DE10125076C1 - Lungenautomat für Preßluft-Atemgeräte - Google Patents
Lungenautomat für Preßluft-AtemgeräteInfo
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Abstract
Ein Lungenautomat für Pressluftatemgeräte mit einer durch die Atmung betätigbaren Membran (2) zur Steuerung der Luftzufuhr weist an einem Absperrhebel (1) zum Arretieren der Membran in einer Betriebspause einen Hebelbefestigungsformkörper (5) auf, der durch ein erstes Federelement (4) in einer Freigabe- oder einer Sperrposition gehalten ist. Ein zweites, in Längsrichtung begrenzt bewegliches Federelement (10) dient als Sicherheitshalterung, um den Absperrhebel bei äußerer mechanischer Einwirkung auf den Lungenautomaten in der Sperrposition zusätzlich zu arretieren.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lungenautomat für Pressluft
atemgeräte, mit einer zur Erzielung eines Überdrucks
durch eine Druckfeder belasteten und durch die Atmung be
tätigten Membran zur Steuerung eines Ventils für die
Luftzufuhr sowie einen Absperrhebel zum Arretieren der
Membran in einer Betriebspause.
Lungenautomaten dieser Art sind seit langem bekannt. Sie
sind zwischen das Druckreduzierventil eines Preßluftre
servoirs und die Atemschutzmaske eines Benutzers geschal
tet und dienen der Bereitstellung einer bestimmten Atem
luftmenge mit einem für den menschlichen Organismus ge
eigneten Druck. Die Betätigung des Ventils zur Freigabe
der Luftzufuhr vom Druckminderer in den Lungenautomat er
folgt mit Hilfe einer beim Einatmen durch den Benutzer
aufgrund des erzeugten Unterdrucks bewegten Steuermem
bran. Bei der Überdruckvariante eines Lungenautomaten
wird unter der Wirkung eine auf die gegenüberliegende
Membranfläche ausgeübten Federkraft ein ständiger leich
ter Überdruck im Lungenautomaten geschaffen.
Um bei einem Überdruck-Lungenautomaten das weitere Ab
strömen von Luft nach dessen Lösen von der Atemschutzmas
ke bzw. nach Abnehmen der Atemschutzmaske vom Kopf des
Benutzers zu verhindern oder damit nach dem Anschließen
an eine Druckluftversorgung nicht sofort Luft frei ab
strömen kann, sind die bekannten Überdruck-
Lungenautomaten mit einem manuell betätigbaren Sperrme
chanismus ausgestattet, bei dem die Steuermembran entgegen
der auf diese wirkenden Federkraft in ihrer oberen
Position gehalten wird. Dieser Sperrmechanismus besteht
aus einem um eine Drehachse schwenkbaren Arretierhebel,
dessen eines Ende an der Membran angreift und diese in
der oberen Lage hält, während das gegenüberliegende Ende
in der Nut einer Blattfeder verrastet ist. Wenn über das
Pressluftatemgerät nach dem Anlegen der Atemschutzmaske
bzw. dem Anschließen des Lungenautomaten dem Benutzer
wieder Luft zugeführt werden soll, bewirkt bereits der
durch das Anatmen erzeugte Unterdruck und die dabei durch
die Steuermembran auf den Arretierhebel ausgeübte Kraft,
dass das andere Hebelende aus der Federrast gelöst wird
und der Lungenautomat wieder betriebsfähig ist. Dem ange
strebten, bereits durch das Einatmen bewirkten leichten
Freigeben des Arretierhebels steht jedoch der Nachteil
entgegen, dass sich der Arretierhebel ebenso leicht durch
mechanische Einwirkung auf den Lungenautomaten löst, so
dass in von dem Benutzer gelöster Lage des Lungenautoma
ten unkontrolliert Pressluft ausströmen kann und bei der
erneuten Benutzung des Pressluftatemgerätes nicht zur
Verfügung steht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Lungenautomaten der eingangs erwähnten Art den Umschalt
mechanismus zum Sperren und Freigeben der Luftzufuhr so
auszubilden, dass dieser zwar leicht durch das Einatmen
des Benutzers gelöst wird, aber die Verriegelungsposition
während einer Betriebsunterbrechung bei mechanischen Er
schütterungen sicher beibehalten wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1 ausgebildeten Lungenau
tomaten gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht mit anderen Worten
zum einen in der Anordnung eines mit geringer Reibung an
dem schwenkbaren Hebelbefestigungsformkörper angreifenden
ersten Federelement. Dieses Federelement ist in der Lage,
den Absperrhebel während des Betriebes des Lungenautoma
ten an einem Anschlag sicher zu fixieren, und steht damit
der freien Beweglichkeit der Membran nicht entgegen. Beim
manuellen Umlegen des Absperrhebels in die Sperrposition
während einer Betriebsunterbrechung wird der Hebelbefes
tigungsformkörper mit Unterstützung des ersten Federele
ments hinter einem zweiten Federelement zusätzlich ver
rastet. Dieses zweite Federelement ist jedoch in Längs
richtung in begrenztem Maße so beweglich, dass es sich
bei in Betriebspausen unvermeidlichen Erschütterungen des
Lungenautomaten den Hebelbefestigungsformkörper noch wei
ter überdeckt und diesen noch besser fixiert. Bei der er
wähnten Inbetriebnahme des Lungenautomaten wird das zwei
te Federelement beim Einatmen durch den Formkörper ohne
merklichen Widerstand wieder nach oben bewegt. Danach
können die auf den Formkörper wirkenden Federkräfte des
ersten und zweiten Federelements durch das Einatmen
leicht überwunden werden.
Der vorgeschlagene Umschaltmechanismus gewährleistet bei
Betriebspausen ein sicheres Sperren der Luftzufuhr, da
der in Sperrstellung befindliche Absperrhebel auch durch
auf den Lungenautomaten wirkende Schläge nicht freigege
ben werden kann. Das ungewollte Abströmen von Luft ist
dadurch ausgeschlossen. Trotz der sicheren Verriegelung
kann der Sperrhebel aber durch bloßes Anatmen sofort wie
der in die Betriebsstellung gebracht werden, da das zwei
te Federelement durch den Formkörper leicht verschoben
werden kann und dann zur endgültigen Freigabe des Ab
sperrhebels nur noch geringe Federkräfte zu überwinden
sind. In der Betriebsstellung ist der Absperrhebel durch
das erste Federelement ebenfalls sicher fixiert.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Federelement
eine in Längsrichtung belastete Blattfeder, die an ihren
schmalen Stirnseiten in einer Nut des Hebelbefestigungs
formkörpers sowie in einer Nut an einem feststehenden
Teil des Lungenautomaten reibungsarm abgestützt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das zwei
te Federelement (Sicherheitshalterung) eine beweglich ge
führte Gleitschiene, die an der Seite des Hebelbefesti
gungsformkörpers ein Rastfederelement aufweist. Das Rast
federelement besteht aus einem etwa halbkreisförmigen
Aufnahmeteil zur Überdeckung des Hebelbefestigungsform
körpers und einer Schräge zum Anheben des zweiten Feder
elements beim Umschalten in die Sperrposition. Am anderen
Ende der Gleitschiene ist ein Anschlagwinkel vorgesehen,
um die Längsbewegung des zweiten Federelements (Sicher
heitshalterung) in beiden Richtungen zu begrenzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Hebel
befestigungsformkörper im Verriegelungsbereich mit dem
Rastfederelement eine gerundete Gleitfläche auf, um durch
seine Drehbewegung entlang der Schräge bzw. in dem Auf
nahmeteil das zweite Federelement leicht bewegen zu kön
nen.
Aus den Ansprüchen ergeben sich weitere Merkmale und vor
teilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher erläutert. Die Fig. 1 bis 5 geben in
einer schematischen Darstellung die verschiedenen Schalt
positionen eines Umschaltmechanismus für einen Überdruck-
Lungenautomaten wieder.
Fig. 1 zeigt den Umschaltmechanismus in der
manuell gesperrten, aber entlasteten
Position;
Fig. 2 zeigt den Umschaltmechanismus nach Fig. 1
in einer nach einer Erschütterung durch
Schlageinwirkung weiterhin für die Luftzu
fuhr gesperrten Position;
Fig. 3 zeigt den Umschaltmechanismus nach dem
Anatmen und während des Betriebes;
Fig. 4 zeigt den Umschaltmechanismus beim Ab
schalten durch manuelle Betätigung;
Fig. 5 zeigt den Umschaltmechanismus beim Um
schalten von der Sperrposition in die A
temposition.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 umfaßt der Umschaltmechanismus
einen schwenkbar gelagerten Absperrhebel 1, der in der
oberen, beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Position
einen Anschlag für eine unter ständiger Wirkung eine Ü
berdruckfeder (nicht dargestellt) stehende, mit einer
durch die Atmung betätigten Membran (nicht dargestellt)
verbundenen Membranplatte 2 bildet. Diese Membranplatte 2
ist über ein Hebelsystem (nicht dargestellt) mit einem
Schließmechanismus für ein Ventil 3 verbunden, über das
die Luftzufuhr aus einem Druckluftreservoir mit Druckmin
derer (nicht dargestellt) freigegeben oder gesperrt wird.
Während der Benutzung eines Pressluft-Atemgerätes befin
det sich der Absperrhebel 1 ständig in der in Fig. 3 dar
gestellten unteren Position und ist unter der Wirkung ei
ner Blattfeder 4 an einem von dem Ventil 3 gebildeten An
schlag federnd gehalten. Somit kann sich die Membranplat
te 2 unter der Wirkung des bei jedem Atemzug erzeugten
Unterdruckes nach unten (in Richtung des am Ventilan
schlag gehaltenen Absperrhebels 1) bewegen. Nach jedem
Atemzug wird die mit der Membran verbundene Membranplatte
2 wieder nach oben gedrückt und das Ventil 3 geschlossen,
so dass der gewünschte Überdruck in dem Lungenautomat
durch die von oben auf die Membranplatte 2 wirkende Über
druckfeder aufrechterhalten wird.
Der Absperrhebel 1 ist mit einem Hebelbefestigungsform
körper 5 verbunden, der in einem Drehgelenk 6 schwenkbar
gelagert ist. Der Formkörper 5 dient im Zusammenwirken
mit der Sperrfeder 4 dazu, den Absperrhebel 1 entweder in
der unteren Position, d. h. in der Betriebsposition, zu
halten oder in der oberen Position, in der die Luftzufuhr
vollständig gesperrt ist, zu fixieren. Die Blattfeder 4
weist eine mittige Ausbauchung 4a auf und ist unter Fe
derspannung an ihren beiden stirnseitigen Kanten in einer
keilförmigen Nut 7 des Hebelbefestigungsformkörpers 5
bzw. in einer keilförmigen Nut 8 eines Führungselements 9
gehalten und gelagert. Diese Ausbildung und Anordnung der
Sperrfeder 4 gewährleistet eine reibungsarme Bewegung des
Absperrhebels 1, so dass bei der Inbetriebsetzung des
Lungenautomaten aus der Sperrstellung nur unerhebliche
Gegenkräfte zu überwinden sind und der Absperrhebel 1
durch bloßes Anatmen in die unter Position, d. h. die Be
triebsstellung, bewegt wird. Die Außerbetriebsetzung des
Lungenautomaten, d. h. die Unterbrechung jeglicher Luftzu
fuhr, wird mit Hilfe einer am Gehäuse des Lungenautomaten
angebrachten Drucktaste, die in Fig. 4 mit dem Pfeil F
angedeutet ist, erreicht. Bei Betätigung der Drucktaste
wird der Formkörper 5 in die in Fig. 1 dargestellte, im
wesentlichen senkrechte Lage gebracht und in dieser Posi
tion zum einen durch die Blattfeder 4 und zusätzlich
durch die Sicherheitshalterung 10 gehalten.
Damit sich der Absperrhebel 1 aber nicht durch Erschütte
rungen selbsttätig in die untere Position, d. h. die Be
triebsposition, bewegt, in der unter der Wirkung des auf
die Membranplatte 2 wirkenden Federdruckes ständig Luft
entweichen kann, ist zusätzlich zur Blattfeder 4 eine Si
cherheitshalterung 10 vorgesehen. Diese Sicherheitshalte
rung 10 umfaßt eine Gleitschiene 11, einen am unteren En
de der Gleitschiene 11 vorgesehenen Anschlagwinkel 12 und
eine am oberen Ende der Gleitschiene 11 abgewinkeltes
Rastfederelement 13. Die Gleitschiene 11 ist im Abstand
vom Drehgelenk 6 des Hebelbefestigungsformkörpers 5 in
dem Führungselement 9 geführt und entsprechend dem Ab
standsmaß zwischen dem Führungselement 9 und einen von
dem Gehäuse des Lungenautomaten gebildeten Anschlag 14
gemäß dem Pfeil A beweglich. Das Rastfederelement 13 ist
durch ein sich an die Gleitschiene 11 anschließendes, et
wa halbkreisförmig gewölbtes Aufnahmeteil 13a und eine
von dessen Ende schräg nach oben abstehende Schräge 13b
gebildet.
Bei Betätigung der Drucktaste (Pfeil F) zur Außerbetrieb
setzung des Lungenautomaten gleitet das abgerundete Ende
des Hebelbefestigungsformkörpers 5 zunächst entlang der
Schräge 13a, so dass die Sicherheitshebelhalterung 10 in
die obere Lage gelangt, in der der Anschlagwinkel 12 am
Führungselement 9 anschlägt. Danach rutscht das abgerun
dete Formkörperende unter Überwindung der Federkraft des
Rastfederelements 13 in das Aufnahmeteil 13a.
Damit ist der Absperrhebel 1 in der Sperrposition sowohl
durch die Blattfeder 4 als auch durch die Sicherheitshal
terung 10 fixiert. Der Absperrhebel 1 kann sich aber auch
infolge einer durch Schlageinwirkung erzeugten Erschütte
rung nicht selbsttätig verstellen, da in diesem Fall die
Sicherheitshalterung 10 aufgrund ihres Eigengewichts bis
zum Anschlag nach unten gleitet und der Hebelbefesti
gungsformkörper 5 noch sicherer in dem Aufnahmeteil 13a
verriegelt ist. Trotz dieser sicheren Verriegelung des
mit dem Absperrhebel 1 verbundenen Hebelbefestigungsform
körpers 5 kann der Lungenautomat durch bloßes Anatmen
wieder in Betrieb gebracht werden, da durch den auf die
Membranplatte 2 wirkenden Druck die Sicherheitshalterung
10 leicht bis zum Anschlag des Anschlagwinkels 12 an das
Führungselement 9 nach oben verschoben und anschließend
die Federkraft des Rastfederelements 13 sowie der Blatt
feder 4 überwunden wird.
Mit dem zuvor beschriebenen Umschaltmechanismus ist ei
nerseits das sichere Absperren der Luftzufuhr gewährleis
tet, so dass keine Luft aus dem Pressluftreservoir verlo
rengehen kann. Dennoch ist aber eine sofortige Wiederin
betriebnahme des mit dem Atemschutzgerät verbundenen Lun
genautomaten möglich, da mit dem vorgeschlagenen Um
schaltmechanismus die zum Halten des Absperrhebels wirk
samen Kräfte durch bloßes Anatmen überwunden werden können.
In der Betriebsstellung ist der Absperrhebel 1 eben
falls sicher in einer unteren Anschlagposition gehalten.
Die Funktion des Umschaltmechanismus wird noch einmal an
hand der in den Fig. 1 bis 5 wiedergegebenen Positionen
erläutert.
Gemäß Fig. 1 wurde der Absperrhebel 1 gemäß dem Pfeil B
nach oben - in die Sperrstellung - bewegt und wirkt
(Pfeil C) auf die Membranplatte 2. Damit ist die Luftzu
fuhr gesperrt. Die Sicherheitshalterung 10 befindet sich
in der durch den Anschlagwinkel 12 begrenzten oberen Po
sition.
Bei einer Schlageinwirkung auf den Lungenautomaten, bei
der sich - gemäß Fig. 2 - die Membranplatte 2 und der Ab
sperrhebel 1 in Richtung der Pfeile C und B bewegen, wird
diese unerwünschte, mit einem Luftverlust verbundenen Be
wegung des Absperrhebels 1 und der Membranplatte 2 ver
hindert, indem die Sicherheitshalterung 10 nach unten
fällt und somit der Hebelbefestigungsformkörper 5 voll
ständig in dem Aufnahmeteil 13a gehalten ist.
Fig. 3 zeigt den Umschaltmechanismus in der Betriebsposi
tion, in der der Absperrhebel 1 mit Hilfe der Blattfeder
4 fest an einen Anschlag (nicht dargestellt) gehalten ist
und sich die durch das Einatmen betätigte Membranplatte 2
zum Öffnen und Schließen des Ventils 3 für die Luftzufuhr
zum Benutzer frei aufwärts und abwärts bewegen kann.
Fig. 4 gibt schließlich die Außerbetriebsetzung des Lun
genautomaten wieder. Dabei wird der Absperrhebel (1) mit
tels der Drucktaste (Pfeil F) in Richtung des Pfeils B
bewegt und die Sicherheitshalterung 10 durch die Bewegung
des Hebelbefestigungsformkörpers 5 entlang der Schräge
13b in Richtung des Pfeils A nach oben verschoben bis der
Anschlagwinkel 12 an das Führungselement 9 anschlägt. Bei
weiterer Einwirkung auf die Drucktaste (Pfeil F) gelangt
der Hebelbefestigungsformkörper 5 in die in Fig. 1 darge
stellte Position, und zwar unter Überwindung der Feder
kraft des Rastfederelements 13. Die biegesteife Gleit
schiene 11 ist auch im oberen Bereich seitlich abgestützt
(nicht dargestellt) und kann bei einer Kraftwirkung auf
das Rastfederelement nicht seitlich ausweichen.
Fig. 5 zeigt die Inbetriebsetzung des Lungenautomaten,
bei der durch das Anatmen des Benutzers und den dadurch
bewirkten Druck der Membranplatte 2 gemäß Pfeil C auf den
sich in Richtung des Pfeils B bewegenden Absperrhebel 1
die Sicherheitshalterung 10 bis zum Anschlag am Führungs
element 5 angehoben und anschließend die Federkraft des
Rastfederelements 13 und der Blattfeder 4 leicht überwun
den werden kann.
1
Absperrhebel
2
Membranplatte
3
Ventil
4
Blattfeder (erstes Federelement)
4
a Ausbauchung von
4
5
Hebelbefestigungsformkörper
5
a gerundete Gleitfläche
6
Drehgelenk von
5
7
keilförmige Nut von
5
8
keilförmige Nut von
9
9
Führungselement
10
Sicherheitshalterung (zweites Federelement)
11
Gleitschiene
12
Anschlagwinkel
13
Rastfederelement
13
a Aufnahmeteil
13
b Schräge
14
Anschlag
14
Pfeil F Drucktaste
Pfeil A Bewegung der Sicherheitshalterung
Pfeil B Bewegung des Absperrhebel/Hebel befestigungsformkörpers
Pfeil C Bewegung der Membranplatte
Pfeil A Bewegung der Sicherheitshalterung
Pfeil B Bewegung des Absperrhebel/Hebel befestigungsformkörpers
Pfeil C Bewegung der Membranplatte
Claims (12)
1. Lungenautomat für Pressluftatemgeräte, mit einer zur
Erzielung eines Überdrucks durch eine Druckfeder belaste
ten und durch die Atmung betätigbaren Membran zur Steue
rung eines Ventils für die Luftzufuhr sowie einen Ab
sperrhebel zum Arretieren der Membran in einer Betriebs
pause, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrhebel (1)
mit einem schwenkbar gelagerten Hebelbefestigungsformkör
per (5) verbunden ist, der durch eine reibungsarm gela
gerte erste Federhalterung sowohl in der Freigabeposition
als auch in der Sperrposition der Membran gehalten ist
und dem als Sicherheitshalterung (10) ein zweites, in
Längsrichtung begrenzt bewegliches Federelement zugeord
net ist, hinter dem der Hebelbefestigungsformkörper (5)
in der Sperrstellung zusätzlich federnd verrastbar ist
und die sich bei Schlageinwirkung entsprechend ihrem Ei
gengewicht selbsttätig verschiebt und dadurch den Hebel
befestigungsformkörper (5) weiter umschließt.
2. Lungenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zum Erzeugen der auf den Hebelbefestigungsform
körper (5) wirkenden ersten Federkraft eine in Längsrich
tung belastete Blattfeder (4) vorgesehen ist.
3. Lungenautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Blattfeder (4) an ihren schmalen Stirnsei
ten in Nuten (7) und (8), die sich in dem Hebelbefesti
gungsformkörper (5) bzw. einem feststehenden Teil (9) des
Ventilkörpers befinden, beweglich abgestützt ist.
4. Lungenautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass die Nuten (7, 8) schräg versetzt zueinander an
geordnet sind.
5. Lungenautomat nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Nuten (7, 8) keilförmig aufgebildet
sind.
6. Lungenautomat nach einem der Anspüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichet, dass der Hebelbefestigungsformkörper
(5) auf der der Nut (7) gegenüberliegenden Seite eine ge
rundete Gleitfläche (5a) aufweist.
7. Lungenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass der Hebelbefestigungsformkör
per (5) in einem Drehgelenk (6) gelagert ist und an der
dem Absperrhebel (1) abgewandten, unterhalb des Drehge
lenks (6) liegenden Seite eine Drucktaste (Pfeil F) zum
manuellen Verschwenken des Absperrhebels (1) in seine
Sperrstellung aufweist.
8. Lungenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Sicheheitshalterung (10) eine in einem Füh
rungselement (9) geführte Gleitschiene (11) ist, die an
dem Ende, an dem sich der Hebelbefestigungsformkörper (5)
befindet, in ein Rastfederelement (13), bestehend aus ei
nem etwa halbkreisförmigen Aufnahmeteil (13a) und einer
daran anschließenden Schräge (13b), übergeht und die am
gegenüberliegenden Ende einen Anschlagwinkel (12) zur
beidseitigen Begrenzung der Längsbewegung der Sicher
heitshalterung (10) aufweist.
9. Lungenautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass die Sicherheitshalterung (10) aus einem Feder
stahlband geformt ist, das im Bereich der geführten
Gleitschiene (11) durch eine Sicke versteift ist.
10. Lungenautomat nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Sicherheitshalterung (10) im Bereich
der Gleitschiene (11) auf der dem Hebelbefestigungsform
körper (5) gegenüberliegenden Seite am Gehäuse des Lun
genautomaten abgestützt ist.
11. Lungenautomat nach Anspruch 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Hebelbefestigungsformkörper (5) in
der Sperrstellung des Absperrhebels (1) zunächst teilwei
se und bei Erschütterung des Lungenautomaten durch
schwerkraftbedingtes Absenken der Sicherheitshalterung
(10) weiter in dem Aufnahmeteil (13a) des Rastfederele
ments (13) aufgenommen ist.
12. Lungenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass der Absperrhebel (1) in einem
vom Hebelbefestigungskörper (5) entfernten Bereich abge
winkelt oder gekrümmt ausgebildet ist.
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