DE10060300A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von textilen Fasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verstrecken von textilen FasernInfo
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Abstract
Zum Verstrecken von textilen Fasern wird ein neues Verfahren vorgestellt, bei denen ein Teil der zum Verstrecken nötigen Kraft durch mindestens ein Fluid (7) aufgebracht wird, welches den zu verstreckenden Fasern (6) derart zugeführt wird, daß es an den Fasern (6) angreift und zumindest einen Teil der zum Verstrecken nötigen Verzugskräfte aufbringt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstrecken von textilen Fasern weist eine Streckkammer (1) auf, in der die Fasern (6) verstreckt werden, wobei eine Zuführeinrichtung (11) zum Zuführen mindestens eines Fluids (7) zu den in die Streckkammer (1) geförderten Fasern (6) vorgesehen ist und zusammen mit der Streckkamer (1) derart ausgebildet ist, daß das zugeführte Fluid (7) zumindest einen Teil der zum Verstrecken der Fasern (6) nötigen Verzugskräfte aufbringt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstrecken von textilen Fasern so
wie eine Vorrichtung zum Verstrecken von textilen Fasern mit einer Streck
kammer, in der die Fasern verstreckt werden.
Derartige Verfahren werden seit langer Zeit in Streckwerken mit in Verstrec
kungsrichtung hintereinander angeordneten Walzenpaaren durchgeführt,
wobei ein Walzenpaar von einem sog. Zylinder und einem Druckroller gebil
det ist, welche achsparallel angeordnet sind und sich gegenläufig drehen.
Die jeweiligen Zylinder und Druckroller von in Verstreckungsrichtung aufein
ander folgenden Walzenpaaren rotieren mit zunehmender Geschwindigkeit.
Die zwischen Zylinder und Druckroller eingeklemmten Fasern (in Form eines
oder mehrerer Faserbänder) werden durch das jeweilige Walzenpaar mit
dessen Umfangsgeschwindigkeit mitgenommen, wodurch letztendlich eine
Verstreckung der Fasern untereinander erreicht wird. Die bekannten und
etablierten Verfahren sind hierbei in vielerlei Hinsicht technisch fast ausge
reizt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren sowie eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß durch Einfüh
rung neuer Technologien die Voraussetzungen für Parameteroptimierungen
im Verzugsprozeß geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß mindestens ein Fluid den zu verstreckenden Fasern derart zugeführt
wird, daß es an den Fasern angreift und zumindest einen Teil der
zum Verstrecken nötigen Verzugskräfte aufbringt.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß eine Zuführeinrichtung zum Zuführen mindestens eines Fluids zu
den in die Streckkammer geförderten Fasern vorgesehen ist und zusammen
mit der Streckkammer derart ausgebildet ist, daß das zugeführte Fluid zu
mindest einen Teil der zum Verstrecken der Fasern nötigen Verzugskräfte
aufbringt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß mindestens ein
Fluid den zu verstreckenden Fasern zugeführt wird, um entweder vollständig
den Verstreckungsprozeß duchzuführen oder unterstützend tätig zu werden.
Zum Erzeugen einer Relativbewegung der Fasern untereinander müssen die
einen Fasern gebremst werden und die anderen relativ zu diesen beschleu
nigt werden. Bremsung und Beschleunigung wird in herkömmlichen Streck
werken durch jeweilige Klemmung der betreffenden Fasern in voneinander in
Verstreckungsrichtung auseinanderliegenden, sich mit verschiedenen Um
fangsgeschwindigkeiten drehenden Walzenpaaren erreicht. Bei einem mit
mindestens einem Fluid arbeitendem Streckwerk werden die Fasern eben
falls faktisch geklemmt, indem das Fluid an den Fasern angreift und diese
zurückhält bzw. beschleunigt. Es muß hierbei eine gegebenenfalls unterein
ander vorhandene Haftreibung der zu verstreckenden Fasern überwunden
werden. Erfindungsgemäß wird für den Beschleunigungsvorgang und/oder
den Bremsvorgang ein fluides Medium zumindest unterstützend eingesetzt.
Das Fluid übt zweckmäßigerweise zur Beschleunigung eines Faseranteils
eine Kraft in Verstreckungsrichtung aus, um diese zu beschleunigen. Alter
nativ oder zusätzlich greift das mindestens eine oder ein weiteres Fluid an
den gewünscht langsameren Fasern an und klemmt oder bremst diese im
Vergleich zu den schnelleren Fasern. Zur Erzielung dieser Klemm- bzw.
Bremswirkung kann das mindestens eine Fluid einerseits eine Strömungs-
und damit eine Kraftkomponente in Verstreckungsrichtung aufweisen, die
jedoch kleiner sein muß als die insgesamt an den schnelleren Fasern an
greifenden Verzugskräfte. Dies ähnelt der Situation in herkömmlichen
Streckwerken, bei denen die stromaufwärtigen Walzenpaare geringere Um
fangsgeschwindigkeiten aufweisen als die stromabwärtigen Walzenpaare.
Andererseits kann das mindestens eine Fluid auch eine Strömungs- und
damit eine Kraftkomponente entgegen der Verstreckungsrichtung besitzen
und auf diese Weise die betreffenden Fasern bremsen. Für das Beschleuni
gen eines Teils der Fasern und das Bremsen eines anderen Teils können
auch unterschiedliche Fluide eingesetzt werden.
Das mindestens eine Fluid kann vollständig oder unterstützend die im Ge
schwindigkeitsgefälle schnelleren Fasern beschleunigen und/oder die - im
Vergleich zu diesen - langsameren Fasern bremsen. Als Beispiel für eine
unterstützende Wirkung kann zusätzlich zu dem Einsatz von mechanischen
Streckwerkswalzen mindestens ein Fluid eingesetzt werden, welches die
Fasern verstreckt oder verstrecken hilft. Das Fluid kann hierbei eine sehr
flexible Rolle übernehmen. Beispielsweise kann durch Druckänderung des
Fluids die an den Fasern angreifende Kraft schnell und präzise geändert
werden. Auch ist bei Verstreckung eines Faserbandes eine Durchdringung in
weiter innen liegende Fasern des Faserbandes in einem größeren Maße
möglich als bei einem rein mechanischen Streckwerk.
Durch Wahl einer geeigneten Strömung des Fluids lassen sich zudem Reini
gungseffekte realisieren, indem sich z. B. sehr kurze und daher unge
wünschte Fasern durch relativ geringe Strömungsdrücke aus dem Faserfluß
beseitigen lassen, zusätzlich längere Fäden durch einen entsprechend höhe
ren Strömungsdruck. Die Anströmrichtung des Fluids kann hierbei ebenfalls
entsprechend den Bedürfnissen gewählt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind alle möglichen fluiden Medien
einsetzbar, also eine Flüssigkeit, ein Flüssigkeitsgemisch, ein Gas, ein Gasgemisch
oder eine Kombination von mindestens zwei der vorgenannten Me
dien. Je nach zu verstreckender Faserart und Faserlänge und -dicke kann
hierbei das geeignete Fluid gewählt werden, was selbstverständlich neben
Modellrechnungen einer gewissen Empirie bedarf.
Kostengünstig und einfach ist der Einsatz insbesondere von Wasser, Luft
oder einer Kombination von Wasser und Luft.
Um effizient den Strömungsdruck des Fluids auszunutzen, weist die erfin
dungsgemäße Vorrichtung eine im wesentlichen abgedichtete Streckkammer
auf. Faser- und Fluideinlässe und -auslässe sind zweckmäßigerweise vorge
sehen und ebenfalls dichtend ausgebildet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Streckkam
mer mehrere sich stufenweise oder kontinuierlich in Verstreckungsrichtung
verjüngende Streckwerksabschnitte auf, so daß das Fluid in Verstreckungs
richtung aufgrund der geometrischen Ausbildung der Streckkammer immer
schneller wird und so die Fasern mitreißt. Die sich noch in den stromaufwär
tigeren Abschnitten des Streckkammer befindlichen Fasern werden entspre
chend langsamer beschleunigt. Auf diese Weise können die höheren Ge
schwindigkeiten eines Teils der Fasern zum Ausgang der Streckkammer hin
realisiert werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann das Fluid
entlang der gesamten Streckkammer an den Fasern angreifen. Die Fasern
können somit über die vollständige Länge der Streckwerkskammer ge
klemmt, d. h. relativ zueinander gebremst bzw. beschleunigt werden.
Diejenigen Fasern, die während des Verstreckungsvorgangs eine relativ ge
ringe Beschleunigung erfahren sollen, können nicht nur durch eine relativ
langsame Fluidströmung in Verstreckungsrichtung oder sogar durch eine
Gegenströmung gegenüber den schnelleren Fasern zurückgehalten werden.
Zusätzlich oder alternativ kann die notwendige Rückhaltekraft zumindest
teilweise durch mechanische, pneumatische und/oder elektrostatische Einwirkung
auf diejenigen Fasern ausgeübt werden, die während des Ver
streckvorgangs gegenüber den mehr beschleunigten Fasern zurückbleiben.
Beispielsweise hält eine Klemmwalze einen Teil der Fasern zurück, damit ein
anderer Teil der Fasern mittels eines in Verstreckungsrichtung strömenden
Fluids und gegebenenfalls einer zusätzlichen mechanischen Streckeinrich
tung - beispielsweise ebenfalls einer Walze - in Streckrichtung bewegt wer
den kann, um die Verstreckung zu erreichen.
Wenn ein Gegenstrom oder ein relativ langsam in Verstreckungsrichtung
strömendes Fluid die langsameren bzw. geklemmten Fasern an der Mitbe
wegung mit den schneller beschleunigten Fasern hindert, wird dieses Fluid
zweckmäßigerweise von demselben Fluid wie das in Verstreckungsrichtung
wirkende Fluid gebildet, also beispielsweise von Wasser und/oder Luft. Der
Gegenstrom kann beispielsweise ebenso wie das Faser-beschleunigende
Fluid über Leitelemente zu seiner Wirkposition geführt werden. Alternativ
oder zusätzlich werden entsprechend ausgerichtete Düsen eingesetzt. Diese
sind dann zweckmäßigerweise derart angeordnet und ausgerichtet, daß sie
effizient an den Fasern angreifen können und diese - im Verhältnis zueinan
der - beschleunigen und/oder bremsen. Beispielsweise sind mehrere Düsen
um das oder die Faserbänder bzw. die relativ losen Fasern herum in einer
Ebene senkrecht quer zur Verstreckungsrichtung angeordnet und im we
sentlichen in oder gegen diese Richtung ausgerichtet.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich Einzelfasern gegen
einander, Faserflocken oder Faserbänder verstrecken. In den bekannten
Streckwerken werden hingegen nahezu ausschließlich Faserbänder ver
streckt, so daß das erfindungsgemäße Verfahren einen weiteren Anwen
dungsbereich erschließen kann.
Vorteilhafterweise kann das Fluid mittels eines Injektors unter geeignet ge
wähltem Druck appliziert werden, vorzugsweise durch direktes Einbringen in
die Streckkammer. Ein Injektor besteht hierbei beispielsweise aus einem
doppelwandigen Rohr mit im Querschnitt zueinander konzentrischen Rohr
wänden. Durch das äußere Rohr kann das Fluid mit hohem Druck geführt
werden, während das innere Rohr mit Fasern beschickt wird. Am Auslaß des
Doppelrohres reißt das Fluid die Fasern in Form eines dünnen Stranges mit,
so daß auf diese Weise z. B. aus Einzelfasern ein Faserflor erzeugt werden
kann. Mittels eines Injektors ist es auf diese Weise auch möglich, Fasern aus
einem Faservorratsbehälter abzusaugen und in die Streckkammer zu trans
portieren. Die Form des Injektors und dessen Düse kann hierbei je nach Ein
satz den entsprechenden Gegebenheiten angepaßt werden.
Zur effizienten Wiederverwendung des Fluids nach einmaligem Durchströ
men der Streckkammer ist es zweckmäßig, das Fluid in einem Kreislauf in
oder außerhalb der Streckkammer umzuführen. Gegebenenfalls sind Filter
notwendig, um zu verhindern, daß Faserreste mitumlaufen und zu Druck
schwankungen oder schlimmstenfalls Verstopfungen der Fluidführungsrohre
führen.
Beispielsweise bei Verwendung von Wasser als Fluid haften die zu verzie
henden Fasern stärker aneinander als im trockenen Zustand. Daher ist be
vorzugt vorgesehen, einen die Haftung zwischen den Fasern verringernden
Zusatzstoff zu den Fasern zuzuführen. Beispielsweise ist ein Öl zu diesen
Zwecken verwendbar, welches gleichzeitig dazu genutzt werden kann, die
Fasern für nachfolgende Verarbeitungsprozesse vorzubehandeln. So kön
nen z. B. Spulöle in diesem Verfahrensschritt den Fasern zugeführt werden.
Auf diese Weise läßt sich eine ökonomische Arbeitsschrittreduzierung er
zielen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verstrecken ist in allen Spinnma
schinentypen einsetzbar, in denen Fasern verstreckt werden sollen, bei
spielsweise in Karden und Strecken. Wird das Verfahren in einer Strecke
eingesetzt, ist das Streckwerk in der erwähnten Streckkammer angeordnet.
Wird das erfindungsgemäße Verfahren in Strecken angewendet, kann es
ausgedehnt werden auf der Verstreckung in der Strecke vor- und/oder nach
geschaltete Verfahrensschritte. Durchlaufen die Fasern beispielsweise eine
Kardiervorrichtung vor Eintritt in die Strecke, kann der Kardiervorgang - d. h.
Freilegung von einzelnen Fasern und die Ordnung zu einem Vlies oder Flor -
vorteilhafterweise ebenfalls mittels eines Fluids zumindest unterstützt wer
den. Auch kann eine Reinigung der Fasern zumindest zum Teil mittels des
Fluids durchgeführt werden. Das Kardieren und gegebenenfalls Reinigen
wird vorteilhafterweise durch gerichtetes Zuführen des Fluids mit entspre
chendem, auf das zu kardierende Faservolumen verteiltem Druck vorge
nommen. Zweckmäßigerweise wird für den Kardiervorgang dasselbe Fluid
benutzt wie für die Verstreckung in der Strecke. Hierbei kann das die Kar
diervorrichtung verlassende Fluid anschließend für den Verstreckungsvor
gang in der Strecke verwendet werden und danach wieder der Kardiervor
richtung zugeführt werden. Zweckmäßigerweise sind hierbei Filter zur Besei
tigung von Verunreinigungen des Fluidstroms vorgesehen.
Ebenfalls kann der Strecke eine Spinnvorrichtung nachgeschaltet sein. Hier
bei kann das aus der Streckwerkskammer - oder auch aus einer vorge
schalteten Kardiervorrichtung - austretende Fluid zur Verwirbelung des Fa
dens in der Spinnvorrichtung verwendet werden. Eine solche Verwirbelung
ist beispielsweise aus der Luftspinnerei bekannt.
Wird zur Verstreckung der Fasern eine Flüssigkeit verwendet, werden die
Fasern nach der Verstreckung in geeigneten Fällen vorteilhafterweise ge
trocknet, um sie dann beispielsweise in Kannen abzulegen oder weiterzu
verarbeiten. Andernfalls könnte bei dicht abgelegten Fasern eine Qualitäts
verschlechterung aufgrund zu hoher Feuchtigkeit die Folge sein.
Vorteilhafterweise sind der Faservorratsbehälter und die Zuführungseinrich
tung zum Zuführen der Fasern gegenüber der Streckkammer weitgehend
abgedichtet, um so eine Abfolge von im wesentlichen dichten Vorrichtungen
zu realisieren, die alle mit dem Fluid beaufschlagbar sind. Das Fluid kann
dann verschiedene Funktionen übernehmen: Zum einen kann es zum Her
ausführen der Fasern aus dem Faservorratsbehälter dienen, indem bei
spielsweise eine Düse seitlich auf die oberste Lagen der Fasern in dem Vor
ratsbehälter gerichtet ist und diese zur Streckkammer leitet. Falls der Faser
vorratsbehälter Einzelfasern oder Faserflocken beinhaltet und nicht schon
ein Faservlies, ist vor der Streckkammer vorteilhafterweise eine Einrichtung
zur Vliesbildung vorgesehen, um dieses Vlies in der Streckkammer zu ver
strecken. Eine neue und erfinderische Möglichkeit besteht dabei in der Ver
wendung eines Injektors wie oben beschrieben.
Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Streckverfahren und/oder
die beschriebenen Kardier- und Spinnverfahren unter Verwendung minde
stens eines Fluids durch eine Steuer- und/oder Regelungseinrichtung ge
steuert bzw. geregelt. Insbesondere ist eine solche Steuerung und/oder Re
gelung vorzugsweise für die Zuführung des Fluids zur Streckkammer vorge
sehen. Mittels geeigneter Sensoren, deren Funktion im wesentlichen analog
zu den bekannten Sensoren an herkömmlichen Streckwerken ist, können am
Eingang und am Ausgang des Streckwerks Faserparameter wie die Faser
banddicke und dessen Gleichmäßigkeit ermittelt und entsprechende Signale
an die Steuer-/Regeleinrichtung weitergegeben werden. Diese steuert/regelt
dann zweckmäßigerweise auch die Zuführeinrichtung(en) für das Fluid, um
die passenden Drücke bzw. Verzugskräfte aufzubringen. Vorteilhafterweise
werden insbesondere der Strömungsquerschnitt des Fluids, dessen Druck
und/oder dessen Applikationsdauer gesteuert/geregelt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der
Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Faserbandes mit zwei
Klemmabschnitten aufgrund eines in Verstreckungsrichtung strömenden
Fluids;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Faserbandes mit zwei
Klemmabschnitten aufgrund eines sowohl in als auch gegen die Verstrec
kungsrichtung strömenden Fluids, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Streckvorrichtung.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Streckkammer 1 zum Verstrecken von
Fasern 6 eines Faserbandes dargestellt mit einem Einlaß 9, drei anschlie
ßenden, sich teleskopartig in Verstreckungsrichtung V verjüngenden Streck
abschnitten 2, 3, 4 und einem Auslaß 8, über den die zueinander verstreck
ten Fasern 6 aus der Streckkammer 1 geleitet werden. Mit der Streckkam
mer 1 ist ein Faservorratsbehälter 20 verbunden, aus dem das noch nicht
verstreckte Faserband über einen Übergangsabschnitt 10 zum Einlaß 9 der
Streckkammer 1 geführt wird. Um das Faserband in die Verstreckungsrich
tung V, die parallel zur Längsachse der Streckkammer 1 verläuft, zu leiten,
ist eine Umlenkrolle 5 am Eingang der Streckkammer 1 vorgesehen. In den
Übergangsabschnitt 10 mündet oberseitig eine kanalartig ausgebildete Zu
führeinrichtung 11, durch welche ein Fluid 7 in die Streckkammer 1 geleitet
wird. Hierzu dient eine geneigt angeordnete Umlenkeinrichtung 13 - in der
einfachsten Ausführungsform ein einfaches Leitblech -, die im Übergangsab
schnitt 10 gegenüber dem Einlaß 12 der Zuführeinrichtung 11 angeordnet ist
und zumindest einen Teil des Fluids 7 in die Streckkammer 1 lenkt.
Da sowohl der Faservorratsbehälter 20 als auch der Übergangsabschnitt 10
denselben Querschnitt aufweisen, sind sie mittels umfangseitiger Dichtungen
15, 25 und ggf. zusätzlicher Schellen aneinander ankoppelbar, ohne daß
beispielsweise nennenswerte Luftmengen von außen in die Gesamtanord
nung von Streckkammer 1, Übergangsabschnitt 10 und Faservorratsbehälter
20 eindringen würden bzw. Fluid 7 austreten könnte.
Das Faserband bzw. die Fasern 6 können auf verschiedene Weise von dem
Faservorratsbehälter 20 zur Streckkammer 1 transportiert werden. Eine
Ausführungsform (nicht dargestellt) sieht einen mechanischen Transport bei
spielsweise mittels einer Abkämmwalze oder einer Fräsvorrichtung vor. Al
ternativ kann auch ein strömendes Fluid 7 eingesetzt werden; vorteilhafter
weise dient hierzu dasselbe Fluid 7, welches zur Verstreckung eingesetzt
wird. Insbesondere bei mit Einzelfasern und Faserflocken befülltem Faser
vorratsbehälter 20 kann z. B. eine seitlich in diesen hineinragende und nach
schräg oben gerichtete Düse (nicht dargestellt), die an oder geringfügig un
terhalb der Faseroberfläche vertikal beweglich angeordnet ist, durch den
Fluidstrom Fasern 6 nach oben mitreißen und zur Streckkammer 1 transpor
tieren. Auch eine Absaugvorrichtung für die Fasern 6 aus dem Faservorrats
behälter 20 ist einsetzbar. Um einen eventuellen Unterdruck in dem Faser
vorratsbehälter 20 durch die Strömung in der Streckkammer 1 zu vermeiden,
ist am unteren Bereich des Behälters 20 ein Ventil 21 vorgesehen, welches
manuell oder elektrisch betätigbar ist.
Aufgrund der teleskopartigen Ausgestaltung der Streckkammer 1 wird das
Fluid 7 von Abschnitt zu Abschnitt 2, 3, 4 in Verstreckungsrichtung V stärker
beschleunigt und kann im Abschnitt 4 (bzw. 3) mit dem kleinerem Quer
schnitt die dort befindlichen Fasern 6 durch Mitnahme bzw. Klemmung stär
ker beschleunigen als in den Abschnitten 3, 2 (bzw. 2) mit größerem Quer
schnitt. Schematisch ist diese Situation in Fig. 2 dargestellt. Es sind in dieser
Figur der Einfachheit halber nur zwei Klemmabschnitte 30, 31 dargestellt, die
zwei Abschnitten der Abschnitte 2, 3, 4 der Fig. 1 entsprechen. In der Fig. 2
entsprechen die an den Fasern 6 im Bereich der jeweiligen Klemmstellen 30,
31 angreifenden Verzugskräfte in Richtung und Größe den dem Fluid 7 zu
geordneten Pfeilen. Es können auch verschiedene Fluide 7 an den jeweili
gen Klemmstellen 30, 31 eingesetzt werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann ein Teil der Fasern 6 alternativ an mindestens
einer Klemmstelle bzw. einem Klemmabschnitt 40 durch einen Fluid-
Gegenstrom 7 gebremst bzw. geklemmt werden. Hierbei kann dasselbe
Fluid 7 benutzt werden, welches - zum Zwecke der Verstreckung - Be
schleunigungskomponenten in Verstreckungsrichtung V aufweist und Fasern
6 an der Klemmstelle 41 klemmt und beschleunigt. Bei dieser Variante sind
(nicht dargestellte) weitere Fördermittel notwendig, um die Fasern 6 in Ver
streckungsrichtung V zu transportieren. Solche Fördermittel sind gegebe
nenfalls auch bei den anderen beschriebenen Ausführungsformen zweck
mäßig oder auch notwendig.
Bei Verwendung nur eines Fluids 7 kann für die Varianten der Fig. 2 und 3
gegebenenfalls ein einziger Einlaß 12 in die Streckkammer 1 für das Fluid 7
ausreichen, um in der Streckkammer 1 - neben der in Fig. 1 gezeigten Aus
gestaltung - durch geeignete Wahl von Umlenkeinrichtungen oder mehreren
entsprechend ausgerichteten Düsen eine Teilung des Fluidstromes 7 zu er
reichen. Hierbei übernimmt ein Sub-Fluidstrom eine größere Beschleunigung
eines Teils der Fasern 6, während der andere Sub-Fluidstrom für eine dem
gegenüber geringere Beschleunigung bzw. ein Abbremsen eines anderen
Teils der Fasern 6 sorgt. Es ist durch beispielsweise den jeweils anderen
Substrom abschirmende Einrichtungen Sorge zu tragen, daß Verwirbelungen
in der Streckkammer 1 weder die Brems- noch die Beschleunigungswirkung
stören. Erfindungsgemäß kann ein Fluid 7 auch lediglich entweder nur für
das Bremsen oder nur für Beschleunigen von Fasern 6 - jeweils relativ zu
einander gesehen - eingesetzt werden.
Wie auch in der Fig. 1 gezeigt, ist es ebenfalls möglich, mehr als zwei
Klemmabschnitte 30, 31 bzw. 40, 41 vorzusehen. Hierdurch kann eine noch
präzisere Verstreckung erreicht werden.
Bei einer weiteren (nicht dargestellten) Alternative werden die Fasern 6 me
chanisch - beispielsweise mittels einer oder mehrerer Klemmwalzen - oder
auch elektrostatisch zurückgehalten oder beschleunigt. Bei letzterer Variante
werden die Fasern 6 elektrostatisch aufgeladen und eine Vorrichtung mit
entgegengesetzt geladenen Bestandteilen in unmittelbarer Nähe der zu
klemmenden bzw. bremsenden Fasern 6 angeordnet.
Die in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß alternativ zu den stufenweise sich verjüngenden Streckabschnitten 2, 3,
4 der Fig. 1 Düsen 52, 53 auf von Fasern 6 durchlaufende Abschnitte 50, 51
der Streckkammer 1 gerichtet sind. Zur Erzeugung der Beschleunigungswir
kung sind hierzu die Düsen 53, die im wesentlichen in Verstreckungsrichtung
V ausgerichtet sind, in stromabwärts gelegenen Abschnitten 51 der Streck
kammer 1 vorgesehen. Sollen Faser 6 hingegen eher gebremst werden, sind
Düsen 52 vorzugsweise in stromaufwärts gelegenen Abschnitten 50 der
Streckkammer 1 angeordnet und in der Ausführungsform der Fig. 2 entge
gen der Verstreckungsrichtung V auf die zu bremsenden Fasern 6 ausge
richtet. Vorteilhafterweise sind in beiden Fällen jeweils mehrere Düsen 52,
53 vorgesehen, die um die Gesamtheit der Fasern 6 in Verstreckungsrich
tung V herum angeordnet sind (nicht dargestellt) und somit von möglichst
allen Seiten auf die Fasern 6 einwirken, so daß eine über den Querschnitt
des Faserverbundes gleichmäßige Verstreckung realisiert werden kann. Zu
sätzlich oder alternativ sind mehrere Düsen 52, 53 entlang der Verstrec
kungsbahn angeordnet, die alle in Verstreckungsrichtung V ausgerichtet sind
und Fluid 7 mit in stromabwärtiger Richtung zunehmenden Drücken in die
Streckkammer 1 einführen, um eine sukzessiv größere Beschleunigung der
Fasern 6 zu erreichen (ähnlich der Wirkung der in Fig. 1 gezeigten Vorrich
tung). Generell sind viele Varianten der Düsenanordnung und der Druckbeaufschlagung
dieser Düsen 50 möglich. Insbesondere hängen diese vom
Einsatzzweck ab und hierbei wiederum besonders davon, ob das Fluid 7 ei
ne Brems- und/oder Beschleunigungswirkung ausüben soll.
Erste Berechnungen haben ergeben, daß das zur Faserbeschleungigung
eingesetzte Fluid 7 einen Strömungsdruck von ca. 12-15 atm aufweisen
muß, um denselben Druck wie eine Verzugswalze auf einer Klemmbreite von
einem halben Zentimeter auszuüben.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
lassen sich in verschiedensten Bereichen der Spinnereitechnologie einset
zen, um eine Verstreckung von Fasern zu erreichen. Explizit genannt seien
Karden und Strecken.
Claims (27)
1. Verfahren zum Verstrecken von textilen Fasern (6), dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Fluid (7) den zu verstreckenden Fasern (6)
derart zugeführt wird, daß es an den Fasern (6) angreift und zumindest
einen Teil der zum Verstrecken nötigen Verzugskräfte aufbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Fluid (7) den Fasern (6) derart zugeführt wird, daß es an den im Ge
schwindigkeitsgefälle der zu verstreckenden Fasern (6) schnelleren Fa
sern (6) angreift.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das minde
stens eine Fluid (7) eine an den Fasern (6) angreifende Kraftkompo
nente in Verstreckungsrichtung (V) aufbringt, so daß gegebenenfalls
vorhandene Haftkräfte der zu verstreckenden Fasern (6) untereinander
kleiner sind als die an ihnen insgesamt angreifenden Verzugskräfte.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Fluid (7) den Fasern (6) derart zuge
führt wird, daß es an den im Geschwindigkeitsgefälle der zu verstrec
kenden Fasern (6) langsameren Fasern (6) angreift.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das minde
stens eine Fluid (7) eine an den Fasern (6) angreifende Kraftkompo
nente in oder gegen die Verstreckungsrichtung (V) aufbringt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß dasselbe Fluid (7) zum Klemmen oder Bremsen der
langsameren Fasern (6) einerseits und zum Beschleunigen der demge
genüber schnelleren Fasern (6) andererseits verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Fluid (7) eine Flüssigkeit, ein Flüssigkeitsgemisch,
ein Gas, ein Gasgemisch oder eine Kombination von mindestens zwei
der vorgenannten Medien verwendet wird, insbesondere Wasser, Luft
oder eine Kombination von Wasser und Luft.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Fasern (6) zur Erzeugung ei
nes Geschwindigkeitsgefälles der Fasern (6) untereinander zumindest
teilweise durch mechanische, pneumatische und/oder durch elektrostati
sche Krafteinwirkung zurückgehalten wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Streckkammer (1) einer Strecke zugeordnet ist
und daß vor der Streckkammer (1) eine Kardiervorrichtung angeordnet
wird, bei der die Kardierung der Fasern (6) zumindest teilweise mittels
eines Fluids (7), vorzugsweise desselben Fluids (7) wie zum Einsatz in
der Streckkammer (1), vorgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern (6) als Einzelfasern, Faserflocken oder als
Faserband der Streckkammer (1) zugeführt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fluid (7) mittels eines Injektors in die Streck
kammer (1) eingebracht wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fluid (6) in einem Kreislauf in oder außerhalb der
Streckkammer (1) umgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein die Haftung zwischen den Fasern (6) verringern
der Zusatzstoff zugeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Streckkammer (1) eine Spinnvorrichtung nachge
schaltet wird und daß das aus der Streckkammer (1) herausgeleitete
Fluid (7) zur Verwirbelung des Fadens in der Spinnvorrichtung verwen
det wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung eines flüssigen Fluids (7) die Fasern
(6) am Ende der Streckkammer (1) getrocknet werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung eingesetzt
wird, welche die Zuführung des Fluids (7) steuert bzw. regelt, wie bei
spielsweise dessen Strömungsquerschnitt, Druck, Art, Applikationsdau
er.
17. Vorrichtung zum Verstrecken von textilen Fasern, insbesondere mittels
eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer
Streckkammer (1), in der die Fasern (6) verstreckt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Zuführeinrichtung (11) zum Zuführen minde
stens eines Fluids (7) zu den in die Streckkammer (1) geförderten Fa
sern (6) vorgesehen ist und zusammen mit der Streckkammer (1) derart
ausgebildet ist, daß das zugeführte Fluid (7) zumindest einen Teil der
zum Verstrecken der Fasern (6) nötigen Verzugskräfte aufbringt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Streckkammer (1) mehrere sich stufenweise oder kontinuierlich in Ver
streckungsrichtung (V) verjüngende Streckwerksabschnitte (2, 3, 4) auf
weist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streckkammer (1) bis auf einen Einlaß
(9) und einen Auslaß (8) für die Fasern (6) und ggf. das mindestens eine
Fluid (7) im wesentlichen abgedichtet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Faservorratsbehälter (20) und ein von
dem Faservorratsbehälter (20) zur Streckkammer (1) führender Über
gangsabschnitt (10) im wesentlichen abgedichtet sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Injektor für das minde
stens eine Fluid (7) vorgesehen ist, welcher vorzugsweise in die Streck
kammer (1) mündet.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Injektor derart ausgebildet und ausge
richtet ist, daß die Fasern (6) beschleunigt werden.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere mit dem mindestens
einen Fluid (7) beschickte Düsen oder eine oder mehrere von einem
Fluid (7) anströmbare Umlenkeinrichtungen (13) in der Streckkammer
(1) derart vorgesehen sind, daß das mindestens eine Fluid (7) eine
Strömungskomponente in und/oder gegen die Verstreckungsrichtung (V)
erhält.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Düsen in der Streckkammer (1) um die Fasern (6) herum und/oder ent
lang der Fasern (6) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mechanisch und/oder pneumatisch
und/oder elektrostatisch wirkende Vorrichtungen vorgesehen sind, um
Fasern (6) während des Verstreckungsvorgangs gegenüber anderen
Fasern (6) zu klemmen oder zu bremsen.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
gekennzeichnet durch eine Trocknungseinrichtung am Ende der Streck
kammer (1) zur Trocknung der die Streckkammer (1) verlassenden Fa
sern (6).
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Vorrichtungsansprüche,
gekennzeichnet durch eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung zur
Steuerung und/oder Regelung des Verstreckens der Fasern (6) in der
Streckkammer (1).
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