DE10050766A1

DE10050766A1 - Plastic insert that fits into ear cavity for a behind the ear hearing aid and has an inset sound tube

Info

Publication number: DE10050766A1
Application number: DE10050766A
Authority: DE
Inventors: Erich Bayer; Maximilian Schneiderbauer; Manfred Gerber
Original assignee: HOERGERAETE SEIFERT GmbH
Current assignee: Bayer AG
Priority date: 1999-10-14
Filing date: 2000-10-13
Publication date: 2001-05-03
Also published as: EP1224839B1; JP2007082256A; EP1224839A1; ATE372657T1; ATE262769T1; JP2003511940A; DK1224839T3; WO2001028289A1; DE50014635D1

Abstract

A behind the ear hearing aid is coupled by a sound transmission tube (28) that is set into a plastic insert (34). The insert is of flexible plastic and deforms sufficiently to fit against the inner contours of the ear. The end of the insert expands to direct the end of the sound tube into the ear.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ohrpassstück bzw. eine Otoplastik für Hinter-dem-Ohr (HdO)-Geräte auf dem Gebiet der Hörakustik. Diese Geräte werden oftmals auch als sogenannte HdO-Secret-Ears (SE) bezeichnet. Dabei findet ein verhältnismässig kurzer Schallschlauch Anwendung, mit dem es gelingt, die Reibungsverluste insbesondere des hochfrequenten Schallanteils merklich zu reduzieren.The invention relates to an earmold or an otoplastic for Behind-the-ear (BTE) devices in the field of hearing acoustics. These devices are often also referred to as BTE Secret Ears (SE). there a relatively short sound tube is used with which it succeeds in reducing the frictional losses in particular of the high-frequency Noticeably reduce the sound component.

Der Schallschlauch muss allerdings exakt im bzw. am Gehörgang po sitioniert werden, wozu regelmässig ein Ohrpassstück bzw. eine Otoplastik Verwendung findet, die individuell an die menschliche Anatomie des Ohres des zu behandelnden Patienten angepasst wird. Es haben sich bis heute verschiedene Formen der Otoplastik durchgesetzt, wobei einige, nämlich die sogenannten "offenen" HdO-Otoplastiken besonders bevorzugt werden, um den Gehörgang möglichst minimal durch einen "Fremdkörper" zu verlegen bzw. bereichsweise zu verschliessen. Diese "offene" HdO-Versorgung hat dabei den Vorteil, dass die noch vorhandene Aufnahmefähigkeit des Gehörs in ihrer Natürlichkeit so gering wie möglich beeinträchtigt wird.However, the sound tube must be exactly in or on the ear canal be sitioned, which is why an earmold or an earmold is used regularly Finds use that is customized to the human anatomy of the ear of the patient to be treated is adjusted. It has continued to this day Different forms of otoplasty prevailed, some of which, namely the so-called "open" BTE earmolds are particularly preferred to The ear canal should be kept as minimal as possible through a "foreign body" or to close areas. This "open" BTE supply has The advantage is that the hearing is still able to absorb is affected as little as possible in its naturalness.

Bekannte einschlägige Otoplastiken sind als "SE-Schalenform, SE- Spangenform oder SE-Krallenform" bekannt (siehe Ulrich Voogdt: Otoplastik - Die individuelle Otoplastik zur Hörgeräte-Versorgung . . ., Band 2 der wissenschaftlichen Fachbuchreihe "Akademie für Hörgeräte-Akustik", Median-Verlag von Killisch-Horn GmbH, 1993). Eine Abwandlung dieser gängigen Otoplastiken stellt die "offene" Lösung dar. Allen Varianten ist jedoch gemeinsam, dass es häufig nicht gelingt die hörtechnische Korrektur so natürlich wie möglich abzubilden.Known relevant otoplastics are known as "SE shell shape, SE clasp shape or SE claw shape" (see Ulrich Voogdt: Otoplastik - The Individual Otoplasty for Hearing Aid Care..., Volume 2 of the scientific book series "Academy for Hearing Aid Acoustics", Median publishing house of Killisch-Horn GmbH, 1993). A modification of these common earmolds is the "open" solution. However, all variants have in common that it is often not possible to reproduce the hearing correction as naturally as possible.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Otoplastik für "offene" HdO-Versorgungen, für CI-Komponenten (Cochlea Implant-Mikrofon-Systeme bzw. CI-HdO-Prozessoren) oder HdO-Tinnitus-Systeme zu schaffen, die sich nicht nur durch ein minimalisiertes Fremdkörpergefühl und guten Tragekomfort, sondern vorrangig dadurch auszeichnet, dass die natürliche Schallverarbeitung im menschlichen Ohr so unverfälscht wie möglich genutzt werden kann, um dadurch ein Höchstmass an hörakustischer Kor rektur und Natürlichkeit des Hörempfindens zu gewährleisten.The object of the invention is therefore to provide an otoplastic for "open" BTE supplies for CI components (cochlear implant microphone systems or CI BTE processors) or BTE tinnitus systems to create themselves not only through a minimal foreign body feeling and good Comfort, but primarily characterized by the fact that the natural Sound processing in the human ear as pristine as possible can be used to achieve the highest level of audible acoustic ensure correctness and naturalness of the hearing sensation.

Diese Aufgabe wird durch eine Otoplastik nach Anspruch 1 bzw. nach Anspruch 5 gelöst.This object is achieved by an otoplastic according to claim 1 or Claim 5 solved.

Mit der erfindungsgemässen Otoplastik nach Anspruch 1 gelingt es, in bislang nicht erreichtem Maße, den Gehörgang an den entscheidenden Stellen offen zu halten. Die Erfindung beruht auf der Überlegung, dass die Natürlichkeit des Hörempfindens einerseits und die Effektivität der hörakustischen Korrektur andererseits erheblich durch die anatomisch vorgegebenen, natürlichen Resonanzverhältnisse im Gehörgang unter Einschluss der Ohrmuschel beeinflusst werden. Mit der erfindungsgemässen Gestaltung der Otoplastik bleibt die natürliche Resonanz weitgehend unbeeinflusst, selbst dann wenn der Gehörgang sehr eng ist. Dabei ergeben sich die zusätzlichen Vorteile, dass der Tragekomfort (materialfreier Bereich im Bereich der Crus-Helicis; kein Wärmestau) äusserst gut ist, dass die Otoplastik sehr wenig Material benötigt und damit auch kosmetische Vorzüge hat, und dass die akustische Ankopplung zur Frequenz- und Dynamik-Beeinflussung komplikationsfreier erfolgen kann.With the otoplastic according to the invention, it is possible to the ear canal to the decisive extent Keep jobs open. The invention is based on the consideration that the naturalness of the hearing sensation on the one hand and the effectiveness of the hearing-acoustic correction, on the other hand, considerably due to the anatomical given natural resonance conditions in the ear canal Inclusion of the auricle can be affected. With the inventive Design of the earmold largely leaves the natural resonance unaffected, even if the ear canal is very narrow. Surrender the additional advantages that the wearing comfort (material-free Area in the area of the crus-helicis; no heat accumulation) is extremely good, that the otoplastic requires very little material and therefore also has cosmetic advantages, and that the acoustic coupling to the frequency and dynamic influencing can take place without complications.

Obwohl die erfindungsgemässe Otoplastik weniger Raum einnimmt, kann sie die den Schallschlauch stabilisierende Funktion zuverlässig erfüllen, indem die Ankopplung des Schallschlauchs an das HdO-Gerät zur Stabilisierung genutzt wird.Although the otoplastic according to the invention takes up less space, it can they reliably perform the function stabilizing the sound tube, by coupling the sound tube to the BTE device Stabilization is used.

Es zeigt sich, dass der Abstützkörper der Otoplastik trotz der verringerten Kontaktfläche mit der Cavum conchae so stabil positioniert ist, dass der Endabschnitt der Otoplastik-Traverse gemäss der Weiterbildung in Anspruch 2 einen Gehörgangszapfen tragen kann, wodurch eine bessere Abstützung im Gehörgang verwirklicht werden kann.It turns out that the support body of the earmold despite the reduced contact area with the cavum conchae so stably positioned is that the end section of the otoplastic traverse according to the Training in claim 2 can wear an auditory canal cone, whereby better support in the ear canal can be achieved.

Die oben angegebene Aufgabe wird entsprechend einer zweiten Alter native gemäss Anspruch 5 dadurch gelöst, dass die Otoplastik erstmalig an einer Stelle der Ohrmuschel positioniert wird, die vollständig ausserhalb der Cavum conchae liegt. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass es bei Positionierung des haltgebenden Teils der Otoplastik in der Cymba ohne weiteres gelingt, im Zusammenwirken mit der Eigenstabilität des flexiblen Signalleiters bzw. des Schallschlauchs, diesen exakt und reproduzierbar im Gehörgang zu positionieren, der erfindungsgemäss von keinem Otoplastik-Bauteil mehr verlegt wird. Damit eignet sich diese Otoplastik in besonderem Maß neben "offenen" Standard-Applikationen für Anwendungsfälle bei Kindern mit einohriger Taubheit oder z. B. bei normal hörenden Schülern mit einer sogenannten Lese-Rechtschreibe-Schwäche in Verbindung mit sogenannten FM (Frequenzmodulation)-Systemen, bei denen das Sprechsignal des Lehrers über Mikrofon und eine Mikroport-Anlage in den Gehörgang des hörbehinderten Kindes eingespeist wird. Speziell in diesem Fall kommt es ganz besonders auf die Ausnützung der natürlichen Gehörgang-Resonanz an, was durch die erfindungsgemässe Otoplastik in bislang nicht erzieltem Maße gegeben ist. Aufgrund der verbesserten Randbedingungen wird es darüber hinaus einfacher, die akustische Ankopplung des Hörgeräts zur Frequenz- und Dynamik-Beeinflussung vorzunehmen, so dass sich die erfindungsgemässe Otoplastik auch für den Medieneinsatz, wie z. B. bei TV-Live-Interviews als eine Art von "offenem In-Ear-Monitoring" anbietet, wobei in diesem Fall beispielsweise eine Simultan-Übersetzung oder das Sprechsignal eines Suffleurs unter möglichst natürlichen Bedingungen in den Gehörgang eingespeist werden.The above task will correspond to a second age native according to claim 5 solved in that the earmold for the first time a position of the pinna that is completely outside the Cavum conchae lies. Surprisingly, it has been shown that it when positioning the supporting part of the otoplastic in the cymba succeeds in cooperation with the inherent stability of the flexible signal conductor or the sound tube, this exactly and to be positioned reproducibly in the auditory canal according to the invention by no more earmold components are laid. This makes it suitable Otoplasty in particular in addition to "open" standard applications for Applications in children with one-ear deafness or z. B. normal hearing students with a so-called reading-spelling weakness in Connection with so-called FM (frequency modulation) systems, in which the teacher's speech signal via microphone and a microport system in the ear canal of the hearing impaired child is fed. Especially in In this case it is particularly important to take advantage of the natural Ear canal resonance at what is caused by the inventive otoplastic is not achieved to date. Because of the improved Boundary conditions also make it easier for the acoustic Coupling of the hearing aid for frequency and dynamic influencing to make, so that the otoplastic according to the invention also for the Media use, such as B. in TV live interviews as a kind of "open Offers in-ear monitoring ", in which case, for example Simultaneous translation or the speech signal of a suffleur under conditions that are as natural as possible are fed into the ear canal.

Ein besonderer Vorzug der Otoplastik nach Anspruch 5 ist auch darin zu sehen, dass bezüglich der Gestaltung des den Rand der Ohrmuschel bogenförmig übergreifenden Bügels eine grosse Freiheit besteht, was wiederum zur zusätzlichen Stabilisierung der Otoplastik genutzt werden kann. Die Weiterbildung nach Anspruch 6 geht in diese Richtung.A special advantage of the otoplastic according to claim 5 is also in it to see that regarding the design of the edge of the auricle there is a great deal of freedom in arch-overlapping temples in turn can be used for additional stabilization of the otoplastic can. The development according to claim 6 goes in this direction.

Wenn sich der haltgebende Hauptkörper der Otoplastik gemäss Anspruch 7 in den Bereich der Crus Anthelicis hinein erstreckt, wird die Stabilisierung des Hauptkörpers weiter verbessert, wodurch es gelingt, die Grösse des Hauptkörpers weiter zu verringern. Dies verbessert gleichzeitig den Tragekomfort und hat auch hinsichtlich der Kosmetik Vorteile. If the main body of the otoplastic which holds it is in accordance with claim 7 extends into the area of the crus anthelicis, the Stabilization of the main body further improved, which makes it possible to further reduce the size of the main body. This improves at the same time the comfort and also with regard to cosmetics Benefits.

Auch diese Ausführungsform hat ebenso wie die Ausführungsform nach Anspruch 1 den Vorzug dass sie bei speziellen Sonder-Applikationen, wie z. B. bei sehr engem Gehörgang oder starker Terminal-Behaarung im Gehörgang oder sonstigen Anomalien der Ohranatomie ohne Komplikationen einsetzbar ist.This embodiment, like the embodiment of FIG Claim 1 the advantage that they are used in special special applications, such as e.g. B. with a very narrow ear canal or strong terminal hair in Ear canal or other abnormalities of the ear anatomy without complications can be used.

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteran sprüche.Developments of the invention are the subject of the rest of the Unteran claims.

Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen Ausführungs beispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:Below are execution with reference to schematic drawings examples of the invention explained in more detail. Show it:

Fig. 1 die Ansicht eines Ohrs von der Seite mit eingesetzter Otoplastik gemäss der ersten Ausführungsform; Fig. 1 is a view of an ear from the side with an inserted ear device according to the first embodiment;

Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1; Figure 2 shows the section II-II in Fig. 1.

Fig. 3, Fig. 4 in vergrössertem Maßstab Darstellungen einer tat sächlich hergestellten Otoplastik der Ausführungsform nach Fig. 1, 2; . FIG. 3, FIG 4 in an enlarged scale views of a plural did otoplastic manufactured of the embodiment of Figures 1, 2.;

Fig. 5 die Ansicht einer in eine Ohrmuschel eingesetzten Otoplastik nach der Bauart entsprechend der ersten Ausführungsform; Fig. 5 is a view of a corresponding in a pinna otoplastic used by the design of the first embodiment;

Fig. 6 die Ansicht eines Ohrs von der Seite mit eingesetzter Otoplastik gemäss der zweiten Ausführungsform; Fig. 6 is a view of an ear from the side with an inserted ear device according to the second embodiment;

Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 6; Fig. 7 shows the section VII-VII in Fig. 6;

Fig. 8, Fig. 9 in vergrössertem Maßstab Darstellungen einer tat sächlich hergestellten Otoplastik der Ausführungsform nach Fig. 6, 7; FIG. 8, FIG. 9 on an enlarged scale representations of an actually manufactured otoplastic of the embodiment according to FIGS. 6, 7;

Fig. 10 eine vergrösserte Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Otoplastik mit kleiner dimensioniertem Hauptkörper; und FIG. 10 is an enlarged view of another embodiment of the ear device with smaller dimensioned main body; and

Fig. 11 die Ansicht einer in eine Ohrmuschel eingesetzten Otoplastik nach Fig. 10; FIG. 11 is the view of an ear device inserted into an ear cup according to Fig. 10;

In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 20 eine Otoplastik für ein HdO- Gerät gezeigt, die in die mit 22 bezeichnete Cavum conchae eingesetzt ist. Mit dem Bezugszeichen 24 ist die Crus helicis bezeichnet und mit dem Bezugszeichen 26 der Gehörgang bzw. Meatus acusticus externus.In Fig. 1, the reference numeral 20 shows an earmold for a BTE device, which is inserted into the 22 designated Cavum conchae. By the reference numeral 24, the crus and is designated by the reference numeral 26 of the ear canal or external acoustic meatus.

Die Otoplastik dient zur Stabilisierung eines zum nicht gezeigten HdO-Gerät führenden Schallschlauchs 28, der in den Gehörgang mündet. Zu diesem Zweck ist die Otoplastik beispielsweise nach einem Abdruck verfahren individuell der Anatomie des Patienten angepasst. Sie hat im wesentlichen die Form einer Spange mit zwei Schenkeln 32, 34. Der erste Schenkel erstreckt sich bogenförmig entlang des äusseren Randes 36 der Cavum conchae 22 bis zu einem Punkt oberhalb des mit 30 bezeichneten Antitragus. Von dort verläuft die Otoplastik abgewinkelt nach oben über einen die Cavum conchae durchquerenden zweiten Schenkel, der im folgenden als Traversenabschnitt 34 bezeichnet wird. Der Traversenabschnitt verläuft in Richtung Porus acusticus externus 38 und verbreitert sich dort zu einem Endabschnitt 40, der zur Aufnahme des Signalleiters, im gezeigten Fall, eines Schallschlauch-Winkelstücks 42 dient.The otoplastic serves to stabilize a sound tube 28 leading to the BTE device, not shown, which opens into the ear canal. For this purpose, the otoplastic is individually adapted to the patient's anatomy, for example after an impression procedure. It essentially has the shape of a clasp with two legs 32 , 34 . The first leg extends in an arc along the outer edge 36 of the cavum conchae 22 to a point above the antitragus labeled 30. From there, the otoplastic runs angled upward over a second leg that crosses the cavum conchae and is referred to below as the cross-piece section 34 . The crossbar section runs in the direction of the porus acoustic external 38 and widens there to an end section 40 , which serves to receive the signal conductor, in the case shown, of a sound tube angle piece 42 .

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, geht der Endabschnitt 40 in einen Ge hörgangszapfen 44 über, in dem eine Bohrung (gestrichelt gezeichnet) 46 ausgebildet ist.As can be seen from Fig. 2, the end portion 40 merges into a Ge auditory spigot 44 in which a bore (shown in dashed lines) 46 is formed.

Man erkennt aus der Darstellung, dass die Otoplastik den Gehörgang 26 nur unwesentlich verdeckt, so dass die natürliche Gehör gang/Ohrmuschel-Resonanz aufrechterhalten bleibt. Eine zusätzliche Stabilisierung der Otoplastik 20 erfolgt durch den Schallschlauch 28, der mit dem Winkelstück 42 fest verbunden ist.It can be seen from the illustration that the otoplastic only slightly covers the auditory canal 26 , so that the natural auditory canal / auricle resonance is maintained. The earmold 20 is additionally stabilized by the sound tube 28 , which is firmly connected to the angle piece 42 .

In den Fig. 3 und 4, die eine aus Kunststoff gefertigte Otopla stik nach den Fig. 1 und 2 darstellen ist gut die filigrane Struktur erkennbar, die dennoch in der Cavum conchae stabil fixierbar ist.Represented in Figs. 3 and 4, made of plastic stic a Otopla according to FIGS. 1 and 2, the filigree structure is clearly visible, which is still in the cavum conchae stably fixed.

Den kosmetischen Aspekt der erfindungsgemässen Otoplastik erkennt man am besten aus der Fig. 5, in der die sichtbare Fläche der Otoplastik 20 schraffiert dargestellt ist. Es liegt auf der Hand, dass die erfindungsgemässe Formgebung so beschaffen ist, dass sie das natürliche Erscheinungsbild der Ohrmuschel quasi nicht beeinträchtigt.The cosmetic aspect of the otoplastic according to the invention can best be seen from FIG. 5, in which the visible surface of the otoplastic 20 is shown hatched. It is obvious that the shape according to the invention is such that it practically does not impair the natural appearance of the auricle.

In den Fig. 6 bis 11 sind weitere Ausführungsformen der erfin dungsgemässen Otoplastik nach Anspruch 5 gezeigt.In Figs. 6 to 11 show further embodiments of the OF INVENTION to the invention are shown otoplasty according to claim 5.

Die Otoplastik, die wiederum - wie auch in den Fig. 1 und 2 - schraffiert hervorgehoben ist, ist mit dem Bezugszeichen 120 bezeichnet. Sie ist derart angeordnet, dass die Cavum conchae vollständig frei bleibt. Stattdessen ist die Otoplastik im Bereich der Cymba conchae 50, im gezeigten Fall mit einer Erstreckung in den Bereich der Crus anthelicis 52, 54 angeordnet.The otoplastic, which in turn - as also in FIGS. 1 and 2 - is highlighted by hatching, is identified by reference numeral 120 . It is arranged in such a way that the cavum conchae remains completely free. Instead, the otoplastic is arranged in the area of the cymba conchae 50, in the case shown with an extension into the area of the crus anthelicis 52, 54.

Die Otoplastik ist wiederum der Anatomie des Patienten individuell angepasst und sie besteht im wesentlichen aus zwei Komponenten, nämlich einem haltgebenden Teil 156, der formschlüssig versenkt in der Cymba conchae 50 aufgenommen ist, und einem den Rand 58 der Ohrmuschel bogenförmig übergreifenden Hügel 160, der an seinem Ende die Halterung für den flexiblen Schallschlauch 128 ausbildet. Der Schallschlauch 128 ist - wie in Fig. 7 gezeigt - abgewinkelt in das Innere des Gehörgangs 26 geführt und kann dort beispielsweise einen sogenannten Cerumdefender 162 tragen.The otoplastic is in turn individually adapted to the patient's anatomy and essentially consists of two components, namely a support part 156 , which is received in a form-fitting manner in the cymba conchae 50, and a hill 160 , which overlaps the edge 58 of the auricle in an arcuate manner forms the holder for the flexible sound tube 128 at its end. As shown in FIG. 7, the sound tube 128 is angled into the interior of the auditory canal 26 and can, for example, carry a so-called cerium defender 162 there .

Diese Ausführungsform der Otoplastik hat ein noch kleineres Bauvo lumen als die Otoplastik nach den Fig. 1 bis 5 und sie lässt - wie der Fig. 7 entnehmbar ist - den Gehörgang quasi unbeeinflusst.This embodiment of the otoplastic has an even smaller construction volume than the otoplastic according to FIGS . 1 to 5 and, as can be seen in FIG. 7, it leaves the auditory canal virtually unaffected.

In den Fig. 8 und 9 ist eine in der Praxis eingesetzte Otoplastik vergrössert wiedergegeben. Man erkennt deutlich die mehrfach gekrümmte Oberflächengestaltung des Hauptkörpers, die für den passgenauen und verschiebesicheren Sitz in der Cymba conchae verantwortlich ist. Die Ausführungsform nach Fig. 8, 9 ist für einen Patienten hergestellt worden, bei dem die Cymba conchae ausgesprochen großvolumig ausgebildet ist.In FIGS. 8 and 9 is shown enlarged a otoplastic used in practice. You can clearly see the multi-curved surface design of the main body, which is responsible for the precisely fitting and secure fit in the cymba conchae. The embodiment according to FIGS. 8, 9 has been produced for a patient in whom the cymba conchae is of a particularly large volume.

In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, die bei einem Patienten mit wesentlich kleinerer Cymba conchae angewendet wurde. Die mit 220 bezeichnete Otoplastik hat einen wesentlich kleineren Hauptkörper 256, der allerdings wiederum mehrfach räumlich gekrümmt ist, so dass die erforderliche Hinterschneidung mit der Oberfläche des Ohrs zustande kommt.A further embodiment is shown in FIGS. 10 and 11, which was applied to a patient with a much smaller cymba conchae. The otoplastic designated with 220 has a substantially smaller main body 256 , which, however, is in turn spatially curved several times, so that the required undercut occurs with the surface of the ear.

Der Ansicht nach Fig. 11 kann entnommen werden, dass der sichtbare Teil der Otoplastik 220 minimal gehalten ist.The view of Fig. 11 it can be seen that the visible part of the ear mold is kept to a minimum 220th

Selbstverständlich können für die erfindungsgemässen Otoplastiken alle gängigen Werkstoffe verwendet werden, wie z. B. heiss- und kalt polymerisierendes PMMA oder Lichtpolymerisat. Aufgrund des geringen Volumens der Otoplastik bieten sich insbesondere auch farbige Gestal tungen eventuell mit Schmuckapplikationen an. Aber auch Metalle, wie Edelstahl, Gold, Silber, Platin, Titan (Spritzguss- oder Schleuderguss- Verfahren) können eingesetzt werden, wobei es auch möglich ist mit der Galvanotechnik zu arbeiten.Of course, for the earmoulds according to the invention all common materials are used, such as B. hot and cold polymerizing PMMA or light polymer. Because of the low The volume of the earmold also offers colored shapes possibly with jewelry applications. But also metals like Stainless steel, gold, silver, platinum, titanium (injection molding or centrifugal casting Process) can be used, it is also possible with the Electroplating to work.

Claims

1. Otoplasty for behind-the-ear (BTE) supplies for hearing-acoustic devices, with which a coming from the BTE device, preferably flexible signal conductor, such as. B. a sound tube ( 28 ) can be positioned in the auditory canal, the otoplastic being individually adapted to the patient's anatomy and its supporting part essentially having the shape of a clip which, at least in sections, is curved in relation to the outer edge ( 36 ) of the cavum conchae ( 22 ) follows, characterized in that a leg ( 32 ) following the edge of the cavum conchae above the antitragus ( 30 ) merges into an angled truss section ( 34 ) which crosses the cavum conchae and runs in the direction of the porus acousticus externus and adjoins the upper Widened area of the auditory canal ( 26 ) to the end section ( 40 ) lying to receive the signal conductor ( 42 ).

2. Otoplasty according to claim 1, characterized in that the end section ( 40 ) merges into an auditory canal pin ( 44 ) which also only comes to rest in the upper region of the auditory canal ( 26 ).

3. Otoplasty according to claim 2, characterized in that the auditory canal pin ( 44 ) has a bore ( 46 ) for receiving the signal conductor ( 42 ).

4. Otoplasty according to claim 2 or 3, characterized in that the auditory canal pin ( 44 ) has a diameter which makes up only a fraction of the diameter of the auditory canal ( 26 ).

5. earmold for behind-the-ear (BTE) supplies of auditory devices, with which a coming from the BTE device, preferably flexible signal conductor, such as. B. a sound tube ( 128 ) can be positioned in the ear canal, the otoplastic and in particular its supporting part being individually adapted to the patient's anatomy, characterized in that the supporting part ( 156 ) of the otoplastic ( 120 ) in the cymbal ( 50 ) is form-fitting is recessed and bears a bow ( 160 ) which overlaps the edge ( 58 ) of the ear cup, the end of which forms the holder for the flexible signal conductor ( 128 ).

6. Otoplastic according to claim 5, characterized in that the bracket ( 160 ) is widened at the end and forms a sound tube eyelet.

7. Otoplasty according to claim 5 or 6, characterized in that the main body ( 156 ) extending into the region of the crus anthelicis ( 54 ) extends into it.

8. Otoplastic according to one of claims 1 to 7, characterized by the Use with cochlear implant microphones b. e.g. w. CI BTE processors, with BTE tinnitus systems, such as broadband noise systems (maskers or soft Masker).