DE10126523A1 - Selbstfahrende Erntemaschine - Google Patents
Selbstfahrende ErntemaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstfahrende Erntemaschine (1), insbesondere einen selbstfahrenden Feldhäcksler, zum Aufnehmen und Häckseln von Mais, Anwelkgras, Grünfutter und dergleichen Erntegut mit einem von einer Maschinenwandung (7) umgrenzten und mit einer Frischluftversorgung verbindbaren Antriebsmotor (5), einer Kühleinheit (8) zur Kühlung von Maschinenaggregaten wie Antriebsmotor (5), Fahrerkabine (3), Hydraulik-, Getriebeöl und dergleichen und mit einer Reinigungsvorrichtung für angesaugte Kühlluft, die eine in Strömungsrichtung der angesaugten Luft der Kühleinheit (8) vorgeordnete, in Rotationsbewegung versetzbare Siebeinrichtung (12), eine der Siebeinrichtung (12) zugeordnete Vakuumkammer (20) sowie ein Sauggebläse (19) umfaßt. Um eine Erntemaschine mit einer kontinuierlichen Kühlluft- und Frischluftversorgung bei Vermeidung von Verschmutzungen des Antriebsmotors und des Erntegutes vorliegen zu haben, zeichnet sich die Erntemaschine dadurch aus, daß ein von der Maschinenwandung (7) umgrenzter Maschineninnenraum (6) in Strömungsrichtung der Kühlluft vor dem Antriebsmotor (5) durch eine quer durch den Maschinenraum bis zur Maschinenwandung (7) erstreckende Querwandung (9) durchsetzt ist und daß die Reinigungsvorrichtung und deren zugeordneten und luftreinigenden Teile in Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor der Querwandung (9) angeordnet sind, so daß in Strömungsrichtung der angesaugten Luft der Maschineninnenraum (6) hinter der Querwandung (9) im ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere einen
selbstfahrenden Feldhäcksler zum Aufnehmen und Häckseln von Mais, Anwelkgras,
Grünfutter und dergleichen Erntegut mit einem von einer Maschinenwandung
umgrenzten, mit einer Frischluftversorgung verbindbaren Antriebsmotor, einer
Kühleinheit zur Kühlung von Maschinenaggregaten wie dem Antriebsmotor, einem
Fahrerhaus, einer Hydraulik- und Getriebeöl und dergleichen, und mit einer
Reinigungsvorrichtung für angesaugte Kühlluft, die eine in Strömungsrichtung
vorgeordnete, in Rotationsbewegung versetzbare Siebeinrichtung, eine der
Siebeinrichtung zugeordnete Vakuumkammer sowie ein Sauggebläse umfaßt.
Eine selbstfahrende Erntemaschine der vorgenannten Art ist aus der EP 0 481 203 B1
bekannt. Bei dieser selbstfahrenden Erntemaschine ist der Vakuumraum vor der
Siebeinrichtung mit dem Ansaugkanal des Wurfgebläses der Erntemaschine verbunden,
so daß in der angesaugten Kühlluft anfallende Schmutzpartikel durch das Wurfgebläse
abgesaugt und mit dem Erntegut durch den Maschinenauswurf ausgetragen werden
können. Damit geht jedoch eine Beeinträchtigung der Arbeitsweise des Wurfgebläses
einher, so daß es unter bestimmten Arbeitsbedingungen zu Beeinträchtigungen des
Auswurfergebnisses kommen kann. Zudem ist bei dieser Maschine nachteilig, daß eine
Absaugung nur bei eingeschaltetem Wurfgebläse erfolgen kann. Zudem wird das
Erntegut durch aus der Kühlluft abgesaugte Verunreinigungen verschmutzt.
Aus der DE 24 18 054 ist eine selbstfahrende Erntemaschine bekannt, bei der der
Vakuumraum vor der Siebeinrichtung der Reinigungsvorrichtung über einem
Saugkanal mit der Windhaube des Lüfterrades der Kühlanlage verbunden ist. Der
Unterdruck zum Absaugen von Schmutzpartikeln aus der Kühlluft wird somit durch
den Kühlerlüfter mit erzeugt. Damit geht jedoch der Nachteil einher, daß
Schmutzpartikel über den Kühlerlüfter in den Motorraum eingebracht werden und den
Antriebsmotor verschmutzen können. Damit geht eine erhöhte Brandgefahr einher. Die
zu erreichende Saugleistung ist darüber hinaus für eine sichere Reinigung der
angesaugten Luft nicht hinreichend. Die Luftversorgung ist zudem durch den
Kühlerlüfter beeinträchtigt.
Aus der EP 0 313 763 B1 ist schließlich eine selbstfahrende Erntemaschine bekannt,
bei der in der Vakuumkammer vor der Siebeinrichtung ein Unterdruck über eine im
Abgasrohr angeordnete Injektordüse erzeugt wird. Auch hierbei ist die zu erzeugende
Saugleistung gering. Ebenso geht damit eine erhöhte Brandgefahr durch die in die
heiße Abgasanlage eingebrachten Schmutzpartikel einher.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine selbstfahrende Erntemaschine der
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei kontinuierlicher Kühlluftversorgung und
Frischluftversorgung des Antriebsmotors angesaugte Luft hinreichend reinigt, ohne
jedoch den Antriebsmotor oder auch das Erntegut zu verschmutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die selbstfahrende Erntemaschine der
eingangs genannten Art dadurch aus, daß ein von der Maschinenwandung umgrenzter
Maschineninnenraum in Strömungsrichtung der angesaugten Kühlluft vor dem
Antriebsmotor durch eine sich quer durch den Maschinenraum bis zur
Maschinenwandung und zum Maschinenboden erstreckende Querwandung durchsetzt
ist und daß die Reinigungsvorrichtung und deren zugeordnete luftreinigende Teile in
Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor der Querwandung angeordnet sind, so daß
in Strömungsrichtung der angesaugten Luft der Maschineninnenraum hinter der
Querwandung als Bereich gereinigter Luft ausgebildet ist.
Damit ist eine selbstfahrende Erntemaschine zur Verfügung gestellt, bei der die
Querwandung den Maschineninnenraum in einen Bereich gereinigter Luft und in einen
Bereich noch nicht gereinigter Luft trennt. Der Antriebsmotor und dessen Aggregate
sind in Strömungsrichtung der angesaugten Kühlluft hinter der Querwandung und
damit im Bereich gereinigter Luft angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung für
angesaugte Kühlluft als auch Reinigungsvorrichtungsteile für die Frischluftversorgung
des Antriebsmotors sind in Strömungsrichtung der Kühlluft gesehen vor der
Querwandung und mithin im Bereich noch nicht gereinigter Luft angeordnet, so daß
weder ein Erntegutstrom noch der Antriebsmotor und seine Aggregate mit
Schmutzpartikeln verunreinigt werden können. Aus der zugeführten Luft
herausgefilterte Schmutzpartikel lassen sich aus dem Raum vor der Querwandung und
mit außerhalb des Raumes gereinigter Luft aus dem Maschineninnenraum abführen.
Bevorzugterweise ist die Querwandung durch Maschinenaggregate gebildet. So bildet
bevorzugtermaßen die Kühleinheit selbst einen Teil der Querwandung. Auch ein
Luftansaugkasten der Frischluftversorgung des Antriebsmotors kann zum Beispiel mit
seiner dem Antriebsmotor zugewandten Wandung Teil der Querwandung sein. Die
Querwandung unter Einschluß von diese bildenden Teilen erstreckt sich dabei durch
den gesamten Innenraum bis hin zu seitlichen, oberen und unteren
Maschinenraumbegrenzungen und ist zweckmäßigerweise mit der Maschinenwandung
über Dichtelemente derart verbunden, daß eine konsequente Trennung zwischen dem
Raum gereinigter Luft und dem Raum noch nicht gereinigter Luft realisiert ist.
Die Luftansaugung für die z. B. zentrale Kühleinheit, die z. B. einen Luftkühler für die
Frischluftkühlung des Antriebsmotors, einen Flüssigkeitskühler für den Antriebsmotor,
einen Ölkühler für Hydraulik- und Getriebeöl, sowie einen Kühler für die Klimaanlage
einer Fahrerkabine umfassen kann, erfolgt zweckmäßigerweise über die in Rotation
versetzbare Siebeinrichtung und das der Siebeinrichtung zugeordnete Sauggebläse. Um
von der Siebeinrichtung herausgefilterte Schmutzpartikel abzuführen, ist nach einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ein zusätzliches Sauggebläse vorgesehen,
daß mit der Vakuumkammer der Siebeinrichtung verbunden ist. Zweckmäßigerweise
ist auch ein Luftansaugkasten der Frischluftversorgung des Antriebsmotors mit diesen
zusätzlichen Sauggebläse über Saugkanäle verbunden, so daß über das zusätzliche
Sauggebläse die insgesamt im Bereich vor der Querwandung angefallenen
Schmutzpartikel zentral über das Sauggebläse aus dem Maschineninnenraum abgeführt
werden können, ohne daß der Erntegutstrom oder Antriebsmotorenteile mit diesen
Schmutzpartikeln in Berührung kommen.
Über das zusätzliche Sauggebläse können somit der Unterdruck in dem
Vakuumkammer der Siebeinrichtung als auch ein Unterdruck in einem
Luftansaugkasten für die Frischluftversorgung des Motors erzeugt werden.
Über ein in einem Saugkanal zwischen dem Luftansaugkasten der Frischluftversorgung
und dem weiteren Sauggebläse vorgesehenen Saugkanal anzuordnendes Verstellorgan,
beispielsweise ein als Luftklappe ausgebildetes Verstellorgan, läßt sich der
Absaugdruck zur Reinigung des Luftansaugkastens der Frischluftversorgung des
Motors regeln, so daß sicherzustellen ist, daß der Absaugdruck für Schmutzpartikel
eingestellt ist, der die Anforderungen einer optimalen Frischluftversorgung des
Antriebsmotors berücksichtigt. Dies erfolgt beispielsweise über einen Drucksensor, der
in der Windhaube im Maschineninnenraum vor der Querwandung angeordnet ist und in
Abhängigkeit des statischen Druckes das Verstellorgan steuert. Dabei wird die
Frischluftversorgung des Antriebsmotors vorrangig berücksichtigt.
Wesentlicher Vorteil bei der erfindungsgemäßen Erntemaschine ist, daß die
Arbeitsweise von Funktionsteilen des Antriebsmotors und der Abgasanlage des
Antriebsmotors nicht beeinträchtigt sind. Abgesaugte Schmutzpartikel können zentral
auf dem Feld abgelegt werden, ohne daß der Antriebsmotor und dessen Aggregate
sowie Erntegut verunreinigt werden. Eine Brandgefahr durch Schmutzpartikel in der
Motoranlage oder in einem Abgaskasten ist vermieden. Zudem sind Teile der
Reinigungseinheit als auch der Kühleinheit zentral zugänglich, so daß auch die
Wartungsfreundlichkeit der Maschine verbessert ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erntemaschine ergeben sich aus weiteren
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel eines
selbstfahrenden Feldhäcklers;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie III-III in
Fig. 1 und
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht auf
den Maschinenbereich zwischen den beiden Schnittlinien
II-II und III-III in Fig. 1.
In der Zeichnung sind grundsätzlich gleichwirkende Teile mit übereinstimmenden
Bezugsziffern versehen. Der in Fig. 1 ganz allgemein dargestellte selbstfahrende
Feldhäcklser 1 hat Räder 2, eine Kabine 3, ein Auswurfrohr 4 und einen Antriebsmotor
5, der in dem Maschineninnenraum 6 angeordnet ist, der seinerseits durch eine
Maschinenwandung 7, die untere Längsträger 8 mit einschließt, umgrenzt ist. Darüber
hinaus hat der allgemein dargestellte Feldhäcksler 1 weitere Einheiten wie Getriebe,
Häckselvorrichtung, Kornkräcker und dergleichen Feldhäcksler-typische Aggregate,
die der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind.
Bei dem Feldhäcksler nach der Erfindung ist eine zentrale Kühleinheit 8 vorgesehen,
die Bestandteil einer den Maschineninnenraum 6 quer und von unten bis oben
durchsetzenden Querwandung 9 ist, die den Maschineninnenraum 6 in einen Bereich
10 gereinigter Luft und in einen Bereich 11 noch nicht gereinigter Luft unterteilt. Die
Kühleinheit 8 soll Kühlluft für die Kühlung der Frischluft des Motors, einen Kühler für
die Antriebsmotorkühlung, einen Kühler zur Ölkühlung und einen Kühler für die
Kabinenkühlung umfassen.
In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinien II-II in Fig. 1 dargestellt.
Aus dieser Darstellung ist auch die Siebeinrichtung 12 der Reinigungsvorrichtung für
angesaugte Kühlluft zu ersehen, die ein Siebrad 12.1 hat, das über einen Elektro- oder
Ölmotor 14 und einen von einer Spannrolle 15 gespannten Riemen 16 in
Rotationsbewegung zu versetzen ist. Die Siebeinrichtung 12 sitzt unmittelbar vor der
Kühleinheit 8, die ihrerseits Teil der dem Maschinenraum 6 durchersetzenden
Querwandung 9 ist. Die Maschinenwandung 7 grenzt unmittelbar an die Querwandung
9 an, ggf. unter Zwischenlage von Dichtelementen 7.1 und schließt bodenseitig über
Bodenteile 18 an den Maschinenlängsträgern 17 an.
Hinter der Siebeinrichtung 12 (Fig. 3) ist ein Sauggebläse 19 (Hauptgebläse)
angeordnet, das durch die Siebeinrichtung 12 die Kühlluft ansaugt. In
Strömungsrichtung der Kühlluft vor der Siebeinrichtung 12 ist eine Vakuumkammer 20
angeordnet, die mit einem weiteren Sauggebläse 21 (siehe auch Fig. 3) in Verbindung
steht. Über dieses weitere Sauggebläse 21 wird in der Vakuumkammer 20 ein
Unterdruck erzeugt, so daß im Verlauf der Rotationsbewegung angesammelte
Schmutzpartikel der Siebeinrichtung 12 über die Vakuumkammer 20, das weitere
Sauggebläse 21 und einen Abgabekanal 22 auf dem Feld abgelegt werden können. Das
Sauggebläse 21 ist über einen Riemen 23 mit Spannrolle 24 von dem Antrieb des
Sauggebläses 19 aus angetrieben.
Zur Frischluftversorgung des Antriebsmotors 5 ist eine Luftansaugkammer 25
vorgesehen, die durch eine ein Siebblech oder ein Maschengewebe aufweisende Tür 26
verschließbar ist. Der untere Bereich 29 dieser Luftansaugkasten 25 ist durch einen
Saugkanal 27 mit dem weiteren Sauggebläse 21 und die Vakuumkammer 20 über einen
Saugkanal 28 ebenfalls mit dem Sauggebläse 21 verbunden. Über den Saugkanal 27
können aus dem unteren Bereich 29 der Luftansaugkasten 25 ausgefilterte
Schmutzpartikel dem Abgabekanal 22 zugeführt werden. Die Saugkanäle 27, 28
können auch in Teilbereichen einen gemeinsamen Kanal bilden.
Innerhalb des Saugkanals 27 ist ein Verstellorgan in Form einer Luftklappe 30
angeordnet, über die der Unterdruck im unteren Bereich 29 des Luftansaugkastens 25
eingestellt werden kann. Dies geschieht in Abhängigkeit des statischen Druckes in der
Windhaube 31 über einen Drucksensor 32, so daß die Schmutzpartikelabsaugung aus
dem unteren Bereich 29 des Luftkastens 25 die sonstigen Betriebsparameter des
Antriebsmotors 5 nicht störend beeinflussen kann. Dabei wird die Frischluftversorgung
des Antriebsmotors 5 vorrangig berücksichtigt.
Aus Fig. 4 ist noch einmal näher die Luftführung ersichtlich. Durch die Siebflächen der
Tür 26 der Luftkammer 25 tritt Frischluft in die Luftkammer 25 ein und geht dort noch
einmal über einen Feinfilter 33 und geht entsprechend dem Pfeil 34 zum Beispiel zum
Turbolader des Antriebsmotors. Abgesonderte kleine Schmutzpartikel, die von dem
Siebblech oder dem Maschengewebe der Tür 26 nicht abgefiltert werden, können
entsprechend der Pfeilrichtung 35 über den Saugkanal 27 genauso wie Schmutzpartikel
aus der Vakuumkammer 20 entsprechend dem Pfeil 36 über das weitere Gebläse 21
und den Abgabekanal 22 aus dem Maschineninneren abgeführt und auf dem Feld in
einem bereits abgeernteten Bereich abgelegt werden. Damit sind Verschmutzungs
risiken des Antriebsmotors oder des Erntegutes ausgeschlossen.
Claims (16)
1. Selbstfahrende Erntemaschine, insbesondere selbstfahrender Feldhäcksler zum
Aufnehmen und Häckseln von Mais, Anwelkgras, Grünfutter und dergleichen Erntegut
mit einem von einer Maschinenwandung (7) umgrenzten und mit einer
Frischluftversorgung verbindbaren Antriebsmotor (5), einer Kühleinheit (8) zur
Kühlung von Maschinenaggregaten wie Antriebsmotor (5), Fahrerkabine (3),
Hydraulik-, Getriebeöl und dergleichen, und mit einer Reinigungsvorrichtung für
angesaugte Kühlluft, die eine in Strömungsrichtung der angesaugten Luft der
Kühleinheit (8) vorgeordnete, in Rotationsbewegung versetzbare Siebeinrichtung (12),
eine der Siebeinrichtung zugeordnete Vakuumkammer (20) sowie ein Sauggebläse (19)
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Maschinenwandung (7) umgrenzter
Maschineninnenraum (6) in Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor dem
Antriebsmotor (5) durch eine sich quer durch den Maschineninnenraum (6) bis zur
Maschinenwandung (7) erstreckende Querwandung (9) durchsetzt ist und daß die
Reinigungsvorrichtung und deren zugeordneten luftreinigenden Teile in
Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor der Querwandung (9) angeordnet sind, so
daß in Strömungsrichtung der angesaugten Luft der Maschineninnenraum (6) hinter der
Querwandung (9) als Bereich gereinigter Luft ausgebildet ist.
2. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querwandung (9) zumindest bereichsweise durch die Kühleinheit (8) gebildet ist.
3. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frischluftversorgung des Antriebsmotors (5) einen Luftansaugkasten (25)
aufweist, der zumindest bereichsweise Teil der Querwandung (9) ist.
4. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftansaugkasten (25) der Frischluftversorgung des Antriebsmotors (5) in
Erntefahrtrichtung der Erntemaschine gesehen vorne durch eine ein Siebblech oder ein
Maschengewebe aufweisende Tür (26) verschließbar ist.
5. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in Erntefahrtrichtung gesehen hinter der Querwandung (9) ein
weiteres Sauggebläse (21) vorgesehen ist, das durch zumindest einen Saugkanal (28)
mit der Vakuumkammer (20) der Siebeinrichtung (12) verbindbar ist.
6. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftansaugkasten (25) der Frischluftversorgung des
Antriebsmotors (5) mit dem weiteren Sauggebläse (21) über einen weiteren Saugkanal
(27) verbindbar ist.
7. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
weitere Sauggebläse (21) durch den Saugkanal (28) mit der Vakuumkammer (20) der
Siebeinrichtung (12) und durch den weiteren Saugkanal (27) mit dem unteren Bereich
(29) des Luftansaugkastens (25) der Frischluftversorgung verbunden ist.
8. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Saugkanal (27) des Luftansaugkastens (25) der
Frischluftversorgung des Antriebsmotors (5) ein Verstellorgan angeordnet ist.
9. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstellorgan als Luftklappe (30) ausgebildet ist.
10. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verstellorgan über einen Sensor (32) steuerbar ist, der in
Strömungsrichtung der angesaugten Kühlluft vor der Querwandung (9) angeordnet ist.
11. Selbstfahrende Erntemaschine nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Sauggebläse (21) einen Abgabekanal (22) aufweist.
12. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das der Siebeinrichtung (12) zugeordnete Siebrad (12.1) über
einen Riemen (16) von einem Elektro- oder Ölmotor (14) antreibbar ist.
13. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das der Siebeinrichtung (12) zugeordnete Sauggebläse (19) über
Antriebsmittel (5.1) vom Antriebsmotor (5) selbst angetrieben ist.
14. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb des weiteren Sauggebläses (21) über einen Riemen
(23) von den Antriebsmitteln des Sauggebläses (19) und damit vom Antriebsmotor (5)
erfolgt.
15. Selbstfahrende Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das weitere Sauggebläse (21) einen selbständigen
elektromotorischen oder ölmotorischen Antrieb hat.
16. Selbstfahrende Erntemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehzahl des weiteren Sauggebläses (21) steuerbar ist.
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