-
Hintergrund der Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderkopfanordnung für einen
Viertakt-Motorradmotor und
im speziellen eine Befestigungsstruktur für eine Kopfabdeckung in einem
Viertaktmotor mit oben liegender Nockenwelle.
-
Bei
einem konventionellen Viertakt-Motorradmotor, bei dem der Zylinderkopf
einstückig
ist mit einem Nockenwellenhalter zur Lagerung einer Nockenwelle,
die die Einlaß-
und Auslaßventile
betätigt, erfolgt
die Befestigung eines Nockenzahnrades dadurch, daß die Kettenglieder
einer Kette mit dem Nockenzahnrad in Eingriff gebracht, das Zahnrad
positioniert und die Nockenwelle in Ausrichtung mit Positionierungsstiften
befestigt werden. 1A ist
eine geschnittene Darstellung, die eine konventionelle Zylinderkopfanordnung
zeigt, und 1B ist eine
Seitenansicht, die die Lage einer befestigten konventionellen Kopfabdeckung
zeigt.
-
Der
Nockenwellenhalter ist im allgemeinen so ausgebildet, wie in den 1A und 1B dargestellt ist, daß das Nockenzahnrad 146 auf
der Innenseite der angrenzenden Fläche 149b einer Kopfabdeckung 149 angeordnet
ist. Ferner ist der Zwischenraum HL3 zwischen der Nockenkette 147 und
dem Zylinderkopf 144 zur Vereinfachung des Zusammenbaus
groß ausgebildet.
-
Ein
großer
Zwischenraum (HL3) erleichtert zwar den Zusammenbau und die Wartung,
allerdings erhöht
sich die Gesamthöhe
(HL2) des Motors. Da die Kopfabdeckung 149 und die Befestigungsschrauben 155 für den Zylinderkopf
sich gegenseitig behindern, muß die
Position (HL1) der Befestigung der Nockenwelle 145 höher angesetzt
werden, um dies zu verhindern.
-
Dies
bedeutet, daß der
Zylinderkopf 144 groß sein
muß, was
für den
Zusammenbau nicht vorteilhaft ist, wenn ein besonderer Wert auf
die Einfachheit des Zusammenbaus gelegt wird. Im umgekehrten Fall
muß der
Zwischenraum (HL3) klein sein, was zu einer Behinderung des Zusammenbaus
führt, wenn
ein besonderer Wert auf die Verkleinerung des Motors gelegt wird.
-
Zylinderkopfanordnungen
der eingangs beschriebenen Art sind beispielsweise aus der
DE 40 11424 C2 und
der JP 11-229961 AA bekannt.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung ist vor dem Hintergrund der oben genannten
Probleme entstanden, so daß es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Zylinderkopfanordnung
für einen
Viertakt-Motorradmotor zu schaffen, der einen einfachen Zusammenbau
und eine einfache Wartung des Nockenzahnrades und der Nockenkette
ermöglicht
und eine kompakte Ausbildung des Zylinderkopfes erlaubt.
-
Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Bei
einem Viertakt-Motorradmotor, der ein an dem Seitenteil des Zylinderkopfes
angeordnetes Nockenzahnrad zur Kraftübertragung auf das Ventilgetriebe
in dem Zylinderkopf, eine auf demselben Seitenteil angeordnete Nockenkette
zur Übertragung der
Kraft von der Kurbelwelle auf das Nockenzahnrad, eine Nockenkettenkammer
zur Aufnahme der Nockenkette und des Nockenzahnrades und eine gegenüber dem
Nockenzahnrad angeordnete Kopfabdeckung aufweist, ist die Zy linderkopfanordnung
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlagefläche
zwischen dem Zylinderkopf und der Kopfabdeckung derart relativ zu
der Bewegungslinie der Nockenkette geneigt ist, daß mindestens
der obere Teil des Nockenzahnrades bei abgenommener Kopfabdeckung
frei liegt, wenn dieser von der Seite des Zylinders betrachtet wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Nockenzahnrad derart ausgebildet
ist, daß sich
zumindest dessen oberer Teil über
die Anlagefläche
hinaus erstreckt.
-
Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Zylinderkopfanordnung für einen Viertakt-Motorradmotor,
bei der der Motor ein eine schwenkbare Einheit bildender Viertaktmotor
für einen
Motorroller ist, dessen Karosserie vor dem Sitz nach unten gebogen
ist, um ein unteres Fußabstellflächenteil
auszubilden, und bei der der Motor einstückig mit einem Kraftübertragungsgehäuse ausgebildet
ist, um das Hinterrad an dem hinteren Teil unterhalb des Sitzes
drehbar zu lagern, dadurch gekennzeichnet, daß ein zurückgesetztes (wellen- oder stegförmiges),
von unterhalb des Sitzes bis zur Vorderseite ragendes Teil, das
das Fußabstellflächenteil
auf beiden Seiten des zurückgesetzten
Teils ausbildet, sich zu der Rückseite
erstreckt, so daß der Zylinderkopf
des eine schwenkbare Einheit bildenden Motors im Inneren des zurückgesetzten
Teiles angeordnet ist.
-
Da
die Anlagefläche
zwischen dem Zylinderkopf und der Kopfabdeckung derart ausgebildet
ist, daß zumindest
der obere Teil des Nockenzahnrades bei abgenommener Kopfabdeckung
sichtbar ist, wenn es von der Seite des Zylinders betrachtet wird, ist
es möglich,
die Befestigung und Wartung des Nockenzahnrades und der Nockenkette
ohne Behinderung durch die Zylinderkopfwand durchzuführen.
-
Es
ist möglich,
den Zylinderkopf bis hin zum kleinsten möglichen Grade kompakter zu
gestalten und die Durchführung
der Wartung und des Zusammenbaus der Nockenkette zu vereinfachen,
da es nicht weiter notwendig ist, einen großen Freiraum zwischen dem Zylinderkopf
und der Nockenwellenkette vorzusehen.
-
Da
das Nockenzahnrad derart ausgelegt ist, daß sich zumindest der obere
Teil über
die Anlagefläche
hinaus erstreckt, stört
nichts den Freiraum oberhalb des Nockenzahnrades, wenn die Kopfabdeckung
abgenommen ist. Dies erleichtert ferner die Befestigung und die
Entnahme der Nockenkette und vereinfacht die Wartung.
-
Da
ein eine schwenkbare Einheit bildender Viertaktmotor bei einem Motorroller
Verwendung findet, ist es möglich,
einen kompakten Motor für
den Motorroller zu schaffen. Ferner kann der Motor in einem begrenzten
engen Raum angeordnet sein, da sich eine zurückgesetzte Konfiguration von
unterhalb des Sitzes zu der Vorderseite der Karosserie, die den Fußabstellflächenteil
auf beiden Seiten des zurückgesetzten
Teils ausbildet, bis zu dem hinteren Teil erstreckt und der Zylinderkopf
des Motors im Inneren des zurückgesetzten
Teiles angeordnet ist.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1A ist
eine geschnittene Darstellung, die die Konfiguration einer konventionellen
Zylinderkopfanordnung zeigt, und
-
1B ist
eine Seitenansicht, die die Befestigung einer konventionellen Kopfabdeckung
zeigt;
-
2 ist
eine veranschaulichende Darstellung, die eine Gesamtkonfiguration
eines Motorrades zeigt, bei dem ein eine schwenkbare Einheit bildender
Motor mit einem Ausführungsbeispiel
einer Zylinderkopfanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung versehen ist;
-
3 ist
eine Draufsicht in geschnittener Darstellung, die die Gesamtkonfiguration
des oben genannten Motors zeigt; und
-
4A ist
eine geschnittene Darstellung, die die Konfiguration einer Zylinderkopfanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und
-
4B ist
eine Seitenansicht, die die Befestigung der Kopfabdeckung gemäß dieses
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen detailliert beschrieben.
-
2 zeigt
die Gesamtkonfiguration eines Motorrades, an dem ein eine schwenkbare
Einheit bildender Viertaktmotor mit einer Zylinderkopfanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist. 3 zeigt
einen horizontalen Schnitt durch die Gesamtkonfiguration des oben
genannten Motors. 4A zeigt die Konfiguration einer
Zylinderkopfanordnung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform in
geschnittener Darstellung, und 4B zeigt
in der Seitenansicht die Befestigung einer Kopfabdeckung gemäß dieser
Ausführungsform.
-
Die
Zylinderkopfanordnung für
einen Viertakt-Motorradmotor gemäß dieser
Ausführungsform findet
bei einem eine schwenkbare Einheit bildenden Viertaktmotor 20 Verwendung,
der an einem kleinem Motorrad, d. h. einem sogenannten Motorroller 1,
vorgesehen ist, wie in 2 dargestellt ist. Dieser Roller ist
mit einem Fußabstellflächenteil 5 zwischen
einer Vorderabdeckung 2 und einer den unteren Teil des Sitzes 3 abdeckenden
Körperabdeckung 4 ausgebildet.
Im Inneren der Abdeckung 4 ist im vorderen Bereich ein
zurückgesetzter
Teil ausgebildet, in dem der Zylinderkopf des Viertaktmotors 20 angeordnet
ist, der mit dem Bezugszeichen 44 versehen ist.
-
Im
vorderen Bereich des Motorradkörpers
ist eine Vordergabel 7 in einem Kopfrohr 8 drehbar
befestigt, die ein Vorderrad 6 derart aufnimmt, daß es auf
einer Achse gedreht werden kann. Ein Rahmenrohr 9 erstreckt
sich ausgehend von dem Kopfrohr 8 nach unten und ist an
dem Boden, der das Fußabstellflächenteil 5 bildet,
nach hinten gebogen und mit einem hinteren Rahmen 10 verbunden.
-
Eine
Motoraufhängung 11 verläuft ausgehend
von der Stelle, von der sich der hintere Rahmen 10 nach
oben erstreckt, nach hinten. Ein Motorträger 13, der an dem
vorderen Ende einer später
noch beschriebenen Schwenkeinheit 12 angeordnet ist, ist drehbar
an dem distalen Ende dieser Motoraufhängung 11 so befestigt,
daß die
Schwenkeinheit 12 schwenkbar aufgehängt ist.
-
Die
Schwenkeinheit 12 ist, wie in den 2 bis 4B dargestellt,
an einer unteren Position auf der linken Seite des Motorkörpers angeordnet
und umfaßt
eine nachfolgend noch beschriebene automatische V-Riemenübertragung 42 als Übertragungsmechanismus
zur Übertragung
der Kraft von dem Viertaktmotor 20 auf das Hinterrad 30.
-
Die
Schwenkeinheit 12 weist einen in deren vorderen Teil integrierten
Viertaktmotor 20 auf. Ein Dämpfer 15 ist zwischen
dem hinteren Teil der Schwenkeinheit und dem hinteren Rahmen 10 angeordnet.
Das Hinterrad 30 ist an einer Achse an dem hinteren Teil
der Schwenkeinheit gelagert. Oberhalb des hinteren Teils ist ein
Luftfilter 25 angeordnet.
-
Der
Viertaktmotor 20 ist derart angeordnet, daß dessen
Zylinderblock 21 nach vorne geneigt oder annähernd horizontal
ausgerichtet ist. Ein Einlaßrohr 23 erstreckt
sich ausgehend von einem Einlaßkanal 22,
der an der oberen Seite des Zylinderblocks 21 ausgebildet
ist, nach hinten und ist mit einem Vergaser 24 verbunden,
der oberhalb des Zylinderblocks 21 angeordnet ist. Ausgehend
von diesem Vergaser 24 erstreckt sich eine Verbindungsleitung 26 nach
hinten, die mit dem weiter hinten angeordneten Luftfilter 25 verbunden
ist. Dadurch ist das Einlaßsystem
eingerichtet.
-
Ein
Auspufftopf 31 ist als Teil des Auslaßsystems, wie in den 4A und 4B dargestellt,
in Fahrtrichtung des Motorrades auf der rechten Seite des Viertaktmotors 20 angeordnet.
Ein Auspuffrohr 33 erstreckt sich ausgehend von dem Auslaßkanal (nicht
dargestellt) nach unten, der auf der Unterseite des Zylinderblocks 21 ausgebildet
ist. Dieses Auspuffrohr 33 ist in Fahrtrichtung zur rechten
Seite gebogen, und ferner ist es nach hinten gebogen und erstreckt
sich nach hinten, um mit dem bauchigen Abschnitt des Auspufftopfes 31 verbunden
zu sein. Von dem Auspufftopf 31 erstreckt sich ein nicht
dargestelltes Abgasrohr nach hinten, um die Auspuffgase nach hinten
auszustoßen.
-
Der
Viertaktmotor 20 ist vom Fremdkühlungstyp, der einen Lüfter 50 an
einem Wellenende 40a auf der Seite hat, die der Kraftübertragungsseite der
mit dem Bezugszeichen 40 versehenen Kurbelwelle gegenüberliegt
wie in den 3 und 4A und 4B gezeigt
ist. An dem Wellenende der Kurbelwelle 40, das mit 40b bezeichnet
ist, ist auf der Kraftübertragungsseite
des Kurbelgehäuses 41 eine automatische
V-Riemenübertragung 42 vorgesehen, die
bezüglich
der Geschwindigkeit in Über
einstimmung mit der Belastung des Viertaktmotors stufenlos variabel
ist. Diese automatische V-Riemenübertragung 42 ist
in einem Kraftübertragungsgehäuse 43 angeordnet,
das mit dem Viertaktmotor einstückig
ist.
-
Auf
der Seite, die der Kraftübertragungsseite gegenüberliegt,
sind in dem Kurbelgehäuse 41 ein Nockenzahnrad 46,
das in Verbindung mit der Kurbelwelle 40 steht und die
Kraft auf eine Nockenwelle 45 als Bestandteil des Ventilgetriebes
im Zylinderkopf 44 überträgt, und
eine Nockenkette 47 zum Antreiben des Nockenzahnrades 46 vorgesehen.
Diese Nockenkette 47 ist innerhalb einer Nockenkettenkammer 48 angeordnet,
die eine Verkleidung 51 auf der äußeren Seite der Kurbelwelle 40 aufweist.
-
Ein
Schwungmagnetzünder 53,
der den oben genannten Lüfter 50 aufweist,
ist mit dem Wellenende 40a der Kurbelwelle 40 verbunden,
die außerhalb
der Verkleidung 51 angeordnet ist.
-
In
dem Zylinderkopf 44 ist auf der äußeren dem Nockenzahnrad 46 gegenüberliegend
Seite eine Öffnung 44a ausgebildet,
wobei eine Kopfabdeckung 49 vorgesehen ist, um die Öffnung abzudecken.
-
Die
mit dem Bezugszeichen 44b versehene Anlagefläche des
Zylinderkopfes 44, an der die Kopfabdeckung 49 angebracht
ist, ist relativ zu der Bewegungslinie der Nockenkette 47 geneigt,
wenn sie von der Seite des Zylinders betrachtet wird, wobei ihre Oberfläche eben
ist, so daß der
obere Teil des Nockenzahnrades 46 frei liegt, wenn die
Kopfabdeckung 49 abgenommen ist. Die Kopfabdeckung 49 wird
von einem schalenförmigen
hohlen Teil 49a gebildet, das auf einer Seite tiefer als
auf der anderen ist, und ist durch Befestigungsschrauben 55 an
dem Zylinderkopf 44 befestigt, wobei die Befestigungsschrauben 55 auf
beiden Seiten der Bewegungslinie der Nockenkette 47 angeordnet
sind. Ein O-Ring (Dichtungselement) 56 ist vollständig entlang
der Kante des hohlen Teils 49A an der Anlagefläche 44b befestigt,
um ein Austreten von Öl
oder Öldämpfen zu
verhindern.
-
Wie
oben beschrieben, kann bei der Zylinderkopfanordnung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
wenn das Nockenzahnrad 46 montiert ist, die Bewegungslinie
der Nockenkette 47 auf das befestigte Nockenzahnrad 46 ausgerichtet
werden, da die annähernd
obere Hälfte
des Nockenzahnrades 46, wenn dieses von dessen Seite betrachtet
wird, am oberen Teil des Zylinderkopfes 44 frei liegt.
Somit macht es diese Konfiguration möglich, den Zusammenbau im Vergleich
zu konventionellen Verfahren, bei denen das Nockenzahnrad 46 in
das Innere des Zylinderkopfes 44 zur Positionierung der
Bewegungslinie der Nockenkette 47 eingesetzt wird, zu vereinfachen.
Da die Anlagefläche 44b zwischen dem
Zylinderkopf 44 und der Kopfabdeckung 49 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
geneigt ist, kann die Kopfabdeckung 49 bei der Montage
einfach gehalten werden, wodurch es möglich ist, den Zusammenbau
zu vereinfachen. Diese Verbesserung der Arbeitseffizienz trägt zu einer
Kostenreduzierung bei.
-
Da
die Befestigung und Entfernung der Kopfabdeckung 49 von
einer bezüglich
des Zylinderskopfes 44 oberen Position nach unten und zur
Seite durchgeführt
wird, kann die Kopfabdeckung 49 befestigt und entfernt
werden, ohne daß es
zu einer Behinderung durch die Befestigungsschrauben 155 des Zylinderkopfes
kommt.
-
Darüber hinaus
können
das Nockenzahnrad 46 und die Nockenkette 47 gemäß der oben
beschriebenen Zylinderkopfkonfiguration montiert werden, ohne daß die Notwendigkeit
besteht, einen großen
Freiraum (HS3) zwischen Nockenzahnrad 46 und Nockenkette 47 und
der Kopfabdeckung 49 vorzusehen. Daher ist es möglich, die
obere Größe (HS1)
der Kopfabdeckung 49 und des Zylinderkopfes 44 zu
reduzieren.
-
Demgemäß kann die
Gesamthöhe
(HS2) des Zylinderkopfes 44 verringert werden, so daß der Viertaktmotor
kompakter und leichter ist und die Flexibilität bezüglich der Motorgestaltung verbessert
ist.
-
Da
gemäß dieser
Ausführungsform
die Zylinderkopfanordnung bei einem eine schwenkbare Einheit bildenden
Viertaktmotor Motorroller Verwendung findet, ist es möglich, einen
kompakten Viertaktmotor für
den Roller zu schaffen. Da ein dachförmiger Teil von einem Bereich
unterhalb des Sitzes 3 bis zu der Vorderseite ausgebildet
ist, um einen Hohlraum im Inneren des Fahrzeugkörpers zu schaffen und den Zylinderkopf 44 darin
anzuordnen, kann der Viertaktmotor darüber hinaus in einem begrenzten
kleinen Raum untergebracht werden.
-
Diese
Verkleinerung der Abmessungen und das geringe Gewicht des Viertaktmotors
in einem leichtem Fahrzeug trägt
deutlich dazu bei, dessen Manövrierfähigkeit
zu verbessern.
-
Wie
zuvor beschrieben, ist die Grenzfläche zwischen dem Zylinderkopf
und der Kopfabdeckung gemäß der Zylinderkopfanordnung
für einen
Viertaktmotorrad motor gemäß der vorliegenden
Erfindung derart ausgebildet, daß der obere Teil des Nockenzahnrades
gesehen werden kann, wenn dieser von der Seite des Zylinders betrachtet
wird und die Kopfabdeckung abgenommen ist. Diese Anordnung trägt dazu
bei, eine Behinderung durch die Seitenwand des Zylinderkopfes zu
verhindern und eine einfache Befestigung und Wartung des Nockenzahnrades
und der Nockenkette zu ermöglichen.
-
Da
es nicht länger
notwendig ist, einen großen
Freiraum zwischen dem Zylinderkopf und dem Nockenzahnrad vorzusehen,
ist es möglich,
die Größe des Zylinderkopfes
und der Kopfabdeckung zu minimieren, wodurch es möglich wird,
einen kompakten und leichten Viertaktmotor zu schaffen.