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DE102004032203A1 - Kraftstoffhochdruckspeicher - Google Patents

Kraftstoffhochdruckspeicher Download PDF

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DE102004032203A1
DE102004032203A1 DE200410032203 DE102004032203A DE102004032203A1 DE 102004032203 A1 DE102004032203 A1 DE 102004032203A1 DE 200410032203 DE200410032203 DE 200410032203 DE 102004032203 A DE102004032203 A DE 102004032203A DE 102004032203 A1 DE102004032203 A1 DE 102004032203A1
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Germany
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sealing
pressure
pressure fuel
accumulator
closure element
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Georg Weigl
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Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Siemens AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/02Conduits between injection pumps and injectors, e.g. conduits between pump and common-rail or conduits between common-rail and injectors
    • F02M55/025Common rails
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M55/00Fuel-injection apparatus characterised by their fuel conduits or their venting means; Arrangements of conduits between fuel tank and pump F02M37/00
    • F02M55/004Joints; Sealings
    • F02M55/005Joints; Sealings for high pressure conduits, e.g. connected to pump outlet or to injector inlet
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffhochdruckspeicher, insbesondere für Common-Rail-Einspritzsysteme, mit einem Druckgehäuse (1), in dem eine Bohrung (2) eingebracht ist, die stirnseitig mit einem Verschlusselement (3) verschlossen ist und dadurch einen Druckraum (4) ausbildet. Zwischen dem Druckgehäuse (1) und dem Verschlusselement (3) ist eine Dichtscheibe (5) angeordnet. Die Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers erfolgt stirnseitig über wenigstens eine den Bohrungsquerschnitt umschließende Dichtkante (6). DOLLAR A Der Kraftstoffhochdruckspeicher ist insbesondere für die bei Common-Rail-Einspritzsystemen auftretenden hohen Drücke von über 1800 bar geeignet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffhochdruckspeicher, insbesondere für Common-Rail-Einspritzsysteme, mit einem Druckgehäuse, in dem eine Bohrung eingebracht ist die stirnseitig mit einem Verschlusselement verschlossen ist und dadurch einen Druckraum ausbildet.
  • Aus der EP 086 62 21 A1 ist bereits ein Kraftstoffhochdruckspeicher bekannt, der im Wesentlichen aus einem gezogenen oder gewalzten Rohr besteht. Am Umfang des Kraftstoffverteilers sind radial angeordnete Anschlüsse für einen Zulauf und einen Ablauf angeschweißt oder gelötet. Die stirnseitigen offenen Enden des Rohres sind jeweils mit einem Verschlusselement verschlossen. Um bei den Systemdrücken von bis zu 1800 bar eine sichere Abdichtung über das Verschlusselemente zu gewährleisten, sind spezielle Ausführungen des Verschlusselementes erforderlich.
  • Hierzu sieht die EP 086 62 21 A1 vor, dass Verschlusselement als Gewindestopfen auszubilden und mit einer zusätzlichen Dichtkugel zu versehen. Durch Anziehen des Gewindestopfens wird die Dichtkugel in den Dichtsitz des Kraftstoffhochdruckspeichers gepresst. Die Dichtkugel weist dabei eine größere Härte als der Dichtsitz auf, wodurch sich dieser verformt und einen dichten Sitz gewährleistet. Durch das Einpressen der Dichtkugel kommt es an der Bohrungsverschneidung von radialer und axialer Bohrung zu ungünstigen Spannungsüberlagerungen. Hierdurch kann es im Bereich der Spannungsverschneidung zu Rissen kommen. Dies führt zu einer reduzierten Betriebsfestigkeit.
  • Ausgehend vom Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Kraftstoffhochdruckspeicher zu schaffen, der bei einfacher und kostengünstiger Herstellung, eine sicher Absichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers gewährleistet und zu einer Verringerung der Spannungen im Bereich der Bohrungsverschneidungen im Kraftstoffhochdruckspeicher beiträgt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen, welche einzeln oder Kombination miteinander einsetzbar sind, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeicher dadurch auf, dass zwischen dem Druckgehäuse und dem Verschlusselement eine Dichtscheibe angeordnet ist und die Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers stirnseitig über wenigstens eine, den Bohrungsquerschnitt umschließende, Dichtkante erfolgt. Durch die umschließende Dichtkante wird bereits bei geringen Anzugskräften eine hohe lokale Flächenpressung im Bereich der Dichtkante erreicht, die ein sicheres Abdichten des Kraftstoffhochdruckspeichers gewährleistet. Die Dichtkante lässt sich dabei, beispielsweise durch Drehen, auf einfache Weise ausbilden. Eine besonders hohe Oberflächenqualität der Dichtfläche am Druckgehäuse ist aufgrund der Dichtkante nicht notwendig. Die Dichtkante verformt auf Grund der hohen lokalen Flächenpressung die Dichtfläche und sorgt so für eine sichere Abdichtung. Da die Anzugskraft nur lokal im Bereicht der Dichtkante in das Druckgehäuse eingebracht wird, werden ungünstige Spannungsüberschneidungen an den Bohrungs verschneidungen weitgehend vermieden. Hierdurch werden Risse im Bereich der Bohrungsverschneidungen verhindert und die Lebensdauer des Kraftstoffhochdruckspeichers erheblich verlängert.
  • Um eine besonders sicher Abdichtung der Railenden zu erzielen können an Stelle der einen, mehrere sich umschließende Dichtkanten ausgebildet sein. Hierdurch ist eine sichere Abdichtung auch dann gewährleistet, wenn eine umlaufende Dichtkante nicht vollständig abdichtet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Dichtkante im Verschlusselement und/oder in der Dichtscheibe und/oder im Druckgehäuse ausgebildet ist. Es reicht im einfachsten Fall aus, die Dichtkante in einem der drei Bauteile auszubilden. Um die Abdichtung besonders sicherer zu machen ist es aber auch möglich, jeweils eine oder mehrere Dichtkante an den verschiedenen Bauteilen auszubilden. Hierdurch wird im Falle eines Defektes der einen Dichtkante der Kraftstoffhochdruckspeicher durch die übrigen, an einem anderen Bauteil, ausgebildete Dichtkante abgedichtet.
  • Besonders vorteilhaft ist es die Dichtkante ringförmig auszubilden. Die ringförmige Ausbildung der Dichtkante bietet besondere Vorteile bei der Herstellung der Dichtkante, da diese besonders einfach, beispielsweise durch drehen, herstellbar ist. Hierdurch lässt sich eine besonders preiswerte Abdichtung erzielen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtkante konzentrisch zur Mittelachse der Bohrung angeordnet. Durch die konzentrische Anordnung zu Mittelachse der Bohrung ergibt sich eine gleichmäßig Druckbeaufschlagung der Dichtkante entlang ihres Umfangs, was sich positiv auf die Dichtigkeit und die Lebensdauer der Abdichtung auswirkt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Verschlusselement ein Gewinde auf, das mit einem im Druckgehäuse ausgebildeten korrespondierenden Gewinde zusammenwirkt. Hierdurch lässt sich die Dichtscheibe mit Hilfe des Verschlusselementes auf einfache Weise mit dem Druckgehäuse verschrauben. Das Verschlusselement kann hierzu beispielsweise als Überwurfmutter ausgebildet sein, dessen Innengewinde mit einem im Druckgehäuse ausgebildeten Außengewinde zusammenwirkt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Verschlusselement als Gewindestopfen auszubilden, wobei dessen Außengewinde mit einem im Druckgehäuse ausgebildeten Innengewinde zusammenwirkt. Eine solche Lösung hat allerdings den Nachteil, dass Schmutz oder Späne, die beim Herstellen des Innengewindes anfallen, leicht in den Hochdruckspeicher hineingeraten können und daher durch aufwendige Reinigung vor der Endmontage entfernt werden müssen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Verschlusselement über einen Verbindungsflansch mit dem Druckgehäuse verbunden ist. Die Verschraubung über einen Verbindungsflansch ist insbesondere bei großen Bohrungsdurchmessern vorteilhaft da über die Flanschverbindung besonders hohe Anzugskräfte erzielbar sind. Der Verbindungsflansch kann einstückig mit dem Verschlusselement ausgebildet sein, oder ein zusätzliches Bauteil sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Dichtscheibe aus einem Werkstoff besteht der eine Härt aufweist, die verschieden ist von der Härte des Druckgehäuses und/oder der Härte des Verschlusselementes. Da bei ist es vorteilhaft, das Bauteil härter auszubilden, welches die Dichtkante aufweist. Hierdurch kann die Dichtkante in die weichere Gegendichtfläche eindringen und dieses verformen wodurch sich eine sichere Abdichtung ergibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Verschlusselement wenigstens einen Anschluss zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit zusätzlichen Bauteilen, insbesondere Leitungen und/oder Sensoren umfasst. Hierdurch lassen sich auf besonders einfache Weise zusätzliche Bauteile dichtend an den Hochdruckspeicher anschließen. Es müssen nicht nachträglich zusätzliche Leitungen in den Kraftstoffhochdruckspeicher eingebracht werden. Diese würden zusätzliche Kosten verursachen und zu einer weiteren Schwächung des Kraftstoffhochdruckspeichers führen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Dichtscheibe wenigstens einen Anschluss zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit zusätzlichen Bauteilen insbesondere Leitungen und/oder Sensoren umfasst. Eine solche Lösung bietet sich insbesondere dann an, wenn das Verschlusselement als Überwurfmutter ausgebildet ist.
  • Die vorgeschlagene Erfindung zeichnet sich somit durch eine zwischen dem Druckgehäuse und dem Verschlusselement angeordnete Dichtscheibe aus, wobei die Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers stirnseitig über wenigstens eine den Bohrungsquerschnitt umschließende Dichtkante erfolgt. Aufgrund der nur sehr lokal eingebrachten Dichtkraft, entlang der Dichtkante, wird die Spannung in den Bohrungsverschneidungen gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduziert. Durch die umlaufende Dichtkante wird eine besonders sichere Abdichtung erzielt. Die vorgeschlagene Erfindung ist insbesondere für die bei Kraftstoffhochdruckspeichern auftretenden hohen Systemdrücke von bis zu 1800 bar geeignet.
  • Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt schematisch:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeicher mit einem als Überwurfmutter ausgebildeten Verschlusselement;
  • 2 eine Detailansicht des in 1 dargestellten Kraftstoffhochdruckspeichers;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeichers mit einem Verschlusselement in dem ein Anschluss zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit einem weiteren Bauteil ausgebildet ist;
  • 4 einen weitern erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeicher mit einer Dichtscheibe die einen Anschluss zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit einem zusätzlichen Bauteil aufweist;
  • 5 einen weiteren erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeicher bei dem die Dichtscheibe mit einem Drucksensor ausgebildet ist, und
  • 6 einen weiteren erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeicher bei dem die Dichtscheibe einstückig mit dem Verschlusselement ausgebildet ist und mittels Verbindungsflansch mit dem Druckgehäuse verbunden ist.
  • Gleich oder funktionsgleiche Bauteile sind nachfolgend figurübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Detailansicht eines Endbereiches eines Kraftstoffhochdruckspeichers. Der Kraftstoffhochdruckspeicher besteht im Wesentlichen aus einem Druckgehäuse 1 in das eine Bohrung 2 eingebracht ist und die mit zwei Verschlusselementen 3 verschlossen ist, von denen in 1 nur eins dargestellt ist. Das Druckgehäuse 1 und die Verschlusselement 3 bilden einen Druckraum 4 aus. Der Druckraum 4 weist wenigstens einen Zulauf sowie wenigstens einen Ablauf auf. Zur sicheren Abdichtung des Druckraums 4 ist zwischen dem Druckgehäuse 1 und dem Verschlusselement 3 einen Dichtscheibe 5 angeordnet. Die Dichtscheibe 5 weist auf ihrer, dem Druckgehäuse 1 zugewandten Stirnseite, eine umlaufende Dichtkante 6 auf die den Bohrungsquerschnitt vollständig umschließt. Die Dichtkante 6 sorgt somit für eine sichere Abdichtung des Druckraums 4.
  • Das Verschlusselement 3 ist als Überwurfmutter ausgebildet. Die Überwurfmutter 3 weist ein Innengewinde 7 auf, das mit einem im Druckgehäuse 1 ausgebildeten korrespondierenden Außengewinde 8 zusammenwirkt. Durch das Aufschrauben der Überwurfmutter 3 wird die Dichtscheibe 5 gegen das Druckgehäuse 1 gepresst. Die in der Dichtscheibe 5 ausgebildete umlaufende Dichtkante 6 drückt sich dabei in die Stirnseite des Druckgehäuses 1 ein und verformt diesen im Bereich der Dichtkante 6. Durch die Verformung ergibt sich eine sichere Abdichtung des Hochdruckspeichers.
  • Die Dichtscheibe 3 ist vorzugsweise aus einem härteren Material ausgebildet als das Druckgehäuse 1. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Dichtkante 6 sich in die Dichtfläche am Druckgehäuses 1 drückt und somit eine sichere Abdichtung gewährleistet. Alternativ ist es auch möglich, dass die Dichtkante 6 am Druckgehäuse 1 ausgebildet ist und sich in die Dichtscheibe 5 hineindrückt. In diesem Fall ist es vorteil haft wenn das Druckgehäuse 1 aus einem härteren Material besteht als die Dichtscheibe 5.
  • Um eine besonders sichere Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers zu gewährleisten können mehrere, vorzugsweise konzentrisch zueinander ausgebildete, Dichtkanten 6 in die Dichtscheibe 5 und/oder das Druckgehäuse 1 eingebracht werden. Hierdurch ist selbst dann noch eine sichere Abdichtung gewährleistet wenn eine Dichtkante 6 nicht vollständig abdichtet.
  • Die Dichtkante 6 ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet. Eine ringförmige Ausbildung der Dichtkante 6 lässt sich besonders einfach herstellen. Das Herstellen der Dichtkante 6 kann besonders einfach durch Drehen erfolgen. Das Ausbilden mehrerer ringförmiger, konzentrisch zueinander ausgebildete Dichtkanten 6 ist ebenfalls durch drehen einfach herzustellen.
  • Die Dichtkante 6 ist vorzugsweise konzentrisch zur Mittelachse der Bohrung 2 angeordnet. Durch die konzentrische Anordnung wird die Dichtkante 6 gleichmäßig beansprucht.
  • Zur einfacheren Positionierung der Dichtscheibe 6 am Druckgehäuse 1 ist es vorteilhaft, wenn an der Überwurfmutter 3 ein Zentrierbund 18 ausgebildet ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der aus Dichtscheibe 6 und Verschlusselement 3 bestehenden Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers liegt darin, dass die Dichtkante 6 lediglich in axialer Richtung gegen das Druckgehäuse 1 angezogen wird. Die Dichtkante 6 wird beim Festziehen der Überwurfmutter 3 nicht auf der Stirnseite des Kraftstoffhochdruckspeichers bewegt/gedreht. Eine Relativbewegung der Dichtkante 6 auf der Dichtfläche könnte leicht zu Undichtigkeiten der Dichtung führen, da dabei die Dichtfläche leicht beschädigt werden kann.
  • 2 zeigt eine Detailansicht der in 1 gezeigten Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers (Detailansicht I). Die Abdichtung des Druckraums 4 erfolgt ausschließlich über die umlaufende Dichtkante 6. Hierdurch ergibt sich nur eine sehr kleine Kontaktfläche zwischen dem Druckgehäuse 1 und der Dichtscheibe 5 beim Anziehen der Überwurfmutter 3, wodurch eine sehr hohe Flächenpressung im Dichtbereich erzielt wird und eine sichere Abdichtung, auch bei den in Kraftstoffhochdruckspeichern auftretenden hohen Drücken gewährleistet ist. Aufgrund der nur lokal auftretenden Dichtkräfte wird die Spannung in den Bohrungsverschneidungen gegenüber dem Stand der Technik deutlich reduziert, was zu einer erhöhten Bauteilsicherheit führt.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeichers. Der Kraftstoffhochdruckspeicher entspricht im Wesentlichen dem Kraftstoffhochdruckspeicher aus 1. Nachfolgend wird deshalb nur auf die Unterschiede eingegangen.
  • Der wesentliche Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in 1 besteht darin, dass im Verschlusselement 3 ein Anschluss 12 zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit einem zusätzlichen Bauteil ausgebildet ist. Der Anschluss 12 dient dabei insbesondere zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit einer zusätzlichen Leitung und/oder einem zusätzlichen Sensor. Der Anschluss 12 weist hierzu vorzugsweise einen Dichtkonus 13 zur Aufnahme der Leitung beziehungsweise des Sensors auf.
  • Das Verschlusselement 3 ist wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel als Überwurfmutter 3 ausgebildet. Die Überwurfmutter 3 weist ein Innengewinde 7 auf welches mit einem im Druckgehäuse 1 ausgebildeten korrespondierenden Außengewinde 8 zusammenwirkt. Um zu verhindern, dass Flüssigkeit über die Verschraubung 7, 8 an die Umgebung gelangen kann sind in der Dichtscheibe 5, in jeder der beiden Stirnseiten, umlaufende Dichtkanten 6 ausgebildete. Die Dichtkanten 6 gewährleistet eine sichere Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers. Die Dichtscheibe 5 ist vorzugsweise aus einem härteren Material ausgebildet als der Kraftstoffhochdruckspeicher. Die Dichtscheibe 5 weist zudem auch eine größere Härte als die Überwurfmutter 3 auf. Hierdurch werden beim Anziehen der Verschraubung die Dichtkanten 6 in das Druckgehäuse 1 sowie in die Überwurfmutter 3 gedrückt. Die Dichtflächen am Druckgehäuse 1 beziehungsweise an der Überwurfmutter 3 werden dadurch verformt und dichten den Druckraum 4 sicher gegenüber der Umgebung ab.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeichers. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Anschluss zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit einem zusätzlichen Bauteil, im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach 3, nicht in der Überwurfmutter 3 sondern in der Dichtscheibe 5 ausgebildet. Die Überwurfmutter 3 umschließt dabei einen in der Dichtscheibe 5 ausgebildeten Kragen und drückt die Dichtscheibe 5 dadurch beim Verschrauben mit der Dichtkante 6 gegen die Stirnseite des Druckgehäuses 1. Hierdurch kommt es wiederum zu einer Verformung des Dichtbereiches am Druckgehäuse 1 und dadurch zu einer sicheren Abdichtung des Druckraumes 4.
  • Die übrige Ausgestaltung des Kraftstoffhochdruckspeichers entspricht im Wesentlichen wiederum den Ausführungsbeispielen nach 1 und 3 auf deren Beschreibung hier verwiesen sei.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeichers. Anstelle des Leitungsanschlusses weist der Kraftstoffhochdruckspeicher einen mit der Dichtscheibe 5 verbundenen Drucksensor 15 auf. Der Drucksensor 15 kann dabei einstückig mit der Dichtscheibe 5 ausgebildet sein oder ein zusätzliches Bauteil darstellen. Die übrige Ausgestaltung des Kraftstoffhochdruckspeichers entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispielen nach 4 auf deren Beschreibung verwiesen wird.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffhochdruckspeichers. Das Verschlusselement 3 sowie die Dichtscheibe 5 sind dabei einstückig ausgebildet. Anstelle einer Gewindeverschraubung ist das Verschlusselement 3 über eine Flanschverbindung mit dem Druckgehäuse 1 verbunden. Hierzu weist das Druckgehäuse 1 einen Verbindungsflansch 11 auf der vorzugsweise einstückig mit dem Druckgehäuse 1 ausgebildet ist. Durch das Verschrauben des Verschlusselements 3 mit dem Druckgehäuse 1 wird die umlaufende Dichtkante 6 wiederum in die Stirnfläche des Druckgehäuses 1 gedrückt und verformt diese wodurch eine sichere Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers gewährleistet ist. Der Verbindungsflansch 11 sowie das Verschlusselement 3 weisen vorzugsweise mehrere auf einem Lochkreis, konzentrisch zur Mittelachse der Bohrung, angeordnete Durchgangsbohrungen 17 auf, über die die beiden Bauteile 1, 3 miteinander verschraubbar sind. Der Verbindungsflansch 11 bietet gegenüber einer Verschraubung mittels Überwurfmutter den Vorteil, dass höhere Anzugskräfte aufgebracht werden können. Die Flanschverbindung ist daher insbesondere für größere Bohrungsdurchmesser und/oder sehr hohe Drücke geeignet.
  • Auch bei der Abdichtung über einen Verbindungsflansch 11 kommt es bei der Montage nicht zu einer Relativbewegung der Dichtkante 6 auf der in der Stirnseite des Druckgehäuses 1 ausgebildeten Dichtfläche. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Dichtigkeit des Kraftstoffhochdruckspeichers aus, da Beschädigungen der Dichtfläche bzw. der Dichtkante bei der Montage weitgehend vermieden werden.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich die Dichtscheibe 5 und das Verbindungselement 3 zweistückig auszubilden.
  • Zusammenfassend lässt sich somit feststellen, dass durch die zwischen dem Druckgehäuse und den Verschlusselement angeordnete Dichtscheibe und die Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers stirnseitig über wenigstens eine den Bohrungsquerschnitt umschließende Dichtkante sich eine besonders sichere und dauerhafte Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers ergibt. Aufgrund der kleinen Kontaktfläche zwischen Dichtkante und Dichtfläche ergibt sich eine hohe Flächenpressung im Dichtbereich. Die Dichtkante kann aufgrund dessen leicht in die Oberfläche der Dichtfläche eindringen und diese verformen. Aufgrund der Verformung der Dichtfläche ergibt sich auch bei sehr hohen Drücken im Druckraum 4 des Kraftstoffhochdruckspeicher eine sichere Abdichtung.
  • Die lediglich lokal in das Druckgehäuse eingebrachte Dichtkraft verringert die Spannung im Bereich der Bohrungsverscheidungen und erhöht dadurch die Bauteilsicherheit. Aufgrund der einfachen Ausbildung des Dichtelementes als Dichtscheibe sowie aufgrund der einfachen Ausbildung des Verschlusselementes in Form einer Überwurfmutter bzw. eines Verbindungsflansches ergibt sich zudem eine besonders preiswerte Ausbildung des Verschlusstopfens.

Claims (9)

  1. Kraftstoffhochdruckspeicher, insbesondere für Common-Rail Einspritzsysteme, mit einem Druckgehäuse (1), in dem eine Bohrung (2) eingebracht ist die stirnseitig mit einem Verschlusselement (3) verschlossen ist und dadurch einen Druckraum (4) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckgehäuse (1) und dem Verschlusselement (3) eine Dichtscheibe (5) angeordnet ist und die Abdichtung des Kraftstoffhochdruckspeichers stirnseitig über wenigstens eine den Bohrungsquerschnitt umschließende Dichtkante (6) erfolgt.
  2. Kraftstoffhochdruckspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkante (6) im Verschlusselement (3) und/oder in der Dichtscheibe (5) und/oder im Druckgehäuse (1) ausgebildet ist.
  3. Kraftstoffhochdruckspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkante (6) ringförmig ausgebildet ist.
  4. Kraftstoffhochdruckspeicher nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkante (6) konzentrisch zur Mittelachse der Bohrung (2) angeordnet ist.
  5. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) ein Gewinde (7) aufweist, das mit einem im Druckgehäuse (1) ausgebildeten korrespondierenden Gewinde (8) zusammenwirkt.
  6. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) über einen Verbindungsflansch (11) mit dem Druckgehäuse (1) verbunden ist.
  7. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtscheibe (5) aus einem Werkstoff besteht der eine Härte aufweist, die verschieden ist von der Härte des Druckgehäuses und/oder der Härte des Verschlusselements (3).
  8. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (3) wenigstens einen Anschluss (12) zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit zusätzlichen Bauteilen, insbesondere Leitungen und/oder Sensoren, umfasst.
  9. Kraftstoffhochdruckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtscheibe (5) wenigstens einen Anschluss (12) zum Verbinden des Kraftstoffhochdruckspeichers mit zusätzlichen Bauteilen, insbesondere Leitungen und/oder Sensoren, umfasst.
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