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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für eine Direkteinspritz-Brennkraftmaschine,
die eine Verbrennungsstabilität
einer homogenen Verbrennung verbessert.
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Eine
Direkteinspritz-Brennkraftmaschine ist weit verbreitet. Die Direkteinspritz-Brennkraftmaschine,
die im Folgenden als DI-Verbrennungsmotor bezeichnet wird, hat eine
Charakteristik, wie z. B. eine hohe Kraftstoffwirtschaftlichkeit,
eine niedrige Emission und eine hohe Leistung. Der DI-Verbrennungsmotor
wird entweder in einer Schichtladeverbrennungsbetriebsart oder einer
Homogenverbrennungsbetriebsart betrieben. Die Schichtladeverbrennungsbetriebsart
wird in dem Fall einer niedrigen Last des Verbrennungsmotors durchgeführt und
die Homogenverbrennungsbetriebsart wird in dem Fall einer mittleren
und hohen Last des Verbrennungsmotors durchgeführt.
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Zum
Verbessern einer Verbrennungsstabilität in der Schichtladeverbrennungsbetriebsart
wird vorgeschlagen, dass eine Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
und/oder ein Einspritzdruck des Kraftstoffs, der im Folgenden als
Kraftstoffdruck bezeichnet wird, verändert werden. JP-5-79370A zeigt, dass eine
Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung gemäß einer Verbrennungsmotorlast
in der Schichtladeverbrennungsbetriebsart verändert wird. Die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
wird nämlich
zu einem primären
Stadium des Einlasstakts vorgestellt, wenn die Verbrennungsmotorlast
niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, und wird auf ein mittleres
Stadium des Einlasstakts nachgestellt, wenn die Verbrennungsmotorlast
höher als
der vorbestimmte Wert ist.
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Da
im Allgemeinen die Kraftstoffeinspritzmenge bei einer hohen Last
des Verbrennungsmotors erhöht
wird, steigt die Dauer zum Zerstäuben des
eingespritzten Kraftstoffs an. Da in JP-5-79370A die Kraftstoffeinspritzzeitstimmung
zu dem mittleren Stadium des Einlasstakts in dem Fall der hohen
Last des Verbrennungsmotors nachgestellt wird, wird eine Dauer von
der Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung zu einer Zündzeitabstimmung verringert.
Wenn eine Menge des eingespritzten Kraftstoffs relativ groß ist und/oder
eine Geschwindigkeit von Einlassluft relativ niedrig ist, wird die
Zündung
durchgeführt,
bevor der eingespritzte Kraftstoff ausreichend zerstäubt ist,
so dass eine emittierte Menge Kohlenwasserstoff (HC) und Rauch erhöht werden
kann. Wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung zu dem primären Stadium des
Einlasstakts in dem Fall vorgestellt wird, dass die Verbrennungsmotorlast
niedriger als der vorbestimmte Wert ist, ist die Dauer zum Zerstäuben des eingespritzten
Kraftstoffs ausreichend. Jedoch ist eine Position eines Kolbens
nahe an einem oberen Totpunkt (OT) und einem Kraftstoffinjektor,
so dass eine Menge Kraftstoff, die an dem Kolben anhaftet, erhöht werden
kann, so dass sich die Emission verschlechtert und sich Rauch einer
Zündkerze
bildet. An dem Kolben anhaftender Kraftstoff wird im Folgenden als
Kolbenfeuchtigkeit bezeichnet.
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JP-10-131786A
zeigt, dass der Kraftstoffdruck gemäß einer Geschwindigkeit eines
Fahrzeugs in dem Fall der Homogenverbrennungsbetriebsart verändert wird.
Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs niedrig ist, wird die Dauer
von der Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung zu der Zündzeitabstimmung erhöht. Unter
Berücksichtigung
einer derartigen Situation wird der Kraftstoffdruck verringert und
wird die Kraftstoffeinspritzdauer erhöht, um eine Mischung des eingespritzten
Kraftstoffs und einer Einlassfrischluft zu beschleunigen. In dem
Fall einer hohen Geschwindigkeit des Fahrzeugs wird der Kraftstoffdruck auf
einen hohen Wert eingerichtet, um die Einspritzdauer zu verringern.
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Da
jedoch die Menge des eingespritzten Kraftstoffs in dem Fall der
hohen Geschwindigkeit des Fahrzeugs erhöht wird, verursacht ein hoher Kraftstoffdruck
eine Vermehrung der Kolbenfeuchtigkeit, so dass die Emission verschlechtert
werden kann und der Rauch bzw. Ruß der Zündkerze erzeugt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den vorstehend genannten
Sachverhalt gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steuerungseinrichtung für
eine Direkteinspritz-Brennkraftmaschine
zu schaffen, die eine Zerstäubung
des eingespritzten Kraftstoffs zum Verringern der Kolbenfeuchtigkeit
beschleunigen kann und die eine Verbrennungsstabilität der homogenen
Verbrennung verbessern kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine Steuerungseinrichtung für eine Direkteinspritz-Brennkraftmaschine,
die mit einer Ventilzeitabstimmungs-Steuerungseinrichtung von zumindest
einem Einlassventil versehen ist, eine Ventilüberschneidungs-Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, ob eine Ventilüberschneidungsdauer
vorhanden ist, und eine Kraftstoffeinspritzzeitabstimmungs-Bildungseinrichtung
zum Bilden einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung innerhalb einer
Ventilüberschneidungsdauer,
wenn die Ventilüberschneidung
vorhanden ist. Sowohl das Einlassventil als auch ein Auslassventil
sind in der Ventilüberschneidungsdauer
geöffnet.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen erkennbar, in denen ähnliche
Teile durch ähnliche
Bezugszeichen bezeichnet sind und in denen:
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1 eine
schematische Übersicht
eines Verbrennungsmotorsteuerungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Prozess einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmungs-Berechnungsroutine
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ein
Zeitdiagramm zum Erklären
einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in dem Fall ist, in dem
eine Ventilüberschneidung
vorhanden ist;
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4 ein
Zeitdiagramm zum Erklären
einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in dem Fall ist, in dem
keine Ventilüberschneidung
vorhanden ist;
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5 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Prozess einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmungs-Berechnungsroutine
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Prozess einer Sollkraftstoffdruck-Berechnungsroutine
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 ein
Zeitdiagramm zum Erklären
einer Beziehung zwischen einem erforderlichen Drehmoment, einer
Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung und einem Sollkraftstoffdruck
ist; und
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8 ein
Ablaufdiagramm ist, das einen Prozess einer Sollkraftstoffdruck-Berechnungsroutine
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die 1 bis 4 beschrieben.
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Der
schematische Aufbau der Gesamtheit eines Verbrennungsmotorsteuerungssystems
ist in 1 dargestellt. Ein Verbrennungsmotor 11 ist
mit einem Luftreiniger 13 an dem am weitesten stromaufwärts gelegenen
Abschnitt eines Einlassrohrs 12 und mit einem Luftdurchflussmessgerät 14 zum
Erfassen einer Einlassluftströmung
an der stromabwärtigen Seite
des Luftreinigers 13 versehen. An der stromabwärtigen Seite
des Luftdurchflussmessgeräts 14 sind ein
Drosselventil 16 mit einer Öffnung, die durch einen DC-Motor 15 oder ähnliches
eingestellt wird, und ein Drosselöffnungssensor 17 zum
Erfassen der Drosselöffnung
angeordnet.
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An
der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 16 ist darüber hinaus ein Ausgleichstank 18 angeordnet,
der mit einem Einlassrohrdrucksensor 19 zum Erfassen des Einlassrohrdrucks
versehen ist. Darüber
hinaus ist der Ausgleichstank 18 mit einem Einlasskrümmer 20 zum
Einführen
der Einlassluft in die einzelnen Zylinder des Verbrennungsmotors 11 versehen.
Der Einlasskrümmer 20 ist
mit einem Luftströmungssteuerungsventil 31 versehen,
das eine Intensität
einer Drall-Luftströmung
und einer Fall-Luftströmung in
dem Zylinder steuert.
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Kraftstoffeinspritzventile 21 zum
einzelnen Einspritzen des Kraftstoffs sind in den Umgebungen der
Einlassanschlüsse
des Einlasskrümmers 20 der einzelnen
Zylinder angebracht. An dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 11 sind
darüber
hinaus Zündkerzen 22 für die einzelnen
Zylinder angebracht, so dass Luft-Kraftstoff-Gemische in den Zylindern
durch die Funkenentladungen der einzelnen Zündkerzen 22 gezündet werden.
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Der
Verbrennungsmotor 11 hat ein Einlassventil 37 und
ein Auslassventil 38, die jeweils mit Ventilzeitabstimmungs-Steuerungseinrichtungen 39, 40 versehen
sind, die jeweils die Öffnungs-/Schließzeitabstimmungen
der Ventile 37, 38 verändern.
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An
dem Zylinderblock des Verbrennungsmotors 11 sind darüber hinaus
ein Kühlmitteltemperatursensor 23 zum
Erfassen der Kühlmitteltemperatur und
ein Kurbelwinkelsensor 24 zum Abgeben eines Impulssignals
jedes Mal dann, wenn die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 11 sich
um einen vorbestimmten Kurbelwinkel dreht, angebracht. Der Kurbelwinkel
und die Verbrennungsmotordrehzahl werden auf der Grundlage des Abgabesignals
des Kurbelwinkelsensors 24 erfasst. Ein Klopfsensor 32,
der ein Klopfen des Verbrennungsmotors erfasst, ist an dem Zylinderblock
des Verbrennungsmotors 11 angebracht.
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Der
Verbrennungsmotor 11 hat ein Abgasrohr 25, das
mit einem stromaufwärtigen
Katalysator 26 und einem stromabwärtigen Katalysator 27 versehen
ist. Ein Abgassensor 28, wie z. B. ein Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor
und ein Sauerstoffsensor, der ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases erfasst oder
den fetten/mageren Zustand des Abgases erfasst, ist stromaufwärts von
dem stromaufwärtigen Katalysator 26 vorgesehen.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der stromaufwärtige
Katalysator 26 ein Dreiwegekatalysator, der CO, HC, NOx in dem Abgas reinigen kann. Der stromabwärtige Katalysator
ist ein Okklusions-Reduktionskatalysator 27, der NOx in dem Fall okkludiert, dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
ist, und der NOx in dem Fall reduziert,
dass das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
in der Nähe
des stöchiometrischen
Verhältnisses
liegt oder fett ist.
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Ein
EGR-Rohr 33 verbindet das Abgasrohr 25 stromabwärts des
stromaufwärtigen
Katalysators 26 mit dem Ausgleichstank 18 des
Einlassrohrs 12. Ein Teil des Abgases wird von dem Abgasrohr 25 zu dem
Einlassrohr 12 durch das EGR-Rohr 33 rezirkuliert.
Ein EGR-Ventil 34, das eine Menge des rezirkulierten Abgases
steuert, ist in dem EGR-Rohr 33 vorgesehen. Eine Position
eines Beschleunigers 35 wird durch einen Beschleunigersensor 36 erfasst.
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Die
Abgaben der Sensoren werden zu einem elektrischen Steuerungsschaltkreis 30 eingegeben, der
im Folgenden als ECU 30 bezeichnet wird. Die ECU 27 besteht
hauptsächlich
aus einem Mikrocomputer mit einem ROM. Die ECU 30 führt die
verschiedenartigen Verbrennungsmotor-Steuerungsprogramme aus, die
in dem ROM gespeichert sind, um dadurch die Kraftstoffeinspritzrate
des Kraftstoffeinspritzventils 21 und die Zündzeitabstimmung
der Zündkerze 22 gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand
zu steuern. Des Weiteren steuert die ECU 30 die Ventilzeitabstimmungs-Steuerungseinrichtungen 39, 40,
so dass die Ist-Ventilzeitabstimmungen
des Einlassventils 37 und des Auslassventils 38 mit
Soll-Ventilzeitabstimmungen übereinstimmen.
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Die
ECU 30 ändert
die Verbrennungsbetriebsart zwischen der Schichtladeverbrennungsbetriebsart
und der Homogenverbrennungsbetriebsart gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand, wie
zum Beispiel einem erforderlichen Drehmoment und einer Verbrennungsmotordrehzahl.
In der Schichtladeverbrennungsbetriebsart wird eine geringe Menge
Kraftstoff in den Zylinder bei einem Verdichtungstakt zum Erzeugen
eines geschichteten Gemischs des Kraftstoffs und der Luft in der
Umgebung der Zündkerze 22 zum
Verbessern der Kraftstoffwirtschaftlichkeit eingespritzt. In der
Homogenverbrennungsbetriebsart wird die Menge des eingespritzten
Kraftstoffs bei dem Einlasstakt erhöht, um ein homogenes Gemisch
zum Verbessern der Leistung des Verbrennungsmotors zu erzeugen.
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Während der
Homogenverbrennungsbetriebsart führt
die ECU 30 eine in 2 gezeigte Routine
zum Berechnen einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung aus, wodurch
sie bestimmt, ob eine Ventilüberschneidung
vorhanden ist, in der sowohl das Einlassventil 37 als auch
das Auslassventil 38 geöffnet
sind. Wenn die Ventilüberschneidung
vorhanden ist, wie in 3 gezeigt ist, wird die Kraftstoffeinspritzung
in der Ventilüberschneidungsdauer
vorgenommen. Wenn keine Ventilüberschneidung
vorhanden ist, wie in 4 gezeigt ist, wird die Kraftstoffeinspritzung
bei der oder um die Ventilöffnungszeitabstimmung
des Einlassventils 37 vorgenommen. Der Prozess der Routine,
die in 2 gezeigt ist, wird im Folgenden genau beschrieben.
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Die
in 2 gezeigte Routine wird synchron mit einer Berechnungszeitabstimmung
einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung für einen einzelnen Zylinder
ausgeführt.
Diese Routine entspricht einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmungs-Bildungseinrichtung.
In einem Schritt 101 liest der Computer eine Verbrennungsmotordrehzahl
Ne ein. Bei einem Schritt 102 liest er ein erforderliches
Drehmoment ein, das auf der Grundlage einer Position eines Beschleunigers
gebildet wird. In einem Schritt 103 wird eine Sollventilzeitabstimmung
des Einlassventils 37 und des Auslassventils 38 gemäß dem Verbrennungsmotorbetriebszustand,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl Ne und dem erforderlichen
Drehmoment mittels eines Kennfelds berechnet. In einem Schritt 104 bestimmt
der Computer, ob die Ventilüberschneidung
vorhanden ist. Der Schritt 104 entspricht einer Ventilüberschneidungs-Bestimmungseinrichtung.
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Wenn
in dem Schritt 104 bestimmt wird, dass die Ventilüberschneidung
vorhanden ist, schreitet der Vorgang zu einem Schritt 105 weiter,
bei dem die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung innerhalb der Ventilüberschneidungsdauer
gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand mittels
des Kennfelds berechnet wird. Wenn andererseits in dem Schritt 104 Nein vorliegt,
schreitet der Vorgang zu einem Schritt 106 weiter, bei
dem eine Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung bei der Ventilöffnungszeitabstimmung
des Einlassventils 37 oder deren Umgebung gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand
mittels des Kennfelds gebildet wird.
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Wenn
die Ventilüberschneidung
vorhanden ist, steigt die Menge des verbrannten Gases, das in dem
Zylinder verbleibt, an, so dass sich die Temperatur in dem Zylinder
anhebt. Somit wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung innerhalb
der Ventilüberschneidungsdauer
gebildet, wodurch eine Zerstäubung
des eingespritzten Kraftstoffs aufgrund einer hohen Temperatur in
dem Zylinder beschleunigt wird und die Kolbenfeuchtigkeit verringert
wird. Auch wenn die Menge des eingespritzten Kraftstoffs groß ist oder
die Intensität
der Luftströmung
niedrig ist, wird das homogene Luft-Kraftstoff-Gemisch gut ausgebildet,
um eine stabile homogene Verbrennung zu realisieren.
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Wenn
keine Ventilüberschneidung
vorhanden ist, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung bei der
Ventilöffnungszeitabstimmung
des Einlassventils 37 oder deren Umgebung gebildet. Somit
wird die Zerstäubung
des eingespritzten Kraftstoffs aufgrund einer Dekompressionsverdampfung
beschleunigt, so dass der Kraftstoff und die Luft gut gemischt werden, um
ein wünschenswertes
homogenes Gemisch auszubilden, und wird die stabile homogene Verbrennung
realisiert.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind die Ventilzeitabstimmungs-Steuerungseinrichtungen 39, 40 sowohl
an dem Einlassventil als auch an dem Auslassventil vorgesehen. Alternativ
kann die Ventilzeitabstimmungs-Steuerungseinrichtung 40 für das Auslassventil
weggelassen werden. Die vorliegende Erfindung kann auf ein System
angewendet werden, das eine Ventilzeitabstimmungs-Steuerungseinrichtung
für nur
das Einlassventil hat.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Die
Zerstäubung
des Kraftstoffs und die Kolbenfeuchtigkeit werden gemäß der Temperatur
des Verbrennungsmotors und/oder einer Viskosität des Kraftstoffs verändert. Wenn beispielsweise
der Verbrennungsmotor 11 gut aufgewärmt ist, wird die Temperatur
der inneren Fläche
des Zylinders und der äußeren Fläche des
Kolbens erhöht,
so dass die Zerstäubung
des Kraftstoffs beschleunigt wird, um die Kolbenfeuchtigkeit zu
verringern. Wenn somit die Verbrennungsmotortemperatur hoch genug
ist, wird der Kraftstoff gut zerstäubt und wird die Kolbenfeuchtigkeit
in der homogenen Betriebsart auch dann verringert, wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung innerhalb
der Ventilüberschneidungsdauer
gebildet ist.
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Wenn
der Kraftstoff aus einer schweren Zusammensetzung besteht, wird
der Kraftstoff nicht gut zerstäubt,
auch wenn die Verbrennungsmotortemperatur hoch ist. In einem derartigen
Fall kann das gleiche Problem erzeugt werden, als wäre die Verbrennungsmotortemperatur
niedrig. Auch wenn der Kraftstoff aus einer leichten Zusammensetzung
besteht, wird dann, wenn die Verbrennungsmotortemperatur niedrig
ist, die Zerstäubung
des Kraftstoffs nicht gut vorgenommen.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
eine in 5 gezeigte Routine während der
Homogenverbrennungsbetriebsart zum Bilden der Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
ausgeführt.
Wenn eine Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels niedriger als ein
vorbestimmter Wert ist und/oder wenn der Kraftstoff aus einer schweren
Zusammensetzung besteht, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
auf die gleiche Art und Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
gebildet. Wenn das nicht der Fall ist, wird bestimmt, dass die Kraftstoffzerstäubung gut
durchgeführt
wird und keine Kolbenfeuchtigkeit vorhanden ist, so dass die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand
gebildet wird.
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Die
ECU 30 entspricht einer Kraftstoffqualitäts-Erfassungseinrichtung,
die eine Qualität
des Kraftstoffs gemäß einer
Verbrennungsstabilität
des Verbrennungsmotorstartens und einer Abweichung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
bei einem Übergangsbetrieb
bestimmt. Alternativ kann die Qualität des Kraftstoffs gemäß einem
Abgabesignal eines Kraftstoffqualitäts-Erfassungssensors erfasst werden, der
in dem Kraftstofftank angeordnet ist.
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Die
in 5 gezeigte Routine wird synchron mit einer Berechnungszeitabstimmung
einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung für einzelne Zylinder während der
Homogenverbrennungsbetriebsart ausgeführt. In einem Schritt 201 liest
der Computer eine Verbrennungsmotorsdrehzahl Ne ein. In einem Schritt 202 liest
er ein erforderliches Drehmoment ein, das auf der Grundlage einer
Position eines Beschleunigers gebildet wird. In einem Schritt 203 wird bestimmt,
ob die Kühlmitteltemperatur,
die durch einen Kühlmitteltemperatursensor 23 erfasst
wird, niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, der eine obere Grenztemperatur
ist, bei der die Kraftstoffzerstäubung
nicht gut erzeugt wird und die Kolbenfeuchtigkeit erzeugt wird.
Wenn somit die Kühlmitteltemperatur
niedriger als der vorbestimmte Wert ist, wird bestimmt, dass das
Problem hinsichtlich der Kraftstoffzerstäubung und der Kolbenfeuchtigkeit
möglicherweise
erzeugt werden kann. In den Schritten 205 bis 208 wird
dann, wenn die Ventilüberschneidung
vorhanden ist, die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung innerhalb der
Ventilüberschneidungsdauer
gebildet, und wenn die Ventilüberschneidung
nicht vorhanden ist, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
bei der Ventilöffnungszeitabstimmung
des Einlassventils 37 oder ihrer Umgebung ebenso wie in
den Schritten 103 bis 106 in 2 gebildet.
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Wenn
andererseits bestimmt wird, dass die Kühlmitteltemperatur oberhalb
des vorbestimmten Werts liegt, schreitet der Vorgang zu einem Schritt 204 weiter,
bei dem bestimmt wird, ob der Einspritzkraftstoff aus einer schweren
Zusammensetzung besteht. Wenn sich in dem Schritt 204 Ja
ergibt, wird bestimmt, dass das Problem möglicherweise hinsichtlich der
Kraftstoffzerstäubung
und der Kolbenfeuchtigkeit auftaucht. In den Schritten 205 bis 208 wird dann,
wenn die Ventilüberschneidung
vorhanden ist, die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung innerhalb der Ventilüberschneidungsdauer
gebildet, und wenn die Ventilüberschneidung
nicht vorhanden ist, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
bei der Ventilöffnungszeitabstimmung
des Einlassventils 37 oder ihrer Umgebung ebenso wie in
den Schritten 103 bis 106 in 2 gebildet.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Einspritzkraftstoff aus der leichten Zusammensetzung
besteht, wird bestimmt, dass das Problem hinsichtlich der Kraftstoffzerstäubung und
der Kolbenfeuchtigkeit auch dann nicht auftaucht, wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
nicht innerhalb der Ventilüberschneidungsdauer
oder der Umgebung der Ventilöffnungszeitabstimmung
des Einlassventils 37 gebildet wird. Der Vorgang schreitet
zu einem Schritt 209 weiter, bei dem die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
gemäß dem Verbrennungsmotorbetriebszustand,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl Ne und dem erforderlichen
Drehmoment, mittels des Kennfelds berechnet wird.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung gemäß der Anwesenheit/Abwesenheit
der Ventilüberschneidung
nur dann, wenn die Verbrennungsmotortemperatur niedrig ist und/oder
der Einspritzkraftstoff aus der schweren Zusammensetzung besteht,
während der
homogenen Verbrennungsbetriebsart gebildet. Wenn das nicht der Fall
ist, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung geeignet gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand
gebildet, wie zum Beispiel der Verbrennungsmotortemperatur und der Kraftstoffqualität, um die
stabile Homogenverbrennung zu realisieren. Der Schritt 203 und/oder
der Schritt 204 können
weggelassen werden.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Der
DI-Verbrennungsmotor ist mit einer Hochdruckpumpe versehen, die
einen mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff jedem Kraftstoffinjektor 21 zuführt. Der
Druck des Kraftstoffs, der von der Hochdruckpumpe ausgestoßen wird,
ist steuerbar und entspricht dem Kraftstoffdruck. Wie in 7 dargestellt
ist, wird dann, wenn eine Beschleunigung des Fahrzeugs zu dem Zeitpunkt „t1" erforderlich ist,
das erforderliche Drehmoment erhöht
und die Kraftstoffmenge ebenso erhöht. Zum Halten einer Zerstäubungsdauer
des Kraftstoffs wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung nachgestellt
und der Sollkraftstoffdruck erhöht.
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Wenn
der Kolben in der Umgebung des oberen Totpunkts liegt, ist der Kolben
nahe an dem Kraftstoffinjektor 21. In einer derartigen
Situation vermehrt sich die Kolbenfeuchtigkeit, wenn der Kraftstoff
eingespritzt wird. Wenn andererseits die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
in der Umgebung eines unteren Totpunkts (UT) gebildet wird, wird
eine Dauer von der Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung zu der Zündzeitabstimmung
verringert. Wenn somit die Kraftstoffeinspritzmenge groß ist und/oder
die Luftmengenintensität
niedrig ist, kann die Zündung
durchgeführt werden,
bevor der eingespritzte Kraftstoff ausreichend zerstäubt ist.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel wird
die in 6 gezeigte Routine ausgeführt, wodurch der Sollkraftstoffdruck
verringert wird, wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in der
Umgebung des oberen Totpunkts gebildet wird. Wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
anders als an dem oberen Totpunkt gebildet wird, wird der Sollkraftstoffdruck
erhöht.
Ein Sollkraftstoffdruckberechnungs-Kennfeld für einen niedrigen Druck und
ein Sollkraftstoffdruckberechnungs-Kennfeld für einen hohen Druck sind vorgesehen.
Wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in der Umgebung des oberen Totpunkts
gebildet wird, wird das Sollkraftstoffeinspritzzeitabstimmungs-Kennfeld
für den
niedrigen Druck verwendet, und wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
nicht in der Umgebung des oberen Totpunkts gebildet wird, wird das
Sollkraftstoffeinspritzzeitabstimmungs-Kennfeld für den hohen
Druck zur Berechnung des Sollkraftstoffdrucks verwendet. In dem
Fall, dass die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in der Umgebung
des oberen Totpunkts gebildet wird, wird der Sollkraftstoffdruck
verringert und wird die Kraftstoffeinspritzdauer erhöht, so dass
der Kraftstoff eingespritzt wird, während der Kolben sich nach
unten verschiebt, um die Kolbenfeuchtigkeit zu verringern. Andererseits
wird in dem Fall, dass die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in
der Umgebung des oberen Totpunkts gebildet wird, der Sollkraftstoffdruck
erhöht
und die Kraftstoffeinspritzdauer verringert, so dass eine ausreichende
Zeit zur Zerstäubung des
eingespritzten Kraftstoffs erhalten wird. Der Prozess der in 6 gezeigten
Routine wird im Folgenden beschrieben.
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Die
in 6 gezeigte Routine wird synchron mit einer Berechnungszeitabstimmung
für eine
Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung für einen einzelnen Zylinder
während
der Homogenverbrennungsbetriebsart ausgeführt. Diese Routine entspricht
einer Sollkraftstoff-Druckbildungseinrichtung.
In einem Schritt 301 liest der Computer die Verbrennungsmotordrehzahl
Ne ein. In einem Schritt 302 liest der Computer das erforderliche
Drehmoment gemäß der Position des
Beschleunigers ein. Dann schreitet der Vorgang zu einem Schritt 303 weiter,
in dem die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung SOI gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl Ne und dem erforderlichen
Drehmoment, mittels eines Kennfelds berechnet wird.
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In
einem Schritt 304 wird bestimmt, ob die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
SOI in der Umgebung des oberen Totpunkts gebildet wird. Wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
in der Umgebung des oberen Totpunkts gebildet wird, schreitet der
Vorgang zu einem Schritt 305 weiter, in dem der Sollkraftstoffdruck
gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl Ne und dem erforderlichen
Drehmoment, mittels eines Sollkraftstoffeinspritzzeitabstimmungsberechnungs-Kennfelds
für einen
niedrigen Druck berechnet wird. Wenn andererseits bestimmt wird,
dass die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung SOI nicht in der Umgebung
des oberen Totpunkts gebildet wird, schreitet der Vorgang zu einem
Schritt 306 weiter, bei dem der Sollkraftstoffdruck gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl Ne und dem erforderlichen Drehmoment,
mittels eines Sollkraftstoffeinspritzzeitabstimmungsberechnungs-Kennfelds
für einen
hohen Druck berechnet wird, wodurch der Sollkraftstoffdruck erhöht wird.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel wird
dann, wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in der Umgebung
des oberen Totpunkts gebildet wird, der Sollkraftstoffdruck verringert,
wodurch die Kolbenfeuchtigkeit verringert wird und ausreichend Zeit
zum Zerstäuben
des eingespritzten Kraftstoffs zum Realisieren einer stabilen homogenen Verbrennung
erhalten wird. Wenn des Weiteren die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
nicht in der Umgebung des oberen Totpunkts gebildet wird, wird der Sollkraftstoffdruck
verringert, so dass die Kraftstoffeinspritzdauer verringert wird,
um eine ausreichende Dauer zum Zerstäuben des eingespritzten Kraftstoffs zu
erhalten.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
sind Sollkraftstoffdruckberechnungs-Kennfelder für einen niedrigen Druck bzw.
für einen
hohen Druck vorgesehen. Alternativ kann das Sollkraftstoffdruckberechnungs-Kennfeld
für den
niedrigen Druck weggelassen werden. Wenn die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
in der Umgebung des oberen Totpunkts gebildet wird, wird der Sollkraftstoffdruck,
der von dem Sollkraftstoffdruckberechnungs-Kennfeld entnommen wird,
zum Verringern des Sollkraftstoffdrucks korrigiert.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
wird der Sollkraftstoffdruck für
den niedrigen Druck bzw. den hohen Druck gebildet. Alternativ kann
die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in der Umgebung des oberen Totpunkts,
einer mittleren Position zwischen dem oberen Totpunkt und dem unteren
Totpunkt und der Umgebung des unteren Totpunkts gebildet werden. Gemäß der Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
kann der Sollkraftstoffdruck für
einen niedrigen Druck, einen mittleren Druck und einen hohen Druck
gebildet werden.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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Wie
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, wird die Kolbenfeuchtigkeit gemäß der Temperatur des Verbrennungsmotors 11 und
der Qualität
des Kraftstoffs verändert.
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Gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel wird
eine in 8 gezeigte Routine während der
Homogenverbrennungsbetriebsart ausgeführt, um die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
zu bilden. Wenn eine Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist und/oder wenn der Kraftstoff aus
einer schweren Zusammensetzung besteht, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
auf die gleiche Art und Weise wie in dem dritten Ausführungsbeispiel
gebildet. Wenn das nicht der Fall ist, wird bestimmt, dass die Kraftstoffzerstäubung gut
durchgeführt
wird und keine Kolbenfeuchtigkeit vorhanden ist, so dass die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand
gebildet wird.
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Die
in 8 gezeigte Routine wird synchron mit einer Berechnungszeitabstimmung
einer Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung für einen einzelnen Zylinder
während
der Homogenverbrennungsbetriebsart ausgeführt. In einem Schritt 401 liest
der Computer die Verbrennungsmotordrehzahl Ne ein. In einem Schritt 402 liest
der Computer das erforderliche Drehmoment auf der Grundlage der
Position des Beschleunigers ein. Dann schreitet der Vorgang zu einem
Schritt 403 weiter, in dem bestimmt wird, ob die Kühlmitteltemperatur,
die durch den Kühlmitteltemperatursensor 23 erfasst
wird, niedriger als der vorbestimmte Wert ist, der eine obere Grenztemperatur ist,
bei der die Kraftstoffzerstäubung
nicht gut erzeugt wird und die Kolbenfeuchtigkeit erzeugt wird.
Wenn somit die Kühlmitteltemperatur
niedriger als der vorbestimmte Wert ist, wird bestimmt, dass das
Problem hinsichtlich der Kraftstoffzerstäubung und der Kolbenfeuchtigkeit
möglicherweise
erzeugt werden kann. In den Schritt 405 bis 408 wird
der Sollkraftstoffdruck gemäß der Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
auf die gleiche Art und Weise wie in den Schritten 303 bis 306 in 6 gebildet.
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In
einem Schritt 404 bestimmt dann, wenn bestimmt wird, dass
der eingespritzte Kraftstoff aus schweren Zusammensetzungen besteht,
der Computer, dass das Problem hinsichtlich der Kraftstoffzerstäubung und
der Kolbenfeuchtigkeit nicht auftreten wird. Der Vorgang schreitet
zu dem Schritt 409 weiter, in dem der Sollkraftstoffdruck
gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand,
wie zum Beispiel der Verbrennungsmotordrehzahl Ne und dem erforderlichen
Drehmoment, mittels eines Basiskennfelds berechnet wird.
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Gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel wird
während
der Homogenverbrennungsbetriebsart nur dann, wenn die Temperatur
des Verbrennungsmotors niedrig ist und/oder der eingespritzte Kraftstoff
aus den schweren Zusammensetzungen besteht, der Sollkraftstoffdruck
gemäß der Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
verändert.
Wenn die andere Bedingung vorliegt, wird der Sollkraftstoffdruck
gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand
gebildet. Dadurch wird der optimale Sollkraftstoffdruck der Homogenverbrennungsbetriebsart
gemäß dem Verbrennungsmotor-Betriebszustand gebildet.
Somit kann eine stabile homogene Verbrennung realisiert werden.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel
kann der Schritt 403 oder der Schritt 404 weggelassen
werden.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
und das dritte Ausführungsbeispiel
können
kombiniert werden.
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Somit
ist der Direkteinspritz-Verbrennungsmotor 11 ist mit Ventilzeitabstimmungs-Steuerungseinrichtungen 39, 40 an
einer Einlassseite und an einer Auslassseite versehen. Während der
Verbrennungsmotor in einer Homogenverbrennungsbetriebsart läuft, bestimmt
ein Computer, ob eine Ventilüberschneidungsdauer
vorhanden ist, in der sowohl das Einlassventil 37 als auch
das Auslassventil 38 geöffnet
sind. Wenn die Ventilüberschneidungsdauer
vorhanden ist, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung innerhalb
einer Ventilüberschneidungsdauer zum
Erhöhen
einer Temperatur in einem Zylinder gebildet, so dass eine Zerstäubung des
eingespritzten Kraftstoffs beschleunigt wird. Wenn keine Ventilüberschneidung
vorhanden ist, wird die Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung in der
Umgebung der Ventilöffnungszeitabstimmung
des Einlassventils 37 gebildet, wodurch die Zerstäubung des
eingespritzten Kraftstoffs beschleunigt wird.