DE10103045A1 - Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer ZündkerzenelektrodeInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Verbinden einer Elektrode (1, 1') einer Zündkerze mit einem Edelmetall (2) beschrieben, bei dem das Edelmetall (2) mit einem mittels eines kontinuierlich arbeitenden Laserstrahls (3) erzeugten Wärmeeintrag lokal mit der Elektrode (1, 1') verbunden wird (Figur 1).
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Verbinden einer Elektrode einer Zündkerze mit einem
Edelmetall gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
näher definierten Art.
Zündkerzen mit einer Elektrode, wie z. B. einer Mittelelek
trode, bei der das vordere Ende der Mittelelektrode mit ei
ner Edelmetallspitze versehen ist oder bei denen umfänglich
in einem Bereich ein Edelmetall angebracht ist, sind aus
dem Stand der Technik schon seit längerer Zeit bekannt.
So wird beispielsweise in der EP 0 637 113 B1 eine Zündker
ze mit einer Mittelelektrode beschrieben, die eine hitze-
und erosionsbeständige Nickellegierung aufweist, wobei das
vordere Ende der Mittelelektrode mit einer Edelmetallspitze
aus Iridium oder Ruthenium gebildet ist. Die Nickellegierung
weist dabei eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 30 Wm-1K-1
oder größer auf. In dieser Druckschrift wird ausgeführt,
daß die Edelmetallspitze eine scheibenförmige Form aufweist
und konzentrisch an dem vorderen Ende des Elektrodenmetalls
angeordnet ist.
Durch die Verwendung beispielsweise eines YAG-Lasers werden
Laserstrahlen auf eine Grenzfläche Edelmetallspit
ze/vorderes Ende des Elektrodenmetalls aufgebracht, wobei
die Edelmetallspitze mit einer entsprechenden Kraft gegen
das vordere Ende des Elektrodenmetalls, worauf das Edelme
tall aufgebracht werden soll, gedrückt wird.
Aus der EP 0 400 950 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung
einer Zündkerze bekannt, wobei ein Iridium-Pulver-Preßling
hergestellt wird, der die Zündspitze der Mittelelektrode
der Zündkerze bildet. Dieser Iridium-Pulver-Preßling wird
in einem Vakuum oder in einer nicht oxidierenden bzw. redu
zierenden Atmosphäre gesintert, und die Zündspitze wird mit
dem vorderen Ende der Mittelelektrode metallurgisch verbun
den. Das metallurgische Verbinden kann dabei beispielsweise
unter Verwendung des Elektronenstrahlschweißens oder Laser
schweißens durchgeführt werden.
Ebenso beschreiben die US 5,811,915 und die DE 196 41 856 A1
das Vorsehen von Edelmetallplättchen auf einer Zündker
zenelektrode, wie beispielsweise einer Masse- oder einer
Mittelelektrode. Das Aufbringen der Edelmetallplättchen er
folgt gemäß dieser Dokumente durch Laserschweißen, und zwar
mit Hilfe eines Nd:YAG-Lasers.
Auch die EP 0 575 163 B1 beschreibt das Aufschweißen eines
Edelmetallplättchens auf eine Mittelelektrode einer Zünd
kerze, wobei sich die Schweißnaht am Umfang der Grenzfläche
zwischen dem Edelmetallblättchen und der Endfläche der Mit
telelektrode befindet. Zum Aufschweißen wird hierbei ein
YAG-Laser verwendet.
In der US 4,963,112 wird ebenso die Befestigung eines Edel
metallblättchens auf einer Elektrode einer Zündkerze offen
bart, wobei die Befestigung wieder mittels Laserschweißen
erfolgt. Dabei wird beschrieben, daß gepulste Laser bevor
zugt verwendet werden.
Ebenso beschreiben die US 5,461,210, die EP 0 588 495 B1
und die EP 0 587 446 B1 das Aufbringen von Edelmetallplätt
chen auf Zündkerzenelektroden. Auch hierbei wird zum Auf
schweißen der Edelmetallplättchen immer ein gepulster La
serstrahl verwendet.
Allen diesen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren
zum Aufbringen eines Edelmetallplättchens oder einer son
stigen Form eines Edelmetalls auf eine Elektrode einer
Zündkerze ist jedoch gemeinsam, daß das Aufbringen mit Hil
fe eines gepulsten Lasers erfolgt.
Bei derartigen Verbindungsverfahren mit Hilfe von gepulsten
Laserstrahlquellen wird das aneinander zu befestigende Ma
terial, d. h. die Elektrode und das Edelmetall, diskontinu
ierlich aufgeschmolzen und wieder erstarrt. Dies bedeutet,
es wird kein kontinuierliches Schmelzbad erzeugt.
Durch das permanente Aufschmelzen und wieder Erstarren des
zu verbindenden Materials kann jedoch eine Durchmischung
der Schmelzzone, d. h. eine gleichmäßige Legierungsvertei
lung, nur bedingt ermöglicht werden. Es entsteht daher eine
relativ hohe Neigung zur Rißbildung in der Verbindungszone,
weshalb die Standzeit derartiger Zündkerzen, die als soge
nannte "Longlife-Kerzen" Verwendung finden, letztlich durch
die relativ geringe Dauerhaltbarkeit der Verbindung Edelme
tall/Elektrodenlegierung begrenzt ist.
Häufig wird als Werkstoff für die Elektrode eine Nickelle
gierung verwendet. Durch das Verbinden mittels eines gepul
sten Laserstrahls entstehen unerwünschte, nickelreiche und
damit weniger gegen Erosion und Korrosion widerstandsfähige
Legierungsbereiche.
Betrachtet man die Oberfläche einer mittels eines gepulsten
Laserstrahls geschweißten, mit einem Edelmetall versehenen
Elektrode, so ist diese sehr unregelmäßig, da kein kontinu
ierlicher Schmelzzonenbereich erzeugt werden kann, sondern
das Material immer wieder aufgeschmolzen wird und erstarrt.
Es kann daher notwendig sein, daß die Oberfläche nach dam
Verschweißen nachbehandelt wird.
Das vorgeschlagene Verfahren zum Verbinden einer Elektrode
einer Zündkerze mit einem Edelmetall mit den Merkmalen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei dem ein Edelme
tall mit einem kontinuierlich arbeitenden Laserstrahl lokal
auf eine Elektrode aufgeschmolzen wird, hat demgegenüber
den Vorteil, daß die Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche
verringert werden. Gleichzeitig werden innerhalb der voll
ständig oder zumindest teilweise aufgeschmolzenen Zone Ris
se, Poren, Lunker und Schwankungen der jeweiligen Legie
rungsanteile, die alle die Verbindung Edelmetall/Elektro
denmaterial schwächen, vermieden. Somit kann mit einem er
findungsgemäßen Verfahren die Standzeit des Bauteils beim
Betrieb erhöht werden, da solche Schwachstellen vermieden
oder zumindest minimiert werden können.
Dadurch, daß durch die gleichmäßige Aufschmelzung der Ver
bindungspartner in der Kontaktzone die bei der Verwendung
von gepulsten Laserstrahlen bekannten Erstarrungsrisse ver
mieden werden, wird auch der Korrosionsangriff entlang die
ser Risse vermieden und damit ein vorzeitiger Ausfall der
Verbindung unterbunden. Dies ist insbesondere bei dem Ein
satz der Zündkerzen im Motorenbereich wichtig.
Weiterhin kann dadurch, daß ein kontinuierlich arbeitender
Laser verwendet wird, die Aufheiz- und Abkühlgeschwindig
keit des Schmelzzonenbereichs auf die jeweiligen Werkstoffe
und die Art der erwünschten Verbindung eingestellt werden,
wodurch auch eine bestimmte Phasenzusammensetzung im Ver
bindungsbereich erreicht wird.
Ferner ist durch einen kontinuierlich arbeitenden Laser
auch eine breitere Variation an verwendbaren Legierungszu
sammensetzungen für die Werkstoffe möglich. Die Standzei
toptimierung kann daher auch über optimierte Legierungszu
sammensetzungen für die Werkstoffe erfolgen und ist nicht,
wie bisher, durch eine gute oder eingeschränkte Schweißeig
nung für einen gepulsten Laser bestimmt.
Als weiterer Vorteil der Erfindung ist anzuführen, daß das
Spektrum an mit einem kontinuierlichen Laserstrahl erziel
baren Schmelzzonengeometrien viel breiter ist als dies bei
einem gepulsten Laser der Fall ist.
Weiterhin sind höhere Prozeßgeschwindigkeiten erreichbar,
was auch zu einer Kosteneinsparung bei der Herstellung und
zu einer verringerten Wärmebelastung des herzustellenden
Bauteiles führt.
Es ergibt sich also zusammenfassend insgesamt eine verbes
serte Schmelzzone zwischen Edelmetall und Elektrode, die zu
einer höheren Standzeit der Elektrode und damit zu einer
besseren Funktion des Produktes der Zündkerze, führt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Edelmetalleinlage umfänglich über eine gewisse Breite
bandartig auf die Elektrode aufgebracht. Derartig herge
stellte Elektroden kommen beispielsweise bei sogenannten
Gleitfunkenkerzen oder Luftgleitfunkenkerzen zum Einsatz.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung wird die Edelmetalleinlage auf eine Stirnseite der
Mittelelektrode aufgebracht. Beim Aufbringen der Edelme
talleinlage auf die Stirnseite der Mittelelektrode sollte
aber vorzugsweise das Edelmetallteil nicht vollständig auf
geschmolzen werden, sondern nur in ihrem Verbindungsbereich.
So wird eine Zündkerzenelektrode mit einer Spitze
aus verschleißfestem Edelmetall geschaffen.
Erfolgt das Aufbringen des Edelmetalls erfindungsgemäß mit
tels eines kontinuierlich arbeitenden Laserstrahls, kann
neben einem Nd:YAG- oder CO2- auch ein Diodenlaser einge
setzt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Edelmetall auf
eine Elektrode entweder derart aufgebracht werden, daß es
vollständig aufgeschmolzen und damit in die Elektrode ein
legiert wird oder aber daß das Edelmetall nicht vollständig
aufgeschmolzen wird, sondern nur am Randbereich aufge
schmolzen wird und dabei in diesem Randbereich mit der
Elektrode verbunden wird.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Ge
genstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung, der anhängenden Zeichnung und den Patentansprü
chen.
Zwei Ausführungsbeispiele eines Verfahrens zum Verbinden
einer Zündkerzenelektrode mit einer Edelmetalleinlage sind
in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und
werden nachfolgend in der Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verbindungs
verfahrens, bei dem ein Edelmetall auf eine Elektrode als
Drahtwerkstoff zugeführt wird, und
Fig. 2A und Fig. 2B jeweils eine schematische Darstel
lung eines Verfahrensschrittes eines weiteren Verfahrens
zum Verbinden einer Elektrode mit einer Edelmetalleinlage
nach Art einer Dachelektrode.
In Fig. 1 ist beispielhaft ein einstufiger Beschichtungs
prozeß einer Elektrode, d. h. ein Verfahren zum Verbinden
einer Zündkerzenelektrode 1 mit einem Edelmetall 2, darge
stellt. Unter Edelmetall 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann ein reines Edelmetall oder auch eine jegliche Edelme
tallegierung verstanden werden, die für den jeweiligen Ein
satz geeignet ist.
Die Fig. 1 zeigt insbesondere einen Schnitt durch die
Zündkerzenelektrode 1, welche hier eine Mittelelektrode
darstellt, die im Bereich einer vorgefertigten Nut. 6 mit
einem aufgeschmolzenen Edelmetall 2 aufgefüllt wird und
beispielsweise Anwendung in einer Gleitfunkenkerze oder
Luftgleitfunkenkerze findet. Der Schnitt durch die Mittele
lektrode 1 gemäß Fig. 1 ist dabei entlang der Nut. 6 durch
geführt.
Zum Aufschmelzen wird erfindungsgemäß ein kontinuierlicher
Laser 3 verwendet, wobei beispielsweise ein Nd:YAG- oder
ein CO2- oder Diodenlaser eingesetzt werden kann. Besonders
eignet sich ein Diodenlaser, da dieser heutzutage bezüglich
der Investitions- und Betriebskosten deutlich vorteilhafter
als ein Nd:YAG- oder CO2-Laser ist.
Das Edelmetall 2, das hier beispielsweise Platin sein kann,
wird gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform als
Drahtwerkstoff permanent zugeführt und mit dem kontinuier
lichen Laserstrahl 3 im Bereich der vorgefertigten Nut 6
auf die Mittelelektrode 1 aufgeschmolzen und als Schmelze 5
in die Nut 6 eingefüllt, so daß das Edelmetall 2 auf die
Elektrode 1 gleichsam aufgewickelt wird.
Gleichzeitig wird auch der Grundwerkstoff der Mittelelek
trode 1 angeschmolzen, und es bildet sich eine Legierung
aus einem geringen Anteil des aufgeschmolzenen Grundwerk
stoffs der Mittelelektrode 1 und des Werkstoffs des Edelme
talldrahtes 2.
Aus diesem kontinuierlich ablaufenden Herstellungsprozeß
des Aufschweißens des Edelmetalles 2 erfolgt eine homogene
Durchmischung der Schmelzzone und damit eine gleichmäßige
Legierungsverteilung, die zu erhöhten Standzeiten und einer
glatten Oberfläche der Mittelelektrode 1 führt.
Ferner sind höhere Prozeßgeschwindigkeiten erzielbar, wo
raus wiederum eine kostengünstige Bearbeitung und eine ver
ringerte Wärmebelastung des Bauteils, sprich der Mittele
lektrode 1, resultiert.
Durch den gleichmäßigen Temperatureintrag über dem Schmelz
zonenbereich kommt es zu geringeren Wärmespannungen als bei
aus dem Stand der Technik bekannten gepulsten Laserverfah
ren und damit wiederum zu einer erhöhten Standzeit der Mit
telelektrode 1.
Die Optimierung der Oberflächengüte ist dabei am Erzeugnis
klar optisch erkennbar. Auch Schliffbilder zeigen deutlich
die insbesondere im Bezug auf die Durchmischung verbesserte
Schweißzone.
Die Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit kann dabei einge
stellt werden, wodurch die Rißbildung in der Schmelzzone
und dem Elektrodengrundmaterial weiter unterbunden bzw. mi
nimiert wird. Es ist durch die Variation der Aufheiz- und
Abkühlgeschwindigkeit auch eine breite Variation an Legie
rungszusammensetzungen möglich.
In den Fig. 2A und 2B ist nun ein Herstellungsprozeß für
eine weitere Elektrodenart, nämlich eine sogenannte Dache
lektrode dargestellt. Hierbei wird zum Schweißen der Ver
bindung zwischen dem Edelmetall 2 und der Nickellegierung
der Elektrode 1' ein kontinuierlich arbeitender Laserstrahl
(Continous wave bzw. CW-Laser), vorzugsweise ein Nd:YAG-
Laser, eingesetzt.
Wie in der Fig. 2A zu sehen ist, wird ein Teil aus Edelme
tall 2, vorzugsweise in einer zylindrischen Form, auf eine
Stirnseite der Elektrode 1', die hier eine Mittel- oder
Masseelektrode einer Zündkerze darstellt, aufgesetzt bzw.
in eine Vertiefung 6 derselben eingesteckt.
Dabei ist die Vertiefung 6 in der Stirnseite der Elektrode
1' vorzugsweise derart ausgeformt, daß beim Einstecken des
Edelmetallteiles 2 dieses fest mit der Elektrode 1' verbun
den ist.
Wie in der Fig. 2B ersichtlich ist, rotieren in einem an
schließenden Verfahrensschnitt die derart kontaktierten
Verbindungspartner, nämlich Edelmetall 2 und Zündkerzene
lektrode 1' mit einer an die Energiemenge eines CW-Lasers
angepaßten Drehzahl in Richtung des Pfeils 7. Der Laser
strahl 3 wird auf die rotierende, zu verschweißende Zone
fokussiert und entsprechend einer auf die Verbindungspart
ner bezüglich des Schmelzpunktes, der Wärmekapazität usw.
abgestimmten Energierampe ein- und wieder ausgeschaltet.
Im Ergebnis liegt dann eine Zündkerzenelektrode 1' vor, de
ren Spitze aus einem Edelmetall 2 beziehungsweise einer
Edelmetallegierung besteht, die über eine gleichmäßige
Schmelzzone mit der Nickellegierung der Elektrode 1' dauer
haft verbunden ist. Dabei sollte bei einer derartigen mit
einem Edelmetall 2 versehenen Elektrode 1', einer sogenann
ten Dachelektrode, das Edelmetall 2 nicht vollständig, son
dern nur in seinem Verbindungsbereich aufgeschmolzen wer
den.
Claims (14)
1. Verfahren zum Verbinden einer Elektrode (1, 1') einer
Zündkerze mit einem Edelmetall (2), dadurch gekenn
zeichnet, daß das Edelmetall (2) mit einem mittels ei
nes kontinuierlich arbeitenden Laserstrahls (3) erzeug
ten Wärmeeintrag lokal mit der Elektrode (1, 22) ver
bunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmeeintrag mittels des kontinuierlich arbeitenden
Laserstrahls (3) derart erfolgt, daß zumindest in einem
Grenzbereich zwischen Edelmetall (2) und Elektrode (1,
1') ein Aufschmelzen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Edelmetall (2) beim Wärmeeintrag vollstän
dig aufgeschmolzen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Edelmetall (2) umfänglich
auf die Elektrode (1) aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Edelmetall (2) auf einer Stirnseite der Elektrode
(1') aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Laserstrahl (3) von einen
Nd:YAG-, CO2 oder Diodenlaser gebildet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein als Draht ausgebildetes
Edelmetall (2) einer in der Elektrode (1) vorgefertig
ten Nut (6) zugeführt wird und dabei mit dem Laser
strahl (3) auf die Elektrode (1) aufgeschmolzen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine als Zylinder ausgebildetes Edel
metall (2) auf die Stirnseite einer Elektrode (1') auf
gesetzt wird und dann mit dem Laserstrahl (3) in einem
Bereich Grenzfläche zwischen Edelmetall (2) und Elek
trode (1') aufgeschmolzen wird.
9. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze, dadurch gekennzeich
net, daß sie nach einem Verfahren nach einem der vor
hergehenden Ansprüche hergestellt ist.
10. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Mittelelektrode ist.
11. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Masseelektrode ist.
12. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze nach einem der An
sprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie im
wesentlichen Nickel aufweist.
13. Elektrode (1') einer Zündkerze nach einem der Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dache
lektrode für eine Gleitfunkenkerze oder Luftgleitfun
kenkerze ist.
14. Elektrode (1) einer Zündkerzenelektrode nach einem der
Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Edelmetalleinlage (2) vollständig in die Elektrode (1)
einlegiert ist.
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