DE10141533A1 - Zylinderkopf einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit innen liegenden Auslasskanälen - Google Patents
Zylinderkopf einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit innen liegenden AuslasskanälenInfo
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Abstract
In einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine (1), deren Zylinderkopf (6) innen liegende Abgaskanäle (17) definiert, die von einer Mehrzahl teilweise durch den Zylinderkopf (6) definierter Brennkammern (12) kommen, laufen die Abgaskanäle (17) in einen Zusammenflussbereich (21) zusammen, der ebenfalls im Inneren des Zylinderkopfs (6) definiert ist. Ein Sauerstoffsensor (24) zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration im Abgas ist im Wesentlichen parallel zur Zylinderachslinie in den Zusammenflussbereich (21) eingesetzt. Somit kann der Sauerstoffsensor (24) relativ nahe an der Brennkammer (12) angeordnet werden, so dass der Sauerstoffsensor (24) dem Abgas von den Brennkammern (12) einer gesamten Zylinderbank (3) gleichmäßig ausgesetzt werden kann. Daher kann der Sauerstoffsensor (24) im Wesentlichen ohne jedes Aufwärmen relativ schnell aktiviert werden und kann die Sauerstoffkonzentration des gesamten Abgases messen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, die einen
innen liegende Auslasskanäle definierenden Zylinderkopf aufweist.
Aus dem japanischen Patent Nr. 2709815 ist es bekannt, im Inneren eines
Zylinderkopfs Auslasskanäle und einen Zusammenflussbereich auszubilden,
in den die Auslasskanäle zusammenfließen. Die japanische Gebrauchs
musterschrift Nr. 5-44499 offenbart Maschinen, in denen ein Sauerstoff
sensor zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration in einem Auslasskrümmer
und in einem Abgasrohr stromab des Auslasskrümmers angeordnet ist.
Da ein Sauerstoffsensor nicht arbeiten kann, solange die Maschine noch
kalt ist, wird bevorzugt der Sauerstoffsensor so nahe wie möglich an einer
Brennkammer angeordnet. Wird er jedoch stromauf des Auslasskrümmers
angeordnet, wird er nur dem von einem der Zylinder erzeugten Abgas
ausgesetzt und ist nicht in der Lage, die Sauerstoffkonzentration des ge
samten Abgases anzugeben. Denkbar ist es, für jede Brennkammer einen
Sauerstoffsensor vorzusehen, was jedoch die Kosten und das Gewicht der
Maschine erhöht.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mehrzylinder-Brennkraftma
schine mit einem Zylinderkopf anzugeben, dessen innen liegende Auslass
krümmeranordnung kompakt ist.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrzylinder-
Brennkraftmaschine anzugeben, die es erlaubt, dass ein Sauerstoffsensor
relativ nahe an der Brennkammer angebracht wird, während sie ermöglicht,
dass der Sensor dem Abgas von den Brennkammern einer gesamten
Zylinderbank gleichmäßig ausgesetzt wird.
Eine dritte Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrzylinder-Brennkraftma
schine anzugeben, die einen Sauerstoffsensor mit minimaler Aufwärmzeit
dauer aktivieren kann.
Eine vierte Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrzylinder-Brennkraftma
schine anzugeben, die einen Sauerstoffsensor vor übermäßigem Tempera
turanstieg schützen kann.
Eine fünfte Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrzylinder-Brennkraftma
schine anzugeben, die eine günstige Montageposition für einen Sauerstoff
sensor und darüber hinaus eine günstige Zylinderkopfanordnung bietet.
Eine sechste Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mehrzylinder-Brennkraftma
schine anzugeben, die eine günstige Montageposition für einen Sauerstoff
sensor bietet, um Beschädigungen des Sauerstoffsensors durch Auftreffen
eines Fremdkörpers zu verhindern.
Erfindungsgemäß kann zumindest eine dieser Aufgaben durch eine Mehr
zylinder-Brennkraftmaschine gelöst werden, umfassend: einen Zylinderkopf,
der innen liegende Abgaskanäle definiert, die sich von einer Mehrzahl von
teilweise vom Zylinderkopf definierten Brennkammern erstrecken, wobei die
Auslasskanäle in einen Zusammenflussbereich zusammenlaufen, der eben
falls im inneren des Zylinderkopfs definiert ist, worin sich ein Sauerstoff
sensor zum Erfassen einer Sauerstoffkonzentration im Abgas im Wesentli
chen parallel zu einer Zylinderachslinie in den Zusammenflussbereich hinein
erstreckt.
Somit kann der Sauerstoffsensor relativ nahe an der Brennkammer angeord
net werden, während der Sensor dem Abgas von den Brennkammern einer
gesamten Zylinderblockbank gleichmäßig ausgesetzt werden kann. Daher
kann der Sauerstoffsensor, im Wesentlichen ohne jegliches Aufwärmen,
relativ schnell aktiviert werden und kann die Sauerstoffkonzentration des
gesamten Abgases messen. Indem der Sauerstoffsensor parallel zur Achs
linie des Zylinders verläuft, wird der Sensor vor der Wärme des Zusammen
flussbereichs geschützt. Indem insbesondere der Sensor von oben nach
unten in den Zusammenflussbereich verläuft, kann die Montagearbeit
vereinfacht werden.
Insbesondere wenn der Zusammenflussbereich und die Abgaskanäle zumin
dest teilweise durch eine seitlich von dem Zylinderkopf abstehende Aus
lasskanalwand definiert sind, die in einer zur Zylinderachslinie orthogonalen
Ebene ein Bogenprofil definiert, und ein Sauerstoffsensor zum Erfassen
einer Sauerstoffkonzentration in dem Abgas in den Zusammenflussbereich
eingesetzt ist, kann eine besonders kompakte Anordnung erreicht werden.
Auch kann die Montageposition für den Sauerstoffsensor kompakt ausge
führt werden, ohne irgendeine besondere Anordnung zu benötigen.
Nach einer bevorzugten Ausführung ist für eine günstige Montageposition
für den Sauerstoffsensor ein Abgasauslass benachbart dem Zusammen
flussbereich definiert und ist ein Loch zur Aufnahme des Sauerstoffsensors
in jenem Teil des Zylinderkopfs ausgebildet, der zwischen einem dem
Abgasauslass benachbarten Paar von Ansätzen angeordnet ist, um Gewin
debolzen zum Verbinden einer Abgassystemkomponente mit dem Abgas
auslass zu halten.
Sobald sich der Sauerstoffsensor auf einen gewünschten Wert aufgewärmt
hat, soll er dann vor einer zu hohen Temperatur geschützt werden. Hierzu
kann ein Wassermantel in dem Zylinderkopf so definiert sein, dass er sich
zu einem benachbarten Teil des Sauerstoffsensors erstreckt.
Bevorzugt besteht die Abgassystemkomponente aus einem Katalysator,
und ein Außenprofil des Sauerstoffsensors ist weiter innen angeordnet als
ein Außenprofil des Katalysators. Somit können Beschädigungen des Sau
erstoffsensors dadurch, dass er während des Transports und der Monta
gearbeit von einem Fremdkörper getroffen wird, vermieden werden. Im
Falle einer Maschine in V-Bauart ist bevorzugt eine Abmessung zwischen
Außenenden von Sauerstoffsensoren für die jeweiligen Zylinderbänke
kleiner als eine Abmessung zwischen Außenenden der Katalysatoren.
Die Erfindung wird nun in Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Hierin ist:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Vorderansicht einer die Erfindung enthal
tenden Sechs-Zylinder-V-Maschine;
Fig. 2 eine Schnitt-Unteransicht von einem der Zylinderköpfe der in
Fig. 1 gezeigten Maschine entlang einer Ebene, die durch die
Mittellinien der Auslasskanäle 17 hindurchgeht;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang Linie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang Linie IV-IV von Fig. 2; und
Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten Zylinderkopfs.
Fig. 1 zeigt allgemein eine die Erfindung enthaltende Sechs-Zylinder-V-
Maschine. Diese Maschine 1 umfasst einen Zylinderblock 4, der ein Kurbel
gehäuse 2 und ein Paar von V-förmig angeordneten Zylinderbänken 3
definiert, eine Ölwanne 5, die an der Unterseite des Zylinderblocks 4 ange
bracht ist, ein Paar von Zylinderköpfen 6, die an den jeweiligen Oberenden
der Zylinderbänke 3 angebracht sind, sowie jeweils einen Kopfdeckel 7, der
an der Oberseite jedes Zylinderkopfs 6 angebracht ist.
Jede Zylinderbank 3 enthält drei Zylinder 8, die in einer einzelnen Reihe
angebracht sind, und in jedem Zylinder 8 ist ein Kolben 9 verschiebbar
aufgenommen. Jeder Kolben 9 ist über eine Pleuelstange 11 mit einer
Kurbelwelle 10 verbunden, die an dem Kurbelgehäuse 2 drehbar gelagert
ist.
Der Zylinderkopf 6 jeder Zylinderbank 3 definiert drei Brennkammern 12
entsprechend den drei Zylindern 8, und jede Brennkammer 12 ist mit einem
Paar von Einlassöffnungen versehen, die jeweils mit einem Einlassventil 14
versehen sind, sowie einem Paar von Auslassöffnungen, die jeweils mit
einem Auslassventil 15 versehen sind. Die Einlassventile 14 und die Aus
lassventile 15 werden durch eine Nockenwelle 13 betätigt, die mit der
Kurbelwelle 10 gekoppelt ist. Ein jeder Brennkammer 12 entsprechender
Teil des Zylinderkopfs 6 ist mit einer Zündkerze 18 ausgestattet, deren
Elektrode in die Brennkammer 12 ragt.
Zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Zylinderbänke 3 ist ein Ein
lasskrümmer 19 vorgesehen, der mit Einlassöffnungen über Einlasskanäle
16 in Verbindung steht, die ins Innere der Brennkammer 12 führen. In dem
Einlasskrümmer 19 sind Kraftstoffeinspritzventile 20 vorgesehen, um in die
einzelnen Einlasskanäle 16 Kraftstoff einzuspritzen.
In den jeweiligen Zylinderköpfen 6 erstrecken sich Auslasskanäle 17 von
den Auslassöffnungen der Brennkammer 12 nach außen und laufen an
einem in jedem Zylinderkopf 6 definierten Zusammenflussbereich 21 zu
sammen. Jeder Zusammenflussbereich 21 steht direkt mit einem Abgas
auslass 26 in Verbindung, der sich in der Mitte an einer Seite des Zylin
derkopfs 6 nach außen öffnet. Der Abgasauslass 26 ist von einem relativ
dickwandigen, ringförmigen Teil umgeben, dessen Außenfläche eine Mon
tagefläche 27 für einen Flansch 23 eines Katalysators 22 definiert. Daher
definiert der Zylinderkopf 6 im Inneren einen Auslasskrümmer, der die
Auslasskanäle 17 und den Zusammenflussbereich 21 einschließt. Ein
Sauerstoffsensor 24 durchsetzt eine Oberwand des Zylinderkopfs 6, die
sich über dem Zusammenflussbereich 21 befindet. Dieser Sauerstoffsensor
24 ist mit einem Erfassungsteil versehen, der mittig in dem Zusammen
flussbereich 21 angeordnet ist, um den Abgasstrom aus den Brennkam
mern 12 gleichmäßig zu kontaktieren.
Der Abstand A zwischen den Außenenden der Sauerstoffsensoren 24, die
in den entsprechenden Zylinderbänken 3 vorgesehen sind, ist kleiner als der
Abstand B zwischen den Außenenden der Katalysatoren 22 der entspre
chenden Zylinderbänke 3 (A < B). Anders gesagt, ein Außenprofil des
Sauerstoffsensors ist weiter innen angeordnet als ein Außenprofil des
Katalysators. Im Ergebnis wird der äußerste Teil des seitlichen Profils der
Maschine durch die Katalysatoren 22 definiert, so dass die Sauerstoff
sensoren 24 vor Beschädigungen geschützt sind, die durch Auftreffen von
Fremdkörpern während des Transports und der Montagearbeit verursacht
werden könnten, auch ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen.
Im Folgenden wird der Zylinderkopf 6 im näheren Detail anhand von Fig. 2
beschrieben, die einen Schnitt des Zylinderkopfs 6 eines der Zylinderbänke
(beispielsweise der rechten Zylinderbank) zeigt, entlang einer Ebene, die
durch die Mittellinien der Auslasskanäle 17 hindurchgeht.
Jeder Einlasskanal 16 ist in zwei Abschnitte verzweigt, die direkt mit den
Einlassöffnungen für jede Brennkammer 12 verbunden sind, und die Ein
lassenden des Einlasskanals 16 öffnen sich in die Einlassseite des Zylin
derkopfs 6. An der Einlassseite des Zylinderkopfs 6 sind vier vertikale
Wände im Inneren innerhalb des Zylinderkopfs zwischen benachbarten
Brennkammern und in den beiden Enden der Zylinderbank 3 definiert. Eine
Zylinderkopfbolzenöffnung 25 ist in diese vertikalen Wände so gebohrt,
dass ein entsprechender von vier Zylinderkopfbolzen hindurchgeht, die zum
Verbinden des Zylinderkopfs 6 mit dem Zylinderblock 4 verwendet werden.
Die Auslassöffnungen für jeden Zylinder sind voneinander durch eine ver
tikale Wand getrennt und münden in den entsprechenden Auslasskanal 17.
Der Auslasskanal 17 der mittleren Brennkammer 12 erstreckt sich ge
radeaus durch den Zusammenflussbereich 21 zu dem gemeinsamen Abgas
auslass 26. Die Auslassseite des Zylinderkopfs 6 ist durch eine Auslass
kanalwand 33 definiert, die ein Bogenprofil in einer Ebene orthogonal zu
einer Zylinderachslinie definiert. Die Auslasskanäle 17 der am jeweiligen
axialen Ende der Zylinderbank 3 befindlichen Brennkammern erstrecken
sich entlang der Innenseite des entsprechenden Teils der Auslasskanalwand
33. Die Nummer 21a bezeichnet ein stromabwärtiges Ende des jeweiligen
Auslasskanals 17, der vom am jeweiligen axialen Ende der Zylinderbank
befindlichen Zylinder kommt und sich in den Zusammenflussbereich 21
öffnet. Ein Paar vertikaler Wände 28 ist im Inneren an der Auslassseite des
Zylinderkopfs 6 so ausgebildet, dass sie die Auslasskanäle voneinander
trennen. Anders gesagt, die drei Auslasskanäle 16 jeder Zylinderbank sind
im Wesentlichen durch die vertikalen Wände 28 und die Abgaskanalwand
33 definiert.
Jede dieser vertikalen Wände 28 ist mit einem Zylinderkopfbolzenaufnah
meloch 25 und einem Ölrücklaufkanal 29 ausgebildet, um das Innere des
Zylinderkopfdeckels 7 mit dem Inneren des Kurbelgehäuses 2 zu verbinden.
Jeder axiale Endabschnitt der bogenförmigen Auslasskanalwand 33 ist mit
einem Zylinderkopfbolzenaufnahmeloch 25 und einem Ölrücklaufkanal 29
ausgebildet. Diese Zylinderkopfbolzenaufnahmelöcher 25 und Ölrücklaufka
näle 29 können auch durch Bohren hergestellt sein.
Weil alle diese Ölrücklaufkanäle 29 benachbart zu den Auslasskanälen 17
ausgebildet sind, kann sich das Schmieröl nach dem Start der Maschine
schnell aufwärmen und kann die für das Aufwärmen der Maschine benö
tigte Zeitdauer verkürzt werden. Mittig in dem Zusammenflussbereich 21
ist ein Montageloch 30 für den Sauerstoffsensor 24 ausgebildet.
Zu den Fig. 3 und 4. Der Zylinderkopf 6 ist mit einem Wassermantel 31
versehen, der sich über und unter die Abgaskanäle 17 sowie über jede
Brennkammer 12 erstreckt. Der Außenumfang der oberen und unteren
Wassermäntel 31 U und 31 L erstreckt sich allgemein entlang der bogenför
migen Kontur der seitlichen Außenwand oder der Auslasskanalwand 33 des
Zylinderkopfs 6, erstreckt sich jedoch seitlich nicht ganz so weit wie die
bogenförmige Auslasskanalwand 33 des Zylinderkopfs 6. In dieser Aus
führung erstrecken sich die Auslasskanäle 17 entlang einer nach oben
geneigten Ebene, gesehen in Richtung des Abgasstroms.
Wenn man den äußeren Endwänden 32 der oberen und unteren Wasser
mäntel 31 und demjenigen Teil der Abgaskanalwand 33, die dem Abgaszu
sammenflussbereich 21 entspricht, eine gleichmäßige Wanddicke geben
würde, dann ergäbe dies eine Vertiefung 34 (in Fig. 3 mit den strichpunk
tierten Linien angegeben) entlang jedem der oberen und unteren Enden der
Auslasskanalwand 33. Jedoch sind in dieser Ausführung die jeweiligen
äußeren Endwände 32 der oberen und unteren Wassermäntel 31 und die
Auslasskanalwand 33 durch Verbindungswände 40 verbunden, und das
Außenprofil der Auslassseite des Zylinderkopfs 6 bietet eine allgemein
glatte Oberfläche ohne solche Vertiefungen. Die Verbindungswände 40
vergrößern die effektive Wanddicke des Außenumfangsteils des Zylinder
kopfs 6 und können sowohl die Steifigkeit als auch die Wärmeleitfähigkeit
des Zusammenflussbereichs 21 vergrößern, ohne die Außendimensionen
des Zylinderkopfs 6 zu vergrößern.
Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Verbindungswände 40 integral mit vier
Ansätzen 35 verbunden, die jeweils mit einem Gewindeloch zur Aufnahme
eines Gewindebolzens versehen sind, um den Katalysator 22 zu befestigen.
Die vier Ansätze 35 sind wiederum integral mit der ringförmigen dicken
Wand verbunden, die den Abgasauslass 26 umgibt. Daher tragen die
Verbindungswände 40 gemeinsam mit der ringförmigen dicken Wand dazu
bei, die Steifigkeit der Montageflächen 27 für den Katalysator zu erhöhen.
Ferner ist das Loch 30 zur Aufnahme des Sauerstoffsensors 24 zwischen
den zwei oberen Ansätzen 35 ausgebildet. Dies ermöglicht eine Montage
des Sauerstoffsensors 24, ohne besondere Vorsorge zu treffen oder die
Außendimensionen des Zusammenflussbereichs 21 zu vergrößern.
Die Tangentialfläche des Bodens der Auslasskanäle 17 bildet einen stump
fen Winkel AG relativ zur Zylinderachslinie, gesehen von der Kurbelwelle
her, wie in Fig. 4 gezeigt. Der Teil des unteren Wassermantels 31L, der
sich unter den Auslasskanälen 17 befindet, besitzt eine untere Wand, die
eine konstante Dicke aufweist und sich parallel zur Dichtfläche 36 des
Zylinderkopfs 6 mit dem Zylinderblock 4 erstreckt. Daher ist die Höhe des
unteren Wassermantels 31L in dem von der Brennkammer 12 entfernten
Teil größer als in dem der Brennkammer 12 benachbarten Teil (C < D). Auch
hat der untere Wassermantel 31L, der sich unter den Abgaskanälen 17
befindet, eine größere Kapazität als der obere Wassermantel 31U, der sich
über den Abgaskanälen 17 befindet. Die oberen und unteren Wassermäntel
31U und 31L erstrecken sich von dem mittleren Teil des Zylinderkopfs 6
am jeweiligen Querende zumindest über das stromabwärtige Ende 21a
hinaus, an dem jeder von der Brennkammer 12 kommende Auslasskanal 17
an jedem axialen Ende in den Zusammenflussbereich 21 mündet.
Daher erhalten die Wassermäntel, insbesondere der untere Wassermantel
31 L, eine große Kühlwasserkapazität in dem Bereich, der dem Außenum
fangsteil des Zusammenflussbereichs 21 entspricht, der zu hohen Tempera
turen neigt. Daher erlaubt diese Ausführung eine Verbesserung der Kühl
wirkung der Auslasskanäle 17, ohne die kompakte Konstruktion der Ma
schine zu beeinträchtigen. Weil die Aufwärtsneigung der Auslasskanäle 17
die Dicke der Oberwand des Zusammenflussbereichs minimiert, kann auch
die notwendige Länge des Sauerstoffsensors minimiert werden.
Der obere Wassermantel 31U erstreckt sich jederseits des Sauerstoffsen
sors 24 oder ist, anders gesagt, mit einem halbkreisförmigen Profil an
seinem Außenende versehen, so dass er den Sauerstoffsensor 24 teilweise
umgibt. Daher wird der Sauerstoffsensor 24 nahe an der Brennkammer
angeordnet, um eine kompakte Konstruktion des Zylinderkopfs zu ermögli
chen. Ferner kann ein übermäßiges Erhitzen des Sauerstoffsensors ver
mieden werden, indem das Kühlwasser nahe dem Sauerstoffsensor zirku
liert.
Die oberen und unteren Wassermäntel 31U und 31L stehen miteinander
durch einen Verbindungskanal 37 in Verbindung, der in jeder der vertikalen
Wände 28 ausgebildet ist, die zwischen benachbarten Trennkammern
ausgebildet sind, sowie durch einen Verbindungskanal 38, der in einer
kleinen vertikalen Wand vorgesehen ist, die die zwei Auslassöffnungen
jeder Brennkammer 12 voneinander trennt. In jeder der vertikalen Wände
28, die zwischen benachbarten Brennkammern ausgebildet sind, erstreckt
sich der Ölrücklaufkanal 29 unmittelbar neben dem Verbindungskanal 37,
so dass der übermäßige Temperaturanstieg des Schmieröls vermieden
werden kann und die Qualität des Schmieröls über eine verlängerte Zeit
dauer erhalten bleibt. Der Ölrücklaufkanal 29 und der Verbindungskanal 37
führen auch zu keiner Zunahme der axialen Abmessung des Zylinderkopfs,
weil sie bequemerweise in den zwischen den benachbarten Zylinderköpfen
ausgebildeten Wänden 28 ausgebildet sind.
Wenn ein relativ großer Wassermantel in dem Zylinderkopf geformt werden
soll, ist es erforderlich, den Kern, der beim Gießen des Zylinderkopfs ver
wendet wird, stabil abzustützen. Insbesondere ist es erwünscht, jene
Kernteile, die die oberen und unteren Wassermäntel definieren, durch
Verbindungsabschnitte zu verbinden, die eine adäquate Querschnittsfläche
aufweisen. In diesem Fall könnten die Kernteile, die den Verbindungskanal
zwischen den Auslassöffnungen jeder Brennkammer definieren, keine
ausreichende Steifigkeit zur Verbindung der Kernteile ergeben, die die
oberen und unteren Wassermäntel 31U und 31L definieren. In dieser Aus
führung sind die zusätzlichen Verbindungskanäle 37 zwischen benach
barten Brennkammern ausgebildet, und die diese Verbindungskanäle defi
nierenden Kernteile bieten eine zusätzliche Stütze für den Zusammenhalt
des Kerns. Da ferner der obere Wassermantel 31U wesentlich kleiner ist als
der untere Wassermantel 31L, wird die auf jene Kernteile einwirkende Last,
welche die die oberen und unteren Wassermäntel 31U und 31L definieren
den Kernteile verbinden, wesentlich reduziert.
Auch beim Anordnen der Kernteile für die Auslasskanäle zwischen den
Kernteilen für die oberen und unteren Wassermäntel ist es erforderlich,
jegliche Störungen zwischen diesen Kernteilen in der Kurbelwellenachs
richtung zu vermeiden. Jedoch wird dies durch diese Anordnung ohne jede
Schwierigkeit erreicht.
In der vorstehenden Ausführung ist jeder Sauerstoffsensor vertikal nach
unten in den Zusammenflussbereich eingesetzt, um die Montagearbeit zu
erleichtern. Bei Bedarf ist es jedoch auch möglich, den Sauerstoffsensor
vertikal von unten nach oben einzusetzen.
In einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine (1), deren Zylinderkopf (6) innen
liegende Abgaskanäle (17) definiert, die von einer Mehrzahl teilweise durch
den Zylinderkopf (6) definierter Brennkammern (12) kommen, laufen die
Abgaskanäle (17) in einen Zusammenflussbereich (21) zusammen, der
ebenfalls im Inneren des Zylinderkopfs (6) definiert ist. Ein Sauerstoffsensor
(24) zum Erfassen der Sauerstoffkonzentration im Abgas ist im Wesentli
chen parallel zur Zylinderachslinie in den Zusammenflussbereich (21) einge
setzt. Somit kann der Sauerstoffsensor (24) relativ nahe an der Brenn
kammer (12) angeordnet werden, so dass der Sauerstoffsensor (24) dem
Abgas von den Brennkammern (12) einer gesamten Zylinderbank (3) gleich
mäßig ausgesetzt werden kann. Daher kann der Sauerstoffsensor (24) im
Wesentlichen ohne jedes Aufwärmen relativ schnell aktiviert werden und
kann die Sauerstoffkonzentration des gesamten Abgases messen.
Claims (12)
1. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf (6), der
innen liegende Abgaskanäle (17) definiert, die sich von einer Mehr
zahl von teilweise vom Zylinderkopf (6) definierten Brennkammern
(12) erstrecken, wobei die Auslasskanäle (17) in einen Zusammen
flussbereich (21) zusammenlaufen, der ebenfalls im Inneren des
Zylinderkopfs (6) definiert ist, worin:
sich ein Sauerstoffsensor (24) zum Erfassen einer Sauerstoff konzentration im Abgas im Wesentlichen parallel zu einer Zylinder achslinie in den Zusammenflussbereich (21) hinein erstreckt.
sich ein Sauerstoffsensor (24) zum Erfassen einer Sauerstoff konzentration im Abgas im Wesentlichen parallel zu einer Zylinder achslinie in den Zusammenflussbereich (21) hinein erstreckt.
2. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass benachbart dem Zusammenflussbereich (21) ein
Abgasauslass (26) definiert ist und ein Loch (30) zur Aufnahme des
Sauerstoffsensors (24) in jenem Teil des Zylinderkopfs (6) ausgebil
det ist, der zwischen einem dem Abgasauslass (26) benachbarten
Paar von Ansätzen (35) angeordnet ist, um Gewindebolzen zum
Verbinden einer Abgassystemkomponente (22) mit dem Abgasaus
lass (26) zu halten.
3. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Maschine eine V-Maschine (1) mit einem
Paar von Zylinderbänken (3, 3) ist und die Abgassystemkomponente
ein jeder Zylinderbank (3, 3) zugeordneter Katalysator (22) ist, wobei
eine Abmessung (B) zwischen Außenenden der Sauerstoffsensoren
(24) für die jeweiligen Zylinderbänke (3, 3) kleiner ist als eine Ab
messung (A) zwischen den Außenenden der Katalysatoren (22).
4. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abgassystemkomponente ein Katalysator (22) ist
und ein Außenprofil des Sauerstoffsensors (24) weiter innen an
geordnet ist als ein Außenprofil des Katalysators (22).
5. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf (6), der
innen liegende Abgaskanäle (17) definiert, die sich von einer Mehr
zahl von teilweise vom Zylinderkopf (6) definierten Brennkammern
(12) erstrecken, wobei die Auslasskanäle (17) in einen Zusammen
flussbereich (21) zusammenlaufen, der ebenfalls im Inneren des
Zylinderkopfs (6) definiert ist, worin:
der Zusammenflussbereich (21) und die Auslasskanäle (17) zumindest teilweise durch eine seitlich von dem Zylinderkopf (6) abstehende Auslasskanalwand (33) definiert sind, die in einer zur Zylinderachslinie orthogonalen Ebene ein Bogenprofil definiert, und sich ein Sauerstoffsensor (24) zum Erfassen einer Sauerstoffkonzen tration in dem Abgas in den Zusammenflussbereich (21) hinein erstreckt.
der Zusammenflussbereich (21) und die Auslasskanäle (17) zumindest teilweise durch eine seitlich von dem Zylinderkopf (6) abstehende Auslasskanalwand (33) definiert sind, die in einer zur Zylinderachslinie orthogonalen Ebene ein Bogenprofil definiert, und sich ein Sauerstoffsensor (24) zum Erfassen einer Sauerstoffkonzen tration in dem Abgas in den Zusammenflussbereich (21) hinein erstreckt.
6. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass benachbart dem Zusammenflussbereich (21) ein
Abgasauslass (26) definiert ist und ein Loch (30) zur Aufnahme des
Sauerstoffsensors (24) in jenem Teil des Zylinderkopfs (6) ausgebil
det ist, der zwischen einem dem Abgasauslass (26) benachbarten
Paar von Ansätzen (35) angeordnet ist, um Gewindebolzen zum
Verbinden einer Abgassystemkomponente (22) mit dem Abgasaus
lass (26) zu halten.
7. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Maschine eine V-Maschine (1) mit einem
Paar von Zylinderbänken (3, 3) ist und die Abgassystemkomponente
ein jeder Zylinderbank (3, 3) zugeordneter Katalysator (22) ist, wobei
eine Abmessung (B) zwischen Außenenden der Sauerstoffsensoren
(24) für die jeweiligen Zylinderbänke (3, 3) kleiner ist als eine Ab
messung (A) zwischen den Außenenden der Katalysatoren (22).
8. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abgassystemkomponente ein Katalysator (22) ist
und ein Außenprofil des Sauerstoffsensors (24) weiter innen an
geordnet ist als ein Außenprofil des Katalysators (22).
9. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf (6), der
innen liegende Abgaskanäle (17) definiert, die sich von einer Mehr
zahl von teilweise vom Zylinderkopf (6) definierten Brennkammern
(12) erstrecken, wobei die Auslasskanäle (17) in einen Zusammen
flussbereich (21) zusammenlaufen, der ebenfalls im Inneren des
Zylinderkopfs (6) definiert ist, worin:
sich ein Sauerstoffsensor (24) zum Erfassen einer Sauerstoff
konzentration im Abgas in den Zusammenflussbereich (21) erstreckt
und sich ein in dem Zylinderkopf (6) definierter Wassermantel (31U)
zu einem benachbarten Teil des Sauerstoffsensors (24) erstreckt.
10. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass benachbart dem Zusammenflussbereich (21) ein
Abgasauslass (26) definiert ist und ein Loch (30) zur Aufnahme des
Sauerstoffsensors (24) in jenem Teil des Zylinderkopfs (6) ausgebil
det ist, der zwischen einem dem Abgasauslass (26) benachbarten
Paar von Ansätzen (35) angeordnet ist, um Gewindebolzen zum
Verbinden einer Abgassystemkomponente (22) mit dem Abgasaus
lass (26) zu halten.
11. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Maschine eine V-Maschine (1) mit einem
Paar von Zylinderbänken (3, 3) ist und die Abgassystemkomponente
ein jeder Zylinderbank (3, 3) zugeordneter Katalysator (22) ist, wobei
eine Abmessung (B) zwischen Außenenden der Sauerstoffsensoren
(24) für die jeweiligen Zylinderbänke (3, 3) kleiner ist als eine Ab
messung (A) zwischen den Außenenden der Katalysatoren (22).
12. Mehrzylinder-Brennkraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Abgassystemkomponente ein Katalysator (22) ist
und ein Außenprofil des Sauerstoffsensors (24) weiter innen an
geordnet ist als ein Außenprofil des Katalysators (22).
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