DE10152979A1 - Baukastensystem - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
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Abstract
Ein Baukastensystem weist plattenförmige Elemente 1 auf. Diese weisen Schlitze 2 auf, deren Breite gleich oder etwas größer ist als die Dicke der plattenförmigen Elemente 1. Dabei können die Schlitze 2 als Doppelschlitze ausgebildet sein. Weiterhin ist es möglich, horizontale Bodenelemente einzufügen.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die Bauteile hierfür.
- Es sind die unterschiedlichsten Arten von Baukastensystemen bekannt. Ein Baukastensystem sieht plattenförmige Elemente vor. Ein Problem hierbei besteht in der Verbindung der plattenförmigen Elemente zur Schaffung der gewünschten Konstruktion.
- Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Baukastensystem der eingangs angegebenen Art mit einer einfachen Verbindung für die plattenförmigen Elemente zu schaffen.
- Die technische Lösung ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.
- Dadurch ist ein Baukastensystem unter Verwendung von plattenförmigen Elementen geschaffen, welche sich sehr einfach zusammenfügen lassen. Das Grundprinzip besteht in einem Stecksystem zum Zusammensetzen der plattenförmigen Elemente. Dabei greifen die Schlitze des einen plattenförmigen Elements in die dazu korrespondierenden Schlitze des zweiten plattenförmigen Elements. Mit diesen speziell ausgebildeten, flachen, plattenförmigen Elementen ist somit ein Bausatz geschaffen, welcher es gestattet, die unterschiedlichsten Gebilde zusammenzusetzen. Das Baukastensystem kann dabei für Spielzwecke verwendet werden.
- Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 2 sind die plattenförmigen Elemente entweder eben oder gebogen. Dadurch ist ein Bausatz geschaffen, mit dem sich die unterschiedlichsten Gebilde zusammenfügen lassen.
- Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 schlägt eine spezielle Anordnung der Schlitze vor. In der Regel erstrecken sich die plattenförmigen Elemente in horizontaler Richtung. Sofern gemäß dieser Weiterbildung die Schlitze sich in senkrechter Richtung erstrecken, läßt sich die Konstruktion problemlos in die Höhe bauen.
- Um universell mit den plattenförmigen Elementen gestalten zu können, ist gemäß der Weiterbildung in Anspruch 4 an den beiden Enden des plattenförmigen Elements auf der einen Längsseite jeweils ein Schlitz vorgesehen.
- Sofern auf nur einer Längsseite der plattenförmigen Elemente Schlitze vorgesehen sind, können diese als oberer Abschluß der Konstruktion dienen. Die Weiterbildung hiervon gemäß Anspruch 5 schlägt vor, daß auf beiden Längsseiten endseitig jeweils ein Schlitz in den plattenförmigen Elementen vorgesehen ist. Dadurch können Konstruktionen beliebiger Höhe geschaffen werden.
- Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß Anspruch 6 schlägt vor, daß neben dem Schlitz ein zweiter, entsprechender Schlitz vorgesehen ist. Dadurch ist ein Doppelschlitz-System geschaffen. Der Vorteil besteht darin, daß dadurch im Anschluß an ein Wandelement dazu benachbart ein weiteres Wandelement angebracht werden kann, indem für die zweite Wand der benachbarte Schlitz des Doppelschlitzes verwendet wird. Dadurch besteht die Möglichkeit der Schaffung von sehr großen Konstruktionen.
- Alternativ zur senkrechten Anordnung der Schlitze schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 die schräge Anordnung der Schlitze vor. Dadurch können Schrägflächen geschaffen werden, insbesondere bei Gebäudekonstruktionen das Dach.
- Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Baukastensystems schlägt gemäß Anspruch 8 vor, daß innerhalb des plattenförmigen Elements ein Schlitz ausgebildet ist, in welchem ein zweites plattenförmiges Element quer zur Fläche des plattenförmigen Elements mit dem Schütz eingeschoben ist. Dadurch ist eine Möglichkeit geschaffen, um Konstruktionen zusätzlich mit Bodenelementen zu versehen. Hierzu ist es aber nicht notwendig, daß sämtliche plattenförmigen Elemente dieser Konstruktion mit einem derartigen Schlitz versehen sind, sondern nur diejenigen plattenförmigen Elemente, welche sich im Bereich des anzubringenden Bodens befinden. Vorzugsweise befinden sich die Schlitze in der Mitte des plattenförmigen Elements, d. h. der Schlitz definiert eine Art Öffnung in dem plattenförmigen Element. Die Höhe dieses Schlitzes ist dabei entweder gleich oder etwas größer als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements. Dadurch ist auf technisch einfache Weise eine universelle Konstruktion zur Schaffung von Böden geschaffen.
- Eine konkrete technische Realisierung schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 vor. Die Grundidee besteht darin, zwei Bodenelemente nebeneinander anzuordnen und unterhalb dieser beiden Bodenelemente mittig ein Abstützbodenelement anzuordnen. Es ist aber lediglich erforderlich, im mittleren Bereich zunächst das erste Bodenelement einzuführen und anschließend quer in die obere Ebene zu verschieben. Auf der anderen Seite geschieht genau das gleiche mit dem zweiten Bodenelement. Auch dieses befindet sich in der oberen Ebene. Schließlich wird im mittleren Bereich und somit in der unteren Ebene ein drittes Bodenelement als Unterstützung eingeschoben.
- Daß das zentrale Bodenabstützelement unterhalb der eigentlichen Bodenelemente liegt, ist Gegenstand der Weiterbildung in Anspruch 10.
- Die Weiterbildung gemäß Anspruch 11 hat den Vorteil, daß dadurch die Bodenelemente auf einfache Weise seitlich von der unteren Ebene in die obere Ebene verschoben werden können.
- Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Baukastensystems wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
- Fig. 1 bis 6 verschiedene plattenförmige Elemente für das Baukastensystem;
- Fig. 7 eine aus den plattenförmigen Elementen zusammengesetzte Konstruktion;
- Fig. 8 die Konstruktion in Fig. 7 in einem späteren Baustadium;
- Fig. 9 die Ansicht nach dem Einfügen eines Zwischenbodens;
- Fig. 10a bis 10e verschiedene Stadien zum Einfügen des Zwischenbodens in Fig. 9.
- In den Fig. 1 bis 6 sind verschiedene Ausführungsformen von plattenförmigen Elementen 1 dargestellt.
- Fig. 1 zeigt ein plattenförmiges Element 1 in Form eines länglichen Rechtecks, wobei in den vier Eckbereichen ausgehend von den Längsseiten Schlitze in Form von Doppelschlitzen ausgebildet sind. Fig. 2 zeigt ein entsprechendes plattenförmiges Element 1, bei dem jedoch die Schlitze 2 jeweils als Einfachschlitze ausgebildet sind. Fig. 3 zeigt das plattenförmige Element 1 der Fig. 1, jedoch mit der halben Höhe. Außerdem ist - wie in Fig. 3 erkennbar ist - nur die eine Längsseite mit den vorbeschriebenen Doppelschlitzen versehen. Fig. 4 zeigt das plattenförmige Element 1 mit Einzelschlitzen, entsprechend dem plattenförmigen Element in Fig. 2. Fig. 5 zeigt das plattenförmige Element 1 der Fig. 1, zusätzlich jedoch mit einem horizontalen Schlitz 3, welcher nachfolgend noch näher erläutert werden wird. Die Fig. 6 schließlich zeigt ein Bauteil, welches im oberen Bereich mit schrägen Schlitzen 2 versehen ist.
- Fig. 7 zeigt eine aus den vorbeschriebenen plattenförmigen Elementen 1 zusammengesetzte Konstruktion. Das Grundprinzip besteht darin, daß zwei plattenförmige Elemente 1, welche miteinander verbunden werden sollen, mit ihren Schlitzen 2 ineinandergesteckt werden. Bei der Verwendung des Doppelschlitzsystems der Fig. 1 können - wie dargestellt - breite Wände geschaffen werden, indem für die Anschlußwand der zweite Schlitz 2 des Doppelschlitzes verwendet wird. Fig. 8 zeigt das zusammengesteckte Gebilde in einem weiteren Stadium, insbesondere wenn unter Verwendung der plattenförmigen Elemente 1 Fig. 6 zusätzlich noch Dachelemente eingefügt werden.
- In den Fig. 9 und 10 wird das System gezeigt, wenn zusätzlich noch ein horizontaler Boden eingefügt wird. Dazu werden die plattenförmigen Elemente 1 der Fig. 5 verwendet. Der horizontale Schlitz 3 im plattenförmigen Element 1 der Fig. 5 untergliedert sich dabei in verschiedene Bereiche. Im mittleren Bereich ist der Schlitz 3 gleich oder etwas höher als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements 1. Daran schließt sich außenseitig ein zweiter Bereich an, dessen Höhe gleich oder etwas größer ist als die doppelte Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements 1. Schließlich ist ganz außen ein Bereich vorgesehen, dessen Dicke wieder gleich der Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements ist oder etwas größer. Die Unterkante des Schlitzes 2 geht dabei mittels einer Schräge 4 in den Außenbereich über, und zwar nach außen hin ansteigend. Insgesamt definiert der Schlitz 3 ein System mit zwei Ebenen.
- Die Funktionsweise des Bodens ist wie folgt:
Während in Fig. 9 in einer perspektivischen Ansicht der fertige Boden dargestellt ist, zeigt Fig. 10a bis e den Ablauf zum Einfügen der einzelnen Bodenelemente. In Fig. 10a wird ein plattenförmiges Element 1 eingeschoben, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Es wird dabei in den mittleren Bereich des Schlitzes 3 eingeschoben, und zwar so weit bis der Schlitz 2 des eingeschobenen plattenförmigen Elements 1 auf der Höhe des Schlitzes 3 liegt. Dadurch ist gewährleistet, daß gemäß Fig. 10b das plattenförmige Element 1 nach links verschoben werden kann. Der Innenabstand zwischen den einander benachbarten Schützen 2 ist dabei derart, daß das komplette plattenförmige Element 1 in die obere Ebene verschoben werden kann. Anschließend wird gemäß Fig. 10c ein zweites plattenförmiges Element 1 entsprechend im mittleren Bereich eingeschoben und anschließend nach rechts verschoben, wie dies in Fig. 10d dargestellt ist. Auch dieses zweite plattenförmige Element 1 befindet sich dann in der oberen Ebene. Schließlich wird gemäß Fig. 10e ein drittes plattenförmiges Element 1 wieder mittig eingeschoben. Dieses dient als Unterstützung für die beiden ersten plattenförmigen Elemente 1. Bezugszeichenliste 1 plattenförmiges Element
2 Schlitz
3 Schlitz
4 Schräge
Claims (11)
1. Baukastensystem
mit plattenförmigen Elementen (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Elemente (1) Schütze (2) aufweisen, deren Breite gleich oder
etwas größer ist als die Dicke der plattenförmigen Elemente (1).
2. Baukastensystem nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Elemente (1) eben oder gebogen sind.
3. Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (2) sich senkrecht zur Längserstreckung der plattenförmigen Elemente
(1) erstrecken.
4. Baukastensystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den beiden Enden des plattenförmigen Elements (1) auf der einen Längsseite
jeweils ein Schlitz (2) vorgesehen ist.
5. Baukastensystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Längsseiten endseitig jeweils ein Schlitz (2) vorgesehen ist.
6. Baukastensystem nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Schlitz (2) ein zweiter, entsprechender Schlitz (2) vorgesehen ist.
7. Baukastensystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (2) sich schräg zur Längserstreckung des plattenförmigen Elements (1)
erstrecken.
8. Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des plattenförmigen Elements (1) ein Schlitz (3) ausgebildet ist, in
welchem ein zweites plattenförmiges Element (1) quer zur Fläche des ersten
plattenförmigen Elements (1) mit dem Schlitz (3) eingeschoben ist.
9. Baukastensystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (3) einen mittleren Bereich aufweist, in dem die Höhe des Schlitzes (3) gleich oder etwas größer ist als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements (1), sowie
hierzu zwei benachbarte Bereiche ausweist, in denen die Höhe des Schlitzes (3) doppelt so groß oder etwas größer ist als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements (1), sowie
hierzu zwei äußere Bereiche aufweist, in denen die Höhe des Schlitzes (3) gleich oder etwas größer ist als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements (1).
daß der Schlitz (3) einen mittleren Bereich aufweist, in dem die Höhe des Schlitzes (3) gleich oder etwas größer ist als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements (1), sowie
hierzu zwei benachbarte Bereiche ausweist, in denen die Höhe des Schlitzes (3) doppelt so groß oder etwas größer ist als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements (1), sowie
hierzu zwei äußere Bereiche aufweist, in denen die Höhe des Schlitzes (3) gleich oder etwas größer ist als die Dicke des einzuschiebenden plattenförmigen Elements (1).
10. Baukastensystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schlitz (3) der mittlere Bereich in einer unteren Ebene liegt.
11. Baukastensystem nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang zwischen dem benachbarten Bereich und dem äußeren Bereich über
eine Schräge erfolgt.
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