DE102004030147B4 - Hydrostatisches Schrägachsenmodul mit mehreren Jochen - Google Patents
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Abstract
einen Rahmen (12),
ein Paar paralleler, lateral beabstandeter Wellen (25, 26), die im Rahmen (12) drehbar gelagert und vom Rahmen (12) in der gleichen Richtung nach außen gerichtet sind,
zwei um parallele Achsen am Rahmen (12) schwenkbar angebrachte Joche (14, 16);
hydrostatische Krafteinheiten (23, 24), die von jedem Joch (14, 16) schwenkbar getragen werden, wobei jede hydrostatische Krafteinheit (23, 24) mit einer der Wellen (25, 26) zu ihrer Drehung wirkverbunden ist;
ein Paar Systemdruckleitungen im Rahmen wobei jede der Systemdruckleitungen mit jede der hydrostatischen Krafteinheiten (23, 24) in Strömungsverbindung steht; und
ein Steuersystem zum Schwenken der Joche (14, 16) mit Mitteln zum unabhängigen Schwenken der Joche (14, 16) um parallele Achsen.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schrägachsen-Hydraulikeinheiten mit variabler Verdrängung. Schrägachsen-Hydraulikeinheiten sind seit vielen Jahren bekannt.
- Die Leistungsabgabe solcher Vorrichtungen ist von Natur aus auf ihre physische Größe begrenzt. Wenn zusätzliche Leistung erforderlich ist, besteht eine Lösung darin, eine größere Einheit bereitzustellen. Platz und Größe werden jedoch bei bestimmten Fahrzeugausführungen zu einem Problem und verhindern, dass größere Schrägachsen-Hydraulikeinheiten dieser Situation Rechnung tragen, wenn mehr Leistung und begrenzter Platz vorgegeben sind.
- Der Stand der Technik zeigt Versuche der Verwendung von Hydromodulen mit mehreren Jochen; jedoch weisen diese Erfindungen Mängel auf, wenn ein Hydromodul mit hydrostatischen Schrägachseneinheiten mit vereinfachter Ausführung, die möglichst wenige Teile aufweisen, sowie kompakter Ausführung, bei denen die Joche so wenig Platz wie möglich einnehmen, bereitgestellt werden soll. Zum Beispiel werden in der
US 6,530,855 B1 von Folsom hydrostatische Schrägachsenmodule mit mehreren Jochen offenbart. Bei Bezugnahme auf dieWO 99/24738 A1 - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines hinsichtlich Leistungsabgabe und Platzbedarf verbesserten hydrostatischen Schrägachsenmoduls.
- Die Lösung der Aufgabe sowie Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung und den Ansprüchen ersichtlich.
- KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Es wird ein hydrostatisches Schrägachsenmodul offenbart, das ein Paar paralleler, lateral beabstandeter Wellen enthält, die von einem Rahmen drehbar gestützt werden und vom Rahmen in der gleichen Richtung nach außen gerichtet sind. Zwei einstückige Joche, die integrierte Fluidkanäle enthalten, sind um parallele Achsen am Rahmen schwenkbar angebracht. Eine hydrostatische Krafteinheit wird von jedem Joch schwenkbar getragen, und jede hydrostatische Krafteinheit ist mit einer der Wellen zur Drehung derselben wirkverbunden. Ein Paar Systemdruckleitungen befindet sich im Rahmen, wobei jede der Druckleitungen mit jedem der Zylinderblöcke in Strömungsverbindung steht. Ein Steuersystem schwenkt die Joche unabhängig um parallele Achsen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform des hydrostatischen Moduls nach der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine perspektivische Rückansicht des hydrostatischen Moduls nach der vorliegenden Erfindung; -
3 ist eine perspektivische Ansicht des Steuergehäuses der vorliegenden Erfindung; -
4 ist eine als Querschnitt ausgeführte Draufsicht des hydrostatischen Moduls nach der vorliegenden Erfindung; -
5 ist eine schematische Draufsicht der Joche und Anschläge der vorliegenden Erfindung; -
6 ist eine als Teilquerschnitt ausgeführte Seitenansicht des hydrostatischen Moduls nach der vorliegenden Erfindung; -
7 ist eine Draufsicht der Leitplatte der vorliegenden Erfindung, und -
8 ist eine perspektivische Vorderansicht des hydrostatischen Moduls nach der vorliegenden Erfindung, die eine Verbindungsfläche des Verteilers zeigt. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- Auf
1 Bezug nehmend, enthält das hydrostatische Modul10 der vorliegenden Erfindung hydrostatische Schrägachseneinheiten11 und einen Rahmen12 . Der Rahmen12 wirkt als Trageinheit zum Halten und Positionieren anderer Komponenten und reagiert auch auf Kräfte im Modul zum Festhalten der Komponenten. - Auf
4 Bezug nehmend, enthalten und tragen das Joch14 der Kupplungseinheit und das Joch16 der Hohlradeinheit hydrostatische Krafteinheiten (Zylinderblöcke oder -sätze)23 bzw.24 und sind schwenkbar am Rahmen12 angebracht, so dass sie in sich schneidenden Bahnen bezüglich des Rahmens12 schwenken können. Die beiden Joche14 und16 sind zwischen dem Rahmen12 und einem Verteiler22 nach deren Zusammenbau aufgenommen. - Die hydrostatischen Krafteinheiten
23 und24 sind mit einem Paar paralleler, seitlich beabstandeter Wellen25 bzw.26 wirkverbunden. Die Wellen25 und26 werden von dem Rahmen12 drehbar gestützt und in der gleichen Richtung vom Rahmen12 nach außen gerichtet. Die hydrostatischen Krafteinheiten23 und24 bewirken die Drehung der Wellen25 und26 . - Dann werden die beiden hydrostatischen Krafteinheiten
23 und24 in den Jochen14 und16 und dem Rahmen12 aufgenommen. Der Rahmen12 positioniert die Wellen25 und26 , die wiederum an den Wellen25 und26 montierte Zahnräder27 im Hohlrad bzw. Kupplungszahnrad eines Fahrzeuggetriebes (nicht gezeigt) ausrichten. Somit werden die beiden hydrostatischen Krafteinheiten23 und24 und die zugehörigen Joche14 und16 als Kupplungseinheit bzw. Kupplungseinheitsjoch und Hohlradeinheit bzw. Hohlradeinheitsjoch bezeichnet. - Auf
6 Bezug nehmend, handelt es sich bei den Jochen14 und16 um eine einstückige Ausführung. Diese einstückigen Joche14 und16 enthalten integrierte Fluidkanäle28 und30 . Details über einstückige Joche14 und16 mit integrierten Fluidkanälen und werden in derUS 6,203,283 B1 offenbart. - Der Verteiler
22 fungiert als Leitung für Hochdruckfluid zwischen allen hydrostatischen Krafteinheiten23 und24 in der Anordnung und enthält des Weiteren die erforderlichen Ventile für das hydrostatische Modul10 . Der Verteiler22 weist zusätzliche (nicht gezeigte) Ventile zur Drucksicherung und Kreislaufspülung auf. Des Weiteren weist der Verteiler22 zwei innere Kernkanäle32 und34 auf, die sich von Joch14 zu Joch16 erstrecken, um zwei Arbeitskreisläufe des hydrostatischen Moduls10 zu bilden. Diese inneren Kernkanäle32 und34 wirken als Leitung, um Öl von einem Joch zum anderen zu leiten. - Die Kernkanäle
32 und34 im Verteiler22 leiten Fluid durch die integrierten Fluidkanäle28 und30 des Jochs16 . Die Kernkanäle32 und34 stehen entlang dem Drehzapfen36 des Jochs16 mit den integrierten Fluidkanälen28 und30 in Verbindung. Das Fluid wird durch einen der integrierten Fluidkanäle28 oder30 im Joch16 vom Drehzapfen36 zu einer Endwand38B befördert. in der Endwand38B wird das Fluid aus einem der integrierten Fluidkanäle28 oder30 in eine Seite der hydrostatischen Krafteinheit24 gezogen. Die andere Seite der hydrostatischen Krafteinheit24 drückt das Fluid wieder in den anderen der integrierten Fluidkanäle28 oder30 an der Endwand386 zurück, und von dort wieder zum Drehzapfen36 und dem entsprechenden integrierten Fluidkanal28 oder30 . Ebenso enthält das Joch14 eine ähnliche integrierte Fluidkanalkonstruktion. - Wie in
4 gezeigt, weist jedes Joch14 und16 eine Außenfläche40A und40B mit einer Endwand38A bzw.38B und einer Seitenwand42A bzw.42B auf. Die Außenflächen40A und40B der Joche14 und16 weisen Flächen auf, die zueinander sowie zum Rahmen12 komplementär sind, um den von den Jochen14 und16 eingenommenen Platz auf ein Minimum zu reduzieren, wenn sich die komplementären Flächen der Außenflächen40A und40B in eng beabstandeter Beziehung befinden. - Insbesondere enthält die Endwand
38A des Jochs14 einen profilierten Teil44A an der Außenfläche40A des Jochs14 . Dieser profilierte Teil44A gestattet ein Verschachteln der Endwand38A des Jochs14 in eng beabstandeter Beziehung zur Seitenwand38B des Jochs16 , ohne dass sich die beiden Joche14 und16 berühren. Ebenso ist eine Profilrippe46 am Rahmen12 so profiliert, dass sie komplementär zur Seitenwand42A des Jochs14 ist, und beide Flächen eng an einander positioniert werden können, ohne sich zu berühren. - Der Profilwinkel an diesen Teilen
44A und46 hängt von dem Schwenkwinkel der Joche14 und16 ab. Das Joch14 schwenkt über einen Winkel Theta (θ) entgegen dem Uhrzeigersinn und das Joch16 schwenkt über einen Winkel (α) im Uhrzeigersinn (4 ). Insbesondere weist das Joch14 eine Jochmittelachse B auf, die über einen Winkel Theta O bezüglich der Mittelachse A einer Welle25 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Das Joch16 weist eine Jochmittelachse C auf, die über einen Winkel α bezüglich der Mittelachse D einer Welle26 des Jochs im Uhrzeigersinn schwenkt. Folglich ist der Winkel des Profilteils44A an der Endwand38A des Jochs14 bezüglich der Mittelachse B des Jochs14 gleich θ plus α. Ebenso ist der Winkel der Profilrippe46 am Rahmen12 , der mit der Seitenwand42A des Jochs14 zusammenpasst, bezüglich einer senkrecht zur Mittelachse A der Welle25 verlaufenden Fläche E am Rahmen12 gleich 90 Grad minus α. - Die Bereitstellung des profilierten Teils
44A und der Profilrippe46 gestattet eine Minimierung der Breitenabmessung des hydrostatischen Moduls10 , die ein kritisches Designkriterium ist. Insbesondere soll das hydrostatische Modul10 der vorliegenden Erfindung in den Gehäusemantel moderner, kompakter Traktoren passen und darf die Sichtlinie des Bedieners, der die Bodenfläche unmittelbar vor der Kabine sehen muss, nicht beeinträchtigen. Des Weiteren muss die Position der Joche14 und16 den Anforderungen der Zahnradmittelachsen, einschließlich der Ausrichtung der Wellen25 und26 auf die Zahnradmittelachsen, entsprechen, während gestattet wird, dass die Joche14 und16 ohne gegenseitige Beeinträchtigung nahe beieinander positioniert werden. Darüber hinaus muss jedes Joch14 und16 in der Lage sein, unabhängig von der Position des anderen Jochs in mehreren Winkelpositionen angeordnet werden zu können. Somit ist die Minimierung der Breitenabmessung des hydrostatischen Moduls10 ein kritisches Designkriterium, das vom profilierten Teil44A und der Profilrippe46 zugelassen wird. - Wie in
5 gezeigt, ist das hydrostatische Modul10 mit mehr als 2 Festanschlägen ausgestattet. In der Regel sind bei einem Joch mit verstellbarem Winkel zwei mechanische Festanschläge vorgesehen, die den Hub des Jochs begrenzen. Bei der vorliegenden Erfindung gestattet das Vorsehen von mehr als 2 Festanschlägen eine genaue Positionierung der Joche14 und16 in einem Winkel zwischen den beiden mechanischen Festanschlägen. - Insbesondere enthält das hydrostatische Modul
10 vier Anschläge50 ,52 ,54 und56 im Rahmen12 zur Verhinderung eines Kontakts der Joche14 und16 , die in unmittelbarer Nähe zueinander schwingen. Das hydrostatische Modul10 weist einen Anschlag50 für den maximalen Außenwinkel und einen Anschlag52 für den Innenwinkel des Kupplungseinheitsjochs auf. Das Hohlradeinheitsjoch weist einen Anschlag54 für den maximalen Innenwinkel und einen Anschlag56 für den Außenwinkel auf. Die Anschläge50 ,52 ,54 und56 können einen beliebigen geeigneten Winkel aufweisen. Die Joche14 und16 definieren eine neutrale Position für die hydrostatischen Krafteinheiten23 und24 und die Wellen25 und26 , wenn sie sich in vorbestimmten Schwenkbewegungspositionen befinden (Mittelachse A der Welle25 und Mittelachse D der Welle26 ). Die Anschläge50 ,52 ,54 und56 gestatten ein Schwenken der Joche14 und16 innerhalb der folgenden Parameter. Wie gezeigt, schwingt das Kupplungseinheitsjoch14 in einem Bogen von einem Außenwinkel von –45° am Anschlag50 bis zu einem Maximum von +45° am Anschlag52 . Das Hohlradeinheitsjoch16 schwingt in einem Bogen zwischen einem Innenwinkelwinkel von –15° bei Anschlag54 bis zu einem Außenwinkel von +45° bei Anschlag56 . - Ein integraler Anschlag
58 am Joch16 und eine entsprechende integrale Nut60 am Joch14 sind in den beiden hydrostatischen Jochen14 und16 ausgebildete physische Merkmale. Wenn die hydrostatischen Joche14 und16 in unmittelbarer Nähe zueinander durch einen Winkelbereich schwingen, liefert der integrale Anschlag58 am Joch16 zusätzliche Winkel, in denen die Joche14 und16 in einer bekannten Position angehalten werden können. Der integrale Anschlag58 am Joch16 und die entsprechende integrale Nut60 am Joch14 sind so an den Jochen14 und16 ausgebildet, dass sie in der gewünschten Winkelkombination in Kontakt kommen. - Die durch den integralen Anschlag
58 und die integrale Nut60 eingestellten zusätzlichen Jochwinkelkombinationen sind für eine genauere Einstellung des hydrostatischen Verhältnisses des hydrostatischen Moduls10 erforderlich. Die Joche14 und16 werden mit einem (in den1 und3 gezeigten) Positionserfassungsservosteuersystem62 hydraulisch positioniert. Der integrale Anschlag58 und die integrale Nut60 sind bei bestimmten Jochwinkelkombinationen erforderlich, da das Positionserfassungsservosteuersystem62 nicht die Genauigkeit und Wiederholbarkeit bietet, die ein integraler Anschlag58 liefert. Diese Winkelkombination kann einen beliebigen Winkel aufweisen, der sich von den Minimal- und Maximalanschlagsgrenzen unterscheidet. Wie gezeigt, wurden der integrale Anschlag58 am Joch16 und die entsprechende integrale Nut60 am Joch14 den Jochen14 und16 hinzugefügt, um in bestimmten Jochwinkelkombinationen, in denen das linke Joch14 auf einen physikalischen Festanschlag bei 44,5° und das rechte Joch16 auf einen physikalischen Festanschlag bei 13,5° gesteuert werden, eine physische Behinderung zwischen den Jochen14 und16 zu schaffen. - Wie in den
1 und3 gezeigt, enthält das Positionserfassungsservosteuersystem62 des hydrostatischen Moduls10 ein einstöckiges Steuergehäuse64 . Das Steuergehäuse64 enthält die zur Steuerung der Positionen der Joche14 und16 und somit der Verdrängung der hydrostatischen Krafteinheiten23 und24 gemäß der Eingabe durch einen Bediener erforderliche Hardware. - Insbesondere ist das einstückige Steuergehäuse
64 besonders mit einer ersten Servosteuerung67 ausgestattet, die ein erstes Servoventil70 enthält, das einem ersten Servokolben68 und einem ersten Vorbelastungskolben72 zugeordnet ist. Des Weiteren weist das Steuergehäuse64 eine zweite Servosteuerung73 auf, die ein zweites Servoventil76 enthält, das einem zweiten Servokolben74 und einem zweiten Vorbelastungskolben78 zugeordnet ist. Die Servoventile70 und76 steuern den Hydraulikdruck auf die Servokolben68 und74 sowie die Vorbelastungskolben72 and78 . Der Hydraulikdruck auf die Kolben (68 ,74 ,72 ,78 ) bewirkt, dass die Kolben (68 ,74 ,72 ,78 ) in das einstückige Steuergehäuse64 hinein und daraus heraus gleiten. Wie am besten in6 zu sehen, positioniert die zweite Servosteuerung73 das Joch16 , indem die Kolben (74 ,78 ) den Drehzapfen36 drehen, während die Kolben (74 ,78 ) in das einstückige Steuergehäuse64 hinein und daraus heraus gleiten. Ebenso wirken die Kolben (68 ,72 ) der ersten Servosteuerung67 auf ähnliche Weise zur Positionierung des Jochs14 . Somit legen die Servosteuerungen67 und73 unabhängig die Position der hydrostatischen Joche14 und16 und die den Wellen25 und26 über einen Betriebsbereich von +/–45° zugeführte Drehkraft fest. - Wie in den
1 ,3 und7 gezeigt, enthält das Positionserfassungsservosteuersystem62 des hydrostatischen Moduls10 eine Steuerungsleitplatte66 , die am einstückigen Steuergehäuse64 befestigt ist. Das Positionserfassungsservosteuersystem62 leitet Öl zu den Servosteuerungen67 und73 und stellt mehrere Hydraulikverbindungen zwischen einem (nicht gezeigten) Getriebe und dem hydrostatischen Modul10 innerhalb des Getriebes her. Eine der mehreren Hydraulikverbindungen zwischen einem (nicht gezeigten) Getriebe und dem hydrostatischen Modul10 ist in der Steuerungsleitplatte66 angeordnet. Die verbleibenden Hydraulikverbindungen zwischen dem (nicht gezeigten) Getriebe und dem hydrostatischen Modul10 sind in dem einstückigen Steuergehäuse64 angeordnet. - Insbesondere weist die Steuerungsleitplatte
66 einen einzigen Steuerversorgungsdruckeinlass80 auf. Der einzige Steuerversorgungsdruckeinlass80 ist zur Aufnahme von Hydraulikfluid hydraulisch mit einem (nicht gezeigten) Getriebe verbunden. Die Steuerungsleitplatte66 leitet das Hydraulikfluid von dem einzigen Steuerversorgungsdruckeinlass80 zu mehreren Auslassnuten82A -E. Diese Auslassnuten82A -E sind so positioniert, dass sie an das einstückige Steuergehäuse64 anstoßen. Diese Auslassnuten82A -E stehen mit entsprechenden (nicht gezeigten) Einlässen zu den Servosteuerungen67 und73 in hydraulischer Verbindung, um den verschiedenen Komponenten der Servosteuerungen67 und73 Hydraulikdruck zuzuführen. Somit wirkt die Steuerungsleitplatte66 als Verteiler zur Leitung des Hydraulikfluids zu mehreren Stellen im einstückigen Steuergehäuse64 . - Wie oben angeführt, weist das einstückige Steuergehäuse
64 darüber hinaus mehrere Hydraulikverbindungen zwischen einem (nicht gezeigten) Getriebe und dem hydrostatischen Modul10 auf. Diese mehreren Hydraulikverbindungen enthalten eine Hydromodulkreislauffülldruckversorgung88 , einen ersten Drucksteuersignalauslass90 , einen zweiten Drucksteuersignalauslass92 und eine Hydromodulkreislaufkühlstromrückleitung94 . Diese mehreren Hydraulikverbindungen (88 ,90 ,92 ,94 ) leiten das Hydraulikfluid zu mehreren Stellen in dem Verteiler22 sowie den Jochen14 und16 . - Somit enthält das Steuergehäuse
64 die Integration der Fluidkanäle, der Stützkonstruktion, der Servoventile und der Servokolben in einem einzigen Teil zur Steuerung mehrerer hydrostatischer Joche14 und16 . Die Fluidkanäle, Stützkonstruktion, Servoventile und Servokolben sind alle in das einzige Steuergehäuse64 gepackt, so dass sie in den begrenzten Raum, der innerhalb eines (nicht gezeigten) Ackerschleppergetriebes bereitgestellt wird, passen. Die Ausführung des Steuergehäuses64 ist eine Variation der Ausführung der einstückigen Proportionalsteuerung, die in derUS 6,260,468 B1 offenbart wird. - Wie in den
1 und2 gezeigt, sind der Verteiler22 und das Steuergehäuse64 mittels einer Verbindungsfläche100 am Verteiler22 zusammengefügt. Wie in den3 und8 gezeigt, erstrecken sich Befestigungseinrichtungszapfen102 von der Verbindungsfläche100 . Die Befestigungseinrichtungszapfen102 passen mit entsprechenden Befestigungseinrichtungslöchern104 im Steuergehäuse64 zusammen. Die entsprechenden Befestigungseinrichtungszapfen102 und -löcher104 positionieren das Steuergehäuse64 ordnungsgemäß bezüglich des Verteilers22 bei der Montage. Des Weiteren sind Schraublöcher106 in der Verbindungsfläche100 und im Steuergehäuse64 aufeinander ausgerichtet, damit das Steuergehäuse64 lösbar am Verteiler22 befestigt werden kann. - Weiterhin auf die
3 und8 Bezug nehmend, sind darüber hinaus Steuergehäuseöffnungen108 auf Verteileröffnungen110 an der Verbindungsfläche100 ausgerichtet. Die Steuergehäuseöffnungen108 leiten Fluid zwischen der Hydromodulkreislauffülldruckversorgung88 und der Hydromodulkreislaufkühlstromrückleitung94 zu den Verteileröffnungen110 an der Verbindungsfläche100 . Die Verteileröffnungen110 dienen als Fluidventile zum Leiten von Fluid zwischen den inneren Kernkanälen32 und34 im Verteiler22 , die als Leitung zum Führen von Öl von einem Joch zum anderen und zum Leiten von Fluid durch die integrierten Fluidkanäle28 und30 der Joche14 und16 wirken. Somit wird der Hydrauliksystemstrom zwischen dem Fahrzeug und dem hydrostatischen Modul10 durch das Steuergehäuse64 zum Verteiler22 geleitet, wodurch der Fluidaustausch am Steuergehäuse64 und an der Verbindungsfläche100 verbessert wird. Die unmittelbare Nähe des Steuergehäuses64 zum Verteiler22 gestattet einen vereinfachten Austausch von Hydraulikfluiden, die zur Funktion des hydrostatischen Moduls10 erforderlich sind, wodurch eine kompaktere Ausführung gestattet und somit Verpackung sowie Kosten begünstigt werden. - Aufgrund der Verbindung des Steuergehäuses
64 mit dem Verteiler22 an der Verbindungsfläche100 teilt das Steuergehäuse64 darüber hinaus die Merkmale des Verteilers22 . Der Verteiler22 ist ein Haupttragelement des hydrostatischen Moduls10 und ist so ausgeführt, dass er bezüglich aller Schlüsselkomponenten des hydrostatischen Moduls10 sehr genau positioniert werden kann. Der Verteiler22 ist starr und behält bei Beaufschlagung durch große Lasten seine Position und Beabstandung. Des Weiteren wird der Verteiler22 als strukturelle Stützkomponente für die zur Reaktion auf die im Steuergehäuse64 erzeugten Kräfte erforderliche Hebelkraftsteifigkeit verwendet. Die Steifigkeit des Steuergehäuses64 und Verteilers22 gestattet die Verwendung von Montageeinrichtungen (102 ,104 ) zum Hinzufügen des Verteilers22 zum Steuergehäuse64 . Somit werden die auf das Steuergehäuse64 wirkenden Kräfte über die Verbindungsfläche100 durch den Rest der Konstruktion des hydrostatischen Moduls10 geteilt. - Deshalb wird ein hydrostatisches Schrägachsenmodul mit mehreren Jochen
14 und16 offenbart, die so positioniert und geformt sind, dass sie miteinander verschachtelt werden können, so dass der Platzbedarf des gesamten hydrostatischen Moduls10 auf ein Minimum reduziert wird. Des Weiteren stellt die Erfindung ein hydrostatisches Schrägachsenmodul mit mehreren Jochen bereit, bei dem mechanische Anschläge an den Jochen zwecks Steuerung des Schwenkwinkels vorgesehen sind. Darüber hinaus stellt die Erfindung weiterhin ein hydrostatisches Schrägachsenmodul mit mehreren Jochen bereit, bei dem ein einstückiges Steuergehäuse zur Steuerung der Bewegung beider Joche vorgesehen ist. Des Weiteren stellt die Erfindung ein hydrostatisches Modul mit einer am Steuergehäuse befestigten steifen Traganordnung des Fluidverteilers bereit. Schließlich stellt die Erfindung auch ein hydrostatisches Modul mit einer einstückigen Steuerungsleitplatte zur Beförderung von Fluid zu den erforderlichen Stellen im Steuergehäuse bereit.
Claims (3)
- Hydrostatisches Schrägachsenmodul, aufweisend: einen Rahmen (
12 ), ein Paar paralleler, lateral beabstandeter Wellen (25 ,26 ), die im Rahmen (12 ) drehbar gelagert und vom Rahmen (12 ) in der gleichen Richtung nach außen gerichtet sind, zwei um parallele Achsen am Rahmen (12 ) schwenkbar angebrachte Joche (14 ,16 ); hydrostatische Krafteinheiten (23 ,24 ), die von jedem Joch (14 ,16 ) schwenkbar getragen werden, wobei jede hydrostatische Krafteinheit (23 ,24 ) mit einer der Wellen (25 ,26 ) zu ihrer Drehung wirkverbunden ist; ein Paar Systemdruckleitungen im Rahmen wobei jede der Systemdruckleitungen mit jede der hydrostatischen Krafteinheiten (23 ,24 ) in Strömungsverbindung steht; und ein Steuersystem zum Schwenken der Joche (14 ,16 ) mit Mitteln zum unabhängigen Schwenken der Joche (14 ,16 ) um parallele Achsen. - Hydrostatisches Schrägachsenmodul nach Anspruch 1, bei dem die Joche (
14 ,16 ) jeweils einstückig ausgeführt sind. - Hydrostatisches Modul nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Joche (
14 ,16 ) integrierte Fluidkanäle (28 ,30 ) enthalten.
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