DE102005029326B4 - Sicherungseinrichtung für einen Drallgeschosszünder mit einem kugelartigen Rotor - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Sicherungseinrichtung (10) für einen Drallgeschosszünder beschrieben, die einen Zünderkörper (12) und einen Lagerkörper (14) aufweist, die zwischen sich einen kugelförmigen Hohlraum (16) bestimmen, in welchem ein kugelartiger Rotor (18) drehbeweglich gelagert ist, in dem ein Detonator (20) vorgesehen ist. Um die Sicherungseinrichtung für Zünder bei Waffensystemen mit extrem schnellen Munitionszuführeinheiten geeignet zu machen, kann der Rotor (18) von einem Rotorsicherungsring (28) umgeben sein, der in der Sicherstellung den Rotor (18) mittels eines Beschleunigungsringes (30) und eines den Beschleunigungsring (30) mit dem Rotorsicherungsring (28) formschlüssig verbindenden Federelementes (32) an einer Drehung hindern, wobei der Rotorsicherungsring (28) zum rotations- und fliehkraftbedingten Aufspreizen in einen Freiraum (34) hinein mit einem Schlitz (36) ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung gemäß dem Anspruch 1 für einen Drallgeschosszünder.
- Als Sicherungseinrichtungen für einen Drallgeschosszünder sind beispielsweise Bolzensysteme mit Fliehkraftbolzen und Anschlag bekannt.
- Eine Sicherungseinrichtung für einen Drallgeschosszünder ist beispielsweise in der
EP 0 360 187 B1 beschrieben. Bei dieser bekannten Sicherungseinrichtung ist ein Haltering mit einem Keilnutprofil ausgebildet, das radial nach innen orientierte Stützlappen und zwischen diesen Ausnehmungen aufweist. Die Stützlappen und die Ausnehmungen weisen in etwa gleich große Grundflächenabmessungen auf. Das hat auf das drall- d.h. zentrifugalkraftbedingte Aufspreizverhalten des Halterings Auswirkungen. Diese bekannte Sicherungseinrichtung weist außerdem eine Federeinrichtung auf, die von einer kegelförmigen Spiraldruckfeder gebildet ist. - Die
US 2 960 037 offenbart eine Sicherungseinrichtung für einen Drallgeschoßzünder, der einen scheibenförmigen Rotor aufweist. Der scheibenförmige Rotor ist mit zwei Ausnehmungen ausgebildet, in die in der Sicherstellung der Sicherungseinrichtung jeweils ein Querbolzen hineinsteht. Die beiden Querbolzen liegen sich in ihrer Längsachsenrichtung, mit einander fluchtend, gegenüber, sie sind gegen die zentrale Drehachse des scheibenförmigen Rotors seitlich versetzt. Gleiches gilt für die beiden Ausnehmungen im scheibenförmigen Rotor. Zu einem der beiden Querbolzen ist ein federnder Arretierstift benachbart vorgesehen, der in der Scharfstellung der Sicherungseinrichtung in eine der beiden Ausnehmungen des scheibenförmigen Rotors einrastet und den Rotor in der Scharfstellung festlegt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Art für einen Drallgeschosszünder, insbesondere für ein Mittelkaliber-Waffensystem, zu schaffen, die für relativ hohe Ansetz- und Zuführbeschleunigungen geeignet ist und eine zuverlässige Entsicherung ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird bei einer Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen dieser erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 und 16 und 17 gekennzeichnet.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann erfindungsgemäß auch durch die Merkmale des Anspruches 9 gelöst werden. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen einer derartigen erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung sind in den Ansprüchen 10 bis 17 gekennzeichnet.
- Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung weist den Vorteil auf, dass der Rotor für den im Zünderkörper vorgesehenen Zünder erst freigegeben wird, wenn die Abschussbeschleunigung und die drallbedingte Rotationsbeschleunigung anliegt. Das bedeutet, dass kurzzeitige Impulse, wie sie beispielsweise bei einem Falltest auftreten, nicht als für eine Zündung ausreichendes Signal detektiert werden, so dass der Rotor in Sicherstellung bleibt. Insbesondere werden mit der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung in vorteilhafter Weise extrem hohe Zuführ- und Ansetzbeschleunigungen aufgefangen und nicht über den Rotor auf den inneren Aufbau übertragen. Das führt in vorteilhafter Weise zu einer hohen Funktionszuverlässigkeit.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung.
- Es zeigen:
-
1 abschnittweise in einer Längsschnittdarstellung eine erste Ausführungsform der Sicherungseinrichtung in der Sicherstellung, -
2 einen Querschnitt durch die Sicherungseinrichtung gemäß1 in der Sicherstellung, -
3 eine der1 ähnliche Längsschnittdarstellung der Sicherungseinrichtung in der entsicherten Stellung, -
4 einen Querschnitt durch die entsicherte Sicherungseinrichtung, -
5 eine Längsschnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Sicherungseinrichtung, wobei nur der Zünderkörper, nicht jedoch auch der Lagerkörper der Sicherungseinrichtung dargestellt ist, und -
6 einen Querschnitt durch die Sicherungseinrichtung gemäß5 . -
1 zeigt abschnittweise längsgeschnitten eine Ausführungsform der Sicherungseinrichtung10 für einen Drallgeschosszünder. Die Sicherungseinrichtung10 weist einen abschnittweise gezeichneten Zünderkörper12 und einen ebenfalls nur abschnittweise gezeichneten Lagerkörper14 auf. Der Zünderkörper12 und der Lagerkörper14 sind jeweils mit einem halbkugelförmigen Hohlraum ausgebildet, so dass sich im zusammengebauten Zustand zwischen dem Zünderkörper12 und dem Lagerkörper14 ein kugelförmiger Hohlraum16 ergibt. Im kugelförmigen Hohlraum16 ist ein kugelartiger Rotor18 drehbeweglich gelagert. Im kugelartigen Rotor18 ist ein Detonator20 angeordnet. Der kugelartige Rotor18 ist außerdem mit einer Ausnehmung22 ausgebildet, in die in der in1 gezeichneten Sicherstellung – und auch in der in3 gezeichneten Entsicherungsstellung – eine Buchse24 formschlüssig hineinsteht, die mit einem (nicht gezeichneten) zweiten Entsicherungssystem verbunden ist. In der Buchse24 ist zum Anstechen des Detonators20 – nach einer Verstellung des Rotors18 in die axiale Scharfstellung – eine Anstechnadel26 angeordnet. - Der kugelartige Rotor
18 ist von einem Rotorsicherungsring28 umgeben, der in der Sicherstellung (siehe1 ) den Rotor18 mittels eines Beschleunigungsringes30 und eines den Beschleunigungsring30 mit dem Rotorsicherungsring28 formschlüssig verbindenden Federelementes32 an einer Drehung in die Scharfstellung hindert. Der Rotorsicherungsring28 ist zum rotations- und fliehkraftbedingten Aufspreizen in einen Freiraum34 hinein, mit einem Schlitz36 (siehe2 ) ausgebildet. Um das rotations- und fliehkraftbedingte Aufspreizen des Rotorsicherungsringes28 in den Freiraum34 hinein zu erleichtern, ist der Rotorsicherungsring28 dem Schlitz36 diametral gegenüberliegend mit einer Einkerbung38 ausgebildet. Diese Einkerbung38 bewirkt eine entsprechende Materialschwächung40 des Rotorsicherungsringes28 , wodurch das erwähnte Aufspreizen des Rotorsicherungsringes28 erleichtert wird. - Wie aus
1 des Weiteren ersichtlich ist, ist der Rotorsicherungsring28 im äquatorialen Verbindungsbereich42 zwischen dem Zünderkörper12 und dem Lagerkörper14 , rotations- und fliehkraftbedingt aufspreizbar, vorgesehen. Der Rotorsicherungsring28 ist in einer Ausnehmung44 angeordnet, die an der an den Zünderkörper12 angrenzenden Stirnseite46 des Lagerkörpers14 ausgebildet ist. Die Ausnehmung44 weist den Freiraum34 für den rotations- und fliehkraftbedingt aufgespreizten Rotorsicherungsring28 auf. - Der Zünderkörper
12 ist mit einem ringförmigen, axial orientierten Aufnahmeraum48 für das Federelement32 und den Beschleunigungsring30 ausgebildet. Der Beschleunigungsring30 ist entlang einer den Aufnahmeraum48 innenseitig begrenzenden, axial orientierten zylindrischen Führungsfläche50 axial beweglich geführt. Außenseitig ist der Aufnahmeraum48 mit einem abgestuften Profil52 ausgebildet. Durch das abgestufte Profil52 ergibt sich ein innenseitiger Lagerabschnitt54 für das Federelement32 und ein sich daran außenseitig axial anschließender Führungsabschnitt56 für den Beschleunigungsring30 . Der Beschleunigungsring30 weist ein L-förmiges Querschnittsprofil mit einem Anlageschenkel58 für das Federelement32 und einem Halteschenkel60 für den Rotorsicherungsring28 auf. - Die Funktionsweise der Sicherungseinrichtung
10 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die1 bis4 erläutert, in welchen gleiche Einzelheiten jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet sind, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit den1 bis4 alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben: In der in den1 und2 gezeichneten Sicherstellung fixiert der Rotorsicherungsring28 den kugelartigen Rotor18 . Der Beschleunigungsring30 verhindert, dass sich der Rotorsicherungsring28 öffnen kann. Das Federelement32 ist gegen den Beschleunigungsring30 gezwängt, so dass es den Beschleunigungsring30 in der Sicherstellung hält. - Wenn beispielsweise bei der Durchführung eines Falltests eine kurzzeitige Beschleunigung auftritt, kann der Beschleunigungsring
30 das Federelement32 zusammendrücken. Dabei wird der Formschluss zwischen dem Beschleunigungsring30 und dem Rotorsicherungsring28 aufgehoben und der Rotorsicherungsring28 freigegeben. Diese Freigabe bewirkt jedoch kein Öffnen des Rotorsicherungsringes28 , d.h. kein Aufspreizen desselben, weil keine Rotation stattfindet. Der Rotor18 kann sich also nicht in die axiale Scharfstellung drehen. - Nach Abklingen der besagten kurzzeitigen translatorischen Beschleunigung wird der Beschleunigungsring
30 durch Entspannung des Federelementes32 wieder in die in den1 und2 gezeichnete Sicherstellung bewegt. -
2 verdeutlicht die rotationssymmetrische Ausbildung der Sicherungseinrichtung10 und insbesondere die Ausbildung des Rotorsicherungsringes28 mit dem Schlitz36 und der Einkerbung38 und die durch die Einkerbung38 bewirkte Materialschwächung40 . - Die
3 und4 verdeutlichen die Entsicherungsstellung der Sicherungseinrichtung10 . Dabei wird das ausgelöste Federelement32 durch den Beschleunigungsring30 bei anhaltender Abschussbeschleunigung zusammengedrückt. Beim Auftreten der drallbedingten Rotation und der daraus resultierenden Fliehkraft wird der Rotorsicherungsring28 radial nach außen in den Freiraum34 bewegt, wie aus4 deutlich ersichtlich ist, und der Rotor18 freigegeben. - Beim Absinken der Abschussbeschleunigung entspannt sich das Federelement
32 wieder und bewegt den Beschleunigungsring30 wieder in Richtung Sicherstellung. Der Beschleunigungsring30 kann sich jedoch nicht wieder in die in1 gezeichnete Sicherstellung zurückbewegen, weil er nun von dem aufgespreizten Rotorsicherungsring28 blockiert wird, d.h. mit seinem Halteschenkel60 am aufgespreizten Rotorsicherungsring28 zur Anlage kommt. Das Federelement32 spannt somit über den Beschleunigungsring30 den Rotorsicherungsring28 in seiner Lage. Der Rotor18 kann sich jedoch erst in seine axiale Scharfstellung drehen, wenn über ein (nicht dargestelltes) zweites Entsicherungssystem die Buchse24 freigegeben wird und sich vom Rotor18 wegbewegt. - Die
4 verdeutlicht den deformierten, d.h. aufgespreizten Rotorsicherungsring28 , der sich bei einer schnellen Rotation fliehkraftbedingt öffnet und den Rotor18 freigibt. - Die
5 und6 verdeutlichen eine zweite Ausführungsform der Sicherungseinrichtung10 , wobei auf die Darstellung des Lagerkörpers14 verzichtet wurde. Es ist nur der Zünderkörper12 mit seiner halbkugelförmigen Aussparung verdeutlicht. - Mit der Bezugsziffer
18 ist auch in den5 und6 der kugelartige Rotor bezeichnet, in dem ein Detonator20 angeordnet ist. - Wie aus
6 ersichtlich ist, weist der Rotor18 drei Ausnehmungen62 auf, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt und radial orientiert sind. In die jeweilige Ausnehmung62 steht in der in den5 und6 gezeichneten Sicherstellung ein zugehöriger radial orientierter Querbolzen64 hinein. Der jeweilige Querbolzen64 ist in einem zugehörigen, im Zünderkörper12 ausgebildeten Querbolzen-Führungsloch66 linear beweglich geführt. - An seinem vom Rotor
18 abgewandten Endabschnitt ist jeder Querbolzen64 mit einem axial orientierten Durchgangsloch abgebildet, das zur Aufnahme eines axial orientierten Beschleunigungsbolzens70 vorgesehen ist. Mit dem jeweiligen Beschleunigungsbolzen70 ist ein Federelement72 (siehe5 ) verbunden. - Die Querbolzen
64 sind an ihrem radial äußeren Endabschnitt außerdem jeweils mit einem Durchgangsloch74 ausgebildet. Ein zweites Federelement76 , das als Ringfeder ausgebildet ist, erstreckt sich durch die Durchgangslöcher74 der radial orientierten Querbolzen64 . Das zweite Federelementes76 ist in einer Ringnut78 des Zünderkörpers12 ausgebildet. - Mit der Bezugsziffer
22 ist auch in5 die im Rotor18 ausgebildete Ausnehmung bezeichnet, in der in der Sicherstellung der Sicherungseinrichtung10 eine Buchse24 hineinsteht. - Die Funktionsweise der Sicherungseinrichtung
10 gemäß den5 und6 ist wie folgt:
Bei dieser Ausbildung der Sicherungseinrichtung10 ist wenigstens ein Querbolzen64 vorgesehen, oder es sind beispielsweise drei Querbolzen64 – je nach den zu erwartenden mechanischen Belastungen – vorgesehen, um für extrem hohe Zuführ- und Ansetzbeschleunigungen geeignet zu sein. - In der Sicherstellung der Sicherungseinrichtung
10 hält das jeweilige Federelement72 den zugehörigen axial orientierten Beschleunigungsbolzen70 im zugehörigen Beschleunigungsbolzen-Führungsloch68 , so dass der jeweilige Querbolzen64 , in den Rotor18 formschlüssig hineinstehend, fixiert ist. Bei Auftreten einer kurzzeitigen Beschleunigung, wie sie beispielsweise bei einem Falltest auftritt, kann der jeweilige Beschleunigungsbolzen70 das zugehörige Federelement72 zusammendrücken. Die Querbolzen64 verbleiben jedoch in der formschlüssigen Sicherstellung mit dem Rotor18 , weil das zweite Federelement76 die Querbolzen64 in der Sicherstellung hält.6 verdeutlicht den rotationssymmetrischen Aufbau der Sicherungseinrichtung10 . - Bei Wirksamwerden einer Abschussbeschleunigung drücken die Beschleunigungsbolzen
70 die zugehörigen Federelemente72 zusammen, so dass die radial orientierten Querbolzen64 von den Beschleunigungsbolzen70 freigegeben sind. Bei der folgenden Rotation werden die radial orientierten Querbolzen64 fliehkraftbedingt nach außen bewegt. Dabei drücken die Querbolzen64 das zweite Federelement76 radial nach außen, so dass das zweite Federelement76 auseinander bewegt wird. Damit wird der Rotor18 freigegeben. - Die radial orientierten Querbolzen
64 bewegen sich in der Ringnut78 nach außen und können dann an einem äußeren, nicht dargestellten Gehäuse anliegen. Die Querbolzen64 sind dabei immer noch geführt, so dass sie sich in ihre Ausgangslage zurückbewegen können. Der Rotor18 kann sich aber erst in die axiale Lage, d.h. in die Scharfstellung der Sicherungseinrichtung10 drehen, wenn über ein nicht dargestelltes zweites Entsicherungssystem die Buchse24 freigegeben wird und sich vom Rotor18 wegbewegt. -
- 10
- Sicherungseinrichtung
- 12
- Zünderkörper (von
10 ) - 14
- Lagerkörper (von
10 ) - 16
- Kugelförmiger Hohlraum
(zwischen
12 und14 ) - 18
- Kugelartiger
Rotor (in
16 ) - 20
- Detonator
(in
18 ) - 22
- Ausnehmung
(in
18 für24 ) - 24
- Buchse
(für
26 ) - 26
- Anstechnadel
(in
24 ) - 28
- Rotorsicherungsring
(für
18 in34 ) - 30
- Beschleunigungsring
(für
28 ) - 32
- Federelement
(für
30 ) - 34
- Freiraum
(für
28 ) - 36
- Schlitz
(in
28 ) - 38
- Einkerbung
(in
28 ) - 40
- Materialschwächung (bei
38 ) - 42
- Äquatorialer
Verbindungsbereich (zwischen
12 und14 ) - 44
- Ausnehmung
(in
14 für28 ) - 46
- Stirnseite
(von
14 ) - 48
- Aufnahmeraum
(für
32 ) - 50
- Zylindrische
Führungsfläche (von
48 für30 ) - 52
- Abgestuftes
Profil (von
48 ) - 54
- Lagerabschnitt
(von
48 für32 ) - 56
- Führungsabschnitt
(von
48 für30 ) - 58
- Anlageschenkel
(von
30 für32 ) - 60
- Halteschenkel
(von
30 für28 ) - 62
- Ausnehmung
(in
18 für64 ) - 64
- Querbolzen
von
10 - 66
- Querbolzen-Führungsloch
(in
12 für64 ) - 68
- Beschleunigungsbolzen-Führungsloch
(in
12 für70 ) - 70
- Beschleunigungsbolzen
(von
10 ) - 72
- Federelement
(für
70 ) - 74
- Durchgangsloch
(in
64 ) - 76
- Zweites
Federelement (in
74 für64 ) - 78
- Ringnut
(für
76 )
Claims (17)
- Sicherungseinrichtung (
10 ) für einen Drallgeschosszünder, mit einem Zünderkörper (12 ) und einem Lagerkörper (14 ), die zwischen sich einen kugelförmigen Hohlraum (16 ) bestimmen, in welchem ein kugelartiger Rotor (18 ) drehbeweglich gelagert ist, in dem ein Detonator (20 ) vorgesehen ist, wobei der Rotor (18 ) von einem Rotorsicherungsring (28 ) umgeben ist, der in der Sicherstellung der Sicherungseinrichtung (10 ) den Rotor (18 ) mittels eines Beschleunigungsringes (30 ) und eines den Beschleunigungsring (30 ) mit dem Rotorsicherungsring (28 ) formschlüssig verbindenden Federelementes (32 ) an einer Drehung hindert, und wobei der Rotorsicherungsring (28 ) zum rotations- und fliehkraftbedingten Aufspreizen in einen Freiraum (34 ) hinein mit einem Schlitz (36 ) ausgebildet ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorsicherungsring (
28 ) dem Schlitz (36 ) diametral gegenüberliegend mit einer das Aufspreizen erleichternden Einkerbung (38 ) ausgebildet ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorsicherungsring (
28 ) im äquatorialen Verbindungsbereich (42 ) zwischen dem Zünderkörper (12 ) und dem Lagerkörper (14 ) rotations- und fliehkraftbedingt aufspreizbar vorgesehen ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorsicherungsring (
28 ) in einer Ausnehmung (44 ) angeordnet ist, die an der an den Zünderkörper (12 ) angrenzenden Stirnseite (46 ) des Lagerkörpers (14 ) ausgebildet ist, und die den Freiraum (34 ) für den rotations- und fliehkraftbedingt aufspreizbaren Rotorsicherungsring (28 ) aufweist. - Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünderkörper (
12 ) mit einem ringförmigen, axial orientierten Aufnahmeraum (48 ) für das Federelement (32 ) und den Beschleunigungsring (30 ) ausgebildet ist, wobei der Beschleunigungsring (30 ) entlang einer den Aufnahmeraum (48 ) innenseitig begrenzenden, axial orientierten zylindrischen Führungsfläche (50 ) axial beweglich geführt ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (
48 ) außenseitig mit einem abgestuften Profil (52 ) ausgebildet ist, wodurch axial aneinander angrenzend ein Lagerabschnitt (54 ) für das Federelement (32 ) und ein Führungsabschnitt (56 ) für den Beschleunigungsring (30 ) bestimmt sind. - Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschleunigungsring (
30 ) ein L-förmiges Querschnittsprofil mit einem Anlageschenkel (58 ) für das Federelement (32 ) und einem Halteschenkel (60 ) für den Rotorsicherungsring (28 ) aufweist. - Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
32 ) eine zylindrische Schraubendruckfeder ist. - Sicherungseinrichtung (
10 ) für einen Drallgeschosszünder, mit einem Zünderkörper (12 ) und einem Lagerkörper (14 ), die zwischen sich einen kugelförmigen Hohlraum (16 ) bestimmen, in welchem ein kugelartiger Rotor (18 ) drehbeweglich gelagert ist, in dem ein Detonator (20 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (18 ) mindestens eine Ausnehmung (62 ) aufweist, in die in der Sicherstellung der Sicherungseinrichtung (10 ) ein radial orientierter Querbolzen (64 ) formschlüssig hineinsteht, dass der mindestens eine Querbolzen (64 ) mittels eines Beschleunigungsbolzens (70 ) und eines ersten Federelementes (72 ), die axial orientiert sind, in der Sicherstellung in der Ausnehmung (62 ) gehalten wird, und dass mit dem mindestens einen Querbolzen (64 ) außerdem ein zweites Federelement (76 ) verbunden ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Querbolzen (
64 ) in einem im Zünderkörper (12 ) ausgebildeten Querbolzen-Führungsloch (66 ) radial beweglich geführt ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zum mindestens einen Querbolzen (
64 ) zugehörige Beschleunigungsbolzen (70 ) in einem im Zünderkörper (12 ) ausgebildeten Beschleunigungsbolzen-Führungsloch (68 ) axial beweglich geführt ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mit mindestens einem Beschleunigungsbolzen (
70 ) verbundene erste Federelement (72 ) im Beschleunigungsbolzen-Führungsloch (68 ) angeordnet ist. - Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das/jedes erste Federelement (
72 ) eine zylindrische Schraubdruckfeder ist. - Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (
76 ) eine Ringfeder ist. - Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
18 ) in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt eine Anzahl Ausnehmungen (62 ) aufweist, wobei in jede Ausnehmung (62 ) ein zugehöriger Querbolzen (64 ) hineinsteht. - Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelartige Rotor (
18 ) eine Ausnehmung (22 ) aufweist, in die in der Sicherstellung der Sicherungseinrichtung (10 ) eine Buchse (24 ) formschlüssig hineinsteht, die mit einem zweiten Entsicherungssystem verbunden ist. - Sicherungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der Buchse (
24 ) eine zum Anstechen des Detonators (20 ) vorgesehene Anstechnadel (26 ) vorgesehen ist.
Priority Applications (8)
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