DE10058919A1 - Strömungskraftwerk - Google Patents
StrömungskraftwerkInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Strömungskraftwerk (1) mit einem verankerten Schwimmkörper (2), in dem wenigstens ein Strömungskanal (3, 7, 8) mit wenigstens einer Konvertervorrichtung (4) vorgesehen ist, wobei mit der Konvertervorrichtung (4) hydraulische Strömungsenergie in mechanische Energie umsetzbar ist, wobei der Strömungskanal (3, 7, 8) dazu ausgelegt ist, die Strömungsenergie von Brandungswellen auszunutzen, dass der Eintritt (3a) des Strömungskanals (3, 7, 8) oberhalb der Wasserlinie des Schwimmkörpers (2) auf einer der Brandung (5) zugewandten Längsseite (2d) des Schwimmkörpers (2) angeordnet ist und mit Gefälle zu einem auf der gegenüberliegenden Längsseite (2e) des Schwimmkörpers (2) angeordneten Austritt (3b) verläuft.
Description
Die Erfindung betrifft ein Strömungskraftwerk mit einem ver
ankerten Schwimmkörper, in dem wenigstens ein Strömungskanal
mit wenigstens einer Konvertervorrichtung vorgesehen ist,
wobei mit der Konvertervorrichtung hydraulische Strömungs
energie in mechanische Energie umsetzbar ist.
Ein gattungsgemässes Strömungskraftwerk ist in der DE 30 48 290 A1
offenbart. Als Schwimmkörper ist hier ein Schiffskörper
vorgesehen, den ein als Einlaufrohr bezeichneter Strömungs
kanal vom Bug mit Gefälle zum Heck durchdringt. Mit dieser
Vorrichtung sollen Wasserströmungen an der Küste, in Seen,
Strömen oder Flüssen zur Energiegewinnung genutzt werden.
Hierfür ist ein breiter Bug vorgesehen, der Wasser aufstaut
und als Trichter für das Einlaufrohr dient.
Da mit dem bekannten Strömungskraftwerk Wasser vor dem Bug
aufgestaut wird, befindet sich bei dieser Konstruktion sowohl
der Eintritt des Strömungskanals als auch der Austritt un
terhalb der Wasserlinie. Unklar ist, wozu das Gefälle des
Strömungskanals dienen soll. Es lenkt die Strömung zwar um
bewirkt jedoch keine ausnutzbare Geschwindigkeits- oder Druck
änderung der Strömung. Vielmehr erfährt die Strömung durch den
Einbau einer Konvertervorrichtung in dem Strömungskanal einen
erhöhten Widerstand. Dieser ist größer als der Strömungswider
stand ausserhalb des Strömungskanals. Somit ist die Strömungs
energie in dem Strömungskanal gering und das bekannte Strö
mungskraftwerk wenig effektiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad
eines gattungsgemässen Strömungskraftwerks zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der
Strömungskanal dazu ausgelegt ist, die Strömungsenergie von
Brandungswellen auszunutzen, und dass der Eintritt des Strö
mungskanals zu diesem Zweck oberhalb der Wasserlinie des
Schwimmkörpers auf einer der Brandung zugewandten Längsseite
des Schwimmkörpers angeordnet ist und mit Gefälle zu einem auf
der gegenüberliegenden Längsseite des Schwimmkörpers angeord
neten Austritt verläuft.
Die Energie von Brandungswellen ist ausserordentlich hoch.
Bereits bei einer Wellenhöhe von nur 1,5 Metern beinhaltet
eine Brandungswelle eine Leistung von 1,66 Kilowatt je Meter
der Wellenfront, wie Untersuchungen an der Westküste der bri
tischen Inseln ergeben haben.
Vorrangig wird mit dem Strömungskraftwerk die kinetische Ener
gie der auf die Küste auflaufenden Brandungswellen ausgenutzt.
Der Strömungskanal des Strömungskraftwerks weist eine Höhen
differenz zwischen dem Eintritt und dem Austritt auf, wodurch
die Strömungsgeschwindigkeit zusätzlich erhöht wird. Der Ein
tritt des Strömungskanals ist so hoch über der Wasserlinie
angeordnet, dass ein Teil der Wassermenge eines Wellenbergs in
den Strömungskanal eintreten kann und mit Gefälle zu dem Aus
tritt strömt.
Mit der vorgeschlagenen Konstruktion werden die mit hoher
kinetischer Energie auflaufenden Brandungswellen an dem Ein
tritt kanalisiert und ein Teil der von dem Wellenberg entnom
menen Wassermenge in dem Strömungskanal geleitet. Der Strö
mungskanal wird mit jedem auflaufenden Wellenberg zyklisch
durchströmt, so dass sich eine diskontinuierliche Umsetzung
der Strömungsenergie in mechanische Energie ergibt. Der Grad
der Diskontinuität lässt sich beispielsweise dadurch verrin
gern, dass ein Teil der Strömungsenergie zur Beschleunigung
einer Schwungmasse aufgewendet wird, die während des Ausbleibens
der Wasserströmung die Bewegung der Konvertervorrichtung
aufrechterhält. Das Strömungskraftwerk kann in vielfältiger
Form als Energiespeicher dienen. Mit der gewonnen mechanischen
Energie kann beispielsweise Druckluft oder Druckwasser her
gestellt und vorgehalten werden.
Ferner wird ein Vorteil darin gesehen, dass sich das Strö
mungskraftwerk grundsätzlich nahe am Verbraucher plazieren
läßt. Ebenfalls kann es nahe dem Entsorger plaziert werden,
wenn der spätere Entsorgungsaufwand für das Strömungskraftwerk
als entscheidender wirtschaftlicher Aspekt angesehen wird.
Das schwimmende Strömungskraftwerk ist daher jederzeit sehr
einfach an einen anderen Liegeplatz verlegbar. Es kann zum
Beispiel sehr einfach von in Küstennähe liegenden Bebauungs
gebieten abgezogen werden, um eine Geräuschbelästigung zu
vermeiden. Besonders einfach ist dies, wenn ein eigener An
trieb vorgesehen ist, der das Strömungskraftwerk manövrier
fähig macht, wobei in dem Ballastraum Kraftstoff für einen
Antriebsmotor gespeichert werden kann.
Für die Installation ist kein Bauland nötig, wodurch sich der
Genehmigungsaufwand und die Kosten reduzieren. Günstigerweise
können mehrere Strömungskraftwerke in Stufen nach Bedarf in
stalliert werden.
Eine weitere Ausbildung des Strömungskraftwerks sieht neben
einanderliegend in dem Schwimmkörper eine Vielzahl von Strö
mungskanälen vor. Dabei ist der Schwimmkörper über eine Ver
ankerungseinrichtung in Schrägstellung zur Wellenfront der
Brandungswellen verankerbar, so dass der Wellenberg einer
auflaufenden Brandungswelle einen Strömungskanal nach dem
anderen erreicht und Wasser aufeinanderfolgend in die benach
barten Strömungskanäle eintritt. In jedem einzelnen Strömungs
kanal wird die Strömungsenergie diskontinuierlich umgewandelt,
wobei jedoch durch Zusammenschaltung der mechanischen Energie
der Grad der Diskontinuität drastisch reduziert werden kann.
Es lässt sich mit dieser Konstruktion nahezu eine kontinuier
liche mechanische Leistung abgreifen.
Zusätzlich kann der Wirkungsgrad des Strömungskraftwerkes
dadurch verbessert werden, dass der Strömungskanal vom Ein
tritt zum Austritt einen Querschnittsverlauf aufweist, mit dem
eine Beschleunigungswirkung für das durchströmende Wasser
erzielbar ist. Die Geometrie des Strömungskanals und die da
durch erzeugbare Beschleunigungswirkung für das durchströmende
Wasser lässt sich so auf die Konvertervorrichtung abstimmen,
dass diese unter optimalen Betriebsbedingungen mit hoher Effi
zienz arbeitet.
Ein weiterer Nutzen ergibt sich dann, wenn jeder Strömungs
kanal so in dem Schwimmkörper angeordnet ist, dass er dann,
wenn der Schwimmkörper in mittlerer Schrägstellung zur Wellen
front verankert ist, etwa in Ausbreitungsrichtung der Wellen
front liegt. Die von einem Wellenberg abgezweigte Wassermenge
kann auf diese Weise nahezu in der Ausbreitungsrichtung, näm
lich etwa rechtwinklig zur Wellenfront, durch den Strömungs
kanal fliessen. Durch diese einfache Maßnahme werden Energie
verluste durch Umleitung der Strömung in dem Strömungskanal
weitestgehend vermieden.
Zweckmässig ist die Länge jedes Strömungskanals bzw. die zu
durchströmende Breite des Schiffskörpers so ausgelegt, dass
sich stets dann ein Wellental an dem Austritt des Strömungs
kanals befindet, wenn Wasser ausströmt. Da das Strömungskraft
werk ausser der kinetische Energie einer auflaufenden Bran
dungswelle auch aus der Höhendifferenz zwischen dem Eintritt
und dem Austritt des Strömungskanals eine Beschleunigungs
wirkung erzielt, wird eine große Höhendifferenz angestrebt und
der Austritt relativ weit unter dem Niveau des Eintritts des
Strömungskanals vorgesehen. Durch die Anpassung der Breite des
Schwimmkörpers ist es möglich, den Strömungskanal so auszule
gen, dass das zyklisch mit der Frequenz der Brandungswelle
austretende Wasser den Strömungskanal immer nur dann verlässt,
wenn sich an dessen Austritt gerade ein Wellental befindet und
sich der Austritt dadurch oberhalb der momentanen Wasserlinie
befindet.
Ein Zusatznutzen wird erreicht, wenn an jedem Austritt eines
Strömungskanals eine Rückstauklappe angeordnet ist. Diese
verhindert, dass am Austritt eines Strömungskanals dann Wasser
einläuft, wenn sich der Austritt im Bereich eines Wellenberges
unterhalb der Wasserlinie befindet. Solches Wasser würde dann,
wenn sich ein Wellental im Bereich des Austritts befindet, nur
langsam auslaufen und das Austreten der in dem Strömungskanal
beschleunigten Wassermenge behindern. Durch die einfache Maß
nahme, eine Rückstauklappe anzuordnen, kann das Eindringen von
Wasser auf der Seite des Austritts des Strömungskanals zu
verlässig verhindert werden.
Günstigerweise sind auf jeder Längsseite des Schwimmkörpers
sowohl Eintritte als auch Austritte von Strömungskanälen an
geordnet. Dies erlaubt es, den Schwimmkörper aus einer in
Ausbreitungsrichtung der Wellenfront orientierten Anfangslage
für den Betrieb entweder zu der einen oder anderen Seite in
eine Schrägstellung zur Wellenfront zu bringen. Dies ist ins
besondere dann von Vorteil, wenn eine Wellenfront quer auf
eine Küste aufläuft. Mit Eintritten für Strömungskanäle auf
beiden Längsseiten lässt sich stets ein Teil der Strömungs
kanäle in Ausbreitungsrichtung der Wellenfront bringen, un
abhängig davon, ob die Brandungswellen quer von einer Seite
oder quer von der anderen Seite auf eine Küste auflaufen.
Hilfreich ist es, wenn die Verankerungseinrichtung einen an
dem Grund des Küstengewässers oder an Land befestigten Steg
aufweist, dass der Steg um vertikale Achsen drehfest aber mit
dem Tidehub heb- und senkbar ausgelegt ist, und dass der
Schwimmkörper mit seinem der Brandung abgewandten Heck über
ein Gelenk mit dem Steg verbunden ist. Durch die gelenkige
Verbindung mit dem Steg kann der Schwimmkörper in die ge
wünschte Schrägstellung relativ zu den Brandungswellen ge
bracht werden. Er lässt sich beispielsweise über eine Anker
kette, die günstigerweise am Bug des Schwimmkörpers angebracht
ist, in der gewünschten Schrägstellung halten. Die Ankerkette
ist zu diesem Zweck mit ihrem dem Bug abgewandten Ende fi
xiert. Durch Verkürzung oder Verlängerung der Ankerkette kann
dabei die Schrägstellung des Schwimmkörpers variiert werden.
Einfacherweise ist wenigstens ein Generator vorgesehen, dem
die mechanische Energie zuführbar und mit dem die mechanische
Energie in elektrische Energie umwandelbar ist.
Anwendbar ist diese Ausführungsform des Strömungskraftwerks
beispielsweise für die Wasserstoffproduktion. Vorteilhaft ist
sowohl der benötigte Rohstoff Wasser als auch die benötigte
elektrische Energie an der Liegestelle des Strömungskraftwerks
vorhanden, so dass Wasserstoff auf elektolytischem Wege von
Wassermolekülen abgespaltet werden kann. Als weitere Anwendung
ist die Abwasserbehandlung zu nennen. Dabei kann über Leitun
gen zugeführtes Abwasser oder Klärsubstrat in dem Ballastraum
gepuffert und nach der Behandlung auf dem Strömungskraftwerk
zurückgepumpt werden.
Eine alternative Ausbildung sieht vor, dass an jeder Konver
tervorrichtung ein separater Generator angeschlossen ist.
Eine andere Alternative des Strömungskraftwerks sieht vor,
dass die mechanische Energie mehrerer Konvertervorrichtungen
zusammengefaßt einem Generator zugeführt ist. Nach diesem
Vorschlag können mehrere Konvertervorrichtungen zu Gruppen
zusammengefasst mit einem Generator verbunden sein oder alle
Konvertervorrichtungen einen einzigen Generator speisen. Je
nach Größe des Schwimmkörpers und Anzahl der Strömungskanäle
und Konvertervorrichtungen lässt sich stets der beste Kompro
miss zwischen Generatorgröße sowie Montage und Wartungsaufwand
für den oder die Generatoren finden. Je mehr Konvertervor
richtungen mechanische Energie an den Generator liefern, desto
größer bzw. leistungsfähiger muß dieser sein.
Vorteilhafterweise sind mehrere Konvertervorrichtungen über
eine Transmissionswelle verbunden, die einen Generator an
treibt. Bei dieser Konstruktion werden die momentan nicht
durchströmten Konvertervorrichtungen von den durchströmten
Konvertervorrichtungen in Bewegung gehalten. Dadurch treten
nahezu keine Anlaufverluste bei einer erneuten Durchströmung
einer unbeaufschlagten Konvertervorrichtungen auf.
Ein weiterer Nutzen ergibt sich, wenn jede Konvertervorrich
tung ein radial durchströmtes Freistrahllaufrad aufweist, da
diese Bauart eines Strömungslaufrads sehr anpassungsfähig an
stark schwankende Wasserströme ist und bereits relativ geringe
Wasserströme und Fallhöhen gut in mechanische Energie umsetzen
kann. Bekannt ist beispielsweise eine solche Konvertervor
richtung unter der Bezeichnung "Ossberger-Turbine". Sie nutzt
schon Fallhöhen von etwa 1 Meter sehr effektiv aus.
Die Funktion des Strömungskraftwerks lässt sich dadurch weiter
verbessern, dass in dem Schwimmkörper ein Ballastraum vor
gesehen ist. Der Ballastraum ist vorzugsweise im unteren Be
reich des Schwimmkörpers angeordnet. Er verhindert, dass der
Schwimmkörper nicht durch die einzelnen Brandungswellen auf
schwimmen und wippen kann. Durch den Ballast ist der Schwimm
körper trotz des Wellengangs stets in einer etwa waagerechten
Schwimmlage. Durch den Füllstand des Ballastraums ist außredem
der Tiefgang des Schwimmkörpers variierbar. Auf diese Weise
ist eine stabile Lage des Schwimmkörpers gegeben. Ein Auf- und
Abschwimmen zwischen einzelnen Brandungswellen wird dadurch
verhindert. Ausserdem kann durch den Füllstand des Balla
straums die Höhe des Eintritts sowie des Austritts des Strö
mungskanals über der Wasserlinie eingestellt werden.
Eine weitere Verbesserung sieht vor, dass der Ballastraum in
Längsrichtung des Schwimmkörpers geteilt ist, so dass durch
unterschiedliche Befüllung eine gezielte Schieflage um die
Längsachse des Schwimmkörpers erzeugbar ist. Durch eine ge
zielte Schieflage kann die Höhendifferenz zwischen dem Ein
tritt und dem Austritt eines Strömungskanals verändert werden.
Dies zahlt sich zum Beispiel dann aus, wenn Brandungswellen
mit geringer Wellenhöhe auflaufen, die dann, wenn der Schiffs
körper ohne Schieflage schwimmen würde, nicht bis an den Ein
tritt des Strömungskanals heranreichen würden. Durch eine
gezielte Schieflage ist es mit der vorgeschlagenen Konstruktion
möglich, die Höhe des Eintritts relativ zur Wasserlinie
zu verringern, damit auch von Wellenbergen mit geringerer
Wellenhöhe Wasser in den Eintritt des Strömungskanals fliessen
kann. Der Austritt des Strömungskanals wird selbstverständlich
durch eine Absenkung des Eintritts angehoben, so dass sich
insgesamt die Höhendifferenz zwischen dem Eintritt und dem
Austritt des Strömungskanals verringert. Ebenso kann die Hö
hendifferenz vergrössert werden, indem der Schwimmkörper in
eine entgegengesetzte Schieflage gebracht wird. Da bei dem
Strömungskraftwerk im wesentlichen die kinetische Energie der
Wassermasse einer auflaufenden Brandungswelle ausgenutzt wird,
kann der Eintritt des Strömungskanals stets in eine optimale
Höhenlage manöveriert werden. Bei einer grossen Wellenhöhe ist
es zweckmässig, den Eintritt durch gezielte Schieflage des
Schwimmkörpers anzuheben und den Austritt dadurch abzusenken,
wobei hier ein Kompromiss zwischen Eintrittshöhe und Höhendif
ferenz gefunden wird, um zu gewährleisten, dass die durch
strömende Wassermenge frei ausströmen kann.
Ein weiterer Nutzen wird darin gesehen, dass der Schwimmkörper
aus einem Schiffsrumpf gebildet ist. Es wird angestrebt, die
Schiffsrümpfe ausgedienter Schiffe, beispielsweise von Ozean
schiffen mit großen Rumpflängen zu einem Strömungskraftwerk
umzurüsten und nicht zu verschrotten.
Da vielerorts starke Brandungswellen auftreten, deren Wellen
fronten eine Länge von 250 Meter und mehr aufweisen, ist es
nützlich, ausserordentlich lange Schiffsrümpfe zu verwenden.
Da der Schiffsrumpf in Schrägstellung zu der Wellenfront der
Brandungswelle verankert werden muss, ist die ausnutzbare
Länge der Wellenfront in jedem Fall geringer als die Länge des
Schiffsrumpfes. Um etwa eine Wellenfront von 250 Metern Länge
auszunutzen, müsste der Schiffsrumpf je nach Schrägstellungs
winkel zur Wellenfront eine Länge von 350 bis 400 Metern auf
weisen.
Nachstehend ist die Erfindung in einer Zeichnung beispielhaft
dargestellt und anhand der einzelnen Figuren detailliert beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Strömungskraft
werk, das in den Brandungswellen einer Küste verankert
ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Strömungskraftwerk
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Strömungskraftwerk
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf das Strömungskraftwerk
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 den Querschnitt eines Strömungskanals
gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Strömungskraftwerks,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Strömungskraft
werks gemäß Fig. 6.
Nach der Zeichnung besteht das Strömungskraftwerk 1 aus einem
Schwimmkörper, der aus einem alten Schiffsrumpf 2 gebildet
ist. In dem Schiffsrumpf 2 sind acht Strömungskanäle 3, 7 und
8 vorgesehen. Die Strömungskanäle 3, 7 und 8 sind mit je einer
Konvertervorrichtung 4 ausgestattet, mit der hydraulische
Strömungsenergie in mechanische Energie umsetzbar ist. Die
Eintritte 3a der Strömungskanäle 3, 7 und 8 liegen oberhalb
der Wasserlinie auf der der Brandung 5 zugewandten Längsseite
2d des Schiffsrumpfs. Jeder Strömungskanal 3, 7 und 8 verläuft
mit Gefälle zu einem auf der gegenüberliegenden Längsseite 2e
des Schiffsrumpfs 2 angeordneten Austritt 3b.
Der Schiffsrumpf 2 ist über eine Verankerungseinrichtung 6 in
Schrägstellung zur Wellenfront 5a der Brandungswellen ver
ankert. Die Verankerungsvorrichtung 6 weist einen an Land
befestigten Steg 6a auf, der mit dem Tidehub heb- und senkbar
ist. Der Schiffsrumpf 2 ist mit seinem der Brandung 5 abge
wandten Heck 2a über ein Gelenk 6b mit dem Steg 6a verbunden.
Weiterhin weist die Verankerungseinrichtung 6 eine Ankerkette
6c auf, die mit einem Ende an dem Bug 2b des Schiffsrumpfes 2
angebracht ist und deren anderes Ende (nicht dargestellt) an
einem Fixpunkt, beispielsweise einer auf dem Grund veranker
ten, in der Brandung 5 stehenden Stütze befestigt ist. Die
Wellen, die auf der der Brandung 5 zugewandten Längsseite 2d
gegen den Schiffsrumpf 2 treffen, drücken diesen zur Küste
hin. Die Ankerkette 6c hält den Schiffsrumpf 2 zurück und
sichert den gewünschten Schrägstellungswinkel α. In dieser
schräggestellten Lage tritt ein Wellenberg einer auflaufenden
Brandungswelle zunächst in den ersten Strömungskanal 3, der
dem Bug 2b am nächsten liegt. Dabei fliesst ein Teil der abge
zweigten Wassermenge durch den ersten Strömungskanal 3 hin
durch und betätigt die Konvertervorrichtung. Währenddessen
läuft der Wellenberg der Brandungswelle weiter auf die Küste
auf und erreicht nacheinander den zweiten Strömungskanal 7,
den dritten Strömungskanal 8 und jeden weiteren Strömungs
kanal. Je nach Anzahl der Strömungskanäle und der Wellenlänge
zwischen zwei Wellenbergen kann es sein, dass dann, wenn der
erste Wellenberg den dritten, vierten, etc. Strömungskanal
erreicht, bereits der folgende Wellenberg schon wieder in den
ersten Strömungskanal 3 eintritt. Es ist so leicht verständ
lich, dass mit steigender Anzahl der Strömungskanäle der Grad
der Diskontinuität bei der Umwandlung der Strömungsenergie in
mechanische Energie abnimmt. Der Grad an Diskontinuität kann
so gering werden, das nahezu kontinuierlich elektrische Ener
gie erzeugbar ist.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Strömungskraftwerk ist
als Hybridkraftwerk ausgebildet, daher sind zusätzliche Maß
nahmen dargestellt, welche die Diskontinuität in der Erzeugung
elektrischer Energie mindern. Zum einen ist auf dem Deck des
Schiffsrumpfes 2 ein sogenannter Windenergiekonverter 9 zur
Ausnutzung der Strömungsenergie des Windes vorgesehen. Dieser
Windenergiekonverter 9 macht sich die in der Nähe eines umströmten
Körpers erhöhte Strömungsgeschwindigkeit der Luft zu
Nutze. Die gewonnene mechanische Energie wird ebenfalls in
elektrische Energie umgewandelt. Vorteilhafterweise wird zur
Umwandlung der mechanischen Energie des Windenergiekonverters
9 die gleiche Einrichtun verwendet, die auch die in den Strö
mungskanälen gewonnene mechanische Energie umwandelt. In dem
Windenergiekonverter 9 sind ferner Solarzellen 10 integriert,
die bei ausreichender Sonneneinstrahlung auf photovoltaischem
Wege elektische Energie erzeugen. Die Solarzellen 10 bilden
eine Windleiteinrichtung für die Luft, die den Schiffsrumpf
umströmt. Die Luft wird durch die Windleiteinrichtung all
mählich zu einem radialen Windlaufrad 9a des Windenergiekon
verters 9 ablenkt. Die Strömungsgeschwindigkeit des Windes
wird mit Hilfe der Windleiteinrichtung erhöht.
In der in Fig. 2 dargestellten Seitenansicht des Strömungs
kraftwerkes gemäß Fig. 1 sind insgesamt acht Strömungskanäle
3, 7 und 8 vorgesehen. Die in den Strömungskanälen 3, 7 und 8
angeordneten Konvertereinrichtungen weisen je ein radial
durchströmtes Freistrahllaufrad 3c, 7c und 8c auf sowie hier
nicht gezeigte Leiteinrichtungen. Vorteilhafterweise liegen
die Wellen der Freistrahllaufräder 3c, 7c und 8c in einer
Flucht und sind daher sehr einfach miteinander zu verbinden.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wellen der Frei
strahllaufräder 3c, 7c und 8c miteinander gekuppelt. Selbst
verständlich besteht auch die Möglichkeit, meherere Frei
strahllaufräder 3c, 7c und 8c gruppenweise oder alle Frei
strahllaufräder 3c, 7c und 8c auf einer gemeinsamen Trans
missionswelle anzuordnen. Die Freistrahllaufräder 3c, 7c und
8c treiben gemäß der Fig. 4 und 5 einen einzigen Generator 11
an, der in dem Bug 2b des Schiffsrumpfes 2 angeordnet ist.
Dasselbe gilt für das in fünf Sektionen eingeteilte radiale
Windlaufrad 9a des Windenergiekonverters 9, das sein Drehmo
ment über ein Zugmittel 9b ebenfalls auf den im Bug 2b an
geordneten Generator 11 leitet.
In Fig. 3 ist die Draufsicht auf das Strömungskraftwerk dargestellt.
Darin ist erkennbar, wie die Strömungskanäle 3, 7
und 8 durch den Schiffsrumpf 2 verlaufen. Bei dieser Konstruk
tion nämlich senkrecht von einer Längsseite 2d des Schiffs
rumpfes 2 zur gegenüberliegenden Längsseite 2e. Die Breite
jedes Strömungskanals 3, 7 und 8 entspricht der Länge des
radialen Freistrahllaufrades 3c, 7c und 8c. Eine Brandungs
welle, die in den Strömungskanal 3, 7 und 8 eines zur Wellen
front schräg gestellten Schiffsrumpfes 2 einläuft, kann bei
dieser Konstruktion nicht in ihrer Ausbreitungsrichtung A
durch den Strömungskanal 3, 7 und 8 fliessen. Sie muss viel
mehr etwa um den Schrägstellungswinkel a des Schiffsrumpfes 2
umgelenkt werden.
In Fig. 4 ist eine Vorderansicht auf das Strömungskraftwerk
dargestellt. Zu erkennen ist der Bug 2d des Schiffsrumpfes 2,
der zu einer aus fünf Bugsegmenten zusammengesetzten Spitze
zusammenläuft. Verdeckt und in gestrichelter Linie dar
gestellt, ist der Strömungskanal 3, in dem das radiale Frei
strahllaufrad 3c angeordnet ist. Es handelt sich um eine ver
einfachte schematische Darstellung, in der die Position des
Freistrahllaufrades 3c nicht exakt eingetragen ist. Das Frei
strahllaufrad 3c ist bevorzugt näher an dem Austritt 3b des
Strömungskanals 3 angeordnet, damit die durch das Gefälle des
Strömungskanals 3 mögliche Beschleunigung des durchströmenden
Wassers voll ausgenutzt werden kann. Weiterhin ist in der
Seitenansicht das radiale Windlaufrad 9a des Windenergiekon
verters 9 zu sehen, das über das Zugmittel 9b mechanische
Energie auf den gemeinsamen Generator 11 überträgt. In dem
Boden des Schiffsrumpfes 2 ist ein Ballastraum vorgesehen, der
sich entlang des Schiffsrumpfes 2 erstreckt und in zwei Balla
straumhälften 13a und 13b unterteilt ist. Die Ballastraumhälf
ten 13a und 13b sind getrennt voneinander zu befüllen und zu
entleeren. Durch eine ungleichmäßige Befüllung der Balla
straumhälften 13a und 13b lässt sich eine Krängung des
Schiffsrumpfes 2 um seine Längsachse herbeiführen. Diese Mög
lichkeit ist vorgesehen, um die ansonsten feste Höhendifferenz
zwischen dem Eintritt 3a und dem Austritt 3b des Strömungs
kanals 3 und der übrigen Strömungskanäle verändern zu können.
In Fig. 5 ist schematisch der Querschnitt des Strömungskanals
3 in verkleinert dargestellt sowie die Lage des radialen Frei
strahllaufrades 3c innerhalb des Strömungskanals 3.
Eine alternative Ausführungsform des Strömungskraftwerkes ist
in den Fig. 6 und 7 vereinfacht dargestellt. Gleiche Merk
male sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in dem
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf einen Schwimmkörper des Strö
mungskraftwerks. Auch hierbei handelt es sich um einen
Schiffsrumpf 2. Das Strömungskraftwerk unterscheidet sich von
der vorbeschriebenen Ausführungsform durch die Geometrie der
Strömungskanäle 3, 7 und 8. Außerdem durch die Anordnung der
Strömungskanäle 3, 7 und 8 in dem Schiffsrumpf 2 sowie durch
die Art der Konvertervorrichtungen 4, die die Strömungsenergie
in mechanische Energie umwandeln.
In Fig. 7 ist der Schiffsrumpf 2 in einer verkleinerten Per
spekive gezeigt. Der wesentliche Unterschied zu der vorbe
schriebenen Ausführungsform ergibt sich durch die Verwendung
einer anderen Konvertervorrichtung 4. Anstelle eines radialen
Freistrahllaufrades ist in der Konstruktion der Fig. 6 und
7 ein axiales Laufrad vorgesehen. Die Drehachsen der einzelnen
Axiallaufräder 3c, 7c und 8c liegen jeweils in Strömungsrich
tung der Strömungskanäle 3, 7 und 8. Weil die mechanische
Bewegungskoppelung der Axiallaufräder 3c, 7c und 8c mehrerer
Strömungskanäle 3, 7 und 8 nur über aufwendige Getriebe zu
realisieren wäre, ist bei dieser Ausführungsform auf die Kop
pelung verzichtet und stattdessen für jede Konvertervorrich
tung ein separater Generator vorgesehen. Die Konstruktion
nutzt die kinetische Energie sehr effektiv aus, weil jeder
Strömungskanal 3, 7 und 8 in dem Schiffsrumpf 2 so angeordnet
ist, dass bei einer mittleren Schrägstellung des Schiffsrump
fes 2 relativ zu der Wellenfront das Wasser genau in Ausbrei
tungsrichtung A durch die Strömungskanäle 3, 7 und 8 fliessen
kann ohne umgelenkt zu werden. Nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1 bis 5 ist es hingegen aus konstruktiven
Gründen nicht vorgesehen, die Strömungskanäle 3, 7 und 8
schräg in dem Schiffsrumpf 2 anzuordnen. Dies wegen der Maßga
be, dass alle Freistrahllaufräder 3, 7 und 8 in einer Flucht
angeordnet sein sollen, um die Konstruktion einfach zu halten.
Damit in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 bei der
zyklischen Durchströmung jedes Strömungskanals 3, 7 und 8
keine hohen Anlaufverluste auftreten, weil die Axiallaufräder
3c, 7c und 8c aus dem Stillstand beschleunigt werden müssen,
ist den Strömungskanälen 3, 7 und 8 eine Schwungmasse zugeord
net. Die Schwungmasse hält eine abklingende Rotation des je
weiligen Axiallaufrades 3c, 7c und 8c in der Zeit zwischen
zwei Wasserdurchströmungen aufrecht.
1
Strömungskraftwerk
2
Schiffsrumpf
2
a Heck
2
b Bug
2
d Längsseite
2
e Längsseite
3
Strömungskanal
3
a Eintritt
3
b Austritt
3
c Freistrahllaufrad
5
Brandung
5
a Wellenfront
6
Verankerungseinrichtung
6
a Steg
6
b Gelenk
6
c Ankerkette
7
Strömungskanal
7
c Freistrahllaufrad
8
Strömungskanal
8
c Freistrahllaufrad
9
Windenergiekonverter
9
a radiales Windlaufrad
10
Solarzelle
11
Generator
12
Zugmittel
13
a Ballastraumhälfte
13
b Ballastraumhälfte
α Schrägstellungswinkel
α Schrägstellungswinkel
Claims (16)
1. Strömungskraftwerk (1) mit einem verankerten Schwimmkörper
(2), in dem wenigstens ein Strömungskanal (3, 7, 8) mit
wenigstens einer Konvertervorrichtung (4) vorgesehen ist,
wobei mit der Konvertervorrichtung (4) hydraulische Strö
mungsenergie in mechnische Energie umsetzbar ist, da
durch gekennzeichnet, dass der Strö
mungskanal (3, 7, 8) dazu ausgelegt ist, die Strömungs
energie von Brandungswellen auszunutzen, dass der Eintritt
(3a) des Strömungskanals (3, 7, 8) oberhalb der Wasserli
nie des Schwimmkörpers (2) auf einer der Brandung (5)
zugewandten Längsseite (2d) des Schwimmkörpers (2) an
geordnet ist und mit Gefälle zu einem auf der gegenüber
liegenden Längsseite (2e) des Schwimmkörpers (2) angeord
neten Ausstritt (3b) verläuft.
2. Strömungskraftwerk nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass in dem Schwimmkörper (2)
nebeneinanderliegend eine Vielzahl von Strömungskanälen
(3, 7, 8) vorgesehen ist, dass der Schwimmkörper (2) über
eine Verankerungseinrichtung (6) in Schrägstellung zur
Wellenfront der Brandungswellen verankerbar ist, so dass
der Wellenberg einer auflaufenden Brandungswelle einen
Strömungskanal (3, 7, 8) nach dem anderen erreicht und
Wasser aufeinanderfolgend in die benachbarten Strömungskanäle
(3, 7, 8) eintritt.
3. Strömungskraftwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (3,
7, 8) vom Eintritt zum Austritt einen Querschnittsverlauf
aufeist, mit dem eine Beschleunigungswirkung für das
durchströmende Wasser erzielbar ist.
4. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass jeder Strö
mungskanal (3, 7, 8) so in dem Schwimmkörper (2) angeord
net ist, dass er dann, wenn der Schwimmkörper (2) in mitt
lerer Schrägstellung zur Wellenfront verankert ist, etwa
in Ausbreitungsrichtung (A) der Wellenfront liegt.
5. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass die Länge
jedes Strömungskanals (3, 7, 8) beziehungsweise die zu
durchströmende Breite des Schwimmkörpers (2) so ausgelegt
ist, dass sich stets dann ein Wellental an dem Austritt
des Strömungskanals (3, 7, 8) befindet, wenn Wasser aus
strömt.
6. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, dass an jedem
Austritt (3b) eines Strömungskanals (3, 7, 8) eine Rück
stauklappe angeordnet ist.
7. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass auf jeder
Längsseite (2d, 2e) des Schwimmkörpers (2) sowohl Ein
tritte (3a) als auch Austritte (3b) von Strömungskanälen
(3, 7, 8) angeordnet sind.
8. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 7, da
durch gekennzeichnet, dass die Veranke
rungseinrichtung (6) einen am Grund oder an Land befestig
ten Steg (6a) aufweist, dass der Steg (6a) um vertikale
Achsen drehfest aber mit dem Tidehub heb- und senkbar
ausgelegt ist, und dass der Schwimmkörper (2) mit einem
der Brandung (5) abgewandten Heck (2a) über ein Gelenk
(6b) mit dem Steg (6a) verbunden ist.
9. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, dass wenigstens
ein Generator (11) vorgesehen ist, dem die mechanische
Energie zuführbar und mit dem die mechanische Energie in
elektrische Energie umwandelbar ist.
10. Strömungskraftwerk nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass an jeder Konvertervorichtung
(4) ein sepatarer Generator angeschlossen ist.
11. Strömungskraftwerk nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass die mechanische Energie
mehrerer Konvertervorichtungen (4) zusammengefaßt einem
Generator (11) zugeführt ist.
12. Strömungskraftwerk nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass mehrere Konvertervorrichtun
gen (4) über eine Transmissionswelle miteinander verbunden
sind, die an einem Generator (11) angeschlossen ist.
13. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass jede
Konvertervorrichtung (4) ein radial durchströmtes Frei
strahllaufrad (3c, 7c, 8c) oder ein Axiallaufrad (3c, 7c,
8c) aufweist.
14. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem
Schwimmkörper (2) ein Ballastraum (13a, 13b) vorgesehen
ist.
15. Strömungskraftwerk nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Ballastraum (13a, 13b)
in Längsrichtung des Schwimmkörpers (2) geteilt ist, so
dass durch unterschiedliche Befüllung ein gezielte Schief
lage um die Längsachse des Schwimmkörpers (2) erzeugbar
ist.
16. Strömungskraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Schwimmkörper (2) aus einem Schiffsrumpf (2) gebildet ist.
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