DE10115411A1 - Sensor zum Anschluß an einen Bus und Verfahren zur Energieversorgung eines an einen Bus angeschlossenen Sensors - Google Patents
Sensor zum Anschluß an einen Bus und Verfahren zur Energieversorgung eines an einen Bus angeschlossenen SensorsInfo
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Abstract
Es wird ein Sensor zum Anschluß an einen Bus bzw. ein Verfahren zur Energieversorgung eines an einen Bus angeschlossenen Sensors vorgeschlagen, die dazu dienen, den Energieverbrach eines an den Bus angeschlossenen Sensors zu minimieren. Dazu werden während einer ersten Zeit Energie für einen Sensor in einem Energiespeicher geladen und in einer zweiten Zeit, also der Meßzeit, entladen, um das Sensorelement mit Energie zu versorgen. Als Energiespeicher wird ein Kondensator verwendet und die Aufladung des Kondensators wird durch eine Spannungsüberwachung überwacht.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Sensor zum Anschluß an
einen Bus bzw. einem Verfahren zur Energieversorgung eines
an einen Bus angeschlossenen Sensors nach der Gattung der
unabhängigen Patentansprüche.
Es ist bereits aus der Patentschrift DE 38 11 217 bekannt,
Sensoren für ein Rückhaltesystem an einen Bus anzuschließen.
Der erfindungsgemäße Sensor zum Anschluß an einen Bus bzw.
das erfindungsgemäße Verfahren zu Energieversorgung eines an
einen Bus angeschlossenen Sensors mit den Merkmalen der
unabhängigen Patentansprüche hat demgegenüber den Vorteil,
dass der Energieverbrauch von an den Bus angeschlossenen
Sensoren auf ein Minimum beschränkt wird. Damit erreichen
dann die Sensoren elektrische Kenndaten von gewöhnlichen
Zündmitteln, d. h. die Betriebsenergie der Sensoren ist nicht
größer als die eines Zündmittels. Damit lassen sich dann
mehr Sensoren an einen Bus anschließen. Dies wird dadurch
erreicht, dass das sogenannte Snapshot-Measurement
durchgeführt wird. Dies beinhaltet, dass die Sensoren und
dabei insbesondere langsame Sensoren mit einer Abtastrate
von einigen Hertz nur wenige Meßzyklen durchführen und sich
die meiste Zeit in einem Sleepmodus befinden, also keinen
oder nur sehr wenig Strom benötigen. Das Meßergebnis wird
dann in einem Logikbaustein abgespeichert und bei Bedarf
über den Bus übertragen. Die Aufladung des Energiespeichers
für das Sensorelement des Sensors wird dabei durch eine
Energieüberwachung überwacht, um zu erkennen, wann der
Energiespeicher so weit aufgeladen ist, dass das
Sensorelement durch den Energiespeicher für wenigstens eine
Messung mit Energie versorgt werden kann. Insbesondere ist
durch den geringeren Energieverbrauch der Sensoren es nun
möglich, einen Bus mit mehr als beispielsweise sieben
Sensoren und den gleichzeitigen Betrieb von Zündmitteln zu
gestalten.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte
Verbesserungen des in den unabhängigen Patentansprüchen
angegebenen Sensors zum Anschluß an einen Bus bzw.
Verfahrens zur Energieversorgung eines an einen Bus
angeschlossenen Sensors möglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass ein weiterer Energiespeicher
vorhanden ist, der in einer aktiven Busphase, also wenn eine
Kommunikation über den Bus stattfindet, den Logikbaustein
mit Energie versorgt, da während dieser Zeit der
Logikbaustein über den Bus nicht versorgt werden kann.
Dieser Energiespeicher wird während der inaktiven Busphase
aufgeladen.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass die
Energieüberwachung dem Logikbaustein zugeordnet ist und
damit zusätzlich als Spannungsüberwachung ausgebildet ist.
Damit wird gleichzeitig mit dem Logikbaustein auch die
Spannungsüberwachung dauernd mit elektrischer Energie
versorgt, so dass der Energiespeicher für das Sensorelement
dauernd in Bezug auf die in ihm gespeicherte elektrische
Energie überwacht wird.
Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Energiespeicher als
Kondensatoren ausgebildet sind, die sich klein und kompakt
herstellen lassen.
Schließlich ist es auch von Vorteil, dass der Logikbaustein
dann die Signale vom Sensorelement speichert und später über
den Bus versendet. Dies ermöglicht, dass entweder auf
Anfrage durch einen Busmaster oder automatisch ein Sensor
Daten über den Bus versendet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltbild des
erfindungsgemäßen Sensors, Fig. 2 ein Bussystem mit einem
angeschlossenen erfindungsgemäßen Sensor und Fig. 3 ein
Flußdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Durch die zunehmende Anzahl von Rückhaltemitteln und
Sensoren in einem Kraftfahrzeug ist es vorteilhaft, einen
Bus zu verwenden, um Zündmittel und Sensoren für solche
Rückhaltesysteme miteinander zu verbinden, um Kabelaufwand
zu reduzieren. In einigen Anwendungen ist es gewünscht,
sogenannte langsame Sensoren mit einer Abtastrate um einigen
Hertz und Zündmittel zusammen an einem Bus betreiben zu
können. Ein Beispiel dafür ist der Betrieb von
Gurtschloßschaltern und der Insassengewichtssensierung sowie
der Gurtstraffer im Kraftfahrzeug an einem Bus.
In einem typischen Bussystem für Rückhaltesysteme wird ein
Steuergerät als Busmaster verwendet, während Sensoren und
Zündmittel als Slaves betrieben werden. Die Slaves senden
auf Anforderung in vorgegebenen Zeitabschnitten ihre Daten
an den Master. Im Steuergerät wird dann mit den
Sensorenwerten ein Auslösealgorithmus berechnet, der
gegebenenfalls zu einer Auslöseentscheidung führt, die dann
über den Bus an die Zündmittel übertragen wird. In einer
besonderen Ausführung eines Busses, der im folgenden
beschrieben wird, werden in einer Initialisierungsphase den
angeschlossenen Sensoren und Zündmitteln als Slaves
Zeitabschnitte zugeordnet, in denen die Slaves senden
können. Dabei schaltet der Busmaster in diesen
Zeitabschnitten die Spannung auf den Busleitungen auf einen
niedrigeren Wert Uactiv, als es in der inaktiven Busphase der
Fall ist Uinactiv. Nur bei Uactiv wird eine Modulation der
Energie auf den Busleitungen durch die einzelnen Slaves
gestattet.
Erfindungsgemäß wird nun der Sensor so weitergebildet, dass
das Sensorelement als ein Hauptstromverbraucher nur in
kurzen Meßzyklen betrieben wird aber die meiste Zeit nicht
zur Messung eingesetzt wird. Dies wird dadurch erreicht,
dass ein Energiespeicher aufgeladen wird und nur, wenn der
Energiespeicher einen vorgegebenen Schwellwert erreicht,
beginnt ein Meßzyklus. Diese Meßergebnisse werden dann von
dem Sensor entweder auf Anfrage oder automatisch über den
Bus übertragen. Damit wird das Sensorelement während der
Aufladungsphase des Energiespeichers nicht betrieben. In
einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass auch der
Logikbaustein, der zur Ablaufsteuerung im Sensor dient und
auch die Spannungsüberwachung des Energiespeichers
durchführt, einem Energiespeicher zugeordnet ist, der dafür
sorgt, dass während der aktiven Kommunikationsphase, während
der der Logikbaustein über den Bus nicht mit Energie
versorgt werden kann, mit der notwendigen elektrischen
Energie durch diesen zusätzlichen Energiespeicher versorgt
wird.
Fig. 2 zeigt eine Konfiguration eines Bussystems, an das
ein Busmaster 1, der hier wie oben beschrieben ein
Steuergerät ist, über eine Busleitung 2 mit einem
erfindungsgemäßen Sensor 3 und zweier Zündmittel 4 und 5
verbunden ist. Der Sensor 3 ist hier ein Gurtschloßsensor,
der nur mit einer geringen Abtastrate betrieben wird. Daher
ist es nicht notwendig, den Sensor 3 häufig zu einer Messung
zu veranlassen, er kann sich also die meiste Zeit in einem
Sleep-Modus befinden. Bei den Zündmitteln 4 und 5 handelt es
sich um Gurtstraffer. Anstatt des hier gezeigten parallelen
Bussystems ist es möglich, ein Ring oder auch ein Daisy-
Chane oder auch eine Kombination aus verschiedenen
Buskonfigurationen zu wählen. Das Steuergerät 1 berechnet
anhand der Sensorenwerte den Auslösealgorithmus und
überträgt gegebenenfalls eine Auslöseentscheidung an die
Zündmittel 4 und 5. Die Busleitung 2 ist hier eine
Zweidrahtleitung, die alternativ auch als eine
Eindrahtleitung ausgeführt werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild des erfindungsgemäßen Sensors.
Zwei Busanschlüsse a und b sind an einen Gleichrichter G
angeschlossen. Da ein Bussystem für Rückhaltesysteme
aufgrund der notwendigen Sicherheit eine hohe
Zuverlässigkeit aufweisen muß und die an den Bus 2
angeschlossenen Busstationen über den Bus 2 mit Energie in
Form eines Gleichstroms versorgt werden, ist eine
Fehlerbehandlung bei einem Kurzschluß der positiv
vorgespannten Busleitung die Leitungen umzupolen, so dass
dann die ursprüngliche Masseleitung als signalführende
Leitung verwendet wird. Damit ist es ungewiß, welche
Polarität die Busanschlüsse a und b haben werden. Durch den
Gleichrichter G wird dies jedoch irrelevant.
An den Gleichrichter G ist mit ihrer Anode eine Diode D1 und
ein Schalter S4 jeweils angeschlossen. An einen weiteren
Anschluß des Gleichrichters G ist die andere Seite des
Schalters S4, ein Logikbaustein L, ein Sensorelement S, ein
Schalter S2, eine Anode einer Diode D2, ein Schalter S3 und
eine Anode einer Diode D3 angeschlossen. An die Kathode der
Diode D1 ist ein anderer Anschluß des Logikbausteins L, eine
Anode einer Diode D4 und ein Kondensator CE1 angeschlossen.
Der Schalter S2 ist auf seiner anderen Seite mit einem
Kondensator CE2 und der Kathode der Diode D3 verbunden. Der
Schalter S3 ist auf seiner anderen Seite mit dem Kondensator
CE1 und der Kathode der Diode D2 verbunden. Die Kathode der
Diode D4 ist mit einem Schalter S4 verbunden. Die andere
Seite des Schalters S1 führt zu einem zweiten Kontakt des
Sensorelements S. Der Schalter S1 verbindet in einer ersten
Stellung die Kathode der Diode D4 mit dem Kondensator CE2
und in einer zweiten Stellung das Sensorelement S mit dem
Kondensator CE2. Die Steuerung des Schalters S1 wird durch
eine hier nicht dargestellte Leitung durch den Logikbaustein
L vorgenommen.
An den Kondensator CE2 und den Schalter S1 ist weiterhin
eine Spannungsüberwachungsleitung angeschlossen, die zum
Logikbaustein L führt, so dass dort eine
Spannungsüberwachung des Kondensators CE2 durchgeführt
werden kann. Das Sensorelement S ist über einen Ausgang,
über den ein Analogsignal vom Sensorelement S übertragen
wird, mit dem Logikbaustein L verbunden. Über einen Eingang
ist das Sensorelement S mit dem Logikbaustein L verbunden.
Dieser Eingang dient zum Auslösen der Messung, die durch das
Sensorelement S durchgeführt wird.
Über einen zweiten Ausgang ist der Logikbaustein L mit dem
Schalter S2 verbunden, um den Schalter S2 zu betätigen. Über
einen dritten Ausgang ist der Logikbaustein L mit dem
Schalter S3 verbunden, um den Schalter S3 zu betätigen. Über
einen vierten Ausgang ist der Logikbaustein L mit dem
Schalter S1 verbunden, um den Schalter S1 zu betätigen.
Während einer ersten Zeit, während der der hier dargestellte
Sensor nicht mißt, sind die Schalter S2 und S3 geschlossen,
so dass sich die Kondensatoren CE1 und CE2 aufladen können.
Sie laden sich damit auf eine Spannung um den Wert Uinactiv
auf. Die Diode D4 sorgt dafür, dass sich der Kondensator
nicht über den Kondensator CE1 entlädt. Außerdem dient die
Diode D4 dazu, den Kondensator CE2 langsamer aufzuladen.
Darüber hinaus ist der Schalter S1 in der oberen Stellung,
so dass der Schalter S1 den Kondensator CE2 mit der Kathode
der Diode D4 verbindet. Damit kann sich dann der Kondensator
CE2 aufladen und zwar mit dem Ladestrom IL2. Des Kondensator
CE1, der direkt an die Kathode der Diode D1 angeschlossen
ist, lädt sich mit dem Ladestrom IL1 auf.
Der Schalter S4 ist geöffnet, da dieser nur geschlossen
wird, wenn das Meßergebnis gesendet wird. Der Schalter S4
dient zur Modulation der Energie. Er wird in der aktiven
Busphase auch geöffnet, um eine logische 0 zu erzeugen,
während das Schließen von S4 eine logische 1 generiert. In
dieser aktiven Busphase ist die Spannung Uactiv auf der
Busleitung 2, so dass die Kondensatoren CE1 und CE2 nicht
mehr aufgeladen werden. Eine Entladung dieser Kondensatoren
verhindert die Diode D1.
Über die Spannungsüberwachungsleitung erkennt der
Logikbaustein L, wann der Kondensator CE2 so weit aufgeladen
ist, dass eine Messung mit dem Sensorelement S mit der
Energie, die im Kondensator CE2 geladen wird, möglich ist.
Ist dieser Zeitpunkt erreicht, dann beginnt die zweite Zeit,
und der Schalter S1 wird in die untere Stellung geschaltet,
um das Sensorelement S mit dem Kondensator CE2 zu verbinden,
der sich nun über das Sensorelement S entladen kann und
damit das Sensorelement S mit elektrischer Energie versorgt.
Dabei wird der Schalter S2 geöffnet, so dass sich der
Kondensator CE2 nur über den Schalter S1 und das
Sensorelement S entladen kann. Der Kondensator CE1 entlädt
sich dabei über den Logikbaustein L, sofern der Schalter S4
geschlossen und die Spannung auf der Busleitung auf Uactiv
geschaltet ist. Damit wird ermöglicht, dass der
Logikbaustein L immer mit elektrischer Energie versorgt
wird. Die Diode D1 verhindert dabei ein Abfließen über die
Busleitung a und b. Hier wird der Spannungspegel an den
Busleitungen zwischen zwei Pegeln geschaltet, Uinactiv und
Uactiv. Uactiv ist dabei deutlich kleiner als Uinactiv. Da CE1 und
CE2 als Energiereserven auf eine Spannung um Uinactiv geladen
werden, sperrt die Diode D1 während der Zeit der aktiven
Datenübertragung, d. h. ein Pegel von Uactiv auf der
Busleitung. Die Stromquelle über S4 belastet daher den Bus,
nicht aber die über D1 entkoppelte Schaltung des Sensors.
Wurde die Messung mit dem Sensorelement S durchgeführt, das
hier als ein Hall-Element ausgebildet ist, dann überträgt
das Sensorelement S über seinen Ausgang ein der Messung
entsprechendes Analogsignal, das der Logikbaustein L mit
einem integrierten Analog-/Digital-Wandler digitalisiert und
in einem im Logikbaustein L angeordneten Register
abspeichert. Zunächst hat jedoch der Logikbaustein L über
den ersten Ausgang ein die Messung auslösendes Signal zum
Sensorelement S übertragen, so dass die Messung durch das
Sensorelement S beginnen kann. Der Logikbaustein L sendet
entweder nach Abschluß der Messung die Meßergebnisse über
die Anschlüsse a und b und den Bus 2 oder auf Abruf
beispielsweise durch den Busmaster 1. Dafür wird dann der
Schalter S4 geschlossen und der Strom ITR wird als
Übertragungsstrom verwendet. Durch das Schließen und Öffnen
des Schalters S4 in der aktiven Busphase (Uactiv auf der
Busleitung 2) können digitale Signale erzeugt werden. Als
Codierung wird hier die Manchester-Codierung verwendet.
Die Schalter S1, S2, S3 und S4 sind hier als Transistoren
ausgebildet. Die Dioden D1 und D2 ermöglichen einerseits ein
Aufladen der Kondensatoren CE2 und CE1 und andererseits, dass
sich die Kondensatoren in der entsprechenden Richtung
entladen.
Hier wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Sensor 3 wir auch die
Zündmittel 4 und 5 Slaves im Vergleich zum Busmaster 1.
In Fig. 3 ist als Flußdiagramm das erfindungsgemäße
Verfahren dargestellt. In Verfahrensschritt 6 werden die
Energiespeicher, also die Kondensatoren CE1 und CE2 über die
Diode D1 und durch den Schalter S1 in der oberen Stellung
sowie die geschlossenen Schalter S2 und S3 aufgeladen. Dabei
fließen dann die Ladeströme IL1 und IL2. Der Schalter S4 ist
dagegen geöffnet, so dass die nachfolgende Schaltung nicht
kurzgeschlossen ist. Der Logikbaustein L weist die
Spannungsüberwachung auf, die erkennt, wann der Kondensator
CE2 genügend Energie hat, um das Sensorelement S für
wenigstens eine Messung zu versorgen. Statt einer Messung
können auch mehrere Messungen durchgeführt werden. Daher
wird in Verfahrensschritt 7 überprüft, ob die Spannung am
Kondensator CE2 über einem vorgegebenen Schwellwert liegt.
Dieser Schwellwert charakterisiert die notwendige Energie
für das Sensorelement S.
Ist dies nicht erreicht, dann wird das Aufladen des
Kondensators CE2 in Verfahrensschritt 6 fortgesetzt. Ist
jedoch die Spannung über dem Schwellwert, dann wird in
Verfahrensschritt 8 ein Öffnen des Schalter S2 vorgenommen
und der Schalter S1 wird in die untere Stellung geschaltet,
um das Sensorelement S durch CE2 mit Energie zu versorgen.
Weiterhin wird vom Logikbaustein L dem Sensorelement S ein
die Messung auslösendes Signal übertragen. Dann wird in
Verfahrensschritt 9 die eigentliche Messung durchgeführt.
In Verfahrensschritt 10 werden dann diese Meßsignale als
Analogsignal dem Logikbaustein L vom Sensorelement S
übergeben. Der Logikbaustein L legt die Meßsignale in einem
Register nach einer Digitalisierung ab. Dann wird der
Schalter S4 dazu verwendet, entweder auf Anfrage durch den
Busmaster 1 oder automatisch, um das Meßsignal über den Bus
2 zu dem Busmaster 1 zu übertragen. Dazu wird der Schalter
S4 geöffnet und geschlossen, um digitale Signale zu
erzeugen. Damit entsteht dann der Übertragungsstrom ITR.
Während der aktiven Busphase wird gleichzeitig der Schalter
S3 geöffnet, so dass der Energiespeicher CE1 den
Logikbaustein in dieser Zeit der Buskommunikation mit
Energie versorgt. Auch wenn sich der Kondensator CE2 über
das Sensorelement S entlädt, wird der Kondensator CE1
weiterhin über die Anschlüsse a und b von dem auf dem Bus 2
befindlichen Strom geladen. Nur in der aktiven Busphase
kommt es zu Entladung von CE1, da dann die Spannung auf der
Busleitung auf Uactiv geschaltet wird und der Logikbaustein L
von CE1 versorgt werden muß.
Nach der Übertragung wird der Schalter S4 wieder dauernd
geöffnet und die Schalter S2 und S3 geschlossen und der
Schalter S1 in die obere Stellung geschaltet, so dass das
Aufladen der Kondensatoren CE1 und CE2 wieder beginnen kann.
Dies wird dann in den Verfahrensschritten 11 und 12
vorgenommen. Dann wird entsprechend zurückgesprungen zu
Verfahrensschritt 6.
Es muß also zwischen der aktiven und inaktiven Busphase
einerseits und der Meßphase und Aufladungsphase von CE2
andererseits unterschieden werden, wobei sich CE1 in der
inaktiven Busphase auflädt. Auch CE2 kann sich nur in der
inaktiven Busphase aufladen, jedoch auch wieder entladen,
wenn CE2 den vorgegebenen Spannungswert erreicht hat, um
damit eine Messung durch das Sensorelement zu ermöglichen.
Claims (7)
1. Sensor zum Anschluß an einen Bus (2), wobei der Sensor
(3) ein Sensorelement (S), einen Logikbaustein (L) zur
Ablaufsteuerung und einen Anschluß (a, b) an den Bus (2)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (S)
mit einem ersten Energiespeicher (CE2) verbindbar ist und
dass im Sensor (3) Mittel (S1, G) zum Aufladen des ersten
Energiespeichers (CE2) über den Bus (2) in einer ersten Zeit
und Mittel (L, S2) zum Versorgen des Sensorelements (S) in
einer zweiten Zeit vorhanden sind, wobei eine
Energieüberwachung (L) die Aufladung des ersten
Energiespeichers (CE2) überwacht.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
zweiter Energiespeicher (CE1) vorhanden ist, der zur
Energieversorgung des Logikbausteins (L) während einer
Buskommunikation dient.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Energieüberwachung dem Logikbaustein (L) zugeordnet
ist und als Spannungsüberwachung ausgebildet ist.
4. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der erste und zweite Energiespeicher (CE1, CE2) jeweils
als Kondensatoren ausgebildet sind.
5. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Logikbaustein (L) Signale vom
Sensorelement (S) speichert und über den Bus (2) versendet.
6. Verfahren zur Energieversorgung eines an einen Bus (2)
angeschlossenen Sensors (3), wobei ein Logikbaustein (L) an
eine Busleitung (2) zu seiner Energieversorgung während
einer ersten Zeit angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass in der ersten Zeit ein erster Energiespeicher (CE2) für
ein Sensorelement (S) des Sensors (3) aufgeladen wird, wobei
die Energieüberwachung die Aufladung überwacht, und dass in
einer zweiten Zeit das Sensorelement (S) von dem ersten
Energiespeicher (CE2) versorgt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
ein zweiter Energiespeicher (CE1) aufgeladen wird, der
während einer Buskommunikation zur Energieversorgung des
Logikbausteins (L) dient.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNBERG, Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNB, DE Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |