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DE102005006771A1 - Fluidtransfervorrichtung - Google Patents

Fluidtransfervorrichtung Download PDF

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DE102005006771A1
DE102005006771A1 DE200510006771 DE102005006771A DE102005006771A1 DE 102005006771 A1 DE102005006771 A1 DE 102005006771A1 DE 200510006771 DE200510006771 DE 200510006771 DE 102005006771 A DE102005006771 A DE 102005006771A DE 102005006771 A1 DE102005006771 A1 DE 102005006771A1
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DE
Germany
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fluid transfer
reservoir
needle
receiving container
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Withdrawn
Application number
DE200510006771
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English (en)
Inventor
Rudolf Zihlmann
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Tecpharma Licensing AG
Original Assignee
Disetronic Licensing AG
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Publication date
Application filed by Disetronic Licensing AG filed Critical Disetronic Licensing AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fluidtransfervorrichtung für das Befüllen eines Empfangsbehälters (5) aus einem Vorratsbehälter (1), die Fluidtransfervorrichtung (10; 20) umfassend: DOLLAR A a) eine Führungsstruktur (11; 21), DOLLAR A b) einen mit der Führungsstruktur verbundenen oder verbindbaren ersten Adapter (15; 25) zur Befestigung der Fluidtransfervorrichtung an dem Vorratsbehälter (1), DOLLAR A c) einen mit der Führungsstruktur verbundenen oder verbindbaren zweiten Adapter (16; 26) zur Befestigung des Empfangsbehälters (5) an der Fluidtransfervorrichtung, DOLLAR A d) eine Transfernadel (14; 24) zum Durchstechen eines den Vorratsbehälter (1) verschließenden Septums (2) DOLLAR A e) und einen mit der Führungsstruktur verbundenen Nadelhalter (13; 23), der die Transfernadel, in eine Stechrichtung (S) weisend, hält, DOLLAR A f) wobei die Führungsstruktur ein Gelenkelement eines Schubgelenks bildet, dessen Gelenkgegenelement wenigstens eines aus Vorratsbehälter (1) und Nadelhalter (13; 23) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fluidtransfervorrichtung mittels der ein Empfangsbehälter aus einem Vorratsbehälter mittels einer Transfernadel befüllbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Befüllsystem, das den Vorratsbehälter und die Transfervorrichtung umfasst. Die Transfervorrichtung und das Befüllsystem finden bevorzugt Verwendung im medizinaltechnischen Bereich, vorzugsweise zum Befüllen einer Spritze oder einer Zylinderampulle mit einer medizinisch wirksamen Flüssigkeit, beispielsweise Insulin.
  • Beispielsweise in der Diabetestherapie muss der Patient oder gegebenenfalls medizinisches Personal leere Medikamentenbehälter, beispielsweise Zylinderampullen, mit Insulin befüllen. Der Begriff "Empfangsbehälter" soll u. a. derartige Medikamentenbehälter umfassen. Das Insulin wird üblicherweise in Glasvials gelagert, die von dem Begriff "Vorratsbehälter" u. a. umfasst sein sollen. Die Glasvials sind mit einem Septum verschlossen, d.h. mit einer Dichtung, die mittels einer Nadel durchstechbar ist und nach dem Herausziehen der Nadel das Galsvial wieder dicht verschließt. Zum Umfüllen des Insulins muss das Septum durchstochen werden. Das Befüllen des Empfangsbehälters soll möglichst einfach vonstatten gehen. Vorteilhaft ist, wenn der Benutzer sich nicht an spitzen Nadeln stechen oder umgekehrt die Nadeln beschädigen kann. Die Vials enthalten ein mehrfaches des Volumens der Empfangsbehälter. Üblicherweise werden mehrere Empfangsbehälter, typischerweise drei Empfangsbehälter, unmittelbar hintereinander oder bei Bedarf gefüllt. Wird das Septum des Vials durchstochen und die Nadel für spätere Entnahmen wieder herausgezogen, so muss der dichte Abschluss des Vials gewährleistet sein.
  • Eine Transfervorrichtung ist beispielsweise aus der USD 495,416 S bekannt. Die Transfervorrichtung bildet einen Adapter für eine Verbindung mit dem Vorratsbehälter und einen weiteren Adapter für eine Verbindung mit dem Empfangsbehälter. Der Fluidtransfer erfolgt durch eine Transferkanüle, die sich von dem einen Adapter in den anderen erstreckt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Transfervorrichtung und ein die Transfervorrichtung umfassendes Befüllsystem zu schaffen, die mit einfachen Handgriffen das Befüllen eines Empfangsbehälters aus einem Vorratsbehälter ermöglichen. Nach dem Befüllen sollte der Vorratsbehälter nach Wegnahme des Empfangsbehälters automatisch wieder verschlossen sein.
  • Eine erfindungsgemäße Fluidtransfervorrichtung umfasst eine Führungsstruktur, einen ersten Adapter zur Befestigung der Transfervorrichtung an einem Vorratsbehältnis, einen zweiten Adapter für eine Befestigung und gegebenenfalls einen fluidischen Anschluss eines Empfangsbehälters, eine Transfernadel zum Durchstechen eines Septums und einen Nadelhalter, der die Transfernadel in eine Stechrichtung weisend hält.
  • Für einen Verschluss des Vorratsbehälters nach dem Befüllen des Empfangsbehälters bildet die Führungsstruktur ein Gelenkelement eines Schubgelenks, und der Nadelhalter oder der Vorratsbehälter bilden das Gelenkgegenelement des Schubgelenks.
  • Durch die Bildung eines Schubgelenks wird die Transfernadel bei einer Konnektierung und Dekonnektierung der beiden Behälter besonders sicher in und gegen die Stechrichtung relativ zu dem Vorratsbehälter bewegt. Die Transfervorrichtung schafft trotz der im Schubgelenk gegebenen Beweglichkeit eine steife Konnektierung. Die durch die Transfervorrichtung miteinander verbundenen Behälter können bei dem Befüllen daher sicher und einfach gehandhabt werden. Der sicheren und einfachen Handhabung kommt es weiter entgegen, wenn das Schubgelenk ein reines Schubgelenk ist und der Empfangsbehälter deshalb um eine in die Stechrichtung weisende Transferachse verdrehfrei in oder auf den zweiten Adapter gesteckt oder geschoben werden kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn wenigstens einer der Adapter in und gegen die Stechrichtung relativ zu der Führungsstruktur nicht bewegbar ist. In derartigen Ausführungen kann er insbesondere einstückig mit der Führungsstruktur geformt sein. In bevorzugten Varianten sind beide Adapter relativ zu der Führungsstruktur nicht beweglich, vorzugsweise je einstückig mit der Führungsstruktur geformt. Dies kommt der Steifigkeit der Transfervorrichtung in besonderem Maße zugute.
  • Der zweite Adapter umfasst in bevorzugter Ausführung eine Klemmeinrichtung für einen Klemmgriff mit dem Empfangsbehälter. Er kann zusätzlich einen Anschlussabschnitt für die fluidische Verbindung mit dem Empfangsbehälter bilden. Alternativ kann der Nadelhalter den fluidischen Anschlussabschnitt bilden. Um den fluidischen Anschlussabschnitt einfach und nicht zuletzt dadurch gründlich reinigen zu können, ist es von Vorteil, wenn der zweite Adapter den fluidischen Anschlussabschnitt für einen Reinigungszugriff freigibt. Der Zugriff kann insbesondere dadurch ermöglicht werden, dass der zweite Adapter ein Ende des Anschlussabschnitts nicht umschließt, sondern nur einzelne Klemmelemente bildet, die Freiraum für den Zugriff lassen.
  • Falls der Vorratsbehälter das Gelenkgegenelement bildet, führt die Führungsstruktur den Vorratsbehälter oder der Vorratsbehälter die Führungsstruktur in und gegen die Stechrichtung. Falls der Nadelhalter das Gelenkgegenelement bildet, führt die Führungsstruktur den Nadelhalter in und gegen die Stechrichtung. In der Ausführung mit geführtem Nadelhalter ist die Transfervorrichtung an dem Vorratsbehälter vorzugsweise in und gegen die Stechrichtung unbeweglich befestigt oder befestigbar. Der Nadelhalter nimmt in einem Lagerzustand der Fluidtransfervorrichtung eine von dem Vorratsbehälter entfernte Position ein. Bei dem Verbinden des Empfangsbehälters mit dem zweiten Adapter drückt der Empfangsbehälter den Nadelhalter in Richtung auf den Vorratsbehälter zu, d.h. in die Stechrichtung, so dass die Transfernadel ein den Auslass des Vorratsbehälters verschließendes Septum durchsticht. Die Führungsstruktur führt bei der Stechbewegung den Nadelhalter, vorzugsweise linear und vorzugsweise verdrehgesichert.
  • Auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen werden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung offenbart.
  • Die den lösbaren zweiten Adapter betreffenden Ausgestaltungen können zwar besonders vorteilhaft in Kombination mit dem Gegenstand von Anspruch 1 zur Anwendung gelangen, sind jedoch auch für Fluidtransfervorrichtungen und Befüllsysteme von Vorteil, die das erfindungsgemäße Schubgelenk nicht aufweisen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. In den Ausführungsbeispielen offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
  • 1 eine Fluidtransfervorrichtung und ein Befüllsystem in einem ersten Ausführungsbeispiel vor Herstellung einer Verbindung mit einem Empfangsbehälter,
  • 2 das Befüllsystem mit verbundenem Empfangsbehälter,
  • 3 die Anordnung der 1 in perspektivischer Sicht,
  • 4 die Anordnung der 2 in perspektivischer Sicht,
  • 5 eine Transfervorrichtung und ein Befüllsystem in einem zweiten Ausführungsbeispiel vor Herstellung einer Verbindung mit einem Empfangsbehälter,
  • 6 das Befüllsystem des zweiten Ausführungsbeispiels mit verbundenem Empfangsbehälter
  • 7 das Befüllsystem des zweiten Ausführungsbeispiels mit verbundenem Empfangsbehälter in einem anderen Längsschnitt,
  • 8 das Befüllsystem und den Empfangsbehälter nach dem Befüllen und Lösen des Empfangsbehälters,
  • 9 die Anordnung der 6 und 7 in perspektivischer Sicht und
  • 10 die Fluidtransfervorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels in perspektivischer Sicht.
  • Die 1 bis 4 zeigen eine Fluidtransfervorrichtung 10 und ein die Fluidtransfervorrichtung 10 umfassendes Befüllsystem sowie einen mit dem Befüllsystem befüllbaren Empfangsbehälter 5. 1 zeigt die aus dem Befüllsystem und dem Empfangsbehälter 5 bestehende Anordnung in einem Längsschnitt, wobei der Empfangsbehälter 5 mit dem Befüllsystem noch nicht verbunden ist. 2 zeigt die Anordnung im gleichen Längsschnitt nach dem Verbinden und während des Befüllens des Empfangsbehälters 5. Die 3 und 4 zeigen die Anordnungen der 1 und 2 je in perspektivischer Sicht.
  • Das Befüllsystem besteht aus der Fluidtransfervorrichtung 10 und einem Vorratsbehälter 1, der in der Art eines typischen Glasvials für Medikamentenflüssigkeiten, beispielsweise Insulin, geformt ist. Er weist im wesentlichen die Form einer Flasche mit einem Flaschenhals und einem darin geformten Auslass auf. Der Auslass wird von einem Septum 3 flüssigkeitsdicht, vorzugsweise auch gasdicht, verschlossen. In einem vorderen Endabschnitt des Flaschenhalses ist umlaufend ein Außenwulst 2 gebildet.
  • Die Fluidtransfervorrichtung 10 ist im wesentlichen als Hülsenkörper geformt. Sie bildet eine Hülle, in der der Vorratsbehälter 1 entlang einer Transferachse T linear gleitgeführt wird. Der Hüllbereich der Fluidtransfervorrichtung 10 bildet funktional eine Führungsstruktur 11 für die Gleitführung des Vorratsbehälters 1. Bei der Gleitführung sind die Mantelinnenfläche der zylindrischen Führungsstruktur 11 und die Mantelaußenfläche des Vorratsbehälters 1 unmittelbar in einem Führungskontakt, in dem die Führungsstruktur 11 die Führungskurve und der Vorratsbehälter 1 das Eingriffsglied bildet.
  • An den die Führungsstruktur 11 bildenden Hülsenabschnitt schließt sich an einem axial vorderen Ende der Fluidtransfervorrichtung 10 ein Boden an, von dem in das Innere der Führungsstruktur 11 axial eine Transfernadel 14 vor- und auf das Septum 3 des Vorratsbehälters 1 zu ragt. Der Boden bildet für die Transfernadel 14 einen Nadelhalter 13, der die Transfernadel 14 axial fixiert. Der Vorratsbehälter 1 nimmt in dem in 1 dargestellten Zustand eine hintere Endposition ein, in der er auf Kontakt gegen einen Anschlag 12 ist, der von der Führungsstruktur 11 an einem axial hinteren Ende nach radial einwärts vor ragt. Der Anschlag 12 bildet sozusagen einen Boden, auf dem der Vorratsbehälter 1 steht. Durch eine von der Führungsstruktur 11 geführte, entlang einer Transferachse T stattfindende Relativbewegung zwischen der Fluidtransfervorrichtung 10 und dem Vorratsbehälter 1 sticht die Transfernadel 14 durch das Septum 3. Als Bezugsrichtung dient im folgenden die Stechrichtung S.
  • Innerhalb der Führungsstruktur 11 ist von der Innenseite des den Nadelhalter 13 bildenden Bodens abragend ein erster Adapter 15 für eine Befestigung des Vorratsbehälters 1 gebildet. Der erste Adapter 15 ist eine Klemmeinrichtung für eine klemmende Befestigung des Vorratsbehälters 1. Die Klemmeinrichtung wird von zwei von dem Boden der Transfervorrichtung 10 abragenden Klemmelementen 15a gebildet (2) die beidseits der Transfernadel 14 wie zwei Finger von dem Boden abragen. Die Klemmelemente 15a bilden elastische Biegezungen mit nach radial einwärts weisenden kurzen Haken an ihren freien vorderen Enden. Die Klemmelemente 15a sind an die Form des Flaschenhalses des Vorratsbehälters 1, insbesondere an dessen Außenwulst 2, angepasst und so angeordnet, dass sie den Außenwulst 2 zum einen hintergreifen und zum anderen mit einem gewissen radialen Klemmdruck beaufschlagen, wenn der Vorratsbehälter 1 in den ersten Adapter 15 eingeführt ist.
  • An der Außenseite des den Nadelhalter 13 bildenden Bodens ist ein zweiter Adapter 16 gebildet, der einer klemmenden Befestigung des Empfangsbehälters 5 dient. Der zweite Adapter 16 ragt axial von dem Boden nach außen ringförmig ab und bildet in seinem Inneren eine Aufnahme als Anschlussabschnitt 16a für einen Anschlussabschnitt 6 des Empfangsbehälters 5. Der Anschlussabschnitt 16a ist zum Empfangsbehälter 5 hin offen. Die Transfernadel 14 mündet in den Anschlussabschnitt 16a. Die Transfernadel 14 ist als Transferkanüle gebildet mit einem die Medikamentenflüssigkeit durchleitenden Hohlquerschnitt. Grundsätzlich könnte sie auch als Vollquerschnitt mit Strömungskanälen an ihrem Außenumfang gebildet sein. Der Anschlussabschnitt 6 ist als männlicher Luer-Anschluss und der zweite Adapter 16 entsprechend als weiblicher Luer-Anschluss gebildet.
  • Der den Nadelhalter 13 bildende Boden der FluidTransfervorrichtung 10 ist beidseits des zweiten Adapters 16 je mit einem als Durchbruch gebildeten Sichtfenster 18 versehen. Das Sichtfenster 18 gibt den Blick auf den in der Fluidtransfervorrichtung 10 aufgenommenen Vorratsbehälter 1 frei.
  • 2 zeigt die Anordnung im verbundenen Zustand während des Befüllens des Empfangsbehälters 5. Zum Verbinden greift der Benutzer mit der einen Hand den Empfangsbehälter 5, und mit der anderen Hand hält er den Vorratsbehälter 1. Um den Vorratsbehälter 1 halten zu können, ist die Führungsstruktur 11 mit zwei bezüglich der Transferachse T einander diametral gegenüberliegenden Durchbrüchen 19 versehen, die je einen Durchgriff bilden. Die Handhabung des Befüllsystems 1, 10 geht auch aus den 3 und 4 hervor, in denen insbesondere einer der Durchgriffe 19 gut zu erkennen ist. Jeder der Durchgriffe 19 ist als ein breiter, sich über etwa ein Drittel des Umfangs der Führungsstruktur 11 erstreckender Schlitz gebildet, der zur Rückseite der Führungsstruktur 11 hin offen ist und sich bis etwa zur axialen Mitte der Führungsstruktur 11 erstreckt.
  • Die beiden Durchgriffe 19 durchgreifend hält der Benutzer den Vorratsbehälter 1 und steckt den Anschlussabschnitt 6 des Empfangsbehälters 5 mit leichtem Druck in den Anschlussabschnitt 16a des Adapters 16, so dass ein dichter Anschluss des Empfangsbehälters 5 an die Transfernadel 14 geschaffen wird. Bei dem Herstellen der Verbindung wird die Fluidtransfervorrichtung 10 in die Stechrichtung S auf den Vorratsbehälter zu bewegt bis die Transfervorrichtung 10 mittels ihres Adapters 15 klemmend und in einem Hintergriff an dem Flaschenhals des Vorratsbehälters 1 befestigt ist. In diesem, in 2 dargestellten Zustand hat die Transfernadel 14 das Septum 2 durchstochen, so dass zwischen dem Inneren des Vorratsbehälters 1 und dem Inneren des Empfangsbehälters 5 über die Transfernadel 14, den Adapter 16 und einen Einlass-/Auslasskanal des Empfangsbehälters 5 eine Fluidverbindung hergestellt ist.
  • Für das Befüllen des Empfangsbehälters 5 wird die gesamte Anordnung gekippt. Im gekippten Zustand wird der Empfangsbehälter 5 mittels eines darin aufgenommenen Kolbens aufgezogen, d.h. gefüllt.
  • Die 5 bis 10 zeigen ein Befüllsystem mit einer Fluidtransfervorrichtung 20 eines zweiten Ausführungsbeispiels. Der Vorratsbehälter 1 und der Empfangsbehälter 5 entsprechen den Behältern 1 und 5 des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Die Fluidtransfervorrichtung 20 bildet ein Schubgelenk für das Andocken des Empfangsbehälters 5 nicht mit dem Vorratsbehälter 1, sondern zwischen ihrer im zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend modifizierten Führungsstruktur 21 und einem von der Führungsstruktur 21 entlang der Transferachse T hin und her gleitgeführten, ebenfalls modifizierten Nadelhalter 23. Die Führungsstruktur 21 ist wieder hülsenförmig, wobei ihre zylindrische Mantelinnenfläche die Führungskurve für die der Form nach angeschmiegte Mantelaußenfläche des Nadelhalters 23 bildet. Der Nadelhalter 23 ist in der Führungsstruktur 21 in die Stechrichtung S bis gegen einen Anschlag 22 und gegen die Stechrichtung S bis gegen einen weiteren Anschlag bewegbar. Der Anschlag 22 bildet einen Boden der Führungsstruktur 21 und ist zentral mit einer von der Transfernadel 24 passierbaren Durchgangsbohrung versehen.
  • Der Nadelhalter 23 hält in einem vorderen Abschnitt die Transfernadel 24 und bildet in einem hinteren Abschnitt eine zum Empfangsbehälter 5 hin offene Aufnahme als Anschlussabschnitt 23a, in den der Empfangsbehälter 5 mit seinem Anschlussgegenabschnitt 6 einsteckbar und dichtend aufnehmbar ist. Der Nadelhalter 23 bildet so den einen weiblichen Luer-Anschluss. Die Transfernadel 24 mündet in den Anschlussabschnitt 23a.
  • Die Transfervorrichtung 20 ist für die Befestigung an dem Flaschenhals des Vorratsbehälters 1 mit einem Adapter 25 ausgestattet, der dem Adapter 15 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht. Die Transfervorrichtung 20 ist nicht als Hüllkörper für den Vorratsbehälter 1 gebildet, sondern als insgesamt mittels des Adapters 25 auf den Flaschenhals des Vorratsbehälters 1 aufschnappbarer Aufsatz.
  • Der Adapter 26 für den Empfangsbehälter 5 ist im zweiten Ausführungsbeispiel integraler Bestandteil der Führungsstruktur 21, indem er im nicht verbundenen Zustand den Nadelhalter 23 aufnimmt, im verbundenen Zustand jedoch den Empfangsbehälter 5 an dessen Anschlussende hält. Zur Erfüllung der Doppelfunktion besteht der Adapter 26 aus relativ zueinander durch Betätigung bewegbaren Klemmelementen 26a. Im Ausführungsbeispiel sind es zwei einander bezüglich der Transferachse T diametral gegenüberliegende, voneinander abspreizbare und bei Entlastung elastisch wieder aufeinander zu sich bewegende oder schnappende Klemmelemente 26a. Für die Betätigung der Klemmelemente 26a bildet die Transfervorrichtung 20 ferner je ein zugeordnetes Griffelement 29. Die Klemmelemente 26 und die Griffelemente 29 stoßen in einem Schwenkgelenk 28 aneinander, im Ausführungsbeispiel sind sie in einem Stück geformt. Die Schwenkachse des Schwenkgelenks 28 weist quer zu der Transferachse T, im Ausführungsbeispiel erstreckt sie sich tangential zur Transferachse T.
  • Wie in den 7 und 8 zu erkennen ist, sind an dem Außenumfang des Nadelhalters 23 beidseits flügelartige Führungselemente 23b gebildet, die axiale Führungsschlitze 21a der Führungsstruktur 21 durchgreifen. Der Nadelhalter 23 wird auf diese Weise verdrehgesichert linear geführt, wobei die Schlitze 21a auch je einen vorderen Anschlag für den Nadelhalter 23 bilden, nämlich für dessen Führungselemente 23b. Ferner kann von außen die axiale Lage des Nadelhalters anhand der Position der Führungselemente 23b kontrolliert werden. Auf diese Weise ist einfach und sicher feststellbar, ob der Nadelhalter 23 in der Transfervorrichtung 20 seine vordere Endposition einnimmt, in der die Transfernadel 24 vollständig aus dem Septum 2 gezogen ist und zusätzlich auch hinter der von dem Anschlag 22 gebildeten Durchgangsbohrung zurücksteht. Die entspricht dem Lagerzustand der Transfervorrichtung 20, wie ihn die 5 und 8 zeigen.
  • 10 zeigt die Transfervorrichtung 20 losgelöst von dem Vorratsbehälter 1. Die Transfervorrichtung 20 ist im wesentlichen ein Hülsenkörper mit einem den Adapter 25 bildenden ersten Hülsenabschnitt und einem demgegenüber schlankeren zweiten Hülsenabschnitt, der die Führungsstruktur 21 und den Adapter 26 integriert bildet. Im Übergang zwischen den beiden Hülsenabschnitten ist das Schwenkgelenk 28 gebildet. Das Schwenkgelenk 28 wird durch eine axiale Schlitzung des Hülsenkörpers von dessen vorderen Ende bis auf das Schwenkgelenk 28 erhalten. Der hintere Hülsenabschnitt besteht aus den beiden als Hülsenstreifen gebildeten Klemmelementen 25a und den beiden schräg nach radial außen abragenden Griffelementen 29. Sowohl die Klemmelemente 25a als auch die Griffelemente 29 liegen einander jeweils um 180° versetzt gegenüber. Durch die axiale Schlitzung werden im vorderen Hülsenabschnitt vier axiale Hülsenstreifen erhalten, nämlich zwei feststehende Hülsenstreifen 26b in axialer Verlängerung der Klemmelemente 25a und demgegenüber beweglichen Hülsenstreifen, die die Klemmelemente 26a bilden.
  • Die im Übergang zwischen den beiden Hülsenabschnitten am Ende der Axialschlitze verbleibenden Ringstege bilden die beiden Schwenkgelenk 28 für die Klemmelemente 26a. Der Adapter 26 bildet so eine Klemmzange mit den beiden Klemmelementen 26a als Klemmbacken und den Griffelementen 29 auf der anderen Seite des jeweiligen Schwenkgelenks 28. Wie insbesondere auch aus 10 ersichtlich, ist die axiale Position des Nadelhalters 23 an der Position der Flügelelemente 23b im jeweiligen Schlitz 21a feststellbar.
  • Für das Befüllen des Empfangsbehälters 5 hält der Benutzer den Vorratsbehälter 1 mit der einen Hand, am besten auf einer Auflage stehend, und den Empfangsbehälter 5 mit der anderen. Anschließend schiebt er den Empfangsbehälter 5 in die Fluidtransfervorrichtung 20 bis der Anschlussabschnitt 6 des Empfangsbehälters 5 in dem Anschlussabschnitt 23a des Nadelhalters 23 dichtend aufgenommen und die Luer-Verbindung hergestellt ist. Durch weiteres Vorschieben des Behälters 5 wird der Nadelhalter 23 von der Führungsstruktur 21 geführt auf den Vorratsbehälter 1 zu geschoben, wobei die Spitze der Transfernadel 24 die Durchgangsbohrung in dem den Anschlag 22 bildenden Boden passiert und in das Septum 3 einsticht. Bei weiterem Vorschieben des Empfangsbehälters 5 gleitet der Nadelhalter 23 vor und die Transfernadel 24 durchdringt das Septum 3 bis der Nadelhalter 23 gegen den Boden 27 auf Anschlag gelangt und somit seine axiale Endposition für das Befüllen einnimmt. Noch im Verlaufe des Vorschiebens des Empfangsbehälters 5 gelangen dessen am Anschlussende gebildeten Adaptergegenabschnitte 7, die flügelartig nach außen abragen, in Anlage gegen die vorderen Enden der Klemmelemente 26a. Die Klemmelemente 26a verbreitern sich in Stechrichtung S an ihren vorderen Enden nach radial einwärts bis zu einer wieder abfallenden Schulter, um so Haken zu bilden, welche die Adaptergegenabschnitte 7 im verbundenen Zustand der Behälter 1 und 5 hintergreifen, um die Behälter 1 und 5 in axialer Richtung relativ zueinander zu sichern.
  • Die 6, 7 und 9 zeigen die Anordnung mit den beiden mechanisch und fluidisch verbundenen Behälter 1 und 5. Um den Empfangsbehälter 5 zu füllen, wird wie im ersten Ausführungsbeispiel mittels einer Kolbenstange 8 (9) ein in dem Empfangsbehälter 5 aufgenommener Kolben gegen die Stechrichtung S zurückgezogen und der Empfangsbehälter 5 dadurch aufgezogen, d.h. befüllt. Für das Befüllen wird die Anordnung aus Vorratsbehälter 1, Empfangsbehälter 5 und Transfervorrichtung 20 zweckmäßigerweise wieder um 180° gekippt. Das Befüllsystem 1, 20 kann um 180° gekippt gelagert und der Empfangsbehälter 5 in diesem Fall von unten in die Transfervorrichtung 20 eingeführt werden.
  • 8 zeigt die Anordnung, nachdem der Empfangsbehälter 5 von dem Befüllsystem 1, 20 wieder getrennt worden ist. Hierfür betätigt der Benutzer den als Klemmzange gebildeten Adapter 26, indem er die beiden Griffelemente 29 gegeneinander drückt und dadurch die Klemmelemente 26 im jeweiligen Schwenkgelenk 28 nach außen und dadurch voneinander abschwenkt. Im abgeschwenkten Zustand der Klemmelemente 26a kann der Empfangsbehälter 5 aus der Transfervorrichtung 20 gezogen werden. Aufgrund der reibschlüssigen Verbindung zwischen dem Anschlussabschnitt 23a und dem Anschlussgegenabschnitt 6 wird der Nadelhalter 23 bei dem Zurückziehen des Empfangsbehälters 5 mitgenommen bis gegen den von der Führungsstruktur 21 gebildeten Anschlag; im Ausführungsbeispiel bilden die beiden Schlitze 21a den Anschlag für die Flügel 23b.
  • Die Bewegung des Nadelhalters 23 gegen die Stechrichtung S kann von einer in der Führungsstruktur 21 angeordneten Feder unterstützt werden, dies gilt auch für das erste Ausführungsbeispiel und andere Ausführungen.
  • 1
    Vorratsbehälter
    2
    Außenwulst
    3
    Septum
    4
    5
    Empfangsbehälter
    6
    Anschlussabschnitt
    7
    Flügel
    8
    Kolbenstange
    9
    10
    Fluidtransfervorrichtung
    11
    Führungsstruktur
    12
    Anschlag
    13
    Nadelhalter
    14
    Transfernadel
    15
    erster Adapter
    15a
    Klemmelement
    16
    zweiter Adapter
    16a
    Anschlussabschnitt
    17
    18
    Fenster
    19
    Durchgriff
    20
    Fluidtransfervorrichtung
    21
    Führungsstruktur
    21a
    Führungsschlitz
    22
    Anschlag
    23
    Nadelhalter
    23a
    Anschlussabschnitt
    23b
    Führungselement
    24
    Transfernadel
    25
    erster Adapter
    26
    zweiter Adapter
    26a
    Klemmelement
    26b
    Führungsstreifen
    27
    Haken
    28
    Schwenkgelenk
    29
    Griffelement

Claims (16)

  1. Fluidtransfervorrichtung für das Befüllen eines Empfangsbehälters (5) aus einem Vorratsbehälter (1), die Fluidtransfervorrichtung (10; 20) umfassend: a) eine Führungsstruktur (11; 21), b) einen mit der Führungsstruktur verbundenen oder verbindbaren ersten Adapter (15; 25) zur Befestigung der Fluidtransfervorrichtung an dem Vorratsbehälter (1), c) einen mit der Führungsstruktur verbundenen oder verbindbaren zweiten Adapter (16; 26) zur Befestigung des Empfangsbehälters (5) an der Fluidtransfervorrichtung, d) eine Transfernadel (14; 24) zum Durchstechen eines den Vorratsbehälter (1) verschließenden Septums (2) e) und einen mit der Führungsstruktur verbundenen Nadelhalter (13; 23), der die Transfernadel in eine Stechrichtung (S) weisend hält, f) wobei die Führungsstruktur ein Gelenkelement eines Schubgelenks bildet, dessen Gelenkgegenelement wenigstens eines aus Vorratsbehälter (1) und Nadelhalter (13; 23) ist.
  2. Fluidtransfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstruktur (11; 21) und der erste Adapter (15; 25) in und gegen die Stechrichtung (S) relativ zueinander nicht beweglich sind, vorzugsweise einstückig geformt sind.
  3. Fluidtransfervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstruktur (11; 21) und der zweite Adapter (16; 26) in und gegen die Stechrichtung (S) relativ zueinander nicht beweglich sind, vorzugsweise einstückig geformt sind.
  4. Fluidtransfervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (1) das Gelenkgegenelement des Schubgelenks bildet und der Nadelhalter (13) und die Führungsstruktur (11) in und gegen die Stechrichtung (S) relativ zueinander nicht beweglich sind, vorzugsweise einstückig geformt sind.
  5. Fluidtransfervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstruktur (11) das Vorratsbehältnis (1) in und gegen die Stechrichtung (S) führt und je einen Anschlag (12, 13) für den Vorratsbehälter (1) bildet.
  6. Fluidtransfervorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstruktur (11) eine Hülle für den Vorratsbehälter (1) bildet.
  7. Fluidtransfervorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstruktur (11) mit wenigstens einem Durchgriff (19) versehen ist, durch den der Vorratsbehälter (1) gehalten werden kann, wenn die Führungsstruktur (11) ihn aufnimmt.
  8. Fluidtransfervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Adapter (15) wenigstens ein Klemmelement (15a) zum Halten des Vorratsbehälters (1) bildet, das vorzugsweise elastisch biegbar ist.
  9. Fluidtransfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstruktur (21) den Nadelhalter (23) in und gegen die Stechrichtung zwischen Anschlägen bewegbar führt, vorzugsweise verdrehgesichert.
  10. Fluidtransfervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelhalter (23) einen weiblichen oder männlichen Anschlussabschnitt (23a) für eine fluiddichte Verbindung mit einem Anschlussabschnitt (6) des Empfangsbehälters (5) bildet.
  11. Fluidtransfervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt (23a) des Nadelhalters (23) eine der Form nach an den Anschlussabschnitt (6) des Empfangsbehälters (5) angepasste Dichtung bildet, in die oder über die der Anschlussabschnitt (6) des Empfangsbehälters (5) reibschlüssig ein- oder aufsteckbar ist.
  12. Fluidtransfervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Adapter (26) wenigstens ein Klemmelement (26a) für einen Klemmgriff mit dem Empfangsbehälter (5) bildet und das wenigstens eine Klemmelement (26a) aus dem Klemmgriff bewegbar ist, vorzugsweise abspreizbar ist.
  13. Fluidtransfervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schwenkhebel vorgesehen ist mit einem Schwenkgelenk (28), einem zu einer Seite des Schwenkgelenks gebildeten Griffelement (29) und dem zur anderen Seite des Schwenkgelenks (28) gebildeten Klemmelement (26a).
  14. Fluidtransfervorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schwenkhebel vorgesehen sind, die eine Klemmzange für den Empfangsbehälter (5) bilden.
  15. Fluidtransfervorrichtung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstruktur (21) hülsenförmig ist und das wenigstens ein Klemmelement (26) einen in Stechrichtung (S) weisenden Mantelstreifen der Führungsstruktur (21) bildet.
  16. Befüllsystem mit einem Vorratsbehälter (1), der einen mittels eines Septums (2) verschlossenen Auslass aufweist, und mit einer Fluidtransfervorrichtung (10; 20), vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die mit dem Vorratsbehälter (1) fest verbunden oder verbindbar ist, die Fluidtransfervorrichtung umfassend: a) eine Führungsstruktur (11; 21), b) eine Transfernadel (14; 24) zum Durchstechen des Septums (2), c) einen mit der Führungsstruktur verbundenen Nadelhalter (13; 23), der die Transfernadel zum Durchstechen des Septums (2) in eine Stechrichtung (S) weisend hält, d) und einen mit der Führungsstruktur verbundenen Adapter (16; 26) zum Befestigen eines zu befüllenden Empfangsbehälters (5), e) wobei die Führungsstruktur (11; 21) ein Gelenkelement eines Schubgelenks bildet, dessen Gelenkgegenelement wenigstens eines aus Vorratsbehälter (1) und Nadelhalter (13; 23) ist.
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