DE1014475B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von HohlkoerpernInfo
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- DE1014475B DE1014475B DEM27063A DEM0027063A DE1014475B DE 1014475 B DE1014475 B DE 1014475B DE M27063 A DEM27063 A DE M27063A DE M0027063 A DEM0027063 A DE M0027063A DE 1014475 B DE1014475 B DE 1014475B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/70—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
- B28B21/74—Producing pipe bends, sockets, sleeves; Moulds therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/02—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
- B28B21/10—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
- B28B21/18—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using expansible or retractable mould or core elements
- B28B21/20—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using expansible or retractable mould or core elements using inflatable cores, e.g. having a frame inside the inflatable part of the core
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern Es ist bekannt, Hohlkörper mit im wesentlichen kreisrunder, jedoch an verschiedenen Stellen ungleich großer Querschnittsform des Hohlraumes aus Asbestzement oder anderem formbarem Material in der Weise herzustellen, daß ein dehnbarer Kern zunächst mit einem frischen und noch nassen Blatt aus Faserzement umgeben wird, dann der Kern samt der ihn umgebenden Masse in eine unnachgiebige Form eingebracht wird und schließlich durch Einführen eines Druckmittels in: den Kern eine Ausdehnung desselben herbeigeführt und das Material gegen die Innenwandung der Form gepreßt wird, wobei überschüssiges Wasser durch Bohrungen der Form hindurch abgelassen bzw. abgesaugt wird.
- Um den dehnbaren Kern nach Fertigstellung des Hohlkörpers aus dem Formling leicht entfernen zu könnnen, muß der Kern: aus dünnem elastischem und biegsamem Material - meistens wird hierfür eine Gummihaut verwendet - hergestellt sein, dies insbesondere dann, wenn die Hohlform des Körpers Abzweigungen aufweist. Andererseits muß der Kern genügend starr sein, damit man auf ihn die Faserzementmasse in Blattform aufbringen kann, und der Kern imstande ist, diese Masse genügend zu unterstützen. Man erreicht dies durch Verwendung eines Kernes aus einer dünnen elastischen Haut in der Gestalt eines aufblasbaren Hohlkörpers, der im nicht aufgeblasenen Zustande wesentlich kleinere Abmessungen besitzt als die zu erzeugende Höhlung des Hohlkörpers. Dieser Kern wird zunächst so weit aufgeblasen, bis er Abmessungen annimmt, die nur geringfügig kleiner sind als die Höhlung des zu erzeugenden Hohlkörpers. Dadurch erhält der Kern eine genügende Steifigkeit, um das Faserzementblatt tragen zu können. Der schwach aufgeblasene Kern wird nach Auflegen des formbaren Materials in die feste Form eingelegt und unter starkem Druck weiter aufgeblasen, so daß das während des Preßvorganges aus dem formbaren Material austretende Wasser durch Bohrungen der Formwandung abläuft. Schließlich wird der Kern wieder drucklos gemacht und aus dem Formling entfernt.
- Eine große Schwierigkeit tritt bei Durchführung des vorstehend erläuterten bekannten Verfahrens auf, wenn der innere Querschnitt des zu erzeugenden Hohlkörpers über dessen Länge nicht konstant ist und demzufolge auch der Kern keinen über die ganze Länge gleichbleibenden Querschnitt haben kann. In diesem Falle erhält man nämlich beim Aufblasen des Kernes nicht eine Form, die der ursprünglichen Form geometrisch ähnlich ist, der Kern wächst vielmehr in den einzelnen Querschnittsebenen unterschiedlich stark an. Dieses Zunahmeverhältnis in den verschiedenen Ouerschnittsebenen kann nicht von vornherein genau berechnet werden, da das Material, aus dem der Kern gefertigt wird, bei den einzelnen Kernen verschieden sein kann, zeitlichen Veränderungen und anderen nicht kontrollierbaren Einflüssen unterworfen ist. Die Veränderungen machen sich um so mehr bemerkbar, je dünner der Kern ist. Die Praxis hat jedenfalls gezeigt, daß ein aufgeblasener Kern, der aus einer verhältnismäßig dünnen. Gummihaut od. dgl. besteht, schwerlich eine vorausbestimmte Form, wie z. B. eine Kegelform oder eine Form mit scharfkantigen Übergängen, genau einnehmen kann.
- Mit der für die Herstellung von Rohrverbindungsstücken bekannten Maßnahme, einen aufblasbar°n Kern zu verwenden, dessen Endabschnitte sich zufolge geringerer Wandstärke beim Aufblasen stärker ausdehnen als der Mittelabschnitt, wobei das formbare Material um den aufgeblasenen Kern herumgegossen wird, und die die Rohre verbindenden Muffenstücke feste Bestandteile des aus dem formbaren Material erzeugten Verbindungsstückes bilden, ist das geschilderte Problem nicht zu lösen.
- Nach der Erfindung werden die bisherigen Schwierigkeiten in der maschinellen Fertigung von Hohlkörpern aus Asbestzement oder anderem formbarem Material dadurch beseitigt, daß auf den über die ganze Länge einen konstanten Querschnitt aufweisenden Kern, nachdem er bis zu der das Aufbringen des formbaren Materials gestattenden Steifigke it aufgeblasen worden ist, mindestens ein elastisch dehnbarer Ring aufgeschoben wird, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des zu .erzeugenden Hohlkörpers und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des bis zur Steifigkeit aufgeblasenen. Kernes gleich oder annähernd gleich ist, daß auf den Kern und den oder die auf ihn aufgeschobenen Ringe- das formbare Material aufgebracht wird und nach Einlegen des Ganzen in die Form durch weiteres Aufblasen des Kernes unter Aufweiten des bzw. der Ringe der Preßvorgang stattfindet, worauf der Druck aus dem Kern entfernt und letzterer sowie der bzw. die wiederentspannten Ringe aus dem Formling entnommen werden.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auf wirtschaftliche Weise möglich, Hohlkörper aus formbarem Material mit einer vorausbestimmten., in, der Ouerschnittsform an verschiedenen Stellen ungleichen, jedoch bei allen Hohlkörpern übereinstimmenden Form des Innenraumes maschinell zu erzeugen, was mit den bisher bekannten Verfahren nicht erreichbar war.
- Wenn es sich um Hohlkörper handelt, die aus mehreren untereinander nicht achsengleichen Teilen bestehen, dann. kann zweckmäßigerweise ein der Gestalt des zu erzeugenden Hohlkörpers entsprechender mehrteiliger, mit den einzelnen Kammern untereinander verbundener aufblasbarer Kern verwendet, mindestens auf einen Teil des Kernes ein elastisch dehnbarer Ring aufgeschoben und in dem mehrteiligen Kern, bevor er aus dem Formling entnommen wird. ein Unterdruck erzeugt werden.
- Die praktische Durchführung des Verfahrens wird an Hand eines in, der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 das aufblasbare Element für einen Abzweigrohrstutzen. in nicht aufgeblasenem Zustand und Fig.2 dasselbe Element in aufgeblasenem Zustand in der zugehörigen Form.
- Im dargestellten Fall ist der herzustellende Hohlkörper ein Rohr mit Abzweigung und Muffen zum Anschluß der folgenden Rohre. Die Seele oder das aufblasbare Element besteht praktisch aus zwei Gummirohren 1 und 2, die miteinander in Verbindung stehen und welche einen Durchmesser besitzen, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des zu formenden Hohlkörpers C. Die Seele oder der Kern ist durch Böden 3, 4 und 5 verschlossen, wobei der Boden 5 mit einem Ventil 6 versehen ist, ähnlich den Ventilen von Radschläuchen. An den Stellen der beiden muffenförmigen Endteile des Hohlkörpers C sind zwei ebenfalls aus Gummi hergestellte Ringe 7, 8 mit äußeren Rändern 9, 10 vorgesehen, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Rohre 1, 2 ist. Mit S ist schematisch die Form bezeichnet.
- Um den Körper C zu pressen, wird in die Rohre 1, 2 durch das Ventil 6 Luft unter geringem Druck eingelassen, wodurch die Rohre aufgeblasen werden, bis ihr Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser der Ringe 7, 8 ist, die auf die Rohre aufgeschoben sind. Es wird sodann das formbare Material auf den Kern, gebildet durch die Rohre 1, 2 und die Ringe 7, 8 aufgebracht, worauf das Ganze in die Form S eingebracht und der Kern,' vorzugsweise mittels eines Druckmediums unter einem Druck von 10 kg/cm=, weiter aufgeblasen wird. Man nimmt schließlich den Druck weg und ,entfernt den Kern samt den Ringen aus dem Hohlkörper.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern mit im wesentlichen kreisrunder, jedoch an verschiedenen Stellen ungleich großer Querschnittsform des Hohlraumes aus Asbestzement oder anderem formbarem Material in einer festen Form durch Erzeugung eines Innenpreßdruckes mittels eines aus einer dünnen, elastisch dehnbaren Haut bestehenden aufblasbaren Kernes, der bis zur Steifigkeit schwach aufgeblasen, nach Auflegen des formbaren Materials und Einlegen in die Form unter starkem Druck weiter aufgeblasen, schließlich wieder drucklos gemacht und aus dem Formling entfernt wird, wobei während des Preßvorganges das aus dem formbaren Material austretende Wasser durch Bohrungen der Form abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf den über die ganze Länge einen konstanten Querschnitt aufweisenden Kern, nachdem er bis zu der das Aufbringen des formbaren Materials gestattenden Steifigkeit aufgeblasen worden ist, mindestens ein elastisch dehnbarer Ring aufgeschoben wird, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des zu erzeugen ,@#,iiahlkörpers und dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des bis zur Steifigkeit aufgeblasenen Kernes gleich oder annähernd gleich ist, daß auf den Kern und den oder die auf ihn aufgeschobenen Ringe das formbare Material aufgebracht und nach Einlegen des Ganzen in die Form durch weiteres Aufblasen des Kernes unter Aufweiten des bzw. der Ringe der Preßvorgang stattfindet, worauf der Druck aus dem Kern entfernrt und letzterer sowie der bzw. die wieder entspannten Ringe aus dem Formling entnommen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen von aus mehreren untereinander nicht achsengleichen Teilen bestehenden Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Gestalt des zu erzeugenden Hohlkörpers entsprechender mehrteiliger, mit den einzelnen Kammern untereirr ander verbundener aufblasbarer Kern verwendet, mindestens auf einen Teil des Kernes ein elastisch dehnbarer Ring aufgeschoben und in dem mehrteiligen Kern, bevor er aus dem Formling entnommen wird, ein Unterdruck erzeugt wird.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden Teil des mehrteiligen Kernes mindestens ein elastisch dehnbarer Ring aufgeschoben wird.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Kern (1, 4) von einer über die ganze Länge konstanten Querschnittsform und mindestens einen auf den Kern aufschiebbaren, elastisch dehnbaren Ring (8), dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des aufblasbaren Kernes im nicht aufgeblasenen Zustande und dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Form (S) an der Stelle, an welcher der Formling (C) einen vergrößerten Durchmesser erhalten soll.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mehrteiligen aufblasbaren Kern (1, 4 und 2, 3), dessen Teile (1, 2) über die ganze Länge konstante Querschnittsformen aufweisen, durch eine gelochte Scheidewand voneinander getrennte Kammern mit gemeinsamer Druckmitteleinlaß - und Druckmittelauslaßstelle (6) gebildet sind und mindestens einem Teil (1 oder 2) des Kernes ein oder mehrere elastisch dehnbare Ringe (8 bzw. 7) zugeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teil (1, 2) des aufblasbaren mehrteiligen Kernes mindestens ein elastisch dehnbarer Ring (8 bzw. 7) zugeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des aufblasbaren Kernes (1, 4), auf welches kein Ring aufgeschoben wird, an einen Flansch (5) angeschlossen ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (7, 8) in einer die Form (S) ausfüllenden Bördelrandkante (9 bzw.10) endet. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 206 410.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27063A DE1014475B (de) | 1955-05-11 | 1955-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM27063A DE1014475B (de) | 1955-05-11 | 1955-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014475B true DE1014475B (de) | 1957-08-22 |
Family
ID=7300011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM27063A Pending DE1014475B (de) | 1955-05-11 | 1955-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014475B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123965B (de) * | 1958-03-19 | 1962-02-15 | Svenska Entreprenad Aktiebolag | Vorrichtung an Giessformen zum Herstellen von Muffenformen aus Beton |
DE1215037B (de) * | 1961-07-14 | 1966-04-21 | Josef Bolewski | Verwendung von aufblasbaren Hohlkoerpern bei der Herstellung von Kiesfilterrohren |
EP0780204A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-06-25 | Klaus Dipl.-Ing. Strobel | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muffenrohr-Formlingen und nach dem Verfahren hergestellter Muffenrohr-Formling |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2206410A (en) * | 1937-11-17 | 1940-07-02 | Bell Telephone Labor Inc | Core for forming concrete conduits |
-
1955
- 1955-05-11 DE DEM27063A patent/DE1014475B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2206410A (en) * | 1937-11-17 | 1940-07-02 | Bell Telephone Labor Inc | Core for forming concrete conduits |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123965B (de) * | 1958-03-19 | 1962-02-15 | Svenska Entreprenad Aktiebolag | Vorrichtung an Giessformen zum Herstellen von Muffenformen aus Beton |
DE1215037B (de) * | 1961-07-14 | 1966-04-21 | Josef Bolewski | Verwendung von aufblasbaren Hohlkoerpern bei der Herstellung von Kiesfilterrohren |
EP0780204A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-06-25 | Klaus Dipl.-Ing. Strobel | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muffenrohr-Formlingen und nach dem Verfahren hergestellter Muffenrohr-Formling |
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