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DE102004056353B4 - Elektroservolenkeinrichtung und Steuerverfahren von dieser - Google Patents

Elektroservolenkeinrichtung und Steuerverfahren von dieser Download PDF

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DE102004056353B4
DE102004056353B4 DE102004056353A DE102004056353A DE102004056353B4 DE 102004056353 B4 DE102004056353 B4 DE 102004056353B4 DE 102004056353 A DE102004056353 A DE 102004056353A DE 102004056353 A DE102004056353 A DE 102004056353A DE 102004056353 B4 DE102004056353 B4 DE 102004056353B4
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Germany
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motor
current
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judgment
current detection
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Eiji Iwami
Susumu Zeniya
Takayuki Kifuku
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Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Elektroservolenkeinrichtung, umfassend:
eine Lenkmomenterfassungsvorrichtung (1) zum Erfassen einer Lenkkraft eines Fahrers;
einen Motor (4) zum Unterstützen der Lenkkraft des Fahrers; und
eine Motorstromerfassungsschaltung (8) zum Erfassen eines Motorstroms;
wobei ein dritter Motorzielstrom (It3) aus einem basierend auf dem Erfassungsdrehmoment von der Lenkmomenterfassungsvorrichtung (1) bestimmten Motorzielstrom (It1) und einem unter Verwendung von mindestens einem Erfassungswert der Motorstromerfassungsschaltung (8) als eine Eingangsgröße bestimmten zweiten Motorzielstrom (It2) bestimmt wird, und ein Motorantriebssignal (Sd) basierend auf dem dritten Motorzielstrom (It3) und einem Erfassungsstrom (Id) von der Motorstromerfassungsschaltung (8) berechnet wird zum Steuern eines Motorstroms (Im), und
wobei die Elektroservolenkeinrichtung ferner eine Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9) zum Beurteilen eines Fehlers der Motorstromerfassungsschaltung (8) umfasst, und wenn eine Beurteilung eines Fehlers getroffen wird, zumindest der zweite Motorzielstrom (It2) begrenzt wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkhilfe-Steuereinrichtung bzw. Servolenksteuereinrichtung zum Unterstützen eines Servolenkmomentes, welches von einem Lenkvorgang eines Fahrers erzeugt wird, durch einen Elektromotor, und ein Steuerverfahren davon.
  • Diese Art konventioneller Lenkhilfe-Steuereinrichtungen bzw. Servolenksteuereinrichtungen schließen beispielsweise, wie in JP 6-59834 B (Seite 6, 5) offenbart, einen Drehmomentsenor zum Erfassen einer Drehkraft des Lenkrades des Fahrzeugs ein, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einen mit elektrischer Energie von einer Fahrzeugbatterie versorgten Motor zum Vermitteln eines Hilfsdrehmomentes zu einem Lenksystem und einen Leistungselementeteil zum Steuern des fließenden Stroms und der Fließrichtung von dem Motor. Der Leistungselementeteil wird in Übereinstimmung mit Signalen des Drehmomentsensors und des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors gesteuert, und wenn der Motorstrom zum Zeitpunkt von Erregungsanweisungen des Motorstroms Null ist, wird ein Leistungselement als geöffnet beurteilt und der Leistungselementeteil wird unterbrochen, um das Erzeugen einer defekten Lenkung zu verhindern, wenn das Leistungselement beschädigt ist.
  • Jedoch wird die oben wiedergegebene Fehlerbeurteilungsbedingung auch eingerichtet in einem Fall, in dem beispielsweise ein Fahrer plötzlich das Lenkrad steuert, eine elektromotorische Gegenkraft erzeugt wird, da der Motor gedreht wird, und der Motorstrom übermäßig klein wird durch die elektromotorische Gegenkraft. Demnach hat es ein Problem gegeben, dass, um nicht in fehlerhafter Weise einen Fehler zu erfassen, eine ausreichend lange Fehlerbeurteilungszeit eingestellt werden muss (beispielsweise 5 Sekunden).
  • Neben dem wird, wenn eine Motorstromerfassungsschaltung, falsche Werte liefert, nicht nur die Steuerbarkeit eines Motorstromsteuerteils verschlechtert, sondern auch ein unter Verwendung eines Stromerfassungswertes als eine der Eingangsgrößen bestimmter Motorzielstrom selbst erhält einen abnormalen Wert. Demnach hat es ein Problem gegeben, dass die Charakteristik der dem Lenken des Fahrers hinzugefügten Lenkhilfe ferner verschlechtert wird.
  • Diese Probleme treten auch bei einer Elektro-Servolenkeinrichtung gemäß DE 102 20 971 A1 auf, die einen Drehmomentsenor zum Erfassen einer Drehkraft des Lenkrades, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einen mit elektrischer Energie von einer Fahrzeugbatterie versorgten Motor zum Vermitteln eines Hilfsdrehmomentes zu einem Lenksystem umfasst. In dieser Elektro-Servolenkeinrichtung wird ein wirksamer Motorzielstrom aus einem basierend auf der Ausgangsgröße des Drehmomentsensors bestimmten Motorzielstrom und einem unter Verwendung einer Ausgangsgröße einer Motorstromerfassungsschaltung als Eingangsgröße bestimmten Motorzielstrom bestimmt. Ein Motorantriebssignal zum Steuern eines Motorstroms wird basierend auf diesem wirksamen Motorzielstrom und einer Ausgangsgröße einer Motorstromerfassungsschaltung berechnet.
  • RESÜME DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist gemacht worden zum Lösen der oben dargelegten Probleme und stellt eine Elektroservolenkeinrichtung bereit und ein Steuerverfahren für diese, welche einen Fehlerzustand einer Motorstromerfassungsschaltung früher erfassen und die Verschlechterung einer Lenkhilfecharakteristik zur Zeit des Fehlers unterdrücken können.
  • Eine Elektroservolenkeinrichtung dieser Erfindung schließt eine Lenkmomenterfassungsvorrichtung ein zum Erfassen eines Lenkmomentes eines Fahrers, einen Motor zum Unterstützen der Lenkkraft des Fahrers und eine Motorstromerfassungsschaltung zum Erfassen eines Motorstroms, in welcher ein dritter Motorzielstrom bestimmt wird aus einem ersten, basierend auf einem Erfassungsmoment von der Lenkmomenterfassungsvorrichtung bestimmten Motorzielstrom und einem zweiten, unter Verwendung von mindestens einem Erfassungswert der Motorstromerfassungsschaltung als einer Eingangsgröße bestimmten Motorzielstrom, und ein Motorantriebssignal berechnet wird basierend auf dem dritten Motorzielstrom und einem Erfassungsstrom von der Motorstrom-Erfassungsschaltung zum Steuern eines Motorstroms, und in welcher die Elektroservolenkeinrichtung ferner eine Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung einschließt zum Beurteilen eines Fehlers der Motorstromerfassungsschaltung, und wenn eine Fehlerbeurteilung getroffen wird, mindestens der zweite Motorzielstrom begrenzt wird.
  • Ein Steuerverfahren einer Elektroservolenkeinrichtung der Erfindung schließt einen Schritt des Berechnens basierend auf einem Erfassungsdrehmoment einer Lenkmomenterfassungsvorrichtung zum Erfassen einer Lenkkraft eines Fahrers ein, einen ersten Motorzielstrom eines Motors zum Unterstützen der Lenkkraft des Fahrers und einen zweiten Motorzielstrom, bestimmt unter Verwendung von mindestens einem Erfassungswert einer Motorstromerfassungsschaltung zum Erfassen eines Stroms des Motors als einer der Eingangsgrößen, einen Schritt des Bestimmens eines dritten Motorzielstroms aus den ersten und zweiten Motorzielströmen und des Berechnens eines Motorantriebssignals basierend auf dem dritten Motorzielstrom und einem Erfassungsstrom von der Motorstromerfassungsschaltung, und einen Schritt des Limitierens von mindestens dem zweiten Motorzielstrom, wenn die Motorstromerfassungsschaltung als außer Betrieb beurteilt wird.
  • Wie oben beschrieben, wird in Übereinstimmung mit der Elektroservolenkeinrichtung der Erfindung und dem Steuerverfahren von dieser in dem Fall, in dem die Motorstromerfassungsschaltung fehlerhaft wird bzw. fehlerhaft arbeitet, der unter Verwendung des Motorstromerfassungswertes als einer von Eingangsgrößen bestimmte Motorzielstrom unterbrochen oder zu Null gemacht, so dass die Verschlechterung der Lenkhilfecharakteristik zum Zeitpunkt des Fehlers in gewissem Umfang unterdrückt werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigt:
  • 1 eine Aufbauansicht der Steuerung der Elektroservolenkung in Übereinstimmung mit Ausführungsform 1 der Erfindung;
  • 2 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Elektroservolenkung in Übereinstimmung mit Ausführungsform 1 der Erfindung;
  • 3 eine Aufbauansicht der Steuerung einer Elektroservolenkung in Übereinstimmung mit Ausführungsform 2 der Erfindung;
  • 4 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Elektroservolenkung in Übereinstimmung mit Ausführungsform 2 der Erfindung;
  • 5 eine Aufbauansicht zum Erläutern des Kräftegleichgewichtes eines Lenksystems einer Elektroservolenkeinrichtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsform 1
  • 1 ist eine Gesamtaufbauansicht zum Zeigen der Elektroservolenkung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung. In 1 ist eine Elektroservolenkungseinrichtung aus einer Lenkmomenterfassungsvorrichtung 1 zum Erfassen einer Lenkkraft eines Fahrers, einem Motor 4 zum Unterstützen der Lenkkraft des Fahrers, einer Motorstromerfassungsschaltung 8 zum Erfassen eines Stroms Im des Motors, einem Zielstromberechnungsteil 2 zum Berechnen eines zum Unterstützen der Lenkkraft des Fahrers dem Motor zuzuführenden Stroms, und einem Motorstromsteuerteil 3 zum Berechnen eines Motorantriebssignals Sd in Bezug auf einen Zielstrom It3 von dem Zielstromberechnungsteil 2 und zum Steuern des Motorstroms, aufgebaut.
  • Der Motorzielstromberechnungsteil 2 schließt einen ersten Hauptmotorzielstrom It1 ein, der basierend auf dem Erfassungsmoment von der Lenkmomenterfassungsvorrichtung 1 bestimmt wird, und einen zweiten Hilfsmotorzielstrom It2, der zum Zwecke des Verbesserns eines Lenkgefühls dient und bestimmt wird unter Verwendung von mindestens einem Erfassungsstrom Id von der Motorstromerfassungsschaltung 8 als eine der Eingangsgrößen. Die Gesamtsumme des ersten Motorzielstroms It1 und des zweiten Motorzielstroms It2 wird zu dem dritten Motorzielstrom It3.
  • Da der zweite Hilfsmotorzielstrom It2 unter Verwendung von mindestens dem Erfassungsstrom Id von der Motorstromerfassungsschaltung 8 als eine der Eingangsgrößen bestimmt wird, ist eine Steuerung bekannt, in welcher beispielsweise in einem Fahrzeug mit einem geringen Ausrichtungsdrehmoment das Ausrichtungsdrehmoment geschätzt wird und zurückgespeist wird zum Verbessern des Rückführungsverhaltens der Lenkung. Der zweite Motorzielstrom It2 wird in diesem Fall auf solche Weise berechnet, dass von dem Kräftegleichgewicht eines Lenksystems in der in 5 gezeigten Elektroservolenkeinrichtung ein Ausrichtdrehmoment Tausr geschätzt wird, wie durch den Ausdruck (1) angegeben, und dieses multipliziert wird mit einer Verstärkung G. Tausr = Tlnk + Tmtr (1)
  • Tausr:
    Ausrichtmoment
    Tlnk:
    Lenkmoment
    Tmtr:
    Motorausgangsmoment (bezogen auf die Lenksäule)
  • Hier ist das Lenkmoment Tlnk das Erfassungsdrehmoment von der Lenkmomenterfassungsvorrichtung 1, und das Motorausgangsmoment Tmtr wird hergeleitet durch Multiplizieren des Erfassungsstroms Id von der Motorstromerfassungsschaltung 8 mit einer Drehmomentkonstante Kt des Motors und in Bezug auf die Lenksäule.
  • Der Motorstromsteuerteil 3 schließt einen Motorantriebssignalberechnungsteil 7 ein, und basierend auf dem dritten Zielstrom It3 von dem Motorzielstromberechnungsteil 2 und dem Erfassungsstrom Id von der Motorstromerfassungsschaltung 8 wird das Motorantriebssignal derart berechnet, dass eine Stromabweichung Null wird und der Motorstrom gesteuert wird.
  • Hier erhält beispielsweise in dem Fall, in dem ein Fehler auftritt, dass der Erfassungswert Id der Stromerfassungsschaltung 8 übermäßig klein wird, der unter Verwendung des Erfassungswertes Id als Eingangsgröße bestimmte zweite Motorzielstrom It2 einen abnormalen Wert, und es wird ein nicht-korrekter Motorzielstrom in den Motorstromsteuerteil 3 eingegeben. Ferner wird in dem Motorstromsteuerteil 3, da die Abweichung zwischen dem dritten Zielstrom It3 und dem Erfassungsstrom Id einen abnormal übermäßig großen Wert erhält, dem Motor 4 ein größerer Strom zugeführt als erforderlich und als ein Ergebnis hiervon wird die Charakteristik der zu dem Lenken des Fahrers hinzugefügten Lenkhilfe verschlechtert.
  • Demnach werden in dieser Ausführungsform 1 der dritte Zielstrom It3 und der Erfassungsstrom Id von der Motorstromerfassungsschaltung 8 in eine Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 und eine Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung 10 eingegeben. Beurteilungsergebnisse der Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 und der Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung 10 werden in eine Motorzielstrombegrenzungs-/-abbruchvorrichtung 11 des Motorzielstromberechnungsteils 2 eingegeben, und wenn eine Beurteilung eines Fehlers getroffen wird, wird der zweite Motorzielstrom It2 unterbrochen, und wenn eine Beurteilung eines Normalzustandes getroffen wird, wird diese Unterbrechung abgebrochen.
  • Der Motorzielstromberechnungsteil 2, der Motorstromsteuerteil 3, die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 und die Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung 10 sind in einem Mikroprozessor 100 eingeschlossen.
  • Als nächstes wird ein Beurteilungsbetrieb der Ausführungsform 1 beschrieben. 2 zeigt die Prozedur der Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilung und Normalbeurteilung in dem Mikrocomputer 100. Die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9), die hier beschrieben wird, trifft eine Beurteilung eines Fehlers in dem Fall, in welchem ein Zustand, in dem eine Abweichung zwischen dem dritten Motorzielstrom It3 und dem Motorstromerfassungswert Id ein vorbestimmter Wert ist oder größer, für eine vorbestimmte Zeit oder länger vorliegt. Die Normalbeurteilungsvorrichtung trifft eine Beurteilung des Normalzustands in dem Fall, in dem ein Zustand, in dem die Fehlerbeurteilungsbedingung nicht eingerichtet ist, sich für eine vorbestimmte Zeit fortsetzt. In diesem Fall, in dem die Beurteilung eines Fehlers getroffen wird, wird der zweite Motorzielstrom It2 für mindestens eine spezifizierte Zeit unterbrochen.
  • In 2 werden zuerst bei Schritt 21 die ersten und zweiten Motorzielströme It1 und It2 berechnet. Als nächstes wird bei Schritt 22 eine Abweichung zwischen dem dritten Motorzielstrom It3 und dem Motorstromerfassungswert Id berechnet und der Absolutwert der Abweichung wird mit einem vorbestimmten Wert I1 verglichen. In dem Fall, in dem der Absolutwert der vorbestimmte Wert I1 ist oder größer, wird ein Zähler zur Fehlerbeurteilung bei Schritt 23 inkrementiert und ein Zähler zur Normalbeurteilung wird zu Null gelöscht. Daraufhin wird bei Schritt 24 der Wert des Fehlerbeurteilungszählers mit einer vorbestimmten Zeit T1 verglichen und in dem Fall, in dem der Wert T1 ist oder länger, wird bei Schritt 25 ein Fehlerbeurteilungsmerker bzw. -Flag gesetzt. Hier ist die Zeit T1 festgelegt auf eine kurze Zeit zum Zwecke des Verhinderns eines in fehlerhafter Weise erfassten Fehlers durch den Einfluss von Rauschen oder ähnlichem. In dem Fall, in dem für die Fehlerbeurteilungsvorrichtung verwendete Eingabedaten resistent sind in Bezug auf den Einfluss von Rauschen oder ähnlichem, kann die Zeit T1 auch zu Null festgelegt werden.
  • Andererseits, in dem Fall, in dem der Absolutwert beim Beurteilen des Schrittes 22 geringer ist als I1, wird der Zähler für die Normalbeurteilung bei Schritt 26 inkrementiert und der Zähler für die Fehlerbeurteilung wird zu Null gelöscht. Darauffolgend wird bei Schritt 27 der Wert des Normalbeurteilungszählers mit einer vorbestimmten Zeit T2 verglichen und in dem Fall, in dem der Wert die Zeit T2 ist oder länger, wird das Fehlerbeurteilungs-Flag bei Schritt 28 gelöscht. Hier wird die Zeit T2 auf eine kurze Zeit zum Zwecke des Verhinderns einer durch den Einfluss von Rauschen oder ähnlichem bedingten fehlerhaften Beurteilung eines Normalzustands festgelegt. In dem Fall, in dem für die Normalbeurteilungsvorrichtung verwendete Eingangsdaten gegenüber Rauschen oder ähnlichem resistent sind, kann die Zeit T2 auf Null eingestellt werden.
  • Als nächstes wird bei Schritt 29 der Zustand des Fehlerbeurteilungs-Flags beurteilt und in dem Fall, in dem das Flag gesetzt ist, wird die Zeit T3 in einem zweiten Motorzielstrombegrenzungszähler bei Schritt 30 festgelegt und der zweite Motorzielstrom It2 wird zu Null gelöscht bei Schritt 31. Andererseits wird beim Beurteilen des Schrittes 29 in dem Fall, in dem das Fehlerbeurteilungs-Flag gelöscht ist, der zweite Motorzielstrombegrenzungszähler bei Schritt 32 dekrementiert. Darauffolgend wird bei Schritt 33 beurteilt, ob der Zähler Null ist, und wenn er nicht Null ist, wird der zweite Motorzielstrom zu Null gelöscht. In dem Fall, in dem der Zähler Null ist, wird der zweite Motorzielstrom It2 nicht gelöscht.
  • Als nächstes werden die ersten und zweiten Motorzielströme It1 und It2 addiert, um den letztendlichen dritten Motorzielstrom It3 zu erhalten und er wird eingegeben in den Motorantriebssignalberechnungsteil bei Schritt 35.
  • In der wie oben aufgebauten Elektroservolenkeinrichtung wird beispielsweise in dem Fall, in dem ein Fehler auftritt, dass der Erfassungswert Id der Motorstromerfassungsschaltung 8 in Bezug auf den dritten Motorzielstrom It3 übermäßig klein wird, der unter Verwendung des Erfassungswertes der Fehlermotorstromerfassungsschaltung 8 als einer der Eingangsgrößen bestimmte zweite Motorzielstrom It2 durch die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 in kurzer Zeit (Zeit T1) unterbrochen. Demnach ist es möglich, zu verhindern, dass der dritte Zielstrom It3 basierend auf einem Abnormalitätssignal berechnet wird, und die Verschlechterung der Lenkhilfecharakteristik zum Zeitpunkt des Fehlers kann unterdrückt werden.
  • Andererseits wird in dem Motorstromsteuerteil 3, da der übermäßig kleine Erfassungswert in Bezug auf einen tatsächlichen Motorstrom eingegeben wird, ein übermäßig großes Antriebssignal in Bezug auf den dritten Motorzielstrom It3 berechnet. Jedoch wird in diesem Fall, da ein übermäßig großer Strom unmittelbar durch den Motor fließt, das Lenkmoment in einen Gegenrichtungswert geändert und demnach wird die Richtung des ersten Motorzielstroms It1 ebenfalls umgekehrt. Entsprechend kann durch diese Folge das Verhalten der Lenkung in solchem Maße unterdrückt werden, dass eine kleine horizontale Vibration auftritt. Die Frequenz dieser Vibration wird zu einer Resonanzfrequenz (f1) eines Lenksystems. Jedoch in dem Fall, in dem die Fehlerbeurteilung in der kurzen Zeit (Zeit T1) durchgeführt wird, wie oben dargelegt, auch in dem Fall, in dem beispielsweise der Fahrer das Lenkrad abrupt lenkt, wird der Motor gedreht, um eine gegenelektromotorische Kraft zu erzeugen und der Motorstrom wird durch diese gegenelektromotorische Kraft übermäßig klein, wobei es möglich ist, dass sich die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsbedingung einstellen wird.
  • Dann ist eine Normalbeurteilungsvorrichtung 10 vorgesehen und in dem Fall, in dem eine Beurteilung des Normalzustandes getroffen wird, wird die Unterbrechung des zweiten Motorzielstroms It2 aufgehoben, so dass die Verschlechterung des Lenkgefühls des Fahrers vermieden wird. Da der zweite Motorzielstrom It2 ursprünglich ein Hilfsstrom ist, der zum Zwecke der Verbesserung des Lenkgefühls hinzugefügt wird, ist sein Stromwert klein verglichen mit dem ersten Motorzielstrom, der basierend auf dem Erfassungsdrehmoment bestimmt wird. Demnach liegt selbst dann, wenn der zweite Motorzielstrom vorübergehend unterbunden wird, in solch abruptem Lenken, dass der Motorstrom übermäßig klein wird durch die gegenelektromotorische Kraft und sich die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsbedingung einstellen wird, der Einfluss auf das Motorantriebssignal kaum vor und daher ist der Einfluss auf das Lenkgefühl des Fahrers sehr gering.
  • In dem Fehlerfall, in welchem wie oben beschrieben der Motorstromerfassungswert übermäßig klein wird, hat die Lenkung ein solches Verhalten, dass die horizontale und kleine Vibration bei der Resonanzfrequenz f1 des Lenksystems auftritt. In diesem Fall ist, da die Abweichung zwischen dem dritten Motorzielstrom It3 und dem Motorstromerfassungswert Id temporär kleiner als I1 werden kann, eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Unterbrechung des zweiten Motorzielstroms It2 für eine vorbestimmte Zeit (Zeit T3) von dem Zeitpunkt, wenn die Beurteilung des Fehlers getroffen wird, vorgesehen. Die Zeit T3 wird auf einen Pegel festgelegt, bei welchem der zweite Motorzielstrom It2 kontinuierlich im Fehlerzustand unterbrochen werden kann, das heißt T3 > (1/f1).
  • Durch Übernehmen des Aufbaus, wie oben dargelegt, wird ohne Verschlechtern des normalen Lenkgefühls der zweite Motorzielstrom It2 plötzlich und kontinuierlich zu dem Zeitpunkt des Fehlers der Stromerfassungsschaltung unmöglich gemacht, und die Verschlechterung der Lenkhilfecharakteristik kann unterdrückt werden.
  • In der obigen Ausführungsform, obwohl der zweite Motorhilfsstrom It2 von der Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 unterbrochen wird, kann der Strom auf solch einen Pegel begrenzt werden, dass die Lenkhilfewirkung zu dem Zeitpunkt des Fehlers unterdrückt werden kann.
  • Nebendem wird auf diese Weise das Berechnen eines nicht korrekten Zielstroms durch die Stromerfassungsschaltungs- Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 verhindert, und ferner kann durch Kombinieren der Fehlerbeurteilung, wie im Stand der Technik beschrieben, eine Vorrichtung zum Unterbrechen eines Stroms in dem Fall, in dem ein Fehlerzustand sicher beurteilt worden ist, bereitgestellt werden.
  • Ausführungsform 2
  • 3 ist eine Gesamtaufbauansicht zum Zeigen der Steuerung von einer Elektroservolenkung in der Ausführungsform 2 dieser Erfindung. In der Ausführungsform 2 werden ein Motorantriebs-Signal Sd von einem Motortreibersignal-Berechnungsteil 7 eines Motorstromsteuerteils 3 und ein Erfassungsstrom Id von einer Motorstromerfassungsschaltung 8 in eine Motorstrom-Erfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 und eine Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung 10 eingegeben. Beurteilungsergebnisse der Motorstrom-Erfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 und der Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung 10 werden in eine Motorzielstrombegrenzungs-/Abbruch-Vorrichtung 11 des Motorzielstrom-Berechnungsteils 2 eingegeben. Wenn eine Beurteilung eines Fehlers getroffen wird, wird der zweite Motorzielstrom It2 unterbrochen, und wenn eine Beurteilung eines Normalzustandes getroffen wird, wird diese Unterbrechung abgebrochen.
  • Als nächstes wird der Beurteilungsbetrieb der Ausführungsform 2 beschrieben. 4 zeigt die Prozedur der Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilung und -Normalbeurteilung in einem Mikrocomputer 100. Die hier beschriebene Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 trifft eine Beurteilung eines Fehlers in dem Fall, in dem ein Zustand, in welchem das Motorantriebssignal Sd von einem vorbestimmten Wert oder größer ist und der Stromerfassungswert Id von einem vorbestimmten Wert oder kleiner ist, sich für eine vorbestimmte Zeit fortsetzt. Die Normalbeurteilungsvorrichtung 10 trifft eine Beurteilung des Normalzustandes in dem Fall, in dem ein Zustand, in welchem keine Fehlerbeurteilungsbedingung vorlegt, sich für eine vorbestimmte Zeit fortsetzt. In dem Fall, in dem die Beurteilung des Fehlers getroffen wird, wird der zweite Motorzielstrom It2 mindestens für eine spezifizierte Zeit unterbrochen.
  • In 4 werden zuerst bei Schritt 40 die ersten und zweiten Motorzielströme It1 und It2 berechnet. Als nächstes wird bei Schritten 41 und 42 beurteilt, dass das Motorantriebssignal Sd einen vorbestimmten Wert D1 hat oder größer ist und der Motorstromerfassungswert Id einen vorbestimmten Wert I2 hat oder kleiner ist. In dem Fall, in dem beide Bedingungen eingerichtet sind, wird bei Schritt 43 ein Zähler zur Fehlerbeurteilung inkrementiert und ein Zähler zur Normalbeurteilung wird zu Null gelöscht. Darauffolgend wird bei Schritt 44 der Wert des Fehlerbeurteilungszählers verglichen mit einer vorbestimmten Zeit T1 und in dem Fall, in dem der Wert die Zeit T1 oder länger ist, wird ein Fehlerbeurteilungs-Flag bzw. Merker bei Schritt 45 gesetzt. Hier wird ähnlich zu der Ausführungsform 1 die Zeit T1 auf eine kurze Zeit festgelegt zum Zwecke des Verhinderns eines unter Einfluss von Rauschen oder ähnlichem fälschlicherweise erfassten Fehlers.
  • Andererseits wird bei der Beurteilung der Schritte 41 und 42 in dem Fall, in dem das Motorantriebssignal Sd geringer ist als der vorbestimmte Wert D1 oder der Stromerfassungswert Id kleiner ist als der vorbestimmte Wert I1, bei Schritt 46 der Zähler für die Normalbeurteilung inkrementiert und der Zähler für die Fehlerbeurteilung zu Null gelöscht. Darauffolgend wird bei Schritt 47 der Wert des Normalbeurteilungszählers verglichen mit einer vorbestimmten Zeit T2 und in dem Fall, in dem der Wert T2 ist oder länger, wird das Fehlerbeurteilungs-Flag bei Schritt 48 gelöscht. Hier wird ähnlich zu Ausführungsform 1 die Zeit T2 auf eine kurze Zeit festgelegt zum Zwecke des Verhinderns eines unter Einfluss von Rauschen oder ähnlichem fehlerhaft getroffenen Beurteilens des Normalzustandes.
  • Als nächstes wird bei Schritt 49 der Zustand des Fehlerbeurteilungs-Flags beurteilt und in dem Fall, in dem das Flag gesetzt ist, wird die Zeit T3 in einem zweiten Motorzielstrombegrenzungszähler bei Schritt 50 eingestellt und der zweite Motorzielstrom It2 wird bei Schritt 51 zu Null gelöscht. Andererseits wird in dem Fall, in dem das Fehlerbeurteilungs-Flag beim Beurteilen des Schrittes 29 gelöscht wird, der zweite Motorstrombegrenzungszähler bei Schritt 52 dekrementiert. Darauffolgend wird bei Schritt 53 beurteilt, ob der Zähler Null ist, und wenn er nicht Null ist, wird der zweite Motorzielstrom It2 zu Null gelöscht. In dem Fall, in dem der Zähler Null ist, wird der zweite Motorzielstrom It2 nicht gelöscht.
  • Als nächstes werden bei Schritt 54 die ersten und zweiten Motorzielströme It1 und It2 zu einander addiert zum Erhalten des letztendlichen dritten Motorzielstroms It3, und dieser wird in den Motortreibersignalberechnungsteil bei Schritt 55 eingegeben.
  • Auch in der wie oben dargelegt aufgebauten Elektroservolenkeinrichtung wird in dem Fall, in dem ein Fehler auftritt, dass der Erfassungswert Id der Motorstromerfassungsschaltung 8 in Bezug auf den dritten Motorzielstrom It3 übermäßig klein wird, in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform 1, der unter Verwendung des Erfassungswertes der einen falschen Wert liefernden Motorstromerfassungsschaltung 8 als einer der Eingangsgrößen bestimmte zweite Motorzielstrom It2 in einer kurzen Zeit (Zeit T1) durch die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 unterbrochen. Demnach ist es möglich, ein auf dem Abnormalitätssignal basierendes Berechnen des dritten Zielstroms It3 zu verhindern, und als ein Ergebnis hiervon kann das Verhalten der Lenkung in solchem Maße unterdrückt werden, dass eine kleine horizontale Vibration bei der Resonanzfrequenz f1 des Lenksystems auftritt. Daneben, auch in Bezug auf die fehlerhafte Erfassung, ist in ähnlicher Weise zu der Ausführungsform 1 die Normalrückkehrbeurteilungsvorrichtung 10 vorgesehen, und in dem Fall, in dem eine Beurteilung des Normalzustandes getroffen wird, wird die Unterbrechung des zweiten Motorzielstroms It2 abgebrochen, so dass die Verschlechterung des Lenkgefühls des Fahrers verhindert wird.
  • In dem Fehler, in welchem der Motorstromerfassungswert Id übermäßig klein wird, wie oben beschrieben, hat die Lenkung ein solches Verhalten, dass die horizontale kleine Vibration bei der Resonanzfrequenz f1 des Lenksystems auftritt. In diesem Fall, da das Motorantriebssignal 5d temporär kleiner werden kann als D1, ist eine Vorrichtung zum Aufrechterhalten der Unterbrechung des zweiten Motorzielstroms It2 für eine vorbestimmte Zeit (Zeit T3) von dem Zeitpunkt vorgesehen, wenn die Beurteilung des Fehlers getroffen worden ist. Die Zeit T3 wird auf einen Pegel eingestellt, bei welchem im Fehlerzustand der zweite Motorzielstrom It2 fortgesetzt unterbrochen werden kann, d.h. T3 > (1/f1).
  • Durch Übernehmen des Aufbaus, wie oben dargelegt, ohne Verschlechterung des Normallenkgefühls, wird der zweite Motorzielstrom It2 unmittelbar und kontinuierlich zum Zeitpunkt des Fehlers der Motorstromerfassungsschaltung unterbunden und die Verschlechterung der Lenkhilfecharakteristik kann unterdrückt werden.
  • In der obigen Ausführungsform, obwohl der zweite Motorzielstrom It2 von der Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 unterbrochen wird, kann er auf einen solchen Pegel begrenzt werden, dass die Charakteristik der Lenkhilfe zum Zeitpunkt des Fehlers unterdrückt werden kann.
  • Daneben wird die Berechnung inkorrekten Zielstroms durch die Stromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung 9 auf diese Weise verhindert, und ferner wird eine Vorrichtung zum Unterbrechen eines Stroms in dem Fall, in dem ein Fehlerzustand sicher beurteilt worden ist, bereitgestellt werden durch Kombinieren der Fehlerbeurteilung wie im stand der Technik beschrieben.

Claims (11)

  1. Elektroservolenkeinrichtung, umfassend: eine Lenkmomenterfassungsvorrichtung (1) zum Erfassen einer Lenkkraft eines Fahrers; einen Motor (4) zum Unterstützen der Lenkkraft des Fahrers; und eine Motorstromerfassungsschaltung (8) zum Erfassen eines Motorstroms; wobei ein dritter Motorzielstrom (It3) aus einem basierend auf dem Erfassungsdrehmoment von der Lenkmomenterfassungsvorrichtung (1) bestimmten Motorzielstrom (It1) und einem unter Verwendung von mindestens einem Erfassungswert der Motorstromerfassungsschaltung (8) als eine Eingangsgröße bestimmten zweiten Motorzielstrom (It2) bestimmt wird, und ein Motorantriebssignal (Sd) basierend auf dem dritten Motorzielstrom (It3) und einem Erfassungsstrom (Id) von der Motorstromerfassungsschaltung (8) berechnet wird zum Steuern eines Motorstroms (Im), und wobei die Elektroservolenkeinrichtung ferner eine Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9) zum Beurteilen eines Fehlers der Motorstromerfassungsschaltung (8) umfasst, und wenn eine Beurteilung eines Fehlers getroffen wird, zumindest der zweite Motorzielstrom (It2) begrenzt wird.
  2. Elektroservolenkeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Motorstromerfassungsschaltungs- Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9) eine Beurteilung eines Fehlers trifft, wenn der Erfassungswert der Motorstromerfassungsschaltung (8) übermäßig klein wird.
  3. Elektroservolenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner eine Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung (10) umfassend zum Beurteilen, dass die Motorstromerfassungsschaltung (8) normal arbeitet, wobei, wenn eine Beurteilung des Normalzustandes getroffen wird, die Begrenzung des zweiten Motorzielstroms (It2) aufgehoben wird.
  4. Elektroservolenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9) eine Beurteilung eines Fehlers trifft, wenn eine Abweichung zwischen dem dritten Motorzielstrom (It3) und dem Motorerfassungsstrom (Id) ein vorbestimmter Wert ist oder größer.
  5. Elektroservolenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9) eine Beurteilung eines Fehlers trifft, wenn das Motorantriebssignal (Sd) von einem vorbestimmten Wert oder größer ist, und der Motorstromerfassungswert von einem vorbestimmten Wert ist oder kleiner.
  6. Elektroservolenkeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9) eine Beurteilung eines Fehlers trifft, wenn die Fehlerbeurteilungsbedingung für eine vorbestimmte Dauer fortgesetzt wird.
  7. Elektroservolenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung (10) eine Beurteilung des Normalzustandes trifft, wenn eine Abweichung zwischen dem dritten Motorzielstrom (It3) und dem Motorerfassungsstrom (Id) von einem vorbestimmten Wert ist oder kleiner.
  8. Elektroservolenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung (10) eine Beurteilung des Normalzustandes trifft, wenn das Motorantriebssignal (Sd) von einem vorbestimmten Wert ist oder kleiner, oder der Motorstromerfassungswert von einem vorbestimmten Wert ist oder größer.
  9. Elektroservolenkeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Motorstromerfassungsschaltungs-Normalbeurteilungsvorrichtung (10) eine Beurteilung des Normalzustandes trifft, wenn die Normalbeurteilungsbedingung für eine vorbestimmte Dauer fortgesetzt wird.
  10. Elektroservolenkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei, wenn die Beurteilung eines Fehlers durch die Motorstromerfassungsschaltungs-Fehlerbeurteilungsvorrichtung (9) getroffen wird, die Begrenzung des zweiten Motorzielstroms (It2) mindestens für eine vorbestimmte Dauer fortgesetzt wird.
  11. Steuerverfahren einer Elektroservolenkeinrichtung, umfassend: einen Schritt (21, 40) des Berechnens eines ersten Motorzielstroms (It1) eines Motors (4) basierend auf einem Erfassungsdrehmoment einer Lenkmomenterfassungsvorrichtung (1) zum Erfassen einer Lenkkraft eines Fahrers, um die Lenkkraft des Fahrers zu unterstützen, und eines unter Verwendung von mindestens einem Erfassungswert einer Motorstromerfassungsschaltung (8) zum Erfassen eines Stroms (Im) des Motors (4) als eine der Eingangsgrößen bestimmten zweiten Motorzielstroms (It2); einen Schritt (3435, 5455) des Bestimmens eines dritten Motorzielstroms (It3) aus den ersten und zweiten Motorzielströmen (It1, It2) und des Berechnens eines Motorantriebssignals (Sd) basierend auf dem dritten Motorzielstrom (It3) und einem Erfassungsstrom (Id) von der Motorstromerfassungsschaltung (8); und einen Schritt (2233, 4153) des Begrenzens von mindestens dem zweiten Motorzielstrom (It2), wenn die Motorstromerfassungsschaltung (8) als gestört beurteilt wird.
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