DE1014184B - Verschlussstopfen fuer Akkumulatoren - Google Patents
Verschlussstopfen fuer AkkumulatorenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Verschlußstopfen für Akkumulatoren, durch welchen verhindert werden
soll, daß die beim Laden eines Akkumulators entweichenden Gase Säure mit in die Atmosphäre nehmen;
das Gas soll vielmehr von der in ihr nebeiförmig enthaltenen Säure, bevor es in die Atmosphäre entweicht,
befreit und die aus dem Gas abgeschiedene Säure in den Akkumulator zurückgeleitet werden.
Man hat für diesen Zweck bereits einen Verschlußstopfen vorgeschlagen, der im wesentlichen aus einem
Gehäuse besteht, in das ein in die Akkumulatoren-Öffnung einzusetzender und diese abschließender
Stutzen hineinragt, der oben geschlossen ist; die in den Stützen eindringenden, mit feinen Säureteilchen
beladenen Gase gelangen-aus dem Stutzen in das Gehäuse
durch eine im Stutzen vorgesehene Bohrung, durchweiche auch am Gehäuseboden sich ansammelnde
Säure in den Stutzen zurückfließt. Durch einen solchen Stopfen kann das Gas nur in unvollkommener Weise
von mitgerissenen Säureteilchen befreit werden, weil dem Gas zum Abscheiden der Säureteilchen nicht genügend
Prallflächen entgegenstehen und das Gas auch kaum einem Richtungswechsel unterworfen ist, bevor
es aus dem Gehäuse durch in der Gehäusewand vorgesehene Löcher ins Freie entweicht.
Um eine praktisch vollständige Entfernung der Säure aus den Gasen zu erreichen, dient gemäß vorliegender
Erfindung ein Verschlußstopfen, der im wesentlichen gekennzeichnet ist durch zwei konzentrisch
zueinander angeordnete Gehäuse, zwischen welchen ein unten geschlossener, oben mit einer oder
mehreren Öffnungen versehener Ringraum liegt, in welchem die Gase unten aus dem durch das innere
Gehäuse gebildeten Raum eintreten; eine vertikale und mehrere übereinander angeordnete horizontale, den
Ringraum unterteilende Rippen; in den horizontalen Rippen um 180° von Rippe zu Rippe versetzte, durch
die vertikale Rippe begrenzte, dem Durchtritt des Gases dienende Öffnungen.
Es ist bereits ein Verschlußstopfen für Akkumulatoren bekanntgeworden, in welchem eine größere Anzahl
zueinander versetzter, waagerecht liegender Prallflächen angeordnet sind, die den durchströmenden
Gasen zum Abscheiden der mitgerissenen Säureteilchen einen Zickzackweg aufzwingen.
Von dem bekannten Verschlußstopfen unterscheidet sich der Verschlußstopfen vorliegender Erfindung dadurch,
daß dieser einen großen, unmittelbar mit dem Akkumulator in Verbindung stehender Raum aufweist,
in welchen die Gase zunächst eintreten, bevor sie in den Ringraum gelangen. Durch die den Ringraum
unterteilenden Rippen, in welchen um 180° zueinander versetzte Öffnungen vorgesehen sind und der
durch eine vertikale Wand unterteilt ist, wird den in Verschlußstopfen für Akkumulatoren
Anmelder:
Gottfried Hagen Aktiengesellschaft,
Köln-Kalk, Rolshover Str. 95-101
Köln-Kalk, Rolshover Str. 95-101
Gottfried Küstner, Köln-Deutz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
den Ringraum gelangenden Gasen ein wesentlich größerer Durchlaufweg aufgezwungen, als dies beim
bekannten Verschlußstopfen der Fall ist. Infolgedessen tritt beim erfindungsgemäßen Verschlußstopfen eine
praktisch vollständige Abscheidung von Flüssigkeit aus den Gasen ein, zumal ein Teil der mitgerissenen
Flüssigkeit bereits in dem Raum des Verschlußstopfens abgeschieden wird, in den das Gas aus dem
Akkumulator zunächst eintritt und entspannt wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlußstopfens ist in der Zeichnung
veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt des Verschlußstopfens nach der Linie I-I in der Fig. 3,
Fig. 2 eine Ansicht des Ringraumes in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, wobei lediglich das äußere Gehäuse
2 geschnitten dargestellt ist, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Der Verschlußstopfen der Erfindung besteht aus den beiden konzentrisch zueinander angeordneten Gehäusen
1 und 2, zwischen welchen der Ringraum 3 und oberhalb des Gehäuses 1 der Raum 4 belassen ist.
Der Ringraum 3 ist unten durch den Flansch des Stutzens 5 völlig geschlossen. Der Stutzen 5 verbindet
das Innere des Gehäuses 1 mit dem Akkumulator. Dieses Gehäuse ist unten an seinem durch den Flansch
des Stutzens 5 gebildeten Boden durch die Bohrung 6 mit dem Ringraum 3 verbunden. Der Ringraum 3 ist
durch eine vertikale Rippe 7 und drei horizontale Rippen 8, 9 und 10 unterteilt und durch eine vierte horizontale
Rippe 11 oben abgeschlossen. In den horizontalen Rippen 8 bis 11 sind von Rippe zu Rippe um
180° zueinander versetzte Öffnungen 12, 13, 14 und 15 vorgesehen, die durch die vertikale Rippe 7 begrenzt
sind.
709 658/143
Die Wirkungsweise des Verschlußstopfens ist folgende: Dk mit Säure beladenen Gase treten aus dem
Akkumulator durch den Stutzen 5 zunächst in das Gehäuse 1. Da der lichte Durchmesser des Gehäuses 1
größer als der lichte Durchmesser des Stutzens 5 ist, erfahren die Gase in dem Gehäuse 1 eine Entspannung,
und beim Anprallen der Gase an die Wandungen des Gehäuses scheiden sich die in dem Gas enthaltenen
Säureteilchen schon weitgehend ab. Dann tritt das Gas durch die Bohrung 6 aus dem Gehäuse 1 in den Ringraum
3. Das Gas muß zunächst unter der horizontalen Rippe 8 strömen, ehe es durch die in dieser Rippe
vorgesehene Öffnung 12 nach oben gelangen kann. Der Weg, den das Gas nimmt, ist in den Fig. 1 und 2
der Zeichnung mit Pfeilen angedeutet. Es ist aus der Zeichnung klar ersichtlich, daß das Gas einem häufigen
Richtungswechsel unterliegt und daß die vertikale, insbesondere aber die horizontalen Rippen als
Prallflächen wirken. Das Gas verläßt, praktisch von Säure völlig befreit, den Verschlußstopfen durch die
im Deckel des äußeren Gehäuses 2 vorgesehene Bohrung 16.
Die Länge des dem Gas durch den Verschlußstopfen aufgezwungenen Weges errechnet sich nach folgender
Formel:
in welcher bedeutet E = Eintrittsweg des Gases,
D = mittlerer Durchmesser des Ringspaltes, Z = Anzahl der Ringkanäle, A = Austrittsweg des Gases.
Setzt man an Hand eines praktischen Ausführungsbeispieles E = 22 mm, D — 17,5 mm, Z = 4 mm und
A = 20 mm an, dann beläuft sich die Länge des Gasweges auf
L = 22 + 17,5 · χ · π ■ χ ■ 4 + 20 = 261,8 mm.
Dieses Beispiel ergibt, daß das Gas auch bei einem verhältnismäßig sehr kleinen Verschlußstopfen einen
sehr großen Weg vom Eintritt in den Stopfen bis zu den Austrittsöffnungen nehmen muß.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verschlußstopfen für Akkumulatoren, in welchem eine größere Anzahl zueinander versetzter, waagerecht liegender Prallflächen angeordnet'8*!ud, die den durchströmenden Gasen zum Abscheiden der mitgerissenen Säureteilchen einen Zickzackweg aufzwingen, gekennzeichnet durch zwei konzentrisch zueinander angeordnete Gehäuse (1 und 2), zwischen welchen ein unten geschlossener, oben mit einer oder mehreren Öffnungen (16) versehener Ringraum (3) liegt, in welchen die Gase unten aus dem durch das innere Gehäuse (1) gebildeten Raum eintreten; eine vertikale und mehrere übereinander angeordnete horizontale, den Ringraum (3) unterteilende Rippen (7 bzw. 8 bis 11); in den horizontalen Rippen um 180° von Rippe zu Rippe versetzte, durch die vertikale Rippe (7) begrenzte, dem Durchtritt des Gases dienende öffnungen (Ί2 bis 15).In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 362 719.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 658/143 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18404A DE1014184B (de) | 1953-11-18 | 1953-11-18 | Verschlussstopfen fuer Akkumulatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18404A DE1014184B (de) | 1953-11-18 | 1953-11-18 | Verschlussstopfen fuer Akkumulatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014184B true DE1014184B (de) | 1957-08-22 |
Family
ID=7148401
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18404A Pending DE1014184B (de) | 1953-11-18 | 1953-11-18 | Verschlussstopfen fuer Akkumulatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014184B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184825B (de) * | 1959-06-08 | 1965-01-07 | Cie Generale D Electricite Soc | Verschlussstopfen fuer Akkumulatoren |
DE2402718A1 (de) * | 1973-04-26 | 1974-11-14 | Globe Union Inc | Einfachverschluss mit belueftung fuer akkumulator-fuelloeffnungen |
FR2490880A1 (fr) * | 1980-09-19 | 1982-03-26 | Gould Inc | Bouchon a prise d'air pour accumulateur |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB362719A (en) * | 1930-01-07 | 1931-12-10 | Britannia Batteries Ltd | Improvements relating to electric accumulators |
-
1953
- 1953-11-18 DE DEH18404A patent/DE1014184B/de active Pending
Patent Citations (1)
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