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DE102005021033A1 - Anpressschuh - Google Patents

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Info

Publication number
DE102005021033A1
DE102005021033A1 DE200510021033 DE102005021033A DE102005021033A1 DE 102005021033 A1 DE102005021033 A1 DE 102005021033A1 DE 200510021033 DE200510021033 DE 200510021033 DE 102005021033 A DE102005021033 A DE 102005021033A DE 102005021033 A1 DE102005021033 A1 DE 102005021033A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
shoe
roll
press shoe
roll shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510021033
Other languages
English (en)
Inventor
Jörg Dr. Rheims
Hans-Rolf Conrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Patent GmbH filed Critical Voith Patent GmbH
Priority to DE200510021033 priority Critical patent/DE102005021033A1/de
Publication of DE102005021033A1 publication Critical patent/DE102005021033A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/006Calenders; Smoothing apparatus with extended nips

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anpressschuh (2) einer Glättwalze zur Behandlung einer Papier-, Karton- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem rotierenden, flexiblen Walzenmantel (4), welcher vom Anpressschuh (2) zur Bildung eines verlängerten Glättspaltes an ein Gegendruckelement, beispielsweise ein zylindrische Gegenwalze (5), gedrückt wird, wobei der Anpressschuh (2) eine konkave oder ebene Pressfläche aufweist, sich axial zumindest über die Breite der Faserstoffbahn (1) erstreckt und der Spalt zwischen dem Walzenmantel (4) und dem Anpressschuh (2) geschmiert wird. DOLLAR A Dabei soll die Schmierung und damit auch die Qulität der Faserstoffbahn (1), insbesondere an den Rändern, dadurch verbessert werden, dass die Pressfläche an den axialen Enden wenigstens eine in axialer Richtung wirkende Dichtung (3) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anpressschuh einer Glättwalze zur Behandlung einer Papier-, Karton- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem rotierenden, flexiblen Walzenmantel, welcher vom Anpressschuh zur Bildung eines verlängerten Glättspaltes an ein Gegendruckelement, beispielsweise eine zylindrischen Gegenwalze gedrückt wird, wobei der Anpressschuh eine konkave oder ebene Pressfläche aufweist, sich axial zumindest über die Breite der Faserstoffbahn erstreckt und der Spalt zwischen dem Walzenmantel und dem Anpressschuh geschmiert wird.
  • Die Schmierung des Spaltes zwischen dem Walzenmantel und dem Anpressschuh erfolgt in der Regel hydrodynamisch und/oder hydrostatisch mit Öl, um so die Reibung zwischen dem feststehenden Anpressschuh und dem zwischen dem Anpressschuh und der Gegenwalze laufenden Walzenmantel zu vermindern.
  • Dabei stellen sich jedoch oft Probleme bei der Schmierung an den axialen Enden des Anpressschuhs ein, die die Qualität der Faserstoffbahn an den Rändern beeinflussen und insbesondere zu dicken Faserstoffbahnrändern führen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine homogene Schmierung des Walzenmantels zu ermöglichen und damit auch die Qualität der Faserstoffbahn zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Pressfläche an den axialen Enden wenigstens eine in axialer Richtung wirkende Dichtung aufweist.
  • Es wurde erkannt, dass die Schmierungsprobleme dadurch entstehen, dass das Öl über eine quer zur Rotationsrichtung verlaufende Strömung verstärkt an den Rändern der axialen Enden abfließt. Dies führt zu relativ dünnen Schmierfilmen in den axialen Endbereichen des Anpressschuhs.
  • Da der Schmierfilm eine Dicke im Bereich von etwa 20 Mikrometer hat, kann dies vor allem bei dünnen Faserstoffbahnen, wie graphischen Papieren, die eine Dicke von ca. 50 Mikrometer haben, dazu führen, dass die Ränder der Faserstoffbahn während der Glättung im Glättspalt dicker als der Mittelteil werden.
  • Ursache dafür ist der geringere Druckaufbau infolge des dünneren Schmierfilms in den Randbereichen des Anpressschuhs, obwohl dieser, in axialer Richtung betrachtet, mit dem gleichen Druck beaufschlagt wird.
  • Die Dichtungen verhindern wirkungsvoll das verstärkte Abfließen des Öls an den axialen Enden und verbessern so die Homogenität des Schmierfilms im Pressbereich zwischen den Dichtungen.
  • Diese Dichtungen sollten dabei mit dem Walzenmantel in Kontakt kommen oder aber zumindest näher als der Anpressschuh an diesen herangeführt werden.
  • Hierzu ist es mit Vorteil möglich, dass sich die Dichtung in einer Nut des Anpressschuhs befindet. Dies führt zu einer Lagefixierung der Dichtung.
  • Außerdem erleichtert dies die Anpressung der Dichtung an den Walzenmantel, was vorzugsweise hydraulisch oder über eine Feder erfolgen sollte Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Dichtung, beispielsweise durch Verschrauben am Anpressschuh zu befestigen.
  • Die Dichtung kann sogar mit dem Anpressschuh einstückig, d.h. als Erhebung auf der Pressfläche ausgeführt werden.
  • Um die Reibung der Dichtung am Walzenmantel und damit deren Verschleiß zu minimieren, sollte die dem Walzenmantel zugewandte Dichtungsfläche der Dichtung der Form des Walzenmantels im Glättspalt angepasst sein.
  • Zur Schonung des Walzenmantels sollte jedoch die Verschleißfestigkeit der Dichtung geringer, vorzugsweise wesentlich geringer als die des Walzenmantels sein.
  • Dies erlaubt das Einschleifen der Dichtung an die Kontur des Walzenmantels im Pressspalt während des Betriebs ohne den Walzenmantel zu stark zu beanspruchen.
  • Die Verschleißfestigkeit der Dichtung sollte allerdings so hoch sein, dass diese frühestens bei einem Wechsel des Walzenmantels ausgetauscht werden muss.
  • Es ist jedoch alternativ auch möglich, dass die Dichtung aus einem elastischen Material besteht. Dies erleichtert die Anpassung an die Kontur des Walzenmantels.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
  • 1: einen schematischen Querschnitt durch einen Glättspalt und
  • 2: eine Seitenansicht des Anpressschuhs 2.
  • Die Glättung der Faserstoffbahn 1 erfolgt in einem verlängerten Glättspalt gemäß 1, was eine intensive, aber dennoch volumenschonende Glättung erlaubt.
  • Hierzu besitzt die Glättwalze einen flexiblen Walzenmantel 4 aus faserverstärktem Kunststoff, der über einen Anpressschuh 2 mit konkaver Pressfläche zu einer Gegenwalze 5 gedrückt wird.
  • Die Schmierung des Spaltes zwischen dem feststehenden Anpressschuh 2 und dem rotierenden Walzenmantel 4 erfolgt dabei hydrodynamisch oder hydrostatisch mit Öl.
  • Um ein zu starkes Abließen dieses Öls über die axialen Enden des Anpressschuhs 2 zu vermeiden, besitzt der Anpressschuh 2, an den axialen Enden, wie in 2 dargestellt, je eine in axialer Richtung wirkende Dichtung 3.
  • Die Dichtung 3 ragt über die Pressfläche des Anpressschuhs 2 hinaus und verhindert so wirkungsvoll das seitliche Abließen des Öls.
  • Im Ergebnis bildet sich im Pressbereich ein homogener Ölfilm zwischen Anpressschuh 2 und Walzenmantel 4 heraus, was die Grundlage für eine gleichmäßige Anpressung des Walzenmantels 4 zur Gegenwalze 5 bildet. Daher sind auch keine dicken Bahnränder zu befürchten.
  • Die Dichtung 3 besteht aus einem Material, welches eine geringere Verschleißfestigkeit als der Walzenmantel 4 aufweist. Des Weiteren ist die zum Walzenmantel 4 weisende Kontur der Dichtfläche dieser Dichtung 3 der Form des Walzenmantels 4 im Glättspalt angepasst. Durch die geringere Verschleißfestigkeit ist ein Einschleifen der Dichtung 3 während des Betriebs unproblematisch.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung ist die Dichtung 3 am Anpresselement 2 angeschraubt oder geklemmt.
  • Zwecks Realisierung einer sehr stabilen Lagefixierung kann die Dichtung 3 außerdem in einer Nut des Anpressschuhs 2 gelagert werden.

Claims (7)

  1. Anpressschuh (2) einer Glättwalze zur Behandlung einer Papier-, Karton- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einem rotierenden, flexiblen Walzenmantel (4), welcher vom Anpressschuh (2) zur Bildung eines verlängerten Glättspaltes an ein Gegendruckelement, beispielsweise eine zylindrischen Gegenwalze (5) gedrückt wird, wobei der Anpressschuh (2) eine konkave oder ebene Pressfläche aufweist, sich axial zumindest über die Breite der Faserstoffbahn (1) erstreckt und der Spalt zwischen dem Walzenmantel (4) und dem Anpressschuh (2) geschmiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressfläche an den axialen Enden wenigstens eine in axialer Richtung wirkende Dichtung (3) aufweist.
  2. Anpressschuh (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtung (3) in einer Nut des Anpressschuhs (2) befindet.
  3. Anpressschuh (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3), vorzugsweise hydraulisch oder über eine Feder zum Walzenmantel (4) gedrückt wird.
  4. Anpressschuh (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) am Anpressschuh (2) befestigt ist.
  5. Anpressschuh (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Walzenmantel (4) zugewandte Dichtungsfläche der Dichtung (3) der Form des Walzenmantels (4) im Glättspalt angepasst ist.
  6. Anpressschuh (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißfestigkeit der Dichtung (3) geringer, vorzugsweise wesentlich geringer als die des Walzenmantels (4) ist.
  7. Anpressschuh (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) aus einem elastischen Material besteht.
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