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DE10122005B4 - Vorrichtung zum Schließen eines sanitären Nassbereichs - Google Patents

Vorrichtung zum Schließen eines sanitären Nassbereichs Download PDF

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DE10122005B4
DE10122005B4 DE10122005A DE10122005A DE10122005B4 DE 10122005 B4 DE10122005 B4 DE 10122005B4 DE 10122005 A DE10122005 A DE 10122005A DE 10122005 A DE10122005 A DE 10122005A DE 10122005 B4 DE10122005 B4 DE 10122005B4
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Abstract

Vorrichtung zum Schließen eines sanitären Nassbereichs, Insbesondere für eine Duschkabine, umfassend
einen Türflügel (1) und eine den Türflügel (1) tragende Schwenkeinrichtung (2), die eine Aufnahme (3) zum Halten des Türflügels (1) aufweist, sowie
ein elastisches Mittel, durch das die Aufnahme (3) in einer gehobenen Schwenkposition gehalten ist und
eine Zylinder-Kolben-Anordnung (5) mit einem Druckraum (8), der über eine Wasserleitung mit Leitungswasser als Druckmittel mit einer dem Nassbereich zugeordneten Armatur (15) in Verbindung steht,
wobei die Aufnahme (3) in der geschlossenen Position des Türflügels (1) in eine Schließposition absenkbar und zum Schwenken in die Schwenkposition anhebbar ist, und
wobei ein Kolben (6) oder ein Zylinder (7) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) unmittelbar oder mittelbar mit der den Türflügel (1) tragenden Aufnahme (3) wirkverbunden ist,
wobei der Druckraum (8) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) dann mit unter Druck stehendem Leitungswasser beaufschlagt ist, wenn die dem Nassbereich zugeordnete Armatur (15)...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen eines sanitären Nassbereichs, insbesondere für eine Duschkabine, mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2.
  • Vorrichtungen zum Schließen eines sanitären Nassbereichs sind aus der Praxis bekannt, beispielsweise in Form herkömmlicher Duschabtrennungen mit schiebbaren oder schwenkbaren Türen. Solche Duschabtrennungen haben den Nachteil, dass die jeweiligen Türflügel keineswegs bündig mit dem Boden oder am Rand einer Dusch-/Badewanne abschließen, so dass Spritzwasser aus dem Nassbereich heraus gelangen kann.
  • Des Weiteren gibt es Duschabtrennungen, bei denen die Türflügel im unteren Bereich mit einer Dichtlippe versehen sind. Die Vorkehrung einer solchen Dichtlippe verursacht einen zusätzlichen Reinigungsaufwand, ist meist unhygienisch und erfordert nicht selten den regelmäßigen Austausch der Dichtlippe aufgrund ungewollter Beschädigungen.
  • Schließlich sind auch Duschabtrennungen bekannt, bei denen die Tür innerhalb einer Schiene geschoben wird. Die Vorkehrung einer Schiene im unteren Bereich der Tür erschwert die Reinigung und ist daher ebenfalls unhygienisch. Außerdem lassen sich solche Türen nur aufschieben und nicht etwa aufklappen bzw. aufschwenken. Die Einsatzmöglichkeit solcher Duschabtrennungen ist daher auf einen reduzierten Durchtritt zum Nassbereich begrenzt.
  • Vorrichtungen zum Schließen eines Bereichs mit einem Türflügel und einer den Türflügel tragenden Schwenkvorrichtung, die eine Aufnahme zum Halten des Türflügels aufweist, wobei die Aufnahme in der geschlossenen Position des Türflügels zumindest geringfügig in eine Schließposition absenkbar und zum Schwenken in eine Schwenkposition anhebbar ist, sind dem Fachmann, speziell im Hinblick auf die Abdichtung der Tür, z.B. aus der DE 872 849 B bekannt. Dieses Prinzip findet auch bei dem Drehflügel nach der FR 2 587 609 A1 zeigt eine zum Schwenken höhenverschiebbare Duschabtrennung mit einer Gasfeder zum Gewichtsausgleich. Des Weiteren zeigt die US 4 953 324 A eine Türvorrichtung mit aufblasbaren Dichtungen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass außerhalb des Nassbereichs Spritzwasser wirksam vermieden ist, ohne den Reinigungsaufwand zu erhöhen und den Durchtritt in den Nassbereich hinein bzw. aus dem Nassbereich heraus zu erschweren bzw. zu reduzieren.
  • Die voranstehende Aufgabe ist einerseits durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Hierbei weist die Schwenkeinrichtung eine Aufnahme zum Halten des Türflügels auf, wobei die Aufnahme in der geschlossenen Position des Türflügels zumindest geringfügig in eine Schließposition absenkbar und in eine Schwenkposition anhebbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist anerkannt worden, dass man das Problem des ungewollten Wasseraustritts aus dem Nassbereich dadurch vermeiden kann, dass man den Türflügel insgesamt – in seiner Schließposition – absenkbar gestaltet. Bei abgesenktem Türflügel ist ein Wasseraustritt aus dem Nassbereich ausgeschlossen. Zum Schwenken des Türflügels wird die den Türflügel tragende Aufnahme in die Schwenkposition gehoben, so dass ein ungehindertes Öffnen des Türflügels über den Boden hinweg oder über den oberen Rand einer Duschtasse oder Badewanne hinweg möglich ist.
  • Zur Realisierung des Anhebens und Senkens der Schwenkeinrichtung ist in der ersten Variante vorgesehen, dass die Aufnahme durch ein elastisches Mittel, vorzugsweise durch eine Feder, in der angehobenen Schwenkposition gehalten ist und gegen die Kraft des elastischen Mittels durch Kraft-/Druckbeaufschlagung in die einen Wasseraustritt vermeidende Schließposition absenkbar ist. Mit anderen Worten dient das elastische Mittel zum Verbringen des Türflügels in die Schwenkposition, was der normalen Positionierung des Schwenkflügels entspricht. Erst bei geschlossenem Türflügel kann dieser in dessen Aufnahme in die Schließposition abgesenkt werden, wobei dazu eine Kraft-/Druckbeaufschlagung erforderlich ist, die dem elastischen Mittel entgegenwirkt. Ein Absenken der Aufnahme und somit des Türflügels ist dadurch möglich.
  • Die hier erforderliche Kraft-/Druckbeaufschlagung entgegen der Kraft des elastischen Mittels wird über eine dem elastischen Mittel entgegenwirkende Zylinder-Kolben-Anordnung realisiert. Letztendlich drückt diese über deren Kolben oder über deren Zylinder – je nach Anordnung und Auslegung – gegen das elastische Mittel, so dass durch Druckbeaufschlagung die Aufnahme und somit das Türblatt absenkbar ist.
  • In konstruktiver Hinsicht ist der Kolben oder der Zylinder der Zylinder-Kolben-Anordnung unmittelbar oder mittelbar mit der den Türflügel tragenden Aufnahme wirkverbunden. Dabei ist der Druckraum der Zylinder-Kolben-Anordnung dann mit unter hinreichendem Druck stehendem Leitungswasser beaufschlagt, wenn die dem Nassbereich zugeordnete Armatur, beispielsweise eine Duscharmatur, geöffnet ist. Eine solche Auslegung ist dann sinnvoll, wenn die Aufnahme und somit auch der Türflügel über ein elastisches Mittel in seiner angehobenen Schwenkposition gehalten ist. Beim Öffnen der Duscharmatur gelangt unter hinreichendem Druck stehendes Leitungswasser zur Zylinder-Kolben-Anordnung und kann diese entgegen der Wirkung des elastischen Mittels mit Druck beaufschlagen, so dass sich die Aufnahme und somit auch der Türflügel senkt. Zwischen der Armatur und dem Auslauf der Dusche könnte dazu eine Drossel vorgesehen sein, die einen allzu großen Druckabfall in dem der Armatur nachgeschalteten Leitungsabschnitt verhindert, so dass die Zylinder-Kolben-Anordnung mit unter hinreichendem Druck stehendem Leitungswasser versorgbar ist.
  • Alternativ zu der voranstehend erörterten Ausgestaltung ist es in einer zweiten Variante erfindungsgemäßen mit den Merkmalen des Anspruchs 2 möglich, dass die Aufnahme und somit das Türblatt durch Druckbeaufschlagung des Druckraums einer Zylinder-Kolben-Anordnung in der angehobenen Schwenkposition gehalten ist. Mit anderen Worten wird die Schwenkposition durch Druckbeaufschlagung einer Zylinder-Kolben-Anordnung erreicht und gehalten, so dass der Türflügel frei schwenkbar bzw. bewegbar ist. Erst durch Entlasten des Druckraums der Zylinder-Kolben-Anordnung lässt sich die Aufnahme und somit auch der Türflügel in die Schließposition absenken, so dass im unteren Bereich der Aufnahme bzw. des Türflügels eine Abdichtung gegen Spritzwasser realisiert ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Zylinder-Kolben-Anordnung – ungeachtet der konkreten Auslegung und Beaufschlagung der Aufnahme und somit des Türflügels – über die Wasserleitung mit Leitungswasser als Druckmittel versorgt. Folglich dient der ohnehin im Nassbereich vorgesehene Frischwasseranschluss zur Steuerung der Zylinder-Kolben-Anordnung und somit zur Betätigung der Aufnahme bzw. des Türflügels.
  • Wenn die Aufnahme und somit auch der Türflügel über Leitungswasser in der angehobenen Schwenkposition gehalten wird, ergibt sich eine Schaltung und Betätigung der Zylinder-Kolben-Anordnung dahingehend, dass der Druckraum der Zylinder-Kolben-Anordnung dann entlastet wird, wenn die dem Nassbereich zugeordnete Armatur, so beispielsweise die Duscharmatur, geöffnet ist. Dies bedeutet, dass die unter Leitungswasserdruck stehende Druckkammer der Zylinder-Kolben-Anordnung beim Öffnen der Armatur hinreichend druckentlastet wird, so dass sich die Aufnahme und somit auch der Türflügel in die Schließposition absenkt. Ein Austreten von Spritzwasser ist in der abgesenkten Stellung der Aufnahme und des Türflügels zumindest weitestgehend verhindert.
  • Zum mühelosen Öffnen des Türflügels ist es von Vorteil, wenn die Aufnahme schwenkbar angelenkt ist. Dazu könnte die Aufnahme durch mindestens eine Ausnehmung, Ausklinkung oder dergleichen einer Scharniersäule unmittelbar oder mittelbar mit dem Kolben oder dem Zylinder der innerhalb der Scharniersäule angeordneten Zylinder-Kolben-Anordnung wirkverbunden sein. Die Scharniersäule dient im Sinne eines herkömmlichen Türscharniers mit der Maßgabe, dass innerhalb der Scharniersäule die zum Heben und Senken der Aufnahme erforderliche Zylinder-Kolben-Anordnung untergebracht ist.
  • Alternativ könnte die Aufnahme durch mindestens eine Ausnehmung, Ausklinkung oder dergleichen einer Scharniersäule mit einem innerhalb der Scharniersäule drehbaren und über die Zylinder-Kolben-Anordnung axial verschiebbaren Führungsrohr verbunden sein. Das Führungsrohr ist innerhalb der Scharniersäule frei drehbar und wird durch unmittelbare oder mittelbare Anlenkung an den Zylinder oder den Kolben der Zylinder-Kolben-Anordnung gehoben oder gesenkt.
  • Des Weiteren könnte die Scharniersäule am unteren Ende ein Widerlager aufweisen, gegen das sich das elastische Mittel und/oder das Führungsrohr und/oder der Kolben und/oder der Zylinder der Zylinder-Kolben-Anordnung abstützt bzw. abstützen. Wesentlich ist hier jedenfalls, dass ein Widerlager vorgesehen ist, gegen das die Aufnahme mit dem Türflügel gehoben und abgesenkt wird.
  • Insbesondere im Hinblick auf eine rotationssymmetrische Ausgestaltung der Scharniersäule, die sich zum Drehen eines darin angeordneten Rohrs ganz besonders eignet, könnte die Scharniersäule einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweisen. Zum Verbinden mit einer Wand, Mauerscheibe oder dergleichen könnte die Scharniersäule in weiter vorteilhafter Weise einen Montagebereich umfassen, der integraler Bestandteil der Scharniersäule sein kann. Des Weiteren umfasst die Scharniersäule einen Wasseranschluss zur Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Anordnung mit Leitungswasser, wobei dieser Wasseranschluss ähnlich wie bei einer Armatur mit entsprechenden Anschlussteilen ausgelegt sein kann.
  • Der Wasseranschluss könnte am oberen Ende der Scharniersäule, vorzugsweise zumindest geringfügig in die Scharniersäule versenkt oder zumindest verblendet bzw. verdeckt, vorgesehen sein. Ebenso ist es denkbar, dass der Wasseranschluss seitlich in oder an der Scharniersäule, vorzugsweise verdeckt oder verblendet, vorgesehen ist. Jedenfalls könnte der Wasseranschluss über eine flexible, druckfeste Leitung mit dem Frischwassernetz verbunden sein, wobei diese Verbindung zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken wie auch bei einer konventionellen Armatur lösbar ist.
  • Zur weiterreichenden Abdichtung im unteren Bereich des Türflügels bzw. am unteren Ende der Aufnahme könnte die Aufnahme bzw. der Türflügel am unteren Ende eine Schließleiste umfassen, die parallel zum Boden, einer Wanne oder einem Wannenrand ausgebildet ist. Im Rahmen einer ganz besonders einfachen Ausgestaltung könnte die Schließleiste ein Gummiprofil, beispielsweise aus Moosgummi, umfassen, um nämlich bei abgesenktem Türflügel eine hinreichende Abdichtung gegenüber dem Boden, der Wanne oder einem Wannenrand zu realisieren.
  • Im Rahmen einer ganz besonders raffinierten und dabei vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schließleiste in der Schließposition der Schwenkeinrichtung quellbar, expandierbar oder zumindest nach unten ausdehnbar. Dazu könnte die Schließleiste einen einen Druckraum umfassenden, vorzugsweise elastischen Expansionskörper umfassen, der als vorzugsweise in einem nach unten offenen Profil gehaltener Schlauch oder dergleichen ausgeführt sein kann. Dabei könnte wiederum das Profil als H-Profil ausgeführt sein, welches nach oben den Türflügel und nach unten den Expansionskörper aufnimmt.
  • Ähnlich wie zur Betätigung der Aufnahme bzw. des Türflügels könnte der Expansionskörper über die Wasserleitung mit Leitungswasser beaufschlagbar sein. Bei geöffneter Armatur müsste dann der Expansionskörper mit unter hinreichendem Druck stehendem Leitungswasser versorgt werden, so dass eine Expansion des Expansionskörpers zur bodenseitigen Abdichtung des Türflügels möglich ist. Ein ähnlicher Anschluss an das Leitungswassernetz gemäß voranstehender Beschreibung ist denkbar, wobei der Anschluss unmittelbar über die Scharniersäule erfolgen kann. Eine seitliche Verbindung mit dem Expansionskörper wäre dann erforderlich.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist auf die den Patentansprüchen 1 oder 2 untergeordneten Ansprüche zu verweisen.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dort die Schwenkeinrichtung durch Federkraft gehalten ist,
  • 2 in einer schematischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dort die Schwenkeinrichtung durch Wasserkraft in der angehobenen Schwenkposition gehalten ist,
  • 3 in einer schematischen Draufsicht, im Querschnitt, die den Türflügel tragende Schwenkeinrichtung mit Scharniersäule,
  • 4 in einer schematischen Teilansicht die Aufnahme mit Türflügel und Dichtgummi und
  • 5 in einer schematischen Ansicht die Aufnahme mit Türflügel und Expansionskörper zur Abdichtung gegenüber einem Wannenrand bzw. einer Duschtasse.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Schließen eines sanitären Nassbereichs, wobei es sich dabei im Konkreten um eine Duschkabine handelt. Die Vorrichtung umfasst einen in 1 lediglich angedeuteten Türflügel 1 und eine den Türflügel 1 tragende Schwenkeinrichtung 2.
  • Erfindungsgemäß weist die Schwenkeinrichtung 2 eine Aufnahme 3 zum Halten des Türflügels 1 auf, wobei die Aufnahme 3 in der geschlossenen Position des Türflügels 1 zumindest geringfügig in eine Schließposition absenkbar und in eine Schwenkposition anhebbar ist.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 3 durch eine Feder 4 in der angehobenen Schwenkposition gehalten.
  • Gegen die Kraft der Feder 4 ist die Aufnahme 3 durch Kraft-/Druckbeaufschlagung in die Schließposition absenkbar. Dazu ist eine Feder 4 entgegenwirkende Zylinder-Kolben-Anordnung 5 vorgesehen, durch deren Beaufschlagung ein Absenken der Aufnahme 3 und somit des Türflügels 1 in die abgesenkte Schließposition möglich ist.
  • Die schematische Darstellung gemäß 1 zeigt den Kolben 6 und den Zylinder 7 der Zylinder-Kolben-Anordnung 5. Des Weiteren ist der Druckraum 8 der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 erkennbar, sowie eine sich gegen die Feder 4 abstützende, sich durch eine Führung 9 hindurch erstreckende Stütze 10.
  • Am oberen Ende der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 ist ein Wasseranschluss 11 gezeigt, der den Druckraum 8 der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 mit dem Leitungswassernetz 12 strömungsverbindet.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Aufnahme 3 durch Druckbeaufschlagung des Druckraums 8 der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 in der angehobenen Schwenkposition des Türflügels 1 gehalten ist. Durch Entlasten des Druckraums 8 der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 ist die Aufnahme 3 bzw. der Türflügel 1 in die Schließposition absenkbar. Auch in 2 sind der Kolben 6, der Zylinder 7 und der Druckraum 8 schematisch gezeigt. Der Kolben 6 stützt sich auch hier über einer Stütze 10 ab, jedoch in diesem Falle gegen eine innerhalb der Führung 9 vorgesehenes Widerlager 13. Die Stütze 10 ist innerhalb der Führung 9 kippsicher geführt.
  • Die 1, 2 und 3 zeigen gemeinsam, dass die Aufnahme 3 mit der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 bzw. dem Kolben 6, dem Zylinder 7 oder einem Führungsrohr 14 wirkverbunden ist.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckraum 8 der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 dann mit unter hinreichendem Druck stehendem Leitungswasser beaufschlagt, wenn die dem Nassbereich zugeordnete Armatur 15 – dabei handelt es sich um eine Duscharmatur – geöffnet ist. In diesem Fall drückt die Zylinder-Kolben-Anordnung 5 gegen die Kraft der Felder 4, so dass der Türflügel 1 bzw. die Aufnahme 3 in die Schließposition abgesenkt wird.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Druckraum 8 der Zylinder-Kolben-Anordnung 5 dann entlastet, wenn die dem Nassbereich zugeordnete Armatur 15 geöffnet ist. In diesem Fall senkt sich der Türflügel 1 bzw. die Aufnahme 3 in die Schließposition ab.
  • 3 zeigt in Ergänzung zu den 1 und 2, dass die Aufnahme 3 durch eine Ausnehmung 16 einer Scharniersäule 17 hindurch mit einem innerhalb der Scharniersäule 17 drehbaren und über die Zylinder-Kolben-Anordnung 5 axial verschiebbaren Führungsrohr 14 verbunden ist. Die Scharniersäule 17 weist einen im Wesentlichen runden Querschnitt auf und ist mit einem Montagebereich 18 zum Verbinden mit einer in 3 lediglich angedeuteten Mauerscheibe 19 ausgestattet.
  • Noch einmal sei unter Bezugnahme auf die 1 und 2 darauf hingewiesen, dass der dort gezeigte Wasseranschluss 11 am oberen Ende der Scharniersäule 17 vorgesehen ist, wobei es sich dabei lediglich um eine schematische Darstellung handelt. In vorteilhafter Weise ist der Wasseranschluss 11 in der Scharniersäule 17 eingelassen, so dass er von außerhalb der Scharniersäule 17 nicht oder nur unwesentlich sichtbar ist. Besondere Verblendungen können vorgesehen sein.
  • 4 zeigt das untere Ende des Türflügels 1 bzw. die Aufnahme 3, die eine Art Nut, Einkerbung 20 oder dergleichen zur Aufnahme eines Dichtgummis 21 aufweist. Dieses Dichtgummi 21 dient zur besseren Abdichtung gegenüber einem in 4 nicht gezeigten Wannenrand.
  • Bei dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Türflügel 1 von einer als Profil ausgebildeten Aufnahme 3 getragen. Nach unten hin, d.h. zu einem hier angedeuteten Wannenrand 22 hin, ist die Aufnahme 3 mit einem besonderen Aufnahmeprofil 23 ausgestattet, in welchem ein Expansionskörper 24 eingesetzt ist. Dieser Expansionskörper 24 ist ebenfalls über das Leitungswassernetz 12 mit dem Leitungswasser beaufschlagbar, wobei der Expansionskörper 24 bei geöffneter Armatur 15 mit unter hinreichendem Druck stehendem Leitungswasser versorgt ist. Dabei handelt es sich um einen im Querschnitt profilierten Schlauch, der zum Aufsetzen auf den Wannenrand 22 eine zur Kontaktierung dienende Dichtfläche 25 umfasst.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Schließen eines sanitären Nassbereichs, Insbesondere für eine Duschkabine, umfassend einen Türflügel (1) und eine den Türflügel (1) tragende Schwenkeinrichtung (2), die eine Aufnahme (3) zum Halten des Türflügels (1) aufweist, sowie ein elastisches Mittel, durch das die Aufnahme (3) in einer gehobenen Schwenkposition gehalten ist und eine Zylinder-Kolben-Anordnung (5) mit einem Druckraum (8), der über eine Wasserleitung mit Leitungswasser als Druckmittel mit einer dem Nassbereich zugeordneten Armatur (15) in Verbindung steht, wobei die Aufnahme (3) in der geschlossenen Position des Türflügels (1) in eine Schließposition absenkbar und zum Schwenken in die Schwenkposition anhebbar ist, und wobei ein Kolben (6) oder ein Zylinder (7) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) unmittelbar oder mittelbar mit der den Türflügel (1) tragenden Aufnahme (3) wirkverbunden ist, wobei der Druckraum (8) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) dann mit unter Druck stehendem Leitungswasser beaufschlagt ist, wenn die dem Nassbereich zugeordnete Armatur (15) geöffnet ist, und wobei die Aufnahme (3) durch die Druckbeaufschlagung der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) gegen die Kraft des elastischen Mittels in die Schließposition absenkbar ist.
  2. Vorrichtung zum Schließen eines sanitären Nassbereichs, insbesondere für eine Duschkabine, umfassend einen Türflügel (1) und eine den Türflügel (1) tragende Schwenkeinrichtung (2), die eine Aufnahme (3) zum Halten des Türflügels (1) aufweist, sowie eine Zylinder-Kolben-Anordnung (5) mit einem Druckraum (8), der über eine Wasserleitung mit Leitungswasser als Druckmittel mit einer dem Nassbereich zugeordneten Armatur (15) in Verbindung steht, wobei die Aufnahme (3) in der geschlossenen Position des Türflügels (1) in eine Schließposition absenkbar und zum Schwenken in eine Schwenkposition anhebbar ist, und wobei ein Kolben (6) oder ein Zylinder (7) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) unmittelbar oder mittelbar mit der den Türflügel (1) tragenden Aufnahme (3) wirkverbunden ist, wobei die Aufnahme (3) durch die Druckbeaufschlagung des Druckraums (8) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) in der angehobenen Schwenkposition gehalten ist und durch Entlasten des Druckraums (8) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) in die Schließposition abgesenkt wird, wenn die dem Nassbereich zugeordnete Armatur (15) geöffnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel eine Feder ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Nassbereich zugeordnete Armatur (15) eine Duscharmatur ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) durch mindestens eine Ausnehmung (16) oder Ausklinkung einer Scharniersäule (17) hindurch unmittelbar oder mittelbar mit dem Kolben (6) oder dem Zylinder (7) der innerhalb der Scharniersäule (17) angeordneten Zylinder-Kolben-Anordnung (5) wirkverbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) durch die mindestens eine Ausnehmung (16) oder Ausklinkung der Scharniersäule (17) hindurch mit einem innerhalb der Scharniersäule (17) drehbaren und über die Zylinder-Kolben-Anordnung (5) axial verschiebbaren Führungsrohr (14) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniersäule (17) am unteren Ende ein Widerlager (13) aufweist, gegen das sich das elastische Mittel und/oder das Führungsrohr (14) und oder der Kolben (6) und/oder der Zylinder (7) der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) abstützt bzw. abstützen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniersäule (17) einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniersäule (17) einen Montagebereich (18) zum Verbinden mit einer Wand, Mauerscheibe (19) oder dgl. aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniersäule (17) einen Wasseranschluss (11) zur Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Anordnung (5) mit Leitungswasser aufweist. 40
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasseranschluss (11) am oberen Ende der Scharniersäule (17), vorzugsweise zumindest geringfügig in die Scharniersäule (17) versenkt oder zumindest verblendet oder verdeckt, vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasseranschluss (11) seitlich in oder an der Scharniersäule (17), vorzugsweise verdeckt oder verblendet, vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) und/oder der Türflügel (1) am unteren Ende eine Schließleiste (26) umfasst, die parallel zum Boden, einer Wanne oder einem Wannenrand, ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließleiste (26) in der Schließposition der Schwenkeinrichtung (2) quellbar, expandierbar oder zumindest nach unten ausdehnbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, das die Schließleiste (26) einem einen Druckraum (8) umfassenden, vorzugsweise elastischen Expansionskörper (24) umfasst.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Expansionskörper (24) als vorzugsweise in einem nach unten offenen Profil gehaltener Schlauch ausgeführt ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil als H-Profil ausgeführt ist, welches nach oben den Türflügel (1) und nach unten den Expansionskörper (24) aufnimmt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Expansionskörper (24) über die Wasserleitung mit Leitungswasser beaufschlagbar ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Expansionskörper (24) bei geöffneter Armatur (15) mit unter hinreichendem Druck stehendem Leitungswasser beaufschlagt ist.
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