[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE10056986A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts

Info

Publication number
DE10056986A1
DE10056986A1 DE10056986A DE10056986A DE10056986A1 DE 10056986 A1 DE10056986 A1 DE 10056986A1 DE 10056986 A DE10056986 A DE 10056986A DE 10056986 A DE10056986 A DE 10056986A DE 10056986 A1 DE10056986 A1 DE 10056986A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adapter
shaft
rotor
drive elements
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10056986A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Heyder
Joerg Skrippek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Priority to DE10056986A priority Critical patent/DE10056986A1/de
Publication of DE10056986A1 publication Critical patent/DE10056986A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Hausgerätes (2) und eine dementsprechende Vorrichtung. DOLLAR A Um ein verbessertes Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Hausgerätes und eine dementsprechende Vorrichtung zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass an einem freien Wellenende (3) ein Anpassungsstück (28) zur Verlängerung der Welle (4) angesetzt wird und die Montage oder Demontage von Antriebselementen daran anschließend vorgenommen wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Hausgerätes. Dabei werden als Antriebselemente in einem weiteren Umfeld eines Antriebs alle Bestandteile eines Motors, Lagerungen etc. verstanden. Als Hausgeräte werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere Wäschebehandlungsgeräte behandelt, da hier aufgrund der Größe der Bauteile die meisten Probleme bei der Montage oder Demontage von Antriebselementen auftreten.
Unter den Begriff des Wäschebehandlungsgerätes fallen u. a. Waschmaschinen, Schleudern und Wäschetrockner. Diese Maschinen umfassen eine in bekannter Weise drehbar gelagerte Wäschetrommel, die motorisch angetrieben wird. Die Wäschetrommel ist zur Aufnahme von Waschgut oder Wäsche ausgebildet und weist einen auf den jeweiligen Anwendungsfall hin optimierten Trommelmantel auf. Die mit einer derartigen Waschmaschine erzielbaren Waschergebnisse werden ganz wesentlich durch die mechanische Behandlung der Wäsche beeinflußt. Hier werden u. a. zur besseren Ansteuerung und zur Optimierung der mechanischen Behandlung heute zunehmend Direktantriebe eingesetzt, die insbesondere als Außenläufermotoren ausgeführt werden. Durch einen Direktantrieb werden hohe Anlauf- und Bremsbeschleunigungen auch bei Wäschetrommeln mit maximal zulässiger Waschgut-Füllung erreicht. Bei diesen Motoren sind an einem Ständer Erregerspulen kreisförmig angeordnet, die über einen sehr schmalen Luftspalt getrennt magnetischen Polen gegenüberstehen, die an einem Innenumfang eines glockenförmig ausgebildeten Außenläufers angeordnet sind. Die magnetischen Pole des Außenläufers sind in der Regel als Permanentmagnete ausgeführt, so dass zum Aufbau der Magnetfelder keine Stromversorgung am Außenläufer vorgesehen sein muß. Bei dem Zusammenbau eines derartigen Motors kann es aber durch die großen Magnetkräfte leicht zu einem Verkippen und Verkanten von Stator und Außenläufer im Bereich des engen Luftspalts kommen. In der Folge kommt es zu Beschädigungen des Magnetmaterials und/oder der Erregerspulen oder gar Verletzungen bei einem Monteur oder Kundendienstarbeiter. Ferner ist so eine Fortführung in Handarbeit mit einer möglichst genauen Einstellung des Luftspaltes nicht mehr möglich.
Zur Verbesserung des Einbaus eines Motors bei einem Hersteller von Hausgeräten ist beispielsweise aus der DE 197 26 246 A1 bekannt, den Stator eines Außenläufermotors mit der Außenläuferglocke lösbar zu verbinden. Dieser so von einem Motorenhersteller vorbereitete komplett aufgebaute und optimal eingerichtete Motor wird z. B. für einen Direktantrieb in einem Bereich einer Welle bzw. Abtriebswelle eines Hausgerätes montiert, wonach erst die lösbare Verbindung zwischen Stator und Außenläuferglocke aufgehoben wird. Aus der DE 197 24 930 A1 ist weiter eine Lösung gekannt, nach der wiederum ein vormontierter Motor zu einem Herstellungsbetrieb von Hausgeräten angeliefert wird, wobei der Motor einschließlich der Lagerungen und eventueller Dichtungen fertig zum Einbau vorbereitet ist. Diese Lösungen schlagen somit den Einbau von Motoren nur in Form kompletter Einheiten vor, die von einem Hersteller der Motoren einbaufertig vorbereitet worden sind. Dabei ergibt sich u. a. für die Positionierung dieser schweren Motoreinheiten relativ zu einer Abtriebswelle eines Hausgerätes keine Erleichterung. Nicht erfasst von der Lehre der obigen Schriften ist auch ein Ein- und/oder Ausbau eines Elementes des Antriebs, wie er beispielsweise zum Austausch einer Außenläuferglocke, zur Reparatur einer Erregerspule am Ständer oder zum Auswechseln eines Lagers oder einer Dichtung o. ä. erforderlich ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Hausgerätes und eine dementsprechende Vorrichtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird eine Welle an einem freien Wellenende durch Ansetzen eines Anpassungsstücks in Richtung einer Dreh- bzw. Mittelachse der Welle verlängert. In der Regel wird bei Hausgeräten zur Verminderung der Bautiefe der Antrieb auf ein relativ kurzes Wellenende einer Abtriebswelle bzw. einer Weile aufgesetzt, die zur Übertragung eines Antriebsmoments beispielsweise auf eine Wäschetrommel dient. Unabhängig davon, ob ein kompletter Motor mit Läufer und Stator, oder nur ein Außenläufer montiert oder demontiert werden soll, ist eine exakte Positionierung des großen Antriebs relativ zu dem vergleichsweise kleinen und kurzen Wellenende der Abtriebswelle zeitaufwendig und schwierig. Zudem ist das Wellenende aufgrund einer in der Regel gedrungenen und/oder überkragenden Bauform des Antriebs bei der Ausrichtung der Teile zur Montage nicht ausreichend sichtbar. Die Verlängerung der Welle durch Ansetzen eines Anpassungsstücks an dem Wellenende ermöglicht hingegen nachfolgend eine schnelle, zuverlässige und exakte Ausrichtung der zu verbindenden Teile zueinander, so dass die eigentliche Montage oder Demontage der Teile sicher durchführbar ist. Nachfolgend muß im wesentlichen nur noch eine geradlinige Verschiebebewegung zur Überführung der zu montierenden Teile in ihre Endlage durchgeführt werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Wellenende als freies Ende der Abtriebswelle eine Ausnehmung in einem Bereich um die Mittelachse auf, an der das Anpassungsstück ausgerichtet wird. Bei dieser Ausnehmung der Abtriebswelle handelt es sich insbesondere eine Zentrierungsbohrung, wie sie üblicherweise an Wellen als Drehteilen in der Fertigung vorgesehen wird. In diese Ausnehmung der Abtriebswelle wird eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks, beispielsweise eine Nase, ein Stift o. ä., zur Ausrichtung eingeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Ausnehmung der Abtriebswelle als Zentrierungsbohrung ein Innengewinde auf, in das ein entsprechender Abschnitt des Anpassungsstücks eingeschraubt wird.
Vorteilhafterweise ist dabei ein Außendurchmesser des Anpassungsstücks an einen Innendurchmesser einer Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers angepasst. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers mindestens in einem Bereich nahe der Welle durch das Anpassungsstück geführt, so dass die Wellenaufnahmevorrichtung und ein Endbereich der Abtriebswelle zueinander sehr genau positioniert werden.
Das Anpassungsstück ist vorteilhafterweise derart als Verlängerung des Wellenendes ausgebildet, dass die Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers mit dem Anpassungsstück bereits in führendem Eingriff steht, bevor eine Positionierung und/oder Ausrichtung zwischen den montierten Teilen des Hausgerätes und den zu montierenden Teilen vorgenommen werden muß. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig bei der separaten Montage eines Außenläufers oder einem Zusammenbau von Einheiten nicht vorzentrierter Motor-Einzelteile im Werk des Hausgeräteherstellers oder bei einem Kunden, da hier aufgrund der vorstehend beschriebenen Wirkung starker Magnetkräfte ein fehlerfreier Einbau von Hand bei hinreichend genauer Einrichtung z. B. des Luftspaltes fast unmöglich ist. Derartige Arbeiten werden daher häufig nur als vollständiger Austausch eines Motors ausgeführt, was z. B. im Rahmen eines Kundendiensteinsatzes vor Ort auch kaum durchführbar ist. Auf Fallbeispiele und Einbausituationen hierzu wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch im Detail eingegangen werden.
Das Anpassungsstück ist in einer Ausführungsform zylindrisch ausgebildet und weist zu seinem freien Ende hin eine konische Verjüngung und/oder eine Phase auf. In weiteren Ausführungsformen ist das Anpassungsstück kegelstumpfförmig oder aber pyramidal oder pyramidenstumpfförmig mit dreieckiger oder mehreckiger Querschnittsfläche. So ergibt sich je nach Ausführungsform eine flächige Führung bei Rotationskörpern, eine punktuelle oder linienförmige Führung der Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers bei mehreckigen Querschnittsflächen des Anpassungsstücks.
Besonders vorteilhafterweise wird das Anpassungsstück im positionierten Zustand der Wellenaufnahme des Läufers entnommen. Vorzugsweise erfolgt die Entnahme durch die Wellenaufnahmevorrichtung des Läufers hindurch, die schon nach dem Stand der Technik häufig als Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Insofern wird der Läufer bzw. die Wellenaufnahmevorrichtung durch eine erfindungsgemäße Lehre nur dementsprechend angepasst. So stellt das Anpassungsstück kein verlorenes Teil dar und ist beliebig oft wiederverwendbar.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist das freie Ende des Anpassungsstücks eine Ausnehmung auf, wobei diese Ausnehmung insbesondere zur Positionierung einer Verschiebevorrichtung vorgesehen ist. Diese Verschiebevorrichtung hat dabei die Aufgabe, ein Verschieben der zu montierenden und/oder der zu demontierenden Antriebselemente über eine wesentlichen Teil des Anpassungsstücks hinweg zu bewirken.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verschiebevorrichtung in Form eines Abziehers in bekannter Form ausgeführt. Weiter kann die Verschiebevorrichtung mit einer Hubvorrichtung in Form eines Spindelhubes oder einer ähnlichen Hub- oder Schubvorrichtung versehen sein, wobei eine Verschiebung vorzugsweise in beide Bewegungsrichtungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mechanischer Unterstützung ausführbar ist. Aufgrund der Führung durch das Anpassungsstück treten bei dieser Verschiebung des Außenläufers Reibungskräfte auf. Die Reibung wird durch die Verschiebevorrichtung überwunden, so dass eine Positionierung der Elemente beim Zusammenbau oder bei der Demontage in vorbestimmter Weise erfolgen kann, vorzugsweise ohne direkten Einsatz menschlicher Kraft.
Eine derartige Verschiebevorrichtung umfasst beispielsweise angelenkte Hakenarme, die vorzugsweise in Montage- oder Bearbeitungsöffnungen des Außenläufers eingreifen und hier insbesondere unter einer Zugbelastung sicher verhaken. Sie können auch zur Übertragung einer Druckkraft weitergebildet werden, z. B. durch F-förmige Arme mit Doppelhaken. Eine Automatisierung des Einrastvorganges zur sicheren Fixierung z. B. des Läufers kann ein Federelement vorzugsweise zum Aufbau einer Rückstellkraft an angelenkten Hakenarmen vorgesehen werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Verschiebevorrichtung mit einer Haft- und/oder Saugvorrichtung zur lösbaren Verbindung mit dem Läufer oder dem gesamten Motor versehen. Als Haftvorrichtung ist in einer Ausführungsform der Erfindung ein Elektromagnet vorgesehen. Als Saugvorrichtung wird vorteilhafterweise eine Unterdruck- Saugmembran oder ein Saugnapf aus einem Gummi-ähnlichen Stoff eingesetzt. Diese Vorrichtung kann zusammen mit einer Versorgung der notwendigen Hilfsenergien an einem Roboterarm integriert werden, so dass insbesondere bei der Montage ein Monteur von jedem Heben, Halten und exakten Positionieren eines Motors von Hand mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung entlastet wird.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfindung, in der das Anpassungsstück und die Verschiebevorrichtung einstückig miteinander verbunden oder gar einstückig ausgebildet sind. Vorteilhaft ist so nur noch eine Vorrichtung anzusetzen und zu positionieren, also keine weiteren Einzelteile. Insbesondere bei Verwendung eines Spindelhubs bzw. eines bekannten Abziehers kann eine derartige Vorrichtung ohne Hilfsenergien einfach auch von Hand betätigt werden. Ein Drehen um eine gemeinsame Mittelachse der Welle und des Anpassungsstücks kann z. B. durch einen Gelenk- und/oder Lagerungspunkt ermöglicht werden. So kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung sicher positioniert und in seiner Lage fixiert werden, wobei Teile der Vorrichtung und/oder ein zu montierendes oder zu demontierendes Teil auch gedreht werden kann, beispielsweise wenn es im Eingriff mit einem Gewindestück an einem an dem Hausgerät oder restlichen Antrieb verbleibenden Teil steht.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Zusammenbaus eines kompletten Direktantriebs;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer teilweisen Demontage des Direktantriebs von Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines Zwischenschritts bei der Montage oder Demontage eines Außenläufers einer weiteren Ausführungsform eines Direktantriebs.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung eines Schritts bei dem Zusammenbau eines Direktantriebs. Hier wird ein kompletter Motor 1 als Direktantrieb an einem Hausgerät 2 angebracht, indem der Motor 1 mit einem Wellenende 3 verbunden. Das Wellenende 3 gehört zu einer Welle 4, die über Lager 6, 7 in einem Tragstern 9 des nur angedeutet dargestellten Hausgerätes 2 gelagert ist und im weiteren Verlauf zum Antrieb einer Wäschetrommel vorgesehen ist.
Der Motor 1 umfaßt einen Ständer 10 und einen glockenförmig ausgebildeten Außenläufer 11. An dem Ständer 10 sind Erregerspulen 13 kreisförmig angeordnet, die über einen sehr schmalen Luftspalt 15 getrennt magnetischen Polen 16 des Außenläufers 11 gegenüberstehen, die an einem Innenumfang des Außenläufers 11 angeordnet sind. Die magnetischen Pole 16 des Außenläufers 11 sind als Permanentmagnete ausgeführt, so dass zum Aufbau sehr starker Magnetfelder an dem Außenläufer 11 selber keine Stromversorgung vorgesehen sein muß. Somit ist der dargestellte Motor 1 vorteilhafterweise bürstenlos ausgeführt.
Den Vorteilen dieser Konstruktion stehen aber beim Zusammenbau erhebliche Probleme gegenüber: Bei einem Außendurchmesser des Motors 1 von ca. 30 cm, einem Gewicht allein des Läufers 11 von ca. 1 bis 4 kg und einer Breite d des Luftspaltes 15 von ca. 1 bis 1,5 mm ist eine Montage von Hand sehr schwierig durchzuführen. Zudem ziehen die Magnetfelder alle Eisenteile in ihrer Umgebung sehr stark an, also auch Teile Ständers 10. Wenn aber Permanentmagnete der magnetischen Pole 16 des Außenläufers 11 mit den Erregerspulen 13 des Ständers 10 einmal in Berührungskontakt gekommen sind, so kann diese intensive Anhaftung von Hand nicht mehr überwunden werden. Die Anziehungskräfte sind einfach zu stark, wobei sie einen Monteur durch Quetschungen erheblich verletzen können und auch Beschädigungen durch den ungebremsten und harten Aufeinanderprall von Teilen des Außenläufers 11 und des Ständers 10 und den damit verbundenen Impuls verursachen.
Der Motor 1 wird zur Verlagerung der vorstehend genannten Probleme in den Betrieb des Motorenherstellers als voreingerichteter Bausatz bei dem Hausgerätehersteller zur Montage angeliefert. Gemäß der Lehre der DE 197 26 246 A1 ist der Motor 1 vollständig bei einem Motorenhersteller aus vorzentrierten Einzelteilen aufgebaut und optimal eingerichtet worden. Um diese Position von Außenläufer 11 und Ständer 10 relativ zueinander, die Länge des Luftspaltes 15 etc. vor der Endmontage zu sichern, sind diese Teile durch Arretierungslöcher 18 hindurch miteinander durch Arretierungsstifte 19 und Arretierungsschrauben 20 starr verbunden. Beim Einbau des Motors 1 erfolgt die Befestigung des Läufers 11 durch eine formschlüssige Verbindung mit dem Wellenende 3, das dazu mit einer Außenverzahnung versehen ist, die mit einer Innenverzahnung einer Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 korrespondiert. Der Ständer 10 wird durch Befestigungsschrauben 24 mit einem Befestigungsflansch 25 des Tragsterns 9 befestigt. Nach dieser Montage werden die Arretierungsstifte 19 und Arretierungsschrauben 20 aus dem Motor 1 entfernt und an den Motorenhersteller zurückübersandt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist auf die Montage eines vollständig eingerichteten und in spezieller Weise vorbereiteten Motors 1 beschränkt. Aber auch hier tritt u. a. noch ein Problem bei der Positionierung des ca. 5 bis 10 kg schweren Motors 1 zum Einführen des Wellenendes 3 in die Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 auf: Das Wellenende 3 weist nur eine relativ geringe Länge l auf und ist zudem durch die überkragende Bauform des Motors 1 von außen nur unzureichend sichtbar. Eine axiale Ausrichtung der Teile zueinander wird hierdurch stark erschwert. Weiter muß der Läufer 11, und aufgrund der zu diesem Zeitpunkt noch bestehenden starren Verbindung des Läufers 11 mit dem Ständer 10 der gesamte Motor 1 so gedreht werden, dass die Außenverzahnung des Wellenendes 3 in die Innenverzahnung der Wellenaufnahmevorrichtung 22 eingreift.
Zur Lösung dieses Problems wird ein Anpassungsstück 28 mit einem Gewindefortsatz in eine Ausnehmung des Wellenendes 3 eingeschraubt, wie in der Teilschnittdarstellung von Fig. 1 angedeutet. So wird das kurze Wellenende 3 einer Länge l durch das Anpassungsstück 28 um einen Betrag L verlängert. Das Anpassungsstück 28 bewirkt aufgrund der Bemessung seiner Länge L bereits eine Führung des Läufers 11 über die Wellenaufnahmevorrichtung 22 und somit des gesamten Motors 1 bevor die Montage in eine kritische Phase mit einer möglichst genauen Positionierung und fluchtenden Ausrichtung von Befestigungslöchern etc. eintritt. Das Anpassungsstück 28 ist dabei zur Aufnahme des Gewichts des Motors 1 ausgebildet, so dass die genannten Positionierungsarbeiten weitgehend ohne körperliche Belastung eines Monteurs durchgeführt werden. Mögliche Beschädigungen werden so sicher vermieden.
In einem Bereich nahe dem Wellenende 3 ist das Anpassungsstück 28 in seinem Außendurchmesser zur genauen Führung dem Innendurchmesser der Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 angepaßt. An einem freien Ende 29 weist das Anpassungsstück 28 eine konische Verjüngung 30 auf, um das Aufschieben des Läufers 11 auf das Anpassungsstück 28 zu erleichtern. Durch einfaches Verschieben in Richtung des eingezeichneten Pfeils P wird eine sehr genaue Positionierung erlangt, wobei der Läufer 11 auf dem Anpassungsstück 28 kippstabil geführt wird und dennoch in einem ausreichenden Maß drehbar ist, um z. B. die Außenverzahnung des Wellenendes 3 zu der Innenverzahnung der Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 entsprechend ausrichten zu können.
Das Anpassungsstück 28 wird nach Abschluß der Montage durch die Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 hindurch entnommen, indem es einfach ab- bzw. herausgeschraubt wird. Danach steht die Zentrierungsbohrung mit dem Innengewinde in bekannter Weise einer zusätzlichen Lagesicherung des Läufers 11 an dem Wellenende 3 durch Aufbringen einer flach ausgebildeten Sicherungsverschraubung zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt den Direktantrieb von Fig. 1, der zum Auswechseln von Antriebselementen des Motors 1 vorbereitet ist, wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird. Es werden im wesentlichen die gleichen Vorrichtungen verwendet. Der Motor 1 umfaßt weiterhin einen glockenförmigen Außenläufer 11 und einen Stator bzw. Ständer 10, die gemäß der Lehre der DE 197 26 246 A1 miteinander lösbar verbunden werden können. Im vorliegenden Fall sind die Fixierungsmittel jedoch nicht in den Arretierungslöchern 18 eingesetzt, da hier nur der Außenläufer 11 demontiert werden soll. Dazu bleibt der Ständer 10 über Befestigungsschrauben 24 mit dem Befestigungsflansch 25 drehfest verbunden. Durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung wird nur der Außenläufer 11 demontiert, während die restlichen Antriebselemente oder Bestandteile des Motors 1 an dem Hausgerät 2 befestigt bleiben. Wiederum dient das Anpassungsstück 28 als Hilfsvorrichtung. Hier verhindert das Anpassungsstück 28 jedoch ein Verkippen oder Verkanten des Läufers 11 gegenüber dem Ständer 10 und/oder eine Beschädigung dieser Teile durch ein unkontrollierbares Anschlagen und Anhaften, das andernfalls durch die starken Magnetkräfte sehr leicht verursacht werden kann. Eine Gefährdung eines Monteurs bei dieser Arbeit ist somit weitgehend ausgeschlossen.
Nach dem Lösen und Entfernen einer nicht weiter dargestellten Sicherung in Form einer Verschraubung der Welle 4 in einem Stirnbereich des Wellenendes 3, die im Betriebsfall zur Lagesicherung die Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11 überdeckt, ist in der in Fig. 2 dargestellten Position das Anpassungsstück 28 in das Wellenende 3 bereits eingeschraubt worden. Die Länge L des Anpassungsstücks 28 ist in Abstimmung auf die Bauart des zu montierenden Motors 1 bzw. dessen Einzelteile so dimensioniert, dass seine Führungslänge größer als die kritische Überlappung bzw. größer als eine Länge k des Luftspaltes 15 ist. Der Bereich der Führungslänge des Anpassungsstücks 28 ist in seinem Außendurchmesser optimal an den Innendurchmesser der Wellenaufnahmevorrichtung 22 des Läufers 11, um ein Gleiten ohne Verkanten auch unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen zu gewährleisten.
Diese Art der Führung verursacht über eine linien- oder flächenförmigen Kontakt stets ein gewisses Maß an Reibung. Das beschriebene Abziehen des Läufers 11 von dem Wellenende 3 wird daher wie folgt unterstützt: An dem freien Ende 29 des Anpassungsstücks 28 ist eine Verschiebevorrichtung 31 in Form eines Abziehers aufgesetzt. Der Abzieher 31 besteht aus einer konisch verjüngt auslaufenden Schraube 33, die zur Zentrierung in eine Ausnehmung 35 an dem freien Ende 29 des Anpassungsstücks 28 drehbar eingesetzt ist. Durch Drehung der Schraube 33 ist ein Querbalken 37 in Richtung der Mittelachse M verschieblich angeordnet. An beiden äußeren Enden sind Hakenarme 39 über Gelenkpunkte 40 mit dem Querbalken 37 verbunden. Oberhalb und unterhalb der Mittelachse M sind in der Abbildung von Fig. 2 Hakenarme 39 in zwei unterschiedlichen Ausführungsformen dargestellt, die nun getrennt beschrieben werden.
Der obere Hakenarm 39 stellt eine Grundform dar und erstreckt sich von dem Gelenkpunkt 40 ab in Richtung einer Bearbeitungsöffnung 26 des Außenläufers 11 ungefähr in Form eines langgezogenen L-Hebels. Zur Erleichterung des Einführens in die Bearbeitungsöffnung 26 ist ein kurzer Schenkel 42 des Hakenarms 39 nach der Art eines Widerhakens ausgebildet und weist eine Spitze und eine abgeschrägte Außenflanke auf. Eine mit zwei derartigen Hakenarmen 39 ausgestattete Verschiebevorrichtung 31 ist nur als Abzieher einsetzbar, da hierüber nur eine in Richtung der Mittelachse M wirkende Zugkraft übertragen werden kann.
Die unterhalb der Mittelachse M skizzierte Ausführungsform stellt eine Erweiterung dar, bei der um den Gelenkpunkt 40 eine Feder 43 derart angeordnet ist, dass der Hakenarm 39 stets in Richtung auf einen Anschlag 44 zu federnd belastet wird. Das Einrasten des Hakenarms 39 in einer Bearbeitungsöffnung 26 des Außenläufers 11 erfolgt somit automatisch. Ferner ist der Hakenarm 39 durch Zufügen eines weiteren kurzen Schenkels von einer L-Form zu einem F erweitert worden. Neben der vorstehend beschriebenen Zugkraft kann durch diesen F-Hebel auch eine Druckkraft übertragen werden, was durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Die Feder 43 dient hierbei zusätzlich als Sicherung.
Neben einer Bearbeitungsöffnung 26 können auch beliebige andere Öffnungen oder Ausnehmungen des Außenläufers 11 genutzt werden, die mindestens ein Eingreifen und/oder ein Hintergreifen ermöglichen. Alternativ wird an ebenen Bereichen des Läufers 11 mit glatter Oberfläche auch ein Saugnapf zur Fixierung des Außenläufers 11 an einer Verschiebevorrichtung 31 genutzt, die in bekannter Weise unter Nutzung einer Übertotpunkt-Hebelvorrichtung auch ohne den Einsatz von Hilfsenergien leicht von Hand zu betätigen ist.
Nicht dargestellt ist eine Ausführungsform, in der das Anpassungsstück 28 und die Verschiebevorrichtung 31 einstückig miteinander verbunden oder gar einstückig ausgebildet sind. Die Verschiebevorrichtung 31 und das Anpassungsstück 28 sind dann über ein Gelenk und/oder eine Lagerung miteinander verbunden. Insbesondere ist das Wellenende nur mit einer Zentrierungsbohrung versehen, in die das Anpassungsstück 28 beispielsweise nur eingesetzt und nicht starr durch eine Verschraubung verbunden wird. So wird in einfacher Weise eine Lagerung zum Ausgleich einer Drehung realisiert.
Neben dem Auswechseln von Antriebselementen des Motors 1, wozu fast zwangsläufig stets mindestens der Läufer 11 demontiert werden muß, eignet sich das beschriebene Verfahren und die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung auch zur Montage eines Motors 1, der in Einzelteilen zu einem Hausgerätehersteller angeliefert wird. Es können damit auch Motoren 1 montiert werden, die nicht gemäß der Lehre der DE 197 26 246 A1 ausgebildet und vorzentriert aufgebaut sind. Hierdurch wird der Fertigungsaufwand auch auf der Seite eines Motorenhersteller gemindert, wobei die Montage in einem Betrieb eines Hausgeräteherstellers nicht wesentlich erschwert und/oder durch erweiterten zeitlichen Aufwand verteuert wird. Vielmehr fällt nach der Montage eines jeden Motors 1 das Lösen von Fixierungsmitteln und deren Rückübersendung an den Motorenhersteller weg. Ferner sind beliebige Motoren nach der dargestellten technischen Lehre montierbar, wobei im Fall von Motoren kleinerer Leistungsklassen die Vorrichtung in entsprechender Weise angepasst werden muß, da beispielsweise keine Zentrierungsbohrung in der Welle vorgesehen ist. Zudem ist eine beschriebene Vorrichtung so kompakt und einfach einsetzbar, dass sie auch von einem Kundendienstmitarbeiter bei einem Kunden vor Ort schnell und gefahrlos eingesetzt werden kann.
Die Abbildung von Fig. 3 zeigt einen Zwischenschritt bei der Montage oder Demontage eines Außenläufers 11 bei einer anderen Ausführungsform eines Direktantriebs bzw. eines Motors 1. Hier sind keine Maßnahmen zur Vorzentrierung und fixierten Anlieferung des Motors 1 vorgesehen, wie in den Abbildungen der Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Erregerspulen 13 des Ständers 10 werden also getrennt von dem Außenläufer 11 an dem Hausgerät 2 montiert. Hernach wird das Anpassungsstück 28 an das Wellenende 3 der Antriebswelle 4 angesetzt, über dessen konische Verjüngung 30 der Außenläufer 11 unter genauer Führung aufgeschoben wird. So stellt sich automatisch und hochgenau ein Luftspalt zwischen den magnetischen Polen 16 des Außenläufers 11 und den Erregerspulen 13 des Ständers 10 ein.

Claims (28)

1. Verfahren zur Montage oder Demontage von Antriebselementen in einem Bereich einer Welle (4) eines Hausgerätes (2), dadurch gekennzeichnet, daß an einem freien Wellenende (3) ein Anpassungsstück (28) zur Verlängerung der Welle (4) angesetzt wird und die Montage oder Demontage von Antriebselementen daran anschließend vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks (28), beispielsweise eine Nase, ein Stift o. ä., zur Ausrichtung in eine Ausnehmung der Abtriebswelle (4) an dem Wellenende (3) eingeführt wird.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks (28), beispielsweise eine Nase, ein Stift o. ä., zur Ausrichtung in eine Ausnehmung der Abtriebswelle (4) eingeschraubt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wellenaufnahmevorrichtung (22) eines Läufers (11) mindestens in einem Bereich nahe der Welle (4) durch das Anpassungsstück (28) derart geführt wird, dass die Wellenaufnahmevorrichtung (22) und ein Endbereich der Welle (4) zueinander sehr genau positioniert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) mit dem Anpassungsstück (28) bereits in führenden Eingriff gebracht wird, bevor eine Positionierung und/oder Ausrichtung zwischen den montierten Teilen des Hausgerätes (2) und den zu montierenden Teilen vorgenommen werden muß.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (28) im positionierten Zustand der Wellenaufnahme (22) des Läufers (11) entnommen oder in einem montierten Zustand des Motors (1) oder des Läufers (11) von der Welle (4) abgenommen wird.
7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (28) durch die Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) hindurch abgenommen, entnommen und/oder abgeschraubt wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem freien Ende (29) des Anpassungsstücks (28) eine Verschiebevorrichtung (31) angeordnet wird, durch das ein zu montierendes und/oder zu demontierendes Antriebselement oder Antriebselemente über einen wesentlichen Teil des Anpassungsstücks (28) hinweg verschoben wird.
9. Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen in einem Bereich einer Welle (4) eines Hausgerätes (2), dadurch gekennzeichnet, daß ein Anpassungsstück (28) durch Ansetzen an einem freien Wellenende (3) der Welle (4) eine Verlängerung der Welle (4) bewirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenende (3) als freies Ende der Abtriebswelle (4) eine Ausnehmung in einer Mittelachse (M) aufweist, insbesondere eine Zentrierungsbohrung, die zur Ausrichtung des Anpassungsstücks (28) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und/oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks (28), beispielsweise eine Nase, ein Stift o. ä., in die Ausnehmung der Abtriebswelle (4) einführbar ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung der Abtriebswelle (4) ein Innengewinde und die axial verlaufende Ausstülpung des Anpassungsstücks (28) ein dem Innengewinde der Ausnehmung der Abtriebswelle (4) entsprechendes Außengewinde aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außendurchmesser des Anpassungsstücks (28) an einen Innendurchmesser einer Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) angepasst ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (28) derart als Verlängerung des Wellenendes (3) ausgebildet ist, dass die Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) mit dem Anpassungsstück (28) bereits in führendem Eingriff steht bevor eine Positionierung und/oder Ausrichtung zwischen den montierten Teilen des Hausgerätes (2) und den zu montierenden Teilen vorgenommen werden muß.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (28) zylindrisch ausgebildet ist und zu seinem freien Ende hin vorzugsweise eine konische Verjüngung (30) und/oder eine Phase aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (28) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (28) pyramidal oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet ist mit dreieckiger oder mehreckiger Querschnittsfläche.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpassungsstück (28) in einem fertig positionierten Zustand der Wellenaufnahme (22) des Läufers (11) entnehmbar ist, vorzugsweise durch die Wellenaufnahmevorrichtung (22) des Läufers (11) hindurch.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein freies Ende des Anpassungsstücks (28) eine Ausnehmung (35) aufweist, wobei diese Ausnehmung (35) insbesondere zur Positionierung einer Verschiebevorrichtung (31) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (31) zum Verschieben der zu montierenden und/oder der zu demontierenden Antriebselemente über einen wesentlichen Teil des Anpassungsstücks (28) hinweg ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (31) in Form eines Abziehers ausgeführt ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (31) mit einer Hubvorrichtung in Form eines Spindelhubes oder einer ähnlichen Hub- oder Schubvorrichtung versehen ist, wobei eine Verschiebung vorzugsweise in beide Bewegungsrichtungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter mechanischer Unterstützung ausführbar ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (31) angelenkte Hakenarme (39) umfasst, die vorzugsweise zum Eingreifen in Bearbeitungsöffnungen (26) des Außenläufers (11) ausgebildet sind.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (31) mit einer Haft- und/oder Saugvorrichtung zur lösbaren Verbindung mit dem Läufer (11) oder dem gesamten Motor (1) versehen ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftvorrichtung an der Verschiebevorrichtung (31) ein Elektromagnet vorgesehen ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Saugvorrichtung an der Verschiebevorrichtung (31) eine Unterdruck- Saugmembran oder ein Saugnapf aus einem Gummi-ähnlichen Stoff vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (31) und das Anpassungsstück (28) einstückig ausgebildet sind.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (31) und das Anpassungsstück (28) über ein Gelenk und/oder eine Lagerung miteinander verbunden sind, vorzugsweise zur Übertragung von Zug- und Druckkräften.
DE10056986A 2000-11-17 2000-11-17 Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts Withdrawn DE10056986A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10056986A DE10056986A1 (de) 2000-11-17 2000-11-17 Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10056986A DE10056986A1 (de) 2000-11-17 2000-11-17 Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10056986A1 true DE10056986A1 (de) 2002-05-23

Family

ID=7663628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10056986A Withdrawn DE10056986A1 (de) 2000-11-17 2000-11-17 Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10056986A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1580311A1 (de) * 2004-03-24 2005-09-28 Diehl AKO Stiftung & Co. KG Motor als Direktantrieb und Verfahren zur Montage des Motors
US20090113941A1 (en) * 2007-11-05 2009-05-07 Daewoo Electronics Corporation Washing machine and assembling method thereof
DE102021127790A1 (de) 2021-10-26 2023-04-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Scheibenläufermotor und Verfahren zur Montage eines derartigen Scheibenläufermotors
DE102023203195A1 (de) 2023-04-06 2024-10-10 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Demontage eines Stators

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0849865A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-24 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines permanenterregten niederpoligen Kommutatormotors mit einem hochpoligen Drehimpuls-Geber
DE19819410A1 (de) * 1998-04-30 1999-12-30 Miele & Cie Verfahren zur Herstellung eines Wäschebehandlungsgeräts bzw. zur Montage eines Antriebsmotors bei einem solchen Wäschebehandlungsgerät

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0849865A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-24 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines permanenterregten niederpoligen Kommutatormotors mit einem hochpoligen Drehimpuls-Geber
DE19819410A1 (de) * 1998-04-30 1999-12-30 Miele & Cie Verfahren zur Herstellung eines Wäschebehandlungsgeräts bzw. zur Montage eines Antriebsmotors bei einem solchen Wäschebehandlungsgerät

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1580311A1 (de) * 2004-03-24 2005-09-28 Diehl AKO Stiftung & Co. KG Motor als Direktantrieb und Verfahren zur Montage des Motors
US7578149B2 (en) 2004-03-24 2009-08-25 Diehl Ako Stiftung & Co. Kg Motor as a direct drive and method for installation of the motor
US20090113941A1 (en) * 2007-11-05 2009-05-07 Daewoo Electronics Corporation Washing machine and assembling method thereof
DE102021127790A1 (de) 2021-10-26 2023-04-27 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Scheibenläufermotor und Verfahren zur Montage eines derartigen Scheibenläufermotors
DE102023203195A1 (de) 2023-04-06 2024-10-10 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung und Verfahren zur zerstörungsfreien Demontage eines Stators

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69809380T2 (de) Gelenkmechanismus für Mähmaschine
EP3117099B1 (de) Modulare kopplung eines windkraftgetriebes mit einem generator
DE102007018467A1 (de) Motorisch angetriebene Werkzeugmaschine
WO2023117586A1 (de) Elektrische maschine mit einer mehrteiligen kopplungsvorrichtung
EP3306786A1 (de) Elektromotor
EP0712802A2 (de) Haltevorrichtung für hochtourig rotierende Garnspulen in Textilmaschinen sowie Spulen-Adapter hierfür
DE10000253B4 (de) Antriebssystem
EP1596488B1 (de) Antriebsmotor mit integrierten Wellenverbindungselementen
DE69110231T2 (de) Elektrischer Schraubenschlüssel.
DE2049384A1 (de) Entnahmevorrichtung für Etiketten mit schwenkbaren Entnahmegliedern
DE10056986A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Montage oder Demontage von Antriebselementen eines Haushaltgeräts
DE3144753A1 (de) "rotierender betaetiger"
EP3856401B1 (de) Schüttel- und/oder mischgerät
DE3933154A1 (de) Wellenkupplung
EP1279363B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Bürstenkörpers am Gehäuse einer Bodenreinigungsmaschine
DE102022104526B4 (de) Schaltelement zur reib- und formschlüssigen Übertragung von Drehmoment
EP1362559B1 (de) Motorhandstück
EP3541575B1 (de) Schwungradangetriebenes setzgerät
EP2783122B1 (de) Sicherheitselement für eine motorbetriebene küchenmaschine sowie küchenmaschine
DE10058407A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Montage eines Außenläufers
EP2907903A1 (de) Offenend-Spinnrotor
DE202005007470U1 (de) Entnahmevorrichtung für Etiketten
DE202007007294U1 (de) Motorisch angetriebene Werkzeugmaschine
EP0863290B1 (de) Rolloeinrichtung
DE102006006008A1 (de) Formzylinderankopplung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination