DE102004055870A1

DE102004055870A1 - One-way syringe comprises cylinder element, plastic squirted piston with head, opening and plug having fluid-close gas permeable teflon diaphragm placed in cylinder element

Info

Publication number: DE102004055870A1
Application number: DE200410055870
Authority: DE
Inventors: Juergen Goetz; Thomas Geiger
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2004-11-19
Filing date: 2004-11-19
Publication date: 2006-05-24

Abstract

A one-way syringe comprises a cylinder element, a plastic squirted piston with head, an opening and an element having a fluid impermeable but gas permeable teflon diaphragm placed in the cylinder element. The cylinder (2) is filled with a paste or a viscous fluid (9). The piston (4) introduces the gas into the cylinder element by the element (7) which is attached by an adhesive.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzenvorrichtung mit einer Entlüftungsvorrichtung.The The present invention relates to a syringe device having a Venting device.

Spritzen sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und umfassen im Allgemeinen ein Zylinderelement und einen im Zylinderelement bewegbaren Kolben. Das Zylinderelement weist an dem vom Kolben abgewandten Ende eine kleine Öffnung auf, auf welche eine Nadel o.ä. gesteckt werden kann, durch die das in der Spritze befindliche Medium mittels des Kolbens herausgedrückt werden kann. Die Spritzen können hierbei als Einwegspritzen oder als mehrfach nutzbare Spritzen ausgebildet sein.splash are of the prior art in different configurations are known and generally comprise a cylinder element and a in the cylinder element movable piston. The cylinder element has at the end facing away from the piston, a small opening, on which a needle etc. plugged can be through which the medium in the syringe by means of of the piston pushed out can be. The syringes can do this designed as disposable syringes or as reusable syringes be.

Beim Einführen des Spritzenkolbens in eine befüllte Spritze, bei welcher die Öffnung für die Nadel verschlossen ist, kann nicht verhindert werden, dass sich ein Luftvolumen zwischen der Flüssigkeit und dem Spritzenkolben bildet. Da das Luftvolumen nicht entweichen kann, führt dies zu Ungenauigkeiten beim Dosieren. Üblicherweise wird sich hierbei derart beholfen, dass die Spritze um 180° gedreht wird, so dass der Nadelausgang nach oben gerichtet ist und die enthaltene Luft durch leichte Betätigung des Spritzenkolbens herausgedrückt werden kann. Hierbei tritt jedoch auch häufig ein Teil der in der Spritze befindlichen Flüssigkeit aus. Weiterhin darf das im Spritzenzylinder befindliche Medium nur eine gewisse Viskosität aufweisen. Insbesondere bei hochviskosen Medien kann das einfache Umdrehen der Spritze nicht dazu genutzt werden, im Spritzenzylinder enthaltene Luft zu entfernen.At the Introduce of the syringe plunger into a filled one Syringe with which the opening for the Needle is closed, can not be prevented an air volume between the liquid and forms the syringe plunger. Because the air volume does not escape can, leads this inaccuracies when dosing. Usually this will happen in such a way that the syringe is rotated through 180 ° so that the needle exit directed upward and the air contained by light operation of the syringe plunger forced out can be. In this case, however, often occurs a part of those in the syringe liquid out. Furthermore, the medium contained in the syringe barrel may only a certain viscosity exhibit. Especially with highly viscous media, the simple Turning over the syringe should not be used in the syringe barrel remove the air.

Vorteile der ErfindungAdvantages of invention

Die erfindungsgemäße Spritzenvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass sie eine einfache und sehr kostengünstige Lösung bereitstellt, um ein in der Spritzenvorrichtung befindliches gasförmiges Medium aus dem Spritzenzylinder zu entfernen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass in einer Kolbenvorrichtung der Spritzenvorrichtung ein fluiddichtes, aber gasdurchlässiges Element angeordnet ist. Dadurch kann in der Spritzenvorrichtung befindliches Gas durch das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element hindurchtreten, das im Spritzenzylinder befindliche Fluid jedoch nicht. Erfindungsgemäß wird hierbei unter dem Begriff "Fluid" sowohl eine Flüssigkeit als auch ein zähflüssiges bzw. pastöses Medium verstanden. Erfindungsgemäß kann somit die Kolbenvorrichtung in den Spritzenzylinder, welcher mit einem Fluid gefüllt ist, bis an das Fluid eingeschoben werden. Das dabei zu Beginn des Einschiebevorgangs vorhandene Luftvolumen wird über das gasdurchlässige Element nach außen gedrückt, wenn die Kolbenvorrichtung weiter in den Spritzenzylinder eingeführt wird. Wenn die gesamte im Spritzenzylinder enthaltene Luft durch das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element hindurchgetreten ist, kommt das Fluid mit einem Kolbenboden die Kolbenvorrichtung in Kontakt und ein weiterer Durchfluss ist aufgrund der flüssigkeitsdichten Eigenschaften des fluiddichten, aber gasdurchlässigen Elements nicht mehr möglich. Erfindungsgemäß kann somit auf einfache und besonders kostengünstige Weise ein luftfreies Einsetzen des Spritzenkolbens durchgeführt werden. Vorzugsweise ist die Kolbenvorrichtung ein von Einwegspritzen bekannter Kolben, welcher manuell betätigbar ist. Die Kolbenvorrichtung kann jedoch auch ein Stopfen sein, welcher mit einem Druck beaufschlagbar ist.The inventive syringe device with The features of claim 1, on the other hand, has the advantage that they a simple and very cost effective solution provides a gaseous medium in the syringe device to remove from the syringe barrel. This is inventively characterized achieves that in a piston device of the syringe device a fluid-tight, but gas-permeable Element is arranged. This can be done in the syringe device located gas through the fluid-tight, but gas-permeable element pass through, however, the fluid in the syringe barrel Not. According to the invention is hereby under the term "fluid" both a liquid as also a viscous or pasty Medium understood. Thus, according to the invention the piston device in the syringe barrel, which with a Fluid filled is to be pushed up to the fluid. This at the beginning of the Insertion process existing volume of air is transmitted through the gas-permeable element outward pressed when the piston device is further inserted into the syringe barrel. When the entire air contained in the syringe barrel through the fluid-tight, but gas permeable Element has passed, the fluid comes with a piston head the piston device in contact and another flow is due to the liquid-tight Properties of the fluid-tight, but gas-permeable element no longer possible. Thus, according to the invention in a simple and very inexpensive way an air-free Inserting the syringe plunger are performed. Preferably the piston device a known from disposable syringe piston, which manually operable is. However, the piston device may also be a plug, which can be acted upon by a pressure.

Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.The under claims show preferred developments of the invention.

Um einen besonders kompakten Aufbau zu ermöglichen, ist das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element vorzugsweise über einer in dem Kolbenboden der Kolbenvorrichtung ausgebildeten Öffnung angeordnet.Around To allow a particularly compact structure, the fluid-tight, but gas permeable Element preferably over arranged in the piston head of the piston device formed opening.

Das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element ist weiter bevorzugt an der zum Fluid gerichteten Seite des Kolbenbodens angeordnet. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, ist das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element an der vom Fluid abgewandten Seite des Kolbenbodens über der Öffnung angeordnet.The fluid-tight, but gas-permeable Element is more preferably on the side facing the fluid arranged the piston crown. According to one Another preferred embodiment of the invention, the fluid-tight, but gas permeable Element disposed on the side facing away from the fluid of the piston head over the opening.

Das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element ist vorzugsweise mittels Kleben am Kolbenboden befestigt. Dadurch kann eine einfache und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Spritzenvorrichtung erreicht werden.The fluid-tight, but gas-permeable Element is preferably fixed by gluing on the piston head. This allows a simple and inexpensive production of the syringe device according to the invention be achieved.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element in einer aus Kunststoff hergestellten Kolbenvorrichtung eingespritzt.According to one Another preferred embodiment of the present invention the fluid-tight, but gas-permeable Element in a piston device made of plastic injected.

Besonders bevorzugt ist das fluiddichte, aber gasdurchlässige Element eine Membran.Especially Preferably, the fluid-tight, but gas-permeable element is a membrane.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist im Kolbenboden eine Vielzahl von Öffnungen gebildet, wobei jede Öffnung jeweils mit einem fluiddichten, aber gasdurchlässigen Element abgedeckt ist.According to one Another preferred embodiment of the invention is in the piston head a variety of openings formed, with each opening each covered with a fluid-tight, but gas-permeable element.

Da die Öffnung im Kolbenboden nur einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen muss, ist auch nur eine relativ kleine Fläche des fluiddichten, aber gasdurchlässigen Elements notwendig, um die Funktion der erfindungsgemäßen Spritzenvorrichtung sicherzustellen.Since the opening in the piston head only has to have a relatively small diameter, only a relatively small area of the fluid-tight, but gas-permeable element necessary to ensure the function of the syringe device according to the invention.

Die erfindungsgemäße Spritzenvorrichtung kann für medizinische und/oder technische Zwecke verwendet werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Spritzenvorrichtung im medizinischen Bereich als Einwegspritze aus Kunststoff verwendet werden. Hierbei können sowohl Flüssigkeiten, wie Salzlösungen, flüssige Medikamente oder auch zähflüssige Medien, wie z.B. Dentalmassen o.ä., eingesetzt werden. Im technischen Bereich kann die erfindungsgemäße Spritzenvorrichtung beispielsweise zur Dosierung von Klebstoffen mit geringer oder hoher Viskosität oder Silikonwerkstoffen o.ä., verwendet werden. Da die erfindungsgemäße Spritzenvorrichtung sicherstellt, dass kein Gas im Spritzenzylinder enthalten ist, kann weiterhin ein hochgenaues Dosieren mit einer erfindungsgemäßen Spritzenvorrichtung durchgeführt werden. Ferner können die erfindungsgemäßen Spritzenvorrichtungen auf einfache Weise durch die große Öffnung befüllt werden und der Spritzenkolben wird anschließend auf die große Öffnung aufgesetzt und im Spritzenzylinder bewegt, bis der Kolbenboden an der Flüssigkeit anliegt.The According to the invention syringe device for medical and / or technical purposes. For example, can the syringe device according to the invention be used in the medical field as a disposable syringe made of plastic. Here you can both liquids, like saline solutions, liquid Medicines or even viscous media, such as. Dental materials or similar, be used. In the technical field, the syringe device according to the invention for example, for the dosing of adhesives with low or high viscosity or silicone materials or the like, be used. Since the syringe device according to the invention ensures that no gas is contained in the syringe barrel can continue a high-precision dosing be performed with a syringe device according to the invention. Furthermore, can the syringe devices according to the invention be easily filled through the large opening and the syringe plunger will follow put on the big opening and in the syringe barrel moves until the piston bottom on the liquid is applied.

Zeichnungdrawing

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:The Invention will be described below with reference to preferred embodiments described in detail. In the drawing is:

1 eine schematische Schnittansicht einer Spritzenvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, 1 a schematic sectional view of a syringe device according to a first embodiment of the present invention,

2 eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Spritzenvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und 2 a schematic, partial perspective view of a syringe device according to a second embodiment of the invention, and

3 eine schematische Schnittansicht einer Spritzenvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 3 a schematic sectional view of a syringe device according to a third embodiment of the present invention.

Beschreibung der Ausführungsbeispieledescription the embodiments

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 eine Spritzenvorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.The following is with reference to 1 a syringe device 1 described according to a first embodiment of the invention.

Wie in 1 gezeigt, umfasst die Spritzenvorrichtung 1 ein Zylinderelement 2 und einen Kolben 4. Das Zylinderelement 2 weist eine Auslassöffnung 3a auf, welche gegenüber einer großen Öffnung 3b im Zylinderelement 2 angeordnet ist, in welche der Kolben 4 eingeführt wird. Der Kolben 4 umfasst einen Kolbenboden 5, in welchem eine Öffnung 6 vorgesehen ist. Die Öffnung 6 ist mittels einer fluiddichten, aber gasdurchlässigen Membran 7 verschlossen. Die Membran 7 ist auf der zum flüssigen Medium 9 gerichteten Seite des Kolbenbodens 5 aufgeklebt.As in 1 shown includes the syringe device 1 a cylinder element 2 and a piston 4 , The cylinder element 2 has an outlet opening 3a on which opposite a large opening 3b in the cylinder element 2 is arranged, in which the piston 4 is introduced. The piston 4 includes a piston crown 5 in which an opening 6 is provided. The opening 6 is by means of a fluid-tight, but gas-permeable membrane 7 locked. The membrane 7 is on the to the liquid medium 9 directed side of the piston crown 5 glued.

Die Funktion der erfindungsgemäßen Spritzenvorrichtung 1 ist dabei wie folgt. Zum Befüllen des Zylinderelements 2 wird die Auslassöffnung 3a, z.B. mittels einer Kappe, verschlossen. Anschließend wird das Zylinderelement 2 mit dem flüssigen oder pastösen Medium gefüllt. Das Befüllen ist hierbei über die große, der Auslassöffnung 3a entgegengesetzt angeordnete Öffnung 3b im Zylinderelement 2 auf einfache und schnelle Weise möglich. Dann wird der Kolben 4 in das Zylinderelement 2 eingeführt und nach unten gedrückt, wie in 1 durch den Pfeil A angedeutet. Hierbei kann die durch Aufsetzen des Kolbens 4 auf das Zylinderelement 2 eingeschlossene Luft 8 durch die gasdurchlässige Membran 7 entweichen. Dies ist in 1 durch den Pfeil B angedeutet. Der Kolben 4 wird so lange nach unten bewegt, bis der Kolbenboden 5 mit dem Fluid 9 in Kontakt kommt. Da das Fluid 9 im Wesentlichen inkompressibel ist, kann dieser Punkt auf einfache Weise dadurch erkannt werden, dass der Kolben 4 nicht mehr nach unten bewegbar ist.The function of the syringe device according to the invention 1 is as follows. For filling the cylinder element 2 becomes the outlet opening 3a , eg by means of a cap, closed. Subsequently, the cylinder element 2 filled with the liquid or pasty medium. The filling is here over the large, the outlet opening 3a opposite opening 3b in the cylinder element 2 in a simple and fast way possible. Then the piston 4 in the cylinder element 2 introduced and pushed down, as in 1 indicated by the arrow A. This can be done by placing the piston 4 on the cylinder element 2 trapped air 8th through the gas-permeable membrane 7 escape. This is in 1 indicated by the arrow B. The piston 4 is moved down until the piston bottom 5 with the fluid 9 comes into contact. Because the fluid 9 is essentially incompressible, this point can be easily recognized by the fact that the piston 4 no longer movable down.

Die fluiddichte, aber gasdurchlässige Membran 7 kann beispielsweise aus einem Teflon enthaltenen Material hergestellt werden. Die Membran 7 kann auch dazu verwendet werden, dass, wenn beispielsweise Luft- bzw. Gasblasen bei befüllter Spritzenvorrichtung 1 mit eingesetztem Kolben ausdiffundieren, diese Gasblasen durch weiteres Herunterdrücken des Kolbens aus der Spritzenvorrichtung entfernt werden können. Die erfindungsgemäße Spritzenvorrichtung kann somit besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden und kann insbesondere auch für Einwegspritzen oder spritzenartige Verpackungen, z.B. von Silikon oder Klebstoff, verwendet werden.The fluid-tight, but gas-permeable membrane 7 For example, it can be made of a material containing Teflon. The membrane 7 can also be used to, for example, if air or gas bubbles with filled syringe device 1 diffuse out with inserted piston, these gas bubbles can be removed by further depression of the piston from the syringe device. The syringe device according to the invention can thus be produced in a particularly simple and cost-effective manner and can also be used, in particular, for disposable syringes or syringe-like packaging, for example of silicone or adhesive.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 eine Spritzenvorrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Gleiche Teile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.The following is with reference to 2 a syringe device 1 described according to a second embodiment of the invention. Identical parts are denoted by the same reference numerals as in the first embodiment.

Wie in der perspektivischen Ansicht von 2 ersichtlich ist, umfasst die Spritzenvorrichtung 1 ebenfalls ein Zylinderelement 2 und einen Kolben 4. Im Kolbenboden 5 sind im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten Ausführungsbeispiel jedoch zwei Öffnungen ausgebildet, welche jeweils mit einer Membran 7 abgedeckt sind. Die Membran 7 weist eine kreisförmige Gestalt auf und ist im zweiten Ausführungsbeispiel an der Seite der Öffnung im Kolbenboden 5 angeordnet, welche von dem Fluid 9 abgewandt ist. Hierdurch kann die befüllte Spritzenvorrichtung 1 noch sicherer entlüftet werden, da mehrere, mit Membranen 7 abgedeckte Öffnungen im Kolbenboden vorhanden sind und das Gas in der Spritzenvorrichtung 1 tendenziell in Richtung der Öffnungen im Kolbenboden 5 strömt, wenn die Spritzenvorrichtung 1 mit dem Kolben 4 nach oben gehalten wird.As in the perspective view of 2 can be seen, comprises the syringe device 1 also a cylinder element 2 and a piston 4 , In the piston bottom 5 However, in contrast to the first embodiment in the second embodiment, two openings are formed, each with a membrane 7 are covered. The membrane 7 has a circular shape and is in the second embodiment on the side of the opening in the piston crown 5 arranged, which of the fluid 9 turned away. This allows the filled syringe device 1 even safer to be vented, as several, with membranes 7 covered openings are present in the piston bottom and the gas in the syringe device 1 tends towards the openings in the piston crown 5 flows when the syringe device 1 with the piston 4 is held up.

Ansonsten entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.Otherwise corresponds to the second embodiment the first embodiment, so that reference can be made to the description given there.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 eine Spritzenvorrichtung 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.The following is with reference to 3 a syringe device 1 according to a third embodiment of the present invention.

Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind dabei wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet.Same or functionally identical parts are again with the same Reference numeral as designated in the preceding embodiments.

Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist eine Kolbenvorrichtung beim dritten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet. Genauer umfasst die Kolbenvorrichtung einen zylindrischen Stopfen 10 und einen Aktuator 11. Im zylindrischen Stopfen 10 ist wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen eine Membran 7 angeordnet. Ähnlich wie im zweiten Ausführungsbeispiel können hierbei selbstverständlich auch mehrere Membranen im Stopfen 10 vorgesehen werden. Der Aktuator 11 kann manuell oder motorisch betrieben werden und übt einen Druck P auf den Stopfen 10 aus. Dadurch wird der Stopfen 10 gegen das im Zylinderelement 2 befindliche flüssige Medium gedrückt, so dass evtl. vorhandenes Gas über die fluiddichte, aber gasdurchlässige Membran 7 austreten kann. An der Auslassöffnung 3a der Spritzenvorrichtung 1 ist ferner ein Ventilelement 12 angeordnet, um die Auslassöffnung freizugeben bzw. zu verschließen.In contrast to the preceding embodiments, a piston device is formed in two parts in the third embodiment. More specifically, the piston device comprises a cylindrical plug 10 and an actuator 11 , In the cylindrical plug 10 is a membrane as in the previous embodiments 7 arranged. As in the second embodiment, it is of course also possible to use several membranes in the stopper 10 be provided. The actuator 11 can be operated manually or by motor and exerts a pressure P on the plug 10 out. This will make the stopper 10 against that in the cylinder element 2 pressed liquid medium, so that possibly existing gas on the fluid-tight, but gas-permeable membrane 7 can escape. At the outlet opening 3a the syringe device 1 is also a valve element 12 arranged to release the outlet opening or close.

Anstelle des mechanischen Aktuators 11 ist es auch möglich, beispielsweise ein unter Druck stehendes Fluid, beispielsweise Wasser, zu verwenden, um die Druckkraft P auf den Stopfen 10 auszuüben.Instead of the mechanical actuator 11 it is also possible, for example, to use a pressurized fluid, for example water, to apply the compressive force P to the plug 10 exercise.

Die im dritten Ausführungsbeispiel beschriebene Spritzenvorrichtung 1 wird insbesondere in der Dosiertechnik zur exakten Dosierung eines Gutes, insbesondere Klebstoff, Fette, Pasten usw., verwendet. Hierbei kann ein ständiger Druck P auf das flüssige Medium 9 ausgeübt werden und durch Betätigung des Ventils in exakten Mengen zudosiert werden. Hierbei wird üblicherweise ein Gebinde in Form des mit flüssigem Medium 9 gefüllten Zylinderelements 2 mit schon darauf befindlichem Stopfen 10, welcher als Deckelelement fungiert, verwendet, so dass ein schneller Austausch des Gebindes möglich ist und lediglich ein Aktuator 11 auf den Stopfen 10 angeordnet werden muss.The syringe device described in the third embodiment 1 is used in particular in the dosing technique for the exact dosage of a good, in particular adhesive, fats, pastes, etc. This can be a constant pressure P on the liquid medium 9 be exercised and metered by pressing the valve in exact quantities. This is usually a container in the form of liquid with medium 9 filled cylinder element 2 with already on it stopper 10 , which acts as a lid member used, so that a quick exchange of the container is possible and only an actuator 11 on the stopper 10 must be arranged.

Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, zu verlassen.in the The scope of the invention are various changes and modifications possible, without departing from the scope of the invention as defined in the appended claims.

Claims

Syringe device comprising a cylinder element ( 2 ) and a piston device ( 4 ), which in the cylinder element ( 2 ) is insertable, wherein in the piston device ( 4 ) a fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) is arranged in the cylinder element ( 2 ) gas during insertion of the piston device ( 4 ) in the cylinder element ( 2 ) by the fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) dissipate.

Syringe device according to claim 1, characterized in that the fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) over one in a piston head ( 5 ) of the piston device ( 4 ) formed opening ( 6 ) is arranged.

Syringe device according to claim 2, characterized in that the fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) on the fluid side of the piston crown ( 5 ) or on the side facing away from the fluid side of the piston head ( 5 ) is arranged.

Syringe device according to one of the preceding claims, characterized in that the fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) by gluing to the piston device ( 4 ) is attached.

Syringe device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) into a plastic injection-molded piston device ( 4 ) is injected.

Syringe device according to one of the preceding claims, characterized in that in the piston head ( 5 ) a plurality of openings ( 6 ), each with a fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) are covered.

Syringe device according to one of the preceding claims, characterized in that the fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) is a membrane, which is made in particular of a material containing Teflon.

Syringe device according to one of the preceding claims, characterized in that the piston device comprises a plug ( 10 ), in which the fluid-tight, but gas-permeable element ( 7 ) and which of the fluid ( 9 ) facing away from side with a pressure (P) can be acted upon.

Syringe device according to claim 8, characterized in that the pressure (P) by means of a medium or by means of an actuator ( 11 ) is exercisable.

Syringe device according to one of the preceding claims, characterized in that in the cylinder element ( 2 ) a highly viscous or pasty medium is arranged.

Syringe device according to one of the preceding Claims, characterized in that the syringe device as a disposable syringe is trained.