DE10158189C2 - Falt- und Klebemaschine für Verpackungszuschnitte - Google Patents
Falt- und Klebemaschine für VerpackungszuschnitteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falt- und Klebemaschine für Verpac
kungszuschnitte als Teil einer Verpackungsmaschine für Dosen
und dergleichen.
Derartige Zuschnitte können Basis für Kartons oder Trays sein.
Diese Zuschnitte liegen in ausgestanzter, noch flacher Form
übereinandergestapelt in Magazinen und werden entweder in die
ser Form der Verpackungsmaschine direkt zugeführt, wobei sie um
die zu verpackenden Produkte entlang ihrer Falzlinien herumge
faltet und verklebt werden.
Oder aber diese ausgestanzten und noch flachen Zuschnitte wer
den sukzessive aus dem Magazin heraustransportiert, vorgefaltet
und vorgeklebt und in diesem halbfertigen Zustand an die
Verpackungsmaschine übergeben, wobei beispielsweise vorgefal
tete Kartons neben der Transportstrecke für die zu verpackenden
Produkte synchron hergeführt werden, die Produkte in der ge
wünschten Zusammenstellung seitlich in den aufgerichteten vor
geklebten Zuschnitt eingeschoben werden, wonach dann die Ver
packung endgültig geschlossen wird.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der EP 0 137 629 B1
sowie aus der DE 40 35 352 C2 bekannt.
Schwierigkeiten ergeben sich bei dieser letzten Verfahrensweise
insbesondere dadurch, daß unterschiedliche Zuschnittgrößen
benötigt werden, wenn unterschiedliche große Produkte oder Pro
duktgruppen verpackt werden sollen, da trotz unterschiedlicher
Zuschnitt- bzw. Kartongröße die räumliche Beziehung zwischen
seitlicher Kartonöffnung und der Verpackungsmaschine konstant
bleiben muß.
Es sind zwar aus der EP 0 137 629 B1 (insbesondere Fig. 4) und
auch aus der DE 198 49 406 A1 (insbesondere Spalte 3, Zeilen 27
bis 29) Möglichkeiten bekannt, die Größe des Zuschnittmagazins
zu verändern.
Die räumliche Beziehung zwischen seitlicher Kartonöffnung bei
unterschiedlichen Zuschnittgrößen und der Verpackungsmaschine
exakt aufeinander abzustimmen, d. h. konstant zu halten, ist ein
Problem, das in diesen Druckschriften jedoch nicht angesprochen
wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Format
umstellung auf unkomplizierte Art und Weise bei Einhaltung der
räumlichen Beziehungen zwischen Verpackungsmaterial und Verpac
kungsmaschine zu ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Falt- und Klebema
schine für Verpackungszuschnitte als Teil einer Verpackungsma
schine für Losen und dergleichen, derart, daß die Längsachse
bzw. die Arbeitsrichtung der Falt- und Klebemaschine senkrecht
zur Arbeitsrichtung der Verpackungsmaschine verläuft und zwi
schen der Falt- und Klebemaschine und der Verpackungsmaschine
ein Übergabemagazin vorgesehen ist, aus dem die vorgefalteten
und geklebten Zuschnitte der Verpackungsmaschine zuführbar sind,
welche von Fördersystemen aus einem Zuschnittmagazin über eine
Falt- und Klebestation und eine Abbindestation in dem
Übergabemagazin zwischengespeichert werden, wobei das Aufnahme
format des Übergabemagazins bezogen auf eine zur Verpackungsma
schine konstant beabstandete Referenzlinie durch Verschiebung
der Fördersysteme in Maschinenlängsrichtung veränderbar ist.
Das heisst mit anderen Worten, daß bei größeren Zuschnitten
durch Zurückfahren der Fördersysteme (Förderbänder und derglei
chen) das Übergabemagazin vergrößert wird, die Übernahme der ge
falteten und vorgeklebten Zuschnitte unabhängig von ihrer Größe
aber immer am gleichen Punkt und in gleicher Beziehung zur Ver
packungsmaschine erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (Anspruch
2) sieht die Erfindung vor, daß auf einem ortsfesten Maschinen
gestell in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind:
das Zuschnittmagazin, ein erstes durch die Falt- und Klebe
station zu der Abbindestation geführtes Förderband, ein erstes
Andruckband, ein, an das erste direkt anschließendes, zweites
Förderband, welches gegenüber dem ersten Förderband parallel
nach unten versetzt angeordnet ist, sowie ein zweites Andruck
band, welches in Zusammenwirken mit dem zweiten Förderband die
Abbindestation vervollständigt, wobei das erste Andruckband innerhalb der
Abbindestation von oben auf den Endbereich des ersten Förderban
des wirkend (erster Andruckpunkt), von dort schräg nach unten
auf das zweite Förderband wirkend (zweiter Andruckpunkt) und von
diesem wieder nach oben geführt ist, und das zweite Andruckband
parallel zum zweiten Förderband über das Ende dieses zweiten
Förderbandes bis zu der bezüglich der Verpackungsmaschine fixen
Referenzlinie hinausreicht und oberhalb des Übergabemagazins en
det, das zweite Andruckband sowie der auf das zweite Förderband
wirkende zweite Andruckpunkt des ersten Andruckbandes relativ
zum Maschinengestell und zur Verpackungsmaschine ortskonstant
sind, während das erste und das zweite Förderband als Einheit
zusammen mit dem Zuschnittmagazin und dem ersten Andruckpunkt in
der Abbindestation relativ zum Maschinengestell in und ent
gegengesetzt der Förderrichtung verschiebbar sind und die Ge
schwindigkeit des ersten Förderbandes größer ist als die des
zweiten Förderbandes.
Durch diese erfindungsgemäße Merkmalskombination ergibt sich
durch die synchrone Verschiebung der beiden einander nachgeord
neten Förderbänder in Laufrichtung automatisch immer die ge
wünschte Übergabemagazinkonstellation. Die obligatorische Refe
renzlinie bleibt jeweils gewahrt. Dadurch, daß bei der Verschie
bung der beiden Förderbänder sich der Abstand des ersten An
druckpunkts vom zweiten Andruckpunkt ebenfalls verändert, ergibt
sich folgender Vorteil:
Bei kleinen Zuschnitten ist dieser Abstand ebenfalls klein. Durch die vertikal versetzte Anordnung von Förderband 1 zu För derband 2 bildet das erste Andruckband vom ersten Andruckpunkt bis zum zweiten Andruckpunkt zusammen mit dem zweiten Förderband eine keilförmige Zuführung zu diesem zweiten Andruckpunkt.
Bei kleinen Zuschnitten ist dieser Abstand ebenfalls klein. Durch die vertikal versetzte Anordnung von Förderband 1 zu För derband 2 bildet das erste Andruckband vom ersten Andruckpunkt bis zum zweiten Andruckpunkt zusammen mit dem zweiten Förderband eine keilförmige Zuführung zu diesem zweiten Andruckpunkt.
Dadurch, daß die Geschwindigkeit des zweiten Förderbandes klei
ner ist als die des ersten Förderbandes werden hierdurch die
vorgefalteten und vorgeklebten Zuschnitte schuppenförmig
übereinandergestapelt zum Übergabemagazin transportiert, wodurch
der Abbindeweg bei konstanter Abbindezeit klein gehalten werden
kann.
Bei größeren Zuschnitten ist der Abstand zwischen dem ersten An
druckpunkt und dem zweiten Andruckpunkt entsprechend größer, so
daß auch für diese größeren vorgeklebten und vorgefalteten Zu
schnitte eine sichere Führung in der Abbindestation gewährlei
stet ist, wozu das anschließende zweite Andruckband in Zusammen
wirken mit dem zweiten Förderband beiträgt. Der Endpunkt des
zweiten Andruckbandes ist ortsfest und stimmt in etwa mit der
fixen Referenzlinie überein.
Vorteilhafterweise sind gemäß Anspruch 3 das erste und das
zweite Förderband zusammen mit dem Zuschnittmagazin auf Rollen
verschiebbar, die auf Schienen am Maschinengestell geführt sind.
Damit die erforderliche Verstellung des ersten Andruckpunktes
des ersten Andruckbandes ohne konstruktive Umstellung erfolgen
kann, d. h. ohne Veränderung der Bandlänge, sieht der Pa
tentanspruch 4 vor, daß das erste Andruckband ein endlos umlau
fendes Band ist, das vom zweiten Andruckpunkt nach oben zu einem
maschinengestellfesten Umlenkrollensystem verläuft, von dem es
zu einem weiteren maschinengestellfesten Umlenkrollensystem ge
führt ist, von welchem es zurück zu einem oberhalb des ersten
Andruckpunktes angeordneten, zusammen mit diesem verschiebbaren
Umlenkrollensystem verläuft.
Zwischen den beiden maschinengestellfesten Umlenkpunkten kann
somit der erste Andruckpunkt hin und her verschoben werden.
Da sich bei einer Formatumstellung der Zuschnitte nicht nur die
Abmessung des Zuschnitts in Laufrichtung sondern auch quer
hierzu ändert, sieht der Anspruch 5 vor, daß sich auch eine
seitliche, auf eine feste Referenzlinie bezogene Verstellbarkeit
der Förderbreite in Abhängigkeit von der Zuschnittgröße
verwirklichen läßt.
Da sich bei Vergrößerung der Zuschnitte auch deren Randhöhen
(bei Trays) bzw. die seitlichen Verschlußlaschen vergrößern, ist
gemäß Anspruch 6 vorgesehen, daß ein verpackungsmaschinenseitiger
Anschlagrand des Übergabemagazins bezogen auf die Referenzlinie
in Richtung der Längsachse des Maschinengestells verstellbar
ist. Wesentlich ist in jedem Fall, daß die Referenzlinie erhal
ten bleibt, also die Linie, in der sich die Tray- bzw. Karton
öffnungsebene im anschließenden Verpackungsverfahren befindet.
Die Formatverstellung kann manuell erfolgen, da die beispiels
weise auf Rollen verfahrbaren Förderbänder lediglich um einen
gewissen Abstand in Laufrichtung oder entgegengesetzt der Lauf
richtung bewegt werden müssen.
Vorteilhafterweise wird diese Verstellung gemäß Anspruch 8 aber
elektromotorisch oder hydraulisch und vorteilhafterweise com
putergesteuert erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen darge
stellt und näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze der kompletten Verpackungsanlage im
Aufriß,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Falt- und Klebemaschine in
Seitenansicht,
Fig. 3 ein Ausschnitt der Falt- und Klebemaschine in verschie
denen Einstellungen.
In der Fig. 1 ist lediglich als Prinzipskizze eine Verpackungs
anlage dargestellt, wobei mit dem Bezugszeichen 1 die eigentli
che Verpackungsmaschine angedeutet ist und mit dem Bezugszeichen
2 eine Falt- und Klebemaschine. Die Arbeitsrichtungen beider Ma
schinen 1 und 2 stehen senkrecht aufeinander.
Der Pfeil 3 deutet die Transportrichtung der zu verpackenden
Produkte 4 an, während der Pfeil 5 die Laufrichtung der aus ei
nem Zuschnittmagazin 6 einem Übergabemagazin 7 mittels detail
lierter aus den Fig. 2 und 3 hervorgehenden Fördersystemen
zugeführten Zuschnitte 8 andeutet.
Die Zuschnitte 8 liegen als ausgestanzte Flachzuschnitte im Zu
schnittmagazin 6 übereinander gestapelt vor. Nach der Entnahme
des flachen Zuschnitts 8 wird dieser im weiteren Verlauf auf
seinem Weg zum Übergabemagazin 7 zunächst vorgefaltet, wobei an
den entsprechenden Stellen Klebstoff aufgetragen wird, und dann
im vorgeklebten und vorgefalteten Zustand flach zusammengeklappt
im Übergabemagazin 7 aufgenommen. Aus dem Übergabemagazin 7 wer
den die einzelnen vorgeklebten und vorgefalteten Zuschnitte in
Richtung des Pfeils 9 neben der Verpackungsmaschine 1 synchron
zur Geschwindigkeit der zu verpackenden Produkte 4 bewegt, dabei
aus ihrem zusammengeklappten Zustand aufgerichtet, so daß sich
eine seitliche Öffnung ergibt, durch die die zu Gruppen zusam
mengefassten Produkte 4 seitlich von der Verpackungsmaschine in
den Karton bzw. den Tray eingeschoben werden, wonach dann die
Verpackung geschlossen wird.
In der Fig. 2 ist die Falt- und Klebemaschine 2 detaillierter
dargestellt. An ihrem rechten Ende befindet sich das Zuschnitt
magazin 6. Von dort führt ein erstes Förderband 10 durch eine
Falt- und Klebestation 11 in die Abbindestation 12, die weiter
unten genauer beschrieben wird.
An das Förderband 10 schließt sich vertikal und parallel zu die
sem versetzt ein zweites Förderband 13 an, das am Übergabemaga
zin 7 endet.
Das erste Förderband 10 und das zweite Förderband 13 sind auf
Rollen 14 auf Schienen am Maschinenbett 15 verschiebbar.
Am Übergang zwischen dem ersten Förderband 10 und dem zweiten
Förderband 13 ist ein erstes Andruckband 16 angeordnet, welches
um zwei maschinengestellfeste Umlenkrollensysteme 17 und 18 um
läuft, wobei es von dem Umlenkrollensystem 18 horizontal zu ei
ner weiteren Umlenkrolle 19 geführt ist, von der das Band 16
vertikal nach unten zu einer Rolle 20 geführt ist, die einen er
sten Andruckpunkt auf das Ende des ersten Förderbandes 10 bil
det. Von hier verläuft das Andruckband 16 schräg nach unten zum
zweiten Förderband 13, wo es mittels einer weiteren Umlenkrolle
21 zurück zum maschinengestellfesten Umlenkrollensystem 17 senk
recht nach oben geführt ist. Die Umlenkrolle 21 ist bezogen auf
das Maschinengestell 15 ebenfalls fix, während die Umlenkrollen
19 und 20 zwischen den Umlenkrollensystemen 17 und 18 frei ver
schiebbar sind.
Im Anschluß an die Umlenkrolle 21, die einen zweiten Andruck
punkt darstellt, ist oberhalb des zweiten Förderbandes 13 ein
zweites Andruckband 22 vorgesehen, welches in Richtung Verpac
kungsmaschine 1 über das erste Andruckband hinaus reicht, und
zwar bis zu einer fixen Referenzlinie 23, die immer einen festen
Abstand zur Verpackungsmaschine 1 hat.
In der Fig. 3 sind vier verschiedene Einstellmöglichkeiten für
die Formatänderung des Übergabemagazins 7 in Abhängigkeit von
der Zuschnittgröße dargestellt.
In der oberen Darstellung ist die maximale Formatgröße darge
stellt, während in der unteren Darstellung die minimale Format
größe dargestellt ist.
Die von links kommenden vorgefalteten und vorgeklebten Zu
schnitte gelangen über das erste Förderband 10 in den Bereich
des ersten Andruckpunktes 20. Das erste Andruckband 16 führt die
vorgefalteten und vorgeklebten Zuschnitte auf das zweite Förder
band 13 zum zweiten Andruckpunkt 21. Dadurch, daß die Geschwin
digkeit des zweiten Förderbandes 13 wesentlich geringer ist als
die Geschwindigkeit des ersten Förderbandes 10, werden die vor
gefalteten und vorgeklebten Zuschnitte so übereinandergeschoben,
daß sich eine geschuppte Lagerung ergibt; in dieser Stellung
werden die Zuschnitte mittels Förderband 13 in Zusammenwirken
mit dem zweiten Andruckband 22 in das Übergabemagazin 7 beför
dert, aus dem sie dann - wie oben dargestellt - abgezogen wer
den.
Zur Formatumstellung werden Förderband 10 und Förderband 13 syn
chron auf den Rollen 14 von der Verpackungsmaschine 1 wegbewegt
bzw. in Richtung auf die Verpackungsmaschine hinbewegt. Dabei
bleibt das vordere Ende des zweiten Andruckbandes 22 an einem
konstanten Ort (nämlich auf der Referenzlinie 23), wobei auch
der zweite Andruckpunkt 21 ortsfest bleibt, während der erste
Andruckpunkt 20 entsprechend der Formatverstellung seinen Ort
verändert.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann die Förderbreite in der Falt-
und Klebemaschine 2 - wie durch den Doppelpfeil 30 angedeutet -
ebenfalls verändert werden, und zwar bezogen auf eine zweite Re
ferenzlinie 31, die bei allen Formaten konstant bleibt.
Claims (8)
1. Falt- und Klebemaschine (2) für Verpackungszuschnitte (8)
als Teil einer Verpackungsmaschine (1) für Dosen und der
gleichen, derart, daß die Längsachse bzw. die Arbeitsrich
tung der Falt- und Klebemaschine (2) senkrecht zur Arbeits
richtung der Verpackungsmaschine (1) verläuft und zwischen
der Falt- und Klebemaschine (2) und der Verpackungsmaschine
(1) ein Übergabemagazin (7) vorgesehen ist, aus dem die vor
gefalteten und geklebten Zuschnitte (8) der Verpackungsma
schine (1) zuführbar sind, welche von Fördersystemen (10, 13)
aus einem Zuschnittmagazin (6) über eine Falt- und Klebesta
tion (11) und eine Abbindestation (12) in dem Übergabemaga
zin (7) zwischengespeichert werden, wobei das Aufnahmeformat
des Übergabemagazins (7) bezogen auf eine zur Verpackungsma
schine (1) konstant beabstandete Referenzlinie (23) durch
Verschiebung der Fördersysteme (10, 13) in Maschinenlängs
richtung veränderbar ist.
2. Falt- und Klebemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem ortsfesten Maschinengestell (15) in Arbeits
richtung aufeinanderfolgend angeordnet sind:
das Zuschnittmagazin (6), ein erstes durch die Falt- und
Klebestation (11) zu einer Abbindestation (12) geführtes
Förderband (10), ein erstes Andruckband (16), ein an das er
ste direkt anschließendes, zweites Förderband (13), welches
gegenüber dem ersten Förderband (10) parallel nach unten
versetzt angeordnet ist, sowie ein zweites Andruckband (22),
welches in Zusammenwirken mit dem zweiten Förderband (13)
die Abbindestation (12) vervollständigt, wobei das erste An
druckband (16) innerhalb der Abbindestation (12) von oben
auf den Endbereich des ersten Förderbandes (10) wirkend
(erster Andruckpunkt (20)), von dort schräg nach unten auf
das zweite Förderband (13) wirkend (zweiter Andruckpunkt
(21)) und von diesem wieder nach oben geführt ist, und das
zweite Andruckband (22) parallel zum zweiten Förderband (13)
über das Ende dieses zweiten Förderbandes (13) bis zu der
bezüglich der Verpackungsmaschine (1) fixen Referenzlinie
(23) hinausreicht und oberhalb des Übergabemagazins (7) en
det, das zweite Andruckband (22) sowie der auf das zweite
Förderband (13) wirkende zweite Andruckpunkt (21) des ersten
Andruckbandes (16) relativ zum Maschinengestell (15) und zur
Verpackungsmaschine (1) ortskonstant sind, während das erste
und das zweite Förderband (10 und 13) als Einheit zusammen
mit dem Zuschnittmagazin (6) und dem ersten Andruckpunkt
(20) in der Abbindestation (12) relativ zum Maschinengestell
(15) in und entgegengesetzt der Förderrichtung verschiebbar
sind und die Geschwindigkeit des ersten Förderbandes (10)
größer ist als die des zweiten Förderbandes (13).
3. Falt- und Klebemaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fördersysteme Förderbänder aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite Förderband (10 und 13) zusammen mit
dem Zuschnittmagazin (6) auf Rollen (14) verschiebbar sind,
die auf Schienen am Maschinengestell (15) geführt sind.
4. Falt- und Klebemaschine nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Andruckband (16) ein endlos umlaufendes Band
ist, das vom zweiten Andruckpunkt (21) nach oben zu einem
maschinengestellfesten Umlenkrollensystem (17) verläuft, von
dem es zu einem weiteren maschinengestellfesten Umlenkrol
lensystem (18) geführt ist, von welchem es zurück zu einem
oberhalb des ersten Andruckpunktes (20) angeordneten, zusam
men mit diesem verschiebbaren Umlenkrollensystem (19) ver
läuft.
5. Falt- und Klebemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine seitliche, auf eine feste Referenzlinie (31) bezogene
Verstellbarkeit der Förderbreite in Abhängigkeit von der
Zuschnittgröße.
6. Falt- und Klebemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein verpackungsmaschinenseitiger Anschlagrand des Überga
bemagazins (7) bezogen auf die Referenzlinie (23) in Rich
tung der Längsachse des Maschinengestells (15) verstellbar
ist.
7. Falt- und Klebemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formatverstellung manuell erfolgt.
9. Falt- und Klebemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formatverstellung elektromotorisch oder hydraulisch computergesteuert
erfolgt.
Priority Applications (1)
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DE10158189A DE10158189C2 (de) | 2001-11-27 | 2001-11-27 | Falt- und Klebemaschine für Verpackungszuschnitte |
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2001
- 2001-11-27 DE DE10158189A patent/DE10158189C2/de not_active Expired - Fee Related
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