DE102004013014A1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeugträgers - Google Patents
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Abstract
Eine lösbare Befestigung eines Rotationsbearbeitungswerkzeugs (3) auf der Werkzeugspindel (2) einer Werkzeugmaschine und speziell eines Schleifscheibenflansches (4) auf dem Spindelkopf (1) einer Schleifspindel (2) weist zwei Spannringe auf. Die durch Drehung einer Spannschraube (7) erzeugte Aufspannkraft (F) wird mittels der kardanisch gelagerten Spannringe (10, 13) gleichmäßig auf den Spindelflansch (6) verteilt. Die erfindungsgemäße Werkzeugbefestigung erlaubt es, auch größere und schwerere schnell laufende Werkzeuge mit hohen Anforderungen an die Steifigkeit und Wiederholgenauigkeit hinsichtlich Rundlauf, Planlauf und Wuchtgüte mit geringem Zeitaufwand zu wechseln.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeugträgers eines Rotations-Bearbeitungswerkzeugs gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft insbesondere einen Schleifspindelflansch und dessen Spannung auf der Werkzeugspindel einer Schleifmaschine.
- Stand der Technik
- Die hohen Beschaffungskosten moderner Produktionsmaschinen erfordern zu deren wirtschaftlichem Einsatz, dass nicht nur die Bearbeitungszeit eines Werkstücks, sondern auch alle Stillstandszeiten der Maschine auf das Minimum beschränkt sind. Dies betrifft auch die Umrüstzeit der Maschine von einem auf ein anderes zu bearbeitendes Werkstück und bedeutet, dass, sofern hierbei ein Werkzeugwechsel erforderlich ist, dieser ohne Verlust an Aufspanngenauigkeit mit minimalem Zeitaufwand durchführbar sein muss.
- Bei kleinen Werkzeugen ist diese Forderung häufig ohne technische Probleme erfüllbar. Es genügt das Lösen bzw. Anziehen einer einzigen Verschraubung oder die Auslösung einer einzigen automatischen Spannbewegung, um das Werkzeug zu entspannen und danach das neu eingewechselte Werkzeug mit der Werkzeugspindel bei gleichbleibender hoher Rund- und Planlaufgenauigkeit zu verbinden. Derartige Befestigungen rotierender Bearbeitungs werkzeuge sind durch zahlreiche technische Normen bekannt. Der Zeitaufwand für einen Werkzeugwechsel ist gering.
- Bei schwereren und grösseren Werkzeugen ist es jedoch infolge des Gewichts sowie der Anforderungen an Steifigkeit und Wiederholgenauigkeit bezüglich Rundlauf-, Planlauf- und Wuchtqualität der Verbindung des Werkzeugs mit der Werkzeugspindel oftmals nicht möglich, die Befestigung des Werkzeugs auf der Werkzeugspindel mittels Anziehen bzw. Lösen einer einzigen Schraube zu bewerkstelligen. Hierzu zählen beispielsweise Schleifschnecken von Schleifmaschinen zum Schleifen von Zahnrädern.
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DE 100 32 073 zeigt ein typisches Beispiel der Befestigung einer Schleifschnecke auf dem Spindelkopf der Schleifspindel einer Zahnflankenschleifmaschine mittels Zentrierkonus und Flanschverschraubung. Um die hohe Rund- und Planlaufqualität zu erreichen, die aus Gründen der Fertigungsqualität und zur Vermeidung unzulässiger Unwucht auf der Schleifspindel gefordert werden muss, sind bei einem Werkzeugwechsel sechs symmetrisch am Umfang des Schleifspindelflansches angeordnete Schrauben zu lösen und nach dem Werkzeugwechsel in wechselnder Reihenfolge gleichmässig anzuziehen. Dieser Vorgang nimmt vergleichsweise viel Zeit in Anspruch. Die Praxis verlangt deshalb zur Senkung des Umrüstaufwands Lösungen, bei denen der praxisübliche Zeitbedarf zum Wechseln einer Schleifschnecke ohne Qualitätsverlust deutlich unterboten wird. - Darstellung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugbefestigung für Schleifschnecken und andere rotierende Werkzeuge mit hohen Steifigkeits- und Genauigkeitsanforderungen vorzuschlagen, bei welcher die bei kleineren Werkzeugen üblichen kurzen Werkzeugwechselzeiten nicht überschritten werden.
- Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeugträgers eines rotierbaren Bearbeitungswerkzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeugträgers eines Rotations-Bearbeitungswerkzeugs auf einem Spindelkopf einer Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine weist eine Flanschhülse, einen axial verschieb- und kippbaren ersten Spannring, einen als Kraftverteiler wirkenden zweiten Spannring und ausschwenkbare Stützsegmente auf, wobei der erste und zweite Spannring zwischen dem Befestigungsflansch und der Flanschhülse angeordnet sind, wobei der erste Spannring mittels einer Spannschraube kippbar auf dem zweiten Spannring gelagert ist und wobei die Stützsegmente die Flanschhülse auf dem Spindelkopf axial abstützen.
- Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht dank den kardanisch gelagerten Spannringen das Lösen des Werkzeugs und das Spannen eines neu eingewechselten Werkzeugs mittels einer einzigen Spannschraube auch bei grösseren und schwereren Werkzeugen mit extremen Anforderungen an Steifigkeit und Wiederholgenauigkeit hinsichtlich Rundlauf-, Planlauf- und Wuchtqualität. Das Auswechseln selber benötigt ein Minimum an Zeit.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt ist, näher erläutert. Die Zeichnungen beinhalten
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1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Schleifscheibenflansches auf einer Schleifspindel im Achsschnitt; -
2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Schleifscheibenflansches gemäss1 in einem Stirnschnitt; -
3 eine perspektivische Darstellung eines ersten Spannrings; -
4a eine perspektivische Darstellung eines zweiten Spannrings; -
4b eine andere perspektivische Darstellung des zweiten Spannrings gemäss4a ; -
5 eine perspektivische Darstellung eines Stützsegments und -
6 eine perspektivische Darstellung einer Excenterwelle. - Wege zur Ausführung der Erfindung
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Befestigung eines Schleifscheibenflansches auf einer Schleifspindel beschrieben. Der Schleifscheibenflansch bildet dabei einen Werkzeugträger, welcher lösbar mit einem Rotationsbearbeitungswerkzeug, nämlich mit einer Schleifscheibe oder einer Schleifschnecke, verbunden ist. Es lassen sich aber auch andere Arten von Rotationsbearbeitungswerkzeugen auf dieselbe Art und Weise befestigen. Insbesondere kann der Werkzeugträger auch ein integraler Bestandteil des Bearbeitungswerkzeugs sein.
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1 zeigt in schematischer Darstellung einen Achsschnitt der Schleifscheibenflanschbefestigung in gespanntem Zustand. Ein Rotationsbearbeitungswerkzeug weist einen Schleifscheibenflansch4 auf, auf welchem eine Schleifscheibe3 angeordnet ist und mittels eines Flanschdeckels30 und mindestens einer, vorzugsweise mehrerer Befestigungsschrauben31 mit diesem lösbar verbunden ist. - Der Schleifscheibenflansch
4 ist auf einen Spindelkopf1 der Schleifspindel2 gespannt. In diesem Zustand wird die relative Lage des Schleifscheibenflansches4 zur Schleifspindel2 in bekannter Weise bestimmt durch einen Zentrierkonus5 des Schleifscheibenflansches4 und durch eine Schleifspindelflanschfläche6 , auf der der Schleifscheibenflansch4 mittels einer axialen Aufspannkraft zur Anlage gebracht wird. - Zur Erzeugung der zur Befestigung des Rotationsbearbeitungswerkzeugs notwendigen Spannkraft dient erfindungsgemäss eine Spannschraube
7 in einer im Schleifscheibenflansch4 axial verschieblich gelagerten Flanschhülse8 , welche sich auf im Schleifspindelkopf1 radial ausschwenkbar gelagerten Stützsegmenten9 axial abstützt. Die Spannschraube7 wirkt in axialer Richtung auf einen im Schleifscheibenflansch4 axial verschieblich und um eine zur Schleifspindelachse11 quer stehende Kippachse28 kippbar gelagerten ersten konzentrischen Spannring10 . In der Darstellung gemäss1 verläuft die Kippachse28 senkrecht zur Zeichnungsebene. Der Kontakt der Spannschraube7 mit dem ersten Spannring10 definiert dabei einen ersten Kontaktpunkt. - Der Spannring
10 stützt sich ferner in einem zweiten Kontaktpunkt29 axial ab auf einer zur Schleifspindelachse11 symmetrisch auf der Spannhülse8 angeordneten ebenfalls axial verstellbaren Einstellschraube12 . Diese Einstellschraube12 dient der Einstellung der Arbeitslage des ersten Spannrings10 . Sie wird so eingestellt, dass die Stirnfläche des ersten Spannrings10 nach dem Spannen des Schleifscheibenflansches6 annähernd senkrecht auf der Schleifspindelachse11 steht. - Auf der der Spannschraube
7 gegenüberliegenden Stirnfläche des ersten Spannrings10 ist im Schleifscheibenflansch4 ein eben falls konzentrischer, als Kraftverteiler wirkender zweiter Spannring13 angeordnet. Dieser zweite Spannring13 stützt sich auf zwei radial verlaufende gegenüber der Spannschraube7 und der Einstellschraube12 um 90° versetzte zylinderförmige Stege14 des ersten Spannringes10 axial ab. Diese Stege14 sind in3 erkennbar. Der zweite Spannring13 ist, wie in4a erkennbar ist, auf seiner dem ersten Spannring10 zugewandten Stirnfläche mit radial verlaufenden zylinderförmigen Rinnen26 versehen, die als Lagerschalen für die Stege14 des ersten Spannringes10 dienen. - Auf seiner dem ersten Spannring
10 abgewandten Stirnfläche weist der zweite Spannring13 ferner vier Auflageflächen15 auf, welche symmetrisch zur Schleifspindelachse11 gegenüber den Stegen14 um je 45° versetzt angeordnet sind. Über die Auflageflächen15 presst der zweite Spannring13 den Schleifscheibenflansch4 mit einer Kraft von P = F/2 je Auflagefläche15 gegen den Spindelflansch6 . Vorzugsweise sind diese Auflageflächen15 als aus der Stirnfläche vorstehende Auflagefüsse ausgebildet, wie dies insbesondere in4b erkennbar ist. - Die erfindungsgemässe Anordnung der Spannringe
10 ,13 und Auflagestellen14 ,15 ermöglicht eine Schwenkung des ersten Spannringes10 einerseits um die Verbindungslinie der Auflagepunkte der Spann- und der Einstellschraube7 ,12 und andererseits, dazu um 90° versetzt, um die Kippachse28 . Hierdurch wird erreicht, dass Flanschhülse8 und Schleifscheibenflansch4 durch Anziehen der Spannschraube7 axial gegeneinander verspreizt werden, wobei die mittels der Spannschraube7 erzeugte Spannkraft F symmetrisch zur Schleifspindelachse11 gleichmässig auf die vier Auflageflächen15 am Schleifscheibenflansch4 verteilt ist. - Die Flanschhülse
8 ist über Halteschrauben27 lose mit dem Schleifscheibenflansch4 verbunden. Dabei durchsetzen die Halteschrauben27 entsprechende Bohrungen27' im ersten und zwei ten Spannring10 ,13 . Dies ist in den2 ,3 und4a erkennbar. Vorzugsweise sind zwei Halteschrauben27 vorhanden, wobei sie ebenfalls vorzugsweise an zwei diametral gegenüberliegenden Auflageflächen15 angeordnet sind. - Zum Werkzeugwechsel werden die Spannschraube
7 gelöst und die Stützsegmente9 eingeschwenkt. Anschliessend wird der Schleifscheibenflansch4 inklusive der dank der Halteschrauben27 lose mit diesem verbundene Flanschhülse8 vom Schleifspindelkopf1 abgezogen. Anschliessend wird ein Schleifscheibenflansch einer neu einzuwechselnden Schleifscheibe inklusive zugehöriger Flanschhülse8 und Spannringe10 ,13 auf den Schleifspindelkopf1 aufgeschoben. Danach werden die Stützsegmente9 ausgeschwenkt und die Spannschraube7 wieder angezogen. Damit ist der Werkzeugwechsel beendet. - Zum Montieren des Schleifscheibenflansches
4 werden somit keine losen Teile wie Schrauben oder Muttern benötigt. Das Ein- und Ausschwenken der Stützsegmente9 erfolgt auf einfache Art und Weise. Die Stützsegmente9 sind, wie in1 erkennbar ist, hierfür mittels je zwei Excenterwellen16 schwenkbar im Schleifspindelkopf1 gelagert. Diese Excenterwellen16 lassen sich mittels einer auf dem Schleifspindelkopf drehbar gelagerten Verstellkappe17 , deren Innenverzahnung18 jeweils mit der Verzahnung19 der Excenterwellen16 in Eingriff steht, synchron verdrehen, so dass die Stützsegmente9 in eine gewünschte radiale Stellung gebracht werden können. Dies ist auch in2 erkennbar. In5 ist ein Stützsegment9 dargestellt. In6 erkennt man eine Excenterwellenachse23 mit Verzahnung19 und Excenterzapfen24 . - Die jeweilige radiale Stellung der Stützsegmente
9 wird durch die axiale Stellung eines mittels einer Feder20 gegen einen Kulissenring21 vorgespannten Kontrollstifts22 sichtbar gemacht, der in der Verstellkappe17 axial verschieblich gela gert ist. Der Kulissenring21 ist mit dem Spindelkopf starr verbunden. - In der Winkelstellung der Verstellkappe
17 , in welcher sich die Stützsegmente9 in ausgeschwenkter Spannstellung befinden, weist der Kulissenring21 in der Verschieberichtung des Kontrollstifts22 eine Vertiefung25 auf, wodurch erreicht wird, dass der Kontrollstift22 in dieser Schwenkstellung aus der Verstellkappe17 nicht mehr hervorsteht. Dies ermöglicht, die ordnungsgemässe Spannung des Schleifscheibenflansches4 optisch und mit elektronisch arbeitenden Sensoren zu überprüfen. - Weitere Ausführungsformen sind möglich. So lassen sich beispielsweise anstelle der oben beschriebenen vier Auflageflächen
15 drei oder mehr Auflageflächen verwenden. - Vorzugsweise sind Flanschhülse
8 und erster und zweiter Spannring10 ,13 Bestandteile des Rotationswerkzeugs bzw. seines Werkzeugsträgers und werden, wie hier beschrieben, jeweils mit diesem gemeinsam ausgewechselt. - Anstelle einer Schleifscheibe lassen sich auch andere Rotationsbearbeitungswerkzeuge auf dieselbe Art und Weise einspannen.
-
- 1
- Schleifspindelkopf
- 2
- Schleifspindel
- 3
- Schleifscheibe
- 4
- Schleifscheibenflansch
- 5
- Zentrierkonus
- 6
- Schleifspindelflanschfläche
- 7
- Spannschraube
- 8
- Flanschhülse
- 9
- Stützsegment
- 10
- Erster Spannring
- 11
- Schleifspindelachse
- 12
- Einstellschraube
- 13
- Zweiter Spannring
- 14
- Steg
- 15
- Auflagefläche
- 16
- Excenterwelle
- 17
- Verstellkappe
- 18
- Innenverzahnung
- 19
- Verzahnung
- 20
- Feder
- 21
- Kulissenring
- 22
- Kontrollstift
- 23
- Excenterwellenachse
- 24
- Excenterzapfen
- 25
- Vertiefung
- 26
- Rinne
- 27
- Halteschraube
- 27'
- Bohrung
- 28
- Kippachse
- 29
- Kontaktpunkt
- 30
- Flanschdeckel
- 31
- Befestigungsschraube
- F
- Spannkraft
- P
- Andrückkraft
Claims (12)
- Vorrichtung zur Befestigung eines Werkzeugträgers eines Rotations-Bearbeitungswerkzeugs auf einem Spindelkopf einer Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine, wobei der Werkzeugträger einen Befestigungsflansch (
4 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Flanschhülse (8 ), einen axial verschieb- und kippbaren ersten Spannring (10 ), einen als Kraftverteiler wirkenden zweiten Spannring (13 ) und ausschwenkbare Stützsegmente (9 ) aufweist, wobei der erste und zweite Spannring (10 ,13 ) zwischen dem Befestigungsflansch (4 ) und der Flanschhülse (8 ) angeordnet sind, wobei der erste Spannring (10 ) mittels einer Spannschraube (7 ) kippbar auf dem zweiten Spannring gelagert ist und wobei die Stützsegmente (9 ) die Flanschhülse (8 ) auf dem Spindelkopf (1 ) axial abstützen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (
7 ) in die Flanschhülse (8 ) eingreift und dass ferner eine der Spannschraube (7 ) symmetrisch zur Schleifspindelachse (11 ) gegenüber liegende Einstellschraube (12 ) in die Flanschhülse eingreift. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannring (
10 ) im Befestigungsflansch (4 ) koaxial zur Spindelachse (11 ) angeordnet ist und sich auf der Spannschraube (7 ) und der Einstellschraube (12 ) abstützt, wobei der erste Spannring (10 ) auf einer der Spannschraube (7 ) und der Einstellschraube (12 ) gegenüberliegenden Stirnfläche radial verlaufende zylinderförmige Stege (14 ) aufweist, wobei die Stege (14 ) gegenüber der Spannschraube (7 ) und der Einstellschraube (12 ) um 90° versetzt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Spannring (
13 ) im Befestigungsflansch (4 ) koaxial zur Spindelachse (11 ) angeordnet ist und Rinnen (26 ) aufweist, wobei er sich auf den Stegen (14 ) des ersten Spannringes (10 ) über diese Rinnen (26 ) abstützt und wobei der zweite Spannring (13 ) auf einer dem ersten Spannring (10 ) gegenüber liegenden Stirnfläche Auflageflächen (15 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei er vier dieser Auflageflächen (
15 ) aufweist, welche achssymmetrisch angeordnet sind und welche gegenüber den Stegen (14 ) des ersten Spannrings (10 ) um je 45° versetzt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei dieser Stützsegmente (
9 ) vorhanden sind, wobei sie symmetrisch zur Spindelachse (11 ) angeordnet sind und radial ein- und ausschwenkbar gelagert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Stützsegmente (
9 ) im Spindelkopf (1 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Excenterwellen (
16 ) aufweist, welche um zur Werkzeugspindelachse (11 ) parallele Achsen (23 ) schwenkbar gelagert sind und welche Excenterzapfen (24 ) aufweisen, die mit den Stützsegmenten (9 ) drehbar verbunden sind und deren Schaftende mit einer Verzahnung (19 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Excenterwellen (
16 ) im Spindelkopf (1 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Excenterwellen (
16 ) mittels Verdrehung einer innen verzahnten auf dem Spindelkopf (1 ) um die Schleifspindelachse (11 ) drehbar gelagerte Verstellkappe (17 ) verdrehbar sind, deren Innenverzahnung (18 ) mit der Verahnung (19 ) der Excenterwellen (16 ) in Eingriff steht. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellkappe (
17 ) einen parallel zur Spindelachse (11 ) axial verschieblich in ihr gelagerten Kontrollstift (22 ) aufweist, welcher mittels einer Feder (20 ) gegen einen mit dem Spindelkopf (1 ) starr verbundenen Kulissenring (21 ) vorgespannt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenring (
22 ) in demjenigen Winkelbereich der Verstellkappe (17 ), in welchem die Stützsegmente (9 ) nicht ausgeschwenkt sind, eine Erhöhung aufweist, welche den Kontrollstift (22 ) aus der Verstellkappe (17 ) hervorstehen lässt.
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