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DE10144881A1 - Mittel zur Färbung von Keratinfasern - Google Patents

Mittel zur Färbung von Keratinfasern

Info

Publication number
DE10144881A1
DE10144881A1 DE2001144881 DE10144881A DE10144881A1 DE 10144881 A1 DE10144881 A1 DE 10144881A1 DE 2001144881 DE2001144881 DE 2001144881 DE 10144881 A DE10144881 A DE 10144881A DE 10144881 A1 DE10144881 A1 DE 10144881A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chloride
phenyl
methyl
azo
dimethylamino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001144881
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Goettel
Hans-Juergen Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DE2001144881 priority Critical patent/DE10144881A1/de
Priority to PCT/EP2002/007814 priority patent/WO2003022233A1/de
Publication of DE10144881A1 publication Critical patent/DE10144881A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mittel zur Färbung von Keratinfasern, welches eine Kombination aus DOLLAR A a) mindestens einem blauen Farbstoff der allgemeinen Formel (I), DOLLAR F1 worin R1 ein Wasserstoffatom, eine (C1-C4)-Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine (C2-C4)-Hydroxyalkylgruppe (insbesondere eine Hydroxyethylgruppe) darstellt, R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und eine (C1-C4)-Alkylgruppe darstellen, Z ein (C2-C6)-Alkylen-Diradikal darstellt und X·-· für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Jodid, Alkylsulfat, Arylsulfat, Sulfat oder Acetat steht; und DOLLAR A b) mindestens einem Farbstoff der Formel (II) und/oder Formel (III), DOLLAR F2 worin R5 ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe darstellt, R6 ein Wasserstoffatom oder eine Nitrogruppe darstellt, R7 ein Wasserstoffatom, eine Nitrogruppe oder eine Methoxygruppe darstellt, und X·-· für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Alkylsulfat, Arylsulfat, Sulfat oder Acetat steht, enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft nicht-oxidative Färbemittel für Keratinfasern, wie zum Beispiel Haare, Seide oder Wolle, auf der Basis einer Kombination von bestimmten, nicht-oxidativen Farbstoffen (sogenannten "Direktziehern").
  • Die Färbung von Haaren ist in der heutigen Zeit den unterschiedlichsten Trends unterworfen. Während früher Haare vor allem gefärbt wurden, um Grauanteile zu überdecken, besteht heute immer mehr das Verlangen nach der Integration der Haarfarbe in die aktuelle Mode sowie als Ausdruck der Persönlichkeit.
  • Zur Färbung von Haaren stehen nach wie vor zwei Methoden zur Verfügung. Zum einen ist dies die oxidative Haarfärbung, die zu einem sehr dauerhaften Färbeergebnis führt. Zum anderen besteht die Möglichkeit, die Haare mit nicht-oxidativen, direktziehende Farbstoffe enthaltenden Färbemitteln (häufig als Tönungsmittel bezeichnet) zu färben. Bei beiden Färbemethoden ist die Erzielung einer hohen Farbdichte auf den Haaren bei gleichzeitig nur geringer Hautanfärbung besonders erwünscht.
  • Obwohl die in Tönungen verwendeten, direktziehenden Farbstoffe in der Regel sowohl bezüglich ihrer färberischen Leistung als auch der Haltbarkeit der Färbung optimiert sind, werden mit jedem Waschvorgang die Tönungsergebnisse graduell schwächer, so dass je nach verwendetem Produkt und Haartyp solche Färbungen normalerweise maximal 10 Haarwäschen überdauern. Ein weiteres Problem in Bezug auf die Haltbarkeit der Färbungen besteht darin, dass sich die Farbstoffe bisweilen unterschiedlich schnell auswaschen, wodurch infolge des stärkeren Auswaschens eines oder mehrerer Farbstoffe der Farbton unkontrolliert verändert wird.
  • Für die Verwendung in Tönungsmitteln haben sich kationische Farbstoffe mit Aryl- oder Heteroarylazogruppen sowie Anthrachinon- oder Naphthochinonsysteme als besonders geeignet erwiesen, wobei die kationische Gruppe sowohl delokalisiert als auch lokalisiert sein kann. In diesem Zusammenhang seien zum Beispiel die weit verbreiteten, sogenannten "Arianor-Farbstoffe" (Warenzeichen von Warner-Jenkinson) genannt, die nicht nur gute färberische Eigenschaften aufweisen, sondern auch eine sehr geringe Hautanfärbung ergeben. Modellrezepturen mit "Arianor-Farbstoffen" findet man beispielsweise in der Monografie von K. Schrader, "Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika", 2. Aufl. (1989), S. 811-815. Die "Arianor-Farbstoffe" bestehen größtenteils aus kationischen Azofarbstoffen; lediglich der blaue Farbstoff ("Arianor Steel- Blue") ist ein Naphthochinonderivat. Der blaue Farbstoff ("Arianor Steel Blue") stellt im Gegensatz zu den übrigen "Arianor-Farbstoffen" herstellungsbedingt keine einheitliche Verbindung mit konstanter Zusammensetzung dar. Vielmehr varriert die Zusammensetzung dieses Farbstoffes je nach Hersteller und Verfahrensbedingungen, so dass jede Liefercharge dieses Farbstoffs auf farbliche Konsistenz überprüft werden muss, um einen konstanten Farbton der mit diesem Farbstoff hergestellten Färbemittel sicherzustellen.
  • Es wurden bereits eine Vielzahl von Versuchen unternommen, die bekannten Färbesysteme auf der Basis direktziehender Farbstoffe zu optimieren. Unter anderem wurde in der EP-OS 1 006 153 und EP-OS 1 006 154 sowie der EP-OS 0 758 547 die Verwendung bestimmter, kationischer Aminoanthrachinone in nicht-oxidativen Färbemitteln vorgeschlagen.
  • Es bestand jedoch weiterhin ein grosser Bedarf nach nicht-oxidativen Färbemitteln auf der Basis von kationischen Farbstoffen vom "Arianor- Typ", welche die vorgenannten Probleme - insbesondere im Hinblick auf den blauen Farbstoff - nicht aufweisen und hervorragende und vor allem sehr dauerhafte Färbungen von Keratinfasern über alle gängigen Tönungsnuancen ermöglichen.
  • Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, dass diese Aufgabe durch die Verwendung einer Kombination von bestimmten, direktziehenden Farbstoffen gelöst werden kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Mittel zur Färbung von Keratinfasern - insbesondere Haaren -, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Kombination aus:
    • a) mindestens einem blauen Farbstoff der allgemeinen Formel (I):


      worin R1 ein Wasserstoffatom, eine (C1-C4)-Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine (C2-C4)-Hydroxyalkylgruppe (insbesondere eine Hydroxyethylgruppe) darstellt,
      R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und eine (C1-C4)- Alkylgruppe darstellen,
      Z ein (C2-C6)-Alkylen-Diradikal darstellt und
      X- für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Jodid, Alkylsulfat, Arylsulfat, Sulfat oder Acetat steht, und
    • b) mindestens einem Farbstoff der Formel (II) und/oder Formel (III):


      worin
      R5 ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe darstellt,
      R6 ein Wasserstoffatom oder eine Nitrogruppe darstellt,
      R7 ein Wasserstoffatom, eine Nitrogruppe oder eine Methoxygruppe darstellt und
      X- für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Alkylsulfat, Arylsulfat, Sulfat oder Acetat steht, enthält.
  • Vorzugsweise werden Farbstoffe der Formel (I) eingesetzt, in denen R1 gleich einer (C1-C4)-Alkylgruppe ist, die Reste R2 und R3 eine Methylgruppe darstellen und R4 gleich einer (C1-C4)-Alkylgruppe ist, Z einem C2- oder C3-Alkylen-Diradikal entspricht und X- ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid oder Alkylsulfat darstellt.
  • Besonders bevorzugte Farbstoffe der Formel (I) sind das N,N,N-Trimethyl- 3-{[4-(methylamino)-9,10-dioxo-9,10-dihydro-1-anthracenyl]amino}-1- propanaminium-methylsulfat (Handelsname: "Astrazonblau FGLN"), das N,N-Dimethyl-3-{[4-(methylamino)-9,10-dioxo-9,10-dihydro-1- anthracenyl]amino}-N-propyl-1-propanaminium-chlorid und das N,N-Dimethyl-3-{[4-(methylamino)-9,10-dioxo-9,10-dihydro-1- anthracenyl]amino}-N-propyl-1-propanaminium-bromid.
  • Die Herstellung der Farbstoffe der Formel (I) kann in Analogie zu dem in der EP-OS 0 758 547 beschriebenen Herstellungsverfahren erfolgen. So kann zum Beispiel die Herstellung des N,N-Dimethyl-3-{[4-(methylamino)- 9,10-dioxo-9,10-dihydro-1-anthracenyl]amino}-N-propyl-1-propanaminiumchlorids oder -bromids nach dem Beispiel 3 der EP-OS 0 758 547 erfolgen, wobei jedoch anstelle des Propyljodids das Propylchlorid oder Propylbromid verwendet wird.
  • Als besonders geeigneter Farbstoff der Formel (II) ist das 3-((4,5-Dihydro- 3-methyl-5-oxo-1-phenyl-1H-pyrazol-4-yl)azo)-N,N,N-trimethyl-benzenaminiumchlorid bzw. 3-[(3-Methyl-5-hydroxy-1-phenyl-1H-pyrazol-4- yl)azo]-trimethylammonio-benzol-chlorid (C.I. 12719; Basic Yellow 57) zu nennen, während die folgenden Verbindungen der Formel (III) besonders geeignet sind: 8-[(4-Aminophenyl)azo]-7-hydroxy-N,N,N-trimethyl-2- naphthalinaminium-chlorid (C.I. 12250; Basic Brown 16), 8-[(4-Amino-3- nitrophenyl)azo]-7-hydroxy-N,N,N-trimethyl-2-naphthalinaminium-chlorid (C.I. 12251; Basic Brown 17), 8-[(4-Amino-2-nitrophenyl)azo]-7-hydroxy- N,N,N-trimethyl-2-naphthalinaminium-chlorid (C.I. 12251 : 1; Basic Red 118) und 7-Hydroxy-N,N,N-trimethyl-8-{[2-(methyloxy)phenyl]azo}-2- naphthalinaminium-chlorid (C.I. 12245; Basic Red 76).
  • Der Gesamtgehalt an den Farbstoffen der Formel (I) bis (III) beträgt in dem erfindungsgemäßen Mittel zur Färbung von Keratinfasern vorzugsweise etwa 0,001 bis 8 Gewichtsprozent, wobei eine Einsatzmenge von 0,005 bis 4 Gewichtsprozent besonders bevorzugt ist.
  • Zur Erweiterung der Farbpalette kann das erfindungsgemäße Färbemittel zusätzlich weitere natürliche oder synthetische, nicht-oxidative Farbstoffe enthalten. Als natürliche Farbstoffe können Pflanzenfarbstoffe, wie zum Beispiel Henna oder Indigo, genannt werden, während als synthetische, nicht-oxidative Farbstoffe beispielsweise andere kationische Farbstoffe, welche nicht unter die Formeln (I) bis (III) fallen, Nitrofarbstoffe, Azofarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe oder Chinonfarbstoffe genannt werden können. Als weitere natürliche oder synthetische, nicht-oxidative Farbstoffe können insbesondere die nachfolgend genannten, direktziehenden Farbstoffe eingesetzt werden:
    9-(Dimethylamino)-benzo[a]phenoxazin-7-ium-chlorid (C.I. 51175; Basic Blue 6), Di[4-(diethylamino)phenyl][4-(ethylamino)naphthyl]carbeniumchlorid (C.I. 42595; Basic Blue 7), 3,7-Di(dimethylamino)phenothiazin-5- ium-chlorid (C.I. 52015; Basic Blue 9), Di[4-(dimethylamino)phenyl]-[4- (phenyl-amino)naphthyl]carbenium-chlorid (C.I. 44045; Basic Blue 26), 2-[(4-(Ethyl(2-hydroxyethyl)amino)-phenyl)azo]-6-methoxy-3-methylbenzothiazolium-methylsulfat (C.I. 11154; Basic Blue 41), 2,8-Dimethyl-7- (dimethylamino)-3-imino-3H-phenoxazin-monohydrochlorid (Basic Blue 151), 7-(Dimethylamino)-3-imino-2-methoxy-3H-phenoxazinmonohydrochlorid (Basic Blue 124), Bis[4-(dimethylamino)-phenyl]- (4-(methylamino)phenyl]carbenium-chlorid (C.I. 42535; Basic Violet 1), 4-[(4-Amino-3-methylphenyl)(4-imino-3-methyl-2,5-cyclohexadien-1- ylidene)methyl]-2-methylbenzenamin-hydrochlorid (C.I. 42520, Basic Violet 2), Tris[4-(dimethylamino)phenyl]-carbenium-chlorid (C.I. 42555; Basic Violet 3), 2-[3,6-(Diethylamino)-dibenzopyranium-9-yl]-benzoesäurechlorid (C.I.45170; Basic Violet 10), Di(4-aminophenyl)-(4-amino-3- methylphenyl)carbenium-chlorid (C.I. 42510; Basic Violet 14), 1,3-Bis[(2,4- diamino-5-methylphenyl)azo]-3-methylbenzol (C.I. 21010; Basic Brown 4), 3,7-Diamino-2,8-dimethyl-5-phenylphenazinium-chlorid (C.I. 50240; Basic Red 2), 1,4-Dimethyl-5-[(4-(dimethylamino)phenyl)azo]-1,2,4- triazolium-chlorid (C.I. 11055; Basic Red 22), 3(oder5)-[[4-[Benzylmethylamino]phenyl]azo]-1,2-(oder1,4)-dimethyl-1,2,4-triazolium-bromid (C.I. Basic Red 46), 2-{[4-(Dimethylamino)phenyl]azo}-1,3-dimethyl-1H- imidazol-3-ium-chlorid (Basic Red 51), 5-{[4-(Dimethylamino)phenyl]azo}- 1,2-dimethyl-1Hpyrazol-2-ium-chlorid, 1,3-Dimethyl-2-{[4-(methylamino)- phenyl]azo}-1H-imidazol-3-ium-chlorid (Basic Red 109), 2-[(4-Aminophenyl)azo]-1,3-dimethyl-1H-imidazol-3-ium-chlorid, 4-{[4-(Dimethylamino)phenyl]azo}-1-methylpyridiniumchlorid, N,N-Dimethyl-4-[(E)-(1- oxido-4-pyridinyl)diazenyl]anilin oder 4-((4-(Dimethylamino)phenyl)azo)- pyridin-N-oxid, 2-[2-((2,4-Dimethoxyphenyl)amino)ethenyl]-1,3,3-trimethyl- 3H-indol-1-ium-chlorid (C.I. 48055; Basic Yellow 11), 1-Methyl-4-{[methyl- (phenyl)hydrazono]methyl)pyridinium-chlorid (Basic Yellow 87), 1-Methyl- 4-{(E)-[methyl(4-methoxy-phenyl)hydrazono]methyl}pyridinium-chlorid, 1-Methyl-4-({methyl[4-methoxy-phenyl]hydrazono}methyl)pyridiniummethylsulfat (Basic Yellow 91) oder Bis[4-(diethylamino)phenyl]-phenylcarbenium-hydrogensulfat (1 : 1) (C.I. 42040; Basic Green 1).
  • Obwohl die in dem erfindungsgemäßen Mittel enthaltenen Farbstoffe definitionsgemäß kationischen Charakter besitzen, können diese je nach verwendeter Farbträgermasse in speziellen Fällen auch in Kombination mit anionischen ("sauren") Farbstoffen verwendet werden.
  • Der Gesamtgehalt an natürlichen und/oder synthetischen, nicht-oxidativen Farbstoffen in dem erfindungsgemäßen Färbemittel beträgt etwa 0,01 bis 15 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 0,1 bis 12 Gewichtsprozent.
  • Zur Erhöhung der Farbintensität können die in kosmetischen Systemen üblichen Carrier zugesetzt werden. Geeignete Verbindungen werden zum Beispiel in der DE-OS 196 18 595 beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Besonders geeignete Carrier sind zum Beispiel Benzylalkohol, Vanillin und Isovanillin.
  • Das erfindungsgemäße Mittel zur Färbung von Keratinfasern kann beispielsweise in Form einer Lösung, insbesondere als wässrig- alkoholische Lösung, einer Crème, eines Gels oder einer Emulsion vorliegen. Als Lösungsmittel können neben Wasser beispielsweise niedere aliphatische, einwertige oder mehrwertige Alkohole, deren Ester und Ether oder aber Gemische dieser Lösungsmittel untereinander oder mit Wasser genannt werden. Der maximale Siedepunkt der vorgenannten, geeigneten Lösungsmittel beträgt etwa 400°C, wobei ein Siedepunkt von 20°C bis 250°C bevorzugt ist.
  • Ebenfalls ist es möglich, das erfindungsgemäße Mittel mit Hilfe eines Zerstäubers beziehungsweise anderer, geeigneter Pumpvorrichtungen oder Sprühvorrichtungen oder im Gemisch mit üblichen, unter Druck verflüssigten Treibmitteln als Aerosolspray oder als Aerosolschaum aus einem Druckbehälter zu entnehmen.
  • Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Färbemittels beträgt 2 bis 11, wobei ein pH-Wert von etwa 5 bis 9 besonders bevorzugt ist. Die Einstellung eines alkalischen pH-Wertes erfolgt vorzugsweise mit Ammoniak; es ist jedoch auch möglich, anstelle von Ammoniak organische Amine, wie zum Beispiel Monoethanolamin oder Triethanolamin, zu verwenden. Für die Einstellung eines sauren pH-Wertes kann hingegen eine organische oder anorganische Säure, wie zum Beispiel Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ascorbinsäure, Glycolsäure oder Milchsäure, verwendet werden.
  • Selbstverständlich kann das vorstehend beschriebene Färbemittel gegebenenfalls weitere für Färbemittel, für Keratinfasern übliche Zusätze, wie zum Beispiel Pflegestoffe, Netzmittel, Verdicker, Weichmacher, Konservierungsstoffe und Parfümöle sowie auch weitere, nachstehend aufgeführte Zusätze enthalten.
  • Weiterhin können in dem erfindungsgemäßen Färbemittel Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, amphoteren, nichtionogenen oder zwitterionischen, oberflächenaktiven Substanzen, wie Fettalkoholsulfate, Alkansulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylbetaine, α-Olefinsulfonate, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphenole, Fettsäurealkanolamine, oxethylierte Fettsäureester, Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Alkylpolyglucoside, Verdickungsmittel wie höhere Fettalkohole, Stärke, Alginate, Bentonite, Cellulosederivate, Vaseline, Paraffinöl und Fettsäuren, wasserlösliche polymere Verdickungsmittel, wie natürliche Gummiarten, Guargummi, Xanthangummi, Johannisbrotkernmehl, Pektin, Dextran, Agar-Agar, Amylose, Amylopektin, Dextrine, Tone oder vollsynthetische Hydrokolloide, wie Polyvinylalkohol, außerdem Pflegestoffe wie Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure, wasserlösliche Polymere, Proteinderivate, Provitamine, Vitamine, Pflanzenextrakte, Zucker und Betain, Hilfsstoffe, wie Feuchthaltemittel, Elektrolyte, Antioxidantien, Fettamide, Sequestrierungsmittel, filmbildende Agentien und Konservierungsmittel, enthalten sein.
  • Das vorstehend beschriebene Färbemittel kann weiterhin natürliche oder synthetische Polymere beziehungsweise modifizierte Polymere natürlichen Ursprungs enthalten, wodurch gleichzeitig mit der Färbung eine Festigung der Keratinfaser erreicht wird. Solche Mittel werden im allgemeinen als Tönungsfestiger oder Farbfestiger bezeichnet. Von den für diesen Zweck in der Kosmetik bekannten, synthetischen Polymeren seien beispielsweise Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol oder Polyacrylverbindungen, wie Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure, Polyacrylnitril, Polyvinylacetate sowie Copolymerisate aus derartigen Verbindungen, wie zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat, erwähnt; während als natürliche Polymere oder modifizierte, natürliche Polymere beispielsweise Chitosan (deacetyliertes Chitin) oder Chitosanderivate, eingesetzt werden können.
  • Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent, die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichtsprozent und die Pflegestoffe in einer Menge von etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent. Die vorgenannten Polymere können in dem erfindungsgemäßen Mittel in der für solche Mittel üblichen Menge, insbesondere in einer Menge von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent, verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Mittel zur Färbung von Keratinfasern eignet sich insbesondere zu Färbung von Haaren. Das erfindungsgemäße Färbemittel wird hierzu in üblicher Weise in einer für die Färbung der Haare ausreichenden Menge, im allgemeinen etwa 50 bis 150 Gramm, auf das Haar aufgetragen. Nach einer für die Haarfärbung ausreichenden Einwirkungszeit, die üblicherweise etwa 10 bis 45 Minuten bei 20 bis 50°C, vorzugsweise etwa 15 bis 30 Minuten bei etwa 40°C, beträgt, wird das Haar mit Wasser gespült, gegebenenfalls mit einem Shampoo gewaschen und/oder mit der wäßrigen Lösung einer schwachen, organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült und getrocknet.
  • Die Anwendung des Färbemittels mit zusätzlicher Festigung erfolgt in bekannter und üblicher Weise durch Befeuchten des Haares mit dem Festiger, Einlegen des Haares zur Frisur und anschließende Trocknung.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Färbemittel lassen sich Nuancen sowohl im Naturtonbereich als auch im modischen Bereich (zum Beispiel hochmodische, leuchtende Nuancen) erzielen. Darüber hinaus ist es möglich, neben den erwähnten Tönen eine Reihe von brillanten Farbreflexen über den gesamten, sichtbaren Farbbereich zu erzielen. Bedingt durch die sehr hohe Farbstärke der Farbstoffe und das gute Aufziehverhalten kann in hervorragender Weise der ursprüngliche Farbton der Faser überdeckt werden. Damit kann auch dem eingangs erwähnten Wunsch nach der Integration der Haarfarbe in die Mode sowie als Ausdruck der Persönlichkeit voll entsprochen werden. Die vorzüglichen Eigenschaften des neuen Färbemittels zeigen sich insbesondere auf durch Licht und Wetter geschädigtem oder auf dauergewellten Haaren. Hierbei zeichnen sich die erhaltenen Färbungen insbesondere auch durch ihre sehr gute Haltbarkeit und Auswaschbeständigkeit aus.
  • Die nachstehenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern, ohne ihn auf die angeführten Beispiele zu beschränken.
  • Beispiele Beispiele 1-9 Nicht-oxidative Haarfärbemittel
  • Es wird eine Farbmasse der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
  • 10,00 g Ethanol
  • 1,00 g Hydroxyethylcellulose
  • x g Farbstoffe gemäß Tabelle 1
  • ad 100,00 g Wasser, demineralisiert
  • Der pH-Wert der Masse wird durch Zugabe von Ethanolamin auf 8 eingestellt.
  • Das Färbemittel wird auf gebleichtes Haar aufgetragen und nach einer Einwirkzeit von 20 Minuten bei 40°C mit Wasser ausgespült.
  • Anschließend wird das Haar getrocknet. Tabelle 1

  • Beispiel 10 Färbemittel
  • 1,00 g Guar Gum
  • 0,25 g Stärke
  • 0,15 g Kaliumsorbat
  • 0,02 g Basic Violet 2
  • 0,04 g N,N-Dimethyl-3-{[4-(methylamino)-9,10-dioxo-9,10- dihydro-1-anthracenyl]amino}-N-propyl-1-propanaminium-chlorid (Farbstoff der Formel (I))
  • 0,20 g Basic Yellow 57
  • ad 100,00 g Wasser, demineralisiert
  • Das Färbemittel wird auf gebleichtes Haar aufgetragen und nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten bei 40°C mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Das Haar ist weinrot gefärbt.
  • Nach 5maliger Wäsche mit einem handelsüblichen Shampoo (5 × 1 min Waschen mit anschließendem Trocknen) ist visuell kaum ein Farbverlust festzustellen. Dieses Ergebnis wird auch durch die Lab-Messungen bestätigt (siehe Tabelle 2). Tabelle 2

  • Beispiel 11 Färbebeispiel
  • 4,00 g Decylglucosid (Plantaren 2000 UP der Firma CognisIDE)
  • 0,20 g EDTA
  • 5,00 g Ethanol
  • 0,80 g Basic Brown 17
  • 0,10 g Basic Red 51
  • 0,20 g N,N-Dimethyl-3-{[4-(methylamino)-9,10-dioxo-9,10- dihydro-1-anthracenyl)amino}-N-propyl-1- propanaminium-bromid (Farbstoff der Formel (I))
  • ad 100,00 g Wasser, demineralisiert
  • Das Färbemittel wird auf gebleichtes Haar aufgetragen und nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten bei 40°C mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Das Haar ist weinrot gefärbt.
  • Beispiel 12 Vergleichsversuche
  • 4,00 g Decylglucosid (Plantaren 2000 UP der Firma Cognis/DE)
  • 0,20 g EDTA
  • 5,00 g Ethanol
  • 0,05 g Basic Yellow 57
  • 0,10 g kationischer Blaufarbstoff
  • ad 100,00 g Wasser, demineralisiert
  • Als kationischer Blaufarbstoff wird a) der nicht-erfindungsgemäße Farbstoff "Arianor Steel Blue" (Hauptbestandteil: Basic Blue 99) und b) ein erfindungsgemäßer Farbstoff der Formel (I) (N,N-Dimethyl-3-{[4- (methylamino)-9,10-dioxo-9,10-dihydro-1-anthracenyl)amino)-N-propyl-1- propanaminium-bromid) verwendet.
  • Die beiden Färbemittel (12a und 12b) werden auf gebleichtes Haar aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten bei 40°C wird mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Das Haar ist jeweils türkis-blau gefärbt. Anschließend werden die Haare jeweils 5mal mit einem handelsüblichen Shampoo 1 Minute shampooniert und sodann getrocknet. Nach 5maliger Wäsche ist bei dem mit dem nicht-erfindungsgemäßen Färbemittel (12a) gefärbten Haar visuell ein erheblicher Farbverlust festzustellen, während bei dem mit dem erfindungsgemäßen Färbemittel (12b) gefärbten Haar visuell kaum ein Farbverlust feststellbar ist. Dieses Ergebnis wird auch durch die Lab-Messungen bestätigt (siehe Tabelle 3). Weiterhin zeigt das Beispiel 12a eine sichtbare Farbverschiebung nach Gelb, was auf ein verstärktes Ausdiffundieren des blauen Farbstoffes hinweist. Tabelle 3

  • Die in den vorliegenden Beispielen angegebenen L*a*b*-Farbmesswerte wurden mit einem Farbmessgerät der Firma Minolta, Typ Chromameter II, ermittelt.
  • Hierbei steht der L-Wert für die Helligkeit (das heißt je geringer der L-Wert ist, umso größer ist die Farbintensität), während der a-Wert ein Maß für den Rotanteil ist (das heißt je größer der a-Wert ist, umso größer ist der Rotanteil). Der b-Wert ist ein Maß für den Blauanteil der Farbe, wobei der Blauanteil umso größer ist, je negativer der b-Wert ist.
  • Der Wert ΔE gibt die Farbdifferenz an, die zwischen dem unbehandelten und dem gefärbten Haar beziehungsweise dem gefärbten und dem gewaschenen Haar besteht. Er wird folgendermaßen bestimmt:


    wobei L0, a0 und b0 die Farbmesswerte vor der Färbung beziehungsweise dem Waschversuch bedeuten und Li , ai und bi die Werte nach der Färbung beziehungsweise nach dem Shampoonieren bedeuten.
  • Der Auswaschgrad in Prozent wurde nach der folgenden Formel ermittelt:

    Entfärbegrad [%] = [1 - (ΔE2/ΔE1)] × 100.

    Hierbei steht ΔE1 für den Färbeschritt und ΔE2 für den Shampoonierschritt.
  • Alle in der vorliegenden Anmeldung genannten Prozentangaben stellen, soweit nicht anders angegeben, Gewichtsprozente dar.

Claims (11)

1. Mittel zur Färbung von Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kombination aus:
a) mindestens einem blauen Farbstoff der allgemeinen Formel (I):


worin
R1 ein Wasserstoffatom, eine (C1-C4)-Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine (C2-C4)-Hydroxyalkylgruppe (insbesondere eine Hydroxyethylgruppe) darstellt,
R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und eine (C1-C4)- Alkylgruppe darstellen,
Z ein (C2-C6)-Alkylen-Diradikal darstellt und
X- für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Jodid, Alkylsulfat, Arylsulfat, Sulfat oder Acetat steht, und
b) mindestens einem Farbstoff der Formel (II) und/oder Formel (III):


worin
R5 ein Wasserstoffatom oder eine Aminogruppe darstellt,
R6 ein Wasserstoffatom oder eine Nitrogruppe darstellt,
R7 ein Wasserstoffatom, eine Nitrogruppe oder eine Methoxygruppe darstellt und
X- für ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Alkylsulfat, Arylsulfat, Sulfat oder Acetat steht, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) R1 gleich einer (C1-C4)-Alkylgruppe ist, die Reste R2 und R3 eine Methylgruppe darstellen und R4 gleich einer (C1-C4)-Alkylgruppe ist, Z einem C2- oder C3-Alkylen-Diradikal entspricht und X- ein Anion aus der Gruppe Chlorid, Bromid oder Alkylsulfat darstellt.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der Formel (I) ausgewählt ist aus N,N,N-Trimethyl-3-{[4- (methylamino)-9,10-dioxo-9,10-dihydro-1-anthracenyl]amino}-1 - propanaminium-methylsulfat, N,N-Dimethyl-3-{[4-(methylamino)-9,10- dioxo-9,10-dihydro-1-anthracenyl]amino}-N-propyl-1-propanaminiumchlorid und N,N-Dimethyl-3-{[4-(methylamino)-9,10-dioxo-9,10-dihydro-1- anthracenyl]amino}-N-propyl-1-propanaminium-bromid.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der Formel (II) das 3-((4,5-Dihydro-3-methyl-5-oxo-1-phenyl-1Hpyrazol-4-yl)azo)-N,N,N-trimethyl-benzenaminiumchlorid beziehungsweise 3-[(3-Methyl-5-hydroxy-1-phenyl-1H-pyrazol-4-yl)azo]- trimethylammonio-benzol-chlorid ist.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbstoff der Formel (III) ausgewählt ist aus 8-[(4-Aminophenyl)azo]-7- hydroxy-N,N,N-trimethyl-2-naphthalinaminium-chlorid, 8-[(4-Amino-3- nitrophenyl)azo]-7-hydroxy-N,N,N-trimethyl-2-naphthalinaminium-chlorid, 8-[(4-Amino-2-nitrophenyl)azo]-7-hydroxy-N,N,N-trimethyl-2-naphthalinaminium-chlorid und 7-Hydroxy-N,N,N-trimethyl-8-{[2-(methyloxy)phenyl]- azo}-2-naphthalinaminium-chlorid.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstoffe der Formel (I) bis (III) in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 8 Gewichtsprozent enthalten sind.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich weitere natürliche oder synthetische, nicht-oxidative Farbstoffe enthält.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zsätzliche synthetische, nicht-oxidative Farbstoff ausgewählt ist aus 9- (Dimethylamino)-benzo[a]phenoxazin-7-ium-chlorid, Di[4-(diethylamino)- phenyl][4-(ethylamino)naphthyl]carbenium-chlorid, 3,7-Di(dimethylamino)- henothiazin-5-ium-chlorid, Di[4-(dimethylamino)phenyl]-[4-(phenylamino)naphthyl]carbenium-chlorid, 2-[(4-(Ethyl(2-hydroxyethyl)amino)- phenyl)azo]-6-methoxy-3-methylbenzothiazolium-methylsulfat, 2,8-Dimethyl-7-(dimethylamino)-3-imino-3H-phenoxazin-monohydrochlorid, 7-(Dimethylamino)-3-imino-2-methoxy-3H-phenoxazin-monohydrochlorid, Bis[4-(dimethylamino)-phenyl][4-(methylamino)phenyl]-carbenium-chlorid, 4-[(4-Amino-3-methylphenyl)(4-imino-3-methyl-2,5-cyclohexadien-1- ylidene)methyl]-2-methylbenzenamin-hydrochlorid, Tris[4-(dimethylamino)- phenyl]-carbenium-chlorid, 2-[3,6-(Diethylamino)-dibenzopyranium-9-yl]- benzoesäurechlorid, Di(4-aminophenyl)-(4-amino-3-methylphenyl)- carbenium-chlorid, 1,3-Bis[(2,4-diamino-5-methylphenyl)azo]-3- methylbenzol, 3,7-Diamino-2,8-dimethyl-5-phenylphenazinium-chlorid, 1,4-Dimethyl-5-[(4-(dimethylamino)phenyl)azo]-1,2,4-triazolium-chlorid, 3(oder5)-[[4-[Benzylmethylamino]phenyl]azo]-1,2-(oder1,4)-dimethyl-1,2,4- triazolium-bromid, 2-{[4-(Dimethylamino)phenyl]azo}-1,3-dimethyl-1H- imidazol-3-ium-chlorid, 5-{[4-(Dimethylamino)phenyl]azo}-1,2-dimethyl-1H- pyrazol-2-ium-chlorid, 1,3-Dimethyl-2-{[4-(methylamino)-phenyl]azo}-1H- imidazol-3-ium-chlorid, 2-[(4-Aminophenyl)azo]-1,3-dimethyl-1H-imidazol- 3-ium-chlorid, 4-{[4-(Dimethylamino)phenyl]azo}-1-methylpyridiniumchlorid, N,N-Dimethyl-4-[(E)-(1-oxido-4-pyridinyl)diazenyl]anilin oder 4-((4- (Dimethylamino)phenyl)azo)-pyridin-N-oxid, 2-[2-((2,4-Dimethoxyphenyl)- amino)ethenyl]-1,3,3-trimethyl-3H-indol-1-ium-chlorid, 1-Methyl-4-{[methyl- (phenyl)hydrazono]methyl}pyridinium-chlorid, 1-Methyl-4-{(E)-[methyl(4- methoxy-phenyl)hydrazono]methyl}pyridinium-chlorid, 1-Methyl-4- ({methyl[4-methoxy-phenyl]hydrazono}methyl)pyridiniummethylsulfat oder Bis[4-(diethylamino)phenyl]-phenylcarbenium-hydrogensulfat (1 : 1).
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich einen Carrier enthält
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mindestens ein natürliches oder synthetisches Polymer oder modifiziertes Polymer natürlichen Ursprungs enthält und in Form eines Tönungsfestigers oder Farbfestigers vorliegt.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Haarfärbemittel ist.
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