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DE102004002402B3 - Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung sowie zugehöriges Kontaktierungselement - Google Patents

Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung sowie zugehöriges Kontaktierungselement Download PDF

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DE102004002402B3
DE102004002402B3 DE200410002402 DE102004002402A DE102004002402B3 DE 102004002402 B3 DE102004002402 B3 DE 102004002402B3 DE 200410002402 DE200410002402 DE 200410002402 DE 102004002402 A DE102004002402 A DE 102004002402A DE 102004002402 B3 DE102004002402 B3 DE 102004002402B3
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Germany
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contact sleeve
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Revoked
Application number
DE200410002402
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Hasenauer
Karlheinz Glaser
Nikolaus Eberhardt
Josef Woller
Michael Burghard
Gheorghe Hotea
Hannes Wendling
Wolfgang Dahms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TE Connectivity Germany GmbH
Original Assignee
Tyco Electronics AMP GmbH
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Publication date
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Abstract

Eine hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung (90) weist eine Kontakthülse (3) mit einer Vielzahl von Federelementen (41) zur Vielpunktkontaktierung zwischen einem inneren Stiftelement (2) und einer äußeren Buchse (1) auf. Die Kontakthülse (3) hat an einem stirnseitigen Ende einen ringförmigen Bundabschnitt (31), rings um dessen Außenumfang durch Längsschlitze (51) voneinander getrennte, lang gestreckte Federelemente (41) angeordnet sind, die in einem Soll-Kontaktierungsbereich (34) auf das Stiftelement (2) zu nach innen vorgebogen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung mit einer außen angeordneten, stromleitfähigen Buchse, mit einer in der Buchse angeordneten Kontakthülse, und mit einem in diese Kontakthülse eingebrachten, stromleitfähigen Stiftelement, wobei die Kontakthülse eine Vielzahl von langgestreckten Federelementen zur elektrischen Vielpunktkontaktierung des in die Kontakthülse angeordneten Stiftelements und/oder der außen angeordneten Buchse aufweist.
  • Eine derartige hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung ist beispielsweise aus der US 5,474,479 bekannt. Sie weist zwischen einer äußeren, kreiszylinderförmigen Buchse und einem dazu komplementären, innenliegenden Stecker eine kreiszylinderförmige Kontakthülse auf, rings um deren Außenumfang sich axial erstreckende, d.h. im wesentlichen geradlinig verlaufende Lamellen vorgesehen sind. Jede Lamelle hat axial verlaufende Längsseiten, die radial nach innen von der Innenwand der Buchse weg zur Kontaktierung mit dem komplementären Stecker abstehen und zwischen sich ein Planarteil einschließen. Dabei wird lediglich mithilfe des axialem Planarteils der jeweiligen Lamelle eine Kontaktnormalkraft in radialer Richtung ausgeübt, während die radial abstehenden Längsseiten jeder Lamelle steif bzw. starr auf dem Außenumfang des Steckers aufstehen.
  • Unter manchen praktischen Gegebenheiten kann somit die Anpresskraft, die durch die lediglich axial- bzw. geradlinig verlaufenden Längslamellen einer derartigen elektrischen Kontakthülse auf das innen angeordnete Stiftelement oder auf die außen konzentrisch angeordnete Buchse ausübbar ist, für eine dauerhafte und zuverlässige elektrische Kontaktierung unzureichend sein. Insbesondere ist eine ausreichende elektrische Kontaktierung zwischen einer derartigen Kontakthülse, der außen angeordneten Buchse sowie dem innen angeordneten Stiftelement bzw. Steckerstift dann schwierig, wenn Stiftelemente mit verschiedenen Außendurchmessern in dieselbe Buchse eingesteckt werden, der jeweilig einzuführende Steckerstift entlang seiner axialen Längserstreckung Außendurchmesserschwankungen oder sonstige Unregelmäßigkeiten bzw. Inhomogenitäten wie z.B. abgelagerte Schmutzpartikel, Grate, lokale Materialakkumulationen durch elektrische Überschläge, Rillen, usw. aufweist. Noch kritischer ist der Einsatz solcher elektrischer Kontakthülsen in hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtungen bei vibrierenden oder schwingenden Feldanwendungen wie z.B. in Transformatorstationen, in Kraftfahrzeugen, Umspannwerken oder Hochspannungsfreileitungen. Mit Hilfe der starren, radial nach innen abstehenden Längsseiten bzw. Vorsprünge dieser bekannten Kontakthülsen können aufgrund der zu geringen aufbringbaren Kontaktkraft Durchmesserschwankungen oder sonstige Inhomogenitäten am Außenumfang des jeweiligen Stiftelements nur unzureichend oder gar nicht ausgeglichen bzw. kompensiert werden.
  • Die DE 199 43 373 A1 und die DE 198 36 196 A1 offenbaren jeweils einen Buchsenkontakt für hohe elektrische Ströme mit einem innenliegenden im Wesentlichen zylinderförmigen Federkontakt, der eine Mehrzahl lamellenartiger, nach innen gebogener Blattfedern für die Kontaktierung mit einem Steckerkontakt aufweist, wobei die Blattfedern an wenigstens einem Längsende in einen gemeinsamen zylinderförmigen Abschnitt übergehen.
  • Die DE 693 13 729 T2 offenbart einen Buchsenkontakt zur Aufnahme eines zylindrischen Steckers, mit einem vorderen axial von Schlitzten unterbrochenen Abschnitt zur Aufnahme eines Steckkontakts, wobei der Abschnitt in einem Bereich eingeschnürt ist und die von den Schlitzen gebildeten Lamellen frei in ein Gehäuse des Buchsenkontakts vorstehen.
  • Die US 5 667 413 offenbart einen Buchsenkontakt, dessen Kontaktierungsbereich lamellenartig ausgestaltet ist, wobei die einzelnen, zueinander radial beabstandeten Lamellen jeweils eine nach innen in den Buchsenkontakt vorstehende Kontaktstelle aufweisen und jeweils einander direkt benachbarte Kontaktstellen axial beabstandet zu einander angeordnet sind.
  • Die DE 92 07 937 U1 offenbart einen Buchsenkontakt mit nach innen in ein Gehäuse des Buchsenkontakts frei vorstehenden, lamellenartigen Kontaktfingern, die in einem vorderen Bereich eingeschnürt sind und frei in das Gehäuse vorstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung mit einer Kontakthülse bereitzustellen, die unter einer Vielzahl praktischer Gegebenheiten eine zuverlässige und dauerhafte elektrische Vielpunktkontaktierung zwischen einem innen angeordneten Stiftelement und einer außen angeordneten Buchse bei gleichzeitigem, mechanischen Toleranzausgleich ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung der Eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Kontakthülse an mindestens einem stirnseitigen Ende einen ringförmigen Bundabschnitt aufweist, und dass um dessen Außenumfang herum durch Längsschlitze voneinander getrennte, langgestreckte Federelemente angeordnet sind, die in einem Soll-Kontaktierungsbereich auf das Stiftelement zu nach innen vorgebogen sind, wodurch dort ein Kontaktsitz der Kontakthülse auf dem Stiftelement bewirkt ist und außen an der Kontakthülse am Soll-Kontaktierungsbereich ein Federring die Federkraft der Federelemente unterstützt.
  • Dadurch, dass die elektrische Kontakthülse einen endseitigen, ringförmigen Bundabschnitt aufweist, rings um dessen Außenumfang durch Längsschlitze voneinander getrennte, langgestreckte Federelemente angeordnet sind, und diese langgestreckten Federelemente in einem Soll-Kontaktierungsbereich auf das Stiftelement zu nach innen vorgebogen sind, kann zum einen das innenliegende Stiftelement mit Federkraft bzw. Anpresskraft kontaktiert werden. Der außen am Kontaktierungsbereich angeordnete Federring dient der Erhöhung der radialen Federkraft und stellt eine dauerhafte und kraftvolle Vielpunktkontaktierung des Stiftelements mit der Kontakthülse und somit auch der Buchse sicher. Zum anderen wird durch den ringförmigen Bundabschnitt eine mechanisch feste Verankerung bzw. Aufhängung für die langgestreckten Federelemente und des Federrings gebildet. Zugleich ist der ringförmige Bundabschnitt aufgrund seiner im Vergleich zu den langgestreckten Federelementen größeren mechanischen Radialstabilität und Formsteifigkeit kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit der Innenwand der Buchse verbindbar. Dadurch ist eine zuverlässige elektrische Kontaktierung im Bereich des Bundabschnitts der Kontakthülse zur stromleitenden Buchse bewirkbar.
  • Die vom Bundelement in axialer Richtung ausgehenden langgestreckten Federelemente sind in dem Soll-Kontaktierungsbereich auf das Stiftelement zu nach innen vorgebogen, so dass dort auf das Stiftelement eine Anpresskraft und damit ein Kontaktdruck gegenüber Federelementen aufbringbar ist, die rein planar bzw. axial entlang ihrer gesamten Längserstreckung verlaufen. Durch diese Vorbiegung der Federelemente im Soll-Kontaktierungsbereich der Kontakthülse nach innen ist dort eine Verjüngung bzw. Durchmesserreduzierung der Kontakthülse bewirkt. Daraus, und aufgrund des Federrings resultiert dort eine erhöhte Anpresskraft, insbesondere erhöhte Kontaktnormalkraft, der Federelemente auf das innen angeordnete, stromleitende Stiftelement. Auf diese Weise sitzt die Kontakthülse in einer vorgebbaren Kontaktzone entlang einem Teilabschnitt ihrer Längserstreckung auf dem innenliegenden Stiftelement stets mit ausreichendem Kontaktdruck auf.
  • Auf diese Weise ist eine dauerhafte Vielpunktkontaktierung im Soll-Kontaktierungsbereich der nach innen vorgebogenen Abschnitte der Federelemente zum Stiftelement sowie im Bereich des Bundabschnitts der Kontakthülse zur äußeren Buchse ermöglicht.
  • Aufgrund des federnden Kontaktsitzes sowie des daran vorgesehenen Federrings passt die Kontakthülse auch für Stiftelemente mit unterschiedlichen Außendurchmessern in einem Toleranzbereich, der gegenüber der zulässigen Außendurchmesser-Abweichung des Stiftelements bei der bekannten Kontakthülse nach dem Stand der Technik vergrößert ist.
  • Aufgrund der durch den Federring vergrößerten radialen Federspannung der Federelemente im Soll-Kontaktierungsbereich radial nach innen auf das jeweilige Stiftelement zu ist die er findungsgemäße Konstruktion der Kontakthülse in vorteilhafter Weise weitgehend unempfindlich gegenüber Durchmesserschwankungen des jeweilig eingebrachten Stiftelements. Selbst dann, wenn die Kontaktfläche des inneren Stiftelements unregelmäßig oder nicht plan ist, sondern z.B. mit Graten, Rillen, Durchmesserschwankungen oder sonstigen Inhomogenitäten bzw. Unregelmäßigkeiten beaufschlagt ist, kann die ursprüngliche axiale Lage und Umfangsposition der Kontakthülse relativ zur Lage des in ihm festsitzenden Stiftelements weitgehend beibehalten werden. Relativbewegungen der elektrischen Kontakthülse bezüglich seiner axialen Lage sowie hinsichtlich seiner Umfangsposition gegenüber dem inneren Stiftelement und/oder der äußeren Buchse sind aufgrund des verbesserten Kontaktdrucks somit weitgehend vermieden. Durch die Vorbiegung der Federelemente entlang einem Teilabschnitt ihrer Längserstreckung nach innen und der mit dem Federring einhergehenden, vergrößerten Anpresskraft, insbesondere vergrößerten Kontaktnormalkraft, ist die Kontakthülse unempfindlicher gegenüber Vibrationen oder Schwingungen als bekannte Kontakthülsen. Da die Kontakthülse stets an vorgegebenen Kontaktzonen das innere Stiftelement und/oder die äußere Buchse in definierter Weise elektrisch kontaktiert und dabei in vorteilhafter Weise ihre Lage in axialer Richtung sowie in Umfangsrichtung beibehält, sind lokale Stromeinschnürungen und damit einhergehende unzulässig hohe lokale Stromspitzen, die z.B. zu unerwünschten Materialverschweißungen führen könnten, weitgehend vermieden. Auch der Bildung von Randspalten oder Freiräumen im Bereich der Kontaktzonen bzw. Aufliegeflächen der Federelemente an der Kontaktfläche des inneren Stiftelements und/oder des Bundabschnitts an der äußeren Buchse ist aufgrund der Konstruktion der Kontakthülse entgegengewirkt, so dass etwaige unerwünschte Stromüberschläge und damit einhergehende Coronabildungen weitgehend vermieden sind. Dadurch lässt sich der Verschleiß der Bauteile der erfindungsgemäßen hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung reduzieren. Da das Stiftelement im Bereich des Soll-Kontaktierungsbereichs der Kontakthülse festsitzt und die Kontakthülse selbst wiederum im Bereich ihres Bundabschnitts mit der Buchse eine definierte Kontaktzone aufweist, sind auf den Kontaktoberflächen des inneren Stiftelements, der äußeren Buchse sowie der Kontakthülse selbst Abriebpartikel oder Kratzer weitgehend vermieden. Diese sind unerwünscht, weil sie zu unkontrollierten Strompfaden, unzulässigen Stromeinschnürungen und somit zu Funktionsbeeinträchtigungen der hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung führen könnten.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, dass sich die erfindungsgemäße Kontakthülse aus einem zunächst planflächigen Endlosband durch Ausstanzen, Umformen und/oder einer entsprechenden Oberflächenveredelungstechnik in konstruktiv einfacher Weise herstellen lässt.
  • Die Erfindung betrifft auch eine hochstrombelastbare Kontakthülse mit einer Vielzahl von Federelementen zur elektrischen Vielpunktkontaktierung zwischen einem innen anordenbaren, stromleitfähigen Stiftelement und einer außen anordenbaren, stromleitfähigen Buchse, die zu einer hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung zusammensetzbar sind, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kontakthülse an mindestens einem stirnseitigen Ende einen ringförmigen Bundabschnitt aufweist, rings um dessen Außenumfang durch Längsschlitze voneinander getrennte, langgestreckte Federelemente angeordnet sind, die in einem Soll-Kontaktierungsbereich auf das Stiftelement zu nach innen vorgebogen sind und sich außen am Soll- Kontaktierungsbereich ein Federring zur Verstärkung der Radialkraft befindet, wodurch dort ein Kontaktsitz der Kontakthülse auf dem Stiftelement bewirkt ist.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung mit einer ersten Ausführungsform einer Kontakthülse,
  • 2 die erste Kontakthülse von 1 in schematischer Draufsichtsdarstellung mit Blickrichtung von deren endseitigem Bundabschnitt her,
  • 3 die erste Kontakthülse von 1 schematisch im Längsschnitt,
  • 4 schematisch im Längsschnitt eine zweite Kontakthülse, die gegenüber der ersten Kontakthülse von 1 modifiziert ist,
  • 5 schematisch im Längsschnitt eine dritte Kontakthülse, die gegenüber der ersten Kontakthülse von 1 modifiziert ist,
  • 6 schematisch in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung mit einer weiteren Kontakthülse,
  • 7 schematisch im Längsschnitt eine gegenüber 1 abgewandelte, hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung, bei der im Soll- Kontaktierungsbereich des Stiftelements rings um die Kontakthülse ein zusätzlicher Federring aufsitzt,
  • 8 schematisch in perspektivischer Darstellung die Kontakthülse der hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung von 7 als Einzelheit,
  • 9 schematisch im Längsschnitt eine gegenüber 7 weitermodifizierte, hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung,
  • 10 schematisch in perspektivischer Darstellung die Kontakthülse der hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung von 9 als Einzelheit,
  • 11 schematisch im Transversalquerschnitt die hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung von 9 im Bereich des zusätzlichen Federrings deren Kontakthülse,
  • 12 schematisch im Längsschnitt eine gegenüber 1 weitermodifizierte, hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung,
  • 13 schematisch im Transversalquerschnitt die hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung von 12 im Bereich des Bundabschnitts deren Kontakthülse,
  • 14 als Einzelheit der Verbindungsvorrichtung von 12 in perspektivischer Darstellung einen Federring, der im Soll-Kontaktierungsbereich außen auf der Kontakthülse der Verbindungsvorrichtung aufsitzt,
  • 15 als Einzelheit der Verbindungsvorrichtung von 12 in perspektivischer Darstellung deren Kontakthülse, und
  • 16 für die Verbindungsvorrichtung von 12 in perspektivischer Darstellung eine weiter modifizierte Kontakthülse.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 16 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erste hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung 90, die nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip aufgebaut ist. Im Einzelnen weist sie eine außen angeordnete Buchse 1 auf, die in der 1 längs aufgeschnitten dargestellt ist und damit den Blick in ihren Innenraum bzw. in ihre Aufnahmekammer 141 freigibt. Dort ist eine elektrische Kontakthülse 3 untergebracht. Diese dient dazu, in ihrem Inneren ein elektrisches Stiftelement 2 aufzunehmen und zwischen diesem innen angeordneten, stromleitfähigen Stiftelement 2 und der außen angeordneten, stromleitfähigen Buchse 1 in mindestens einem definierten Kontaktierungsbereich eine elektrische Vielpunktkontaktierung bereitzustellen. In der 1 ist dabei das elektrische Stiftelement 2 zur besseren Veranschaulichung der räumlichen Geometrieform der stromleitfähigen Kontakthülse 3 vor seinem Einbau in diese oberhalb der Buchse 1 separat dargestellt.
  • Die Kontakthülse 3 weist in erster Näherung eine Art vasenförmiges Grundprofil auf. Sie setzt sich aus einem ringförmigen Bundabschnitt 31, einem sich in Längsrichtung daran anschließenden, in Längsrichtung verjüngenden Strukturabschnitt 32 mit einer Vielzahl von Federelementen 41, sowie einer sich daran in Längsrichtung anschließenden, nach außen aufweitenden, gemeinsamen Auskragung 33 zusammen. Der ringförmige Bundabschnitt 31 ist durch einen im wesentlichen kreiszylinderförmigen Röhrchenabschnitt gebildet, so dass um die strichpunktiert eingezeichnete Zentralachse 44 der Kontakthülse 3 eine weitgehend rundum geschlossene Außenmantelfläche vorhanden ist. Der Außendurchmesser des Bundabschnitts 31 ist hier im Ausführungsbeispiel derart gewählt, dass die Kontakthülse 3 im Bereich dieses Bundabschnitts 31 mit Kontaktsitz 71 in der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 sitzt. Zur Erreichung eines ausreichenden Kontaktsitzes kann es insbesondere vorteilhaft sein, im Bundabschnitt 31 einen Längsschlitz vorzusehen. Durch die axiale Schlitzung kann der Bundabschnitt in radialer Richtung auffedern. Durch diese Auffedermöglichkeit lässt sich für die Kontakthülse eine selbsthemmende Arretierung bzw. Klemmung in der Buchse 1 bewirken. In der 1 ist ein solcher Längsschlitz zusätzlich strichpunktiert im Bundabschnitt 31 eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 311 versehen. Aufgrund der Längsschlitzung des Bundabschnitts steht dieser im eingebauten Zustand unter radialer Federspannung. Denn zweckmäßigerweise ist der Außendurchmesser des Bundabschnitts vor dem Einbau der Kontakthülse größer als der Innendurchmesser der Buchse gewählt, so dass der Bundabschnitt beim Einführen in die Buchse zusammengepresst, d.h. im Umfang verkleinert wird, wodurch sich eine Kontaktkraft in radialer Richtung nach außen auf die Innenwand der Buchse 1 in gewünschter Weise aufbaut. Dadurch lässt sich bei den in der Praxis vorkommenden Fertigungstoleranzen von Kontakthülse und/oder Buchse stets ein ausreichend fester Kontaktsitz zwischen der Kontakthülse und der Buchse sicherstellen. Durch die in Umfangsrichtung bis auf den Längsschlitz 311 rundum geschlossene Röhrchenform des Bundabschnitts 31 weist die Kontakthülse 3 in diesem Bereich auch eine ausreichend hohe mechanische Formstabilität und Formsteifigkeit auf, so dass bei etwaigen mechanischen Beanspruchungen der mechanische und elektrische Übergang zwischen der Außenoberfläche des Bundabschnitts 31 und der Innenwand der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 stets weitgehend formschlüssig gewährleistet ist.
  • Insbesondere kann der Kontaktsitz durch einen Presssitz erzeugt werden, so dass die Kontakthülse in der Buchse mit ihrem Bundabschnitt weitgehend ortsfest festsitzt, d.h. die Kontakthülse ist dann mit Presssitz in die Buchse eingepasst. Die Außenmantelfläche des Bundabschnitts 31 kontaktiert dabei weitgehend kraft- und/oder formschlüssig die Innenwandfläche der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1, wodurch eine elektrische Vielpunktkontaktierung zwischen der Kontakthülse 3 und der stromleitenden Buchse 1 in zuverlässiger Weise gebildet ist. Vorzugsweise ist der Bundabschnitt 31 der Kontaktfeder mit der Buchse 1 verschweißt. Durch einen solchen Press- und Formsitz des Bundabschnitts 31 in der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 schmiegt sich die Außenwandung des Bundabschnitts 31 weitgehend vollständig an die Kontaktoberfläche der Innenwandung der Buchse 1 an. Da auf diese Weise die Kontakthülse 3 mit ihrem ringförmigen, geschlitzten Bundabschnitt 31 kraftschlüssig in der Buchse 1 festgeklemmt ist, ist sie zugleich auch in axialer Richtung und in Umfangsrichtung lagegesichert. Dadurch sind zwischen dem kreiszylinderförmigen Außenmantel des Bundabschnitts 31 und der elektrischen Kontaktoberfläche der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 Randspaltzonen weitgehend vermieden, die ansonsten zu unzulässig hohen Stromeinschnürungen (wegen zu geringer Kontaktierungsfläche) oder zu unzulässigen elektrischen Überschlägen mit einhergehenden, unerwünschten Materialverschweißungen führen könnten. Der bis auf den Längsschlitz 311 rundum geschlossene Röhrchenkörper des Bundabschnitts 31 verhilft der Kontakthülse 3 in vorteilhafter Weise zu einer ausreichend großen Kontaktoberfläche, so dass entlang dem kreisringförmigen Band des Bundabschnitts 31 eine Vielzahl von Strompfaden zur Innenwand der Buchse 1 bereitgestellt wird. Dadurch lassen sich zwischen der Kontakthülse 3 und der Buchse 1 elektrisch hohe Ströme transportieren.
  • Zusätzlich oder unabhängig von der form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Buchse und der Kontakthülse ist es ggf. auch möglich, die Kontakthülse durch eine stoffschlüssige Verbindung mit der Buchse fest zu verbinden. Dazu kann die Kontakthülse beispielsweise im Bereich des Bundabschnitts mit Hilfe eines Lasers mit der Innenwand der Buchse verschweißt werden (siehe 50 in 12).
  • Ggf. kann es auch zweckmäßig sein, den Kontaktsitz zwischen der Kontakthülse und der Buchse derart vorzusehen, dass in axialer Richtung eine Lagesicherung beider Bauteile zueinander bewirkt ist, aber in Umfangsrichtung nur eine geringe Relativbewegung der Kontakthülse bezüglich der Buchse noch möglich ist.
  • Gleichzeitig hat der Bundabschnitt 31 die Funktion einer federnden Aufhängung bzw. Lagerung für die Federelemente 41. Die Federelemente 41 sind rings um den Außenumfang des oberen, kreisringförmigen Randes des Bundabschnitts 31 angeordnet. Sie weisen jeweils in Umfangsrichtung betrachtet äquidistante Abstände voneinander auf. Sie sind als langgestreck te Streifenelemente bzw. Lamellenelemente ausgebildet. Je zwei benachbarte, langgestreckte Federelemente sind jeweils durch einen langgestreckten Längsschlitz voneinander getrennt. Allgemein ausgedrückt sind entlang einem Strukturabschnitt 32 der Kontakthülse in einen ursprünglich rundum geschlossenen Hülsenabschnitt in äquidistanten Abständen in Umfangsrichtung Längsschlitze 51 eingelassen, insbesondere eingestanzt oder eingeschnitten, so dass lediglich die streifenförmigen, langgestreckten Federelemente 41 verbleiben. Die langgestreckten Federelemente 41 hängen dabei mit ihren dem Bundabschnitt 31 zugewandten Stirnseiten mit dessen oberer Randzone zusammen, d.h. sie sind mit dieser fest verbunden. In entsprechender Weise sind ihre dem Bundabschnitt 31 abgewandten Enden durch die gemeinsame Auskragung 33 und damit durch einen oberen Bundabschnitt zusammengefasst. Aufgrund der Längsschlitze bzw. langgestreckten Einschnitte 51 weist der Strukturabschnitt 32 eine geringere Formsteifigkeit als der Bundabschnitt 31 auf, so dass seine langgestreckten Federelemente 41 radial nach innen und radial nach außen unter Federspannung nachgeben können. Hier im Ausführungsbeispiel von 1 sind die Einschnitte 51 im wesentlichen schlank rechteckförmig ausgebildet, wodurch auch die Federelemente eine schlank rechteckförmige Gestalt aufweisen. Selbstverständlich sind daneben auch andere Geometrieformen für die Schlitze bzw. Einschnitte möglich, solange Federelemente zwischen ihnen gebildet sind, die radial nach innen und radial nach außen eine ausreichende Federspannung aufweisen.
  • Dieser aus den langgestreckten Federelementen 41 gebildete Strukturabschnitt 32 verjüngt sich ausgehend vom Bundabschnitt 31 in Richtung auf die Auskragung 33 zu, d.h. er weist einen sich verjüngenden Hülsenhals auf. Annäherungsweise verjüngt sich der Strukturabschnitt 32 konusförmig. Dies bedeutet allgemein betrachtet, dass seine langgestreckten Federelemente 41 in einem vorgebbaren Soll-Kontaktierungsbereich nach innen (bezogen auf die Zentralachse 44) vorgebogen sind, um dort das eingeführte Stiftelement 2 elektrisch einwandfrei zu kontaktieren. In der 1 ist dieser gewünschte Soll-Kontaktierungsbereich strichpunktiert angedeutet und mit dem Bezugszeichen 34 versehen. Dadurch, dass der Strukturabschnitt 32 der langgestreckten Federelemente 41 in einem vorgebbaren Längsabschnittsbereich bzw. Soll-Kontaktierungsbereich 34 einen geringeren Innendurchmesser als in seinen übrigen Längsabschnitten sowie einen geringeren Innendurchmesser als der Bundabschnitt 31 aufweist, kann dort in gezielter Weise eine größere radiale Anpresskraft bzw. Kontaktnormalkraft auf das eingeführte Stiftelement 2, d.h. vorrangiger als in den übrigen Hülsenbereichen aufgebracht werden. Insbesondere sind die Federelemente 41 im Soll- Kontaktierungsbereich 34 bezogen auf die axiale Zentralachse 44 konkav nach innen gekrümmt.
  • Die Federelemente 41 können auch in jeder anderen Geometrie oder Anordnung, insbesondere in einem Winkel geneigt zur Längsachse der Buchse angeordnet sein. Beispielsweise können die Federelemente 41 in Mäanderform ausgebildet sein.
  • Damit die Kontakthülse 3 im gewünschten Soll-Kontaktierungsbereich 34 mit Kontaktsitz auf dem in das Innere der Kontakthülse 3 eingebrachten Stiftelement 2 fest aufsitzt, ist der Innendurchmesser des Strukturabschnitts 32 in diesem Soll-Kontaktierungsbereich 34 zweckmäßigerweise kleiner als der Außendurchmesser des Stiftelements 2 gewählt. Dadurch spannen die Federelemente 41 das Stiftelement 2 in diesem Soll-Kontaktierungsbereich 34 unter einer definierten, radial nach innen wirkender Federkraft fest ein. Zum einen legen sich dadurch dort die Federelemente 41 mit ihren Innenflächen weitgehend formschlüssig, insbesondere weitgehend planflächig, an die äußere Kontaktierungsfläche des kreiszylinderförmigen Stiftelements 2 an, so dass ein einwandfreie, elektrische Vielpunktkontaktierung zwischen dem Stiftelement 2 und der Kontakthülse 3 gebildet ist. Zum anderen ist durch diese Festklemmwirkung des Strukturabschnitts 32 im Soll-Kontaktierungsbereich 34 eine Lagesicherung des Stiftelements 2 in axialer Längsrichtung sowie in Umfangsrichtung bewirkt. Auf diese Weise ist ein ausreichend großflächiger elektrischer Übergang zwischen den innenliegenden Kontaktierungsflächen der langgestreckten Federelemente 41 und der äußeren Kontaktierungsfläche des Stiftelements 2 unter einer Vielzahl praktischer Gegebenheiten bei gleichzeitiger Selbstsicherung bereitgestellt.
  • Aufgrund der radialen Federvorspannung der Federelemente 41 können in vorteilhafter Weise Außendurchmesserschwankungen des jeweilig eingesteckten Stiftelements 2 verbessert gegenüber Federelementen ohne Innenbiegung ausgeglichen werden. Insbesondere lassen sich in ein und dieselbe Kontakthülse korrespondierend dimensionierte Stiftelemente unter Ausgleich üblicher Fertigungstoleranzen ihres Außendurchmessers einstecken, wobei sich stets eine selbstsichernde Kontaktierung im Soll-Kontaktierungsbereich 34 aufgrund der dortigen Innendurchmesserreduzierung der Kontakthülse einstellt. Auf diese Weise ist die Gesamtkonstruktion der Kontakthülse weitgehend unempfindlich gegenüber mechanischen Erschütterungen, Vibrationen oder sonstigen Schwingungsbeanspruchungen, wie sie z.B. in einem Kraftfahrzeug bei einer Autofahrt auftreten können. Dadurch, dass die langgestreckten Federelemente 41 im Soll-Kontaktierungsbereich 34 radial nach innen auf das Stiftelement 2 zu vorgebogen bzw. vorgekrümmt sind, kann die Kontakthülse 3 in dieser Einschnürzone das Stiftelement 2 derart festhalten bzw. festklemmen, dass sich dort die Federelemente 41 unter radialer Federspannung an die Außenoberfläche des Stiftelements anschmiegen und dort flächig anlegen. Je dicker das jeweilig eingesteckte Stiftelement ist, d.h, je größer dessen Außendurchmesser ist, desto größer wird die axiale Erstreckung, d.h. Breite der sich einstellenden Kontaktierungszone 34. Auf diese Weise lässt sich in der Praxis ein und dieselbe Kontakthülse für Stiftelemente in einem weiten Bereich von unterschiedlichen Außendurchmessern verwenden. Denn stets lässt sich aufgrund der radialen Federkraft der Federelemente 41 im Außendurchmesser – verjüngten Soll-Kontaktierungsbereich 34 eine zangenartige Festklemmung des Stiftelements 2 erreichen, solange dessen Außendurchmesser vorzugsweise größer als der Innendurchmesser der Kontakthülse 3 in diesem Kontaktierungsbereich 34 ist.
  • Dies erleichtert in vorteilhafter Weise die Herstellung einer hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung, weil an einen Monteur keine hohen Anforderungen hinsichtlich der Auswahl zueinander passender Stiftelemente und Kontakthülsen, an die Präzision, mit der das jeweilige Stiftelement in die Kontakthülse eingesteckt werden muss, sowie an die dafür erforderliche Fingerfertigkeit beim Einführen des Stiftelements in die Kontakthülse selbst im Feldeinsatz gestellt werden. Weiterhin ist auch die Lagerhaltung vereinfacht, da mit weniger verschiedenen Typen von Kontakthülsen hochstrombelastbare Verbindungen zu verschieden dicken Stiftelementen herstellbar sind, d.h. es reichen weniger verschiedene Kontakthülsen aus. Denn die Anforderungen an eine komplementäre Übereinstimmung der Geometrieformen der Stiftelemente und Kontakthülsen aufeinander sind nunmehr geringer als bei Kontakthülsen ohne Innenvorbiegung.
  • Aufgrund der sich in Längsrichtung auf die Auskragung 33 zu verjüngenden Geometrieform des Strukturabschnitts 32 ergibt sich ein in Richtung auf die Auskragung 33 zu aufweitender Spaltfreiraum 15 zwischen der Kontakthülse 3 und der Buchse 1. In diesen eingangsseitigen Ausgleichsfreiraum 15 hinein lassen sich die langgestreckten Federelemente 41 hineinbewegen, wenn das Stiftelement 2 mit einem Radialversatz zur Zentralachse der Buchse in die Kontakthülse 3 eingeführt wird. Durch diesen eingangsseitigen Spaltfreiraum bzw. Ausdehnungsfreiraum 15 hat die Kontakthülse 3 Spiel zur Innenwand der Buchse 1. Dadurch sind laterale Ausgleichsbewegungen der Kontakthülse bezogen auf die axiale Zentralachse 44 ermöglicht, während die Kontakthülse an ihrem Bundabschnitt in der Buchse lagegesichert ist. Kommt es zu einem radialen Versatz des Stiftelements bezogen auf. die Zentralachse 44 der Buchse z.B. bei Biegebeanspruchungen in der Zuleitung des Stiftelements, so kann die Kontakthülse bezüglich der Zentralachse 44 der Buchse seitlich gekippt, d.h. ausgelenkt werden. Dadurch wird die Zuführung des Stiftelements erleichtert. Die radiale Spaltweite des Spaltfreiraums ist dabei zweckmäßigerweise derart gewählt, dass eine Berührung der Innenwand 141 der Buchse 1 durch die Kontakthülse bei derartigen Taumelbewegungen des eingangsseitigen Teilabschnitts der Kontakthülse 3 weitgehend vermieden ist. Lediglich im Bereich des Bundabschnitts 31 ist eine definierte Kontaktierung zwischen der Kontakthülse 3 und der Buchse 1 bereitgestellt.
  • Die langgestreckten Federelemente 41 werden an ihren dem Bundabschnitt 31 abgewandten Stirnseiten mit Hilfe der gemeinsamen Auskragung 33 zusammengehalten. Die Innenweite dieser Auskragung 33 ist gegenüber dem Innendurchmesser des Strukturabschnitts 32 im Kontaktierungsbereich 34 vergrößert.
  • Die Auskragung 33 ist derart an den Strukturbereich 32 angeformt, das sie einen trichterförmigen Einlass für das Stiftelement 2 bildet. Dadurch, dass die langgestreckten Federelemente 41 an ihren dem Bundabschnitt 31 abgewandten Endabschnitten entgegen ihrer Innenwölbung im Soll-Kontaktierungsbereich 34 konvex nach außen umgebogen sind, ist die Einstecköffnung der Kontakthülse 3 für das Stiftelement 2 aufgeweitet, was die Einführung des Stiftelements 2 dort hinein erleichtert. Durch die gemeinsame Auskragung ist es insbesondere möglich, bei einem radialen Versatz des Kontaktstiftes zur Kontaktbuchse ein Einstecken des Kontaktstiftes zu ermöglichen und im Betrieb der hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung ein Ablösen oder Abbrechen von Federelementen zu vermeiden. Denn die lamellenartigen Federelemente werden durch die gemeinsame Auskragung nachgeführt.
  • Im Bereich des verjüngten Halses und der sich daran anschließenden Auskragung 33 der Kontakthülse 3 (bei Blickrichtung entgegen der Einführrichtung des Stiftelements) weist die Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 eine Innennut 131 auf. Diese ist hier im Ausführungsbeispiel kreisringförmig ausgebildet. Durch diesen Freiraum bzw. Spalt zwischen der Kontakthülse und der Buchse lässt sich bei maximaler radialer Bewegung des Kontaktstiftes und somit der Kontakthülse bzw. Kontaktfeder eine Kollision der Kontaktfeder und der Kontaktbuchse in zuverlässiger Weise außerhalb des Bundabschnitts 31 vermeiden. Es wird also sichergestellt, dass die Kontakthülse lediglich im Bereich ihres endseitigen, unteren Bundanschnitts die Buchse in definierter Weise kontaktiert und ansonsten von dieser entlang ihrer übrigen Längserstreckung fernbleibt. Unzulässige Fehlkontaktierung zwischen Buchse und Kontakthülse sind somit weitgehend vermieden. Es ist ein Taumelkreisspiel zwischen der Kontakthülse und der Buchse vorzugsweise in de ren Einführbereich, insbesondere entlang dem Soll- Kontaktierungsbereich des Stiftelements ggf. bis zum Beginn des Bundabschnitts bereitgestellt. Auf diese Weise kann sich die Kontakthülse bei radialem, d.h. lateralem Versatz des Kontaktstiftes zur Kontaktbuchse frei bewegen, ohne die Innenwand der Aufnahmekammer der Buchse außerhalb des Bundabschnittes zu berühren. Solche lateralen Versätze zwischen dem Kontaktstift und der Kontaktbuchse können z.B. durch mechanische Beanspruchungen, insbesondere Biegebelastungen im Feldeinsatz, hervorgerufen werden.
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, im Eintrittsbereich der Buchse einen Einführtrichter vorzusehen, um das Einstecken des jeweiligen Stiftelements zu erleichtern. Ein solcher Einführtrichter ist insbesondere zweckmäßig, um Montagetoleranzen beim Einführen von Kontakthülse und Kontaktstift auszugleichen. Einen derartigen, sich in Richtung auf die Aufnahmekammer 141 zu verjüngenden Einführtrichter 12 weist beispielsweise die Buchse 1 der hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung 90 von 1 auf.
  • Der Spaltfreiraum zwischen der Kontakthülse und der Buchse im Soll-Kontaktierungsbereich, hier im Ausführungsbeispiel insbesondere die dortige Ringnut 131 in der Innenwandung 141 der Buchse kann vorzugsweise zur Aufnahme eines äußeren Federrings dienen, mit dem sich eine zusätzliche, radiale Haltekraft auf das jeweilig eingesteckte Stiftelement aufbringen lässt. 7 zeigt schematisch im Längsschnitt eine hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung 92, in deren Buchse 1 eine derart gegenüber 1 modifizierte Kontakthülse 303 untergebracht ist. Die im Längsschnittbild im Bereich der Soll-Kontaktierungszone 34 im wesentlichen geradlinig verlaufenden, langgestreckten Federelemente 41 sind zusätzlich au ßen durch einen Federring 8 eingeschnürt und werden von diesem radial nach innen zusammengehalten. Dabei ist der Federring 8 in der Ringnut 131 der Buchse 1 eingelagert. Der Federring 8 presst die Federelemente 41 im Soll-Kontaktierungsbereich 34 fest auf den Stift 2, der hier in der 7 der zeichnerischen Einfachheit halber weggelassen worden ist. Dadurch wird eine besonders enge Verbindung zwischen den elektrischen Kontaktflächen des Stiftelements und den Federelementen im gewünschten Soll-Kontaktierungsbereich 34 bewirkt. Eine unerwünschte Randspaltbildung oder ein Abheben von Teilen oder Bereichen der Federelemente in der gewünschten Soll-Kontaktierungszone 34 ist somit in zuverlässiger Weise vermieden.
  • In Abwandlung zu 1 weist die Kontakthülse 303 in der 7 eingangsseitig eine Auskragung 331 auf, die bezüglich ihrer Form an die Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 in deren Eingangsbereich angepasst ist. Insbesondere kann die Auskragung 331 entsprechend dem Bundabschnitt 31 der Kontakthülse 3 von 1 ausgebildet sein, d.h. eine kreiszylinderförmige Form aufweisen. Genauso wie der Bundabschnitt 31 kann die Auskragung 331 zweckmäßigerweise derart dimensioniert sein, dass sie passförmig in der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 steckt und eine zuverlässige elektrische Vielpunktkontaktierung von der Kontakthülse 303 zur Buchse 1 herstellt. Zusätzlich ist in der 7 dargestellt, dass der innen angeordnete Bundabschnitt 31 der Kontakthülse 303 in der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 durch eine Anschlagschulter 111 in axialer Richtung (entgegengesetzt zur Einsteckrichtung des Stiftelements) festgehalten oder dort festgeschweißt ist.
  • Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, die langgestreckten Federelemente im Soll-Kontaktierungsbereich bezüg lich ihrer axialen Längserstreckung in Umfangsrichtung zu versetzen, insbesondere bogenförmig zu krümmen. 9 zeigt schematisch im Längsschnitt eine derart modifizierte Kontakthülse 304, die an Stelle der Kontakthülse 303 von 7 in die Buchse 1 der hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung 92 von 7 eingesetzt ist. Diese weitermodifizierte Kontakthülse 304 weist im Längsschnittbild von 9 Federelemente 24 sowie zwischen diesen entsprechende Längsschlitze 25 auf, die bezüglich ihrer axialen Längserstreckung im Soll-Kontaktierungsbereich 34 in Umfangsrichtung lateral ausgelenkt verlaufen. Dadurch resultiert eine Torsionsfederwirkung für die Kontakthülse 304 im Soll-Kontaktierungsbereich 34. Wie bei der Ausführungsvariante nach 7 ist hier wiederum der Federring 8 zusätzlich um die Kontakthülse im Soll-Kontaktierungsbereich 34 zur zusätzlichen Fassung und Sicherung der Federelemente und/oder des eingesteckten Stiftelements vorgesehen.
  • Um zu erreichen, dass die Kontakthülse auf einem möglichst langen Teilabschnitt ihrer axialen Längserstreckung oder über ihre ganze axiale Längserstreckung hinweg unter Federvorspannung steht, kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, einen in axialer Richtung durchgehenden Längsschlitz im Mantel der Kontakthülse vorzusehen. 4 zeigt dazu schematisch im Längsschnitt eine Kontakthülse 30, die in Abwandlung zur Kontakthülse 3 der 1 mit 3 einen in axialer Richtung durchgängigen Längsschlitz 35 aufweist. Dieser Längsschlitz 35 erstreckt sich also vom unteren ringförmigen Rand des Bundabschnitts 31 bis zum oberen Rand der Auskragung 33. Er verläuft im wesentlichen parallel zu den Längsschlitzen 51. Dadurch lässt sich die Kontakthülse 30 in radialer Richtung verbessert gegenüber der ringförmigen Kontakthülse 3 von 1 mit dem Teillängsschlitz 311 lediglich am Bundabschnitt 31 bei gleichzeitigem Erhalt der radialen Festklemmwirkung für das Stiftelement 2 aufweiten und verbessert an ein Stiftelement mit größerem Außendurchmesser anpassen. Insbesondere kann durch diese Maßnahme in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass die Kontakthülse auf einem längeren Teilabschnitt als bei der Ausführungsvariante nach 1 auf dem Stiftelement federnd aufsitzt.
  • Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein, die Längsschlitze der jeweiligen Kontakthülse im Bereich deren Eintrittsöffnung für das Stiftelement offen zu lassen. Dies veranschaulicht das Längsschnittbild von 5. Dort ist eine gegenüber den Kontakthülsen der 1 mit 4 abgewandelte Kontakthülse 301 abgebildet, die ebenfalls die Vasenform der Kontakthülsen 3 und 30 aufweist.
  • Im Unterschied zu den Kontakthülsen 3 und 30 der 1 mit 4 weist die modifizierte Kontakthülse 301 von 5 von außen frei zugängliche Längsschlitze 501 auf, so dass langgestreckte Federelemente 401 gebildet sind, die frei abstehende Enden im Bereich der Einführöffnung der Kontakthülse 301 haben. Dadurch ergibt sich im Bereich ihrer Eintrittsöffnung eine erhöhte Aufspreizbarkeit der Kontakthülse 301 radial nach außen, wenn das Stiftelement 2 in die Kontakthülse eingesteckt wird, was die Handhabbarkeit erleichtert. Ansonsten entspricht die Kontakthülse 301 nach Funktion und Wirkungsweise dem Konstruktionsprinzip der Kontakthülsen 3 und 30 der 1 mit 4.
  • 6 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine weitere, hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung 91, deren Buchse 1 ebenfalls aufgeschnitten dargestellt ist, um einen Blick auf die dorthinein eingebrachte Kontakthülse 302 freizugeben. Die Kontakthülse 302 entspricht im wesentlichen der Grundkonstruktion der Kontakthülse 301 von 5. Allerdings sind gegenüber deren Geometrieform jetzt die lamellenartigen, langgestreckten Federelemente 4001 mit dazwischenliegenden Längsschlitzen 5001 im gewünschten Soll-Kontaktierungsbereich 34 nach innen auf das Stiftelement 2 zu gebogen und anschließend (bei Blickrichtung entgegen der Einsteckrichtung des Stiftelements) in Gegenrichtung dazu wieder nach außen gekrümmt. Dadurch weisen die langgestreckten Federelemente 4001 von der Seite her in Umfangsrichtung betrachtet bei Blickrichtung im Uhrzeigersinn ein S-förmiges Seitenprofil an ihren freien Endabschnitten auf. Die S-förmige Krümmung der streifenförmigen Federelemente 4001 im Bereich ihrer frei abstehenden Enden setzt sich dabei aus einer konkaven Krümmung radial nach innen und einer sich daran anschließenden konvexen Krümmung radial nach außen zusammen. Dadurch übt diese modifizierte Kontakthülse 302 zum einen im Bereich ihrer Mantelverjüngung im Soll-Kontaktierungsbereich 34 eine radiale Federkraft nach innen auf das eingesteckte Stiftelement 2 aus. Zum anderen spreizen sich die frei abstehenden Endabschnitte der Federelemente 4001 der Kontakthülse 30 radial nach außen gegen die Innenwandung der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1 ab. Dadurch kontaktieren die freien Enden der Federelemente 4001 an ihren Außenseiten die Innenwand der Aufnahmekammer 141 der Buchse 1. Auf diese Weise stellen die langgestreckten, endseitig S-förmig gebogenen Federelemente 4001 sowohl eine elektrische Vielpunktkontaktierung nach innen hin zum Stiftelement als auch eine Vielpunktkontaktierung nach außen zur Buchse 1 her und zwar zusätzlich zur Außenkontaktierung der Kontakthülse 302 mittels ihres Bundabschnittes 31. Zur axialen Längssicherung ist die Kon takthülse 302 in der Buchse 1 an ihrer unteren und oberen Stirnseite durch Anschlagschultern 111 und 112 festgehalten.
  • 12 zeigt schematisch im Längsschnitt eine weiter modifizierte hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung, deren Hauptkomponenten im wesentlichen wie die Bauteile der Verbindungsvorrichtung 90 von 1 konstruiert sind. Zusätzlich oder unabhängig von der form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Bundabschnitt 31 ihrer Kontakthülse 305 und der Buchse 1 ist jetzt eine Laserverschweißung 50 an mehreren Umfangsorten im Bereich der innenliegenden Stirnseite der Kontakthülse 305 vorgesehen. Durch dieses Anschweißen des Bundabschnitts 31 an die Innenwand 141 der Buchse 1 ist eine besonders zuverlässige Lagesicherung der Kontakthülse 305 in der Buchse 1 bereitgestellt. Die Kontakthülse 305 weist dabei wie die Kontakthülse 35 von 4 einen axial durchgängigen Längsschlitz 35 auf, der sich über ihre Gesamtlänge erstreckt (siehe 15, die die Kontakthülse 305 als Einzelheit in räumlicher Darstellung zeigt). Im Unterschied zur Verbindungsvorrichtung 90 von 1 sitzt hier in der 12 im Soll-Kontaktierungsbereich 34 außen ein Federring 81 zusätzlich auf, der die Federelemente 41 als Gruppe zusammenhält und diese mit zusätzlicher radialer Haltekraft auf das eingesteckte Stiftelement aufdrückt. Der Federring 81 ist dabei als geschlitzter Sprengring ausgebildet, der sich nur unter Überwindung einer vorgebbaren radialen Federkraft beim Einstecken des Stiftelements in die Kontakthülse 305 aufspreizen lässt. Dadurch wird eine verstärkte Haltekraft auf das Stiftelement im Bereich der Soll-Kontaktierungszone ausgeübt. Insbesondere weist der Federring 81 die Form einer Schraubenlinie mit einer Ganghöhe auf (siehe 14).
  • Im Eingangsbereich der Buchse 1 ist ein seitliches Spiel 40 in Form eines sogenannten Taumelkreises für die Kontakthülse 305 von 12 vorgesehen. Dadurch kann die Kontakthülse 305 im Bereich ihrer eingangsseitigen Stirnseite seitlich gegenüber der Zentralachse 44 der Buchse 1 in gewissem Umfang ausweichen, wenn das Stiftelement gegenüber der Zentralachse radial versetzt ist. Das Spiel 40 wird vorzugsweise derart dimensioniert, dass in der Praxis Berührungen zwischen der Kontakthülse 305 und der Buchse in diesem eingangsseitigen Abschnitt weitgehend vermieden sind, und erst im Bereich des Bundabschnitts 31 eine gezielte Kontaktierung zwischen der Kontakthülse und der Buchse vorliegt.
  • Weiterhin ist die Spaltweite zwischen der Kontakthülse 305 und der Buchse 1 derart gewählt, dass sich der Federring 81 bezüglich seines Außenumfangs lediglich um eine vorgebbare, zusätzliche Breite 41 aufdehnen lässt. Dadurch ist eine unerwünschte Überdehnung des Federrings 81 weitgehend vermieden.
  • Ggf. kann es auch zweckmäßig sein, den gesamten Längsschlitz 35 der Kontakthülse 305 durch eine Laserverschweißung 51 zu verschließen, was in der 16 dargestellt ist. Dadurch lässt sich die Kontakthülse ebenfalls sehr dicht und enganliegend mit dem Stiftelement im Soll-Kontaktierungsbereich 34 verbinden.
  • 1
    Buchse
    2
    Stiftelement
    3
    Kontakthülse
    30, 301, 302, 303, 304, 305
    verschiedene, modifizierte Kon
    takthülsen
    41
    langgestreckte Federelemente
    24, 401, 4001
    modifizierte, langgestreckte Fe
    derelemente
    51
    Längsschlitze zwischen den Feder
    elementen
    25, 501, 5001
    modifizierte Längsschlitze zwi
    schen den Federelementen
    8, 81
    Federring
    12
    Einführtrichter der Buchse
    131
    Ringnut in der Buchse
    141
    Aufnahmekammer der Buchse für
    Kontakthülse
    15
    Spaltfreiraum
    31
    Bundabschnitt der Kontakthülse
    32
    Strukturabschnitt der Kontakthül
    se aus Federelementen
    33
    Auskragung der Kontakthülse im
    Einsteckbereich für Stiftelement
    331
    modifizierte Auskragung der Kon
    takthülse im Einsteckbereich für
    Stiftelement
    34
    Soll-Kontaktierungsbereich zwi
    schen Kontakthülse und Stiftele
    ment
    35
    durchgängiger Längsschlitz in der
    Kontakthülse
    311
    Teillängsschlitz lediglich im Be
    reich des Bundabschnitts
    40
    Taumelkreisspiel
    41
    Überdehnungsschutzweite
    50
    Laserverschweißung von Kontakt
    hülse und Buchse im Bereich deren
    Bundabschnitts
    51
    Laserverschweißung des Längs
    schlitzes der Kontakthülse
    44
    Zentralachse
    71
    Presssitz
    90, 91, 92
    verschiedene, hochstrombelastbare
    Verbindungsvorrichtungen
    111, 112
    Anschlagschulter der Buchse für
    Kontakthülse

Claims (16)

  1. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung (90) mit einer außen angeordneten, stromleitfähigen Buchse (1), mit einer in der Buchse (1) angeordneten Kontakthülse (3), und mit einem in diese Kontakthülse (3) eingebrachten, stromleitfähigen Stiftelement (2), wobei die Kontakthülse (3) eine Vielzahl von langgestreckten Federelementen (41) zur elektrischen Vielpunktkontaktierung des in der Kontakthülse (3) angeordneten Stiftelements (2) und/oder der außen angeordneten Buchse (1) aufweist, und die Kontakthülse (3) an mindestens einem stirnseitigen Ende einen ringförmigen Bundabschnitt (31) aufweist, um dessen Umfang herum durch Schlitze (51) voneinander getrennte, langgestreckte Federelemente (41) angeordnet sind, die in einem Soll-Kontaktierungsbereich (34) auf das Stiftelement (2) zu nach innen vorgebogen sind, wodurch dort ein Kontaktsitz der Kontakthülse (3) auf dem Stiftelement (2) bewirkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass außen am Soll-Kontaktierungsbereich (34) der Kontakthülse (3) mindestens ein Federring (81) ansitzt, welcher die Federelemente (41) zusammenhält und mit radialer Haltekraft diese auf das Stiftelement (2) drückt.
  2. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (81) als geschlitzter Sprengring ausgebildet ist, der nur unter Überwindung einer radialen Federkraft beim Einstecken des Stiftelements (2) in die Kontakthülse (3) aufspreizbar ist.
  3. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (81) die Form einer Schraubenlinie mit einer Ganghöhe aufweist.
  4. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Federring (81) bezüglich seines Außenumfangs um eine vorgebbare Breite aufdehnen lässt.
  5. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langgestreckten Federelemente (41) durch streifenförmige Lamellenelemente gebildet sind, die am ringförmigen Bundabschnitt (31) ansetzen.
  6. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kontakthülse (3) ausgehend von ihrem endseitigen Bundabschnitt (31) in Richtung auf den Soll-Kontaktierungsbereich (34) zu verjüngt.
  7. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langgestreckten Federelemente (41) im Bereich ihrer der Eintrittsöffnung (12) der Buchse (1) zugewandten Enden entgegen ihrer Nach-Innen-Biegung im Soll-Kontaktierungsbereich (34) vom Stiftelement (2) weg nach außen vorgebogen sind.
  8. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Soll-Kontaktierungsbereich (34) des Stiftelements (2) zwischen der Kontakthülse (3) und der Aufnahmekammer (141) der Buchse (1) ein Ausdehnungsfreiraum (15) derart vorgesehen ist, dass dort hinein die langgestreckten Federelemente (41) beim Hineinstecken des Stiftelements (2) in die Kontakthülse (3) oder bei radialem Versatz des Stiftelements (2) gegenüber der Buchse (1) aufgrund mechanischer Beanspruchungen im Betrieb frei beweglich sind.
  9. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (3) im Soll-Kontaktierungsbereich (34) einen verjüngten Halsabschnitt aufweist, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Stiftelements (2) gewählt ist.
  10. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtungen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bundabschnitt (31) mit der Kontakthülse (3) kraftschlüssig, formschlüssig, und/oder stoffschlüssig derart fest verbunden ist, dass eine elektrische Vielpunktkontaktierung zwischen der Kontakthülse (3) und der Innenwand der Buchse (1) bewirkt ist.
  11. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (3) im Bereich ihres Bundabschnitts (31) einen axial verlaufenden Längsschlitz (311) aufweist.
  12. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (30) in axialer Richtung (44) einen Längsschlitz (35) aufweist.
  13. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langgestreckten Federelemente (401) an ihren dem Bundab schnitt (31) abgewandten Enden frei abstehen oder in einem gemeinsamen Randabschnitt (33) gefasst sind, der eine Eingangsöffnung für das Stiftelement (2) bildet.
  14. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langgestreckten Federelemente (401) im Bereich ihrer dem Bundabschnitt (31) abgewandten Enden bei Blickrichtung im Uhrzeigersinn ein S-förmig vorgebogenes Seitenprofil aufweisen.
  15. Hochstrombelastbare Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die langgestreckten Federelemente (24) im Längsschnitt der Kontakthülse (304) betrachtet im Soll-Kontaktierungsbereich (34) aus ihrer longitudinalen Längserstreckung in Umfangsrichtung herausgebogen sind.
  16. Hochstrombelastbare Kontakthülse (3) mit einer Vielzahl von Federelementen (41) zur elektrischen Vielpunktkontaktierung zwischen einem innen anordenbaren, stromleitfähigen Stiftelement (2) und einer außen anordenbaren, stromleitfähigen Buchse (1), die zu einer hochstrombelastbaren Verbindungsvorrichtung (90) zusammensetzbar sind, welche insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, und die Kontakthülse (3) an mindestens einem stirnseitigen Ende einen ringförmigen Bundabschnitt (31) aufweist, rings um dessen Umfang durch Längsschlitze (51) voneinander getrennte, langgestreckte Federelemente (41) angeordnet sind, die in einem Soll-Kontaktierungsbereich (34) nach innen vorgebogen sind, wodurch dort ein Kontaktsitz der Kontakthülse (3) mit dem Stiftelement (2) herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass außen am Soll-Kontaktierungsbereich (34) der Kontakthülse (3) ein Federring (81) ansitzt, welcher die Federelemente (41) zusammenhält.
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