DE10121831A1 - Rundballenpresse für Abfallmaterialien - Google Patents
Rundballenpresse für AbfallmaterialienInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rundballenpresse mit einem durch antreibbare Förderelemente (3, 4) begrenzten Preßraum (2) und mit einer Umhüllvorrichtung (18, 20, 22, 23) zum Umhüllen des Mantels eines in dem Preßraum (2) gebildeten Rundballens (46) mit einem Abschnitt einer Mantelbahn (21), welche eine Startvorrichtung (22) zum Einbringen der Mantelbahn (21) durch einen Zuführspalt (5) in den Preßraum (2) aufweist. Um die Rundballenpresse hinsichtlich der Umhüllvorrichtung zu verbessern und insbesondere einen Start des Umhüllvorganges per Knopfdruck oder vollautomatisch zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß die Startvorrichtung (22) die Mantelbahn (21) wenigstens in der Startphase des Umhüllungsvorganges gegen die Mitnehmerfläche wenigstens eines dem Zuführspalt (5) vorgelagerten, angetriebenen Förderelementes (10, 44) drückt, welches die Mantelbahn (21) in den Preßraum (2) fördert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rundballenpresse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die vorstehend beschriebene Rundballenpresse läßt sich der DE 197 12 793 A1 entnehmen. Hierbei ist
die Umhüllvorrichtung für eine Mantelbahn, wie beispielsweise Folie, an der Rückseite der
Rundballenpresse auf der dem Preßraum abgewandten Seite angeordnet. Die Startvorrichtung besteht
aus zwei antreibbaren, aneinandergedrückten, zwischen sich die Folie aufnehmenden Einzugswalzen.
Zum Einleiten des Umhüllvorganges fördern die Einzugswalzen die Folie in den zwischen zwei
Preßwalzen gebildeten Spalt. Diese Einrichtung weist nachstehende Nachteile auf:
- - Funktion vom Bediener nicht einsehbar, da hinter Preßraum bzw. Aufgaberaum angeordnet.
- - Folie wickelt um Einzugswalzen und/oder um eine der Preßwalzen.
- - Antrieb mit Freilauf der Einzugswalzen nötig.
- - Relativ viel Bauraum wird benötigt.
- - Störungen lassen sich schwer beseitigen, da Zugänglichkeit verbaut.
- - Zwei Antriebe für Start- und Trennvorrichtung
- - Relativ viele Bauteile.
Da dem Zuführspalt eine Schneideinrichtung im Aufgaberaum vorgeschaltet ist, kann die
Bindemittelzufuhr nur durch den Spalt zwischen zwei Preßwalzen erfolgen.
In der DE 28 09 887 A1 ist eine Rundballenpresse zum Herstellen von zylindrischen Abfallballen
dargestellt und beschrieben, bei welcher eine Bindeeinrichtung für den fertigen Rundballen oberhalb des
Gutzuführspaltes im oberen Bereich des Aufgaberaumes angeordnet ist. Zum Einleiten des
Bindevorganges wird das Bindematerialende von Hand von der Vorratsrolle abgezogen und in den
Zuführspalt geführt. Nachteilig hierbei ist der manuelle Eingriff bei jedem Umhüllvorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Rundballenpresse hinsichtlich der
Umhüllvorrichtung zu verbessern und insbesondere einen Start des Umhüllvorganges per Knopfdruck
oder vollautomatisch zu ermöglichen.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Rundballenpresse wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Startvorrichtung die Mantelbahn wenigstens in der Startphase des Umhüllungsvorganges gegen die
Mitnehmerfläche wenigstens eines dem Zuführspalt vorgelagerten, angetriebenen Förderelementes
drückt, welches die Mantelbahn in den Preßraum fördert. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Die neue Anordnung der Startvorrichtung ermöglicht auf überraschend einfache
Weise, den Antrieb eines Förderelementes für die Einleitung des Umhüllvorganges zu verwenden, so daß
nur noch ein einfaches Stellglied für die Steuerung der Funktion erforderlich ist. Die neue
Umhüllvorrichtung ist leicht zugänglich und die Funktion im Sichtfeld des Bedieners beobachtbar. Die
Konstruktion gestattet sowohl eine manuelle Betätigung per Knopfdruck als auch insbesondere eine
vollautomatische Einleitung des Umhüllvorganges, beispielsweise in Abhängigkeit vom Erreichen des
vorbestimmten Ballendurchmessers. Die Umhüllvorrichtung ist unkompliziert, kleindimensioniert,
zuverlässig, verschleiß- und wartungsarm sowie kostengünstig.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Startvorrichtung eine frei drehbare Andrückrolle
auf. Die Andrückrolle preßt die Mantelbahn wenigstens zum Start gegen das Förderband und kann
kurzzeitig mitlaufen. Anschließend schwenkt die Andrückrolle in eine mittlere Neutralstellung, wobei sich
der drehende Rundballen die Mantelbahn direkt von einer Vorratsrolle abzieht. Ein zusätzlicher Antrieb für
die Drehung der Andrückrolle entfällt, da diese direkt vom Förderelement antreibbar ist. Ein Wickeln der
Mantelbahn um die Andrückrolle wird dadurch vermieden, daß die Mitnahmewirkung des
Förderelementes größer ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Umhüllvorrichtung eine
Trennvorrichtung zum Abtrennen der Mantelbahn bei Beendigung des Umhüllungsvorganges aufweist.
Um ein "Herumflattern" der Mantelbahn im Aufgaberaum, insbesondere zwischen Förderelement und
Startvorrichtung und damit eine unbeabsichtigte Mitnahme der Mantelbahn während der Gutzufuhr zu
vermeiden, weist die Trennvorrichtung eine gezahnte Messerleiste auf, die die relativ dünne Mantelbahn,
insbesondere Stretchfolie, nach dem Schnitt "festklemmt".
Grundsätzlich kann die Trennvorrichtung auch eine glatte Messerleiste aufweisen, die mit einer Art
Amboß als Gegenschneide zusammenwirkt. Dadurch wird eine glatte Schnittfläche über die ganze
Mantelbahnbreite erreicht. Das Abschlagen ist insbesondere bei Umhüllmaterialien aus Netz vorteilhaft.
Eine besonders funktionssichere Konstruktion besteht darin, daß der Trennvorrichtung eine
Klemmeinrichtung zum Festhalten des abgetrennten Mantelbahnabschnittes während des Preßvorganges
zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit von der Startvorrichtung steuerbar ist.
Eine konstruktiv einfache, zuverlässige und kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch
erreicht, daß die Start- und die Trennvorrichtung um eine einzige Schwenkachse verstellbar sind. Zwei
Funktionen sind somit durch einen einfachen Stellantrieb steuerbar. Die Baueinheit kann in sich starr
ausgebildet sein, es gibt nur ein bewegliches Teil.
Nach einem weiteren Merkmal sind die Startvorrichtung und die Trennvorrichtung in einem
verschwenkbar gelagerten Rahmen angeordnet, wodurch eine kompakte, starre Baueinheit erzielt wird.
Gemäß Anspruch 21 ist der Abstand zwischen Trennvorrichtung und Schwenkachse kleiner als der
Abstand zwischen Schwenkachse und Startvorrichtung und der Antrieb zwischen Schwenkachse und
Startvorrichtung greift an wenigstens einem Schwenkarm an. Hierdurch ist einerseits ein ausreichend
großer Abstand zwischen Riemen und Startvorrichtung gewährleistet, damit die Mantelbahn in dem
Zwischenraum frei von oben hinunterhängen kann und nicht unbeabsichtigt mitgenommen wird.
Andererseits ist der Schwenkweg der Trennvorrichtung relativ zum Schwenkweg der Startvorrichtung
klein, weil die Mantelbahn in gespanntem Zustand bei fertigem Rundballen schon relativ dicht an der
Trennvorrichtung vorbeiläuft. Ein weiterer Vorteil besteht im Direktantrieb, der wenigstens an einem
Schwenkarm angreift.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungen der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Rundballenpresse im Leerzustand ohne Rundballen mit einer
erfindungsgemäßen Start- und Trennvorrichtung in Neutralstellung,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn auf eine Rundballenpresse gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit eingezeichnetem noch nicht umhüllten Rundballen, wobei eine
Andrückrolle in Startposition die Mantelbahn gegen der einziehende Förderband drückt, welches
die Mantelbahn in den Preßraum fördert,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit eingezeichnetem, umhülltem Rundballen, wobei die Start- und
Trennvorrichtung in Schneidstellung während des Abtrennens der Materialbahn dargestellt ist und
Fig. 5 in Seitenansicht als Einzelheit eine alternative Ausführungsform.
Hinsichtlich des Aufbaues und der Wirkungsweise einer bekannten Rundballenpresse für
Kartonagenabfälle o. dgl. kann z. B. auf die deutsche Offenlegungsschrift Nr. DE 28 09 887 A1 verwiesen
werden.
Die Rundballenpresse besteht im wesentlichen aus einem Pressengehäuse 1 mit einem Preßraum 2,
welcher durch zwei Förderbandsegmente 3, 4 gebildet wird, wobei zwischen Förderbandsegment 3 und
Förderbandsegment 4 oben ein Zuführspalt 5 freigelassen ist zum Zuführen von zu verpressendem
Material aus einem Aufgaberaum 6 über einen Aufgabetisch 7. Das eine Förderbandsegment 3 ist in
einem gestellfesten Pressengehäuseteil 8 auf Umlenk- und/oder Antriebsrollen 9 gelagert und weist einen
Förderbandabschnitt 10 auf, der so weit über den Zuführspalt 5 vorgezogen ist, daß er eine Wand des
Aufgaberaumes 6 bildet. Das andere Förderbandsegment 4 ist in einem um eine obere Schwenkachse 11
in eine nicht dargestellte Entladestellung für den Rundballen aufklappbaren Pressengehäuseteil 13
angeordnet.
Das Pressengehäuse 1 wird in axialer Richtung des Preßraumes von zwei in einem der Preßraumbreite
entsprechenden Abstand seitlich nebeneinander angeordneten Seitenwänden 14 begrenzt. Als äußere
Begrenzungen sind außerdem eine Rückwand 15, eine obere Abdeckung 16 und an der Vorderseite eine
Vorderwand 17 vorgesehen. Oberhalb des Zuführspaltes 5 ist eine Umhüllvorrichtung 18 angeordnet. Die
Umhüllvorrichtung 18 besteht im wesentlichen aus einer von Stützrollen 19 getragenen Vorratsrolle 20 für
die Mantelbahn 21, zum Beispiel Netz oder Folie sowie aus einer Start- 22 und Trennvorrichtung 23 für
die Mantelbahn 21.
Die Stützrollen 19 der Vorratsrolle 20 sind stationär, aber frei drehbar in den Seitenwänden 14 der
Rollballenpresse gelagert. Ein von der Vorratsrolle 20 abgezogener Mantelbahnabschnitt 24 verläuft
zunächst etwa horizontal zu einer Umlenkrolle 25 und hängt von dort nach einer 90° Umlenkung etwa
vertikal mit einem Abstand zum Förderbandabschnitt 10 nach unten. Auf der gegenüberliegenden Seite
des Förderbandabschnittes 10 ist ebenfalls mit Abstand zum herabhängenden Mantelbahnabschnitt 24
die Start- 22 und Trennvorrichtung 23 angeordnet.
Die Startvorrichtung 22 besteht aus einer sich im wesentlichen über die gesamte Preßraumbreite
erstreckenden, an Schwenkarmen 26 frei drehbar gelagerten Andrückrolle 27. Gegenüberliegend der
Andrückrolle 27 ist eine Messerleiste 28 an den Schwenkarmen 26 befestigt. Andrückrolle 27,
Schwenkarme 26 und Messerleiste 28 bilden einen starren, rechteckförmigen Rahmen 29, der um eine
stationäre Achse 30 schwenkbar in den Seitenwänden 14 gelagert ist. Der Hebelarm zwischen
Messerleiste 28 und Achse 30 ist kleiner als der Hebelarm zwischen Achse 30 und Andrückrolle 27.
Zwischen Achse 30 und Andrückrolle 27 ist einenends an der Seitenwand 14 und anderenends an einem
Schwenkarm 26 ein Stellantrieb 31 wie beispielsweise ein Elektro-Linearmotor oder ein Hydrozylinder
angelenkt.
Die Arbeitsweise der Rundballenpresse ist wie folgt:
Vor Beginn des Preßvorganges nehmen die Förderbandsegmente 3, 4 den in Fig. 1 gezeichneten Verlauf ein. Die Start- 22 und Trennvorrichtung 23 befindet sich in Neutralstellung 35. Die Mantelbahn 21 verläuft von der Vorratsrolle 20 über die Umlenkrolle 25 zur gezahnten Messerleiste 28, die den freien Materialrand durchsticht und festhält.
Vor Beginn des Preßvorganges nehmen die Förderbandsegmente 3, 4 den in Fig. 1 gezeichneten Verlauf ein. Die Start- 22 und Trennvorrichtung 23 befindet sich in Neutralstellung 35. Die Mantelbahn 21 verläuft von der Vorratsrolle 20 über die Umlenkrolle 25 zur gezahnten Messerleiste 28, die den freien Materialrand durchsticht und festhält.
Zwischen Förderbandabschnitt 10 und Mantelbahn 21 kann ein seitlich oder oben befestigtes Leitelement
45 wie beispielsweise ein Leitblech angeordnet sein, um unbeabsichtigte Berührungen und Mitnahme der
Mantelbahn 21 durch den Förderbandabschnitt 10 zu vermeiden.
Während der Materialzufuhr aus dem Aufgaberaum 6 durch den Zuführspalt 5 in den Preßraum 2 weichen
die Förderbandsegmente 3, 4 während der Bildung eines Rundballens 46 aus und nehmen den in Fig.
3 und 4 dargestellten Verlauf bei maximalem Ballendurchmesser ein.
Beim Erreichen des gewünschten Ballendurchmessers wird der Rahmen 29 entweder manuell oder über
den Antrieb 31 aus der in Fig. 1 gezeichneten Neutralstellung 35 in durch Pfeil 32 gekennzeichnete
Richtung gegen die Mantelbahn 21 verstellt, wodurch die Andrückrolle 27 bei weiterer Verschwenkung die
Mantelbahn 21 gegen den Förderbandabschnitt 10 mit voreinstellbarer Preßkraft drückt, siehe die in Fig.
3 gezeichnete Startposition 33. Der in Pfeilrichtung 34 laufende Förderbandabschnitt 10 nimmt die
Mantelbahn 21 reibschlüssig durch den Zuführspalt 5 in den Preßraum 2 mit. Zeit- oder
umdrehungsgesteuert fährt der Antrieb 31 die Andrückrolle 27 in die mittlere in Fig. 1 in Volllinie
gezeichnete Neutralstellung 35, in der weder die Messerleiste 28 noch die Andrückrolle 27 aktiv sind. Der
sich in dem Preßraum 2 in Pfeilrichtung 47 drehende Rundballen 46 zieht die Mantelbahn 21 selbst von
der Vorratsrolle 20 ab. Nach erreichtem Umhüllungsgrad des Rundballens 46, beispielsweise etwa drei
Umdrehungen, verstellt der Antrieb 31 den Rahmen 29 in die aus Fig. 4 ersichtliche Schneidstellung 36,
wodurch die Messerleiste 28 in wirksamen Schneideingriff mit der noch ablaufenden Mantelbahn 21
gebracht wird und diese abtrennt. Die Schneidstellung 36 ist dabei so positioniert, daß die Messerleiste
28 in ihrer Endstellung noch einen freien Abstand zum Förderbandabschnitt 10 hat. Anschließend
verschwenkt der Antrieb 31 die Start- 22 und Trennvorrichtung 23 wieder in die mittlere Neutralstellung
35. Der fertig umhüllte Rundballen wird nach Aufklappen des Pressengehäuseteiles 13 ausgestoßen. Ein
neuer Ballenpreßzyklus kann beginnen.
Anstelle der Andrückrolle 27 kann auch ein Förderband 37 verwendet werden, das, wie in Fig. 5
dargestellt, von zwei Umlenkrollen 38 getragen wird, die beidseitig frei drehbar in Tragteilen 39 gelagert
sind, die um eine Achse 40 schwenkbeweglich in Schwenkarmen 41 gelagert sind. Die in Fig. 3 in
Strichlinie gezeichnete Startposition 42 zeigt den Vorteil dieser Vorrichtung, der darin besteht, daß eine
besonders sichere Mitnahme der Mantelbahn 43 dadurch sichergestellt ist, daß diese flächig gegen den
Förderbandabschnitt 44 gepreßt wird. Die Arbeitsweise entspricht ansonsten der in Fig. 1, 3 und 4
dargestellten Ausführungsform.
Claims (30)
1. Rundballenpresse für Abfallmaterialien mit einem durch umlaufende Förderelemente (3, 4)
begrenzten Preßraum (2) und mit einer Umhüllvorrichtung (18, 20, 22, 23) zum Umhüllen eines in
dem Preßraum (2) gebildeten Rundballens (46) mit einem Abschnitt einer Mantelbahn (21), welche
eine Startvorrichtung (22) zum Einbringen der Mantelbahn (21) durch einen Zuführspalt (5) in den
Preßraum (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung (22) die Mantelbahn
(21) wenigstens in der Startphase des Umhüllungsvorganges gegen die Mitnehmerfläche
wenigstens eines dem Zuführspalt (5) vorgelagerten, angetriebenen Förderelementes (10, 44)
drückt, welches die Mantelbahn (21) in den Preßraum (2) fördert.
2. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung (22) eine
frei drehbare Andrückrolle (27) aufweist.
3. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung (22) als
Förderband (37 bis 40) ausgestaltet ist.
4. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung eine
Andrückplatte ist.
5. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Startvorrichtung (22) zwischen einer Startposition (33) und einer Neutralstellung (35) verstellbar ist.
6. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung (22) verschwenkbar gelagert ist.
7. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Startvorrichtung verschiebbar gelagert ist.
8. Rundballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllvorrichtung (18)
eine Trennvorrichtung (23) zum Abtrennen der Mantelbahn (21) bei Beendigung des
Umhüllungsvorganges aufweist.
9. Rundballenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (23)
eine gezahnte Messerleiste (28) aufweist.
10. Rundballenpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung eine
glatte Messerleiste aufweist, die mit einer Art Amboß als Gegenschneide zusammenwirkt.
11. Rundballenpresse nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trennvorrichtung (23) eine Klemmeinrichtung zum Festhalten des abgetrennten
Mantelbahnabschnittes während des Preßvorganges zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit von
der Startvorrichtung steuerbar ist.
12. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennvorrichtung (23) zwischen einer Schneidstellung (36) und einer Neutralstellung (35)
verstellbar ist.
13. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennvorrichtung (23) verschwenkbar gelagert ist.
14. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennvorrichtung verschiebbar gelagert ist.
15. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Start (22)- und die Trennvorrichtung (23) um eine einzige Schwenkachse
(30) verstellbar sind.
16. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Start (22)- und die Trennvorrichtung (23) gemeinsam verstellbar sind.
17. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Start (22)- und/oder die Trennvorrichtung (23) manuell oder mittels eines
Antriebes (31) verstellbar sind/ist.
18. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Startvorrichtung (22) und die Trennvorrichtung (23) in einem verschwenkbar gelagerten
Rahmen (29) angeordnet sind.
19. Rundballenpresse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (29) zwischen
einer Startposition (22) und einer Schneidstellung (36) verstellbar ist.
20. Rundballenpresse nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (29)
seitliche, stationär gelagerte Schwenkarme (26) aufweist, deren freie Enden einerseits die
Startvorrichtung (22) und andererseits die Trennvorrichtung (23) tragen.
21. Rundballenpresse nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand zwischen Trennvorrichtung (23) und Schwenkachse (30) kleiner ist als der Abstand
zwischen Schwenkachse (30) und Startvorrichtung (22), und daß der Antrieb (31) zwischen
Schwenkachse (30) und Startvorrichtung (22) an wenigstens einem Schwenkarm (26) angreift.
22. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellung des Schwenkrahmens (29, 41) in die Startposition (33, 42)
mittel- oder unmittelbar ausgelöst wird durch den Preßdruck, durch den Ballen selbst bei Erreichen
einer vorbestimmten Ballengröße, bei Erreichen eines vorbestimmten Antriebsdrehmomentes oder
in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme eines Elektromotors der eigentlichen Presse.
23. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beendigung des Umhüllungsvorganges durch Verschwenken des
Rahmens (29) in die Schneidstellung (36) in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen
Umhüllungsgrades des Rundballens mit der Mantelbahn (21) selbsttätig erfolgt.
24. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umhüllvorrichtung (18, 20, 22, 23) im oberen Bereich des
Aufgaberaumes (6) angeordnet ist.
25. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuführspalt (5) die Einzugsöffnung für das Preßgut in den Preßraum (2)
ist.
26. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zuführspalt für die Mantelbahn (21) ein Spalt zwischen zwei
benachbarten Förder-/Preßelementen des Preßraumes (2) dient.
27. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderelement ein oder mehrere Förderwalzen sind.
28. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förderelement (10, 44) ein gegenüber dem Zuführspalt (5) nach oben
vorgezogener, eine Wand des Aufgaberaumes (6) bildender Förderbandabschnitt ist, gegen den
die mit einem Abstand oberhalb des Zuführspaltes (10) angeordnete Startvorrichtung (22) die von
oben von der Vorratsrolle (20) kommende Mantelbahn (21) preßt.
29. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Mantelbahn (21) und Förderelement (10, 44) ein Leitelement (45)
vorgesehen ist.
30. Rundballenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelbahn (21) aus Folie, Stretchfolie, Papier, Netz oder ähnlichen
Materialien besteht, die sich über die gesamte Ballenbreite erstreckt.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WELGER MASCHINENFABRIK GMBH, 38304 WOLFENBUETTEL, D |
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Effective date: 20111201 |