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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildlesevorrichtung
und insbesondere auf die Bildlesevorrichtung, die unter Verwendung
einer CCD (einer ladungsgekoppelten Vorrichtung) mehrere zu lesende
Zeilen gleichzeitig lesen kann (wobei im folgenden eine "zu lesende Zeile" als eine "Lesezeile" bezeichnet wird).
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 25. April 2000 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-124066.
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Eine
herkömmliche
Bildlesevorrichtung (wie z. B. ein Scanner) ist so konfiguriert,
daß ein
Originaldokument unter Verwendung eines Bandes aus Lichtabtastvorrichtungen
gelesen werden kann, die in einer Zeile angeordnet sind und eine
monochrome CCD bilden, die Bildpunkte aufweist, deren Anzahl ausreicht,
um das von jeder der Lesezeilen des Originaldokuments reflektierte
Licht zu empfangen, weshalb es notwendig ist, wie in 17 gezeigt ist, durch die
Verwendung des Bandes der Lichtabtastvorrichtungen jede Lesezeile
des Originaldokuments in einer Unterabtast-Richtung zu lesen, um
das ganze Originaldokument durch die derartige herkömmliche
Bildlesevorrichtung zu lesen. 17 ist
eine Darstellung, die die Operationen des Lesens des Originaldokuments
unter Verwendung der herkömmlichen Bildlesevorrichtung
erklärt.
In 17 zeigt eine Marke "A" eine Lesezeile des Originaldokuments,
wobei jede der Marken A1, A2,... ein durch das Lesen der Lesezeile
des Originaldokuments erhaltenes Bildsignal zeigt. Beschleunigungen
beim Lesen des Originaldokuments werden im allgemeinen und üblicherweise
durch Verkürzung
der beim Abtasten einer Lesezeile verbrachten Zeit verwirklicht
(die im folgenden als eine "Lesezeit" bezeichnet wird),
d. h. durch Verringerung der Zeit, während der die elektrischen Ladungen
des Signals in einem Lichtempfangsabschnitt innerhalb der CCD akkumuliert
werden.
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Die
Verringerung der Zeit zum Akkumulieren der elektrischen Ladungen
des Signals führt
jedoch zu einer Abnahme der Menge des gespeicherten Lichts, folglich
werden die ungünstigen
Wirkungen durch Rauschen oder dergleichen verursacht. Um die Zeit
zum Akkumulieren der elektrischen Ladungen des Signals zu verringern,
ohne die Menge des gespeicherten Lichts zu verkleinern, sind zwei
Verfahren verfügbar;
das eine besteht im Vergrößern der von
einer Lichtquelle emittierten Lichtmenge als Antwort auf eine Zunahme
einer Lesegeschwindigkeit, während
ein anderes im Vergrößern der
Empfindlichkeit der CCD besteht.
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Die
zwei obigen Verfahren weisen jedoch Probleme auf. Falls die von
der Lichtquelle emittierte Lichtmenge als Antwort auf die Zunahme
der Lesegeschwindigkeit vergrößert wird,
treten die Probleme einer Zunahme der Leistungsaufnahme und der
Wärmeerzeugung
auf, wobei deshalb das Verfahren nicht ökonomisch ist und eine Maßnahme gegen
die Wärmeerzeugung
in der Lichtquelle benötigt
wird, während,
falls die Empfindlichkeit der CCD zu vergrößern ist, nicht nur die Herstellung
der CCD mit hoher Empfindlichkeit nicht leicht ist, sondern außerdem die
Verwendung einer teueren CCD notwendig ist. Da außerdem die
Geschwindigkeit des Lesens erhöht
wird, ist die Beschleuni gung der Datenverarbeitung in den anderen
damit zusammenhängenden
Schaltungen der Bildlesevorrichtung erforderlich, weshalb die Verwendung
von Hochgeschwindigkeitsschaltungen notwendig ist, wodurch die Kosten
der anderen Schaltungen ansteigen.
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Die
US 5,920,063 beschreibt
eine Bildlesevorrichtung aufweisend erste, zweite und dritte Linearsensorabschnitte
jeweils bestehend aus einer linearen Anordnung von Sensorelementen,
welche linearen Sensorelementanordnungen sieben Zeilen voneinander
beabstandet sind. Im Betrieb wird ein Bild abgetastet, während der
Linearsensor drei Zeilen auf einmal weiterbewegt wird. Die Ausgangssignale
der jeweiligen Linearsensorabschnitte werden in ihrem Timing relativ
zueinander durch eine Zeitsteuerungsschaltung eingestellt.
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Die
JP 10-178513 A beschreibt eine Bildlesevorrichtung mit drei Sensorzeilen,
die gleichzeitig Bilder an verschiedenen Positionen lesen. Die empfangenen
Bildsignale der drei Sensorzeilen werden drei Zeilenspeichern zugeführt. Analogsignalverarbeitungseinrichtungen
sind dann vorgesehen, um mittels einer Analogverarbeitungsschaltung
einen schnellen Lesevorgang zu erreichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
Blick auf die obigen Erläuterungen
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildverarbeitungsvorrichtung
zu schaffen, die eine Durchsetzung der ökonomischen und effizienten
Beschleunigung des Lesens des Bildes ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Bildlesevorrichtung zum Lesen von Zeilen, die
auf einer Oberfläche
eines Originaldokuments in einer Unterabtast-Richtung zu lesen sind, und zum Ausgeben der
durch das Lesen der zu lesenden Zeilen erhaltenen Bildsignale geschaffen,
mit:
einer Leseeinheit mit Lichtabtastvorrichtungen, die gleichzeitig
M (M ist eine natürliche
Zahl, die nicht kleiner als zwei ist) zu lesende Zeilen lesen kann,
die die auf der Oberfläche
des Originaldokuments vorhandenen zu lesenden Zeilen sind, wobei
sie in der Unterabtast-Richtung
verschiedene Zeilen sind, wobei jede N (N ist eine natürliche Zahl,
die nicht kleiner als zwei ist) Zeilen in der Unterabtast-Richtung
entfernt vorhanden ist;
einer Bewegungseinheit, um das Originaldokument und
die Leseeinheit jedesmal, wenn die Zeilen gleichzeitig gelesen werden,
um L (L ist eine natürliche Zahl)
zu lesende Zeilen in der Unterabtast-Richtung zu bewegen;
einer
Bildsignal-Ausgabeeinheit, um die Bildsignale der normalerweise
zu lesenden Zeilen, die durch die Leseeinheit gelesen worden sind,
in der Reihenfolge des Lesens in der Unterabtast-Richtung auszugeben;
und;
wobei die Werte M, N und L auf einen Wert gesetzt sind,
bei dem die Zeilen auf der Oberfläche des Originaldokuments ohne
Auslassung von Lesezeilen gelesen werden können, wenn gleichzeitige und
sequentielle Leseoperationen von einer ersten zu lesenden Zeile
bis zu einer letzten zu lesenden Zeile auf der Oberfläche des
Originaldokuments ausgeführt
werden, wobei die Werte M, N und L so gesetzt sind, daß M ≥ 2, N ≥ 1 + M und
L = N – 1
gilt und eine nicht gelesene Zeile durch eine benachbarte Zeile
interpoliert wird.
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Eine
bevorzugte Art ist außerdem
diejenige, bei der die Bildausgabeeinheit umfaßt:
eine Analog-Digital-Umsetzungsschaltung
zur A/D- Umsetzung
(Analog-Digital-Umsetzung) der Bildsignale von M zu lesenden Zeilen,
die von der Leseeinheit ausgegeben worden sind;
eine Speichervorrichtung,
um die durch die Umsetzung durch die Analog-Digital-Umsetzungsschaltung erhaltenen
Bildpunktdaten zu speichern; und
eine Lesesteuerungsschaltung,
um die in der Speichervorrichtung gespeicherten Bildpunktdaten in
der Reihenfolge des Lesens in der Unterabtast-Richtung zu lesen.
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Eine
bevorzugte Art ist außerdem
diejenige, bei der die Leseeinheit die Leseoperation von einer Zeile
beginnt, die von einer ersten normalerweise zu lesenden Zeile eine
vorgegebene Anzahl zu lesender Zeilen, die anhand der Werte M, N
und L aus bestimmt wird, rückwärts in der
Unterabtast-Richtung vorhanden ist, und die Leseoperationen bis
zu einer Zeile ausführt,
die eine vorgegebene Anzahl zu lesender Zeilen, die anhand der Werte
M, N und L bestimmt wird, vorwärts
in der Unterabtast-Richtung vorhanden ist, und worin die Speichervorrichtung
nur die durch das Lesen der normalerweise zu lesenden Zeilen erhaltenen
und von den Analog-Digital-Umsetzungsschaltungen ausgegebenen Bildpunktdaten speichert.
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Eine
bevorzugte Art ist außerdem
diejenige, bei der die Lesevorrichtung als eine Farblesevorrichtung
konstruiert ist, und bei der eine Bildverarbeitungsschaltung für die Graustufenkorrektur
zwischen der Speichervorrichtung und der Analog-Digital-Umsetzungsschaltung
vorgesehen ist, die die Bildsignal-Ausgabeeinheit bildet.
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Mit
den obigen Konfigurationen werden M Lesezeilen, wobei jede Zeile
um N Lesezeilen entfernt vorhanden ist, in der Unterabtast-Richtung gleichzeitig
gelesen, wobei jedesmal, wenn das gleichzeitige Lesen ausgeführt wird,
das Originaldokument um die Anzahl von Lesezeilen L bewegt wird, die
anhand einer Beziehung zwischen den Werten M, N und L bestimmt wird,
und die ein Wert ist, der die Auslassung des Lesens nicht erlaubt,
wobei das Lesen M-mal schneller oder um Vielfaches schneller ausgeführt wird,
das kleiner als der Wert M ist und anhand der Beziehung zwischen
den Werten M, N und L bestimmt wird.
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Mit
einer weiteren Konfigurationen wie oben kann ein ausreichendes Hochgeschwindigkeitslesen der
Zeilen des Originaldokuments durch zeilenartige Bänder der
Lichtabtastvorrichtungen, die eine CCD bilden, verwirklicht werden,
ohne die Zeit zum Akkumulieren der elektrischen Ladung des Signals
zu verkürzen.
Im Ergebnis ist es nicht notwendig, das Abtasten durch die CCD langsam
auszuführen,
wobei ein höheres
S/N-Verhältnis
erreicht werden kann, ohne eine von einer Lichtquelle auf das Originaldokument
zu emittierende Lichtmenge zu vergrößern.
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Mit
einer noch weiteren Konfigurationen ist es möglich, einen Anstieg einer
Temperatur innerhalb der Bildlesevorrichtung zu verhindern, weil
die Zunahme in der Lichtmenge von der Lichtquelle nicht erforderlich
ist, wobei folglich ermöglicht
wird, daß die Bildlesevorrichtung
kompakt ausgeführt
wird und daß die
Lichtquelle mit einer niedrigen Leuchtdichte der Lichtemission verwendbar
wird, wie z. B. eine LED (Leuchtdiode). Weil das Hochgeschwindigkeitsabtasten
sogar bei einer niedrigen Lichtmenge möglich gemacht wird, kann außerdem die
Leistungsaufnahme im hohen Grade verringert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
obigen und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlicher
werden, die in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung gegeben wird,
worin:
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1 ein
schematischer Blockschaltplan ist, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer geometrischen Anordnung der durch
die Bildlesevorrichtung zu lesenden Zeilen und ihrer Abmessungen gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
Darstellung ist, die die zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrichtungen,
die eine CCD bilden, gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein
Ablaufplan ist, der den zeitlichen Ablauf des Lesens eines Originaldokuments
durch die Bildlesevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt;
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5 ein
Ablaufplan ist, der den zeitlichen Ablauf des Vorschubs des Originaldokuments
in der Bildlesevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt;
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6 eine
Darstellung ist, die die Operationen des exakten Lesens des Originaldokuments
in der Bildlesevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erklärt;
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7 eine
Tabelle ist, die die Kombinationen der Anzahl der zeilenartigen
Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen und der Intervalle zwischen den zeilenartigen
Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen zeigt, die in der Bildlesevorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendet werden können;
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8 ein
schematischer Blockschaltplan ist, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine
Darstellung ist, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem die
Bildlesevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht verwendet werden kann;
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10 eine
Darstellung ist, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem ein
Originaldokument durch die Bildlesevorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung exakt gelesen werden kann;
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11 eine
Tabelle ist, die die Kombinationen der Anzahl der zeilenartigen
Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen und der Intervalle zwischen den zeilenartigen
Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen zeigt, die durch die Anzahl der Lesezeilen
in der Bildlesevorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt sind;
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12 eine
Darstellung ist, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem die
Bildlesevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nicht verwendet werden kann;
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13 ein
schematischer Blockschaltplan ist, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 eine
Darstellung ist, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem ein
Originaldokument durch die Bildlesevorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung exakt gelesen werden kann;
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15 eine
Tabelle ist, die die Kombinationen der Anzahl der zeilenartigen
Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen und der Intervalle zwischen den zeilenartigen
Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen zeigt, die durch die Anzahl der Lesezeilen
in der Bildlesevorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt sind;
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16 ein
schematischer Blockschaltplan ist, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
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17 eine
Tabelle ist, die die Operationen des Lesens eines Originaldokuments
durch die Verwendung einer herkömmlichen
Bildlesevorrichtung erklärt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
werden die besten Arten zum Ausführen der
vorliegenden Erfindung unter Verwendung verschiedener Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung in weiterer Ausführlichkeit
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
ein schematischer Blockschaltplan, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine perspektivische
Ansicht der geometrischen Anordnung der durch die Bildlesevorrichtung 100 zu
lesenden Zeilen (wobei im folgenden eine "zu lesende Zeile" als eine "Lesezeile" bezeichnet wird) und ihrer Abmessungen
gemäß der ersten
Ausführungsform. 3 ist
eine Darstellung, die die zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen, die eine CCD 1 bilden, gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt. 4 ist ein Ablaufplan, der den zeitlichen Ablauf
des Lesens eines Originaldokuments durch die Bildlesevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform
erklärt. 5 ist
ein Ablaufplan, der den zeitlichen Ablauf des Vorschubs des Originaldokuments
in der Bildlesevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform
erklärt. 6 ist
eine Darstellung, die die Operationen des exakten Lesens des Originaldokuments
in der Bildlesevorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform
erklärt. 7 ist
eine Tabelle, die die Kombinationen der Anzahl der zeilenartigen
Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen und der Inter valle zwischen den zeilenartigen Bändern der
Lichtabtastvorrichtungen zeigt, die in der Bildlesevorrichtung 100 gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendet werden können.
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Die
Bildlesevorrichtung 100 der ersten Ausführungsform ist so konfiguriert,
um durch das gleichzeitige Lesen mehrerer Lesezeilen unter Verwendung
mehrerer Bänder
der zeilenartigen Lichtabtastvorrichtungen ökonomische und effiziente Operationen
zu erreichen, während
das Originaldokument mit einer spezifizierten Geschwindigkeit in
einer Unterabtast-Richtung bewegt wird, wobei sie hauptsächlich die
CCD 1, die M zeilenartige Bänder 2-i ("i" ist irgendeiner der Werte aus 1, 2,...,
M) der Lichtabtastvorrichtungen besitzt, die Analog-Digital-Umsetzungsschaltungen
(die im folgenden als A/D-Umsetzungsschaltungen bezeichnet werden) 3-i,
wovon jede mit jedem der M zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrichtungen
verbunden ist, die Speicherbereiche 6-i, wovon jeder mit
jeder der A/D-Umsetzungsschaltungen verbunden ist, eine Lesesteuerungsschaltung 9,
einen Motortreiber 10, einen Motor 11 und eine
Speichersteuerungsschaltung 12 umfaßt.
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Jedes
der zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1 bilden, ist
so beschaffen, um als Antwort auf einen Taktimpuls und ein Auslösesignal,
die von der Lesesteuerungsschaltung 9 eingespeist werden,
ein durch das Lesen jeder der entsprechenden Lesezeilen erhaltenes
Bildsignal 20-i auszugeben (siehe 4). Ein
Taktimpuls CK (4) ist ein Takt, der jedesmal
erzeugt wird, wenn durch das Lesen der Daten entlang der Zeile in
einer Hauptabtast-Richtung in einem Bildpunkt Bilddaten gespeichert
werden, der deshalb als ein "Bildpunkt-Takt" für ein Bildsignal
bezeichnet wird. Das Auslösesignal
TG (4) ist ein Synchronisiersignal, das verwendet
wird, um die Lese- und Speicheroperationen durch die CCD 1 zu
steuern, das jedesmal erzeugt wird, wenn die CCD 1 das Lesen
abgeschlossen hat.
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Jedes
der zeilenartigen Bänder 2-i der Lichtabtastvorrichtungen
ist so angeordnet, daß es mit
N Lesezeilen (N ist nicht kleiner als 2) beabstandet ist. Dies bedeutet,
daß ein
Intervall zwischen den zeilenartigen Bändern 2-i der Lichtabtastvorrichtungen
durch N Lesezeilen dargestellt wird. Diese Bänder 2-i der Lichtabtastvorrichtungen
sind so angeordnet, daß sie
parallel zueinander sind. Außerdem
ist jede der durch jedes der zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrichtungen
zu lesenden Zeilen mit (N – 1)
Lesezeilen beabstandet, d. h., die (N – 1) Zeilen sind die Anzahl
von Zeilen des Originaldokuments, das jedesmal zu bewegen ist, wenn
die Zeilen durch die zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrichtungen
gelesen werden. In dieser Ausführungsform
sind die Anzahl M der zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrichtungen,
die die CCD 1 bilden, das Intervall N zwischen den zeilenartigen
Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen und eine Bewegungsgeschwindigkeit L
für das
Lesen einer Zeile des Originaldokuments (d. h. eine Entfernung,
um die je Lese-Einheitszeit zu bewegen ist), in einer Weise gesetzt,
um die folgenden drei Gleichungen zu erfüllen: M ≥ 2, N ≥ M + 1 und L = N – 1. Diese
drei Gleichungen werden im folgenden gemeinsam als ein "Ausdruck (1)" bezeichnet. Die
günstigste
Beziehung ist der durch N = M + 1 ausgedrückte Fall.
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Im
folgenden wird der Grund erklärt,
warum die obige Bedingung "N ≥ M + 1", eine der im obigen Ausdruck
(1) bereitgestellten Bedingungen, zu erfüllen ist.
Falls ein Wert N, der das Intervall zwischen den zeilenartigen Bändern 2-i der
Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1 bilden, dargestellt
durch die Anzahl der Lesezeilen, ist, z. B. kleiner als "M + 1" ist, gibt es, falls
N = M gilt, zwei oder mehr Zeilen, die durch jedes der zeilenartigen
Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen doppelt gelesen wer den. Eine Bedingung,
um ein derartiges doppeltes Lesen zu vermeiden, ist "N ≥ M + 1", die außerdem eine
weitere im Ausdruck (1) bereitgestellte Bedingung ist.
Obwohl N = M + 1 der günstigste
Fall ist, ist außerdem
der Fall N > M + 1
günstig.
Wenn jedoch N > M
+ 1 gilt, nimmt die Anzahl der Zeilen, von denen ein erster Teil
und ein letzter Teil nicht gelesen werden können, zu, d. h., die Anzahl
der Zeilen nimmt zu, deren Lesen übersprungen wird. Falls außerdem die
Anzahl der zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1 bilden, gleich
drei ist, kann eine herkömmliche Farbbildlese-CCD,
aus der ein Farbfilter für
die R-, G- und B-Farbsignale (die Rot-, Grün- und Blausignale) entfernt
ist, verwendet werden. Das heißt,
die herkömmliche
Farbbildlese-CCD wird aus drei zeilenartigen Bändern aus Lichtabtastvorrichtungen,
wobei jede für
jedes der RGB-Farbsignale verwendet wird, und drei Farbfiltern für das RGB-Farbsignal,
wobei jedes außerdem
aus einem zeilenartigen Band aus Lichtabtastvorrichtungen konstruiert
ist, gebildet. Um die CCD 1 unter Verwendung eines Herstellungsprozesses
der herkömmlichen
Farbbildlese-CCD herzustellen, wird ein Prozeß der Beschichtung für das Farbfilter,
der in ihrem Herstellungsprozeß enthalten ist,
weggelassen, wobei drei zeilenartige Bänder der Lichtabtastvorrichtungen,
die die CCD 1 bilden, so montiert werden, daß jedes
der drei zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen z. B. um vier Lesezeilen entfernt angeordnet
ist.
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Jede
der A/D-Umsetzungsschaltungen 3-i führt die A/D-Umsetzung für jedes
der Signale 20-i für
ein gelesenes Bild aus, das von jedem der zeilenartigen Bänder 2-i der
Lichtabtastvorrichtungen ausgegeben wird. Der Speicher 6 besitzt
die Speicherbereiche 6-i ("i" ist
irgendein Wert aus 1 bis M). Jeder der Speicherbereiche 6-i speichert
unter der Steuerung der Speichersteuerungsschaltung 12 sequentiell
die von einer Lesezeile erhaltene Bildpunkt daten, die durch die
A/D-Umsetzungsschaltung 3-i A/D-umgesetzt worden sind,
und gibt die gespeicherten Bildpunktdaten in der Reihenfolge der
in einer Unterabtast-Richtung
zu lesenden Zeilen aus. Jeder der Speicherbereiche 6-i besitzt
eine Speicherkapazität, um
in einem Stück
des Originaldokuments enthaltene ein M-tel Bildpunktdaten zu speichern,
wobei deshalb der gesamte Speicherbereich 6-i die Kapazität besitzt,
um die Bildpunktdaten von maximal einer Seite zu speichern.
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Die
Lesesteuerungsschaltung 9 speist jedesmal, wenn in die
CCD 1 ein Lesen der Zeile auf dem Originaldokument abschließt, als
Antwort auf das Auslösesignal
TG einen Motorsteuerungsimpuls MP (5) in den
Motor 11 ein. Der Motorsteuerungsimpuls MP enthält drei
Arten von Impulsen, einer wird jedesmal in den Motor 11 eingespeist,
wenn das Zeilenlesen aus dem Originaldokument abgeschlossen ist,
das von einer Zeile beginnt, die von einer ersten Zeile aus Zeilen,
die normalerweise zu lesen sind (im folgenden wird eine "Zeile, die normalerweise
zu lesen ist", als
eine "normale Lesezeile" bezeichnet, was
bedeutet, daß die
Zeilen diejenigen sind, die durch die zeilenartigen Bänder der
Lichtabtastvorrichtungen bei einer voreingestellten Geschwindigkeit
sequentiell zu lesen sind, und nicht diejenigen, die verwendet werden,
um das Intervall zwischen den zeilenartigen Bändern der Lichtabtastvorrichtungen oder
die Lesegeschwindigkeit auszudrücken),
eine spezifizierte Anzahl von Lesezeilen, die anhand der obigen
Werte M, N und L bestimmt wird, in einer Unterabtast-Richtung rückwärts vorhanden
ist, ein anderer Motorimpuls MP wird jedesmal in den Motor 11 eingespeist,
wenn das Zeilenlesen abgeschlossen ist, das von der normalen Lesezeile
beginnt und bei einer letzten normalen Lesezeile endet, und ein
weiterer anderer Motorimpuls MP wird jedesmal in den Motor 11 eingespeist,
wenn das Zeilenlesen abgeschlossen ist, das von der letzten normalen
Lesezeile beginnt und bei einer Zeile endet, die eine spezifizierte
Anzahl von Lesezeilen, die anhand der Werte von M, N und L bestimmt
wird, in einer Unterabtast-Richtung
vorwärts
vorhanden ist. Jeder der Motorsteuerungsimpulse MP ist ein Steuerungsimpuls,
der verwendet wird, um zu verursachen, daß das Originaldokument um (N – 1) zu
lesende Zeilen bewegt wird.
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Der
Motortreiber 10 speist als Antwort auf den Motorsteuerungsimpuls
MP ein Treibersignal in dem Motor 11 ein. Der Motor 11 arbeitet
so, daß das Originaldokument
entlang der Leseoberflächen
der CCD 1 bewegt wird, d. h., als Antwort auf das vom Motortreiber 10 eingespeiste
Treibersignal treibt der Motor 11 eine (nicht gezeigte)
Dokumententransportvorrichtung an, um zu verursachen, daß das Originaldokument
aus einer Position einer Zeile, die bereits gelesen worden ist,
um (N – 1)
Lesezeilen bewegt wird.
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Die
Speichersteuerungsschaltung 12 zum Speichern und Lesen
der Bildpunktdaten in die bzw. aus den Speicherbereichen 6-i speist
jedes der im folgenden beschriebenen Signale sequentiell in die Speicherbereiche 6-i ein.
Das heißt,
falls es irgendwelche Zeilen gibt, die gelesen werden, bevor die erste
normale Lesezeile des Originaldokuments gelesen wird, speist die
Speichersteuerungsschaltung 12 ein Schreibstopsignal, das
verwendet wird, um das Schreiben der Bilddaten der Lesezeile zu
stoppen, die zu lesen ist, bevor die erste normale Lesezeile gelesen
wird, sequentiell in die Speicherbereiche 6-i ein. Falls
das Lesen von der ersten normalen Zeile bis zur letzten normalen
Zeile ausgeführt
wird, speist die Speichersteuerungsschaltung 12 ein Speicherauswahlsignal
und ein Adressensignal, die verwendet werden, um die durch das Lesen
der normalen Lesezeilen erhaltenen Bildpunktdaten zu speichern,
sequentiell in die Speicherbereiche 6-i ein. Falls es irgendwelche
Zeilen gibt, die gelesen werden, nachdem die letzte normalen Lesezeilen
des Originaldokuments gelesen werden, speist die Speichersteuerungsschaltung 12 ein
Schreibstopsignal, das verwendet wird, um das Schreiben der Bilddaten der
Zeile zu stoppen, sequentiell in die Speicherbereiche 6-i ein.
Nachdem das Lesen der normalen Lesezeilen abgeschlossen ist, d.
h., nachdem das Speichern der Bildpunktdaten in den Speicherbereichen 6-i abgeschlossen
ist, werden ein Speicherauswahlsignal und ein Adressensignal, die
verwendet werden, um die Bildpunktdaten der normalen Zeilen zu lesen,
für die
das erste Lesen begonnen worden ist, sequentiell in den Speicherbereich 6-i eingespeist.
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf 1 bis 7 die
Operationen der Bildlesevorrichtung 100 der Ausführungsform
beschrieben. Für
die Bequemlichkeit der vereinfachten Beschreibung der Operationen
wird angenommen, daß die
Anzahl M der zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen drei beträgt, daß das Intervall N zwischen
den zeilenartigen Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen vier beträgt und daß die Bewegungsgeschwindigkeit L
für das
Lesen einer Zeile des Originaldokuments drei beträgt. Hier
wird jedes der drei zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrichtungen
durch 2-1, 2-2 und 2-3 dargestellt. Jedes
der Bildsignale, die von jedem der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
ausgegeben werden, wird durch 20-1, 20-2 bzw. 20-3 dargestellt.
Jeder der drei A/D-Umsetzungsschaltungen wird durch die Bezugszeichen 3-1, 3-2 und 3-3 dargestellt.
Jeder der drei Speicherbereiche wird durch die Bezugszeichen 6-1, 6-2 bzw. 6-3 dargestellt.
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Jeder
der Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 besitzt
eine Kapazität
zum Speichern der Bildpunktdaten der normalen Lesezeilen von einem
Drittel einer Seite des Originaldo kuments. Deshalb können die
gesamten Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 die Bildpunktdaten
von allen normalen Lesezeilen speichern, die innerhalb maximal einer
Seite vorhanden sind.
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In
der Ausführungsform
wird nun angenommen, daß in
einem Zustand, in dem das Originaldokument richtig in der Bildlesevorrichtung 100 angeordnet
ist, das zeilenartige Band 2-1 der Lichtabtastvorrichtungen
an einer Lesezeile angeordnet ist, die von einer normalen Lesezeile
im Originaldokument in einer 6. Position rückwärts in einer Unterabtast-Zeile vorhanden
ist (d. h., an der Zeile, von der das Lesen beginnt; siehe A1 in 6,
A1 ist jedoch ein durch das zeilenartige Band 2-1 der Lichtabtastvorrichtungen
von der entsprechenden Zeile gelesenes Bildsignal, von der das Lesen
durch das zeilenartige Band 2-1 der Lichtabtastvorrichtungen
beginnt), wobei das zeilenartige Band 2-2 der Lichtabtastvorrichtungen an
einer Zeile angeordnet ist, die vier Lesezeilen von einer Zeile
entfernt vorhanden ist, für
die das Lesen beginnt (siehe B1 in 6; B1 ist
jedoch ein durch das zeilenartige Band 2-2 der Lichtabtastvorrichtungen
von der Zeile gelesenes Bildsignal, die vier Lesezeilen vorwärts in der
Unterabtast-Richtung von der entsprechenden Zeile vorhanden ist,
von der das Lesen beginnt, wie später beschrieben ist), während das
zeilenartige Band 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen an einer
Zeile angeordnet ist, die vier Lesezeilen von der Zeile entfernt
vorhanden ist, wo das zeilenartige Band 2-2 der Lichtabtastvorrichtungen
an einer Zeile angeordnet ist, die vier Lesezeilen von der Zeile entfernt
vorhanden ist, für
die das Lesen durch das zeilenartige Band 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen auszuführen ist
(siehe C1 in 6; C1 ist jedoch ein durch das
zeilenartige Band 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen von
der Zeile gelesenes Signal für
ein gelesenes Bild, die vier Lesezeilen vorwärts in der Unterabtast-Richtung
von der entsprechenden Zeile vorhanden ist, von der das Lesen beginnt,
wie später beschrieben
ist). In diesem Zustand wird jede der Lesezeilen gleichzeitig durch
die zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen gelesen, die das reflektierte Licht empfangen,
das von jeder der Zeilen im Originaldokument durch das von einer
(nicht gezeigten) Lichtquelle eingestrahlte Licht erzeugt wird (siehe 2 und 3).
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Das
heißt,
jedes der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen erzeugt als Antwort auf den von der Lesesteuerungsschaltung 9 sequentiell
eingespeisten Taktimpuls CK gleichzeitig jedes der Lesesignale 20-1, 20-2 und 20-3,
wovon jedes durch das Lesen einer Zeile erhalten wird. Die Signale 20-1, 20-2 und 20-3 für gelesene
Bilder (4), die jedes durch das Lesen
einer Zeile erhalten werden, werden im folgenden einfach als die "Bildsignale 20-1, 20-2 und 20-3" bezeichnet. Außerdem ist
in 6 jede der Zeilen des Originaldokuments, die durch
jedes der zeilenartigen Bänder der
Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1 bilden, zu lesen
sind, als "A", "H" und "C" gezeigt.
Außerdem zeigt
in 6 jedes von "A1", "B1" und "C1" jedes der Signale 20-1, 20-2 und 20-3 für gelesene
Bilder, die in der ersten Leseoperation durch jedes der zeilenartigen
Bänder 2-1, 2-2 bzw. 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1 bilden, erhalten
werden.
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Der
Grund, aus dem die erste Leseoperation beginnend mit einer Zeile
ausgeführt
wird, die von den ersten normalen Lesezeilen sechs Lesezeilen rückwärts vorhanden
ist, besteht darin, die Auslassung des Lesens von normalen Lesezeilen
im Originaldokument zu vermeiden. Der Grund wird im folgenden ausführlich beschrieben.
-
Das
heißt,
wie in 6 gezeigt ist, falls durch die CCD 1 versucht
wird, die erste normale Lesezeile im Originaldokument (die Lesezeile,
die dem in 6 gezeigten "A1" entspricht)
zu lesen, gibt es in den Zeilen, die zwischen den normalen Lesezeilen
A, die in der ersten Leseoperation durch das zeilenartige Band 2-1 der
Lichtabtastvorrichtungen gelesen werden, und den normalen Lesezeilen
A, die in der dritten Leseoperation durch das zeilenartige Band 2-1 der
Lichtabtastvorrichtungen gelesen werden, vorhanden sind, Zeilen,
die nicht gelesen werden können.
Das heißt,
die zweite, dritte, und sechste normale Lesezeile von der Zeile
A, die in der ersten Leseoperation durch das zeilenartige Band 2-1 der
Lichtabtastvorrichtungen zu lesen sind (zwei zu lesende Zeilen,
die zwischen A1 und A2 in 6 vorhanden sind,
und eine Lesezeile, die zwischen B1 und A3 in 6 vorhanden
ist) können
nicht gelesen werden. Das bedeutet, daß die notwendigen Lesebild-Signale weggelassen
werden, die von diesen drei normalen Lesezeilen erhalten werden
müssen.
-
Um
die derartige Auslassung des Lesens der normalen Lesezeilen zu vermeiden
und alle von ihnen in allen Originaldokumenten erfolgreich zu lesen, ist
z. B. im Fall M = 3, N = 4 und L = 3 die Bildlesevorrichtung 100 der
Ausführungsform
so konfiguriert, daß die
CCD 1 das Lesen von der Zeile beginnt, die sechs Lesezeilen
rückwärts in einer
Unterabtast-Richtung von der ersten Zeile im Originaldokument vorhanden
ist.
-
Weil
jedes der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen der CCD 1 so montiert ist, daß es um
vier (= N) Lesezeilen beabstandet ist, sind die Bildsignale 20-1, 20-2 und 20-3 die
Signale, die von den Lesezeilen erhalten werden, die jede mit vier
Lesezeilen des Originaldokuments beabstandet sind.
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Während das
Originaldokument bewegt wird, so daß weitere drei Zeilen durch
die zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen der CCD 1 gelesen werden, wird
jedes der ausgegebenen Bildsignale 20-1, 20-2 und 20-3 von jedem
der A/D-Umsetzer 3-1, 3-2 und 3-3 A/D-umgesetzt, wobei
die A/D-umgesetzten Bildpunktdaten an jeden der Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 geliefert werden.
Die in die Speicherbereiche 6-1 und 6-2 zu speisenden,
durch das Lesen der Zeilen erhaltenen Bildpunktdaten sind jedoch
keine Daten, die von normalen Lesezeilen erhalten werden, sondern
Daten, die von "nicht
normalen" Lesezeilen
erhalten werden. Das heißt,
es gibt zwei Arten von Lesezeilen, die einen sind die normalen Lesezeilen,
während
die anderen die nicht normalen Lesezeilen sind. Um zu verhindern,
daß die
von den A/D-Umsetzungsschaltungen 3-1 und 3-2 ausgegebenen,
von den zwei nicht normalen Lesezeilen erhaltenen Bilddaten in den Speicherbereichen 6-1 und 6-2 gespeichert
werden, speist deshalb die Speichersteuerungsschaltung 12 die
Schreibstopsignale in die Speicherbereiche 6-1 und 6-2 ein.
Dies verhindert, daß die
von den nicht normalen Lesezeilen erhaltenen Bilddaten in den Speicherbereichen 6-1 und 6-2 gespeichert
werden.
-
Weil
andererseits die durch das Lesen einer Lesezeile erhaltenen Bilddaten,
die in den Speicherbereich 6-3 zu speisen sind, die Bilddaten
sind, die von den normalen Lesezeilen erhalten werden, sendet die
Speichersteuerungsscheidung 12 ein Schreibsignal an den
Speicherbereich 6-3, um die aus dem Lesen der normalen
Lesezeilen erhaltenen Bilddaten zu speichern.
-
Nachdem
das Lesen der Zeilen durch die zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen abgeschlossen worden ist, bewegt sich das
Originaldokument von den Zeilen, die bereits gelesen worden sind,
zu Zeilen, die weitere drei Zeilen vorwärts vorhanden sind.
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Nach
dem Abschluß der
Zeilenleseoperation durch die zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
(nach dem Abschluß der ersten
Zeilenleseoperation durch die CCD 1), d. h. nach dem Abschluß des Lesens
der Bildpunkte durch die Lichtabtastvorrichtungen, in die der letzte
Taktimpuls gespeist wird (nach dem Abschluß des Abtastens), wie in 4 gezeigt
ist, wird ein nächstes
Auslösesignal
TG erzeugt. Als Antwort auf das nächste Auslösesignal TG erzeugt die Lesesteuerungsschaltung 9 den
Motorsteuerungsimpuls MP.
-
Der
Motortreiber 10 erzeugt ein Treibersignal, das verwendet
wird, um den Motor 11 in Übereinstimmung mit dem Motorsteuerungsimpuls
MP anzusteuern, der von der Lesesteuerungsschaltung 9 einzuspeisen
ist. Der Motor 11, der das Treibersignal empfangen hat,
bewegt das Originaldokument um 3 (N – 1) Lesezeilen von der Zeile,
die bereits gelesen worden ist, in der Unterabtast-Richtung. Folglich
wird als Antwort auf den Motorsteuerungsimpuls MP das Originaldokument
in einer Unterabtast-Richtung drei Zeilen vorwärts bewegt. Die Bilddaten werden
nicht in den Speicherbereichen 6-1 und 6-2, sondern
im Speicherbereich 6-3 gespeichert, wobei, wenn das Speichern
im Speicherbereich 6-1 abgeschlossen ist, das Originaldokument
um drei Zeilen von der Zeile vorwärts bewegt worden ist, die
in der ersten Leseoperation bereits gelesen worden ist (siehe 6). Nachdem
das Originaldokument um drei Zeilen in der Unterabtast-Richtung
vorwärts
bewegt worden ist, ist jedes der zeilenartigen Bänder 2-2 und 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
an jeder der neuen normalen Lesezeilen im Originaldokument angeordnet,
das zeilenartige Band 2-1 der Lichtabtastvorrichtungen ist
aber an einer neuen nicht normalen Lesezeile angeordnet. In dieser
neuen Leseposition liest jedes der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen eine Zeile der drei Lesezeilen, wobei die
in der zweiten Leseopera tion erhaltenen Bildsignale 20-1, 20-2 und 20-3 durch
die A/D-Umsetzungsschaltung A/D-umgesetzt werden. In 6 sind
die in der zweiten Leseoperation erhaltenen Bildsignale als "A2, B2 und C2" gezeigt. Weil die
durch das Lesen einer neuen Zeile und die Ausgabe aus der A/D-Umsetzungsschaltung 3 erhaltenen
A/D-umgesetzten Bilddaten aus den in der zweiten Leseoperation erhaltenen
A/D-umgesetzten Bilddaten die durch das Lesen der nicht normalen
Lesezeilen erhaltenen Daten sind, wie oben beschrieben ist, wird
das Schreibstopsignal von der Speichersteuerungsschaltung 12 in
den Speicherbereich 6-1 gespeist, wodurch keine Speicherungsoperationen
verursacht werden. Weil jedoch die von den A/D-Umsetzungsschaltungen 3-2 und 3-3 ausgegebenen
Bilddaten, die alle durch das Lesen einer neuen Zeile erhalten werden,
die durch das Lesen der normalen Lesezeilen erhaltenen Daten sind,
wie oben beschrieben ist, wird das Schreibsignal von der Speichersteuerungsschaltung 12 in
die Speicherbereiche 6-2 und 6-3 gespeist, wobei
die Speicheroperationen in die Speicherbereiche 6-2 und 6-3 ausgeführt werden.
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Nachdem
das Originaldokument bewegt worden ist, um der zweiten Leseoperation
unterzogen zu werden, und dann das Lesen abgeschlossen worden ist,
ist es, wenn das Originaldokument ferner für die dritten Leseoperationen
um drei Lesezeilen vorwärts
bewegt wird, überflüssig zu
sagen, daß beide
zeilenartigen Bänder 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen an normalen Lesezeilen angeordnet sind,
während
das zeilenartige Band 2-1 der Lichtabtastvorrichtungen
ebenfalls an normalen Lesezeilen angeordnet ist. In dieser Position
wird in der gleichen Weise, wie oben beschrieben ist, die dritte
Leseoperation ausgeführt.
Die in der dritten Leseoperation erhaltenen Bildsignale sind in 6 als "A3, B3 und C3" gezeigt.
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Alle
in der dritten Leseoperation erhaltenen Bildsignale sind Bildsignale,
die durch das Lesen der normalen Lesezeilen erhalten wurden. Deshalb
können,
wenn alle der A/D-umgesetzten Bilddaten in einen der entsprechenden
Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 gespeist
werden, die Bilddaten, die alle durch das Lesen einer neuen Zeile
erhalten wurden, in den Speicherbereichen 6-1, 6-2 und 6-3 gespeichert
werden, weil von der Speichersteuerungsschaltung 12 die
Schreibsignale in die Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 gespeist
werden. Von den vierten Lese- und Speicheroperationen zu den letzten
Lese- und Speicheroperationen, bei denen das zeilenartige Band 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen eine letzte normale Lesezeile erreicht
und die letzten normalen Lesezeilen liest, werden die gleichen Lese-
und Speicheroperationen, wie sie bei den dritten Lese- und Speicheroperationen
ausgeführt
wurden, kontinuierlich wiederholt.
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Wie
oben beschrieben ist, gibt die Lesesteuerungsschaltung 9 den
Motorsteuerungsimpuls MP aus, um den Motor 11 anzusteuern
und das Originaldokument zu einer Zeile zu bewegen, die drei Lesezeilen
weiter vorwärts
vorhanden ist, wenn das zeilenartige Band 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
die letzten normalen Lesezeilen erreicht hat, d. h. eine Position
der Daten C7 in 6, und wenn es das Lesen der
letzten normalen Lesezeilen und das Speichern der durch die Leseoperation
der letzten normalen Lesezeilen erhaltenen Daten C7 abgeschlossen hat.
Das ist so, weil, falls das zeilenartige Band 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
das Lesen des Originaldokuments in einer Position stoppt, in der
es die letzten normalen Lesezeilen gelesen hat, wie in dem Fall,
in dem das Lesen des Originaldokuments anfangs begonnen worden ist,
die Auslassung des Lesens der normalen Lesezeilen auftritt. An diesem Punkt
werden alle zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen aus der Position, in der sie bereits das
Lesen und Speichern der normalen Le sezeilen abgeschlossen haben,
zu einer Zeile bewegt, die drei Lesezeilen vorwärts vorhanden ist. Dies bedeutet,
daß es
immer noch drei normale Lesezeilen gibt, die noch nicht gelesen
worden sind. An diesem Punkt sind die zeilenartigen Bänder 2-1 und 2-2 der
Lichtabtastvorrichtungen an den normalen Lesezeilen angeordnet,
das zeilenartige Band 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
ist jedoch noch immer an den nicht normalen Lesezeilen angeordnet.
Weil die von den zeilenartigen Bändern 2-1 und 2-2 der Lichtabtastvorrichtungen
erhaltenen und von den A/D-Umsetzungsschaltungen 3-1 und 3-2 ausgegebenen
Daten die Daten von den normalen Lesezeilen sind, speist die Speichersteuerungsschaltung
das Schreibsignal in die Speicherbereiche 6-1 und 6-2, wobei
die von den A/D-Umsetzungsschaltungen 3-1 und 3-2 ausgegebenen
Bildpunktdaten in den Speicherbereichen 6-1 und 6-2 gespeichert
werden. Weil jedoch die durch das Lesen durch das zeilenartige Hand 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen erhaltenen und von der A/D-Umsetzungsschaltung 3-3 ausgegebenen
Bilddaten die durch das Lesen der nicht normalen Zeile erhaltenen
Daten sind, wird von der Speichersteuerungsschaltung 12 das
Schreibstopsignal in den Speicherbereich 6-3 gespeist,
wobei die Bilddaten der einen Zeile, die von der A/D-Umsetzungsschaltung 3-3 auszugeben
sind, dementsprechend nicht im Speicherbereich 6-3 gespeichert
werden. Um die drei normalen Zeilen zu lesen, die noch nicht gelesen
worden sind, sind zwei weitere Leseoperation erforderlich. Die Zeile,
an der das zeilenartige Band 2-1 der Lichtabtastvorrichtungen
nach der Bewegung des Originaldokuments um drei Zeilen vorwärts angeordnet
ist, ist die letzte normale Lesezeile, aber die Zeilen, an denen
die zeilenartigen Bänder 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen angeordnet sind, sind nicht normale Lesezeilen.
Die gleichen Leseoperation werden hier fortgesetzt. Weil die durch
das Lesen des zeilenartigen Bandes 2-1 der Lichtabtastvorrichtungen
erhaltenen und von der A/D-Um setzungsschaltung 3-1 ausgegebenen
Bildpunktdaten die Daten von den normalen Lesezeilen sind, gibt
die Speichersteuerungsschaltung 12 das Schreibsignal aus
und speist es in den Speicherbereich 6-1, wobei die Bildpunktdaten
für die
eine Zeile im Speicherbereich 6-1 gespeichert werden.
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Der
Grund, aus dem der zeilenartige Streifen 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
zweimal um drei Zeilen in der Unterabtast-Richtung bewegt wird, nachdem
er an der letzten normalen Lesezeile des Originaldokuments angeordnet
worden ist, ist im folgenden beschrieben. Das heißt, wie
in dem Fall, in dem die Auslassung der Lesezeilen in der ersten
Stufe des Beginnens des Lesens des Originaldokuments auftritt, wenn
die Zeilen durch die drei zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen gelesen werden, können die zweite, die dritte
und die sechste Zeile von den letzten Lesezeilen auf einer Seite
nicht gelesen werden. Um die Auslassung der Lesezeilen zu verhindern
und um alle normalen Lesezeilen lesen zu können, werden ferner sechs aufeinanderfolgende
Zeilen in einer Unterabtast-Richtung gelesen, die gleich neben den
vom zeilenartigen Band 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
gelesenen normalen Lesezeilen im Originaldokument vorhanden sind.
-
Nachdem
die Leseoperation bis zu den letzten normalen Lesezeilen ausgeführt worden
ist, sind die Bildpunktdaten für
ein Drittel einer Seite des Originaldokuments in den Speicherbereichen 6-1, 6-2 und 6-3 gespeichert
worden, wie oben beschrieben ist. Deshalb besitzen die gesamten
Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 gespeicherte
Bildpunktdaten von allen normalen Lesezeilen, die innerhalb maximal
einer Seite vorhanden sind.
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Nachdem
die obige Speicheroperation in den Speicherberei chen 6-1, 6-2 und 6-3 abgeschlossen
worden ist, befiehlt die Speichersteuerungsschaltung 12 den
Speicherbereichen 6-1, 6-2 und 6-3, alle
Daten der in 6 gezeigten Zeilen von links
in der Reihenfolge zu lesen. Das heißt, die Speichersteuerungsschaltung 12 erzeugt
ein Speicherauswahlsignal und ein Adressensignal, die in jeden der
Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 zu
speisen sind und die verwendet werden, um alle Bildpunktdaten der
in 6 gezeigten normalen Lesezeilen in der Form von
Signalen sequentiell zu lesen, die durch das Abtasten jeder der
Zeilen von links in der Reihenfolge erhalten wurden.
-
7 ist
eine Tabelle, die die Kombinationen der Anzahl der Bänder der
zeilenartigen Lichtabtastvorrichtungen und der Werte der Intervalle
zwischen den zeilenartigen Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen der ersten Ausführungsform zeigt. Dies sind Kombinationen
der Werte M und N, die im obigen Ausdruck (
1) enthalten
sind. In der Tabelle in
7 gibt die durch eine Marke "O" gezeigte Kombination einen Fall an,
in dem jeder der Werte M und N die im Ausdruck (
1) erforderliche
Bedingung erfüllen
kann. Die durch eine Marke
gezeigte
Kombination gibt einen Fall an, in dem jeder der Werte M und N die
im Ausdruck (
1) erforderliche Bedingung nicht erfüllen kann.
-
Folglich
werden, gemäß den Konfigurationen der
Bildlesevorrichtung der ersten Ausführungsform durch die Verwendung
der CCD, die gleichzeitig M Lesezeilen lesen kann, die jede ein
Intervall besitzen, das durch die Anzahl der Lesezeilen N dargestellt wird,
die nicht gelesen werden, [M Lesezeilen] in der Unterabtast-Richtung
gleichzeitig gelesen, wobei zu einem Zeitpunkt, zu dem die M Lesezeilen
gelesen worden sind, das Originaldokument um (N – 1) Lesezeilen vorwärts bewegt
wird, wobei, wenn die CCD bewegt wird, so daß sie sich an der Lesezeilen
befindet, die um die (N – 1)
Lesezeilen vorwärts
bewegt worden war, die nachfolgende Zeilenleseoperation wiederholt
ausgeführt
wird, wobei folglich ermöglicht wird,
daß die
Leseoperation im Vergleich zum herkömmlichen Lesen M-mal schneller
oder um ein Vielfaches schneller ausgeführt wird, das kleiner als M
ist und anhand der Beziehung zwischen den Werten M, N und L bestimmt
wird, wobei folglich ein Hochgeschwindigkeitslesen erreicht wird.
-
Weil
außerdem
das derartige Hochgeschwindigkeitslesen durch die Konfiguration
und die Erfassung einer ausreichenden Leseausgabe ermöglicht wird,
ist es nicht notwendig, die Zeit zu verkürzen, in der die elektrischen
Ladungen durch das zeilenartige Band der Lichtabtastvorrichtungen
akkumuliert werden. Infolgedessen ist es nicht notwendig, für das exakte
Lesen die Abtastzeit der CCD langsam zu machen, wobei es möglich ist,
ein hohes S/N-Verhältnis (einen
hohen Rauschabstand) zu erreichen, ohne eine Lichtmenge zu vergrößern, die
von der Lichtquelle auf das Originaldokument gestrahlt wird. Weil
es nicht notwendig ist, die auf das Originaldokument zu strahlende
Lichtmenge zu vergrößern, kann die
Zunahme der Temperatur innerhalb der Dokumentenlesevorrichtung verhindert
werden, wobei die Dokumentenlesevorrichtung kompakt ausgeführt werden
kann. Es ist außerdem
möglich,
eine Lichtquelle zu verwenden, die sogar eine niedrige Leuchtdichte
besitzt. Weil außerdem
die Hochgeschwindigkeitsabtastung unter Verwendung niedriger Lichtmengen
möglich
gemacht wird, kann die Leistungsaufnahme im hohen Grade verringert
werden. Außerdem
kann die Herstellungsausrüstung
für die
herkömmliche
CCD verwendet werden, indem die Beschichtungsprozesse für die Farbfilter
in den Prozessen der herkömmlichen
Farbbild-CCD weggelassen werden, d. h., indem die Ausrüstung so
eingestellt wird, daß drei
zeilenartige Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen zusammengebaut werden, um vier Lesezeilen
entfernt angeordnet zu sein, was im Ergebnis dazu dient, die Herstellungskosten zu
verringern.
-
Zweite Ausführungsform
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8 ist
ein schematischer Blockschaltplan, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. 9 ist eine
Darstellung, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem die Bildlesevorrichtung 100 einer
ersten Ausführungsform
nicht verwendet werden kann. 10 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem ein
Originaldokument durch die Bildlesevorrichtung 100A gemäß der zweiten
Ausführungsform
exakt gelesen werden kann. 11 ist
eine Tabelle, die die Kombinationen der Anzahl der Bänder der
zeilenartigen Lichtabtastvorrichtungen und der Intervalle zwischen
den zeilenartigen Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen zeigt. 12 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem die
Bildlesevorrichtung nicht verwendet werden kann.
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Die
Konfigurationen der zweiten Ausführungsform
unterscheiden sich von denjenigen der ersten Ausführungsform
insofern, als die normalen Lesezeilen ohne ein Auftreten der Verdoppelung
und der Auslassung der zu lesenden Lesezeilen gelesen werden können, selbst
wenn die Bedingungen N ≥ M +
1 und L = N – 1
in den sequentiellen Leseoperationen entfernt werden, in denen M
Lesezeilen gleichzeitig gelesen werden, die jede ein Intervall N
besitzen, das durch die Anzahl der nicht gelesenen Lesezeilen dargestellt
wird.
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Es
wird abermals angenommen, daß die
Anzahl der zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen, die eine CCD 1A bilden, M
beträgt,
daß das Intervall
zwischen den zeilenartigen Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen (das durch die Anzahl der Lesezeilen
dargestellt wird) N beträgt
und daß die Bewegungsgeschwindigkeit
für das
Lesen einer Zeile des Originaldokuments L beträgt. In der zweiten Ausführungsform
ist eine Einstellung so ausgeführt,
daß M ≥ 2, L = M
gilt, wobei 1 ein größter gemeinsamer Teiler
von L und M ist. Diese Beziehung wird als Ausdruck (2)
bezeichnet. Das heißt,
in dieser Ausführungsform
ist die CCD 1A so konfiguriert, daß M und N den Ausdruck (2)
erfüllen,
wobei die Bewegungsgeschwindigkeit der durch die CCD 1A zu
lesenden Lesezeilen auf L gesetzt ist, wobei eine Lesesteuerungsschaltung 9A und
eine Speichersteuerungsschaltung 12A so gesteuert werden,
daß die
normalen Lesezeilen im Originaldokument ohne Auslassung des Lesens
gelesen werden können.
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Die
Konfigurationen dieser Ausführungsform basieren
auf den folgenden Voraussetzungen. Das heißt, es gibt einen Fall, indem
das Originaldokument nicht exakt gelesen werden kann, selbst wenn
die im obigen Ausdruck (1) vorgesehenen Bedingungen erfüllt werden
können.
Es sei z. B. im Ausdruck (1) N > M + 1, L > M. Falls L > M gilt, gibt es einen Fall, in dem die
Auslassung und/oder die Verdoppelung des Lesens auftritt. Falls
außerdem
die Bedingungen des obigen Ausdrucks (1) nicht erfüllt sind,
z. B. falls L < M
gilt, tritt die Verdoppelung zwangsläufig und die Auslassung des
Lesens in einigen Fällen
auf.
-
Außerdem sind
die Beispiele, die den Ausdruck (
1) erfüllen können, in
7 gezeigt,
wobei es in
7, selbst wenn die Werte M und
N die durch eine Marke "O" ausgedrückten Bedingungen
erfüllen können, einen
Fall gibt, in dem die Auslassung des Lesens auftritt, wobei es umgekehrt,
selbst wenn die Werte M und N die durch eine Marke
ausgedrückte Bedingung
erfüllen
können,
einen Fall gibt, in dem die Zeilen ohne eine derartige Auslassung
des Lesens gelesen werden können.
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Um
diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, ist die Bildlesevorrichtung 100A der
Ausführungsform
so konfiguriert, daß die
im Ausdruck (2) vorgesehene Bedingung L = M aufgenommen
ist. Selbst wenn die obige Bedingung L = M aufgenommen ist, gibt
es jedoch noch immer eine Beziehung zwischen den Werten M, N und
L, bei der, weil eine Zeile, die an einer um L bewegten Position
vorhanden ist, gelesen worden ist, wobei die Zeile, die bereits
gelesen worden ist, abermals durch ein anderes zeilenartiges Band
der Lichtabtastvorrichtungen gelesen wird, nicht nur die Verdoppelung
des Lesens sondern außerdem
die Auslassung des Lesens auftreten, wobei deshalb die Bildlesevorrichtung 100A der
Ausführungsform
so konfiguriert ist, daß die
Bedingung aufgenommen ist, daß 1
der größte gemeinsamer
Teiler von L und N ist, d. h., L und N besitzen keinen von 1 verschiedenen
gemeinsamen Teiler.
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Deshalb
ist ein Unterschied in den Konfigurationen zwischen der Bildlesevorrichtung 100A dieser zweiten
Ausführungsform
und der ersten Ausführungsform
wie folgt: Das heißt,
die CCD 1A dieser Ausführungsform
besitzt M zeilenartige Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen, von denen jede das Intervall besitzt,
das durch die Anzahl der nicht gelesenen Lesezeilen "N" wie im Fall der ersten Ausführungsform
dargestellt wird, die Bewegungsgeschwindigkeit zum Lesen einer Zeile
des Originaldokuments erfüllt jedoch
den obigen Ausdruck (2) in den Beziehungen von M und N.
-
Die
Konfigurationen der Lesesteuerungsschaltung 9A dieser Ausführungsform
sind die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der
folgenden Punkte. Ein Motorsteuerungsimpuls MP, der anhand eines
Befehlssignals (TG in 4 und 5) erzeugt
wird, das von einem (nicht gezeigten) Bildverarbeitungssystem, mit
dem die Bildlesevorrichtung 100A durch eine Schnittstelle 14 verbunden
ist, jedesmal eingespeist wird, wenn durch die CCD 1A eine
Zeilenleseoperation abgeschlossen ist, ist so beschaffen, um das
Originaldokument bei der Bewegungsgeschwindigkeit zu bewegen, die
voreingestellt worden ist, um den obigen Ausdruck (2) zu
erfüllen.
-
Das
Originaldokument ist anfangs außerdem in
einer Weise angeordnet, daß die
Leseoperation von einer Zeile beginnt, die eine spezifizierte Anzahl von
Lesezeilen, die anhand der Werte M, N und L bestimmt wird, die den
Ausdruck (2) erfüllen
können, rückwärts in einer
Unterabtast-Richtung vorhanden ist. Die Bewegungssteuerung durch
die Lesesteuerungsschaltung 9A wird von der Lesezeile begonnen, die
wie oben angeordnet ist.
-
Die
Lesesteuerungsschaltung 9A erzeugt die (in 5 gezeigten)
Motorsteuerungsimpulse MP jedesmal, wenn die sequentielle einzelne
Zeilenleseoperation abgeschlossen ist, die von einer letzten normalen
Lesezeile zu einer Zeile liest, die unmittelbar vor einer Zeile,
die durch eine spezifizierte Anzahl von Lesezeilen angeordnet ist,
die anhand der Werte M, N und L bestimmt wird, die den Ausdruck
(2) erfüllen
können,
vorwärts
in der Unterabtast-Zeile vorhanden ist.
-
Die
Konfigurationen der Speichersteuerungsschaltung 12A der
zweiten Ausführungsform sind
die gleichen wie diejenigen der ersten Ausführungsform, mit der Ausnahme,
daß die
Bildpunktdaten von Zeilen, die gelesen wurden, bevor die normalen
Lesezeilen in Übereinstimmung
mit der Bewegungssteuerung durch die Lesesteuerungsschaltung 9A durch
das zeilenartige Band der Lichtabtastvorrichtungen aus den M zeilenartigen
Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1A bilden, die in
der vordersten Position der Unterabtast-Richtung vorhanden sind,
gelesen werden, und Bildpunktdaten von Zeilen, die gelesen wurden,
nachdem Lesen der letzten normalen Lesezeilen abgeschlossen worden ist,
nicht in einem Speicherbereich 6-i gespeichert werden.
-
Eine
Lichtquelle 13 wird verwendet, um für die Leseoperationen Licht
auf die Lesezeilen des Originaldokuments zu strahlen.
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Die
Schnittstelle 14 wird verwendet, um die Verbindungen zwischen
dem Bildverarbeitungssystem, der Lesesteuerungsschaltung 9A und
der Speichersteuerungsschaltung 12A herzustellen. Jedesmal,
wenn eine einzelne Zeilenleseoperation durch die CCD 1A abgeschlossen
ist, empfängt
die Schnittstelle 14 ein Befehlssignal, um den Motorsteuerungsimpuls
MP für
die Steuerung der Bewegung des Originaldokuments bei der obenbeschriebenen
Bewegungsgeschwindigkeit zu einem Motortreiber 10 zu speisen,
wobei die Schnittstelle 14 den Motorsteuerungsimpuls MP
in die Lesesteuerungsschaltung 9A einspeist und von der
Lesesteuerungsschaltung 9A ein Quittungssignal für das Befehlsignal
empfängt und
es in das Bildverarbeitungssystem speist. Außerdem empfängt die Schnittstelle 14 ein
Befehlssignal, um der Speichersteuerungsschaltung 12A zu
befehlen, alle Bildpunktdaten von einer Seite zu lesen, die durch
das Lesen der in den Speicherbereichen 6-i gespeicherten
normalen Lesezeilen erhalten wurden, wobei die Schnittstelle 14 das
Befehlssignal in die Speichersteuerungsschaltung 12A einspeist
und von der Speichersteuerungsschaltung 12A ein Quittungssignal
empfängt,
um die Inhalte des Befehlssignals zu bestätigen, wobei es die Schnittstelle 14 in
das Bildverarbeitungssystem speist. Weil die anderen Konfigurationen
der Bildlesevorrichtung 100A der zweiten Ausführungsform
mit Ausnahme der obenbeschriebenen die gleichen wie diejenigen in
der ersten Ausführungsform
sind, sind in der zweiten Ausfüh rungsform
die gleichen Bezugszeichen den Teilen zugewiesen, die die gleichen
Funktionen wie in der ersten Ausführungsform besitzen, wobei
demzufolge deren Beschreibungen weggelassen sind.
-
Als
nächstes
werden im folgenden die Operationen der Bildlesevorrichtung 100A der
zweiten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 8 bis 12 beschrieben.
Vor den Beschreibungen der Operationen dieser Ausführungsform
wird ein Fall, in dem die Bedingung, daß der größte gemeinsame Teiler von L
(= M) und N, die in dem Ausdruck (2) vorgesehen sind, 1
ist, nicht erfüllt
werden kann, [beschrieben]. Als ein Beispiel, in dem die Bedingung,
daß der größte gemeinsame
Teiler von L, das die Bewegungsgeschwindigkeit ist (= M, das die
Anzahl der zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen ist), und N, das das Intervall zwischen
den zeilenartigen Bändern
der Lichtabtastvorrichtungen ist, 1 ist, die im Ausdruck (2)
vorgesehen sind, nicht erfüllt
ist, wird angenommen, daß M
= 3, N = 3 und L = 3 gilt. Hier ist jedes der drei zeilenartigen
Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen durch die Bezugszeichen 2-1, 2-2 und 2-3 dargestellt.
Jedes der von jedem der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen ausgegebenen Bildsignale wird durch die
Bezugszeichen 20-1, 20-2 bzw. 20-3 dargestellt. Jede
der drei A/D-Umsetzungsschaltungen 3-1, 3-2 und 3-3 wird
durch die Bezugszeichen 3-1, 3-2 und 3-3 dargestellt.
Jeder der drei Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 wird
durch die Bezugszeichen 6-1, 6-2 bzw. 6-3 dargestellt.
Jedes der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-2 der
Lichtabtastvorrichtungen ist zwei Lesezeilen beabstandet, d. h.,
das Intervall zwischen den zeilenartigen Bändern 2-1, 2-2 und 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen
wird durch zwei Lesezeilen dargestellt.
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Wie
im Fall der ersten Ausführungsform, wenn
eine Opera tionen des Lesens einer normalen Lesezeile im Originaldokument
abgeschlossen ist, wird der Motorsteuerungsimpuls MP von der Lesesteuerungsschaltung 9A ausgegeben.
Der Motorsteuerungsimpuls MP wird in den Motortreiber 10 gespeist,
wobei vom Motortreiber 10 ein Treibersignal erzeugt wird,
das in einen Motor 11 gespeist wird. Deshalb wird das Originaldokument
um zwei normale Lesezeilen vorwärts
in der Unterabtast-Richtung bewegt. Die drei zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1A bilden, bewegen
sich von den drei normalen Lesezeilen, die gelesen worden waren,
bevor das Originaldokument bewegt wurde, zu anderen drei normalen
Lesezeilen, die zwei normale Lesezeilen vorwärts vorhanden ist, wobei sie
diese drei normalen Lesezeilen lesen, die neu angeordnet sind. Weil
N auf 3 und L auf 3 gesetzt sind, werden die normalen Lesezeilen,
die in der Reihenfolge durch jedes der drei zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen, die die CCD 1A bilden, wie in 9 gezeigt
ist, die gleichen normalen Lesezeilen, die in der vorausgehenden
Leseoperation gelesen worden waren, wobei die normalen Lesezeilen,
die dieses Mal zu lesen sind, nicht gelesen werden können. Das
bedeutet, daß die
Verdoppelung des Lesen durch die drei zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen und die Auslassung des Lesens auftreten
(siehe 9; die Bezugszeichen sind die gleichen wie diejenigen
in 9). Das heißt,
falls die Bedingungen, daß 1
der größte gemeinsame
Teiler von L (= M) und N ist, und daß N = 3 und L = 3 gilt, erfüllt sind,
treten immer noch normale Lesezeilen auf, die nicht gelesen werden
können,
wodurch ein mangelhaftes und unvorhergesehenes Lesen des Originaldokuments verursacht
wird.
-
Um
ein derartiges mangelhaftes Lesen zu vermeiden, tritt, falls die
Werte von M, N und L so auszuwählen
sind, daß sie
die Bedingung erfüllen können, daß 1 der
größte ge meinsame
Teiler von L (= M) und N ist, d. h., falls M = 3, N = 2 und L =
3 gilt, weil die Werte von M und N den obigen Ausdruck (2) erfüllen können, keine
Verdoppelung des Lesens normaler Lesezeilen auf, wobei das exakte
Lesen der normalen Lesezeilen durch jedes der drei zeilenartigen
Bänder
möglich
gemacht wird. Deshalb kann ein vollständiges Originaldokument ohne
Auslassung des Lesens gelesen werden.
-
10 zeigt
einen Fall, in dem die Werte von M, N und L den Ausdruck (2)
erfüllen
können,
wobei M = 3, N = 2 und L = 3 gilt. In diesem Fall ist das Lesen
im Vergleich zum herkömmlichen
Fall dreimal schneller (die Bezugszeichen in 10 sind
die gleichen wie diejenigen in 6).
-
Damit
die Bildlesevorrichtung
100A das Originaldokument exakt
liest, sind die Werte von M, N und L so gesetzt, daß sie die
im Ausdruck (
2) vorgesehenen Bedingungen erfüllen können, wie
oben beschrieben ist. Wenn die Werte von M und N beliebig gewählt werden,
gibt es zwei Fälle,
in denen M und N den Ausdruck (
2) erfüllen können und den Ausdruck (
2)
nicht erfüllen
können.
Die Beispiele sind in
11 gezeigt, wobei eine durch
die Marke "O" in der Tabelle gezeigte
Kombination einen Fall angibt, in dem jeder der Werte M und N die
im Ausdruck (
2) erforderlichen Bedingungen erfüllen kann.
Eine durch die Marke
in
der Tabelle gezeigte Kombination gibt einen Fall an, in dem jeder
der Werte M und N die im Ausdruck (
2) erforderlichen Bedingungen
nicht erfüllen
kann. Das heißt,
11 gibt
an, daß,
selbst wenn die Werte M und N die im Ausdruck (
2) vorgesehenen Bedingungen
erfüllen,
es einen Fall gibt, in dem das Lesen der Zeile unmöglich ist,
während
es einen Fall gibt, in dem das Lesen der Zeile möglich ist, selbst wenn die
Werte M und N die im Ausdruck (
2) vorgesehene Bedingung
nicht erfüllen.
-
Falls
außerdem
die Leseoperation durch die CCD 1A in dieser Ausführungsform
von den ersten normalen Lesezeilen beginnt, wird die nachfolgende Leseoperation
von einer Zeile ausgeführt,
die zwei Lesezeilen vorwärts
in der Unterabtast-Richtung vorhanden ist, wobei im Ergebnis die
Auslassung des Lesens einer normalen Lesezeile auftritt (d. h.,
einer normalen Lesezeile zwischen A1 und B1 in 10), wie
im Falle der ersten Ausführungsform,
wobei deshalb die Leseoperation von einer Zeile beginnen sollte,
die eine Anzahl von Lesezeilen, die anhand der Bedingungen M = 3,
N = 2 und L = 3 bestimmt wird, rückwärts in einer
Unterabtast-Richtung vorhanden ist. Diese Situation tritt ebenfalls
in dieser Ausführungsform
auf, wenn die Leseoperation in einer Unterabtast-Richtung abgeschlossen
ist, wie im Fall der ersten Ausführungsform.
Das heißt,
das Lesen sollte bis zu einer Zeile ausgeführt werden, die von den letzten
normalen Lesezeilen eine Anzahl von Lesezeilen, die anhand der Bedingungen
M = 3, N = 2 und L = 3 bestimmt wird, vorwärts in der Unterabtast-Richtung
vorhanden ist.
-
Die
(in 4 gezeigten) Bildsignale 20-1, 20-2 und 20-3,
die von den drei zeilenartigen Bändern 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen gelesen und ausgegeben worden sind, werden
durch die A/D-Umsetzungsschaltungen 3-1, 3-2 und 3-3 A/D-umgesetzt.
Alle A/D-umgesetzten Bildpunktdaten einer Lesezeile werden in jedem
der entsprechenden Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 gespeichert.
Die Operationen, bei denen die gespeicherten Bildpunktdaten durch
die Speichersteuerungsschaltung 12A gelesen und durch die
Schnittstelle 14 in das Bildverarbeitungssystem gespeist
werden, sind in dieser Ausführungsform
die gleichen wie diejenigen im Fall der ersten Ausführungsform.
Die ausführlichen
Operationen der Bildlesevorrichtung dieser Ausführungsform sind demzufolge
weggelassen.
-
12 ist
ein Beispiel eines Falls, in dem sogar in der zweiten Ausführungsform
das Originaldokument nicht exakt gelesen werden kann. Dieses Beispiel
ist ein Fall, in dem M = 3, N = 6 und L = 3 gilt. Im Fall dieser
Kombination der Werte M, N und L kann das Originaldokument außerdem in
der ersten Ausführungsform
nicht gelesen werden.
-
Gemäß der Bildverarbeitungsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform
werden, durch das Setzen der Werte von M, das die Anzahl der zeilenartigen Bänder der
Lichtabtastvorrichtungen ist, N, das das durch die Anzahl der Lesezeilen
dargestellte Intervall zwischen den zeilenartigen Bändern der
Lichtabtastvorrichtungen ist, und L, das die durch die Anzahl der Lesezeilen
dargestellte Bewegungsgeschwindigkeit ist, um die für ein Zeilenlesen
bewegt wird, so daß diese
Werte den Ausdruck (2) erfüllen können, M Zeilen in der Unterabtast-Richtung
gleichzeitig gelesen, wobei jedesmal, wenn M Zeilen gleichzeitig
gelesen worden sind, das Originaldokument um L Lesezeilen bewegt
wird, wobei folglich ein Hochgeschwindigkeitslesen des Originaldokuments
implementiert ist, wie oben beschrieben ist. Folglich können die
gleichen Wirkungen, wie sie in der ersten Ausführungsform erhalten werden,
durch die zweite Ausführungsform
erhalten werden.
-
Dritte Ausführungsform
-
13 ist
ein schematischer Blockschaltplan, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung 100B einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. 14 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel eines Falls zeigt, in dem ein
Originaldokument durch die Bildlesevorrichtung 100B exakt
gelesen werden kann. 15 ist eine Tabelle, die die
Kombinationen der Anzahl der zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrich tungen
und der Intervalle zwischen den zeilenartigen Bändern der Lichtabtastvorrichtungen
zeigt, die durch die Anzahl der Lesezeilen in der Bildlesevorrichtung 100B dargestellt
sind.
-
Die
Konfigurationen der Bildlesevorrichtung 100B der dritten
Ausführungsform
unterscheiden sich von denjenigen der zweiten Ausführungsform
insofern, als durch die Verwendung einer CCD 1B mit mehreren
zeilenartigen Bändern 2-1, 2-2, 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen,
wobei ein Intervall zwischen diesen durch eine vorgegebene Anzahl
an Lesezeilen dargestellt wird, die Lesezeilen, deren Anzahl die
gleiche wie diejenigen der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2, 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen ist, exakt gelesen werden können. Das
heißt,
die Anzahl M der zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen, das Intervall L zwischen den Bändern der Lichtabtastvorrichtungen
und die Bewegungsgeschwindigkeit L der Lesezeilen (d. h., die Entfernung, um
die für
ein Zeilenlesen zu bewegen ist) sind so gesetzt, daß M ≥ 2, 1 < L ≤ M gilt, und
daß 1
(eins) der größte gemeinsame
Teiler von L und N ist. Eine Anzahl dieser Beziehungen zwischen
M, N und L wird als ein Ausdruck (3) bezeichnet. Um die
normalen Lesezeilen des Originaldokuments exakt zu lesen, werden
in der dritten Ausführungsform
eine Lesesteuerungsschaltung 9B und eine Speichersteuerungsschaltung 12B durch
das Setzen der Werte M und N und des Wertes L, der die durch die
durch die CCD 1B zu lesenden Lesezeilen dargestellte Bewegungsgeschwindigkeit
ist, um den obigen Ausdruck (3) zu erfüllen, betrieben.
-
Die
Konfigurationen dieser Ausführungsform basieren
auf den folgenden Annahmen. Das heißt, in der obigen dritten Ausführungsform
kann ein effizientes Lesen des Originaldokuments erreicht werden, wenn
die in einem Ausdruck (2) vorgesehenen Bedingungen erfüllt sind.
Selbst wenn die Werte M, N und L die im obigen Ausdruck (2)
vorgesehenen Bedingungen nicht erfüllen können, kann es jedoch, nur wenn
die werte M, N und L vorgegebene Bedingungen erfüllen können, Werte von M, N und L
geben, die es möglich
machen, das Originaldokument normal zu lesen, obgleich der Wirkungsgrad
des Lesens des Originaldokuments ein wenig herabgesetzt ist. In dieser
Ausführungsform
sind die Werte M, N und L so gesetzt, um die im Ausdruck (3)
vorgesehenen Bedingungen zu erfüllen.
-
Die
Konfigurationen der Bildlesevorrichtung 100B der dritten
Ausführungsform
unterscheiden sich von denjenigen der zweiten Ausführungsform
insofern, als daß der
Wert der Bewegungsgeschwindigkeit L den Ausdruck (3) erfüllen kann.
-
Die
Konfigurationen der Lesesteuerungsschaltung 9B der dritten
Ausführungsform
sind mit Ausnahme des folgenden die gleichen wie diejenigen der
zweiten Ausführungsform.
Das heißt,
ein Motorsteuerungsimpuls MP (5), der
jedesmal, wenn eine Leseoperation durch die CCD 1B abgeschlossen
ist, in Übereinstimmung
mit einem vom Bildverarbeitungssystem, mit dem die Bildlesevorrichtung 100B durch
eine Schnittstelle 14 verbunden ist, eingespeisten Befehlssignal
(das zu TG in 4 äquivalent ist) erzeugt wird,
ist so beschaffen, um das Originaldokument mit der Bewegungsgeschwindigkeit
L zu bewegen, die so gesetzt worden ist, um den obigen Ausdruck
(3) zu erfüllen.
-
Außerdem ist
das Originaldokument anfangs in einer Weise angeordnet, daß die Leseoperation von
einer Zeile beginnt, die eine spezifizierte Anzahl von Lesezeilen,
die anhand der Werte M, N und L bestimmt wird, die den Ausdruck
(3) erfüllen
können, rückwärts in einer
Unterabtast-Richtung vorhanden ist. Die Bewegungssteuerung durch
die Lesesteuerungsschaltung 9B wird von der Lesezeile be gonnen, die
wie oben angeordnet ist.
-
Die
Lesesteuerungsschaltung 9B erzeugt die Motorsteuerungsimpulse
MP jedesmal, wenn die sequentielle einzelne Zeilenleseoperation
abgeschlossen ist, die von einer letzten normalen Lesezeile bis
zu einer Zeile liest, die unmittelbar vor einer Zeile vorhanden
ist, die durch eine spezifizierte Anzahl von Lesezeilen, die anhand
der Werte M, N und L bestimmt wird, die den Ausdruck (3)
erfüllen
können,
vorwärts
in der Unterabtast-Richtung angeordnet ist.
-
Die
Konfigurationen der Speichersteuerungsschaltung 12B der
dritten Ausführungsform sind
die gleichen wie diejenigen der zweiten Ausführungsform, mit Ausnahme, daß sowohl
Bildpunktdaten von Zeilen, die gelesen wurden, bevor die normalen
Lesezeilen, die in der vordersten Position in der Unterabtast-Richtung
vorhanden sind, in Übereinstimmung
mit der Bewegungssteuerung durch die Lesesteuerungsschaltung 9B durch
die zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen aus den M zeilenartigen Bändern 2-1, 2-2 und 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen,
die die CCD 1B bilden, gelesen werden, als auch die Bildpunktdaten
von Zeilen, die gelesen wurden, nachdem das Lesen der letzten normalen
Lesezeilen abgeschlossen worden ist, nicht in einem Speicherbereich 6-i gespeichert werden.
-
Die
anderen als die obenbeschriebenen Konfigurationen sind die gleichen
wie diejenigen der zweiten Ausführungsform,
wobei ihre Beschreibungen demzufolge weggelassen sind.
-
Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf 13 bis 15 die
Operationen der Bildlesevorrichtung 100B der dritten Ausführungsform
beschrieben.
-
Wie
im Fall der zweiten Ausführungsform
ist die Anzahl M der zeilenartigen Bänder der Lichtabtastvorrichtungen
auf 3 gesetzt, das Intervall N zwischen den Bändern 2-1, 2-2, 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen ist auf 3 gesetzt, während die Bewegungsgeschwindigkeit
L der Lesezeilen (d. h., die Entfernung, um die für ein Zeilenlesen
zu bewegen ist) auf 2 gesetzt ist. Diese Werte bilden die im Ausdruck
(3) vorgesehenen Bedingungen. Hier wird jedes der drei
zeilenartigen Bänder
der Lichtabtastvorrichtungen durch die Bezugszeichen 2-1, 2-2 und 2-3 dargestellt
(wie in 14 gezeigt ist). Jedes der Bildsignale,
die von jedem der zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen ausgegeben wird, wird durch die Bezugszeichen 20-1, 20-2 bzw. 20-3 dargestellt.
Jede der drei A/D-Umsetzungsschaltungen wird durch die Bezugszeichen 3-1, 3-2 und 3-3 dargestellt.
Jeder der drei Speicherbereiche wird durch 6-1, 6-2 bzw. 6-3 dargestellt.
Jedes der drei zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der Lichtabtastung
ist mit einer Lesezeile beabstandet, d. h., das Intervall zwischen
den zeilenartigen Bändern 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen wird durch eine Lesezeile dargestellt.
-
Wie
in der zweiten Ausführungsform
beschrieben ist, wird der Motorsteuerungsimpuls MP von der Lesesteuerungsschaltung 9B ausgegeben, wenn
die Leseoperation der normalen Lesezeilen des Originaldokuments
abgeschlossen ist. Der Motorsteuerungsimpuls MP wird in einen Motortreiber 10 gespeist,
der ein Treibersignal erzeugt und es in einen Motor 11 speist.
Deshalb wird das Originaldokument um eine normale Lesezeile in der
Unterabtast-Richtung bewegt. Im Ergebnis bewegen sich die drei zeilenartigen
Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der Lichtabtastvorrichtungen,
die die CCD 1B bilden, von den Positionen der drei normalen
Lesezeilen, die gelesen worden waren, bevor das Original dokument bewegt
wurde, zu Positionen der drei Zeilen, die um eine normale Lesezeile
in der Unterabtast-Richtung bewegt worden sind, wobei sie die neuen
drei normalen Lesezeilen lesen. In 14 sind
die Leseoperation durch die drei zeilenartigen Bänder 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastung gezeigt. Wie in 14 gezeigt ist,
tritt in dem Beispiel keine Auslassung des Lesens auf, es tritt
aber die Verdopplung des Lesens auf (das Bezugszeichen in 14 ist
das gleiche wie das in 6). Das Lesen ist zweimal schneller
als das der herkömmlichen
Bildlesevorrichtung.
-
In
dieser Ausführungsform
ist es notwendig, die Werte M, N und L auszuwählen, die den Ausdruck (
3)
erfüllen
können.
Es gibt verschiedene Kombinationen der Werte M, N und L, die den
Ausdruck (
3) erfüllen
können.
Das heißt,
die optimale Kombination zwischen den Werten M und N aus den Werten,
die den Ausdruck (
3) erfüllen können, ist "L = M". Es gibt außerdem eine Kombination der
Werte M, N und L aus den Werten, die den Ausdruck (
3) erfüllen, die
bei der Leseoperation verwendet werden können, falls die Bewegungsgeschwindigkeit
langsamer gemacht wird. Es gibt außerdem eine Kombination der
Werte M, N und L, die den Ausdruck (
3) nicht erfüllen können, falls
nicht L = 1 gilt. In
15 sind Beispiele der Kombination
der Werte M, N und L gezeigt. Die durch die Marke "0" gezeigten Kombinationen sind Beispiele
der optimalen Kombination der Werte von M und N, die den Ausdruck
(
3) erfüllen
können.
Die durch die Marke "ρ" gezeigten Kombinationen
sind Beispiele der Kombinationen der Werte M, N und L aus den Werten,
die den Ausdruck (
3) erfüllen, die bei der Leseoperation
verwendet werden können,
falls die Bewegungsgeschwindigkeit langsamer gemacht wird. Die durch
die Marke
gezeigten
Kombinationen sind Beispiele der Kombinationen der Werte M und N,
die den Ausdruck (
3) nicht erfüllen können, falls nicht L = 1 gilt.
Aus den durch die Marke "ρ" gezeigten Kombinationen
ist "1 < 1 + L < 1 + M" die Kombination
der Bewegungsgeschwindigkeit L, die in der dritten Ausführungsform
verwendet werden kann. Der Wert L, der in dieser Ausführungsform
verwendet werden kann, kann erhalten werden, indem in der Spalte
in
15 von einer durch die Marke "ρ" gezeigten Kombination
zu einer durch die Marke "O" gezeigten Kombination
nach oben gegangen wird, wobei dann ein Wert M gewählt wird,
der der durch die Marke "ρ" gezeigten Kombination
entspricht. Falls z. B. M = 6 und N = 10 gilt, kann die Bildlesevorrichtung
100B dieser
Ausführungsform
angewendet werden, wenn die Geschwindigkeit langsam gemacht wird,
so daß L
= 3 gilt.
-
Falls
außerdem
die Leseoperation durch die CCD 1B in dieser Ausführungsform
von den ersten normalen Lesezeilen beginnt, wird die nachfolgende Leseoperation
von einer Zeile ausgeführt,
die zwei Lesezeilen vorwärts
in der Unterabtast-Richtung vorhanden ist, wobei im Ergebnis wie
im Fall der zweiten Ausführungsform
die Auslassung des Lesens einer normalen Lesezeile auftritt (siehe 14),
wobei deshalb die Leseoperation von einer Zeile beginnen sollte,
die die Anzahl der Lesezeilen, die anhand der Bedingungen M = 3,
N = 3 und L = 2 bestimmt wird, rückwärts in einer
Unterabtast-Richtung vorhanden ist. Diese Situation tritt in dieser
Ausführungsform
wie im Fall der zweiten Ausführungsform
außerdem
auf, wenn die Leseoperation in einer Unterabtast-Richtung abgeschlossen
wird. Das heißt,
das Lesen sollte bis zu einer Zeile ausgeführt werden, die von den letzten
normalen Lesezeilen eine Anzahl von Zeilen, die anhand der Bedingungen
M = 3, N = 3 und L = 2 bestimmt wird, vorwärts in der Unterabtast-Richtung vorhanden
ist.
-
Jedesmal,
wenn die sequentiellen Leseoperationen durch die drei zeilenartigen
Bänder
der Lichtabtastvorrichtun gen ausgeführt werden, wird das Originaldokument
in Übereinstimmung
mit der Steuerung der Lesesteuerungsschaltung 9B zu den Positionen
an den nächsten
Lesezeilen vorgeschoben. Die von den drei zeilenartigen Bändern 2-1, 2-2 und 2-3 der
Lichtabtastvorrichtungen ausgegebenen Bildsignale 20-1, 20-2 und 20-3 werden
von jeder der A/D-Umsetzungsschaltungen 3-1, 3-2 und 3-3 A/D-umgesetzt,
wobei dann alle A/D-umgesetzten Bilddaten durch die Speichersteuerungsschaltung 12B in
jedem der Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 gespeichert
werden.
-
Die
Operationen, bei denen die gespeicherten Bildpunktdaten durch die
Speichersteuerungsschaltung 12B gelesen und durch die Schnittstelle 14 in
das Bildverarbeitungssystem gespeist werden, sind in dieser Ausführungsform
im wesentlichen die gleichen wie diejenigen im Fall der zweiten
Ausführungsform.
Außerdem
kann die Bildlesevorrichtung der dritten Ausführungsform durch Bezugnahme
auf 14, in der die Beispiele der Bedingungen M = 3, N
= 3 und L = 2 verwendet werden, und durch Bezugnahme auf die Beschreibungen
in der zweiten Ausführungsform
verstanden werden, weshalb die ausführlichen Operationen der Bildlesevorrichtung 100B dieser
Ausführungsform
weggelassen sind.
-
Wie
im Fall der zweiten Ausführungsform gibt
es den Fall, in dem das Originaldokument selbst bei Verwendung dieser
Operationen in dieser Ausführungsform
nicht verwendet werden kann. 12 zeigt
ein Beispiel, in dem das Originaldokument nicht exakt gelesen werden
kann, wobei M = 3, N = 6 und L = 3 gilt.
-
Folglich
wird gemäß den Konfigurationen
der dritten Ausführungsform
durch das Setzen von M, das die Anzahl der zeilenartigen Bänder der
Lichtabtastvorrichtungen ist, die die CCD 1B bilden, N,
das das Intervall zwischen den zeilenartigen Bändern der Lichtabtastvorrichtungen
ist, und L, das die durch die Anzahl der Lesezeilen dargestellte
Lesegeschwindigkeit ist, um die durch den Ausdruck (3)
vorgesehenen Bedingungen zu erfüllen,
und durch das gleichzeitige Lesen von M Lesezeilen in der Unterabtast-Richtung
und durch das Bewegen des Originaldokuments um die Anzahl der Lesezeilen
jedesmal, wenn M Lesezeilen gelesen werden, das Lesen im Vergleich
zum herkömmlichen
Lesen M-mal schneller oder um ein Vielfaches schneller ausgeführt wird, das
kleiner als der Wert M ist, der anhand der Beziehung zwischen den
Werten M, N und L bestimmt wird. Die gleichen Wirkungen, wie sie
in der ersten Ausführungsform
erhalten werden, können
demzufolge erhalten werden.
-
Vierte Ausführungsform
-
16 ist
ein schematischer Blockschaltplan, der die elektrischen Konfigurationen
einer Bildlesevorrichtung 1000 gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Die
Konfigurationen der Bildlesevorrichtung 1000 der vierten
Ausführungsform
unterscheidet sich im hohen Grade von denjenigen der ersten Ausführungsform,
als daß eine
Farb-CCD 1C aus einer Farb-CCD gebildet ist. Deshalb besitzt
die Farb-CCD 1C drei zeilenartige Bänder 2R, 2G und 2B aus Lichtabtastvorrichtungen.
Jede der A/D-Umsetzungsschaltungen 3R, 3G und 3B ist
mit jedem der drei zeilenartigen Bänder 2R, 2G und 2B der
Lichtabtastvorrichtungen verbunden. Jeder der Speicherbereiche 6R, 6G und 6B bildet
den Speicher 6. Jede der Bildverarbeitungsschaltungen 15R, 15G und 15B ist zwischen
jede der A/D-Umsetzungsschaltungen 3R, 3G und 3B und
jeden der Speicherbereiche 6R, 6G und 6B eines
Speichers 6 geschaltet.
-
Weil
die anderen Konfigurationen mit Ausnahme der obenbeschriebenen die
gleichen wie diejenigen in der ersten Ausführungsform sind, sind die gleichen
Bezugszeichen den entsprechenden Komponenten zugewiesen, wobei ihre
Beschreibungen demzufolge weggelassen sind.
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf 16 die
Operationen der Bildlesevorrichtung 1000 der Ausführungsform
beschrieben. Die Operationen, bei denen drei Lesezeilen durch die
drei zeilenartigen Bänder 2R, 2G und 2B der
Lichtabtastvorrichtungen der Farb-CCD 1C gleichzeitig und
sequentiell gelesen werden, und bei denen nach dem Abschluß des gleichzeitigen
Lesens ein Originaldokument um eine spezifizierte Anzahl an Lesezeilen
vorwärts
in einer Unterabtast-Richtung bewegt wird, sind die gleichen wie
diejenigen in der ersten Ausführungsform.
Außerdem
sind die Operationen, bei denen jedes der von den drei zeilenartigen
Bändern 2R, 2G und 2B der
Lichtabtastvorrichtungen ausgegebenen Bildsignale durch jede der
A/D-Umsetzungsschaltungen 3R, 3G und 3B in
die Bildpunktdaten einer Lesezeile A/D-umgesetzt werden, die gleichen
wie diejenigen in der ersten Ausführungsform.
-
Die
Graustufen der von jeder der A/D-Umsetzungsschaltungen 3R, 3G und 3B ausgegebenen Bildpunktdaten
werden durch jede der entsprechenden Bildverarbeitungsschaltungen 15R, 15G und 15B korrigiert.
Ein Zweck einer Graustufenkorrektur besteht darin, einen Unterschied
zu korrigieren, der in den von den zeilenartigen Bändern 2R, 2G und 2B der
Lichtabtastvorrichtungen ausgegebenen Lesebild-Signale auftritt,
weil das Originaldokument farbig ist und weil die Empfindlichkeit
eines an der Farb-CCD 1C angebrachten Farbfilter demzufolge verschieden
ist.
-
Die
Operationen, bei denen die nach der Korrektur der Graustufen durch
jede der Bildverarbeitungsschaltungen 15R, 15G und 15B erhaltenen Bildpunktdaten
in jedem der Speicherbereiche 6R, 6G und 6B gespeichert
werden, und bei denen die gespeicherten Bildpunktdaten gelesen werden,
sind die gleichen wie diejenigen in der ersten Ausführungsform.
-
Durch
das Konfigurieren der Bildlesevorrichtung 1000, wie es
oben beschrieben ist, wird das Lesen sowohl farbiger Originaldokumente
als auch einfarbiger Dokumente möglich
gemacht. Deshalb gibt es keinen Bedarf an der Verwendung einer speziell hergestellten
CCD.
-
Das
Lesen der Originaldokumente wird dreimal schneller als das Lesen
durch eine herkömmliche
Bildlesevorrichtung ausgeführt.
-
Außerdem kann
die vorliegende Erfindung auf normale Farbscanner angewendet werden,
solange wie ausreichend Speicherkapazitäten erhalten werden können. Falls
die Bewegungsgeschwindigkeit steuerbar ist, kann insbesondere das
Lesen der Daten aus dem Speicher durch die Verwendung einer Software-Verarbeitung
ausgeführt
werden.
-
Es
ist offensichtlich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen eingeschränkt ist,
sondern daß sie
geändert
und modifiziert werden kann, ohne vom Umfang und Erfindungsgedanken
der Erfindung abzuweichen. Obwohl in den obigen Ausführungsformen
die Bildlesevorrichtung so konfiguriert ist, daß die CCD fest ist, während das
Originaldokument bewegt wird, kann sie z. B. jedoch so konfiguriert
sein, daß das
Originaldokument fest ist, während
die CCD durch eine CCD-Bewegungseinheit bewegt wird, die ein sogenannter "Scanner mit stationärem Originaldokument" sein kann. In diesem
Fall kann ein Betrag der Bewegung der CCD auf einen gleichen Betrag
der Bewegung des Originaldokuments wie in dem Fall gesetzt sein, in
dem das Originaldokument bewegt wird.
-
Außerdem ist
in jeder der obigen Ausführungsformen
die Bildlesevorrichtung so konfiguriert, daß die CCD zusätzlich mehrere
Zeilen liest, die aufeinanderfolgend an einem vorderen Ende des
Originaldokuments vorhanden sind, bevor sie die Zeilen liest, die
an einem Abschnitt des vorderen Endes normalerweise zu lesen sind,
wobei die CCD zusätzlich mehrere
Zeilen liest, die aufeinanderfolgend an einem hinteren Ende des
Originaldokuments vorhanden sind, nachdem sie die Zeilen gelesen
hat, die normalerweise in einem Abschnitt am hinteren Ende zu lesen
sind. Eine Speichersteuerungsschaltung 12 stoppt das Schreiben
der Daten der Zeilen, die keine Zeilen sind, die normalerweise zu
lesen sind und die am vorderen Ende des Originaldokuments vorhanden
sind, in die Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3, und
sie stoppt das Schreiben der Daten der Zeilen, die nicht die Zeilen
sind, die normalerweise zu lesen sind, und die am hinteren Ende
des Originaldokuments vorhanden sind, in die Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3.
Das Bildsignal, das nicht unmittelbar nach einem Beginn des Lesens
gelesen werden kann, und das Bildsignal, das nicht unmittelbar vor
einem Ende des Lesens gelesen werden kann, können jedoch durch ein Bildsignal,
das bereits gelesen worden ist, oder durch ein Bildsignal, das von
der Zeile erhalten wird, die vor oder nach der Zeile vorhanden ist,
die gelesen worden ist, interpoliert werden. Dies kann die Notwendigkeit
eines zusätzlichen
Abtastens vermeiden. Die Bildlesevorrichtung der vorliegenden Erfindung
kann so konstruiert sein, daß die
obige Interpolation innerhalb einer akzeptablen Grenze der verminderten
Qualität
des Bildes auf einen Fall angewendet werden kann, in dem die Auslassung
des Lesens auftritt, wenn die in 9 gezeigt
ist.
-
Außerdem wird
in den obigen Ausführungsformen
ein Schreibstopsignal verwendet, um das Schreiben der Daten in die
Speicherbereiche 6-1, 6-2 und 6-3 zu
stoppen, es ist jedoch möglich,
das Schreiben der Daten in diese Speicherbereiche durch das Stoppen
der Operationen der A/D-Umsetzungsschaltungen zu stoppen.