DE102004053674B4 - Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE102004053674B4 DE102004053674B4 DE200410053674 DE102004053674A DE102004053674B4 DE 102004053674 B4 DE102004053674 B4 DE 102004053674B4 DE 200410053674 DE200410053674 DE 200410053674 DE 102004053674 A DE102004053674 A DE 102004053674A DE 102004053674 B4 DE102004053674 B4 DE 102004053674B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- inner shell
- module according
- airbag module
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/233—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/2334—Expansion control features
- B60R21/2346—Soft diffusers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/23—Inflatable members
- B60R21/231—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
- B60R21/233—Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration comprising a plurality of individual compartments; comprising two or more bag-like members, one within the other
- B60R2021/23324—Inner walls crating separate compartments, e.g. communicating with vents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
Frontgassack-Modul
für ein
Kraftfahrzeug mit einem Gasgenerator (12) und einem durch den Gasgenerator
befüllbaren
Gassack mit einer einen Gesamtgasraum umschließenden Außenhülle (14), die bei vollständig expandiertem
Gassack einen Prallbereich (14a), einen unteren Abstützbereich
(14c), der am Armaturenbrett (A) anliegt und einen oberen Abstützbereich,
der an der Windschutzscheibe (W) anliegt, aufweist, wobei innerhalb
der Außenhülle (14)
eine einen Teilgasraum (17) umschließende Innenhülle (16)
angeordnet ist, wobei zumindest ein Großteil des vom Gasgenerator
(12) kommenden Gases zunächst
in den Teilgasraum (17) und von dort über Öffnungen (18) in der Innenhülle (16)
in den Hauptgasraum (15) zwischen Innenhülle (16) und Außenhülle (14)
gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Öffnung (18)
als gasleitendes Element ausgebildet ist, das das Gas in einen Bereich
zwischen Prallbereich (14a) und unterem Abstützbereich (14c) leitet, wobei
sich von einem zentralen Abschnitt (16a) der Innenhülle (16)
wenigstens ein schlauchartiger Abschnitt (19) erstreckt, dessen
offenes Ende, welches die Öffnung
(18) bildet,...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Das Modul für einen Beifahrer-Gassack befindet sich in der Regel im Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfaches. Im vollständig expandierten Zustand weist die Gassackhülle einen in Richtung des Beifahrers weisenden Prallbereich und einen Abstützbereich auf, der an Bestandteilen des Fahrzeuges anliegt. Die Gassackhülle kann hierbei so ausgebildet sein, dass ein Teil des Abstützbereichs an der Innenseite der Windschutzscheibe und ein anderer Teil am Armaturenbrett anliegt.
- Ein grundsätzliches Problem beim Einsatz von Gassäcken besteht darin, dass sich nicht in Standard-Sitzposition befindende Insassen (out of position – OoP –) durch den herausschießenden Gassack nicht zu stark belastet werden dürfen. Einen besonders kritischen Fall stellt hierbei die Situation dar, in der ein Kind von beispielsweise 6 Jahren vorgebeugt auf dem Beifahrersitz sitzt und dessen Kopf sich unmittelbar vor dem Armaturenbrett befindet.
- Das Problem des Schutzes von Out-of-Position-Insassen wird noch dadurch verschärft, dass beispielsweise von der US-amerikanischen Gesetzgebung ein verbesserter Schutz ungegurteter Insassen gefordert wird, was in der Regel nur durch eine Erhöhung der Gasgeneratorleistung erfüllt werden kann. Die Erhöhung der Gasgeneratorleistung wirkt sich wiederum negativ auf den Schutz des Out-of-Position-Insassen aus. Naheliegend ist daher eine Reduzierung der in den Airbag eingebrachten Gasgeneratorleistungen im Fall eines Out-of-Position-Insassen. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Lösungen, die im wesentlichen eine Gasableitung aus dem Gassack oder dem Modulgehäuse vorsehen. Diese Lösungen beruhen weitestgehend auf aktiven Systemen, die eine Sensierung der Out-of-Position- Situation erfordern. Der Schwachpunkt solcher Systeme ist die Zuverlässigkeit der Out-of-Position-Sensierung.
- Aus der
EP 1 415 868 A2 ist ein zweilagig aufgebauter Gassack bekannt. Der innere Gassack dient hier zum Öffnen einer Abdeckung des Gassackgehäuses bei sich entfaltendem Gassack. - Aus der gattungsbildenden
DE 198 56 407 A1 ist ein Frontgassack bekannt, welcher einen zusätzlichen Innensack aufweist, in welchen das Gas zunächst eintritt, so dass dieser Innensack als Gasleitelement dient. Dieser Innensack befindet sich zwischen Armaturenbrett und Windschutzscheibe und dient dazu, die Krafteinleitung in einen Insassen in einer Out-of-Position-Situation zu vermindern. - Aus der
DE 100 18 170 A1 ist eine Seitengassack-Einrichtung bekannt, bei der der eigentliche Seitengassack von einer Hülle umschlossen ist. Kann sich der Seitengassack frei entfalten, so reißt die Hülle auf. Ist jedoch der Entfaltungsweg des Seitengassackes, insbesondere durch einen Insassen, blockiert, so bleibt die Hülle geschlossen und der Aufprallimpuls des Seitengassackes auf den Insassen wird gemildert. Das beschriebene Prinzip lässt sich nicht ohne weiteres auf ein Frontgassack-Modul übertragen. - Die
DE 42 18 659 C2 beschreibt eine Frontgassack-Einrichtung, welche ein Deflektorelement aufweist, das dafür sorgt, dass der Oberkörper des Insassen vor dessen Kopf in Kontakt zum Gassack kommt. Eine Reduzierung der Belastung des Insassen bei einer Out-of-Position-Situation tritt bei Vorhandensein eines solchen Gasleitelementes nicht ein. - Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein passiv arbeitendes System zu schaffen, das insbesondere den Schutz eines nach vorne gebeugten Kindes verbessert.
- Diese Aufgabe wird durch ein Frontgassack-Modul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Der Gassack des erfindungsgemäßen Gassack-Moduls ist zweiteilig mit einer Außenhülle und einer Innenhülle ausgebildet. Die Innenhülle schließt sich hierbei unmittelbar an den Einströmbereich des Gases an, so dass sämtliches Gas oder zumindest ein großer Teil des Gases zunächst den von der Innenhülle umschlossenen Teilgasraum durchströmen muss, bevor es in den Hauptgasraum gelangt, der sich zwischen Innenhülle und Außenhülle befindet. Das maximale Volumen des Teilgasraums ist gegenüber dem maximalen Volumen des Gesamtgasraums verhältnismäßig gering, d. h., die maximale Ausdehnung der Innenhülle in den Fahrgastraum ist klein im Vergleich zur maximalen Ausdehnung der Außenhülle.
- Wenigstens eine Öffnung in der Innenhülle ist als Leitelement ausgebildet, die das Gas in einen Bereich zwischen Prallbereich und einem unteren Abstützbereich der Außenhülle lenkt. Dies geschieht dadurch, dass sich von einem zentralen Abschnitt der Innenhülle wenigstens ein schlauchartiger Abschnitt erstreckt, dessen offenes Ende sich bei vollständig expandiertem Gassack im Bereich des dem Insassen zugewandten Endes des Prallabschnitts befindet. Hierdurch wird der Hauptgasraum in sehr ausgeprägter Weise von unten nach oben gefüllt.
- Aufgrund der Tatsache, dass sämtliches Gas, oder zumindest ein großer Teil des Gases, durch den von der Innenhülle umschlossenen Teilgasraum strömt, herrscht hier der größte Druck innerhalb des Gesamtgasraums. Bei geeigneter Ventilation kann der Druck im Teilgasraum deutlich höher als der Druck im Hauptgasraum sein. Dadurch, dass die Ausdehnung der Innenhülle relativ klein ist, ist das Verletzungsrisiko für ein vornüber gebeugtes Kind selbst dann gering, wenn dessen Kopf auf einem vorderen Abschnitt des Armaturenbrettes aufliegt. Dennoch kann die Innenhülle verhindern, dass der Kopf des Kindes in Kontakt zur Windschutzscheibe kommt.
- Dadurch, dass ein Kontakt des Kopfes des Kindes selbst dann ausgeschlossen werden kann, wenn das Kind ungegurtet ist, kann die Entfaltung der Außenhülle mit relativ geringer Kraft erfolgen, so dass der Oberkörper des Kindes mit verhältnismäßig geringer Krafteinleitung in eine aufrechte Position gedrückt werden kann. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass das Gas ganz oder teilweise zunächst in einen unteren Bereich der sich entfaltenden Außenhülle gelenkt wird. Durch geeignete Formgebung der Innenhülle kann hierbei der Gasstrom so gelenkt werden, dass die Entfaltung der Außenhülle in einer Art und Weise erfolgt, die für den OoP-Insassen schonend ist. Hierfür ist es insbesondere bevorzugt, dass zwei gasleitende Öffnungen in der Innenhülle vorhanden sind, die das Gas links und rechts eines Zentralbereichs in den Hauptgasraum einleiten. Liegt keine Out-of-Position-Situation vor, kann sich der Gassack also frei entfalten, ist das Vorhandensein der Innenhülle von außen her nicht merklich.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus den nun mit Bezug auf die Figuren näher dargestellten Ausführungsbeispielen. Hierbei zeigen:
-
1 –5 die Entfaltung eines Gassacks nach einem ersten Ausführungsbeispiel bei Vorhandensein eines vornüber gebeugten Dummys eines ca. 6-jährigen Kindes, -
5a einen Schnitt entlang der Ebene A-A aus5 . - Die
1 bis5 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Frontgassack-Moduls und seine Wirkungsweise bei Vorhandensein eines ein 6-jähriges Kind repräsentierenden Dummys D, welcher vornüber gebeugt auf dem Beifahrersitz sitzt. Zunächst werden die Bestandteile des Frontgassack-Moduls mit Bezug auf die5 erläutert:
Das Gassack-Modul weist ein im Armaturenbrett A untergebrachtes Gassackgehäuse10 mit einem Gasgenerator12 auf. Der Gassack besteht aus einer Außenhülle14 und einer Innenhülle16 . Die Innenhülle16 schließt sich unmittelbar an das Gassack-Gehäuse10 an, so dass sämtliches vom Gasgenerator12 kommende Gas durch den von der Innenhülle16 umschlossenen Teilgasraum17 strömen muss. Von dort aus strömt das Gas durch gasleitende Öffnungen18 in den sich zwischen Innenhülle16 und Außenhülle14 befindenden Hauptgasraum15 . Der Gesamtgasraum ist also in den Hauptgasraum15 und den Teilgasraum17 unterteilt. - Die Außenhülle
14 weist in der Regel wenigstens eine Ventilationsöffnung auf, durch die das Gas abströmt. Hierdurch wird der Druck im Hauptgasraum15 begrenzt. Dadurch, dass das Gas zunächst in den Teilgasraum17 strömt und von da in den Hauptgasraum15 gelangt, aus welchem es erst dann wieder entweichen kann, ist der Druck im Teilgasraum17 höher als im Hauptgasraum15 . Die Gasgenerator-Leistung und Ventilationsöffnung werden in der Regel so dimensioniert, dass der Druck im Hauptgasraum15 dem eines "normalen" Beifahrer-Gassacks entspricht. Fällt in einer Standard-Situation der gegurtete oder ungegurtete Insasse in den vollständig expandierten Gassack, reagiert dieser wie ein gewöhnlicher Gassack. Das Vorhandensein der Innenhülle16 ist nicht zu spüren. - Die erfindungsgemäße Verbesserung kommt in Out-of-Position-Situationen, insbesondere bei Out-of-Position-Positionen von Kindern, zum Tragen. In den
1 bis5 ist das Verhalten des Systems dargestellt, wenn ein Dummy, der ein 6-jähriges Kind repräsentiert, zu Beginn der Gassack-Entfaltung vornüber gebeugt auf dem Armaturenbrett aufliegt. - Wie in
1 gezeigt, entfaltet sich zunächst sehr schnell die Innenhülle16 , die den relativ kleinen Teilgasraum17 umschließt. Hierdurch wird ein Auftreffen des Kopfes des Dummys D auf der Windschutzscheibe W zuverlässig verhindert. Dadurch, dass der Teilgasraum17 relativ klein ist, ist die Krafteinwirkung der sich entfaltenden Innenhülle16 auf den Kopf trotz des hohen Innendruckes gering. Der Teilgasraum hat einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. - Wie in
1 gezeigt, liegt der Kopf an der Innenhülle16 und somit auch an der Außenhülle14 an und klemmt die Außenhülle14 ein. Hierdurch kann sich die Außenhülle14 nicht nach oben hin ausdehnen und beginnt sich deshalb zunächst, wie insbesondere in den2 und3 zu sehen ist, nach vorne und nach unten auszudehnen. Hierdurch entfaltet sich die Außenhülle14 zwischen Armaturenbrett A und dem Dummy D, so dass der Oberkörper des Dummys nach und nach mit relativ geringer Kraft in eine aufrechte Position gedrückt wird. Diese Art der Entfaltung wird wesentlich durch die Position der gasleitenden Öffnungen18 unterstützt. Die Innenhülle16 weist einen zentralen Abschnitt16a und zwei sich von diesem zentralen Abschnitt16a erstreckende schlauchartige Abschnitte, im folgenden als Schlauchabschnitte19 bezeichnet, auf. Die beiden Schlauchabschnitte19 erstrecken sich links und rechts des zentralen Bereichs15a des Hauptgasraums15 . Die Schlauchabschnitte19 , deren Stirnseiten offen sind und somit die gasleitenden Öffnungen18 der Innenhülle16 bilden, enden in der Nähe des Prallbereichs14a der Außenhülle14 und zwar in einem Übergangsbereich zwischen dem Prallbereich14a und dem unteren Abstützbereich14c , der am Armaturenbrett A anliegt. Hierdurch wird, wie insbesondere in den3 und4 zu erkennen ist, die Entfaltung der Außenhülle14 von unten her besonders unterstützt, so dass der Kopf des Insassen zusätzlich entlastet wird. - In einem zentralen Bereich
15a sind unterer Abstützbereich14c und Prallbereich14a über Opfernähte20 miteinander vernäht. Diese reißen während der Gassackentfaltung auf, wobei Energie in diesem Abschnitt dissipiert wird. Dies führt zu einer weiteren Schonung insbesondere des Brustbereichs des Insassen. - Durch den zweischaligen Aufbau wird also erreicht, dass trotz der Bereitstellung der hohen Rückhaltekraft in einer Anfangsphase die Krafteinleitung in den Insassen vergleichsweise sanft erfolgt.
- Dadurch, dass sich die beiden Schlauchabschnitte
19 links und rechts des Zentralbereichs des Hauptgasraums erstrecken, spürt der Brustbereich des Insassen nur den Innendruck des Hauptgasraums und nicht den höheren Druck des Teilgasraums17 . Eine direkte Anströmung des Insassen erfolgt nicht. - Es kann sinnvoll sein die Schlauchabschnitte mit der Außenhülle
14 , insbesondere mit dem unteren Abstützbereich14c zu verbinden, beispielsweise zu vernähen. - Da das Vorhandensein der Innenhülle
16 bei vollständig expandierter Außenhülle14 nicht spürbar sein soll, muss das Volumen des Teilgasraums17 wesentlich geringer als das Volumen des Gesamtgasraums sein. Vorzugsweise beträgt das Volumen weniger als 25% des Gesamtvolumens.
Claims (9)
- Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug mit einem Gasgenerator (
12 ) und einem durch den Gasgenerator befüllbaren Gassack mit einer einen Gesamtgasraum umschließenden Außenhülle (14 ), die bei vollständig expandiertem Gassack einen Prallbereich (14a ), einen unteren Abstützbereich (14c ), der am Armaturenbrett (A) anliegt und einen oberen Abstützbereich, der an der Windschutzscheibe (W) anliegt, aufweist, wobei innerhalb der Außenhülle (14 ) eine einen Teilgasraum (17 ) umschließende Innenhülle (16 ) angeordnet ist, wobei zumindest ein Großteil des vom Gasgenerator (12 ) kommenden Gases zunächst in den Teilgasraum (17 ) und von dort über Öffnungen (18 ) in der Innenhülle (16 ) in den Hauptgasraum (15 ) zwischen Innenhülle (16 ) und Außenhülle (14 ) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Öffnung (18 ) als gasleitendes Element ausgebildet ist, das das Gas in einen Bereich zwischen Prallbereich (14a ) und unterem Abstützbereich (14c ) leitet, wobei sich von einem zentralen Abschnitt (16a ) der Innenhülle (16 ) wenigstens ein schlauchartiger Abschnitt (19 ) erstreckt, dessen offenes Ende, welches die Öffnung (18 ) bildet, sich bei vollständig expandiertem Gassack im Bereich des dem Insassen zugewandten Endes des Prallabschnitts befindet. - Frontgassack-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei vollständig expandiertem Gassack das Volumen des Teilgasraums maximal 25% des Volumens des Gesamtgasraums beträgt.
- Frontgassack-Modul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülle unmittelbar mit dem Gasgenerator verbunden ist, und der gesamte Gasstrom zunächst in den Teilgasraum (
17 ) gelangt. - Frontgassack-Modul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der zentrale Abschnitt (
16a ) der Innen hülle in vollständig expandiertem Zustand einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. - Frontgassack-Modul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezustand Prallfläche und untere Abstützfläche zumindest abschnittsweise über Opfernähte (
20 ) miteinander verbunden sind, die bei vollständig expandiertem Gassack zerstört sind. - Frontgassack-Modul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Opfernähte nur im Bereich der Brust vorgesehen sind.
- Frontgassack-Modul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei schlauchartige Abschnitte (
19 ) vorhanden sind, die sich links und rechts eines zentralen Bereichs (15a ) des Hauptgasraums erstrecken. - Frontgassack-Modul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schlauchartige Abschnitt (
19 ) mit der Außenhülle (14 ) verbunden ist. - Frontgassack-Modul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der schlauchartige Abschnitt mit dem unteren Abstützbereich verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410053674 DE102004053674B4 (de) | 2004-11-03 | 2004-11-03 | Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug |
PCT/EP2005/011410 WO2006048147A1 (de) | 2004-11-03 | 2005-10-25 | Frontgassack-modul für ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410053674 DE102004053674B4 (de) | 2004-11-03 | 2004-11-03 | Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004053674A1 DE102004053674A1 (de) | 2006-06-14 |
DE102004053674B4 true DE102004053674B4 (de) | 2008-09-25 |
Family
ID=35500937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200410053674 Expired - Fee Related DE102004053674B4 (de) | 2004-11-03 | 2004-11-03 | Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004053674B4 (de) |
WO (1) | WO2006048147A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112006004067B4 (de) | 2006-10-17 | 2020-07-30 | Autoliv Development Ab | Sicherheitsanordnung |
DE102013015209B4 (de) * | 2013-09-13 | 2023-06-29 | Autoliv Development Ab | Airbagsystem, Fahrzeugsitz mit einem Airbagsystem und Verfahren zum Aktivieren eines Airbagsystems |
JP6846191B2 (ja) * | 2016-12-19 | 2021-03-24 | 芦森工業株式会社 | エアバッグ装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218659C2 (de) * | 1991-06-05 | 1996-10-02 | Trw Vehicle Safety Systems | Ablenkvorrichtung für eine Fahrzeuggassackanordnung |
DE19856407A1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-06-17 | Toyota Motor Co Ltd | Beifahrer-Airbagvorrichtung |
DE10018170A1 (de) * | 2000-04-12 | 2001-10-25 | Takata Europ Gmbh | Luftsackanordnung |
EP1415868A2 (de) * | 2002-10-28 | 2004-05-06 | Takata Corporation | Luftsackvorrichtung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19733143A1 (de) * | 1996-08-02 | 1998-02-05 | Denso Corp | Airbag-Vorrichtung und Verfahren zum Falten eines Airbags |
DE19858690A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Delphi Automotive Systems Gmbh | Luftsack |
DE19926425B4 (de) * | 1999-06-10 | 2008-07-10 | Adam Opel Ag | Aufblasvorrichtung für eine Airbageinheit |
US6669229B2 (en) * | 2001-03-22 | 2003-12-30 | General Motors Corporation | Automotive vehicle air bag system |
EP1393997A4 (de) * | 2001-06-08 | 2008-03-26 | Toyoda Gosei Kk | Seitenairbagvorrichtung |
-
2004
- 2004-11-03 DE DE200410053674 patent/DE102004053674B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2005
- 2005-10-25 WO PCT/EP2005/011410 patent/WO2006048147A1/de active Application Filing
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4218659C2 (de) * | 1991-06-05 | 1996-10-02 | Trw Vehicle Safety Systems | Ablenkvorrichtung für eine Fahrzeuggassackanordnung |
DE19856407A1 (de) * | 1997-12-09 | 1999-06-17 | Toyota Motor Co Ltd | Beifahrer-Airbagvorrichtung |
DE10018170A1 (de) * | 2000-04-12 | 2001-10-25 | Takata Europ Gmbh | Luftsackanordnung |
EP1415868A2 (de) * | 2002-10-28 | 2004-05-06 | Takata Corporation | Luftsackvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102004053674A1 (de) | 2006-06-14 |
WO2006048147A1 (de) | 2006-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19714267B4 (de) | Seitenaufprall-Airbagsystem | |
EP0771698B1 (de) | Gassack-Seitenaufprall-Schutzeinrichtung | |
DE69710381T2 (de) | Seitenaufprall-Airbag-Vorrichtung | |
DE10018170B4 (de) | Luftsackanordnung | |
DE69735393T2 (de) | Seitenaufprall-Airbagsystem | |
DE102014118667B4 (de) | Airbagvorrichtung für ein Fahrzeug | |
EP1711381B1 (de) | Seitenschutzeinrichtung | |
EP1172263B1 (de) | Gassackmodul mit einer eine Einbuchtung aufweisenden Airbagvorderwand | |
EP1917165B1 (de) | Fahrer- oder beifahrerairbagmodul mit einem gassack | |
WO2019166268A1 (de) | Gassackmodul sowie fahrzeuginsassen-rückhaltesystem | |
DE102005028702A1 (de) | Airbag-Vorrichtung | |
DE19956710A1 (de) | Aufblasbarer Luftsack | |
DE60122635T2 (de) | Airbagvorrichtung | |
DE102009019930A1 (de) | Gassackmodul zum Schutz des Thorax- und Kopfbereichs eines Fahrzeuginsassen | |
DE19506886A1 (de) | Airbagmodul | |
DE19930157B4 (de) | Luftsack für ein Kraftfahrzeug | |
DE60124362T2 (de) | Airbagvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102021102813A1 (de) | Fahrzeugsitz mit einem sitzunterseiten-vorderrand-airbag | |
WO2020002287A1 (de) | Gassack für ein fahrzeugsicherheitssystem eines kraftfahrzeugs und gassackbaugruppe | |
WO2003039919A1 (de) | Airbaganordnung | |
DE102004053674B4 (de) | Frontgassack-Modul für ein Kraftfahrzeug | |
DE102008052480A1 (de) | Fahrzeugsitzanordnung für ein Kraftfahrzeug | |
DE10164519B4 (de) | Airbaganordnung | |
DE102006050868A1 (de) | Verfahren zum Zurückhalten eines Fahrzeuginsassen und Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem | |
WO2017032522A1 (de) | Seitengassackmodul sowie fahrzeugsitz mit einem solchen seitengassackmodul |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |