotation zwischen der Einrückplatte 102 und der
Platte 114 verhindert wird. Der Aufbau des Kupplungseinrückmechanismus 34A ist
vorzugsweise ähnlich
wie der des Einrückmechanismus 34.
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Die
schematische Darstellung in 4 liefert ein
weiteres Beispiel des Betriebs des Mechanismus, der in 3 gezeigt
ist. In 4 ersetzt die Kraft T der Torsionsfeder 112 die
Kraft F der Reibung in 1. In 3 ist auch
eine Rückstellfeder 134 in dem
Drehmomentübertragungsmechanismus
zwischen den Platten 104A und 104C angeordnet.
Die Rückstellfederkraft
sowie die Kupplungsfederkraft RS bzw. CC wirken über das Axiallager 132,
um der axialen Bewegung der Platte 102 Widerstand entgegenzubringen.
Wie oben erklärt,
tritt die mechanische Kupplung 126 in Eingriff, nachdem
der Drehmomentübertragungsmechanismus 100 vollständig eingerückt ist.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 100 weist
eine Platte 104A auf, die mit der Welle 106, welche
benachbart zu der Einrückplatte 102 angeordnet
ist, in einer Antriebsverbindung steht. Dieser Unterschied ermöglicht der
Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 113, in jeder Drehrichtung
für die
Nabe 110 zu arbeiten. Ob die Nabe 110 im Uhrzeigersinn
oder gegen den Uhrzeigersinn rotiert, ist für die Anwendung der Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 113 unwesentlich,
da die Torsionsfeder 112 einen Kontakt zwischen den Kugeln
oder Wälzkörpern 120 und
den Nockenoberflächen 122 und 124 aufrechterhält.
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Wenn
gewünscht
wird, dass der Drehmomentübertragungsmechanismus 100 gelöst wird oder
außer
Eingriff tritt, wird die Einrückkraft
A wieder hergestellt, was die Kräfte
auf die mechanische Kupplung 126 wegnimmt und wodurch ein
Lösen der mechanischen
Kupplung 126 ermöglicht
ist. Nach dem Lösen
der mechanischen Kupplung 126 kann die Einrücklast auf
eine gesteuerte Art und Weise, die für Drehmomentübertragungsmechanismen
typisch ist, verringert werden.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 100A aus
der Teilansicht in 5 und 6 hat einen ähnlichen
Aufbau und eine ähnliche
Funktionsweise wie der Drehmomentübertragungsmechanismus 100,
der in 3 gezeigt ist. Die Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung 113 umfasst jedoch
auch einen Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 150,
der zwischen der Platte 114 und der mechanischen Kupplung 126 angeordnet
ist. Der Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 150 ermöglicht,
dass die mechanische Kupplung 126 vor dem Beaufschlagen
der Kupplung mit der Einrückkraft
A in Eingriff tritt.
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Wenn
die Einrückkraft
A dann hergestellt ist, ermöglicht
der Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 150 eine
relative Rotation zwischen der Einrückplatte 102 und der
Platte 114. Der Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 150 verhindert
eine Rotation der Platte 114 in die entgegengesetzte Richtung
relativ zu der Einrückplatte 102,
und hält
daher den Drehmomentübertragungsmechanismus 150 vollständig in
Eingriff, und die Einrückkraft
A kann weggenommen werden. Der Einsatz oder die Verwendung des Freilauf-Drehmomentübertragungsmechanismus 150 ermöglicht,
dass die Einrückkraft
A in dem Drehmomentübertragungsmechanismus 100 angehoben
wird, wie es erforderlich ist, ohne dass die mechanische Kupplung 126 außer Eingriff
tritt.
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Der
Drehmomentübertragungsmechanismus 200 aus
der Teilansicht in 7 umfasst eine Einrückplatte 202,
eine Vielzahl an Reibungsscheiben 204, die über eine
Keilnutverbindung mit einer Getriebenabe 206 verbun den
sind, und eine Vielzahl an Reibungsscheiben 208, die über eine
Keilnutverbindung mit einer Getriebewelle 210 verbunden
sind. Die Einrückplatte 202 ist
auch über
eine Keilnutverbindung mit der Welle 210 verbunden. Ein
ringförmiges
Rampenelement 214 ist über
eine Keilnutverbindung mit der Welle 210 verbunden und
umfasst einen Rampenabschnitt oder eine Rampenoberfläche 216, die
mit der Vielzahl an Wälzkörpern 218 in
Eingriff steht, welche wiederum mit einer ringförmigen inneren Oberfläche 220,
die an der Einrückplatte 202 ausgebildet
ist, in Eingriff stehen. Die Wälzkörper 218 sind,
wie es in 7 gezeigt ist, durch ein Federpaket 222,
das zusammengedrückt
zwischen einem Löseelement 224 und
einer Halteplatte 226 angeordnet ist, nach links gedrängt. Die
Halteplatte 226 ist durch einen Sicherungsring 228 an
der Welle 210 angeordnet.
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Die
Wälzkörper 218 sind
in einem Käfigabschnitt 230 des
Löseelements 224 gehalten.
Ein Kraftbeaufschlagungsmechanismus 232 ist angebracht,
um die Wälzkörper 218 und
das Element 224 nach rechts zu drängen, wenn es gewünscht wird. Wie
es in 8 gezeigt ist, sind die Wälzkörper 218 eine Vielzahl
an Kugeln, die zwischen der Einrückplatte 202 und
der Rampenoberfläche 216 angeordnet
sind.
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9 ist
eine alternative Ausführungsform des
in 8 gezeigten Mechanismus, wobei der Mechanismus
zylinderförmige
Wälzkörper 218A aufweist,
die zwischen einer Vielzahl an rechteckigen Oberflächen 220A,
die an der Platte 202 ausgebildet sind, und einer Vielzahl
an rechteckigen Rampenoberflächen 216A,
die an dem Rampenelement 214A ausgebildet sind, angeordnet
sind. Während
des Außereingrifftretens
des Drehmomentübertragungsmechanismus 200 werden
die Wälzkörper nach
rechts gedrängt,
um eine wesentliche relative Rotation zwischen den Platten 204 und 208 zu
ermöglichen. Wenn
gewünscht
wird, dass der Drehmoment übertragungsmechanismus 200 in
Eingriff tritt, wird dieser mit einer Kraft A durch einen Einrückmechanismus 234 beaufschlagt,
der als ein nicht rotierender Kolben und ein Axiallager, oder als
ein Elektromotorantrieb mit einer Drehmoment/Schub-Umwandlungsvorrichtung
und ein Axiallager ausgebildet sein kann. Jede dieser Einrichtungen
liefert die erwünschte
Einrückkraft
A.
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Wenn
die Einrückkraft
A die Platte 202 nach rechts bewegt, um einen Reibungseingriff
zwischen den Platten 204 und 208 und somit eine
Antriebsverbindung zwischen der Welle 210 und der Nabe 206 herzustellen,
werden die Wälzkörper 218, 218A durch
die Feder 222 gedrängt,
um zwischen der Rampenoberfläche 216 und
der inneren Oberfläche 220 der
Einrückplatte 202 in
Eingriff zu bleiben. Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 200 vollständig ein
Eingriff steht, kann die Einrückkraft
A weggenommen werden; die Platte 202 kann sich jedoch aufgrund
von der Wirkungsweise der Wälzkörper 218, 218A zwischen
der Einrückplatte 202 und dem
Rampenelement 214 nicht nach links bewegen, um von dem
Drehmomentübertragungsmechanismus 200 außer Eingriff
zu treten.
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Wenn
ein Außereingrifftreten
der Kupplung erwünscht
ist, wird die Einrückkraft
A wiederhergestellt und gleichzeitig werden die Wälzkörper 218 und das
Kafigelement 224 durch den Einrückmechanismus 232 nach
rechts gedrängt,
um den Kontakt zwischen den Wälzkörpern 218 und
der Rampenoberfläche 216 oder
der Oberfläche 220 zu
beenden. Wenn die Wälzkörper somit
außer
Eingriff getreten sind, kann die Einrückkraft A auf eine gesteuerte
Art und Weise weggenommen werden, wodurch ein gesteuertes Lösen des
Drehmomentübertragungsmechanismus 200 ermöglicht wird.
Wenn der Drehmomentübertragungsmechanismus 200 vollständig außer Eingriff
getreten ist, wird die Kraft auf das Element 232 weggenommen
und die Wälzkörper 218 kehren in
ihre Betriebsposition zurück,
die in 7 gezeigt ist.
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Jede
der oben beschriebenen Vorrichtungen weist einen Sperrmechanismus
in Form einer mechanischen Kupplung und einen Drehmoment/ Schub-Übertragungsmechanismus
oder eine Freilaufkupplung auf, die den Eingriff des jeweiligen Drehmoment/Schub-Übertragungsmechanismus aufrechterhält. Die
Sperrvorrichtung wird gelöst, wenn
der Drehmomentübertragungsmechanismus außer Eingriff
treten soll, indem eine Einrückkraft
auf den Drehmomentübertragungsmechanismus
aufgebracht wird, während
die Sperrvorrichtung gelöst
wird und dann die Eingriffskraft weggenommen wird. Dies ermöglicht,
dass der Eingriffskraftmechanismus gelöst wird, während der Drehmomentübertragungsmechanismus
während
eines normalen Betriebs in Eingriff bleibt.