DE10123285A1 - Zündelement für pyrotechnische Wirkmassen auf einer Schaltungsträgeranordnung mit einer Zündelektronikbaugruppe - Google Patents
Zündelement für pyrotechnische Wirkmassen auf einer Schaltungsträgeranordnung mit einer ZündelektronikbaugruppeInfo
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Abstract
Es wird ein Zündelement für pyrotechnische Wirkmassen vorgestellt. Das Zündelement ist auf einer Schaltungsträgeranordnung und über die Schaltungsträgeranordnung mit einer Zündelektronikbaugruppe verbunden. DOLLAR A Das Zündelement selbst weist jedoch zusätzlich einen separaten Trägerkörper auf, welcher Kontaktmittel zur elektrischen Kontaktierung des Zündelements mit der Schaltungsträgeranordnung aufweist. Der Trägerkörper weist dabei vorzugsweise standardisierte Abmaße und Kontaktmittel auf, so dass das Zündelement wie ein normales elektrisches Bauelement auf der Schaltungsträgeranordnung montiert werden kann. Insbesondere kann auf dem separaten Trägerkörper eine elektrisch zündfähige Schicht abgeschieden werden, welche durch das hitzebeständige und schlecht wärmeleitende Material des Trägerkörpers den Wirkungsgrad erhöht und die Schaltungsträgeranordnung deutlich besser vor den Einflüssen des Abbrands der pyrotechnischen Wirkmasse schützt. Die zündfähige Schicht kann bezüglich der Kontaktmittel auf der Unterseite des Trägerkörpers auf einer Seitenfläche des Trägerkörpers und die Schaltungsträgeranordnung in Längsrichtung von der pyrotechnischen Wirkmasse weg ausgerichtet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Zündelement für pyrotechnische Wirkmassen auf einer
Schaltungsträgeranordnung mit einer Zündelektronikbaugruppe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie insbesondere für die Auslösung von
Gasgeneratoren von Insassenschutzeinrichtungen in Kraftfahrzeugen eingesetzt
erden.
Zündelemente für pyrotechnische Wirkmassen weisen einen durch das Anlegen
einer elektrischen Spannung zündfähigen Draht auf, der auf einer Schaltungs
trägeranordnung angeordnet ist, die ihrerseits auch eine Zündelektronikbaugruppe
zur Bereitstellung der Zündenergie und zur Kommunikation mit einem Datenbus
aufweist, wie bspw. der DE 44 35 319 A1, DE 196 10 799 C1 oder WO 97/21067
zu entnehmen ist. Anstelle des Drahtes wird zunehmend eine zündfähige Schicht
verwendet, die bisher immer auf der Schaltungsträgeranordnung abgeschieden
wurde, wie aus der EP 0 555 651 B1 oder DE 196 29 104 C1 zu entnehmen ist.
Die DE 199 40 201 C1 schlägt zur weiteren Integration vor, die Oberfläche eines
Bauelements, vorzugsweise des Zündkondensators, als Schaltungsträger zu
verwenden und auf dieser Oberfläche durch Abscheiden von Leiterbahnen und
Aufbringen der weiteren Bauelemente einschließlich einer Zündschicht eine äußerst
kompakte Bauform zu erreichen.
Alle diese Zündeinrichtungen weisen jedoch das Problem auf, dass ein Hersteller
einer solchen Zündeinrichtung sowohl die Bestückung der Schaltungsträger
anordnung als auch die Zündbrückenschicht, oft sogar die gesamte Pyrotechnik
montieren und entsprechende Sicherheitsanforderungen erfüllen muß. Gerade
jedoch der Pyrotechnikbereich erfordert dabei besonders hohe Sicherheits
anforderungen und spezielle Vorrichtungen zur Bestückung und Montage.
Darüber hinaus sind Zündeinrichtungen mit einer baulichen Trennung von
Pyrotechnikbereich und Elektronikbereich beispielsweise aus der DE 40 02 088 C1
oder DE 198 36 280 C1 zu entnehmen, bei denen zwischen Pyrotechnikbereich und
Zündbereich eine Schutzwand vorgesehen ist, die über elektrische Verbindungen
zwischen beiden Bereichen verfügt. Dadurch kann die Elektronikbaugruppe zwar gut
geschützt werden und gegebenenfalls auch unabhängig von dem Pyrotechnikbereich
hergestellt werden, nicht jedoch die Funktionsweise vollständig beim Hersteller der
Elektronikbaugruppe geprüft werden, da die Zündbrücke ja im Pyrotechnikbereich
angeordnet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zündelement vorzustellen, welches einfach
herstellbar und montierbar ist und fertigungstechnische Trennung von Pyrotechnik
und Elektronik ermöglicht, ohne dass auf eine vollständige Funktionsüberprüfung
verzichtet werden müßte. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Grundgedanke ist dabei, einen separaten Trägerkörper für das Zündelement zu
verwenden und das Zündelement gerade nicht direkt auf der Schaltungsträger
anordnung anzuordnen. Dies widerspricht zwar dem allgemeinen Bestrebungen nach
Verkleinerung und komplexerer Bauweise, bringt jedoch erhebliche Vorteile bei der
Herstellung und in der Funktionssicherheit.
So kann dieser Trägerkörper von seinen Abmaßen und seinen elektrischen
Kontakten an die Bestückungs- und elektrischen Kontaktierautomaten in der
Produktion der Zündelektronikbaugruppe auf der Schaltungsträgeranordnung aus
gerichtet und einbezogen, also wie ein ganz normales Bauelement mit auf der
Schaltungsträgeranordnung montiert werden. Die pyrotechnisch wirksame
elektrische Zündschicht selbst ist dabei noch sicherheitsunbedenklich, solange sie
nicht mit der pyrotechnischen Wirkmasse zusammenkommt. Die Schaltungs
trägeranordnung kann so aber vollständig einschließlich des Zündelements in
normalen Elektromontagehallen bestückt, als fertige Baugruppe ohne besondere
Sicherheitsmaßnahmen transportiert und gelagert und so auch jederzeit bereits
vollständig auf elektrische Funktionsfähigkeit geprüft werden. Der Hersteller der
fertigen Schaltungsträgeranordnung kann seinerseits das Zündelement als
Zulieferteil von einem Pyrotechnikspezialisten erwerben und braucht keine
speziellen Vorrichtungen zu deren Aufbringung bzw. Montage bereitzuhalten. Das
Zündelement wird eigenständig handel- und austauschbare Einheit, was zu
entsprechenden Rationalisierungs- und Spezialisierungseffekten führt.
Der Trägerkörper ist vorzugsweise aus hitzebeständigem und kaum wärmeleitendem
Material, insbesondere Keramik, und schützt seinerseits so die Schaltungsträger
anordnung vor den Einflüssen des Abbrandes der pyrotechnischen Wirkmasse.
Der Trägerkörper ermöglicht zudem eine variable Montageausrichtung der
Schaltungsträgeranordnung bezüglich der pyrotechnischen Wirkmasse, da die
Zündbrücke auf dem Trägerkörper nicht nur auf dessen Oberseite, sondern auch auf
der Seitenfläche angeordnet werden kann und so eine senkrecht von der
pyrotechnischen Wirkmasse weg verlaufende Anordnung der Schaltungs
trägeranordnung möglich ist, ohne dass es aufwendige Aufnehmer oder Kontakte für
das Zündelement erforderlich wären.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher
erläutert werden. Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 Zündeinrichtung mit einem Zündelement auf einem separaten
Trägerkörper und Längsausrichtung der Schaltungsträgeranordnung
Fig. 2 Zündelement mit Zündschicht als SMD-Bauform
Fig. 3 Zündelement in Ausrichtung der Zündschicht auf der Seitenfläche
Fig. 4 Zündeinrichtung mit einem Zündelement in Querausrichtung
Fig. 5 Draufsicht auf die Schaltungsträgeranordnung gemäß Fig. 4
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine besonders bevorzugte
Ausgestaltung der Zündeinrichtung, wie sie als Zünder für einen Gasgenerator einer
Insassenschutzeinrichtung, bspw. eines Airbags, in einem Kraftfahrzeug eingesetzt
werden soll.
Die Zündeinrichtung besteht aus einem Zündelement 10 mit einer
Zündbrückenschicht 1, die auf einem separaten Trägerkörper 11 angeordnet und
über Kontakte 12 mit einer Schaltungsträgeranordnung 2 verbunden ist, die
ihrerseits auch die Zündelektronikbaugruppe 6 aufnimmt.
Der Trägerkörper 11 kann dabei im Gegensatz zu einer Direktanordnung der Zünd
brückenschicht 1 auf der Schaltungsträgeranordnung 2 weitgehend frei von den
sonst bei Schaltungsträgeranordnungen prozeßbedingt erforderlichen Beschrän
kungen aus einem druck- sowie hitzebeständigen als auch kaum wärmeleitenden
Material gewählt werden, bspw. aus Keramik. Zudem kann der Trägerkörper 11
ohne nennenswerte Kostenerhöhungen in seinen Abmaßen an die für die sonstigen
Bauelemente auf der Schaltungsträgeranordnung verwendeten Bauelemente,
insbesondere die Zündelektronikbaugruppe 6 angepaßt und so in einem Arbeitsgang
bzw. von einem Bestückungsautomaten verarbeitet werden.
Fig. 2 zeigt als ein Beispiel ein solches Zündelement 10 mit einem der SMD-
Standardbauform 1206 entsprechenden Trägerkörper 1 l, Metallisierungen 13 und
seitlich umlaufenden Kontakten 12.
Der Trägerkörper 11 weist grundsätzlich Metallisierungen 13 auf, die einerseits die
Kontaktflächen für die Zündbrückenschicht 1 bilden und andererseits zu den
Kontakten 12 zur Schaltungsträgeranordnung 2 führen bzw. diese Kontakte selbst
bilden, d. h. die Kontakte 12 spezielle Ausformungen der Metallisierungen 13, ggfs.
mit zusätzlicher Reflow-Lotbeschichtung sind. Die Kontakte 12 des Zündelements
10 sind dabei so gestaltet, dass sie auch zusammen mit den Kontakten der Zünd
elektronikbaugruppe 6 in einem Arbeitsgang auf der Schaltungsträgeranordnung 2
kontaktiert, hier in diesem Beispiel SMD-reflowgelötet werden können.
Fig. 3 skizziert dabei, daß die Zündbrückenschicht 1 auf einer Seitenfläche 11s des
Trägerkörpers bezüglich der Kontakte 12 auf der Unterseite 11u angeordnet bzw.
das Zündelement 10 entsprechend ausgerichtet montiert werden kann. Dadurch
wird die besonders bevorzugte Längsausrichtung möglich, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist, bei welcher der Trägerkörper 11 des Zündelements 10 an einem, hier
dem oberen Ende der Schaltungsträgeranordnung 2 angeordnet ist. Schaltungs
trägeranordnung 2 und Zündelement 10 berühren nur an diesem Ende die
pyrotechnische Wirkmasse 3 und sind ansonsten bereits durch eine druckelastische
und stoßabsorbierende Umhüllung 4 umgeben. Die mit der zündfähigen Schicht 1
versehene Seitenfläche 11s entsprechend diesem Ende zur pyrotechnischen Wirk
masse 3 hin ausgerichtet. Beabstandet von dem Zündelement 10 und der pyro
technischen Wirkmasse 3 ist auf dem anderen Ende der Schaltungsträgeranordnung
2 die Zündelektronikbaugruppe 6 angeordnet und so allein schon aufgrund der
Ausrichtung und Beabstandung weitgehend gegen Einflüsse des Abbrands der
pyrotechnischen Wirkmasse 3 geschützt sind.
Der Pyrotechnikbereich A der Zündeinrichtung ist vom Elektronikbereich B
abgetrennt, wobei die Abtrennung entweder durch eine Schutzwand 7c (vgl. Fig. 4)
oder als besonders bevorzugte Ausgestaltung direkt aus einer Umhüllung 5 des
Elektronikbereichs B mit einem entsprechend druck- und hitzebeständigen Material
ausgebildet wird, wie in Fig. 1 gezeigt wird.
Die Trägeranordnung 2 ist zudem im Pyrotechnikbereich A zumindest teilweise von
einem druckabsorbierenden Material 4 umhüllt. Dieses druckabsorbierenden
Material 4, bspw. ein Softglobtop, schützt durch seine gewisse plastische oder
elastische Verformbarkeit sowohl den im Pyrotechnikbereich A befindlichen Teil 2a
der Trägeranordnung 2. Es sich ergibt also eine Unterteilung durch eine zweiteilige
Umhüllung der Trägeranordnung unterteilt nach Pyrotechnikbereich A und
Elektronikbereich B.
Die Trägeranordnung 2 in Fig. 1 weist zudem als Besonderheit zumindest eine
Trennstelle 23 zur Abtrennung des im Pyrotechnikbereich befindlichen Teils 2a der
Trägeranordnung 2 von der restlichen Trägeranordnung 2b nach der Zündung der
pyrotechnischen Wirkmasse 3 auf, wobei die Trennstellen 23 vorzugsweise so
dimensioniert sind, dass sie nur bei Überschreitung einer vorgegebenen ther
mischen und/oder mechanischen Grenzbelastung während des Abbrands der pyro
technischen Wirkmasse 3 die Trägeranordnung 2 trennen. Die erfolgte Abtrennung
kann auch die verbleibenden und unterbrochenen Leitungsenden auf der Träger
anordnung 2 erfasst werden. Die Abtrennung sorgt dafür, dass keine bzw. zumindest
keine die Grenzbelastung übersteigenden Kräfte über die Trägeranordnung 2 auf die
Elektronikbaugruppe 6 weitergeleitet werden.
Die Trägeranordnung 2 kann beispielsweise aus keramischem Material mit ent
sprechenden metallischen Abscheidungen von Leitbahnstrukturen und Kontakt
zonen ausgestaltet sein und die Trennstelle 23 dort als Sollbruchstelle ausgebildet
werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Elektronikbaugruppe 6 besteht aus elektronischen Bauelementen zur An
steuerung der Zündeinrichtung über einen Energie- und Datenbus, mit dem die
Zündeinrichtung über die Kontakte 8 verbunden ist, einer Schutzschaltung gegen
Störungen auf dem Datenbus sowie einem Zündenergiespeicher, insbesondere
einem Zündkondensator sowie gegebenenfalls weiteren Bauelementen. Ent
scheidend ist dabei, daß die Elektronikbaugruppe auch nach der Abtrennung des
pyrotechnischen Teils 2a der Trägeranordnung mit dem Zündelement 10 noch
weiterhin seine sonstigen Funktionen, also insbesondere die Eigendiagnose und
Datenbuskommunikation weiter ausführen kann, zumindest aber den Daten
austausch auf dem Bussystem nicht behindert.
Die Schaltungsträgeranordnung 2 kann auch aus zwei getrennten Teilen 2a und 2b
bestehen, die beispielweise durch eine Lotverbindung vor der Zündung der pyro
technischen Wirkmasse 3 verbunden sind und die aufgrund der Wärmeentwicklung
während des Abbrands aufschmilzt. Die Lotstelle(n) als alternative Ausgestaltung
der Trennstelle(n) 23 ist/(sind) dabei so zu dimensionieren, dass sie sowohl mecha
nischen als auch thermischen Anforderungen im Kfz-Betrieb genügt und auch den
Zündstrom zur Zündbrücke 1 leiten kann, ohne zu schmelzen. Da jedoch die beim
Abbrand der pyrotechnischen Wirkmasse 3 freiwerdende Wärmemenge deutlich
über diesen Belastungen liegt, kann die Lotstelle mit entsprechender Sicherheit
dimensioniert werden zumal bereits ein Anschmelzen der Lotstelle ausreicht, um die
Weiterleitung von Kräften vom Pyrotechnikbereich A in den Elektronikbereich B über
die Schaltungsträgeranordnung 2 zu verhindern.
Die Schaltungsträgeranordnung 2 in Fig. 1 ist zudem vorzugsweise im
Pyrotechnikbereich A zumindest teilweise von einem druckabsorbierenden Material
4 umhüllt, welches weicher ist als das Material der Schutzwand 7c bzw. der
Umhüllung 5 im Elektronikbereich B. Dieses druckabsorbierenden Material 4, bspw.
ein Softglobtop, schützt durch seine gewisse plastische oder elastische
Verformbarkeit sowohl den im Pyrotechnikbereich A befindlichen Teil 2a der
Trägeranordnung 2 als auch die Schutzwand 7c bzw. die Umhüllung 5, deren
Druckbeständigkeit daher geringer dimensioniert bzw. die Gesamtsicherheit weiter
erhöht werden kann. Dieses druckabsorbierende Material 4 ist soweit elastisch,
dass zumindest bei Überschreitung der Grenzbelastung an dem pyrotechnischen Teil
2a der Schaltungsträgeranordnung 2 die Trennstellen durchtrennt werden.
Fig. 4 und 5 zeigen nun noch eine alternative Montageform der Zündeinrichtung
mit einem Zündelement 10 mit separatem Trägerkörper 11, welches hier auf einer
quer dazu verlaufenden Schaltungsträgeranordnung 2 angeordnet ist, wobei die
Zündelektronikbaugruppe 6 auf der Schaltungsträgeranordnung 2 hierbei durch eine
Schutzwand 7c zusätzlich geschützt wird. Das Zündelement 10 kann jedoch wieder
um unter Aussparung des Bereichs der zündfähigen Schicht 1 mit einem
druckabsorbierenden Material 4 umhüllt sein.
Claims (9)
1) Zündelement (10) für pyrotechnische Wirkmassen (3), wobei das Zündelement
(10) auf einer Schaltungsträgeranordnung (2) angeordnet und über die
Schaltungsträgeranordnung (2) mit einer Zündelektronikbaugruppe (6)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zündelement (10) einen separaten Trägerkörper (11) aufweist, welcher
Kontaktmittel (12) zur elektrischen Kontaktierung des Zündelements (10) mit
der Schaltungsträgeranordnung (2) aufweist.
2) Zündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünd
elektronikbaugruppe (6) aus Standardbauelementen mit für Bestückungs
automaten standardisierten Abmaßen besteht und der Trägerkörper (11) des
Zündelements (10) ebenfalls diese standardisierten Abmaße aufweist und von
den gleichen Bestückungsautomaten auf die Schaltungsträgeranordnung (2)
aufgebracht werden kann.
3) Zündelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktmittel (12) des Zündelements (10) so gestaltet sind, dass sie zusammen
mit den Kontaktmitteln der Zündelektronikbaugruppe (6) in einem Arbeitsgang
auf der Schaltungsträgeranordnung (2) kontaktiert werden können.
4) Zündelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kontaktmittel (12) des Trägerkörpers (11) SMD-lötfähig sind.
5) Zündelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Zündelement (10) eine auf dem separaten Trägerkörper
abgeschiedene elektrisch zündfähige Schicht (1) aufweist.
6) Zündelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Trägerkörper (11) des Zündelements hitzebeständig und
schlecht wärmeleitend ist.
7) Zündelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper
(11) des Zündelements aus Keramikmaterial ist.
8) Zündelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die zündfähige Schicht (1) bezüglich der Kontaktmittel (12) auf
der Unterseite des Trägerkörpers (11u) auf einer Seitenfläche (11s) des
Trägerkörpers angeordnet ist.
9) Zündelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Trägerkörper (11) des Zündelements an einem Ende der
Schaltungsträgeranordnung (2) angeordnet und die mit dem Zündelement
versehene Seitenfläche (11s) entsprechend diesem Ende ausgerichtet ist, mit
diesem Ende die pyrotechnische Wirkmasse (3) berührt und auf dem anderen
Ende der Schaltungsträgeranordnung (2) beabstandet vom Zündelement (10)
die Zündelektronikbaugruppe (6) angeordnet ist.
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