DE100590C - - Google Patents
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- DE100590C DE100590C DENDAT100590D DE100590DA DE100590C DE 100590 C DE100590 C DE 100590C DE NDAT100590 D DENDAT100590 D DE NDAT100590D DE 100590D A DE100590D A DE 100590DA DE 100590 C DE100590 C DE 100590C
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- scissors
- switch
- handle
- movement
- stromschlufsstück
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Links
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
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- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/46—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
Landscapes
- Breakers (AREA)
Description
L^1
PATENTAMT.
Bei Ausschaltern für hochgespannte Ströme ist es von gröfster Wichtigkeit, einen grofsen
Ausschaltweg sowie eine grofse Ausschaltgeschwindigkeit zu erreichen. Vorliegender
Schalter hat den Zweck, diese beiden Forderungen in sich in hohem Mafse zu vereinigen,
indem bei demselben durch einen verha'ltnifsmä'fsig
nur kurzen Handbewegungsweg eine sehr grofse OefFnungsgeschwindigkeit bei grofsem
Ausschaltweg erzielt wird.
Diesem Hochspannungsschalter ist das bekannte Princip der »Nürnberger Scheere« zu
Grunde gelegt. In den Zeichnungen sind verschiedene Ausfuhrungsformen dieses neuen
Hochspannungsschalters dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Hochspannungsschalter,
welcher, aus zwei gegen einander beweglichen Scheeren besteht, von denen jede an ihrem
längeren Ende ein Stromschlufsstück trägt; die beiden Stromschlufsstticke greifen in einander,
. wenn die beiden Scheeren gegen einander stofsen. Die Bauart der beiden Stromschlufsstücke
kann verschieden ausgeführt werden. Durch einen kurzen Zug am Handgriff, dessen Gestaltung ebenfalls beliebig sein kann, werden
durch die beiden Schiebehebel und die isolirende Zugstange die Scheeren zusammengezogen,
so dafs ,sijjh die Stromschlufsstücke weit öffnen,
und zwar, mit dem entsprechenden Vielfachen der Geschwindigkeit, welche dem Handgriff
mitgetheilt wird. Da man nun aber mit der Hand selbst bei dem kurzen Bewegungsweg
schon eine sehr bedeutende Geschwindigkeit erreichen kann, so erhält man also eine schnelle
Trennung der Stromschlufsstücke. Ein Druck auf den Handgriff schaltet den Ausschalter
wieder ein.
Fig. 2 zeigt einen solchen Schalter mit nur einer Scheere, bei welchem die Scheere ohne
weitere Hebelübersetzung durch einen Handgriff bewegt wird; die Scheere trägt das eine
Stromschlufsstück, wahrend das andere auf einem Isolator festsitzt.
In Fig. 3 besitzt der Schalter ebenfalls nur eine Scheere, welche durch eine Zugstange mit
Hilfe eines Hebels bewegt wird.
In Fig. 4 und 5 sind zwei andere Arten von Handgriffen gezeichnet, welche bei dem Scheerenschalter
Verwendung finden können. Bei Fig. 4 ist ein Zughebel statt des Handgriffes angebracht,
welcher beim Zug nach der einen Seite hin den Schalter ausschaltet, beim Druck nach
der entgegengesetzten Seite den Scheerenschalter einschaltet. Die Uebersetzungsverhältnisse bei
diesem Hebel können dem jeweiligen Zweck entsprechend gewählt werden.
In Fig. 5 wird durch eine Drehung der beiden Handgriffe, welche auch als Handrad,
Kreuz- oder Sterngriff ausgebildet sein könnten, das Aus- und Einschalten des Scheerenschalters
bewirkt.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung für den Handgriff eines zweipoligen Scheerenschalters.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung für den Handgriff eines dreipoligen Scheerenschalters.
In Fig. 9 ist die in Fig. 1 angedeutete Form der Stromschlufsstücke dargestellt.
Fig. 8 zeigt die eine Ansicht einer an'deren Anordnung der Stromschlufsstücke.
Fig. ίο ist die andere Ansicht dieser Anordnung.
Fig. ι ι stellt eine Anordnung des Scheerenschalters
dar, bei welchem das Parallelogramm, welches durch den Handgriff bewegt wird, kleiner ist als die anderen Scheerenparallelognimme.
Es wird dadurch erreicht, dafs die j Anzahl der Scheerenparallelogramme auf der j
Seite des grofsen Bewegungsweges bei gleicher Oeffnungsgeschwindigkeit und gleicher Schenkellänge
dieser Parallelogramme kleiner gemacht werden kann. Oder es kann bei Beibehaltung
der Anzahl und Gröfse der Parallelogramme auf der Seite des grofsen Bewegungsweges, j
aber Verkleinerung des Parallelogrammes auf der Seite des kleinen Bewegungsweges eine um
so gröfsere Bewegungsgeschwindigkeit auf Seite des gröfseren Bewegungsweges hervorgebracht
werden.
Die Ein- und Ausschaltung kann bei den Scheerenschaltern, wie oben beschrieben, durch
Zug, Druck oder Drehung der entsprechend geformten Handhabe bewirkt werden.
Durch geeignete Vorrichtungen läfst sich ein nach dieser Art gebauter Ausschalter auch als
selbsttätiger Ausschalter - für hochgespannte Ströme verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ausschalter für hochgespannte Ströme, bei welchem zur Verminderung der Lichtbogenbildung die »Nürnberger Scheere« Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, dafs das Stromschlufsstück an dem einen und der die Schaltbewegung einleitende Theil an dem. anderen Ende der Scheere angeordnet ist, so dafs bei geringer Schaltbewegung das Stromschlufsstück einen langen Weg schnell zurücklegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100590C true DE100590C (de) |
Family
ID=371387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100590D Active DE100590C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100590C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068333B (de) * | ||||
DE758607C (de) * | 1938-06-19 | 1953-05-26 | Sachsenwerk Licht Und Kraft A | Leistungsschalter |
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DE1032364B (de) * | 1954-07-16 | 1958-06-19 | Licentia Gmbh | Durchfuehrungstrennschalter |
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-
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- DE DENDAT100590D patent/DE100590C/de active Active
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