DE10056986A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines HaushaltgerätsInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Hausgerätes (2) und eine dementsprechende Vorrichtung. DOLLAR A Um ein verbessertes Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Hausgerätes und eine dementsprechende Vorrichtung zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass an einem freien Wellenende (3) ein Anpassungsstück (28) zur Verlängerung der Welle (4) angesetzt wird und die Montage oder Demontage von Antriebselementen daran anschließend vorgenommen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage oder Demontage von
Antriebselementen eines Hausgerätes. Dabei werden als Antriebselemente in einem
weiteren Umfeld eines Antriebs alle Bestandteile eines Motors, Lagerungen etc.
verstanden. Als Hausgeräte werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere
Wäschebehandlungsgeräte behandelt, da hier aufgrund der Größe der Bauteile die
meisten Probleme bei der Montage oder Demontage von Antriebselementen auftreten.
Unter den Begriff des Wäschebehandlungsgerätes fallen u. a. Waschmaschinen,
Schleudern und Wäschetrockner. Diese Maschinen umfassen eine in bekannter Weise
drehbar gelagerte Wäschetrommel, die motorisch angetrieben wird. Die Wäschetrommel
ist zur Aufnahme von Waschgut oder Wäsche ausgebildet und weist einen auf den
jeweiligen Anwendungsfall hin optimierten Trommelmantel auf. Die mit einer derartigen
Waschmaschine erzielbaren Waschergebnisse werden ganz wesentlich durch die
mechanische Behandlung der Wäsche beeinflußt. Hier werden u. a. zur besseren
Ansteuerung und zur Optimierung der mechanischen Behandlung heute zunehmend
Direktantriebe eingesetzt, die insbesondere als Außenläufermotoren ausgeführt werden.
Durch einen Direktantrieb werden hohe Anlauf- und Bremsbeschleunigungen auch bei
Wäschetrommeln mit maximal zulässiger Waschgut-Füllung erreicht. Bei diesen Motoren
sind an einem Ständer Erregerspulen kreisförmig angeordnet, die über einen sehr
schmalen Luftspalt getrennt magnetischen Polen gegenüberstehen, die an einem
Innenumfang eines glockenförmig ausgebildeten Außenläufers angeordnet sind. Die
magnetischen Pole des Außenläufers sind in der Regel als Permanentmagnete
ausgeführt, so dass zum Aufbau der Magnetfelder keine Stromversorgung am
Außenläufer vorgesehen sein muß. Bei dem Zusammenbau eines derartigen Motors kann
es aber durch die großen Magnetkräfte leicht zu einem Verkippen und Verkanten von
Stator und Außenläufer im Bereich des engen Luftspalts kommen. In der Folge kommt es
zu Beschädigungen des Magnetmaterials und/oder der Erregerspulen oder gar
Verletzungen bei einem Monteur oder Kundendienstarbeiter. Ferner ist so eine
Fortführung in Handarbeit mit einer möglichst genauen Einstellung des Luftspaltes nicht
mehr möglich.
Zur Verbesserung des Einbaus eines Motors bei einem Hersteller von Hausgeräten ist
beispielsweise aus der DE 197 26 246 A1 bekannt, den Stator eines Außenläufermotors
mit der Außenläuferglocke lösbar zu verbinden. Dieser so von einem Motorenhersteller
vorbereitete komplett aufgebaute und optimal eingerichtete Motor wird z. B. für einen
Direktantrieb in einem Bereich einer Welle bzw. Abtriebswelle eines Hausgerätes
montiert, wonach erst die lösbare Verbindung zwischen Stator und Außenläuferglocke
aufgehoben wird. Aus der DE 197 24 930 A1 ist weiter eine Lösung gekannt, nach der
wiederum ein vormontierter Motor zu einem Herstellungsbetrieb von Hausgeräten
angeliefert wird, wobei der Motor einschließlich der Lagerungen und eventueller
Dichtungen fertig zum Einbau vorbereitet ist. Diese Lösungen schlagen somit den Einbau
von Motoren nur in Form kompletter Einheiten vor, die von einem Hersteller der Motoren
einbaufertig vorbereitet worden sind. Dabei ergibt sich u. a. für die Positionierung dieser
schweren Motoreinheiten relativ zu einer Abtriebswelle eines Hausgerätes keine
Erleichterung. Nicht erfasst von der Lehre der obigen Schriften ist auch ein Ein- und/oder
Ausbau eines Elementes des Antriebs, wie er beispielsweise zum Austausch einer
Außenläuferglocke, zur Reparatur einer Erregerspule am Ständer oder zum Auswechseln
eines Lagers oder einer Dichtung o. ä. erforderlich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Montage oder
Demontage von Antriebselementen eines Hausgerätes und eine dementsprechende
Vorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen von
Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 9 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird eine Welle an einem freien Wellenende durch Ansetzen eines
Anpassungsstücks in Richtung einer Dreh- bzw. Mittelachse der Welle verlängert. In der
Regel wird bei Hausgeräten zur Verminderung der Bautiefe der Antrieb auf ein relativ
kurzes Wellenende einer Abtriebswelle bzw. einer Weile aufgesetzt, die zur Übertragung
eines Antriebsmoments beispielsweise auf eine Wäschetrommel dient. Unabhängig
davon, ob ein kompletter Motor mit Läufer und Stator, oder nur ein Außenläufer montiert
oder demontiert werden soll, ist eine exakte Positionierung des großen Antriebs relativ zu
dem vergleichsweise kleinen und kurzen Wellenende der Abtriebswelle zeitaufwendig und
schwierig. Zudem ist das Wellenende aufgrund einer in der Regel gedrungenen und/oder
überkragenden Bauform des Antriebs bei der Ausrichtung der Teile zur Montage nicht
ausreichend sichtbar. Die Verlängerung der Welle durch Ansetzen eines
Anpassungsstücks an dem Wellenende ermöglicht hingegen nachfolgend eine schnelle,
zuverlässige und exakte Ausrichtung der zu verbindenden Teile zueinander, so dass die
eigentliche Montage oder Demontage der Teile sicher durchführbar ist. Nachfolgend muß
im wesentlichen nur noch eine geradlinige Verschiebebewegung zur Überführung der zu
montierenden Teile in ihre Endlage durchgeführt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wellenende als freies Ende der
Abtriebswelle eine Ausnehmung in einem Bereich um die Mittelachse auf, an der das
Anpassungsstück ausgerichtet wird. Bei dieser Ausnehmung der Abtriebswelle handelt es
sich insbesondere eine Zentrierungsbohrung, wie sie üblicherweise an Wellen als
Drehteilen in der Fertigung vorgesehen wird. In diese Ausnehmung der Abtriebswelle wird
eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks, beispielsweise eine Nase, ein
Stift o. ä., zur Ausrichtung eingeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die
Ausnehmung der Abtriebswelle als Zentrierungsbohrung ein Innengewinde auf, in das ein
entsprechender Abschnitt des Anpassungsstücks eingeschraubt wird.
Vorteilhafterweise ist dabei ein Außendurchmesser des Anpassungsstücks an einen
Innendurchmesser einer Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers angepasst. In einer
bevorzugten Ausführungsform wird die Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers
mindestens in einem Bereich nahe der Welle durch das Anpassungsstück geführt, so
dass die Wellenaufnahmevorrichtung und ein Endbereich der Abtriebswelle zueinander
sehr genau positioniert werden.
Das Anpassungsstück ist vorteilhafterweise derart als Verlängerung des Wellenendes
ausgebildet, dass die Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers mit dem Anpassungsstück
bereits in führendem Eingriff steht, bevor eine Positionierung und/oder Ausrichtung
zwischen den montierten Teilen des Hausgerätes und den zu montierenden Teilen
vorgenommen werden muß. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig bei der separaten
Montage eines Außenläufers oder einem Zusammenbau von Einheiten nicht vorzentrierter
Motor-Einzelteile im Werk des Hausgeräteherstellers oder bei einem Kunden, da hier
aufgrund der vorstehend beschriebenen Wirkung starker Magnetkräfte ein fehlerfreier
Einbau von Hand bei hinreichend genauer Einrichtung z. B. des Luftspaltes fast unmöglich
ist. Derartige Arbeiten werden daher häufig nur als vollständiger Austausch eines Motors
ausgeführt, was z. B. im Rahmen eines Kundendiensteinsatzes vor Ort auch kaum
durchführbar ist. Auf Fallbeispiele und Einbausituationen hierzu wird nachfolgend anhand
der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch im Detail
eingegangen werden.
Das Anpassungsstück ist in einer Ausführungsform zylindrisch ausgebildet und weist zu
seinem freien Ende hin eine konische Verjüngung und/oder eine Phase auf. In weiteren
Ausführungsformen ist das Anpassungsstück kegelstumpfförmig oder aber pyramidal oder
pyramidenstumpfförmig mit dreieckiger oder mehreckiger Querschnittsfläche. So ergibt
sich je nach Ausführungsform eine flächige Führung bei Rotationskörpern, eine punktuelle
oder linienförmige Führung der Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers bei mehreckigen
Querschnittsflächen des Anpassungsstücks.
Besonders vorteilhafterweise wird das Anpassungsstück im positionierten Zustand der
Wellenaufnahme des Läufers entnommen. Vorzugsweise erfolgt die Entnahme durch die
Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers hindurch, die schon nach dem Stand der
Technik häufig als Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Insofern wird der Läufer bzw. die
Wellenaufnahmevorrichtung durch eine erfindungsgemäße Lehre nur dementsprechend
angepasst. So stellt das Anpassungsstück kein verlorenes Teil dar und ist beliebig oft
wiederverwendbar.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist das freie Ende des Anpassungsstücks eine
Ausnehmung auf, wobei diese Ausnehmung insbesondere zur Positionierung einer
Verschiebevorrichtung vorgesehen ist. Diese Verschiebevorrichtung hat dabei die
Aufgabe, ein Verschieben der zu montierenden und/oder der zu demontierenden
Antriebselemente über eine wesentlichen Teil des Anpassungsstücks hinweg zu
bewirken.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verschiebevorrichtung in
Form eines Abziehers in bekannter Form ausgeführt. Weiter kann die
Verschiebevorrichtung mit einer Hubvorrichtung in Form eines Spindelhubes oder einer
ähnlichen Hub- oder Schubvorrichtung versehen sein, wobei eine Verschiebung
vorzugsweise in beide Bewegungsrichtungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
mechanischer Unterstützung ausführbar ist. Aufgrund der Führung durch das
Anpassungsstück treten bei dieser Verschiebung des Außenläufers Reibungskräfte auf.
Die Reibung wird durch die Verschiebevorrichtung überwunden, so dass eine
Positionierung der Elemente beim Zusammenbau oder bei der Demontage in
vorbestimmter Weise erfolgen kann, vorzugsweise ohne direkten Einsatz menschlicher
Kraft.
Eine derartige Verschiebevorrichtung umfasst beispielsweise angelenkte Hakenarme, die
vorzugsweise in Montage- oder Bearbeitungsöffnungen des Außenläufers eingreifen und
hier insbesondere unter einer Zugbelastung sicher verhaken. Sie können auch zur
Übertragung einer Druckkraft weitergebildet werden, z. B. durch F-förmige Arme mit
Doppelhaken. Eine Automatisierung des Einrastvorganges zur sicheren Fixierung z. B. des
Läufers kann ein Federelement vorzugsweise zum Aufbau einer Rückstellkraft an
angelenkten Hakenarmen vorgesehen werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Verschiebevorrichtung mit einer Haft- und/oder
Saugvorrichtung zur lösbaren Verbindung mit dem Läufer oder dem gesamten Motor
versehen. Als Haftvorrichtung ist in einer Ausführungsform der Erfindung ein
Elektromagnet vorgesehen. Als Saugvorrichtung wird vorteilhafterweise eine Unterdruck-
Saugmembran oder ein Saugnapf aus einem Gummi-ähnlichen Stoff eingesetzt. Diese
Vorrichtung kann zusammen mit einer Versorgung der notwendigen Hilfsenergien an
einem Roboterarm integriert werden, so dass insbesondere bei der Montage ein Monteur
von jedem Heben, Halten und exakten Positionieren eines Motors von Hand mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung entlastet wird.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfindung, in der das
Anpassungsstück und die Verschiebevorrichtung einstückig miteinander verbunden oder
gar einstückig ausgebildet sind. Vorteilhaft ist so nur noch eine Vorrichtung anzusetzen
und zu positionieren, also keine weiteren Einzelteile. Insbesondere bei Verwendung eines
Spindelhubs bzw. eines bekannten Abziehers kann eine derartige Vorrichtung ohne
Hilfsenergien einfach auch von Hand betätigt werden. Ein Drehen um eine gemeinsame
Mittelachse der Welle und des Anpassungsstücks kann z. B. durch einen Gelenk-
und/oder Lagerungspunkt ermöglicht werden. So kann eine erfindungsgemäße
Vorrichtung sicher positioniert und in seiner Lage fixiert werden, wobei Teile der
Vorrichtung und/oder ein zu montierendes oder zu demontierendes Teil auch gedreht
werden kann, beispielsweise wenn es im Eingriff mit einem Gewindestück an einem an
dem Hausgerät oder restlichen Antrieb verbleibenden Teil steht.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Zusammenbaus eines kompletten
Direktantriebs;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer teilweisen Demontage des Direktantriebs von
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines Zwischenschritts bei der Montage oder
Demontage eines Außenläufers einer weiteren Ausführungsform eines
Direktantriebs.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Schritts bei dem Zusammenbau eines
Direktantriebs. Hier wird ein kompletter Motor 1 als Direktantrieb an einem Hausgerät 2
angebracht, indem der Motor 1 mit einem Wellenende 3 verbunden. Das Wellenende 3
gehört zu einer Welle 4, die über Lager 6, 7 in einem Tragstern 9 des nur angedeutet
dargestellten Hausgerätes 2 gelagert ist und im weiteren Verlauf zum Antrieb einer
Wäschetrommel vorgesehen ist.
Der Motor 1 umfaßt einen Ständer 10 und einen glockenförmig ausgebildeten
Außenläufer 11. An dem Ständer 10 sind Erregerspulen 13 kreisförmig angeordnet, die
über einen sehr schmalen Luftspalt 15 getrennt magnetischen Polen 16 des Außenläufers
11 gegenüberstehen, die an einem Innenumfang des Außenläufers 11 angeordnet sind.
Die magnetischen Pole 16 des Außenläufers 11 sind als Permanentmagnete ausgeführt,
so dass zum Aufbau sehr starker Magnetfelder an dem Außenläufer 11 selber keine
Stromversorgung vorgesehen sein muß. Somit ist der dargestellte Motor 1
vorteilhafterweise bürstenlos ausgeführt.
Den Vorteilen dieser Konstruktion stehen aber beim Zusammenbau erhebliche Probleme
gegenüber: Bei einem Außendurchmesser des Motors 1 von ca. 30 cm, einem Gewicht
allein des Läufers 11 von ca. 1 bis 4 kg und einer Breite d des Luftspaltes 15 von ca. 1 bis
1,5 mm ist eine Montage von Hand sehr schwierig durchzuführen. Zudem ziehen die
Magnetfelder alle Eisenteile in ihrer Umgebung sehr stark an, also auch Teile Ständers
10. Wenn aber Permanentmagnete der magnetischen Pole 16 des Außenläufers 11 mit
den Erregerspulen 13 des Ständers 10 einmal in Berührungskontakt gekommen sind, so
kann diese intensive Anhaftung von Hand nicht mehr überwunden werden. Die
Anziehungskräfte sind einfach zu stark, wobei sie einen Monteur durch Quetschungen
erheblich verletzen können und auch Beschädigungen durch den ungebremsten und
harten Aufeinanderprall von Teilen des Außenläufers 11 und des Ständers 10 und den
damit verbundenen Impuls verursachen.
Der Motor 1 wird zur Verlagerung der vorstehend genannten Probleme in den Betrieb des
Motorenherstellers als voreingerichteter Bausatz bei dem Hausgerätehersteller zur
Montage angeliefert. Gemäß der Lehre der DE 197 26 246 A1 ist der Motor 1 vollständig
bei einem Motorenhersteller aus vorzentrierten Einzelteilen aufgebaut und optimal
eingerichtet worden. Um diese Position von Außenläufer 11 und Ständer 10 relativ
zueinander, die Länge des Luftspaltes 15 etc. vor der Endmontage zu sichern, sind diese
Teile durch Arretierungslöcher 18 hindurch miteinander durch Arretierungsstifte 19 und
Arretierungsschrauben 20 starr verbunden. Beim Einbau des Motors 1 erfolgt die
Befestigung des Läufers 11 durch eine formschlüssige Verbindung mit dem Wellenende
3, das dazu mit einer Außenverzahnung versehen ist, die mit einer Innenverzahnung einer
Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 korrespondiert. Der Ständer 10 wird durch
Befestigungsschrauben 24 mit einem Befestigungsflansch 25 des Tragsterns 9 befestigt.
Nach dieser Montage werden die Arretierungsstifte 19 und Arretierungsschrauben 20 aus
dem Motor 1 entfernt und an den Motorenhersteller zurückübersandt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist auf die Montage eines vollständig
eingerichteten und in spezieller Weise vorbereiteten Motors 1 beschränkt. Aber auch hier
tritt u. a. noch ein Problem bei der Positionierung des ca. 5 bis 10 kg schweren Motors 1
zum Einführen des Wellenendes 3 in die Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11
auf: Das Wellenende 3 weist nur eine relativ geringe Länge l auf und ist zudem durch die
überkragende Bauform des Motors 1 von außen nur unzureichend sichtbar. Eine axiale
Ausrichtung der Teile zueinander wird hierdurch stark erschwert. Weiter muß der Läufer
11, und aufgrund der zu diesem Zeitpunkt noch bestehenden starren Verbindung des
Läufers 11 mit dem Ständer 10 der gesamte Motor 1 so gedreht werden, dass die
Außenverzahnung des Wellenendes 3 in die Innenverzahnung der
Wellenaufnahmevorrichtung 22 eingreift.
Zur Lösung dieses Problems wird ein Anpassungsstück 28 mit einem Gewindefortsatz in
eine Ausnehmung des Wellenendes 3 eingeschraubt, wie in der Teilschnittdarstellung von
Fig. 1 angedeutet. So wird das kurze Wellenende 3 einer Länge l durch das
Anpassungsstück 28 um einen Betrag L verlängert. Das Anpassungsstück 28 bewirkt
aufgrund der Bemessung seiner Länge L bereits eine Führung des Läufers 11 über die
Wellenaufnahmevorrichtung 22 und somit des gesamten Motors 1 bevor die Montage in
eine kritische Phase mit einer möglichst genauen Positionierung und fluchtenden
Ausrichtung von Befestigungslöchern etc. eintritt. Das Anpassungsstück 28 ist dabei zur
Aufnahme des Gewichts des Motors 1 ausgebildet, so dass die genannten
Positionierungsarbeiten weitgehend ohne körperliche Belastung eines Monteurs
durchgeführt werden. Mögliche Beschädigungen werden so sicher vermieden.
In einem Bereich nahe dem Wellenende 3 ist das Anpassungsstück 28 in seinem
Außendurchmesser zur genauen Führung dem Innendurchmesser der
Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 angepaßt. An einem freien Ende 29 weist
das Anpassungsstück 28 eine konische Verjüngung 30 auf, um das Aufschieben des
Läufers 11 auf das Anpassungsstück 28 zu erleichtern. Durch einfaches Verschieben in
Richtung des eingezeichneten Pfeils P wird eine sehr genaue Positionierung erlangt,
wobei der Läufer 11 auf dem Anpassungsstück 28 kippstabil geführt wird und dennoch in
einem ausreichenden Maß drehbar ist, um z. B. die Außenverzahnung des Wellenendes 3
zu der Innenverzahnung der Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 entsprechend
ausrichten zu können.
Das Anpassungsstück 28 wird nach Abschluß der Montage durch die
Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 hindurch entnommen, indem es einfach
ab- bzw. herausgeschraubt wird. Danach steht die Zentrierungsbohrung mit dem
Innengewinde in bekannter Weise einer zusätzlichen Lagesicherung des Läufers 11 an
dem Wellenende 3 durch Aufbringen einer flach ausgebildeten Sicherungsverschraubung
zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt den Direktantrieb von Fig. 1, der zum Auswechseln von Antriebselementen
des Motors 1 vorbereitet ist, wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird. Es werden
im wesentlichen die gleichen Vorrichtungen verwendet. Der Motor 1 umfaßt weiterhin
einen glockenförmigen Außenläufer 11 und einen Stator bzw. Ständer 10, die gemäß der
Lehre der DE 197 26 246 A1 miteinander lösbar verbunden werden können. Im
vorliegenden Fall sind die Fixierungsmittel jedoch nicht in den Arretierungslöchern 18
eingesetzt, da hier nur der Außenläufer 11 demontiert werden soll. Dazu bleibt der
Ständer 10 über Befestigungsschrauben 24 mit dem Befestigungsflansch 25 drehfest
verbunden. Durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung wird nur der Außenläufer 11
demontiert, während die restlichen Antriebselemente oder Bestandteile des Motors 1 an
dem Hausgerät 2 befestigt bleiben. Wiederum dient das Anpassungsstück 28 als
Hilfsvorrichtung. Hier verhindert das Anpassungsstück 28 jedoch ein Verkippen oder
Verkanten des Läufers 11 gegenüber dem Ständer 10 und/oder eine Beschädigung dieser
Teile durch ein unkontrollierbares Anschlagen und Anhaften, das andernfalls durch die
starken Magnetkräfte sehr leicht verursacht werden kann. Eine Gefährdung eines
Monteurs bei dieser Arbeit ist somit weitgehend ausgeschlossen.
Nach dem Lösen und Entfernen einer nicht weiter dargestellten Sicherung in Form einer
Verschraubung der Welle 4 in einem Stirnbereich des Wellenendes 3, die im Betriebsfall
zur Lagesicherung die Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 überdeckt, ist in der
in Fig. 2 dargestellten Position das Anpassungsstück 28 in das Wellenende 3 bereits
eingeschraubt worden. Die Länge L des Anpassungsstücks 28 ist in Abstimmung auf die
Bauart des zu montierenden Motors 1 bzw. dessen Einzelteile so dimensioniert, dass
seine Führungslänge größer als die kritische Überlappung bzw. größer als eine Länge k
des Luftspaltes 15 ist. Der Bereich der Führungslänge des Anpassungsstücks 28 ist in
seinem Außendurchmesser optimal an den Innendurchmesser der
Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11, um ein Gleiten ohne Verkanten auch
unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen zu gewährleisten.
Diese Art der Führung verursacht über eine linien- oder flächenförmigen Kontakt stets ein
gewisses Maß an Reibung. Das beschriebene Abziehen des Läufers 11 von dem
Wellenende 3 wird daher wie folgt unterstützt: An dem freien Ende 29 des
Anpassungsstücks 28 ist eine Verschiebevorrichtung 31 in Form eines Abziehers
aufgesetzt. Der Abzieher 31 besteht aus einer konisch verjüngt auslaufenden Schraube
33, die zur Zentrierung in eine Ausnehmung 35 an dem freien Ende 29 des
Anpassungsstücks 28 drehbar eingesetzt ist. Durch Drehung der Schraube 33 ist ein
Querbalken 37 in Richtung der Mittelachse M verschieblich angeordnet. An beiden
äußeren Enden sind Hakenarme 39 über Gelenkpunkte 40 mit dem Querbalken 37
verbunden. Oberhalb und unterhalb der Mittelachse M sind in der Abbildung von Fig. 2
Hakenarme 39 in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt, die nun getrennt
beschrieben werden.
Der obere Hakenarm 39 stellt eine Grundform dar und erstreckt sich von dem
Gelenkpunkt 40 ab in Richtung einer Bearbeitungsöffnung 26 des Außenläufers 11
ungefähr in Form eines langgezogenen L-Hebels. Zur Erleichterung des Einführens in die
Bearbeitungsöffnung 26 ist ein kurzer Schenkel 42 des Hakenarms 39 nach der Art eines
Widerhakens ausgebildet und weist eine Spitze und eine abgeschrägte Außenflanke auf.
Eine mit zwei derartigen Hakenarmen 39 ausgestattete Verschiebevorrichtung 31 ist nur
als Abzieher einsetzbar, da hierüber nur eine in Richtung der Mittelachse M wirkende
Zugkraft übertragen werden kann.
Die unterhalb der Mittelachse M skizzierte Ausführungsform stellt eine Erweiterung dar,
bei der um den Gelenkpunkt 40 eine Feder 43 derart angeordnet ist, dass der Hakenarm
39 stets in Richtung auf einen Anschlag 44 zu federnd belastet wird. Das Einrasten des
Hakenarms 39 in einer Bearbeitungsöffnung 26 des Außenläufers 11 erfolgt somit
automatisch. Ferner ist der Hakenarm 39 durch Zufügen eines weiteren kurzen Schenkels
von einer L-Form zu einem F erweitert worden. Neben der vorstehend beschriebenen
Zugkraft kann durch diesen F-Hebel auch eine Druckkraft übertragen werden, was durch
den Doppelpfeil angedeutet ist. Die Feder 43 dient hierbei zusätzlich als Sicherung.
Neben einer Bearbeitungsöffnung 26 können auch beliebige andere Öffnungen oder
Ausnehmungen des Außenläufers 11 genutzt werden, die mindestens ein Eingreifen
und/oder ein Hintergreifen ermöglichen. Alternativ wird an ebenen Bereichen des Läufers
11 mit glatter Oberfläche auch ein Saugnapf zur Fixierung des Außenläufers 11 an einer
Verschiebevorrichtung 31 genutzt, die in bekannter Weise unter Nutzung einer
Übertotpunkt-Hebelvorrichtung auch ohne den Einsatz von Hilfsenergien leicht von Hand
zu betätigen ist.
Nicht dargestellt ist eine Ausführungsform, in der das Anpassungsstück 28 und die
Verschiebevorrichtung 31 einstückig miteinander verbunden oder gar einstückig
ausgebildet sind. Die Verschiebevorrichtung 31 und das Anpassungsstück 28 sind dann
über ein Gelenk und/oder eine Lagerung miteinander verbunden. Insbesondere ist das
Wellenende nur mit einer Zentrierungsbohrung versehen, in die das Anpassungsstück 28
beispielsweise nur eingesetzt und nicht starr durch eine Verschraubung verbunden wird.
So wird in einfacher Weise eine Lagerung zum Ausgleich einer Drehung realisiert.
Neben dem Auswechseln von Antriebselementen des Motors 1, wozu fast zwangsläufig
stets mindestens der Läufer 11 demontiert werden muß, eignet sich das beschriebene
Verfahren und die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung auch zur Montage eines Motors 1, der
in Einzelteilen zu einem Hausgerätehersteller angeliefert wird. Es können damit auch
Motoren 1 montiert werden, die nicht gemäß der Lehre der DE 197 26 246 A1 ausgebildet
und vorzentriert aufgebaut sind. Hierdurch wird der Fertigungsaufwand auch auf der Seite
eines Motorenhersteller gemindert, wobei die Montage in einem Betrieb eines
Hausgeräteherstellers nicht wesentlich erschwert und/oder durch erweiterten zeitlichen
Aufwand verteuert wird. Vielmehr fällt nach der Montage eines jeden Motors 1 das Lösen
von Fixierungsmitteln und deren Rückübersendung an den Motorenhersteller weg. Ferner
sind beliebige Motoren nach der dargestellten technischen Lehre montierbar, wobei im
Fall von Motoren kleinerer Leistungsklassen die Vorrichtung in entsprechender Weise
angepasst werden muß, da beispielsweise keine Zentrierungsbohrung in der Welle
vorgesehen ist. Zudem ist eine beschriebene Vorrichtung so kompakt und einfach
einsetzbar, dass sie auch von einem Kundendienstmitarbeiter bei einem Kunden vor Ort
schnell und gefahrlos eingesetzt werden kann.
Die Abbildung von Fig. 3 zeigt einen Zwischenschritt bei der Montage oder Demontage
eines Außenläufers 11 bei einer anderen Ausführungsform eines Direktantriebs bzw.
eines Motors 1. Hier sind keine Maßnahmen zur Vorzentrierung und fixierten Anlieferung
des Motors 1 vorgesehen, wie in den Abbildungen der Fig. 1 und 2 dargestellt. Die
Erregerspulen 13 des Ständers 10 werden also getrennt von dem Außenläufer 11 an dem
Hausgerät 2 montiert. Hernach wird das Anpassungsstück 28 an das Wellenende 3 der
Antriebswelle 4 angesetzt, über dessen konische Verjüngung 30 der Außenläufer 11 unter
genauer Führung aufgeschoben wird. So stellt sich automatisch und hochgenau ein
Luftspalt zwischen den magnetischen Polen 16 des Außenläufers 11 und den
Erregerspulen 13 des Ständers 10 ein.
Claims (28)
1. Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen in einem Bereich
einer Welle (4) eines Hausgerätes (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem freien Wellenende (3) ein Anpassungsstück (28) zur Verlängerung der Welle
(4) angesetzt wird und die Montage oder Demontage von Antriebselementen daran
anschließend vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks (28), beispielsweise eine
Nase, ein Stift o. ä., zur Ausrichtung in eine Ausnehmung der Abtriebswelle (4) an dem
Wellenende (3) eingeführt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks (28), beispielsweise eine
Nase, ein Stift o. ä., zur Ausrichtung in eine Ausnehmung der Abtriebswelle (4)
eingeschraubt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Wellenaufnahmevorrichtung (22) eines Läufers (11) mindestens in einem Bereich
nahe der Welle (4) durch das Anpassungsstück (28) derart geführt wird, dass die
Wellenaufnahmevorrichtung (22) und ein Endbereich der Welle (4) zueinander sehr
genau positioniert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) mit dem Anpassungsstück (28)
bereits in führenden Eingriff gebracht wird, bevor eine Positionierung und/oder
Ausrichtung zwischen den montierten Teilen des Hausgerätes (2) und den zu
montierenden Teilen vorgenommen werden muß.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsstück (28) im positionierten Zustand der Wellenaufnahme (22) des
Läufers (11) entnommen oder in einem montierten Zustand des Motors (1) oder des
Läufers (11) von der Welle (4) abgenommen wird.
7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsstück (28) durch die Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers
(11) hindurch abgenommen, entnommen und/oder abgeschraubt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an einem freien Ende (29) des Anpassungsstücks (28) eine Verschiebevorrichtung
(31) angeordnet wird, durch das ein zu montierendes und/oder zu demontierendes
Antriebselement oder Antriebselemente über einen wesentlichen Teil des
Anpassungsstücks (28) hinweg verschoben wird.
9. Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen in einem Bereich
einer Welle (4) eines Hausgerätes (2),
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Anpassungsstück (28) durch Ansetzen an einem freien Wellenende (3) der Welle
(4) eine Verlängerung der Welle (4) bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Wellenende (3) als freies Ende der Abtriebswelle (4) eine Ausnehmung in einer
Mittelachse (M) aufweist, insbesondere eine Zentrierungsbohrung, die zur Ausrichtung
des Anpassungsstücks (28) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks (28), beispielsweise eine
Nase, ein Stift o. ä., in die Ausnehmung der Abtriebswelle (4) einführbar ausgebildet
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung der Abtriebswelle (4) ein Innengewinde und die axial verlaufende
Ausstülpung des Anpassungsstücks (28) ein dem Innengewinde der Ausnehmung der
Abtriebswelle (4) entsprechendes Außengewinde aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Außendurchmesser des Anpassungsstücks (28) an einen Innendurchmesser einer
Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) angepasst ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsstück (28) derart als Verlängerung des Wellenendes (3) ausgebildet
ist, dass die Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) mit dem
Anpassungsstück (28) bereits in führendem Eingriff steht bevor eine Positionierung
und/oder Ausrichtung zwischen den montierten Teilen des Hausgerätes (2) und den
zu montierenden Teilen vorgenommen werden muß.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsstück (28) zylindrisch ausgebildet ist und zu seinem freien Ende hin
vorzugsweise eine konische Verjüngung (30) und/oder eine Phase aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsstück (28) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsstück (28) pyramidal oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet ist mit
dreieckiger oder mehreckiger Querschnittsfläche.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anpassungsstück (28) in einem fertig positionierten Zustand der Wellenaufnahme
(22) des Läufers (11) entnehmbar ist, vorzugsweise durch die
Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) hindurch.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein freies Ende des Anpassungsstücks (28) eine Ausnehmung (35) aufweist, wobei
diese Ausnehmung (35) insbesondere zur Positionierung einer Verschiebevorrichtung
(31) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebevorrichtung (31) zum Verschieben der zu montierenden und/oder der
zu demontierenden Antriebselemente über einen wesentlichen Teil des
Anpassungsstücks (28) hinweg ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebevorrichtung (31) in Form eines Abziehers ausgeführt ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebevorrichtung (31) mit einer Hubvorrichtung in Form eines Spindelhubes
oder einer ähnlichen Hub- oder Schubvorrichtung versehen ist, wobei eine
Verschiebung vorzugsweise in beide Bewegungsrichtungen einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter mechanischer Unterstützung ausführbar ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebevorrichtung (31) angelenkte Hakenarme (39) umfasst, die vorzugsweise
zum Eingreifen in Bearbeitungsöffnungen (26) des Außenläufers (11) ausgebildet
sind.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebevorrichtung (31) mit einer Haft- und/oder Saugvorrichtung zur lösbaren
Verbindung mit dem Läufer (11) oder dem gesamten Motor (1) versehen ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Haftvorrichtung an der Verschiebevorrichtung (31) ein Elektromagnet vorgesehen
ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Saugvorrichtung an der Verschiebevorrichtung (31) eine Unterdruck-
Saugmembran oder ein Saugnapf aus einem Gummi-ähnlichen Stoff vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebevorrichtung (31) und das Anpassungsstück (28) einstückig ausgebildet
sind.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebevorrichtung (31) und das Anpassungsstück (28) über ein Gelenk
und/oder eine Lagerung miteinander verbunden sind, vorzugsweise zur Übertragung
von Zug- und Druckkräften.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10056986A DE10056986A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10056986A DE10056986A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056986A1 true DE10056986A1 (de) | 2002-05-23 |
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ID=7663628
Family Applications (1)
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DE10056986A Withdrawn DE10056986A1 (de) | 2000-11-17 | 2000-11-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056986A1 (de) |
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