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DE102005006768A1 - Babyflasche mit ventiliertem Sauger - Google Patents

Babyflasche mit ventiliertem Sauger Download PDF

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DE102005006768A1
DE102005006768A1 DE200510006768 DE102005006768A DE102005006768A1 DE 102005006768 A1 DE102005006768 A1 DE 102005006768A1 DE 200510006768 DE200510006768 DE 200510006768 DE 102005006768 A DE102005006768 A DE 102005006768A DE 102005006768 A1 DE102005006768 A1 DE 102005006768A1
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suction
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DE200510006768
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Hans Struckmeier
Armin Struckmeier
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Novatex GmbH
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Novatex GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J11/00Teats
    • A61J11/02Teats with means for supplying air

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein Sauger 1 für eine Babyflasche mit einem Saugende 2 einer kuppelförmigen Saugbasis 3, einem daran anschließenden Flansch 4, der sich an dem im Saugende 2 gegenüberliegenden Ende radial erstreckt, um den Sauger 1 an einen Flaschenkörper 5 über einen Schraubring 6 zu befestigen, und mit mindestens einer Ventilöffnung 7 im Flansch 4 zum Passieren von Luft, wenn in dem Flaschenkörper 5 Unterdruck erzeugt ist, wobei eine im Wesentlichen ringförmige, zur Ventilöffnung 7 konzentrische Erhebung 10 auf dem Flansch 4 zum Schraubring 6 hin ausgebildet ist und ein Entlüftungskanal 8 zwischen dem Schraubring 6 und der Saugbasis 3 vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnung 7 im Wesentlichen in der Breite des Flansches 4 als eine konische Öffnung 8 mit ihrer verjüngten Öffnung in Richtung zum Schraubring 6 ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Sauger für eine Babyflasche mit einem Saugende, einer kuppelförmigen Saugbasis, einem daran anschließenden Flansch, der sich an dem dem Saugende gegenüberliegenden Ende radial erstreckt, um den Sauger an einen Flaschenkörper über einen Schraubring zu befestigen und mit mindestens einer Ventilöffnung im Flansch zum Passieren von Luft, wenn in dem Flaschenkörper Unterdruck erzeugt ist, wobei eine im Wesentlichen ringförmige, zur Ventilöffnung konzentrische Erhebung auf dem Flansch zum Schraubring hin ausgebildet ist und ein Entlüftungskanal zwischen dem Schraubring und der Saugbasis vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Schraubring und eine Babyflasche.
  • Babyflaschen mit Saugern sind sowohl aus der klinischen Umgebung als auch aus Privathaushalten bekannt. Oft weist der Saugerflansch des Saugers eine Ventilöffnung auf, um den beim Saugen im Flaschenkörper entstehenden Unterdruck auszugleichen.
  • Bei diesen Ausführungsformen besteht jedoch der Mangel, dass zu Beginn des Saugens über die Ventilöffnung Flüssigkeitstropfen entlang des Entlüftungskanals nach außen auftreten, solange in der Flasche kein Grenzvakuum aufgebaut ist, das einen Tropfenaustritt aus der Ventilöffnung verhindert. Erst ab dem Grenzvakuum ist ein Saugen ohne Flüssigkeitsaustritt nach außen bei gleichzeitigem Druckausgleich der Flasche gegeben.
  • Aus der europäischen Patentschrift EP 0 397 282 B1 ist ein Sauger mit einem Rückschlagventil bekannt, das im Saugerflansch angeordnet ist. Das Rückschlagventil hat den Zweck, Luft aus einem Versorgungsbehälter in die Umgebung passieren zu lassen, wenn in dem Behälter ein Unterdruck erzeugt ist. Um den Sau ger mit einem Rückschlagventil zu verbessern, ist das Rückschlagventil schalenförmig mit einem flachen Bodenteil ausgebildet, das mit einem Loch und einer radial divergierenden Seitenwand vorgesehen ist, die in einer Dichtkante endet, welche die Kante der Schalenform bildet und in den Flansch übergeht, um das Ventil mit dem Flansch zu verbinden. Das Loch ist konisch ausgebildet, wobei das weite Ende der konischen Wand zum Saugende abgewandt liegt und die Dichtkante der Schalenform relativ zur Dicke des Flansches spitz zuläuft.
  • Nachteilig bei dieser Ausführung ist, dass die erhaben ausgebildete Dichtkante beim Verschließen des Schraubringes vom Schraubringboden stark verformt wird, wodurch der Vakuumausgleich in der Saugflasche unterbunden wird, oder bestenfalls erst bei hohem Saugdruck zustande kommt, was zu einer starken qualitativen Minderung führt.
  • Aus der US-A-3 203 569 ist ebenfalls ein Sauger mit einem radial sich erstreckenden Flansch bekannt, auf dem eine zylindrische Flanscherhebung ausgebildet ist, um aufgebautes Vakuum in einem Flaschenkörper auszugleichen.
  • Als Nachteil wird bei dieser Ausführung ebenfalls die Verformung der zylindrischen Flanscherhebung durch den Schraubringboden beim Verschließen des Schraubringes angesehen, was zum Flüssigkeitsaustritt oder zum erschwerten Saugen infolge erhöhten Ventilierungdrucks führt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sauger der eingangs genannten Art zu schaffen, der zusammen mit dem Schaubring und dem Flaschenkörper einfach und kostengünstig aufgebaut ist und zudem in der Funktionsweise stabil bei niedrigem Ventilierungsdruck, d.h. Unterdruck, im Flaschenkörper und ohne Flüssigkeitsaustritt arbeitet. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schraubring und eine Babyflasche unter Verwendung des erfindungsgemäßen Saugers vorzusehen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Ventilöffnung im Wesentlichen in der Breite des Flansches als eine konische Öffnung mit ihrer verjüngten Öffnung in Richtung zum Schraubring hin ausgebildet ist.
  • Kerngedanke der Erfindung ist es, einen Sauger bereitzustellen, der möglichst einfache Strukturen aufweist und mit dem Schraubring und dem Flaschenkörper funktionsoptimal zusammenwirkt, um einen auftretenden Unterdruck im Flaschenkörper aufgrund des Saugens in stabiler Weise ohne Flüssigkeitsaustritt auszugleichen. Ein Gedanke der Erfindung ist, die Gesetze der Strömungsmechanik auf die Ausbildung der Ventilöffnung möglichst optimiert anzuwenden. Durch die Ausbildung einer konischen Öffnung im Saugerflansch in Richtung zur Innenbodenfläche eines Schraubrings wird eine Düse geschaffen, die allein durch einen geringen Unterdruck im Flaschenkörper ein Lösen des Saugflansches von dem Schraubring und somit ein Öffnen des Ventils zum Entlüftungskanal ermöglicht. Grundsätzlich ist in der Ruhelage das Ventil geschlossen und verhindert einen Flüssigkeitsaustritt aus dem Flaschenkörper. Die ringförmige Erhebung auf dem Flansch dichtet also an der Bodenunterseite des Schraubrings ab, so dass keine Flüssigkeit aus dem Flaschenkörper austreten kann.
  • Bei einem kleinen Unterdruck wird nun der Flansch um die Ventilöffnung von der Bodenseite aufgrund der Düse leicht gehoben, so dass zum Druckausgleich Luft von außen in den Flaschenkörper einströmen kann. Nach dem Druckausgleich schließt sich das Ventil wieder aufgrund der Federwirkung des gummiartigen Saugermaterials und nimmt wieder die Ruhelage ein.
  • Vorzugsweise ist die Höhe der ringförmigen Erhebung an der Ventilöffnung des Flansches im Verhältnis zur Dicke des Flansches sehr klein, nämlich vorzugsweise 0,3 mm, wobei die Dicke des Flansches vorzugsweise 2,6 mm beträgt. Dies hat den Vorteil, dass eine größere, begrenzte Druckfläche, als lediglich eine kreisförmige Ventilöffnung im Flansch, zwischen dem Saugerflansch und der Bodenoberfläche des Schraubrings geschaffen wird, damit sich der Flansch des Saugers von der unteren Bodenfläche des Schraubrings löst, um das Ventil zu öffnen.
  • Bevorzugt steht die ringförmige Erhebung über die Flanschdicke hervor und greift in eine umlaufende Nut an der unteren Bodenfläche des Schraubrings bis zum Boden dieser Nut ein. Die Schraubringnuttiefe ist auf die Höhe der ringförmigen Erhöhung so abgestimmt, dass durch das Verschrauben des Saugers und des Flaschenkörpers mit dem Schraubring zu einer Trinkflasche es zu keiner Beeinträchtigung der Dichtungs- und Ventilfunktion infolge Materialverformung kommt.
  • Um einen Entlüftungskanal mit hoher Funktionsscherheit zu schaffen, der sich immer an derselben Stelle befindet, ist der Entlüftungskanal als Materialverjüngung in axialer Richtung konkav mit einem konzentrischen Radius zur Ventilöffnung in der Saugbasis ausgebildet.
  • Damit der Sauger am Schraubring auch vor dem Aufschrauben auf dem Flaschenkörper stabil sitzt, ist im Querschnitt gesehen ein Wulst an der Saugbasis beabstandet vom Flansch ringförmig am einstückigen Sauger ausgebildet.
  • Ein erfindungsgemäßer Schraubring für eine Babyflasche mit einem oben dargestellten erfindungsgemäßen Sauger weist bevorzugt eine konzentrische umlaufende Nut in der unteren Bodenfläche mit vorzugsweise einer Maximaltiefe von 0,3 mm auf, so dass die ringförmige Erhebung des Saugers in die Nut des Schraubrings abdichtend eingreift. Zusätzlich kann der Schraubring eine Schraubringkante als Dichtungskante konzentrisch zur Schraubringbohrung aufweisen.
  • Eine erfindungsgemäße Babyflasche weist einen Flaschenkörper, einen Schraubring und einen erfindungsgemäßen Sauger mit den oben beschriebenen Merkmalen auf.
  • Ein weiteres wesentliches Funktionskriterium für ein gutes Ventilierungs- und Dichtungsverhalten ist die ungehinderte Bewegungsfreiheit zwischen Saugerschaft und Schraubring-Bohrung. Ein hier vorgesehenes Spiel von vorzugsweise ca. 0,1 mm bewirkt, dass nach Öffnen der Dichtungsflächen während des Druckausgleichs im Flaschenkörper, diese sich wieder ungehindert schließen und so ein Flüssigkeitsaustritt verhindert wird. Eine unterstützende Funktion beim Abdichten nimmt auch die Schraubringdichtungskante ein, die darüber hinaus die ringförmige Erhöhung vor einseitigen Verformungen schützt. Die während des Saugens auf dem Saugerflansch lastende Flüssigkeitssäule unterstützt zusätzlich das Abdichten in Wechselwirkung mit dem ventilierenden Druckausgleich.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme dreier zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer Babyflasche,
  • 2 eine Detailansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilöffnung,
  • 3 einen Ausschnitt einer Draufsicht der erfindungsgemäßen Ventilöffnung im Saugerflansch.
  • Die 1 zeigt eine Babyflasche mit einem einstückigen Sauger 1. Dieser Sauger 1 weist ein Saugende 2 mit mindestens einem Loch zum Saugen des Inhalts aus der Babyflasche auf. Die Form und das Material des Saugers sind aus dem Stand der Technik bekannt. An dem Saugende 2 schließt sich eine kuppelförmige Saugbasis 3 zum Übergang an den Durchmesser der Babyflasche an. Dem Saugende 2, gegenüberliegend an der Saugbasis 3, ist ein sich radial erstreckender Flansch 4 ausgebildet, um den Sauger 1 an einem Flaschenkörper 5 über einen Schraubring 6 zu befestigen. Eine Ventilöffnung 7 ist vorgesehen, um einen auftretenden Unterdruck, der durch das Saugen entsteht, auszugleichen. Hierfür ist ein Entlüftungskanal 9 in die Saugbasis 3 in Höhe der Ventilöffnung 7 eingearbeitet bzw. durch Spritzguss ausgeformt.
  • Die 2 zeigt vergrößert im Detail in einem Querschnitt bei der Ventilöffnung 7 den Sauger 1, der mittels eines Schraubrings 6 am Flaschenkörper 5 befestigt ist.
  • Die Saugbasis 3 mündet in den radial sich erstreckenden ringförmigen Flansch 4 ein. An einer konzentrischen Stelle zum Sauger 1 im Flansch 4 ist im Wesentlichen in der Dicke des Flansches 4 eine konische Öffnung 8 mit einer Verjüngung in Richtung zur unteren Bodenfläche des Schraubrings 6 hin ausgebildet. Auf der Oberseite des Flansches 4 am Schraubring 6 ist eine ringförmige Erhebung 10 konzentrisch zur konischen Öffnung 7 angeordnet. Diese Erhebung 10 ist ungefähr 0,3 mm hoch und etwa 1/10 der Dicke des Flansches 4. Die Dicke des Flansches 4 des Saugers 1 beträgt vorzugsweise 2,6 mm.
  • Die 2 zeigt im Querschnitt, wie die ringförmige Erhebung 10 vom Flansch 4 hervorsteht, so dass die Erhebung 10 in eine dafür vorgesehene kreisringförmige Nut 11, 12 des Schraubrings 6 der unteren Bodenfläche bis zu dessen unterem Boden 17 anliegend, nicht die Erhebung 10 verformend und somit abdichtend eingreift. Diese Nut 11, 12 ist deshalb ebenso vorzugsweise 0,3 mm tief. Gerade dieses Zusammenspiel des Saugers 1 mit seiner ringförmigen Erhebung 10 und dem Schraubring mit seiner dünnen Nut schafft überraschenderweise die hervorragende Ventilierungseigenschaft für eine Babyflasche.
  • Bei ausgeglichenem Druck liegt die ringförmige Erhebung 10 flüssigkeitsabdichtend an der Bodenfläche 17 des Schraubrings 6 an. Die im Flaschenkörper 5 enthaltene Flüssigkeit erhöht bei der Flaschenentleerung über den Sauger 1 den Druck zusätzlich auf die Ventilöffnung 7. Bei einem geringen Unterdruck, wie unten noch zu durchgeführten Versuchen erläutert wird, wird aufgrund der düsenförmigen Ventilöffnung 7 die ringförmige Erhebung 10 von der Nut 12 weggedrückt, so dass Luft zum Druckausgleich in den Flaschenkörper kurzzeitig einströmen kann.
  • Ein Spiel von vorzugsweise ca. 0,1 mm zwischen einem Saugerschaft 14 der Saugbasis 3 und einer Schraubringbohrung 15 des Schraubrings 6 schafft eine ungehinderte Bewegungsreiheit zum Öffnen und Schließen der Dichtungsflächen. Eine in der 2 nicht sichtbare, durch das Bezugszeichen angedeutete Schraubring-Dichtungskante 16 ist konzentrisch in der Nähe der Schraubringbohrung 15 ausgebildet.
  • Um einen funktionssicheren Entlüfungskanal 9 bereitzustellen, weist die Saugbasis 3 radial zur Ventilöffnung 7 ausgerichtet eine konkave Materialverjüngung in axialer Richtung zum Saugende 2 hin auf. Der Querschnitt der Verjüngung der Saugbasis 3 zur Ausbildung des Entlüftungskanals 9 ist besser in der 3 dargestellt.
  • Ein Wulst 13 an der Saugbasis 3, der beabstandet zum Flansch 4 ist, verhindert, dass der Schraubring 6 aus dem Sauger 1 rutschen kann. Zur Auswechslung des Saugers 1, z.B. wegen einer Reinigung des Saugers 1, ist deshalb ein leichter manueller Kraftaufwand notwendig, um den radial weiteren Wulstdurchmesser durch den Innendurchmesser des Schraubrings hindurchzudrücken. Auf die zeichnerischen Darstellungen der 2 und 3 wird im Übrigen hiermit ausdrücklich als wesentlich verwiesen.
  • Die 3 zeigt den Saugflansch 4 mit der Ventilöffnung 7 in der Draufsicht im Detail vergrößert. Zur konischen Öffnung 8 ist ein Ring 10 konzentrisch auf den Flansch 4 aus dem selben Material hervorstehend ausgebildet. Diese Erhebung 10 greift in die umlaufende Nut 11, 12 des Schraubrings 6, wie in der 3 gezeigt, ein. Die Begrenzungslinien der umlaufenden Nut 11, 12 sind mit gestrichelten Linien gezeigt. In der 3 ist die Saugbasis 3 im radialen Querschnitt gezeigt. Mit einem Radius konzentrisch zur konischen Öffnung 8 befindet sich in der Saugbasis 3 eine konkave Verjüngung, um den Entlüftungskanal 9 zu schaffen. Somit wird ein stabiler und zuverlässiger Entlüftungskanal 9 mit einer hohen Funktionssicherheit bereitgestellt. Wie die Ausbildung des Entlüftungskanals gemäß dem Stand der Technik vorgesehen ist, ist in den Druckschriften EP 0 397 282 B1 und US-A-3,203,569 nicht dargestellt, obwohl gerade dies ein wichtiges Merkmal für die Funktionsweise des Ventils ist, damit das Ventil stabil und zuverlässig arbeitet.
  • Es wurden Versuche mit dem erfindungsgemäßen Sauger 1 mit einer Saugöffnung von 0,4 mm und 0,5 mm hinsichtlich Dichtheit und Ventilierungsverhalten durchgeführt. Hierzu wurde der Flaschenkörper 5 zu 75 bis 80% mit kaltem Leitungswasser gefüllt und das Saugloch mit einer Nadel verschlossen, die Flasche 5 mit nach unten gerichtetem Sauger 1 gedreht und in unterschiedlichen Stufen verformt. Es wurde festgestellt, dass keine Flüssigkeit nach außen austrat und dass die Sauglochgröße keinen Einfluss auf dieses Ergebnis hatte. Es wurde festgestellt, dass die Ventilierung abhängig vom Füllgrad der Flasche 5 bei ca. 50% Flascheninhalt bei ca. 60 mm Wassersäule anspringt. Für die Ventilierung hat die Sauglochgröße keinen Einfluss, jedoch für das subjektive Saugempfinden, da ein größeres Saugloch eine geringere Saugkraft erfordert. Die Versuche zeigten, dass die erfindungsgemäßen Sauger in Verbindung mit dem bevorzugten Schraubring hinsichtlich Saugerdichtheit und Saugerventilierung sehr gute Ergebnisse erzielten.
  • 1
    Sauger
    2
    Saugende
    3
    Saugbasis
    4
    Flansch
    5
    Flaschenkörper
    6
    Schraubring
    7
    Ventilöffnung
    8
    Öffnung
    9
    Entlüftungskanal
    10
    im Wesentlichen ringförmige Erhebung
    11
    Nut im Schraubring
    12
    Nut im Schraubring
    13
    Wulst
    14
    Saugerschaft
    15
    Schraubringbohrung
    16
    Schraubring-Dichtungskante
    17
    Boden der Schraubringnut

Claims (9)

  1. Sauger (1) für eine Babyflasche mit einem Saugende (2) einer kuppelförmigen Saugbasis (3), einem daran anschließenden Flansch (4), der sich an dem im Saugende (2) gegenüberliegenden Ende radial erstreckt, um den Sauger (1) an einen Flaschenkörper (5) über einen Schraubring (6) zu befestigen und mit mindestens einer Ventilöffnung (7) im Flansch (4) zum Passieren von Luft, wenn in dem Flaschenkörper (5) Unterdruck erzeugt ist, wobei eine im Wesentlichen ringförmige, zur Ventilöffnung (7) konzentrische Erhebung (10) auf dem Flansch (4) zum Schraubring (6) hin ausgebildet ist und ein Entlüftungskanal (9) zwischen den Schraubring (6) und der Saugbasis (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeich net, dass die Ventilöffnung (7) im Wesentlichen in der Breite des Flansches (4) als eine konische Öffnung (8) mit ihrer verjüngten Öffnung in Richtung zum Schraubring (6) ausgebildet ist.
  2. Sauger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der ringförmigen Erhebung (10) auf dem Flansch (4) im Verhältnis zur Dicke des Flansches (4) sehr klein ist, nämlich vorzugsweise 0,3 mm, wobei die Dicke des Flansches vorzugsweise ca. 2,6 mm beträgt.
  3. Sauger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Erhebung (10) über die Dicke des Flansches (4) hervorsteht, so dass die Erhebung (10) in eine umlaufende Nut (12) in der unteren Bodenfläche des Schraubrings (6) bis zum Boden (17) dieser Nut (12) eingreift.
  4. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Entlüftungskanal (9) als Materialverjüngung konkav mit einem konzentrischen Radius zur Öffnung (8) in der Saugbasis (3) ausgebildet ist.
  5. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugbasis etwas in Richtung Saugende (2) zum Flansch (4) beabstandet – im Querschnitt gesehen – ein Wulst (13) am einstückigen Sauger (1) ausgebildet ist.
  6. Schraubring (6) für eine Babyflasche mit einem Sauger (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubring (6) eine konzentrische umlaufende Nut (11, 12) in der unteren Bodenfläche, mit vorzugsweise einer maximalen Tiefe von 0,3 mm, aufweist, so dass die ringförmige Erhebung (10) des Saugers (1) in die Nut (11, 12) abdichtend eingreift.
  7. Schraubring (6) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubring-Dichtungskante (16) konzentrisch in der Nähe der Schraubringbohrung (15) ausgebildet ist.
  8. Babyflasche mit einem Flaschenkörper (5), einem Schraubring (6) gemäß Anspruch 6 oder 7 und einem Sauger (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
  9. Babyflasche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Saugerschaft (14) des Saugers (1) und der Schraubringbohrung (15) des Schraubrings (6) ein Mindestspiel von vorzugsweise ca. 0,1 mm ausgebildet ist.
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