DE10135759A1 - Katalysatorüberwachung bei einem Dieselmotor - Google Patents
Katalysatorüberwachung bei einem DieselmotorInfo
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Abstract
Ein Kohlenmonoxidsensor, der stromab vom Katalysator angeordnet ist, und ein stromauf vom Katalysator bei einem Dieselmotor angebrachter Temperatursensor liefern Informationen zum Aufbau eines Echtzeit-CO-Umwandlungswirkungsgrades versus Katalysatoremperaturkurve, um festzustellen, ob der Katalysator über einen vorherbestimmten Punkt in bezug auf die On-Board-Diagnose(OBD)-Erfordernisse in der Leistung nachgelassen hat. Die CO-Konzentration vor dem Katalysator wird aus den Motorbetriebsbedingungen gefolgert, und die Katalysatortemperatur wird unter Verwendung des Temperatursensorausgangs und des Motorabgasstrom-Hitzetransfermodells bestimmt. Die Echtzeitkurve wird mit einer Referenzkurve verglichen, um die Katalysatorleistung zu ermitteln. Die Katalysatorleistung bezüglich der CO-Umwandlungen kann dann zu der für HC und NO¶x¶ korreliert werden, um den ODB-Erfordernissen zu genügen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zur
Überwachung der Leistung eine Katalysators von Dieselmotoren
und insbesondere auf die Nutzung eines Kohlenmonoxidsensors
zur Erreichung dieses Ziels.
Mit Dieselmotoren ausgestattete Fahrzeuge bieten im Vergleich
zu den mit konventionellen Benzinmotoren ausgestatteten Fahr
zeugen aufgrund ihres besseren Kraftstoffverbrauchsverhaltens
ökologische und wirtschaftliche Vorteile. Jedoch geben sowohl
Dieselmotoren wie auch Benzinmotoren Schadstoffe, wie z. B.
Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (HC), Stickoxide (NOx)
und Partikel, ab. Zur Minderung der Schadstoffe werden Kata
lysatoren eingesetzt. Diese Vorrichtungen werden typischer
weise im Abgassystem des Motors installiert. Mit zunehmendem
Alter des Katalysators nimmt seine Fähigkeit zur Minderung
von Verbrennungsnebenprodukten, d. h. sein Umwandlungswir
kungsgrad, ab.
Regierungsamtliche Stellen verlangen, daß die Fahrzeuge mit
Abgasüberwachungssystemen ausgestattet werden, die allgemein
als On-Board-Diagnose(OBD)-Systeme bekannt sind, um den Fah
rer des Fahrzeuges zu informieren, wenn die Emissionen die
von der Behörde zugelassenen Grenzwerte überschreiten. Es
wird gefordert, daß eine Störungskontrollampe aufleuchtet,
wenn die Werte bestimmter Emissionen die Vorgaben um einen
bestimmten Faktor überschreiten. Aktuelle OBD-Anforderungen
zielen im wesentlichen auf HC- und NOx-Emissionen ab. Um den
OBD-Erfordernissen gerecht zu werden, ist es demzufolge wich
tig, die Leistung des Katalysators zu überwachen.
Ein Verfahren zur Feststellung der Verschlechterung des Um
wandlungswirkungsgrades des Katalysators wird in US 5822979
beschrieben. Ein Sensor, der ein für die HC-Konzentration des
Abgases charakteristisches Signal liefert, wird stromab vom
Katalysator angeordnet. Die Menge Energie, die vom Abgas auf
den Katalysator übertragen wird, um das Abschalten der Kon
trollampe zu erreichen, wird anschließend auf der Grundlage
der Motorbetriebsbedingungen berechnet. Das Abschalten wird
in diesem Fall als der Punkt definiert, an dem die Katalysa
toreffizienz 50% HC-Reduktion überschreitet. Wenn die gesam
te für das Abschalten notwendige Energiezuführung zum Kataly
sator höher ist als der vorherbestimmte Schwellenwert, wird
daraus gefolgert, daß der Katalysator so weit beeinträchtigt
ist, daß er Emissionswerte abgibt, die höher sind als er
laubt.
Die Erfinder haben bei diesem Ansatz und bei mit Dieselmoto
ren ausgestatteten Fahrzeugen zwei Nachteile festgestellt.
Zunächst würde die direkte Überwachung von HC-Emissionen bei
Dieselmotoren nicht funktionieren. Da Dieselmotoremissionen
schwerere, stärker kondensierbare HC-Komponenten enthalten
als Benzinmotoremissionen, können die schweren HC-Emissionen
im Katalysator bei Temperaturen unterhalb des Abschaltens ab
sorbiert werden. Wenn also die HC-Werte vor und nach dem Ka
talysator bei Dieselmotoren gemessen werden, kann es sich er
geben, daß die HC-Umwandlung stattfindet, während in Wirk
lichkeit die HC-Minderung nach dem Katalysator darauf beruht,
daß HC im Katalysator gespeichert wird. Demzufolge ist es
nicht möglich, die Katalysatoreffizienz bei einem Dieselmotor
durch Überwachung der HC nach dem Katalysator genau zu mes
sen. Zweitens akkumulieren Katalysatoren von Benzinmotoren im
allgemeinen kontinuierlich Energie sowohl vor wie auch wäh
rend des Abschaltens. Sie erreichen Abschalttemperaturen in
einer kurzen Zeit nach dem Kaltstart. Dies beruht auf einer
Kombination von hohen Abgastemperaturen und hohen Werten von
CO und HC. Die letzteren produzieren genügend exothermische
Reaktionen, um die Katalysatortemperatur über das Abschalten
hinaus zu erhöhen und um die Katalysatortemperatur weit über
dem Abschaltpunkt zu halten. Im Gegensatz dazu geben Diesel
katalysatoren üblicherweise viel von der Energie ab, die sie
vor und nach dem Abschalten absorbieren. Dies beruht sowohl
auf der niedrigen Abgastemperatur wie auch auf niedrigen Wer
ten von CO und HC. Dieselkatalysatoren brauchen im allgemei
nen viel länger als Benzinkatalysatoren, um nach dem Kalt
start die Abschalttemperatur zu erreichen. Dieselkatalysato
ren durchlaufen das Abschalten oder teilweise Abschalten in
Verbindung mit Beschleunigungen und Verzögerungen während des
Fahrbetriebes. Demzufolge wird die Verwendung von kumulierter
Energiebeaufschlagung eines Katalysators, um das Abschalten
als Leistungsmessung zu erhalten, bei Dieselanwendungen nicht
funktionieren.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
und eines Systems für das verbesserte Überwachen der Kataly
satorleistungen bei mit Dieselmotoren ausgestatteten Fahrzeu
gen.
Die obige Aufgabe wird gelöst, und die Nachteile früherer An
sätze werden überwunden durch ein Verfahren für die Evaluie
rung der Leistung eines Katalysators, wobei der Katalysator
mit einem ersten, ein erstes für die Katalysatortemperatur
charakteristisches Signal liefernden Sensor und mit einem
zweiten, ein zweites für die Konzentration einer den Kataly
sator verlassenden Abgaskomponente charakteristisches Signal
liefernden Sensor verbundenen ist und das Verfahren folgende
Schritte umfaßt: Schätzen der Konzentration der in den Kata
lysator eintretenden Abgaskomponente auf der Grundlage von
Betriebsbedingungen, Berechnung eines Umwandlungswirkungsgra
des bezüglich der Abgaskomponente auf der Grundlage der ge
nannten Schätzung und des zweiten Signals, Anlegen einer er
sten Tabelle des genannten Umwandlungswirkungsgrades versus
Katalysatortemperatur und Feststellung, ob der Katalysator
unterhalb eines vorherbestimmten Wirkungsgradwertes arbeitet
auf der Grundlage eines mathematischen Vergleichs der genann
ten ersten Tabelle mit einer zweiten, für den Schwellenwir
kungsgrad des Katalysators charakteristischen Tabelle.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel wird die obige
Aufgabe gelöst, und die Nachteile früherer Ansätze werden
überwunden durch ein Verfahren zur Evaluierung der Leistung
eines Katalysators in einem Innenverbrennungsmotor, wobei der
Katalysator mit einem ersten, ein erstes für die Katalysator
temperatur charakteristisches Signal liefernden Sensor, mit
einem zweiten, ein zweites für die Konzentration einer den
Katalysator verlassenden Abgaskomponente charakteristisches
Signal liefernden Sensor und mit einem dritten, ein drittes
für die Katalysatortemperatur charakteristisches Signal lie
fernden Sensor verbundenen ist und das Verfahren folgende
Schritte umfaßt: Berechnung eines Umwandlungswirkungsgrades
bezüglich der Abgaskomponente auf der Grundlage des ersten
und des zweiten Signals, Anlegen einer ersten Tabelle des ge
nannten Umwandlungswirkungsgrades versus Katalysatortempera
tur und Feststellung, ob der Katalysator unterhalb eines vor
herbestimmten Wirkungsgradwertes arbeitet auf der Grundlage
eines mathematischen Vergleichs der genannten ersten Tabelle
mit einer zweiten, für den Schwellenwirkungsgrad des Kataly
sators charakteristischen Tabelle.
Bei noch einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
wird die obige Aufgabe gelöst, und die Nachteile früherer An
sätze werden überwunden durch ein System zur Überwachung ei
ner Leistung eines Katalysators in bezug auf eine erste Ab
gaskomponente, wobei das System folgendes umfaßt: einen Die
selmotor, einen Sensor, welcher ein erstes für die Konzentra
tion einer zweiten in den Katalysator eintretenden Abgaskom
ponente charakteristisches Signal liefert, einen Sensor, wel
cher ein für die Konzentration der zweiten den Katalysator
verlassenden Abgaskomponente charakteristisches Signal ab
gibt, einen Sensor, welcher ein für die Katalysatortemperatur
charakteristisches Signal liefert, und ein Steuergerät für
die Berechnung des Umwandlungswirkungsgrades bezogen auf die
genannte zweite Abgaskomponente auf der Grundlage des genann
ten ersten und zweiten Signals, Bestimmen des Umwandlungswir
kungsgrades bezogen auf die erste Abgaskomponente auf der
Grundlager einer abgespeicherten Tabelle des Umwandlungswir
kungsgrades bezüglich der ersten Abgaskomponente versus des
Umwandlungswirkungsgrades der genannten zweiten Abgaskompo
nente und Bestimmung, ob der Katalysator bezüglich des Um
wandlungswirkungsgrades der ersten Abgaskomponente unterhalb
eines vorherbestimmten Wirkungsgradwertes arbeitet.
Der Vorteil der vorstehenden Erfindungsmerkmale liegt darin,
daß eine genauere Schätzung des Katalysatorumwandlungswir
kungsgrades bei Dieselmotoren dadurch erreicht werden kann,
daß die Kohlenmonoxidkonzentration vor und nach dem Katalysa
tor statt der Kohlenwasserstoffkonzentration überwacht wird.
Da aktuelle OBD-Anforderungen auf HC- und NOx-Emissionen zie
len, kann die Leistung des Katalysators bezüglich CO zu der
für HC und NOx korrigiert werden. Des weiteren baut das vor
geschlagene Verfahren eine Kohlenmonoxidumwandlungsrate ver
sus Temperaturkurve auf und vergleicht diese mit einer Refe
renzkurve, um die Katalysatorleistung zu evaluieren. Dieses
Verfahren ist präziser als die an sich bekannten Verfahren,
die eine punktuelle Leistung mit einem einzelnen Punkt auf
einer Referenzkurve vergleicht. Über eine genauere Schätzung
der Katalysatorleistung bei Dieselmotoren zu verfügen, er
laubt eine genauere Einhaltung der OBD-Erfordernisse.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er
findung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in
der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläu
tert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Motors und eines Katalysators,
welche ein Überwachungssystem nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Kohlenmonoxidumwand
lungsrate eines Katalysators versus Katalysatortemperatur;
Fig. 3 ein Flußdiagramm für die Überwachung der Katalysator
effizienz unter Verwendung eines Kohlenmonoxidsensors nach
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung vorgestellt. Abgas bewegt sich vom Aus
puffkrümmer 10 durch das Abgassystem 11 zu einem Katalysator
12, der ein Katalysatorelement 13 enthält. Stromauf vom Kata
lysator 12 befindet sich ein Temperatursensor 14, der ei
ne stromauf vom Katalysator erfolgende Temperaturmessung zum
elektronischen Steuergerät (EEC) 16 leitet. Stromab vom Kata
lysator 12 befindet sich ein CO-Sensor 15, der den CO-
Konzentrationseingang stromab vom Katalysator an das EEC 16
liefert. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte
der CO-Sensor, der den CO-Konzentrationseingang stromab vom
Katalysator liefert, stromauf vom Katalysator positioniert
sein.
Fig. 2 zeigt graphisch, wie die Rate der CO-Umwandlung im Ka
talysator mit der Katalysatortemperatur zunimmt. F1 ist die
abgespeicherte Referenzkurve, welche für die Wirkungsgrad
schwelle des Katalysators charakteristisch ist. F2a ist eine
Echtzeitkurve, welche für einen den Anforderungen genügenden
Katalysatorwirkungsgrad charakteristisch ist. F2b ist eine
Echtzeitkurve, welche für eine verschlechterte Katalysatoref
fizienz charakteristisch ist. Alle drei Beispielkurven zeigen
eine ähnliche CO-Umwandlungsrate, wenn einmal die Katalysa
tortemperatur eine vorherbestimmte Temperatur T1 überschrei
tet. T1 wird im allgemeinen durch die Eigenschaften des im
Katalysator verwendeten Katalysatormaterials sowie durch die
Größe und Form des Katalysators bestimmt.
Bezug nehmend auf Fig. 3 wird eine Routine für die Überwa
chung des Wirkungsgrades eines Katalysators bei einem Diesel
motor durch Vergleichen der Echtzeit-CO-Umwandlungsrate ver
sus Katalysatortemperaturkurve mit einer gespeicherten Refe
renzkurve beschrieben. Zunächst wird bei Schritt 100 die CO-
Konzentration stromab vom Katalysator COout von dem stromab
vom Katalysator angeordneten CO-Sensor geliefert. Als näch
stens wird bei Schritt 150 der CO-Konzentrationswert COin
stromauf vom Katalysator auf der Grundlage der Motorbetriebs
bedingungen und aufgrund eines abgespeicherten Kennfelds für
CO-Konzentration versus Motordrehzahl geschätzt. Bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel kann ein stromauf vom Kata
lysator gelegener CO-Sensor hinzugefügt werden, um die COin-
Information zu liefern. Übergehend zum Schritt 200 wird die
CO-Umwandlungsrate berechnet als ein Verhältnis von
[COin-COout] und COin. Als nächstes wird bei Schritt 250 der Tempe
ratursensorausgang T ausgelesen. Der Logikfluß geht dann wei
ter zu Schritt 300, wo die Katalysatortemperatur Tn auf der
Grundlage von T und des Motorabgasstrom-Hitzetransfermodells
berechnet wird. Dann geht der Logikfluß weiter zu Schritt
350, wo eine Entscheidung getroffen wird, ob die Katalysator
temperatur Tn, die bei Schritt 300 berechnet wurde, größer
oder gleich ist zu einer vorherbestimmten Temperaturkonstante
T1, wie dies bei Fig. 2 erörtert würde. Ist die Antwort bei
Schritt 350 NEIN, setzt sich die Routine fort mit dem Aufbau
der CO-Umwandlung versus Temperaturkurve und kehrt zu Schritt
100 zurück. Ist die Antwort bei Schritt 350 JA, geht der Lo
gikfluß weiter zu Schritt 400, wo die abgespeicherte Refe
renzkurve F1 ausgelesen wird, und geht dann weiter zu Schritt
450, wo F1 mit der während der Schritte 100 bis 300 geschaf
fenen Echtzeitkurve F2 verglichen wird. Dann geht der Logik
fluß weiter zu Schritt 500, wo eine Entscheidung getroffen
wird, ob sich die Katalysatorleistung verschlechtert hat
(Beispielkurve F2b, Fig. 2) oder sich eben nicht verschlech
tert hat (Beispielkurve F2a, Fig. 2). Ist die Antwort bei
Schritt 500 JA (d. h. die Katalysatorleistung hat sich ver
schlechtert), geht die Routine weiter zu Schritt 550, worauf
ein Diagnosecode im EEC gesetzt wird, und dann weiter zu
Schritt 600, wonach eine Störungskontrollampe (MIL) einge
schaltet wird, um den Fahrer des Fahrzeuges aufmerksam zu ma
chen, und die Routine wird abgeschlossen. Ist die Antwort bei
Schritt 500 NEIN (d. h. also, die Leistung des Katalysators
ist akzeptabel), wird die Routine beendet.
Entsprechend kann nach der Erfindung die Leistung des Kataly
sators durch Echtzeitüberwachung der CO-Umwandlungsrate ver
sus Katalysatortemperatur und den Vergleich dieser Informati
on mit einer Referenzkurve bestimmt werden. Eine Verschlech
terung bei der CO-Umwandlungsrate kann zur Verschlechterung
der Gesamtkatalysatorumwandlungsleistung korrigiert werden.
Demzufolge kann eine Tabelle des CO-Umwandlungswirkungsgrades
versus HC-Umwandlungswirkungsgrad aus historischen Daten
aufgebaut werden. Wenn demzufolge einmal die CO-
Umwandlungsrate bestimmt ist, kann die HC-Umwandlungsrate
daraus gefolgert werden, und demzufolge kann eine
Feststellung getroffen werden, ob der
Katalysatorumwandlungswirkungsgrad den OBD-Erfordernissen
bezüglich der HC-Emissionen gerecht wird.
Damit ist die Beschreibung der Erfindung abgeschlossen. Ver
schiedene Modifizierungen und Varianten sind sicherlich für
den Fachmann, an den sich diese Erfindung wendet, offensicht
lich. Demzufolge ist beabsichtigt, daß der Erfindungsrahmen
durch die nachfolgenden Patentsprüche bestimmt wird.
Claims (19)
1. Verfahren für die Evaluierung der Leistung eines Kataly
sators, wobei der Katalysator mit einem ersten, ein erstes
für die Katalysatortemperatur charakteristisches Signal lie
fernden Sensor und mit einem zweiten, ein zweites für die
Konzentration einer den Katalysator verlassenden Abgaskompo
nente charakteristisches Signal liefernden Sensor verbundenen
ist, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es die
folgenden Schritte umfaßt:
Schätzen der Konzentration der in den Katalysator eintreten den Abgaskomponente auf der Grundlage von Betriebsbedingun gen;
Berechnung eines Umwandlungswirkungsgrades bezüglich der Ab gaskomponente auf der Grundlage der genannten Schätzung und des zweiten Signals;
Anlegen einer ersten Tabelle des genannten Umwandlungswir kungsgrades versus Katalysatortemperatur; und
Feststellung, ob der Katalysator unterhalb eines vorherbe stimmten Wirkungsgradwertes arbeitet, auf der Grundlage eines mathematischen Vergleichs der genannten ersten Tabelle mit einer zweiten, für den Schwellenwirkungsgrad des Katalysators charakteristischen Tabelle.
Schätzen der Konzentration der in den Katalysator eintreten den Abgaskomponente auf der Grundlage von Betriebsbedingun gen;
Berechnung eines Umwandlungswirkungsgrades bezüglich der Ab gaskomponente auf der Grundlage der genannten Schätzung und des zweiten Signals;
Anlegen einer ersten Tabelle des genannten Umwandlungswir kungsgrades versus Katalysatortemperatur; und
Feststellung, ob der Katalysator unterhalb eines vorherbe stimmten Wirkungsgradwertes arbeitet, auf der Grundlage eines mathematischen Vergleichs der genannten ersten Tabelle mit einer zweiten, für den Schwellenwirkungsgrad des Katalysators charakteristischen Tabelle.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es des weiteren das Setzen eines Diagnosecodes umfaßt, wenn
der Katalysator nicht oberhalb des vorherbestimmten Wirkungs
gradwertes arbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es des weiteren das Einschalten einer Anzeigelampe umfaßt,
wenn der genannte Diagnosecode gesetzt wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysator des weiteren mit einem Dieselmotor verbunden
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Schritt der Schätzung auf der Grundlage von Be
triebsbedingungen eine auf Motordrehzahl und -Last basierende
Schätzung mit einschließt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgaskomponente Kohlenmonoxid ist.
7. Verfahren zur Evaluierung der Leistung eines Katalysa
tors in einem Innenverbrennungsmotor, wobei der Katalysator
mit einem ersten, ein erstes für die Konzentration einer in
den Katalysator eintretenden Abgaskomponente charakteristi
sches Signal liefernden Sensor und mit einem zweiten, ein
zweites für die Konzentration einer den Katalysator verlas
senden Abgaskomponente charakteristisches Signal liefernden
Sensor und mit einem dritten, ein drittes für die Katalysa
tortemperatur charakteristisches Signal liefernden Sensor
verbundenen ist, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet
ist, daß es die folgenden Schritte umfaßt:
Berechnung eines Umwandlungswirkungsgrades bezüglich der Ab gaskomponente auf der Grundlage des ersten und des zweiten Signals;
Anlegen einer ersten Tabelle des genannten Umwandlungswir kungsgrades versus Katalysatortemperatur; und
Feststellung, ob der Katalysator unterhalb eines vorherbe stimmten Wirkungsgradwertes arbeitet, auf der Grundlage eines mathematischen Vergleichs der genannten ersten Tabelle mit einer zweiten, für den Schwellenwirkungsgrad des Katalysators charakteristischen Tabelle.
Berechnung eines Umwandlungswirkungsgrades bezüglich der Ab gaskomponente auf der Grundlage des ersten und des zweiten Signals;
Anlegen einer ersten Tabelle des genannten Umwandlungswir kungsgrades versus Katalysatortemperatur; und
Feststellung, ob der Katalysator unterhalb eines vorherbe stimmten Wirkungsgradwertes arbeitet, auf der Grundlage eines mathematischen Vergleichs der genannten ersten Tabelle mit einer zweiten, für den Schwellenwirkungsgrad des Katalysators charakteristischen Tabelle.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgaskomponente Kohlenmonoxid ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenverbrennungsmotor ein Dieselmotor ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umwandlungswirkungsgrad ein Koeffizient des zweiten und
des ersten Signals ist.
11. System zur Überwachung der Leistung eines Katalysators,
wobei das System folgendes umfaßt:
einen Dieselmotor,
einen Sensor, welcher ein erstes, für die Konzentration einer in den Katalysator eintretenden Abgaskomponente charakteri stisches Signal liefert,
einen Sensor, welcher ein zweites, für die Konzentration der genannten den Katalysator verlassenden Abgaskomponente cha rakteristisches Signal abgibt,
einen Sensor, welcher ein drittes, für die Katalysatortempe ratur charakteristisches Signal liefert, und
ein Steuergerät für die Berechnung eines Umwandlungswirkungs grades bezogen auf die genannte Abgaskomponente auf der Grundlage des genannten ersten und zweiten Signals, Anlegen und Speichern einer Tabelle des genannten Umwandlungswir kungsgrades versus die genannte Katalysatortemperatur und Be stimmung, ob der Katalysator aufgrund eines mathematischen Vergleichs der genannten ersten Tabelle mit der zweiten, für den Schwellenwirkungsgrad des Katalysators charakteristischen Tabelle unterhalb eines vorherbestimmten Wirkungsgradwertes arbeitet.
einen Dieselmotor,
einen Sensor, welcher ein erstes, für die Konzentration einer in den Katalysator eintretenden Abgaskomponente charakteri stisches Signal liefert,
einen Sensor, welcher ein zweites, für die Konzentration der genannten den Katalysator verlassenden Abgaskomponente cha rakteristisches Signal abgibt,
einen Sensor, welcher ein drittes, für die Katalysatortempe ratur charakteristisches Signal liefert, und
ein Steuergerät für die Berechnung eines Umwandlungswirkungs grades bezogen auf die genannte Abgaskomponente auf der Grundlage des genannten ersten und zweiten Signals, Anlegen und Speichern einer Tabelle des genannten Umwandlungswir kungsgrades versus die genannte Katalysatortemperatur und Be stimmung, ob der Katalysator aufgrund eines mathematischen Vergleichs der genannten ersten Tabelle mit der zweiten, für den Schwellenwirkungsgrad des Katalysators charakteristischen Tabelle unterhalb eines vorherbestimmten Wirkungsgradwertes arbeitet.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgaskomponente Kohlenmonoxid ist.
13. Verfahren für die Evaluierung der Leistung eines Kataly
sators in einem Innenverbrennungsmotor, wobei der Katalysator
mit einem ersten Sensor, welcher ein erstes für die Konzen
tration der ersten in den Katalysator eintretenden Abgaskom
ponente charakteristisches Signal liefert, und mit einem
zweiten Sensor, der ein zweites für die Konzentration der er
sten den Katalysator verlassenden Abgaskomponente charakteri
stisches Signal liefert, und mit einem dritten Sensor, wel
cher ein drittes für die Katalysatortemperatur charakteristi
sches Signal liefert, verbunden ist, welches Verfahren da
durch gekennzeichnet ist, daß es die folgenden Schritte um
faßt:
Berechnen des Umwandlungswirkungsgrades der ersten Abgaskom ponente auf der Grundlage des ersten und zweiten Signals,
Feststellung eines Umwandlungswirkungsgrades der zweiten Ab gaskomponente auf der Grundlage der genannten Berechnung; und
Feststellung, ob der Katalysator auf der Grundlage des ge nannten Umwandlungswirkungsgrades der genannten zweiten Ab gaskomponente unterhalb eines vorherbestimmten Wirkungsgrad wertes arbeitet.
Berechnen des Umwandlungswirkungsgrades der ersten Abgaskom ponente auf der Grundlage des ersten und zweiten Signals,
Feststellung eines Umwandlungswirkungsgrades der zweiten Ab gaskomponente auf der Grundlage der genannten Berechnung; und
Feststellung, ob der Katalysator auf der Grundlage des ge nannten Umwandlungswirkungsgrades der genannten zweiten Ab gaskomponente unterhalb eines vorherbestimmten Wirkungsgrad wertes arbeitet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Abgaskomponente Kohlenmonoxid ist.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abgaskomponente Kohlenwasserstoff ist.
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der Feststellung des genannten Umwandlungswir
kungsgrades bezüglich der genannten zweiten Abgaskomponente
das Auslesen einer vorher abgespeicherten Tabelle bezüglich
des ersten Abgaskomponenten-Umwandlungswirkungsgrades versus
des genannten zweiten Abgaskomponenten-Umwandlungswirkungs
grades umfaßt.
17. System zur Überwachung der Leistung eines Katalysators
in bezug auf eine erste Abgaskomponente, dadurch gekennzeich
net, daß das System folgendes umfaßt:
einen Dieselmotor,
einen Sensor, welcher ein erstes, für die Konzentration einer zweiten in den Katalysator eintretenden Abgaskomponente cha rakteristisches Signal abgibt,
einen Sensor, welcher ein für die Konzentration der genannten zweiten den Katalysator verlassenden Abgaskomponente charak teristisches Signal abgibt,
einen Sensor, welcher ein drittes für die Katalysatortempera tur charakteristisches Signal abgibt, und
ein Steuergerät für die Berechnung des Umwandlungswirkungs grades bezogen auf die genannte zweite Abgaskomponente auf der Grundlage des genannten ersten und zweiten Signals, Fest stellung eines Umwandlungswirkungsgrades bezogen auf die er ste Abgaskomponente auf der Grundlage einer vorher abgespei cherten Tabelle eines Umwandlungswirkungsgrades bezüglich der ersten Abgaskomponente versus den Umwandlungswirkungsgrad be züglich der genannten zweiten Abgaskomponente,
und Feststellung, ob der Katalysator bei dem Umwandlungswir kungsgrad bezüglich der ersten Abgaskomponenten unterhalb ei nes vorherbestimmten Wirkungsgradwertes arbeitet.
einen Dieselmotor,
einen Sensor, welcher ein erstes, für die Konzentration einer zweiten in den Katalysator eintretenden Abgaskomponente cha rakteristisches Signal abgibt,
einen Sensor, welcher ein für die Konzentration der genannten zweiten den Katalysator verlassenden Abgaskomponente charak teristisches Signal abgibt,
einen Sensor, welcher ein drittes für die Katalysatortempera tur charakteristisches Signal abgibt, und
ein Steuergerät für die Berechnung des Umwandlungswirkungs grades bezogen auf die genannte zweite Abgaskomponente auf der Grundlage des genannten ersten und zweiten Signals, Fest stellung eines Umwandlungswirkungsgrades bezogen auf die er ste Abgaskomponente auf der Grundlage einer vorher abgespei cherten Tabelle eines Umwandlungswirkungsgrades bezüglich der ersten Abgaskomponente versus den Umwandlungswirkungsgrad be züglich der genannten zweiten Abgaskomponente,
und Feststellung, ob der Katalysator bei dem Umwandlungswir kungsgrad bezüglich der ersten Abgaskomponenten unterhalb ei nes vorherbestimmten Wirkungsgradwertes arbeitet.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Abgaskomponente Kohlenwasserstoff ist.
19. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Abgaskomponente Kohlenmonoxid ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/631,135 US6502386B1 (en) | 2000-08-02 | 2000-08-02 | Catalyst monitoring in a diesel engine |
Publications (1)
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