DE1013895B - Strichplattenanordnung fuer optische Geraete - Google Patents

Description

• Strichplattenanordnung für optische Geräte Die Erfindung betrifft eine Strichplattenanordnung für optische Geräte, insbesondere für Meßgeräte.
• Optische Geräte, insbesondere Meßgeräte, sollen häufig mit mehreren verschiedenen Strichplatten ausgerüstet sein. Man hat daher meist eine Revolverscheibe vorgesehen, die mehrere Strichplatten trägt und in der Bildebene des Okulars des Beobachtungsgerätes angeordnet ist. Es ist auch bekannt, mehrere Strichplatten auf einer Walze anzuordnen, die um eine quer zur optischen Achse liegende Achse liegen, von denen eine in der Bildebene liegt, die andere so weit von der Bildebene entfernt ist, daß sie unsichtbar ist. Diese Einrichtungen beanspruchen jedoch viel Raum.
• Dies wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß mehrere Strichplatten längs der optischen Achse verschiebbar hintereinander angeordnet sind und daß ihr Abstand voneinander größer als der Schärfentiefenbereich des die Strichplatten abbildenden Systems ist. Insbesondere können die Strichplatten in einem mit mechanischen oder magnetischen Mitteln längs der optischen Achse verschiebbaren Rohrstutzen angeordnet sein. Wenn das optische Gerät, z. B. Fernrohr oder Mikroskop, mehrere Zwischenbildebenen besitzt, so kann an der Stelle jedes Zwischenbildes ein solcher Rohrstutzen mit mehreren, beispielsweise drei Strichplatten angeordnet sein.
• Wenn man eine der Strichplatten scharf eingestellt hat, so sind die anderen so weit aus dem Schärfenraum entfernt, daß sie nicht sichtbar sind. Die Erfindung ist auch anwendbar bei solchen Geräten, in denen die Zwischenbildebene auf eine Mattscheibe oder photographische Schicht projiziert wird.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. 1 ein terrestrisches Fernrohr, Fig. 2 ein astronomisches Fernrohr, Fig. 3 ein Fernrohr mit Prismenumkehrsystem.
• In Fig. 1 ist ein terristrisches Fernrohr dargestellt, dessen Objektiv mit 1, Linsenumkehrsystem mit 2 und Okular mit 3 bezeichnet ist. In dem Rohr 4 sind Rohrstutzen 5 und 6 angeordnet, welche je drei Strichplatten 7 bis 9 und 10 bis 12 enthalten und finit Griffen 13, 14 verschoben werden können. Mit 15 und 16 sind die Ebenen von Zwischenabbildungen bezeichnet.
• Nach Fig. 2 ist das Umkehrsystem fortgelassen und nur eine Zwischenbildebene 17 vorhanden, in welche zwei auf den beiden Flächen einer Glasplatte 18 angeordnete Strichmarken 19a und 19b eingebracht werden können. Die Platte 18 befindet sich in einem Rohrstutzen 20, der durch einen Magnetring 21 von außen verstellt werden kann.
• Fig.3 zeigt schematisch dieselbe Anordnung für ein Prismenfernrohr. Hier sind zwei Strichplatten mit 22, 23 bezeichnet, die in die Okularbildebene 24 gebracht werden können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strichplattenanordnung für optische Geräte, insbesondere für Meßgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Strichplatten längs der optischen Achse verschiebbar hintereinander angeordnet sind und daß ihr Abstand größer als der Schärfentiefenbereich des die Strichplatten abbildenden Systems ist.
2. 2. Strichplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Strichplatten in einem Rohrstutzen angeordnet sind, der mit magnetischen Mitteln längs der optischen Achse verschiebbar ist.