DE10147997A1 - Beschleunigungssensor - Google Patents
BeschleunigungssensorInfo
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Abstract
Ein Beschleunigungssensor umfaßt ein Bimorph-Typ-Beschleunigungserfassungselement, das einen ersten Resonator und einen zweiten Resonator, wobei jeder Resonator aus einem piezoelektrischen Körper gebildet ist und Elektroden aufweist, die an beiden Hauptoberflächen derselben angeordnet sind, und eine Zwischenschicht umfaßt. Das Beschleunigungserfassungselement wird durch ein Verbinden des ersten Resonators und des zweiten Resonators mit der Zwischenschicht, die zwischen denselben angeordnet ist, hergestellt. Das Beschleunigungserfassungselement wird an einem longitudinalen Ende oder an gegenüberliegenden longitudinalen Enden desselben derart getragen, daß der erste und der zweite Resonator einstückig unter einer Beschleunigung abgelenkt werden. Die Zwischenschicht ist hart genug, um eine Biegespannung in entweder dem ersten oder dem zweiten Resonator auf den anderen des ersten und des zweiten Resonators zu übertragen, wobei die Vibration des ersten oder des zweiten Resonators gedämpft wird, wenn die Vibration von dem einen zu dem anderen des ersten und des zweiten Resonators übertragen wird. Eine Beschleunigung wird durch ein Erfassen einer Differenz zwischen Frequenzänderungen des ersten Resonators und des zweiten Resonators oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Resonators und des zweiten Resonators erfaßt, die unter einer Beschleunigung auftreten.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Beschleu
nigungssensor.
Das japanische Patent Nr. 2780594 offenbart einen Beschleu
nigungssensor, der eine piezoelektrische Keramik verwendet.
Dieser Beschleunigungssensor umfaßt ein Bimorph-Typ-
Erfassungselement, das durch Laminieren eines Paars piezo
elektrischer Vorrichtungen, die aus piezoelektrischen Kera
miken gebildet sind, in einen Einheitskörper erzeugt wird.
Das Erfassungselement wird an beiden Enden desselben ge
stützt und in einem Gehäuse untergebracht. Wenn eine Be
schleunigung auf den Beschleunigungssensor wirkt, wird das
Erfassungselement abgelenkt, wobei eine Spannung in dem Er
fassungselement erzeugt wird. Der Beschleunigungssensor er
faßt eine Beschleunigung durch das Erfassen einer Ladung
oder Spannung, die durch Piezoelektrizität erzeugt wird.
Der Beschleunigungssensor ist kompakt genug, um ohne weite
res in eine Oberflächenbefestigungskomponente (eine Chip
komponente) strukturiert zu werden.
Bei dem Beschleunigungssensor, der mit diesem Prinzip ar
beitet, wird ein Vorspannungsstrom, der von einer Schaltung
des Sensors in den piezoelektrischen Körper fließt, in ei
nen Kondensator C des piezoelektrischen Körpers geladen,
wobei ein Widerstand R benötigt wird, um den Vorspannungs
strom abzuleiten. Der Widerstand R und der Kondensator C
bilden ein Filter, wodurch ein Gleichsignal und eine Nied
rigfrequenzkomponente unter einer Grenzfrequenz desselben
unerfaßt bleiben.
Bei einem bekannten Beschleunigungssensor (in der ungeprüf
ten japanischen Patentanmeldung Nr. 4-361165 offenbart)
sind zwei Vibratoren auf einem Biege-Typ-Stimmgabel-
Trägerkörper befestigt. Wenn eine Beschleunigung auf die
Vibratoren wirkt, werden die Vibratoren, die an der Stimm
gabelträgerstruktur befestigt sind, einer Zugspannung und
einer Druckspannung an mittleren Trägheitsabschnitten (Ge
wichtsabschnitten) unterworfen, wobei eine Beschleunigung
aus einer Frequenzdifferenz erfaßt wird, die zwischen den
beiden Vibratoren auftritt. Dieser Beschleunigungssensor
erfaßt eine Gleichsignal- und eine Niedrigfrequenzkomponen
te.
Da der Beschleunigungssensor mit einem derartigen Aufbau
den Trägerkörper einer Stimmgabel aufweist, wird der Ent
wurf der Struktur komplex und sperrig, wobei die Ausmaße
von Elektroden von den Vibratoren ebenfalls komplex sind.
Es ist deshalb schwierig, diesen Beschleunigungssensor in
einer Miniaturoberflächenbefestigungskomponente (einer
Chipkomponente) anzuordnen, die direkt an einer gedruckten
Schaltungsplatine befestigt werden kann.
Der Stimmgabelvibrator ist als ein bimodaler Stimmgabelvi
brator entworfen, um in einem Kombinationsvibrationsmodus
zu vibrieren, in dem ein Torsionsvibrationsmodus und ein
Biegevibrationsmodus kombiniert sind, wodurch die Abhängig
keit einer Vorspannungsfrequenz von der Temperatur redu
ziert wird. Diese Anordnung kann die Temperaturabhängigkeit
derselben nicht vollständig beseitigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin besteht, einen
kompakten Hochleistungsbeschleunigungssensor zu liefern,
der oberflächenmontiert werden kann und unempfindlich ge
genüber anderen Faktoren als einer Beschleunigung, wie z. B.
Temperaturveränderungen, ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Beschleunigungssensor gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Gemäß einem Aspekt umfaßt die vorliegende Erfindung ein Bi
morph-Typ-Beschleunigungserfassungselement, das einen er
sten Resonator, einen zweiten Resonator und eine Zwischen
schicht umfaßt, wobei der erste Resonator und der zweite
Resonator mit der Zwischenschicht, die zwischen denselben
angeordnet ist, verbunden ist. Jeder Resonator umfaßt einen
piezoelektrischen Körper und Elektroden, die an beiden
Hauptoberflächen desselben angeordnet sind. Die Zwischen
schicht ist hart genug, um eine Biegespannung in dem ersten
oder dem zweiten Resonator zu dem jeweils anderen des er
sten und des zweiten Resonators zu übertragen, wobei die
Vibration des ersten oder des zweiten Resonators gedämpft
wird, um zu dem jeweils anderen des ersten und des zweiten
Resonators übertragen zu werden. Das Beschleunigungserfas
sungselement wird an einem longitudinalen Ende oder an bei
den longitudinalen Enden desselben gestützt, derart, daß
der erste und der zweite Resonator gemäß der Ausübung der
Beschleunigung in die gleiche Richtung abgelenkt werden.
Eine Beschleunigung wird durch das Erfassen einer Differenz
zwischen Frequenzänderungen des ersten Resonators und des
zweiten Resonators oder einer Differenz zwischen Impedanz
änderungen des ersten Resonators und des zweiten Resonators
erfaßt, die durch die Ablenkung des Beschleunigungserfas
sungselements bewirkt wird.
Der Beschleunigungssensor der vorliegenden Erfindung weist
eine bimorphe Struktur auf, bei der das Beschleunigungser
fassungselement durch ein Verbinden der beiden Resonatoren
miteinander, wobei die Zwischenschicht zwischen denselben
angeordnet ist, hergestellt wird. Die Zwischenschicht weist
eine Härte auf, die es ermöglicht, daß eine Biegespannung
von einem Resonator zu dem anderen Resonator übertragen
wird. Wenn eine Beschleunigung ausgeübt wird, wird das Be
schleunigungserfassungselement abgelenkt und verformt, wo
bei dann eine Zugspannung auf den einen Resonator wirkt und
eine Druckspannung auf den anderen Resonator. Die Zwischen
schicht hat die Funktion, die beiden Resonatoren bei der
Vibrationsübertragung mechanisch mäßig zu koppeln. Anders
ausgedrückt werden die Vibrationen des einen Resonators ge
dämpft, um an den anderen Resonator übertragen zu werden.
Aus diesem Grund vibriert jeder Resonator bei seiner Eigen
frequenz. Die Frequenz des Resonators an der Zugseite des
Elements wird niedriger, während die Frequenz des Resona
tors auf der Druckseite des Elements höher wird. Eine Be
schleunigung wird so durch ein unterschiedliches Aufnehmen
einer Differenz zwischen Frequenzänderungen der beiden Re
sonatoren oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen
der beiden Resonatoren erfaßt.
Da die Frequenzdifferenz oder die Impedanzdifferenz erfaßt
wird und nicht die Frequenzänderungen der beiden Resonato
ren oder die Impedanzänderungen der beiden Resonatoren ein
zeln aufgenommen werden, löschen Spannungen, die gemeinsam
auf die beiden Resonatoren wirken (beispielsweise eine
Spannung aufgrund einer Temperaturänderung), einander aus.
Ein Hochleistungsbeschleunigungssensor, der frei von der
Wirkung von Temperaturänderungen ist, wird geschaffen.
Vorzugsweise ist die Zwischenschicht aus einer elastischen
Haftschicht aufgebaut. Die Zwischenschicht überträgt eine
Biegespannung, wobei die Vibration des einen Resonators ge
dämpft wird, um zu dem anderen Resonator übertragen zu wer
den. Unter Verwendung der elastischen Haftschicht werden
diese Funktionen ohne weiteres durchgeführt.
Ein Haftmittel auf Epoxidbasis, ein Epoxid-Acryl-Haftmittel
oder ein Haftmittel auf Silikonbasis kann für die elasti
sche Haftschicht verwendet werden. Wenn das Haftmittel auf
Epoxidbasis oder das Epoxid-Acryl-Mittel verwendet wird,
kann die Dicke desselben einige Mikrometer bis Dutzende Mi
krometer dick sein. Wenn das Haftmittel auf Silikonbasis
verwendet wird, beträgt die Dicke desselben aufgrund seines
kleinen elastischen Koeffizienten mehrere Mikrometer.
Vorzugsweise ist sowohl der erste als auch der zweite Reso
nator ein Vibrationsmoduselement, in dem Energie zu dem
longitudinalen Mittelabschnitt desselben eingeschlossen
wird, wobei ein Zwischenraum in der longitudinalen Mitte
der Zwischenschicht geschaffen wird. Der Zwischenraum ist
flächenmäßig größer als eine eingeschlossene Vibrationsre
gion des ersten und des zweiten Resonators und flächenmäßig
kleiner als eine Ablenkungsregion des ersten und des zwei
ten Resonators, die gemäß einer Beschleunigung abgelenkt
werden.
Ein Laminieren des Resonators und der Zwischenschicht an
den gesamten Oberflächen derselben ist akzeptabel. Es wird
jedoch angemerkt, daß eine derartige Anordnung das Verhal
ten des Resonators (wie z. B. Q- und K-Faktor) reduziert,
weil die Vibration des Resonators durch die Zwischenschicht
eingeschränkt ist. Da die Zwischenschicht in der longitudi
nalen Mitte derselben den Zwischenraum aufweist, der flä
chenmäßig größer als eine eingeschlossene Vibrationsregion
jedes Resonators und flächenmäßig kleiner als eine Ablen
kungsregion jedes Resonators ist, der unter einer Beschleu
nigung abgelenkt wird, wird die Übertragung der Vibration
gesteuert, selbst wenn das nichtelastische Material als die
Zwischenschicht verwendet wird. Ferner überträgt die Zwi
schenschicht eine Biegespannung von einem Resonator auf den
anderen.
Vorzugsweise ist die äußere Oberfläche des Beschleunigungs
erfassungselements, die in eine Richtung zeigt, in der eine
Beschleunigung ausgeübt wird, mit einem Gehäusebauglied be
deckt, wobei jede offene Oberfläche, die das Beschleuni
gungserfassungselement und das Gehäusebauglied definieren,
mit einem Abdeckbauglied bedeckt ist, wobei die Elektroden,
die auf dem ersten und dem zweiten Resonator angeordnet
sind, jeweils mit externen Elektroden verbunden sind, die
auf der Oberfläche des Abdeckbauglieds angeordnet sind, und
zwar über interne Elektroden, die auf der Oberfläche des
Gehäusebauglieds angeordnet sind.
Das Beschleunigungserfassungselement ist vollständig von
dem Gehäusebauglied und dem Abdeckbauglied eingeschlossen
und ist deshalb zur Verwendung als eine oberflächenbefe
stigte elektronische Komponente geeignet.
Der Beschleunigungssensor der vorliegenden Erfindung ver
wendet zwei Verfahren zum unterschiedlichen Aufnehmen der
Signale von dem ersten Resonator und dem zweiten Resonator
und zum Erhalten eines Signals, das proportional zu der Be
schleunigung ist, die auf das Beschleunigungserfassungsele
ment wirkt. Bei einem Verfahren schwingen der erste und der
zweite Resonator mit unterschiedlichen Frequenzen, wobei
eine Differenz zwischen den Schwingfrequenzen erfaßt wird,
und wobei ein Signal, das proportional zu der Beschleuni
gung ist, aus der Frequenzdifferenz bestimmt wird. Bei dem
anderen Verfahren schwingen der erste und der zweite Reso
nator mit der gleichen Frequenz, wobei entweder eine Pha
sendifferenz oder eine Amplitudendifferenz aus einer Diffe
renz zwischen elektrischen Impedanzen der beiden Resonato
ren erzielt wird, und wobei ein Signal, das proportional zu
der Beschleunigung ist, entweder aus der Phasendifferenz
oder der Amplitudendifferenz bestimmt wird.
Eine Beschleunigung wird sehr genau unter Verwendung eines
der beiden oben erwähnten Verfahren erfaßt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht, die ein
erstes Ausführungsbeispiel eines Beschleunigungs
sensors der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
die den Beschleunigungssensor aus Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
die den Beschleunigungssensor aus Fig. 1 zeigt,
wobei ein Abdeckbauglied entfernt ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht, die den Beschleunigungssensor
aus Fig. 1 zeigt, der an einer gedruckten Schal
tungsplatine befestigt ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Beschleunigungssen
sors, die entlang einer Linie V-V aus Fig. 4 ge
nommen ist;
Fig. 6A bis 6C Verfahrensdiagramme, die das Herstellungsverfah
ren zum Herstellen des Beschleunigungssensors aus
Fig. 1 zeigen;
Fig. 7 ähnelt der Querschnittsansicht aus Fig. 5, die
entlang der Linie V-V aus Fig. 4 genommen ist,
zeigt jedoch ein zweites Ausführungsbeispiel des
Beschleunigungssensors der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm, das eine Beschleunigungs
erfassungsvorrichtung unter Verwendung des Be
schleunigungssensors der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
Fig. 9 ein Schaltungsdiagramm, das eine andere Beschleu
nigungserfassungsvorrichtung unter Verwendung des
Beschleunigungssensors der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Die Fig. 1 bis Fig. 5 zeigen den Beschleunigungssensor 1A
eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung. Der Beschleunigungssensor 1A umfaßt ein Bimorph-Typ-
Beschleunigungserfassungselement 2, das an beiden Enden
desselben in Isolationsgehäusen 6 und 7, die aus einer Ke
ramik hergestellt sind, gestützt wird. Das Beschleunigungs
erfassungselement 2 wird durch ein Verbinden von streifen
artigen piezoelektrischen Keramikresonatoren 3 und 4 mit
einer Zwischenschicht 5, die zwischen denselben angeordnet
ist, hergestellt. Der Resonator 3 weist Elektroden 3a und
3b an beiden Hauptoberflächen desselben auf, wobei der Re
sonator 4 Elektroden 4a und 4b an beiden Hauptoberflächen
desselben aufweist. Jeder Resonator 3 und 4 ist ein Scher
vibrationsmodusresonator mit Energieeinschlußdicke und in
der longitudinalen Richtung desselben polarisiert. Die
Elektroden 3a und 3b in den Enden desselben sind einander
in dem Mittelabschnitt des Resonators 3 zugewandt und
erstrecken sich von dort in Richtung der unterschiedlichen,
gegenüberliegenden Enden des Resonators 3. Die Elektroden
4a und 4b in den Enden desselben sind einander in dem Mit
telabschnitt des Resonators 4 zugewandt und erstrecken sich
von dort in Richtung von unterschiedlichen, gegenüberlie
genden Enden des Resonators 4.
Die Resonatoren 3 und 4 sind mit der Zwischenschicht 5 aus
einem elastischen Haftmittel, die zwischen denselben ange
ordnet ist, laminiert. Die Zwischenschicht 5 weist eine
Härte auf, die es ermöglicht, daß eine Biegespannung von
einem Resonator auf den anderen Resonator übertragen wird,
während die Vibration des einen Resonators gedämpft wird,
wenn die Vibration auf den anderen Resonator übertragen
wird. Da die Resonatoren 3 und 4 aus piezoelektrischen, ke
ramischen Substraten, die die gleiche Form aufweisen, her
gestellt sind, liegt eine biegemäßig neutrale Ebene des Be
schleunigungserfassungselements 2 ansprechend auf eine Be
schleunigung G in der Zwischenschicht 5 (wie in Fig. 5
durch eine gestrichelte Linie N dargestellt ist).
Die gegenüberliegenden externen Oberflächen des Beschleuni
gungserfassungselements 2, die in eine Richtung zeigen, in
der eine Beschleunigung G ausgeübt wird, sind von einem
Paar von Gehäusebaugliedern 6 und 6 umgeben. Jedes Gehäuse
bauglied 6 weist einen flachen U-förmigen Querschnitt auf,
wobei beide hervorstehenden Segmente 6a desselben fest mit
äußeren, gegenüberliegenden Enden des Beschleunigungserfas
sungselements 2 (äußere Oberflächen der Resonatoren 3 und
4) verbunden sind. Ausnehmungen 6b bilden so jeweils Zwi
schenräume zwischen dem einen Gehäusebauglied 6 und dem Be
schleunigungserfassungselement 2 bzw. zwischen dem anderen
Gehäusebauglied 6 und dem Beschleunigungserfassungselement
2. Die Zwischenräume ermöglichen es so, daß das Beschleuni
gungserfassungselement 2 ansprechend auf die Beschleunigung
G abgelenkt wird. Die obere und untere offene Oberfläche
eines Aufbaus des Beschleunigungserfassungselements 2 und
das Gehäusebauglied 5 werden dann mit dem oberen bzw. dem
unteren Gehäusebauglied 7 und 7 von oben und unten bedeckt.
Die Abdeckungsbauglieder 7 weisen jeweils an den inneren
Oberflächen derselben eine Ausnehmung 7a auf, die einen
Zwischenraum bildet, um das Beschleunigungserfassungsele
ment 2 jeweils nicht zu berühren. Die umgebenden Konturab
schnitte der Abdeckungsbauglieder 7 sind fest mit der obe
ren und der unteren Oberfläche des Aufbaus verbunden. Ver
schiebbare Abschnitte des Beschleunigungserfassungselements
2 sind vollständig in den Gehäusebaugliedern 6 und dem Ab
deckungsbauglied 7 eingeschlossen.
Die Gehäusebauglieder 6 und das Abdeckbauglied 7 sind aus
isolierenden Materialien gefertigt. Insbesondere können
diese Komponenten aus einem Keramiksubstrat oder einem
Harzsubstrat hergestellt sein.
Die Gehäusebauglieder 6, die einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen, werden bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet.
Wenn ein Vibrationsraum durch die Dicke jeder Haftschicht,
die zwischen dem einen Gehäusebauglied 6 und dem Beschleu
nigungserfassungselement 2 und zwischen dem anderen Gehäu
sebauglied 6 und dem Beschleunigungserfassungselement 2 an
geordnet ist, sichergestellt ist, können die Gehäusebau
glieder 6 aus einem ebenen Bauglied gebildet sein. Da die
Ablenkung jedes Beschleunigungserfassungselements 2 unter
der Beschleunigung G eine kleine Amplitude aufweist, lie
fert die Dicke der Haftschicht einen ausreichend großen Vi
brationsraum.
Ähnlich wird, da ein Zwischenraum durch die Dicke einer
Haftschicht, die in der inneren Oberfläche des Abdeckungs
bauglieds 7 angebracht ist, gebildet ist, die den Zwischen
raum bildende Ausnehmung 7a in der inneren Oberfläche des
Abdeckungsbauglieds 7 weggelassen.
Die Elektroden 3a und 4b von den Elektroden 3a, 3b, 4a und
4b, die in den Resonatoren 3 und 4 gebildet sind, sind
elektrisch durch ein inneres Elektrodenband 61 miteinander
verbunden, das an der offenen Oberfläche des Aufbaus ange
ordnet ist, der aus dem Beschleunigungserfassungselement 2
und den Gehäusebaugliedern 6 besteht, wobei das innere
Elektrodenband 61 aus der äußeren Oberfläche des Gehäuse
bauglieds 6 herausgeleitet ist. Die Elektrode 3b wird aus
der äußeren Oberfläche des Gehäusebauglieds 6 durch ein in
neres Elektrodenband 62 herausgeleitet, das an der oberen
offenen Oberfläche des Aufbaus angeordnet ist. Die Elektro
de 4a ist aus einer anderen äußeren Oberfläche des Gehäuse
bauglieds 6 durch ein inneres Elektrodenband 63 herausge
leitet, das an der unteren offenen Oberfläche des Aufbaus
angeordnet ist.
Bezug nehmend auf Fig. 1 weisen die Gehäusebauglieder 6 und
das Abdeckungsbauglied 7 an den äußeren Oberflächen dersel
ben äußere Elektroden 71, 72 und 73 auf. Die inneren Elek
trodenbänder 61, 62 und 63 sind jeweils elektrisch mit den
äußeren Elektroden 71, 72 und 73 verbunden. Auf diese Weise
wird ein Oberflächenbefestigung-Chip-Typ-Beschleunigungs
sensor geschaffen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die eine Elektrode 3a
des Beschleunigungserfassungselements 3 elektrisch durch
das innere Elektrodenband 61 als eine gemeinsame Elektrode
mit der einen Elektrode 4b des Beschleunigungserfassungs
elements 4 verbunden. Alternativ können die vier Elektroden
3a, 3b, 4a und 4b unabhängig zu jeweiligen äußeren Elektro
den geleitet sein. In diesem Fall können die vier inneren
Elektrodenbänder und die vier äußeren Elektrodenbänder ver
wendet werden.
Fig. 4 zeigt den Beschleunigungssensor 1A, der an einer
Schaltungsstruktur Pa einer gedruckten Schaltungsplatine
PCB befestigt ist.
Fig. 6 zeigt ein Herstellungsverfahren zum Herstellen des
Beschleunigungssensors 1A, der den oben erwähnten Aufbau
aufweist.
Es werden zwei piezoelektrische Keramiklagen 3M bzw. 4M für
die Resonatoren 3 und 4, die Elektrodenstrukturen für die
Elektroden 3a, 3b bzw. die Elektroden 4a, 4b aufweisen, die
an beiden Hauptseiten derselben angeordnet sind, und ein
Paar von Gehäusebaugliedlagen 6M für die Gehäusebauglieder
5 vorbereitet, die Ausnehmungen 6b aufweisen, wobei jede
Ausnehmung in regelmäßigen Intervallen eine vorbestimmte
Breite aufweist. Die Lagen 3M, 4M und 6M sind unter Verwen
dung eines Haftmittels in eine Einheitsstruktur verbunden.
Ein Block B1 wird erzielt, indem eine Mehrzahl von Laminat
strukturen (siehe Fig. 6A) gestapelt wird. Der Block B1
wird entlang Schnittlinien S, wie dies in Fig. 6A gezeigt
ist, vereinzelt, wobei eine Mehrzahl von einzelnen Blöcken
B2 so erhalten wird (siehe Fig. 6B).
Die vereinzelten Blöcke B2 werden auf die Seite gelegt, wo
bei Abdeckungsbaugliedlagen 7M, die eine Anzahl von Zwi
schenräumen aufweisen, die an den inneren Oberflächen der
selben Ausnehmungen 7a bilden, mit jedem einzelnen Block B2
von oben und unten verbunden werden, wie in Fig. 6C gezeigt
ist. Ein Endblock wird so erhalten. Die Abdeckungsbauglied
lage 7M weist Strukturen auf, die als äußere Elektroden
dienen. Der Endblock wird vertikal und horizontal in ein
zelne Sensorvorrichtungen geschnitten. Elektroden werden an
den Seiten und Enden jeder vereinzelten Sensorvorrichtung
unter Verwendung eines Sputtern-Verfahrens angeordnet. Der
Beschleunigungssensor 1A, der in Fig. 1 gezeigt ist, ent
steht so.
Da die Lagen für jedes Bauglied vorbereitet und dann in dem
Zustand von Lagen und nicht von einzelnen Streifen auf die
se Weise laminiert und miteinander verbunden werden, ist
ein Produktionsertrag hoch, wobei ein Beschleunigungssensor
1A mit gleichbleibender Qualität und mit niedrigen Kosten
geschaffen wird.
Fig. 7 zeigt einen Beschleunigungssensor 1B eines zweiten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Der Beschleunigungssensor 1B umfaßt zwei Zwischenschichten
5a und 5b, wobei ein Zwischenraum 5c zwischen denselben ge
bildet ist. Der Zwischenraum 5c ist flächenmäßig breiter
als eine Region der eingeschlossenen Vibration jedes Reso
nators 3 und 4 und flächenmäßig kleiner als eine Ablenkre
gion jedes Resonators 3 und 4 unter einer Beschleunigung.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Resonatoren 3
und 4 auf der gesamten Oberfläche derselben zusammenlami
niert, wobei Vibrationen der Resonatoren 3 und 4 einer
Dämpfung unterworfen werden. Das Verhalten der Resonatoren
(wie z. B. Q- und K-Faktor) wird möglicherweise leicht ver
schlechtert. Das Material der Zwischenschicht 5 muß aus be
stimmten Materialien ausgewählt sein, die eine geeignete
Härte und eine geeignete Elastizität aufweisen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Vibrationsraum
5c zwischen den beiden Zwischenschichten 5a und 5b gebil
det. Die Übertragung einer Vibration zwischen den Resonato
ren 3 und 4 wird so gesteuert, selbst wenn ein Haftmittel,
das eine hohe Verbindungskraft aufweist (wie z. B. ein Haft
mittel auf Epoxidbasis), als die Zwischenschicht 5 verwen
det wird. Da die Resonatoren 3 und 4 einen Schervibrations
modus mit Energieeinschlußdicke verwenden, funktioniert ein
kleiner Vibrationsraum 5c. Die beiden Resonatoren 3 und 4
werden unter einer Beschleunigung G einstückig gebogen.
Insbesondere wird eine Zugspannung in einem Resonator er
zeugt, während eine Druckspannung in dem anderen Resonator
erzeugt wird.
Die Abdeckbauglieder 7 (nicht gezeigt) sind mit offenen
Oberflächen der Resonatoren 3 und 4 und den Gehäusebauglie
dern 6 verbunden, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung, die
den Beschleunigungssensor 1A verwendet. Die Vorrichtung
verwendet unabhängige Vibrationen der Beschleunigungserfas
sungselemente 3 und 4. Die äußeren Elektroden 71 und 72 des
Beschleunigungssensors 1A sind mit einer Oszillatorschal
tung 8a verbunden, wobei die äußeren Elektroden 71 und 73
mit einer Oszillatorschaltung 8b verbunden sind. Die Oszil
latorschaltungen 8a und 8b können ein bekannter Colpitts-
Oszillator sein. Die Resonatoren 3 und 4 werden unabhängig
durch die Oszillatorschaltungen 8a und 8b in Schwingung
versetzt, wobei Schwingfrequenzen f1 und f2 in einen Fre
quenzdifferenzzähler 8c eingegeben werden. Der Frequenzdif
ferenzzähler 8c gibt ein Signal V0, das proportional zu der
Frequenzdifferenz ist, aus.
Wenn keine Beschleunigung G an den Beschleunigungssensor 1A
ausgeübt wird, schwingen die beiden Resonatoren 3 und 4 mit
konstanten Frequenzen als unabhängige Resonatoren. Wenn die
Resonatoren 3 und 4 eine vollständig identische Struktur
aufweisen, wird eine Schwingung bei der gleichen Frequenz
angeregt, wobei das Ausgangssignal V0 des Zählers 8c Null
ist. Wenn eine Beschleunigung G an den Beschleunigungssen
sor 1A ausgeübt wird, wirkt eine Trägheit in einer Rich
tung, die entgegengesetzt zu der Richtung der ausgeübten
Beschleunigung ist, auf das Beschleunigungserfassungsele
ment 2. Der Mittelabschnitt des Beschleunigungserfassungs
elements 2 wird in der Richtung, die entgegengesetzt zu der
Richtung der ausgeübten Beschleunigung ist, abgelenkt. In
Zuordnung zu der Ablenkung des Beschleunigungserfassungs
elements 2 wird eine Zugspannung in dem einen Resonator 3
und eine Druckspannung in dem anderen Resonator 4 erzeugt,
wie in Fig. 5 gezeigt ist. Bei dem Resonator, der mit dem
Dickenschervibrationsmodus arbeitet, fällt die Schwingfre
quenz des Zugresonators 3, während die Schwingfrequenz des
Druckresonators 4 ansteigt. Die Frequenzdifferenz wird aus
den Elektroden 3a, 3b, 4a und 4b durch die inneren Elektro
denbänder 61, 62 und 63 an die äußeren Elektroden 71, 72
und 73 ausgegeben. Das Signal V0, das proportional zu der
Beschleunigung G ist, wird so erhalten.
Nicht nur die Größe der Beschleunigung G, sondern auch die
Richtung der Beschleunigung G werden aus dem Signal V0 er
faßt.
Wenn der Beschleunigungssensor 1A in einer Umgebung mit va
riierender Temperatur verwendet wird, dehnen sich die Reso
natoren 3 und 4, die Gehäusebauglieder 6 und die Abdec
kungsbauglieder 7 thermisch aus. Wenn sich der thermische
Ausdehnungskoeffizient der Resonatoren 3 und 4 von dem der
Gehäusebauglieder 6 und der Abdeckbauglieder 7 unterschei
det, werden in den Resonatoren 3 und 4 Spannungen erzeugt.
Eine Veränderung der Frequenzdifferenz tritt aufgrund von
Faktoren, die keine Beschleunigung sind, auf. Wenn die Re
sonatoren 3 und 4 jedoch aus dem gleichen Material herge
stellt und identisch geformt sind, werden auch die erzeug
ten Spannungen gleich. Da der Frequenzzähler 8c eine Diffe
renz zwischen den Ausgangssignalen der Resonatoren 3 und 4
liefert, löschen Veränderungen, die bei den Ausgangssigna
len auftreten, wenn die Resonatoren 3 und 4 gleichermaßen
einer Temperaturänderung ausgesetzt werden, einander aus.
Eine Beschleunigungserfassungsvorrichtung, die nur auf eine
Beschleunigung G anspricht, wird so erhalten.
Fig. 9 zeigt eine andere Beschleunigungserfassungsvorrich
tung, die den Beschleunigungssensor 1A verwendet. Die Be
schleunigungserfassungsvorrichtung verwendet die gleichen
Frequenzvibrationen des Beschleunigungserfassungselements
2. Die äußeren Elektroden 72 und 73 des Beschleunigungssen
sors 1A sind mit einer Impedanzdifferenzerfassungsschaltung
9a verbunden. Die äußere Elektrode 71 als eine gemeinsame
Elektrode ist mit einer Oszillatorschaltung 9b verbunden.
In der Vorrichtung sind auch Anpassungswiderstände 9c und
9d enthalten. Die beiden Resonatoren 3 und 4 werden durch
die Oszillatorschaltung 9b bei der gleichen Frequenz zum
Schwingen gebracht. Eine Phasendifferenz oder eine Amplitu
dendifferenz wird aus einer Differenz zwischen elektrischen
Impedanzen der Resonatoren 3 und 4 erfaßt, wobei ein Aus
gangssignal V0, das proportional zu einer Beschleunigung G
ist, aus der Impedanzdifferenzerfassungsschaltung 9a erhal
ten wird. Um zu bewirken, daß die beiden Resonatoren 3 und
4 mit der gleichen Frequenz schwingen, ist die Oszillator
schaltung 9a derart angeordnet, daß eines der Ausgangssi
gnale der beiden Resonatoren oder die Summe der Ausgangssi
gnale der beiden Resonatoren rückgeführt wird.
Bei diesem Beispiel wird wieder das Signal, das proportio
nal zu der Beschleunigung G ist, aufgenommen, während Ände
rungen bei den Ausgangssignalen aufgrund einer Temperatur
änderung einander auslöschen. Eine Beschleunigungserfas
sungsvorrichtung, die nur auf die Beschleunigung G an
spricht, wird so erhalten.
Der Beschleunigungssensor 1A des ersten Ausführungsbei
spiels wird bei den Beschleunigungserfassungsvorrichtungen
verwendet, die in den Fig. 8 und 9 gezeigt sind, wobei je
der Beschleunigungssensor 1B, der in Fig. 7 gezeigt ist,
gleichermaßen verwendet werden kann.
Jeder Beschleunigungssensor 1A und 1B ist derart struktu
riert, daß das Erfassungselement fest an beiden Enden des
selben durch das Gehäusebauglied gestützt wird. Alternativ
kann das Erfassungselement nur an einem Ende gestützt wer
den, d. h. kann eine Auslegerstruktur aufweisen. In diesem
Fall ist eine Verschiebung des Erfassungselements an dem
freien Ende desselben unter einer Beschleunigung groß, wo
bei u. U. eine große Frequenzänderung oder eine große Impe
danzänderung erhalten werden kann.
Die Beschleunigungssensoren 1A und 1B des ersten und des
zweiten Ausführungsbeispiels verwenden einen Dickenscherre
sonator für die Resonatoren 3 und 4. Die vorliegende Erfin
dung ist nicht auf diesen Modus beschränkt. Andere Modi
(wie z. B. ein Dickenvibrationsmodus, ein longitudinaler Vi
brationsmodus, ein Bereichsbiegevibrationsmodus usw.) kön
nen ebenfalls verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Bimorph-Typ-
Beschleunigungserfassungselement, bei dem die beiden Reso
natoren mit der Zwischenschicht, die zwischen denselben an
geordnet ist, verbunden sind, verwendet. Wenn die Beschleu
nigungserfassungselemente ansprechend auf eine Beschleuni
gung verformt werden, wird eine Druckspannung in einem Re
sonator erzeugt, während in dem anderen Resonator auf eine
wirksame Weise eine Zugspannung erzeugt wird. Durch ein un
terschiedliches Aufnehmen der Frequenzänderungen der beiden
Resonatoren oder der Impedanzänderungen der beiden Resona
toren wird ein Signal erhalten, das proportional zu der Be
schleunigung ist. Ein Hochleistungsbeschleunigungserfas
sungssensor wird so geschaffen.
Da eine Beschleunigung unter Verwendung der Frequenzände
rungen oder der Impedanzänderungen erfaßt wird, kann die
Beschleunigung von Gleichsignal- oder Niedrigfrequenzkompo
nenten erfaßt werden.
Da eine Spannung, die aus einer Temperaturänderung resul
tiert, auf die beiden Resonatoren ausgeübt wird, löschen
Spannungen aufgrund von Faktoren, die keine Beschleunigung
sind, einander aus, indem die Ausgangssignale der beiden
Resonatoren unterschiedlich aufgenommen werden. Ein Be
schleunigungssensor, der nur auf eine Beschleunigung an
spricht, wird so geschaffen.
Da die Beschleunigungserfassungselemente einen einfachen
Aufbau aufweisen und da ein Herausleiten der Elektroden
einfach ist, wird ein kompakter Entwurf realisiert. Das Be
schleunigungserfassungselement wird so in eine Oberflächen
befestigungskomponente (eine Chipkomponente) strukturiert.
Claims (6)
1. Beschleunigungssensor (1A; 1B), der ein Bimorph-Typ-
Beschleunigungserfassungselement (2) aufweist, das ei
nen ersten Resonator (3), einen zweiten Resonator (4)
und eine Zwischenschicht (5; 5a, 5b) umfaßt, wobei der
erste Resonator (3) und der zweite Resonator (4) mit
der Zwischenschicht, die zwischen denselben angeordnet
ist, verbunden sind, wobei jeder Resonator einen pie
zoelektrischen Körper und Elektroden (3a, 3b, 4a, 4b)
umfaßt, die an beiden Hauptoberflächen derselben ange
ordnet sind,
wobei die Zwischenschicht (5; 5a, 5b) hart genug ist, um eine Biegespannung in dem ersten oder dem zweiten Resonator zu dem anderen des ersten und zweiten Reso nators zu übertragen, und wobei die Vibration des er sten oder des zweiten Resonators (3, 4) gedämpft wird, um zu dem anderen des ersten und des zweiten Resona tors übertragen zu werden,
wobei das Beschleunigungserfassungselement (2) an ei nem longitudinalen Ende oder an beiden longitudinalen Enden desselben derart gestützt wird, daß der erste und der zweite Resonator (3, 4) in die gleiche Rich tung gemäß der Ausübung einer Beschleunigung abgelenkt werden, und
wobei eine Beschleunigung durch ein Erfassen einer Differenz zwischen Frequenzänderungen des ersten Reso nators (3) und des zweiten Resonators (4) oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Reso nators und des zweiten Resonators erfaßt wird, die durch eine Ablenkung des Beschleunigungserfassungsele ments (2) bewirkt werden.
wobei die Zwischenschicht (5; 5a, 5b) hart genug ist, um eine Biegespannung in dem ersten oder dem zweiten Resonator zu dem anderen des ersten und zweiten Reso nators zu übertragen, und wobei die Vibration des er sten oder des zweiten Resonators (3, 4) gedämpft wird, um zu dem anderen des ersten und des zweiten Resona tors übertragen zu werden,
wobei das Beschleunigungserfassungselement (2) an ei nem longitudinalen Ende oder an beiden longitudinalen Enden desselben derart gestützt wird, daß der erste und der zweite Resonator (3, 4) in die gleiche Rich tung gemäß der Ausübung einer Beschleunigung abgelenkt werden, und
wobei eine Beschleunigung durch ein Erfassen einer Differenz zwischen Frequenzänderungen des ersten Reso nators (3) und des zweiten Resonators (4) oder einer Differenz zwischen Impedanzänderungen des ersten Reso nators und des zweiten Resonators erfaßt wird, die durch eine Ablenkung des Beschleunigungserfassungsele ments (2) bewirkt werden.
2. Beschleunigungssensor (1A; 1B) gemäß Anspruch 1, bei
dem die Zwischenschicht (5; 5a, 5b) aus einer elasti
schen Haftschicht besteht.
3. Beschleunigungssensor gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem
sowohl der erste als auch der zweite Resonator (3, 4)
ein Vibrationsmoduselement ist, bei dem Energie zu dem
longitudinalen Mittelabschnitt desselben eingeschlos
sen wird, und bei dem ein Zwischenraum (5c) in der
longitudinalen Mitte der Zwischenschicht (5a, 5b) vor
gesehen ist, wobei der Zwischenraum flächenmäßig grö
ßer als eine eingeschlossene Vibrationsregion des er
sten und des zweiten Resonators (3, 4) und flächenmä
ßig kleiner als eine Ablenkungsregion des ersten und
des zweiten Resonators (3, 4), die gemäß der Beschleu
nigung abgelenkt wird, ist.
4. Beschleunigungssensor gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem
die äußere Oberfläche des Beschleunigungserfassungs
elements (2), die in eine Richtung zeigt, in der eine
Beschleunigung ausgeübt wird, mit einem Gehäusebau
glied (6) bedeckt ist, wobei jede offene Oberfläche,
die durch das Beschleunigungserfassungselement (2) und
das Gehäusebauglied (6) definiert ist, mit einem
Abdeckbauglied (7) bedeckt ist, und
wobei die Elektroden, die in dem ersten und dem zwei ten Resonator (3, 4) angeordnet sind, jeweils mit äu ßeren Elektroden (71, 72, 73), die auf der Oberfläche des Abdeckbauglieds angeordnet sind, über innere Elek troden (61, 62, 63), die auf der Oberfläche des Gehäu sebauglieds angeordnet sind, verbunden sind.
wobei die Elektroden, die in dem ersten und dem zwei ten Resonator (3, 4) angeordnet sind, jeweils mit äu ßeren Elektroden (71, 72, 73), die auf der Oberfläche des Abdeckbauglieds angeordnet sind, über innere Elek troden (61, 62, 63), die auf der Oberfläche des Gehäu sebauglieds angeordnet sind, verbunden sind.
5. Beschleunigungssensor gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem
der erste und der zweite Resonator (3, 4) mit unter
schiedlichen Frequenzen schwingen, wobei eine Diffe
renz zwischen den Schwingfrequenzen erfaßt wird, und
wobei ein Signal, das proportional zu der Beschleuni
gung ist, aus der Frequenzdifferenz bestimmt wird.
6. Beschleunigungssensor gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem
der erste und der zweite Resonator (3, 4) mit der
gleichen Frequenz schwingen, wobei entweder eine Pha
sendifferenz oder eine Amplitudendifferenz aus einer
Differenz zwischen elektrischen Impedanzen der beiden
Resonatoren (3, 4) erhalten wird, und wobei ein Si
gnal, das proportional zu der Beschleunigung ist, ent
weder aus der Phasendifferenz oder der Amplitudendif
ferenz bestimmt wird.
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