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DE10124418A1 - Verfahren zum Trennen zweier mittels eines Klebers verbundener metallischer Gehäuseteile - Google Patents

Verfahren zum Trennen zweier mittels eines Klebers verbundener metallischer Gehäuseteile

Info

Publication number
DE10124418A1
DE10124418A1 DE2001124418 DE10124418A DE10124418A1 DE 10124418 A1 DE10124418 A1 DE 10124418A1 DE 2001124418 DE2001124418 DE 2001124418 DE 10124418 A DE10124418 A DE 10124418A DE 10124418 A1 DE10124418 A1 DE 10124418A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
housing
casing parts
groove
housing parts
Prior art date
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Granted
Application number
DE2001124418
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English (en)
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DE10124418B4 (de
Inventor
Thomas Maurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Automotive GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2001124418 priority Critical patent/DE10124418B4/de
Publication of DE10124418A1 publication Critical patent/DE10124418A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10124418B4 publication Critical patent/DE10124418B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/06Severing by using heat
    • B26F3/08Severing by using heat with heated members

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  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Trennen zweier mittels eines Klebers (3) verbundener metallischer Gehäuseteile (1, 2), wobei der Kleber (3) in eine zwischen den Gehäuseteilen (1, 2) vorgesehene Nut (4) eingebracht ist, wird eine beheizbare, in ihrer Form dem Umriss der Nut (4) entsprechende Schneide (7) in den Kleber (3) eingedrückt und erweicht diesen und verdrängt ihn zumindest teilweise. Die Gehäuseteile (1, 2) werden anschließend voneinander getrennt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen zweier mit­ tels eines Klebers verbundener metallischer Gehäuseteile, wo­ bei der Kleber in eine zwischen den Gehäuseteilen vorgesehene Nut eingebracht ist.
In der Serienproduktion von Gehäusen für elektronische Steu­ ergeräte insbesondere für Kraftfahrzeuge wird verstärkt die Klebetechnik zur Verbindung von Gehäuseteilen, beispielsweise dem eigentlichen Gehäuse und einem Deckel, eingesetzt. Die Klebetechnik hat den Vorteil, dass durch Adhäsion zum einen eine Verbindung zweier Teile erreicht wird und zum anderen die Teile abgedichtet werden.
Im Reparaturfall ist es jedoch nötig, die Gehäuseteile wieder voneinander zu trennen. Dies ist bisher nicht wirtschaftlich realisierbar, da keine Möglichkeit besteht, die Verbindung ohne Erzeugung von metallischen Spänen, die beispielsweise beim Fräsen anfallen, zu lösen. Metallische Späne sind jedoch zu vermeiden, da sie bei elektronischen Schaltungen und Bau­ teilen zu Kurzschlüssen führen können beziehungsweise sehr aufwendig und damit kostenintensiv wieder entfernt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Verfahren anzugeben, bei dem die miteinander verklebten Teile eines metallischen Gehäuses ohne Erzeugung metallischer Späne wieder voneinander getrennt werden können.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen an­ gegeben.
Demnach wird eine beheizbare, in ihrer Form dem Umriss der Klebenut entsprechende Schneide in den Kleber eingedrückt und erweicht diesen. Der Kleber wird außerdem zumindest teilweise verdrängt, so dass die Gehäuseteile anschließend voneinander getrennt werden können.
In vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens werden die Ge­ häuseteile entweder durch Anwendung von Unterdruck außerhalb des Gehäuses oder durch Überdruck innerhalb des Gehäuses von­ einander getrennt.
Die Schneide wird dabei in vorteilhafter Weise bis an einen Anschlag, der möglichst nahe der Nahtstelle der beiden Gehäu­ seteile ist, in den Kleber gedrückt. Die Schneide kann in Weiterbildung der Erfindung mit einer Anti-Haft-Beschichtung versehen sein, so dass der Kleber nicht an der Schneide haf­ ten bleiben kann.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt eine gezielte E­ nergieeinbringung in den ausgehärteten Kleber, so dass umlie­ gende Elemente, wie z. B. Kunststoffteile, PCB oder elektroni­ sche Komponenten, nicht mit erwärmt werden. Außerdem ist eine präzise Ansteuerung der Trennebene der verklebten Teile mög­ lich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels mit Hilfe von Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses mit einem damit verklebten Deckel,
Fig. 2 eine erste Schnittdarstellung durch die Gehäusenut mit der Schneide und
Fig. 3 eine zweite Schnittdarstellung durch die Gehäusenut mit der eingedrückten Schneide.
Die perspektivische Darstellung der Fig. 1 zeigt ein Bei­ spiel für ein Gehäuse mit dem eigentlichen Gehäuseteil 1 so­ wie einem Deckel 2. Die beiden Teile sind mittels eines Kle­ bers 3, der in eine umlaufende Nut eingebracht ist, zusammen­ geklebt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Gehäusewand. In dieser Darstellung ist die Nut 4 zwischen dem Gehäuseteil 1 und dem Deckelteil 2 deutlich zu erkennen. Die Nut ist bis zu einem definierten Rand mit einem Kleber 3 gefüllt. Das Bezugszei­ chen 5 bezeichnet die Trennebene der beiden Gehäuseteile 1 und 2.
In Fig. 2 ist außerdem ein beheizbarer Stempel 6 zu sehen, der mit einer dem Umriss der Nut entsprechenden Schneide 7 versehen ist. Aufgrund des einfachen Aufbaus lässt sich die Schneide 7 ohne großen Aufwand an diverse Klebekonturen an­ passen.
Gemäß Fig. 3 wird die Schneide 7 mittels des Stempels 6 in den Kleber 3 in der Nut 4 eingedrückt, worauf der erweichte Kleber 3 in die Nutbereiche 8 ausweicht. Durch entsprechende Maßnahmen wie z. B. Überdruck im Gehäuse oder ein Unterdruck außerhalb des Gehäuses wird der Deckel 2 vom eigentlichen Ge­ häuse 1 entfernt und die im Inneren des Gehäuses enthaltene Schaltung kann repariert werden. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass bereits verklebte Tei­ le wieder verwendet werden können, da sie zerstörungsfrei voneinander getrennt wurden.

Claims (5)

1. Verfahren zum Trennen zweier mittels eines Klebers (3) verbundener metallischer Gehäuseteile (1, 2), wobei der Kle­ ber (3) in eine zwischen den Gehäuseteilen (1, 2) vorgesehene Nut (4) eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine beheizbare, in ihrer Form dem Umriss der Nut (4) entsprechende Schneide (7) in den Kleber (3) eingedrückt wird und diesen erweicht und zumindest teilweise verdrängt und die Gehäuseteile (1, 2) anschließend voneinander getrennt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (1, 2) durch Anwendung von Unterdruck außer­ halb des Gehäuses voneinander getrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (1, 2) durch Anwendung von Überdruck inner­ halb des Gehäuses voneinander getrennt werden.
4. Verfahren nach Anspruch einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (7) bis an einen Anschlag in den Kleber (3) gedrückt wird, der nahe der Naht­ stelle (5) der Gehäuseteile (1, 2) liegt.
5. Verfahren nach Anspruch einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (7) eine Anti-Haft- Beschichtung aufweist.
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DE29720203U1 (de) * 1997-11-14 1998-01-22 Albert Braach GmbH + Co KG Modell- und Maschinenbau, 57334 Bad Laasphe Beheiztes Schneidwerkzeug

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