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DE102004059145B3 - Präsenz-Server-Einheit, Verfahren zum Steuern einer Präsenz-Server-Einheit, Kommunikationsanordnung, Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsanordnung - Google Patents

Präsenz-Server-Einheit, Verfahren zum Steuern einer Präsenz-Server-Einheit, Kommunikationsanordnung, Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsanordnung Download PDF

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DE102004059145B3
DE102004059145B3 DE102004059145A DE102004059145A DE102004059145B3 DE 102004059145 B3 DE102004059145 B3 DE 102004059145B3 DE 102004059145 A DE102004059145 A DE 102004059145A DE 102004059145 A DE102004059145 A DE 102004059145A DE 102004059145 B3 DE102004059145 B3 DE 102004059145B3
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Andreas Schmidt
Holger Schmidt
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Infineon Technologies AG
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Abstract

Es wird eine Präsenz-Server-Einheit bereitgestellt, die Präsenzinformationen über die Verfügbarkeit einer Kommunikationseinheit verwaltet und eine Mehrzahl von Abfrage-Einheiten gemäß einer durch Prioritätsinformationen spezifizierten Notifizierungsrangfolge über Änderungen der Präsenzinformationen informiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Präsenz-Server-Einheit, ein Verfahren zum Steuern einer Präsenz-Server-Einheit, eine Kommunikationsanordnung und ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsanordnung.
  • Im Rahmen der Verwendung des Internets ist es seit einiger Zeit bekannt, Benutzern Informationen über die Verfügbarkeit eines anderen Benutzers zugänglich zu machen, beispielsweise mittels Programmen wie ICQ. So kann ein Benutzer beispielsweise überprüfen, ob ein anderer Benutzer gerade an seinem Computer anwesend ist, bzw. den Computer eingeschaltet hat und entsprechend Textnachrichten empfangen bzw. lesen kann.
  • Solch ein Dienst wird als Präsenzdienst (Presence Service) bezeichnet. Ein Präsenzdienst ist allgemein ein Dienst, bei dem Präsenzinformationen über einen Benutzer mit dem Ziel verwaltet werden, die Präsenzinformationen Anwendungen, beispielsweise Computer-Applikationen, anderen Benutzern oder anderen Diensten zugänglich zu machen. Die Präsenzinformationen können sich nicht nur auf Menschen, sondern auch auf andere Dienste, (Server-)Computer, Sachgegenstände usw. beziehen.
  • Typische Beispiele für Präsenzinformationen sind Informationen über den Aufenthaltsort (location), den Zustand (state), die Stimmung (mood), die Kommunikationsbereitschaft (willingness) und die Kommunikationsfähigkeit (ability) einer Person (oder einer Sache, beispielsweise eines Server-Computers). In der Regel sind Präsenzinformationen zeitabhängige Funktionen.
  • Die Gesamtheit aller einer Person oder einer Sache zugeordneten Präsenzinformationen wird als Presentity der Person bzw. der Sache bezeichnet. Ferner kann ein Satz von Regeln mit Restriktionen Bestandteil der Presentity sein, der beispielsweise spezifiziert, wie und unter welchen Bedingungen die Präsenzinformationen der Presentity weitergegeben, ausgetauscht oder bekannt gemacht werden dürfen, beispielsweise indem entsprechende Zugriffsrechte spezifiziert werden.
  • Ein Präsenzdienst kann als eigenständiger Dienst angeboten werden oder mit einem anderen Dienst kombiniert sein.
  • Die Kombination eines Präsenzdienstes mit einem Telekommunikationsdienst bietet sich beispielsweise an, da in diesem Fall die Kommunikationsbereitschaft und/oder die Kommunikationsfähigkeit eines von einem Benutzer gewünschten (Tele-)Kommunikationspartners bereits (a) vor dem Aufbau einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Benutzer und dem Kommunikationspartner und (b) vor dem Austausch von Kommunikationsdaten mittels des Telekommunikationsdienstes zwischen dem Benutzer und dem Kommunikationspartner durch den Benutzer erfragbar sind.
  • Ein typisches Beispiel für eine Kombination eines Telekommunikationsdienstes mit einem Präsenzdienst ist, dass zwischen dem verwendeten Kommunikationsendgerät des Benutzers (der dies entsprechend eingestellt hat) und dem Kommunikationsendgerät des von dem Benutzer gewünschten Kommunikationspartners automatisch eine Kommunikationsverbindung aufgebaut wird, sobald eine frühere Kommunikationsverbindung zu dem Kommunikationsendgerät des gewünschten Kommunikationspartners beendet ist, das heißt anschaulich bei einem Wechsel des Zustands des Kommunikationsendgeräts des gewünschten Kommunikationspartners von "besetzt" auf "frei", wobei der Präsenzdienst diesen Zustandswechsel dem Kommunikationsendgerät des Benutzers mitteilt.
  • Bei der Verwendung eines Präsenzdienstes kann ein Benutzer die Verbreitung seiner Präsenzinformationen an andere Benutzer und/oder andere Dienste regeln und Gruppen von Benutzern und/oder Gruppen von Diensten definieren, welchen er seine Präsenzinformationen ganz oder teilweise, beispielsweise durch festgelegte Bedingungen beschränkt, zur Verfügung stellen möchte. Ferner hat der Benutzer die Möglichkeit, Präsenzinformationen anderer Benutzer zu erfragen. Insgesamt kann der Benutzer entsprechend seiner individuellen Wünsche eine Vielzahl von Kombinationen von Interaktionen zwischen Benutzern und Diensten einrichten.
  • Wie erwähnt werden mittels des Internets Präsenzdienste mit grundlegenden Funktionalitäten angeboten, die unterschiedlichen Präsenzdienste sind jedoch schlecht kompatibel und können nur unter einem erheblichen Aufwand miteinander interagieren.
  • Im Rahmen von Telekommunikations-Standardisierungsgremien werden derzeit Arbeiten durchgeführt, die die Bereitstellung von Präsenzdiensten in Mobilfunk-Kommunikationssystemen betreffen.
  • In Druckschrift [1] und in Druckschrift [2] ist ein Präsenzdienst für ein Mobilfunk-Kommunikationssystem beschrieben, der sich dadurch auszeichnet, dass er zusätzlich zu den grundlegenden, aus dem Internet bekannten Funktionalitäten auch Funktionalitäten aufweist, mittels welcher die speziellen Bedürfnisse beim Mobilfunk berücksichtigt werden. So werden im Rahmen der Präsenzinformationen spezielle Attribute unterstützt, die im Rahmen der drahtlosen Kommunikation von Bedeutung sind.
  • Druckschrift [1] (Kapitel 4) enthält insbesondere die Spezifikation eines Präsenzdienstes gemäß dem 3GPP(Third Generation Partnership Project)-Standard.
  • Typischerweise wird ein Präsenzdienst durch eine Netzwerkkomponente, beispielsweise eines Mobilfunk-Kommunikationssystems, realisiert, welche Netzwerkkomponente typischerweise als Presence Server bezeichnet wird und die Presentity einer Person (oder Sache) verwaltet.
  • Diejenige Instanz, beispielsweise das Mobilfunk-Teilnehmergerät eines Benutzers, welche Präsenzinformationen einer Person oder einer Sache abfragt, wird als Beobachter (Watcher) bezeichnet. Die Beobachter werden in Fetcher (einmalige Beobachter), Poller (regelmäßige Beobachter) und Subscribed Watcher (eingeschriebene Beobachter) eingeteilt.
  • Ein Beobachter wird beispielsweise in Form eines Softwareprogramms, das auf einem Mobilfunk-Teilnehmergerät ausgeführt wird, realisiert. Ein Subscribed Watcher ist ein Beobachter, der anfordert, dass bei jeder Änderung der Präsenzinformationen einer Presentity entsprechende Informationen an ihn übermittelt werden. Ein Subscribed Watcher muss sich dazu bei einem Presence Server registrieren. Beispielsweise sendet er an einen Presence Server eine Nachricht, mittels welcher der Subscribed Watcher anfordert, über jede Änderung der in der Presentity enthaltenen Präsenzinformationen informiert zu werden. Der Presence Server beantwortet die Nachricht beispielsweise mittels einer Bestätigungsnachricht, die die aktuellen Präsenzinformationen der Presentity enthält.
  • Ändern sich im Weiteren die in der Presentity enthaltenen Präsenzinformationen, so wird der Subscribed Watcher von dem Presence Server mittels einer entsprechenden Nachricht über diese Änderung informiert.
  • Ein Fetcher ist ein Beobachter, der nur einmalig Präsenzinformationen einer Presentity anfordert. Der Fetcher sendet dementsprechend eine Nachricht an einen Presence Server und der Presence Server antwortet mittels einer weiteren Nachricht, die die angeforderten Präsenzinformationen enthält.
  • Ein Poller ist ein Beobachter, der regelmäßig Präsenzinformationen einer Person/Sache abfragt.
  • Präsenzinformationen können in Form kompletter Datensätze übermittelt werden, das heißt die Präsenzinformationen einer Presentity können stets vollständig übermittelt werden. Empfängt ein Beobachter jedoch häufiger Präsenzinformationen einer bestimmten Presentity von einem Presence Server, wie das insbesondere bei einem Subscribed Watcher der Fall ist, so können auch nur diejenigen Präsenzinformationen an den Beobachter übermittelt werden, die sich seit der letzen Übermittlung von Präsenzinformationen dieser Presentity geändert haben.
  • Wie erwähnt werden an einen Beobachter nur dann Präsenzinformationen gesendet, wenn dieser die erforderlichen Rechte dazu besitzt. Ein Benutzer kann die Abfrage seiner Präsenzinformationen mittels entsprechender Zugriffsrechte einschränken und somit die Weitergabe der Präsenzinformationen regeln.
  • Ändern sich die Präsenzinformationen einer Presentity, so werden alle Subscribed Watchers, die angefordert haben, über die Änderung der Präsenzinformationen informiert zu werden, zeitgleich (oder zumindest zeitnah) über die Änderung informiert.
  • Dies ist insbesondere im Rahmen eines Mobilfunk-Kommunikationssystems von Nachteil, wenn zwei Subscribed Watchers beispielsweise als Reaktion auf die Information über die Änderung der Präsenzinformationen versuchen, eine Kommunikationsverbindung zu der der Presentity entsprechenden Person/Sache herzustellen (beispielsweise wenn die Änderung der Präsenzinformationen darin besteht, dass die Person/Sache nun verfügbar ist). Dies kann, wenn die Subscribed Watchers mittels geeigneter Kommunikationsendgeräte realisiert sind und die Benutzer der Kommunikationsengeräte entsprechende Benutzereinstellungen vorgenommen haben, vollkommen automatisiert, das heißt ohne Interaktion der Benutzer erfolgen. Ist jedoch nur der Aufbau einer einzigen Kommunikationsverbindung zu der Person/Sache möglich, so wird nur zwischen einem der Subscribed Watcher (bzw. zwischen einem Mobilfunk-Teilnehmergerät) und der Person/Sache eine Kommunikationsverbindung aufgebaut.
  • Ein Benutzer, der als Subscribed Watcher agiert, das heißt mittels seines Mobilfunk-Teilnehmergeräts angefordert hat, dass bei jeder Änderung der Präsenzinformationen einer Person/Sache entsprechende Änderungsinformationen an sein Mobilfunk-Teilnehmergerät gesendet werden, kann beispielsweise einstellen, dass er durch akustische Signalisierungen, beispielsweise durch Ausgabe eines Piep-Tons durch sein Mobilfunk-Teilnehmergerät, über die Änderung der Präsenzinformationen informiert wird.
  • Wird die Person/Sache in solch einem Fall verfügbar (da beispielsweise eine bestehende Kommunikationsverbindung zu der Person/Sache abgebaut wurde und nun eine Kommunikationsverbindung zu ihm aufgebaut werden kann), so wird dies dem Benutzer beispielsweise mittels einer akustischen Signalisierung signalisiert. Baut jedoch ein weiterer Subscribed Watcher automatisch eine Kommunikationsverbindung zu der Person/Sache auf, so ändern sich die Präsenzinformationen der Person/Sache nach kurzer Zeit erneut (zu "nicht verfügbar"), ohne dass der Benutzer Zeit hatte, selbst eine Kommunikationsverbindung zu der Person/Sache aufzubauen. Da auch die zweite Änderung der Präsenzinformationen dem Benutzer akustisch signalisiert wird, führt das Mobilfunk-Teilnehmergerät des Benutzers kurz aufeinanderfolgend zwei akustische Signalisierungen für den Benutzer durch, die für den Benutzer jedoch nutzlos und typischerweise nur störend sind.
  • Ist umgekehrt die Person/Sache, deren Präsenzinformationen angefordert werden, ein Benutzer, dem Versuche, Kommunikationsverbindungen zu ihm aufzubauen, signalisiert werden ("Anklopfsignalisierungen"), so wird diesem, wenn mehrere Subscribed Watcher versuchen, nachdem der Benutzer verfügbar wird, eine Kommunikationsverbindung zu dem Benutzer aufzubauen, mehrfach der Versuch des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung (Anklopfen) signalisiert, nachdem einer der Subscribed Watchers (anschaulich der schnellste) erfolgreich war, eine Kommunikationsverbindung zu ihm aufzubauen.
  • Insgesamt erfolgen eine Vielzahl von unnötigen Signalisierungen, sowohl an die Subscribed Watcher, die sinnlos über sich häufig ändernde Präsenzinformationen informiert werden, als auch an den Benutzer, beispielsweise durch akustische Anklopfsignalisierungen.
  • Dies führt einerseits zu einer unnötigen Belastung des Kommunikationsnetzwerks durch die Übermittlung von sinnlosen Übermittlungen an die Subscribed Watcher als auch zu einer geringen Benutzerfreundlichkeit.
  • Druckschrift [3] offenbart ein Präsenzsystem, bei dem Beobachter anfordern bei einer Änderung von Präsenzinformationen notifiziert zu werden. Eine Notifizierungs-Bestimmungs-Einheit bestimmt im Falle einer Änderung der Präsenzinformationen gemäß einer Regel, welcher der Beobachter über die Änderung der Präsenzinformationen informiert wird.
  • Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen gegenüber dem Stand der Technik benutzerfreundlicheren und effizienteren Präsenzdienst zu schaffen.
  • Das Problem wird durch eine Präsenz-Server-Einheit, ein Verfahren zum Steuern einer Präsenz-Server-Einheit, eine Kommunikationsanordnung und ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsanordnung mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Es wird eine Präsenz-Server-Einheit bereitgestellt, die Präsenzinformationen über die Verfügbarkeit einer Kommunikationseinheit verwaltet. Die Präsenz-Server-Einheit weist eine Empfangseinrichtung auf, die eingerichtet ist, von jeder Abfrage-Einheit einer Mehrzahl von Abfrage-Einheiten eine Nachricht zu empfangen, die spezifiziert, dass bei einer Änderung der Präsenzinformationen Änderungsinformationen über die Änderung der Präsenzinformationen an die jeweilige Abfrage-Einheit übermittelt werden sollen. Ferner weist die Präsenz-Server-Einheit einen Speicher auf, in dem Prioritätsinformationen gespeichert sind, welche Prioritätsinformationen Informationen über eine Notifizierungsrangfolge sind, gemäß welcher die Änderungsinformationen an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden sollen. Ferner weist die Präsenz-Server-Einheit eine Informationseinrichtung auf, die eingerichtet ist, bei der Änderung der Präsenzinformationen die Änderungsinformationen gemäß der Notifizierungsrangfolge an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten zu übermitteln.
  • Ferner werden ein Verfahren zum Steuern einer Präsenz-Server-Einheit, eine Kommunikationsanordnung und ein Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsanordnung gemäß der oben beschriebenen Präsenz-Server-Einheit bereitgestellt.
  • Eine der Erfindung zu Grunde liegende Idee kann darin gesehen werden, dass eine Rangfolge unter den Beobachtern, das heißt den Abfrage-Einheiten, festgelegt werden kann gemäß welcher die Beobachter über eine Änderung der Präsenzinformationen informiert werden.
  • Unter Informationen über die Verfügbarkeit der Kommunikationseinheit ist insbesondere die Information zu verstehen, ob die Möglichkeit besteht, dass eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufgebaut werden kann.
  • Die Erfindung ist insbesondere für solche Präsenzinformationen von Vorteil, bei deren Änderung ein über die Änderung informierter Beobachter, der eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit z.B. eines anderen Benutzers aufbauen möchte, entscheidet, zu versuchen, eine Kommunikationsverbindung zu dem Benutzer aufzubauen, beispielsweise bei Änderung der Präsenzinformation Verfügbarkeit (bei einem Wechsel zu „verfügbar") oder der Präsenzinformation Kommunikationsbereitschaft (bei einem Wechsel zu „kommunikationsbereit"). Der Versuch des Aufbaus einer Kommunikationsverbindung zu dem Benutzer kann bei einer solchen Änderung der Präsenzinformationen automatisch durchgeführt werden (wenn der Beobachter dies so eingestellt hat).
  • Sind die Prioritätsinformationen geeignet festgelegt, so dass nur ein Beobachter, der eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufbauen möchte, über eine (gerade eingetretene) Verfügbarkeit der Kommunikationseinheit informiert wird, so wird vermieden, dass mehrere Beobachter unnötigerweise (da nur eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufgebaut werden kann) über die Verfügbarkeit der Kommunikationseinheit informiert werden. Dies ist von Vorteil, da Beobachter nicht unnötig über die Verfügbarkeit informiert werden und nicht unnötig frustriert werden, da sie über die Verfügbarkeit informiert werden aber, da mehrere Beobachter eine Kommunikationsverbindung aufbauen möchten, keine Kommunikationsverbindung aufbauen können.
  • Das Vermeiden von unnötigen Signalisierungen an die Beobachter, dass die Präsenzinformationen sich geändert haben, erhöht insbesondere die Benutzerfreundlichkeit für die Beobachter, wenn den Beobachtern akustisch und/oder taktil (beispielsweise mittels eines Vibrationsalarms) eine Änderung der Präsenzinformationen angezeigt wird.
  • Ferner werden keine unnötigen Signalisierungen auf der Kommunikationsschnittstelle (beispielsweise einer Funkschnittstelle) zwischen der Präsenz-Server-Einheit und den Abfrage-Einheiten durchgeführt, wodurch die Kommunikationsschnittstelle entlastet wird.
  • Ferner wird das häufige "Anklopfen" bei der Kommunikationseinheit vermieden, das entsteht, wenn mehrere Beobachter versuchen, eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufzubauen.
  • Die Präsenzinformationen können außer der Möglichkeit, dass eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufgebaut werden kann, auch beispielsweise spezifizieren, ob ein Benutzer der Kommunikationseinheit den Aufbau einer Kommunikationsverbindung wünscht, beispielsweise angerufen werden möchte, das heißt die Kommunikationsbereitschaft (willingness) spezifizieren, oder auch den Aufenthaltsort (location), den Zustand (state), die Stimmung (mood) und die Kommunikationsfähigkeit (ability) des Benutzers spezifizieren.
  • Die Prioritätsinformationen können von der Kommunikationseinheit selber, beispielsweise einem Benutzer der Kommunikationseinheit, an die Präsenz-Server-Einheit übermittelt werden. Anschaulich ist ein Benutzer (oder eine Sache), dessen (deren) Präsenzinformationen/Presentity abgefragt wird, in der Lage, einen Regelsatz für eine priorisierte Bekanntgabe seiner Präsenzinformationen bei einer Änderung seiner Präsenzinformationen einzurichten.
  • Darüber hinaus können die Prioritätsinformationen auch von einer Abfrage-Einheit an die Präsenz-Server-Einheit übermittelt werden. Anschaulich ist ein Beobachter somit durch Verwendung einer Priorität in der Lage, der Präsenz-Server-Einheit, beispielsweise einem Presence Server, zusätzliche Informationen hinsichtlich der Dringlichkeit der Abfrage von Präsenzinformationen, beispielsweise der Dringlichkeit einer Kommunikationsverbindung zu einem Benutzer, dessen Präsenzinformationen abgefragt werden sollen, mitteilen zu können.
  • Anschaulich werden die Prioritätsinformationen von der Präsenz-Server-Einheit für eine priorisierte Übermittlung von (Änderungs-)Informationen über die (gerade erfolgte) Änderung der Präsenzinformationen verwendet und dementsprechend die Beobachter beispielsweise nicht gleichzeitig, sondern zeitversetzt über die Änderung der Präsenzinformationen informiert.
  • Die Präsenz-Server-Einheit kann ferner einen weiteren Speicher aufweisen, in dem Regeln zum Erstellen der Notifizierungsrangfolge gespeichert sind. Die Präsenz-Server-Einheit kann ferner eine Ermittlungseinrichtung aufweisen, die eingerichtet ist, die in dem weiteren Speicher gespeicherten Regeln auf die über die Empfangseinrichtung von den Abfrage-Einheiten eintreffenden Anfragen anzuwenden. Optional kann die Präsenz-Server-Einheit eine oder mehrere Schnittstelle(n) zu mindestens einer (Kunden-)Datenbank (beispielsweise eines Mobilfunknetzbetreibers) aufweisen, mittels der die Präsenz-Server-Einheit Kenntnis über die Kundenprofile gewinnen kann, die den Abfrage-Einheiten zugeordnet sind, beispielsweise der Kundenprofile der Benutzer der Abfrage-Einheiten. Die so gewonnenen Kundenprofile können von der Ermittlungseinrichtung ergänzend bei der Behandlung der eintreffenden Anfragen berücksichtigt werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung, die im Zusammenhang mit der Präsenz-Server-Einheit beschrieben sind, gelten sinngemäß auch für das Verfahren zum Steuern einer Präsenz-Server-Einheit, die Kommunikationsanordnung und das Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsanordnung.
  • Es ist bevorzugt, dass die Prioritätsinformationen mindestens teilweise in der von einer Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind.
  • Vorzugsweise spezifizieren die Prioritätsinformationen, die in der von der Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, dass an die Abfrage-Einheit die Änderungsinformationen übermittelt werden sollen, bevor die Änderungsinformationen an die anderen Abfrage-Einheiten der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden.
  • Anschaulich kann ein Beobachter mitteilen, dass er mit Priorität über eine Änderung der Präsenzinformationen informiert werden möchte.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die Prioritätsinformationen mindestens teilweise von einem Benutzer der Kommunikationseinheit festgelegt werden.
  • Anschaulich kann der Benutzer entscheiden, welche Beobachter bevorzugt über Änderungen der Präsenzinformationen informiert werden.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die Präsenz-Server-Einheit eine Ermittlungseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, unter Verwendung der Prioritätsinformationen die Notifizierungsrangfolge zu ermitteln.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass mindestens eine Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten ein Kommunikationsendgerät ist.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten ein Mobilfunk-Teilnehmergerät.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die Präsenzinformationen spezifizieren, ob eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufgebaut werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit ein Mobilfunk-Teilnehmergerät.
  • Anschaulich können sich durch Verwendung der Erfindung Mobilfunk-Teilnehmer mit einer hohen Benutzerfreundlichkeit darüber informieren lassen, ob ein anderer Mobilfunk-Teilnehmer verfügbar ist, ob er beispielsweise in dem entsprechenden Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk angemeldet ist, ob er gerade telefoniert usw. Dabei wird vermieden, dass Mobilfunk-Teilnehmer unnötig darüber informiert werden, dass ein Mobilfunk-Teilnehmer verfügbar ist. Ferner erhalten "dringende Anrufer" oder auch Anrufer, die von dem Anzurufenden bevorzugt werden, die Möglichkeit, gesondert (bevorzugt) über die Verfügbarkeit des Anzurufenden informiert zu werden.
  • Insbesondere im Rahmen von Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerken ist die Erfindung von Vorteil, da die Präsenzinformationen, insbesondere die Verfügbarkeit von Mobilfunk-Teilnehmern, sich häufig ändert. Fährt beispielsweise ein Mobilfunk-Teilnehmer U-Bahn, ist er für die Dauer der Fahrt kurzzeitig nicht erreichbar, oder schaltet der Mobilfunk-Teilnehmer sein Mobilfunk-Teilnehmergerät, beispielsweise im Kino, aus, ist er für die Dauer des Films nicht erreichbar. Ein anderer Mobilfunk-Teilnehmer, der den Mobilfunk-Teilnehmer dringend erreichen muss, kann sich priorisiert darüber informieren lassen, wenn der Mobilfunk-Teilnehmer wieder verfügbar ist, ohne "Konkurrenz" von anderen Mobilfunk-Teilnehmern, die den Mobilfunk-Teilnehmer ebenfalls anrufen möchten, befürchten zu müssen.
  • Es ist ferner bevorzugt, dass die Notifizierungsrangfolge spezifiziert, dass zunächst ein erster Teil der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten über die Änderung der Präsenzinformationen informiert werden soll und der restliche Teil der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten bei einer weiteren Änderung der Präsenzinformationen und/oder nach einem festgelegten Zeitraum nach Änderung der Präsenzinformationen, falls in dem Zeitraum keine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufgebaut worden ist, über die Änderung der Präsenzinformationen informiert werden soll.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ein erster Beobachter (Watcher) 101, ein zweiter Beobachter 102 und ein dritter Beobachter 103 sind mit einem Presence Server 104 gekoppelt.
  • Die Watcher 101, 102, 103 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung jeweils mittels eines Computerprogramms realisiert, das auf einem Mobilfunk-Teilnehmergerät ausgeführt wird.
  • Die Kopplung zwischen den Beobachtern 101, 102, 103 und dem Presence Server 104 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Mobilfunk-Kommunikationssystems, dass beispielsweise gemäß dem GSM (Global System for Mobile Communications)-Standard, dem GPRS (General Packet Radio Service)-Standard, dem UMTS (Universal Mobile Telecommunication System)-Standard oder dem EDGE (Enhanced Data rate for Global Evolution)-Standard ausgestaltet ist.
  • Der Presence Server 104 verwaltet eine Presentity 106 eines Benutzers, der ein Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 verwendet, das mit dem Presence Server 104 mittels des Mobilfunk-Kommunikationssystems gekoppelt ist. Der Presence Server 104 ist beispielsweise als ein mit dem Mobilfunk-Kommunikationssystem gekoppelter Server-Computer ausgestaltet.
  • In der Presentity 106 des Benutzers sind den Benutzer betreffende Präsenzinformationen enthalten, beispielsweise über dessen Aufenthaltsort, über den Zustand des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 105 (z.B. eingeschaltet/ausgeschaltet), über die Stimmung des Benutzer (beispielsweise ob der Benutzer im Moment gerne angerufen werden möchte oder nicht), über die Kommunikationsbereitschaft und über die Kommunikationsfähigkeit des Benutzers und/oder des Mobilfunk- Teilnehmergeräts 105 (Verfügbarkeit, Netzverfügbarkeit, Empfangsqualität), beispielsweise die Information, ob das Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk gerade eingebucht ist oder nicht.
  • Die Kopplung zwischen dem Presence Server 104 und dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 ermöglicht es dem Presence Server 104 die Präsenzinformationen in der Presentity 106 über den Benutzer auf dem aktuellen Stand zu halten.
  • Die Beobachter 101, 102, 103 können von dem Presence Server 104 die in der Presentity 106 des Benutzers gespeicherten Präsenzinformationen abfragen, soweit Bedingungen erfüllt sind, die durch ebenfalls in der Presentity 106 enthaltenen Regeln, beispielsweise Zugriffsrechte für den Zugriff auf die Präsenzinformationen, spezifiziert sind.
  • Die Beobachter 101, 102, 103 können Fetcher sein, das heißt einmalig (oder einmal in einem verhältnismäßig großem Zeitraum) Präsenzinformationen über den Benutzer abfragen, Poller, das heißt regelmäßig (verhältnismäßig häufig) Präsenzinformationen des Benutzers abfragen, oder Subscribed Watcher sein, das heißt Beobachter sein, die bei dem Presence Server 104 angefordert haben, über jede Änderung (oder über jede Änderung in einem verhältnismäßig großem Zeitraum) der Präsenzinformationen des Benutzers informiert zu werden.
  • Jedem der Beobachter 101, 102, 103 entspricht ein Benutzer, welches der Benutzer ist, der das Mobilfunk-Teilnehmergerät verwendet, mittels welchem der entsprechende Beobachter 101, 102, 103 realisiert ist.
  • Im Weiteren wird ein Beispiel für die Abfrage von Präsenzinformationen durch die Beobachter 101, 102, 103 mit Bezug auf 2 erläutert.
  • 2 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einem ersten Beobachter 201, einem zweiten Beobachter 202, einem dritten Beobachter 203 und einem Presence Server 204 statt, die entsprechend 1 angeordnet und ausgestaltet sind.
  • Unter Benutzer wird im Folgenden derjenige Benutzer verstanden, dessen Präsenzinformationen im Laufe des dargestellten Nachrichtenflusses abgefragt werden, d.h. der Benutzer des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 105.
  • In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Präsenzinformationen in der Presentity 106 die Information ist, ob der Benutzer mittels des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 105 erreichbar (verfügbar) ist. Der Benutzer ist beispielsweise nicht verfügbar, wenn eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 und einem weiteren Mobilfunk-Teilnehmergerät besteht.
  • Der erste Beobachter 201 agiert als Subscribed Watcher und sendet dementsprechend in Schritt 205 eine Nachricht an den Presence Server 204, die eine Anforderung enthält, die spezifiziert, dass der erste Beobachter 201 bei jeder Änderung der Präsenzinformationen des Benutzers über die Änderung und entsprechend über die geänderten Präsenzinformationen informiert werden soll.
  • Der Presence Server bestätigt in Schritt 206 die Anforderung des ersten Beobachters 201 mittels einer entsprechenden Nachricht, die auch die aktuellen Präsenzinformationen des Benutzers enthält.
  • Der zweite Beobachter 202 agiert in diesem Ausführungsbeispiel als Fetcher und sendet entsprechend in Schritt 207 mittels einer entsprechenden Nachricht eine Anforderung an den Presence Server 204 nach den Präsenzinformationen des Benutzers. In Schritt 208 beantwortet der Presence Server 204 diese Anforderung, indem er eine Nachricht an den zweiten Beobachter 202 übermittelt, die die aktuellen Präsenzinformationen enthält.
  • Der dritte Beobachter 203 agiert als Subscribed Watcher und sendet entsprechend in Schritt 209 mittels einer entsprechenden Nachricht die Anforderungen an den Presence Server 204, dass der dritte Beobachter 203 bei jeder Änderung der Präsenzinformationen über die Änderung und über die geänderten Präsenzinformationen informiert werden soll.
  • Ferner weist die Anforderung den Hinweis auf, dass die nächste Mitteilung über geänderte Präsenzinformationen an den dritten Beobachter 203 mit Priorität erfolgen soll. Der Presence Server erstellt entsprechend eine Prioritätsregel, die besagt, dass die nächste Mitteilung an den dritten Beobachter 203 über geänderte Präsenzinformationen des Benutzers mit Priorität zu behandeln ist, und übermittelt in Schritt 210 eine entsprechende Bestätigungsnachricht an den dritten Beobachter 203, die auch die aktuellen Präsenzinformationen enthält.
  • In diesem Ausführungsbeispiel gibt die Priorität an, dass der dritte Beobachter 203 anschaulich vor den anderen Subscribed Watchers über die nächste Änderung der Präsenzinformationen informiert werden soll. In anderen Ausführungsformen könnte die Priorität auch spezifizieren, dass für den dritten Beobachter 203 besondere Zugriffsregeln, die den Zugriff auf die Präsenzinformation regeln, zutreffen. Beispielsweise könnte der Benutzer eingestellt haben, dass aktuell nur diejenigen Beobachter über eine Änderung der Präsenzinformationen informiert werden sollen, die eine Priorität aufweisen, das heißt, die beantragt haben, mit Priorität über Änderungen der Präsenzinformationen informiert zu werden.
  • Die in den Schritten 205, 207 und 209 übermittelten Anforderungsnachrichten weisen in einer Ausführungsform stets eine Spezifikation der Präsenzinformationen auf, die an den entsprechenden Beobachter 201, 203, 203 gesendet werden sollen, beispielsweise soll der erste Beobachter 201 nur über die Kommunikationsbereitschaft des Benutzers informiert werden, alle anderen Präsenzinformationen sollen nicht an den ersten Beobachter 201 gesendet werden. In den Schritten 206, 208 und 210 werden in diesem Fall nur die spezifizierten, das heißt angeforderten, Präsenzinformationen übertragen. (In diesem Beispiel wird wie erwähnt davon ausgegangen, dass die Präsenzinformationen ausschließlich aus einer Verfügbarkeitsinformation bestehen).
  • Bei der Übertragung von Präsenzinformationen wird in diesem Ausführungsbeispiel stets vorausgesetzt, dass die in der Presentity spezifizierten Bedingungen von den Beobachtern 201, 202, 203 erfüllt werden.
  • Es wird angenommen, dass sich zum Zeitpunkt t1 die Präsenzinformationen des Benutzers gemäß einer ersten Änderung 214 ändern. Gemäß der von dem Presence Server 204 erstellten Prioritätsregel wird, obwohl der erste Beobachter 201 und der dritte Beobachter 203 als Subscribed Watchers agieren, nur der dritte Beobachter 203 in Schritt 211 von dem Presence Server 204 über die erste Änderung 214 der Präsenzinformationen (und über die geänderten Präsenzinformationen) informiert, indem der Presence Server 204 eine Nachricht an den dritten Beobachter 203 sendet, die die aktuellen Präsenzinformationen enthält.
  • Bestehen die Präsenzinformationen (entgegen der Annahme in diesem Beispiel) aus mehreren Informationen, so können die Präsenzinformationen von dem Presence Server 204 an den dritten Beobachter 203 vollständig übertragen werden, oder nur jene Präsenzinformationen, die sich seit der Übertragung von Präsenzinformationen in Schritt 210 an den dritten Beobachter 203 geändert haben.
  • Es wird nur der dritte Beobachter 203, der entsprechend priorisiert ist, über die erste Änderung 214 der Präsenzinformationen informiert. Besteht die erste Änderung 214 der Präsenzinformationen darin, dass der Benutzer nun verfügbar ist, so hat auf diese Weise der dritte Beobachter 203 bzw. der dem dritten Beobachter 203 entsprechende Benutzer die Möglichkeit, eine Kommunikationsverbindung zu dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 aufzubauen, ohne dass er von dem ersten Beobachter 201 bzw. von dem dem ersten Beobachter 201 entsprechenden Benutzer dabei (durch einen Kommunikationsaufbau zu dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105) behindert wird. (Außer in dem Fall, dass der dem ersten Beobachter 201 entsprechende Benutzer zufällig versucht, eine Kommunikationsverbindung zu dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 aufzubauen, was jedoch unwahrscheinlich ist, da der erste Beobachter 201 nicht darüber informiert wurde, dass der Benutzer nun verfügbar ist).
  • Der dem dritten Beobachter 203 entsprechende Benutzer kann nun eine Kommunikationsverbindung zu dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 aufbauen.
  • Baut der dem dritten Beobachter 203 entsprechende Benutzer nun eine Kommunikationsverbindung zu dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 auf, so führt dies ebenfalls zu einer zweiten Änderung der Präsenzinformationen (nicht gezeigt), da der Benutzer nun erneut nicht verfügbar ist. Die zweite Änderung der Präsenzinformationen werden weder dem ersten Beobachter 201 noch dem dritten Beobachter 203 mitgeteilt.
  • Nach einem erfolgreichen Kommunikationsaufbau hat somit der erste Beobachter 201 weiterhin die (nun wieder) korrekte Information, dass der Benutzer nicht verfügbar ist.
  • Wird die Kommunikationsverbindung zwischen dem dritten Beobachter (bzw. dem entsprechenden Mobilfunk-Teilnehmergerät) und dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 beendet, so führt dies zu einer dritten Änderung 215 der Präsenzinformationen (Zeitpunkt t2), die dem ersten Beobachter 201 in Schritt 212 und dem dritten Beobachter 203 in Schritt 213 mittels entsprechender Nachrichten, das heißt durch Übermittlung von Nachrichten, die die aktuellen Präsenzinformationen enthalten, mitgeteilt werden.
  • Wird von dem dem dritten Beobachter 203 entsprechenden Benutzer nach der Mitteilung über die erste Änderung 214 der Präsenzinformationen in Schritt 211 in einem bestimmten Zeitraum nach dieser Mitteilung keine Kommunikationsverbindung zu dem Mobilfunk-Teilnehmergerät 105 aufgebaut, so wird der erste Beobachter 201 in Schritt 212 mittels einer Nachricht, die die aktuellen Präsenzinformationen enthält, über die erste Änderung 214 informiert.
  • Hat in der Zwischenzeit (seit Schritt 211) ein weiterer Beobachter eine Anforderung nach der Mitteilung von Präsenzinformationen mit Priorität an den Presence Server 204 gesendet, so wird dieser Beobachter über die dritte Änderung 215 analog zu oben mit Priorität informiert und beispielsweise der erste Beobachter 201 nicht über die dritte Änderung informiert beziehungsweise, falls der dritte Beobachter 203 keine Kommunikationsverbindung zu dem Mobilfunk-Teilnhemergerät 105 aufgebaut hat, (immer noch) nicht über die erste Änderung 214 informiert.
  • In einer anderen Ausführungsform definiert der Benutzer des Mobilfunk-Teilnehmergeräts 105 zu Beginn, in diesem Beispiel noch vor Schritt 205, selbst einen Satz von Prioritätsregeln. Dieser Satz von Prioritätsregeln spezifiziert, welche Beobachter im Falle einer Änderung der Präsenzinformationen von dieser Änderung und über die geänderten Präsenzinformationen informiert werden und/oder wann Beobachter über geänderte Präsenzinformationen benachrichtigt werden.
  • Entsprechend dem in 2 dargestellten Beispiel hat der Benutzer etwa definiert, dass der dritte Beobachter 203 mit Priorität über geänderte Präsenzinformationen zu informieren ist. In Schritt 209 ist es deshalb nicht erforderlich, dass der dritte Beobachter in seiner Anforderung angibt, mit Priorität über geänderte Präsenzinformationen informiert zu werden. Aufgrund der von dem Benutzer definierten Prioritätsregel wird entsprechend Schritt 211 der dritte Beobachter allein über die Änderung 214 der Präsenzinformationen (und über die geäderten Präsenzinformationen) informiert. Der weitere Ablauf ist mit dem oben beschriebenen identisch.
  • 3 zeigt eine Anordnung 300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Anordnung weist eine Präsenz-Server-Einheit 301 auf, die beispielsweise dem Presence Server 104 entspricht. Die Präsenz-Server-Einheit 301 weist die folgenden Einrichtungen auf: eine Empfangseinrichtung 302, eine Informationseinrichtung 303, einen ersten Speicher 304, einen zweiten Speicher 305 sowie eine Ermittlungseinrichtung 306.
  • Die Präsenz-Server-Einheit 301 ist optional mittels einer Schnittstelle 307 mit einer (Kunden-)Datenbank 308 gekoppelt, in der Kundenprofile 309 abgelegt sind.
  • Die Empfangseinrichtung 302 ist eingerichtet, von jeder Abfrage-Einheit einer Mehrzahl von Abfrage-Einheiten, beispielsweise den Beobachtern 101, 102, 103, eine Nachricht zu empfangen, die spezifiziert, dass bei einer Änderung der Präsenzinformationen Änderungsinformationen über die Änderung der Präsenzinformationen an die jeweilige Abfrage-Einheit übermittelt werden sollen.
  • In dem ersten Speicher 304 sind Prioritätsinformationen gespeichert, und in dem zweiten Speicher 305 sind Regeln zum Erstellen der Notifizierungsrangfolge gespeichert.
  • Die Ermittlungseinrichtung 306 ist eingerichtet, die in dem zweiten Speicher 305 gespeicherten Regeln auf die über die Empfangseinrichtung 302 eintreffenden Anfragen anzuwenden, d.h. eine Notifizierungsrangfolge zu erstellen.
  • Wie erwähnt weist die Präsenz-Server-Einheit 301 optional mindestens eine Schnittstelle 307 zu mindestens einer (Kunden-)Datenbank 308 (beispielsweise dem HLR – Home Location Register des Mobilfunknetzbetreibers) auf, über die die Präsenz-Server-Einheit 301 Kenntnis über die Kundenprofile 309 der Benutzer der Abfrage-Einheiten erlangen kann. Die Kundenprofile 309 können von der Ermittlungseinrichtung 306 ergänzend bei der Erstellung einer (Notifizierungs-)Rangfolge der Beobachter berücksichtigt werden.
  • Die Informationseinrichtung 303 ist eingerichtet, bei der Änderung der Präsenzinformationen die Änderungsinformationen gemäß der Notifizierungsrangfolge an die entsprechende(n) Abfrage-Einheit(en) zu übermitteln.
  • In einer anderen Ausführungsform wird gemäß einer Kombination der oben beschriebenen Beispiele vorgegangen. So können Beobachter Anforderungen nach Informationen über geänderte Präsenzinformationen mit Priorität stellen, und gemäß von dem Benutzer festgelegten Prioritätsregeln wird unter Berücksichtigung der Prioritäten der verschiedenen Beobachter eine Rangfolge der Beobachter ermittelt, nach welcher die Beobachter über Änderungen der Präsenzinformationen informiert werden. Beispielsweise wird bei einer Änderung der Präsenzinformationen zunächst ein erster Beobachter informiert und wenn dieser nach einem festgelegten Zeitraum keinen Kommunikationsverbindungsaufbau eingeleitet hat, wird ein zweiter (in der Rangfolge auf den ersten Beobachter folgender) Beobachter über die geänderten Präsenzinformationen informiert und wenn auch dieser nach einem festgelegten Zeitraum keinen Kommunikationsverbindungsaufbau eingeleitet hat, werden alle weiteren Beobachter, das heißt alle weiteren Subscribed Watchers, über die geänderten Präsenzinformationen informiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform stellen Gruppen von Beobachtern gemeinsam Anforderungen nach der Information über geänderte Präsenzinformationen. Entsprechend können die von dem Benutzer definierten Prioritätsregeln für Gruppen von Beobachtern gelten.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden bei der Erstellung einer Rangfolge der Beobachter weitere Beschränkungen berücksichtigt. Beispielsweise könnte die Berücksichtigung von Anforderungen mit Priorität nur für pre-paid Kunden, nur für Vertragskunden, nur tagsüber und/oder nur nachts erfolgen oder ähnliches. Der Presence Server kann dazu idealerweise über mindestens eine Schnittselle mit mindestens einer (Kunden-)Datenbank des Mobilfunknetzbetreibers (beispielsweise dem Home Location Register, HLR) verbunden sein und auf diese Weise kundenspezifische Informationen zur Ermittlung der resultierenden Notifikationsrangfolge heranziehen.
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    • [3] EP 1441486
  • 100
    Kommunikationssystem
    101-103
    Beobachter
    104
    Presence Server
    105
    Mobilfunk-Teilnehmergerät
    106
    Presentity
    200
    Nachrichtenflussdiagramm
    201-203
    Beobachter
    204
    Presence Server
    205-213
    Ablaufschritte
    214,215
    Änderungen
    300
    Anordnung
    301
    Präsenz-Server-Einheit
    302
    Empfangseinrichtung
    303
    Informationseinrichtung
    304
    erster Speicher
    305
    zweiter Speicher
    306
    Ermittlungseinrichtung
    307
    Schnittstelle
    308
    (Kunden-)Datenbank
    309
    Kundenprofile

Claims (11)

  1. Präsenz-Server-Einheit, die – Präsenzinformationen über die Verfügbarkeit einer Kommunikationseinheit verwaltet; – eine Empfangseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, von jeder Abfrage-Einheit einer Mehrzahl von Rbfrage-Einheiten eine Nachricht zu empfangen, die spezifiziert, dass bei einer Änderung der Präsenzinformationen Änderungsinformationen über die Änderung der Präsenzinformationen an die jeweilige Abfrage-Einheit übermittelt werden sollen; – einen Speicher aufweist, in dem Prioritätsinformationen gespeichert sind, welche Prioritätsinformationen Informationen über eine Notifizierungsrangfolge sind, gemäß welcher die Änderungsinformationen an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden sollen und welche Prioritätsinformationen mindestens teilweise in der von einer Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, wobei die Prioritätsinformationen, die in der von der Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, spezifizieren, dass an die Abfrage-Einheit die Änderungsinformationen übermittelt werden sollen, bevor die Änderungsinformationen an die anderen Abfrage-Einheiten der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden; – eine Informationseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, bei der Änderung der Präsenzinformationen die Änderungsinformationen gemäß der Notifizierungsrangfolge an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten zu übermitteln.
  2. Präsenz-Server-Einheit gemäß Anspruch 1, wobei die Prioritätsinformationen mindestens teilweise von einem Benutzer der Kommunikationseinheit festgelegt werden.
  3. Präsenz-Server-Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Präsenz-Server-Einheit eine Ermittlungseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, unter Verwendung der Prioritätsinformationen die Notifizierungsrangfolge zu ermitteln.
  4. Präsenz-Server-Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens eine Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten ein Kommunikationsendgerät ist.
  5. Präsenz-Server-Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens eine Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten ein Mobilfunk-Teilnehmergerät ist.
  6. Präsenz-Server-Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Präsenzinformationen spezifizieren, ob eine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufgebaut werden kann.
  7. Präsenz-Server-Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Kommunikationseinheit ein Mobilfunk-Teilnehmergerät ist.
  8. Präsenz-Server-Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Notifizierungsrangfolge spezifiziert, dass zunächst ein erster Teil der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten über die Änderung der Präsenzinformationen informiert werden soll und der restliche Teil der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten bei einer weiteren Änderung der Präsenzinformationen und/oder nach einem festgelegten Zeitraum nach Änderung der Präsenzinformationen, falls in dem Zeitraum keine Kommunikationsverbindung zu der Kommunikationseinheit aufgebaut worden ist, über die Änderung der Präsenzinformationen informiert werden soll.
  9. Verfahren zum Steuern einer Präsenz-Server-Einheit, die Präsenzinformationen über die Verfügbarkeit einer Kommunikationseinheit verwaltet; wobei – die Präsenz-Server-Einheit von jeder Abfrage-Einheit einer Mehrzahl von Abfrage-Einheiten eine Nachricht empfängt, die spezifiziert, dass bei einer Änderung der Präsenzinformationen Änderungsinformationen über die Änderung der Präsenzinformationen an die jeweilige Abfrage-Einheit übermittelt werden sollen; – Prioritätsinformationen verwendet werden, welche Prioritätsinformationen Informationen über eine Notifizierungsrangfolge sind, gemäß welcher die Änderungsinformationen an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden sollen und welche Prioritätsinformationen mindestens teilweise in der von einer Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, wobei die Prioritätsinformationen, die in der von der Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, spezifizieren, dass an die Abfrage-Einheit die Änderungsinformationen übermittelt werden sollen, bevor die Änderungsinformationen an die anderen Abfrage-Einheiten der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden; – bei der Änderung der Präsenzinformationen die Änderungsinformationen gemäß der Notifizierungsrangfolge von der Präsenz-Server-Einheit an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden.
  10. Kommunikationsanordnung – mit einer Präsenz-Server-Einheit, die Präsenzinformationen über die Verfügbarkeit einer Kommunikationseinheit verwaltet; – mit einer Mehrzahl von Abfrage-Einheiten, wobei jede Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten eingerichtet ist, eine Nachricht zu erzeugen und an die Präsenz-Server-Einheit zu übermitteln, die spezifiziert, dass bei einer Änderung der Präsenzinformationen Änderungsinformationen über die Änderung der Präsenzinformationen an die jeweilige Abfrage-Einheit übermittelt werden sollen; – wobei die Präsenz-Server-Einheit einen Speicher aufweist, in dem Prioritätsinformationen gespeichert sind, welche Prioritätsinformationen Informationen über eine Notifizierungsrangfolge sind, gemäß welcher die Änderungsinformationen an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden sollen und welche Prioritätsinformationen mindestens teilweise in der von einer Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelten Nachricht enthalten sind, wobei die Prioritätsinformationen, die in der von der Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, spezifizieren, dass an die Abfrage-Einheit die Änderungsinformationen übermittelt werden sollen, bevor die Änderungsinformationen an die anderen Abfrage-Einheiten der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden; – wobei die Präsenz-Server-Einheit eine Informationseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, bei der Änderung der Präsenzinformationen die Änderungsinformationen gemäß der Notifizierungsrangfolge an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten zu übermitteln.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Kommunikationsanordnung mit einer Präsenz-Server-Einheit, die Präsenzinformationen über die Verfügbarkeit einer Kommunikationseinheit verwaltet; – wobei jede Abfrage-Einheit einer Mehrzahl von Abfrage-Einheiten eine Nachricht erzeugt und an die Präsenz-Server-Einheit übermittelt, die spezifiziert, dass bei einer Änderung der Präsenzinformationen Änderungsinformationen über die Änderung der Präsenzinformationen an die jeweilige Abfrage-Einheit übermittelt werden sollen; – wobei die Präsenz-Server-Einheit einen Speicher aufweist, in dem Prioritätsinformationen gespeichert sind, welche Prioritätsinformationen Informationen über eine Notifizierungsrangfolge sind, gemäß welcher die Änderungsinformationen an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden sollen und welche Prioritätsinformationen mindestens teilweise in der von einer Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, wobei die Prioritätsinformationen, die in der von der Abfrage-Einheit der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten empfangenen Nachricht enthalten sind, spezifizieren, dass an die Abfrage-Einheit die Änderungsinformationen übermittelt werden sollen, bevor die Änderungsinformationen an die anderen Abfrage-Einheiten der Mehrzahl von Abfrage-Einheiten übermittelt werden; – wobei die Präsenz-Server-Einheit eine Informationseinrichtung aufweist, die eingerichtet ist, bei der Änderung der Präsenzinformationen die Änderungsinformationen gemäß der Notifizierungsrangfolge an die Mehrzahl von Abfrage-Einheiten zu übermitteln.
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