DE10048439A1 - Dampfturbinenanlage und Verfahren zum Betreiben einer Dampfturbinenanlage - Google Patents
Dampfturbinenanlage und Verfahren zum Betreiben einer DampfturbinenanlageInfo
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Abstract
Bei der Dampfturbinenanlage (2) mit einer Vakuumpumpeneinrichtung (14), die in Serie nacheinander angeordnet eine Strahlpumpe (26) und eine Flüssigkeitsringpumpe (28) aufweist. Für die Strahlpumpe (26) wird als Treibmittel (T) ein in der Anlage (2) anfallender Dampf (D), bevorzugt mit Luft (L) vermischt, als Treibmittel (T) verwendet. Dadurch kann die nachgeordnete Flüssigkeitsringpumpe (28) vergleichsweise klein dimensioniert sein. Vorzugsweise ist die Vakuumpumpeinrichtung (14) als ein zentrales Vakuumpumpsystem für die Dampfturbinenanlage (2) ausgebildet und dient zur Entlüftung einer Vielzahl von Anlagenkomponenten (8, 18, 22).
Description
Die Erfindung betrifft eine Dampfturbinenanlage mit einer Va
kuumpumpeinrichtung, welche in Serie nacheinander angeordnet
eine Strahlpumpe und eine Flüssigkeitsringpumpe aufweist. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben ei
ner Dampfturbinenanlage, bei dem mittels einer Vakuumpumpein
richtung, die in Serie nacheinander eine Strahlpumpe und eine
Flüssigkeitsringpumpe aufweist, eine Anlagenkomponente ent
lüftet wird.
Bei einer Dampfturbinenanlage, beispielsweise auf dem Gebiet
der Energieerzeugung, ist in der Regel eine Hauptturbinenan
lage mit mehreren Turbinenstufen vorgesehen, um den Energie
inhalt des bereitgestellten Dampfes möglichst gut auszunut
zen. Leistungsstarke Dampfturbinenanlagen weisen in der Regel
eine Hochdruck-, eine Mitteldruck- und eine Niederdruckstufe
auf, wobei ein in einem Kessel erhitzter Dampf der Hochdruck
stufe zugeführt wird und sich in Richtung zur Niederdruck
stufe entspannt. Die Niederdruckstufe weist endseitig einen
Unterdruck in der Größenordnung zwischen 80 mbar und 18 mbar
auf. Der aus der Niederdruckstufe austretende Dampf wird ei
nem Kondensator zugeführt und dort auskondensiert.
Die bei der Kondensation im Kondensator anfallende Gasmenge
muss aus diesem abgesaugt werden. Hierzu ist eine Vakuumpump
einrichtung vorgesehen, die aufgrund des niedrigen Enddrucks
an der Niederdruckstufe saugseitig einen Unterdruck bei
spielsweise ≦ 18 mbar erreichen muss. Aufgrund der in der
Dampfturbinenanlage anfallenden, in der Regel großen Dampf
menge muss die Vakuumpumpeinrichtung zum Absaugen einer gro
ßen Gasmenge eines Fördergases aus dem Kondensator zu dessen
Entlüftung ausgelegt sein.
In einer Dampfturbinenanlage für ein großes Kraftwerk ist ge
wöhnlich weiterhin eine Nebenturbine für eine Speisewasserzu
führung zum Kessel vorgesehen, die beispielsweise eine Lei
stung von 20 MW gegenüber einer Leistung der Hauptturbinenan
lage von etwa 1 GW aufweist. Dieser Nebenturbine ist eben
falls ein Kondensator zugeordnet, der entlüftet werden muss.
Der jeweilige Kondensator umfasst in der Regel ein Röhrensy
stem, das von dem zu kondensierende Dampf aus der Turbine be
aufschlagt wird. Gekühlt wird der Dampf mit Hilfe von Wasser,
das dem Kondensator über eine sogenannte Wasserkammer zuge
führt wird. Um die Arbeitsfähigkeit des Kondensators zu er
halten, muss auch die Wasserkammer entlüftet werden. Aufgrund
der unterschiedlichen Anforderungen an die Entlüftungs
leistung im Hinblick auf den Kondensator für die Nieder
druckstufe, für die Nebenturbine und im Hinblick auf die Was
serkammer des Kondensators, ist gegenwärtig für jedes dieser
drei Teilsysteme eine eigene Vakuumpumpeinrichtung vorgese
hen.
Aus der GB 1 542 483 ist zum Entlüften eines Kondensators ei
ner Dampfturbine eine Vakuumpumpeinrichtung bekannt, bei der
in Serie nacheinander eine Strahlpumpe und eine Flüssig
keitsringpumpe vorgesehen sind. Als Treibmittel für die
Strahlpumpe ist Luft vorgesehen. Durch Vorschalten der
Strahlpumpe vor die Flüssigkeitsringpumpe wird der zu erzie
lende Unterdruck verbessert. Typischerweise lässt sich mit
einer Flüssigkeitsringpumpe ein Unterdruck von ca. 50 mbar
erzeugen. Durch Vorschalten einer Strahlpumpe lässt sich mit
dem Gesamtsystem ein Unterdruck von bis zu < 15 mbar errei
chen.
Bei dem System bestehend aus der Strahlpumpe und der Flüssig
keitsringpumpe besteht generell das Problem, dass die Flüs
sigkeitsringpumpe sowohl für die Menge des eigentlichen abzu
saugenden Fördergases zuzüglich der Menge des Treibmittels
für die Strahlpumpe ausgelegt sein muss. Dabei ist die notwendige
Menge an Treibluft für eine luftbetriebene Strahlpum
pe um ein Vielfaches höher als die aus dem Kondensator abzu
saugende Menge des Fördergases. Um z. B. aus einem Kondensa
tor einen Fördergasmassenstrom, bestehend aus einem Gemisch
aus etwa 15 kg/h Luft und 35 kg/h Dampf, von etwa 40 mbar auf
125 mbar mittels der Strahlpumpe zu verdichten, ist ein
Treibluftmassenstrom von etwa 200 kg/h notwendig. Aufgrund
dieses sehr hohen Luftanteils ist die Flüssigkeitsringpumpe
für Trockenluft als Fördergas auszulegen. Dies mindert im
Vergleich zu feuchter Luft als Fördergas die Leistungsfähig
keit der Flüssigkeitsringpumpe.
Eine Flüssigkeitsringpumpe und ihr Wirkprinzip ist beispiels
weise aus der Siemens-Broschüre "ELMO-L2BL1 - luftgekühlt,
ölfrei: die neue Generation von Vakuumpumpen", Siemens Akti
engesellschaft Deutschland, 12/98, Bestellnr.: E20001-P782-
A208, oder auch aus dem Internet unter
http:
ww.ad.siemens.de/elmo (Stand August 2000) zu entneh
men. Die beschriebene Flüssigkeitsringpumpe weist ein exzen
trisch in einem Gehäuse sitzendes Laufrad aus. Durch die
Laufraddrehung bildet ein Betriebsmittel, in der Regel Was
ser, im Gehäuse einen mitumlaufenden Wasserring. Aufgrund der
exzentrischen Anordnung des Laufrads bilden sich zwischen der
Laufradnabe und dem mitumlaufenden Wasserring unterschiedlich
große Teilräume aus, in denen das zu pumpende Medium verdich
tet wird.
Die Kombination einer Strahlpumpe mit nachgeordneter Flüssig
keitsringpumpe ist weiterhin beispielsweise aus der EP 0 88 226 A2
sowie der DE 29 13 960 A1 zu entnehmen. Gemäß der
EP 0 88 226 wird die Flüssigkeitsringpumpe mit Öl als Be
triebsmittel betrieben, welches bis auf eine Temperatur von
etwa 130°C erwärmt wird. Um die in dem Öl gespeicherte Ener
gie auszunutzen, ist es vorgesehen, über einen Wärmetauscher
Wasser zu verdampfen und diesen Dampf der Strahlpumpe als
Treibmittel zuzuführen. Eine separate Treibmittelversorgung
ist daher bei diesem System nicht notwendig. Allerdings ist
dieses System auf ölbetriebene Flüssigkeitsringpumpen be
schränkt, bei denen das Öl auf Temperaturen über 100°C er
hitzbar ist. In der Regel werden die Flüssigkeitsringpumpen
mit Wasser betrieben, welches üblicherweise bis maximal auf
etwa 35°C erwärmt wird, wie es aus der obengenannten Siemens-
Broschüre zu entnehmen ist.
Gemäß der DE 29 13 960 A1 wird Luft aus einem der Flüssig
keitsringpumpe zugeordneten Abscheider der Strahlpumpe als
Treibmittel zugeführt. Dabei wird die aus dem Abscheider ent
nommene Luft entfeuchtet, um der Strahlpumpe eine möglichst
trockene Luft zuzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostengünsti
gen Betrieb einer Dampfturbinenanlage bei einer einfachen In
stallation zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Dampf
turbinenanlage mit einer Vakuumpumpeinrichtung, die in Serie
nacheinander angeordnet eine Strahlpumpe und eine Flüssig
keitsringpumpe aufweist, wobei mit der Strahlpumpe eine
Dampfleitung zur Zuführung eines in der Anlage anfallenden
Dampfs als Treibmittel für die Strahlpumpe verbunden ist.
Als Dampf wird hierbei insbesondere überschüssiger Dampf her
angezogen, um den Wirkungsgrad der Dampfturbinenanlage nicht
zu beeinträchtigen. Die Verwendung von Dampf als Treibmittel
hat den entscheidenden Vorteil, dass dadurch die benötigte
Menge an nicht kondensierbaren Treibmittel im Vergleich zu
der herkömmlich verwendeten Treibluft deutlich verringert
ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, die der Strahlpumpe
nachgeordnete Flüssigkeitsringpumpe für deutlich geringere
Massenströme auszulegen, so dass sich dadurch erhebliche Ko
steneinsparungen erzielen lassen. Durch die Verwendung von
Dampf oder von Dampf-Luft-Gemisch unter Atmosphärendruck als
Treibmittel sinkt der Leistungsbedarf im Hinblick auf den
durch die Flüssigkeitsringpumpe zu fördernden Massenstrom
nämlich um etwa 40-50%, da der dampfförmige Massenanteil in
der Flüssigkeitsringpumpe kondensiert und nicht auf atmosphä
rischen Druck verdichtet werden muss.
Zweckdienlicherweise ist die Dampfleitung, über die der
Strahlpumpe Dampf als Treibmittel zugeführt wird, an einen
Sperrdampfkreislauf für eine Turbinenwellendichtsystem ange
schlossen.
Zum Abdichten der rotierenden Turbinenwelle ist in der Regel
eine Labyrinthdichtung vorgesehen, durch die ein sogenannter
Sperrdampf geführt wird. Nach Verlassen der Turbinendichtung
wird dieser Sperrdampf auch als Wrasendampf bezeichnet. Die
ser Wrasendampf ist ein in der Dampfturbinenanlage anfallen
des "Abfallprodukt" und eignet sich daher besonders zur Ver
wendung als Treibmittel unter Atmosphärendruck, ohne den Wir
kungsgrad der Dampfturbinenanlage zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus hat die Zuführung des Wrasendampfes zu der Va
kuumpumpeinrichtung weiterhin den entscheidenden Vorteil,
dass der Wrasendampf - durch das Prinzip der Flüssigkeits
ringpumpe bedingt - auskondensiert. Das üblicherweise bei ei
ner Dampfturbinenanlage vorgesehene Kondensationssystem für
den Wrasendampf ist daher licht notwendig. Dadurch lassen
sich Investitionskosten einsparen und zudem ist der notwen
dige Installationsbedarf im Vergleich zu herkömmlichen Dampf
turbinenanlagen reduziert.
Zweckdienlicherweise ist mit der Dampfleitung eine Gasleitung
zur Beimischung von Luft zur Ausbildung eines Dampf-Luft-Ge
misches als Treibmittel für die Strahlpumpe verbunden. Da
durch ergibt sich ein besonders effizienter Betrieb für die
Strahlpumpe. Insbesondere wird etwa eine gleichmäßige Massen
stromverteilung zwischen Luft und Dampf für das Gemisch ein
gestellt. Die Beimischung von Luft hat zudem den Vorteil,
dass die notwendige Treibmittelmenge einfach eingestellt wer
den kann, insbesondere dann, wenn die Menge an Wrasendampf
begrenzt ist, so dass diese Dampfmenge alleine als Treibmit
tel nicht ausreicht.
Zweckdienlicherweise ist die Gasleitung dabei mit ihrem wei
teren Ende mit der Flüssigkeitsringpumpe druckseitig und ins
besondere an einem der Flüssigkeitsringpumpe zugeordneten Ab
scheider angeschlossen. Die von der Flüssigkeitsringpumpe auf
atmosphärischen Druck verdichtete Luft wird also als Treib
mittel mit hinzugezogen. Dies hat den Vorteil, dass ein se
parater Verdichter für die Zuführung zur Strahlpumpe nicht
erforderlich ist.
Gemäß einer zweckdienlichen Ausgestaltung ist die Vakuumpum
peinrichtung über eine erste Entlüftungsleitung zur Entlüf
tung eines Kondensators an diesen angeschlossen, der zur Kon
densation eines aus einer Dampfturbine, insbesondere aus ei
nem Niederdruckteil einer Dampfturbine austretenden Prozess
dampfes vorgesehen ist.
Bevorzugt ist die Vakuumpumpeinrichtung gleichzeitig über ei
ne zweite Entlüftungsleitung an einen zweiten Kondensator an
geschlossen, der einer Nebenturbine zugeordnet ist. Es wird
also vorzugsweise sowohl der Kondensator der Hauptturbine so
wie der der Nebenturbine über die gleiche Vakuumpumpeinrich
tung entlüftet. Damit entfällt die Notwendigkeit von mehreren
den einzelnen Kondensatoren zugeordneten Vakuumpumpeinrich
tungen.
In der Regel weist der Kondensator für eine Kühlflüssigkeit
eine Wasserkammer auf, die zu ihrer Entlüftung bevorzugt über
eine dritte Entlüftungsleitung mit der Vakuumpumpeinrichtung
verbunden ist.
Es ist also ein einheitliches, zentrales Vakuumpumpsystem in
Form der Vakuumpumpeinrichtung vorgesehen, das für eine Viel
zahl von Komponenten in der Dampfturbinenanlage ein Vakuum
bereitstellt. Dadurch ist der Installationsaufwand und auch
Wartungsaufwand im Hinblick auf das Vakuumpumpsystem deutlich
reduziert im Vergleich von einer Vielzahl von dezentralen Va
kuumpumpsystemen.
Zur Entlüftung der Wasserkammer ist die dritte Entlüftungs
leitung vorzugsweise an einer Zusatzöffnung der Flüssigkeits
ringpumpe angeschlossen. Über diese wird aus dem Kühlwasser
ausgasende und gesättigte Wasserkammer-Luft aus der Wasser
kammer abgesaugt. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die
aus der Wasserkammer abgesaugte Menge an gesättigter Luft der
Flüssigkeitsringpumpe separat zugeführt und nicht der aus den
beiden Kondensatoren abgesaugten Fördergasmenge zugeschlagen
wird.
Zweckdienlicherweise ist dabei die Zusatzöffnung zwischen ei
nem Saugstutzen und einem Druckstutzen der Flüssigkeitsring
pumpe angeordnet und mit einem während des Betriebs sich aus
bildenden Arbeits- oder Verdichtungsraum verbunden. Die drit
te Entlüftungsleitung führt die gesättigte Luft aus der Was
serkammer daher der Flüssigkeitsringpumpe in einen Zwischen
bereich zwischen dem Saugstutzen und dem Druckstutzen zu. In
diesem Bereich wird von der Flüssigkeitsringpumpe noch ein
ausreichender Unterdruck zur Entlüftung der Wasserkammer be
reitgestellt. Gleichzeitig führt die Zuführung an dieser
Stelle jedoch nicht oder nur unmerklich zu einer Erhöhung des
Leistungsbedarfs der Flüssigkeitsringpumpe. Von der Flüssig
keitsringpumpe wird über die Kavitationsschutzöffnung quasi
"umsonst" eine Förderleistung bereitgestellt. Bei der Anord
nung der dritten Entlüftungsleitung an der Zusatzöffnung muss
daher die Flüssigkeitsringpumpe nicht größer dimensioniert
werden.
Die Verwendung einer solchen Zusatzöffnung als zusätzlicher
Sauganschluss ist dabei prinzipieller Natur und ist generell
für alle Flüssigkeitsringpumpen geeignet und nicht auf die
Anwendung in einer Dampfturbinenanlage beschränkt. Eine Flüs
sigkeitsringpumpe mit einer solchen Zusatzöffnung bietet sich
beispielsweise auch in der Papierindustrie an Papiermaschinen
zur Entwässerung einer Siebpartie an. Allgemein ist eine der
artige Flüssigkeitsringpumpe für den Einsatz auf dem Gebiet
der Papierherstellung geeignet. Durch geeignete Platzierung
der Zusatzöffnung zwischen dem Saugstutzen und Druckstutzen
und der Wahl des Durchmessers der Zusatzöffnung kann dabei
die Saugleistung sowohl im Hinblick auf die Volumenmenge als
auch im Hinblick auf den zu erzielenden Unterdruck innerhalb
gewisser Grenzen variiert werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung weiterhin gelöst durch
ein Verfahren zum Betreiben einer Dampfturbinenanlage, bei
dem mittels einer Vakuumpumpeinrichtung, die in Serie nach
einander eine Strahlpumpe und eine Flüssigkeitsringpumpe auf
weist, eine Anlagenkomponente entlüftet wird, wobei der
Strahlpumpe ein in der Dampfturbinenanlage anfallender, ins
besondere überschüssiger Dampf, als Treibmittel zugeführt
wird.
Die im Hinblick auf die Dampfturbinenanlage angeführten Vor
teile und bevorzugten Ausgestaltungen sind sinngemäß auf das
Verfahren anzuwenden. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Ver
fahrens sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische ausschnittsweise Darstellung einer
Dampfturbinenanlage und
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch eine Flüssig
keitsringpumpe.
Eine Dampfturbinenanlage 2 gemäß Fig. 1 weist eine Dampftur
bine 4 auf, die insbesondere eine Niederdruckstufe einer bei
spielsweise 3-stufigen Hauptturbinenanlage ist. Eine solche
mehrstufige Hauptturbinenanlage wird beispielsweise in Kraft
werken zur Energieerzeugung mit einer Leistung im Gigawattbereich
eingesetzt. Die Dampfturbine 4 weist ausgangsseitig ei
nen Unterdruck auf, der bei einer Niederdruckstufe typi
scherweise im Bereich zwischen 80 mbar und 18 mbar liegt. Ein
der Dampfturbine 4 zugeführter Prozessdampf P verlässt diese
über Ausgangsleitungen 6 und wird einem ersten Kondensator 8
zugeführt. In diesem Kondensator 8 wird der Prozessdampf P
auskondensiert, wobei das Kondensat über eine Ableitung 10
abgeführt und einem nicht näher dargestellten Kessel als
Speisewasser wieder zugeführt wird.
Während der Kondensation sammelt sich im ersten Kondensator 8
ein als Fördergas F bezeichnetes Gas-Dampf-Gemisch, welches
über eine erste Entlüftungsleitung 12 von einer Vakuumpum
peinrichtung 14 abgesaugt wird.
Die Dampfturbinenanlage 2 weist weiterhin eine Nebentur
bine 16 auf, die analog zu der Dampfturbine 4, jedoch für ei
ne deutlich geringere Leistung, ausgebildet ist. Diese Ne
benturbine 16 wird insbesondere zum Antrieb einer Speisewas
serpumpe herangezogen und weist typischerweise eine Leistung
von etwa 20 MW auf. Der Nebenturbine 16 ist analog zu der
Dampfturbine 4 ein zweiter Kondensator 18 zugeordnet, in dem
der der Nebenturbine 16 zugeführte Prozessdampf P auskonden
siert wird. Das Kondensat wird analog zum ersten Kondensa
tor 8 über eine Ableitung 10 abgeführt. Zur Entlüftung des
zweiten Kondensators 18 ist eine zweite Entlüftungsleitung 20
vorgesehen, die ebenfalls an die Vakuumpumpeinrichtung 14 an
geschlossen ist. Über diese zweite Entlüftungsleitung 20 wird
ebenfalls ein Gas-Dampf-Gemisch aus dem zweiten Kondensa
tor 18 als Fördergas F abgepumpt. Die erste Entlüftungslei
tung 12 mündet dabei in die zweite Entlüftungsleitung 20.
Die beiden Kondensatoren 8, 18 weisen als Kühlmittel vorzugs
weise Wasser auf, welches in einer Wasserkammer 22 des jewei
ligen Kondensators 8, 18 gespeichert ist. Beim Betrieb der
Kondensatoren 8, 18 bildet sich in der jeweiligen Wasserkam
mer 22 ein Luftpolster aus. Zur Entlüftung zumindest der Wasserkammer
22 des ersten Kondensators 8 ist eine dritte Ent
lüftungsleitung 24 vorgesehen, die ebenfalls zur Vakuumpum
peinrichtung 14 führt. Aus der Wasserkammer 22 wird dabei die
aus dem Kühlwasser ausgasende und gesättigte Luft abgesaugt,
welche als Wasserkammer-Luft WL bezeichnet wird.
Die Vakuumpumpeinrichtung 14 umfasst eine Strahlpumpe 26 so
wie eine der Strahlpumpe 26 in Strömungsrichtung nachgeordne
te Flüssigkeitsringpumpe 28. Die zweite Entlüftungsleitung 20
ist hierzu an einen Saugbereich 27 der Strahlpumpe 26 ange
schlossen, und diese ist ausgangsseitig mit einem Saugstut
zen 30 der Flüssigkeitsringpumpe 28 verbunden. Das Förder
gas F aus den beiden Kondensatoren 8, 18 wird also zunächst
von der Strahlpumpe 26 vorverdichtet. Die Strahlpumpe 26 wird
hierzu mit einem Treibmittel T betrieben, das von extern zu
geführt wird und sich mit dem Fördergas F vermischt. Typi
scherweise liegt der Druck im ersten Kondensator sowie im
zweiten Kondensator 18 in einem Bereich, der in etwa dem Aus
gangsdruck der Dampfturbine 4 bzw. der Nebenturbine 16 ent
spricht. In beiden Kondensatoren 8, 18 liegt daher ein Unter
druck im Bereich zwischen 80 und 18 mbar vor. Demzufolge
weist das Fördergas F eben diesen Unterdruck auf. In der
Strahlpumpe 26 wird es etwa um den Faktor 3 und anschließend
in der Flüssigkeitsringpumpe weiter bis auf Umgebungsdruck
verdichtet und über einen Druckstutzen 34 ausgestoßen.
Die Flüssigkeitsringpumpe 28 weist weiterhin zwischen dem
Saugstutzen 30 und dem Druckstutzen 34 eine Zusatzöffnung 35
auf, an die die dritte Entlüftungsleitung 24 angeschlossen
ist. Die Zusatzöffnung 35 ist dabei zwischen einem Ansaug
schlitz 70 und einem Druckschlitz 72 (vgl. Fig. 2) in soge
nannten Steuerscheiben (hier nicht dargestellt) der Flüssig
keitsringpumpe 28 angeordnet. Durch das Funktionsprinzip der
Flüssigkeitsringpumpe 28 bedingt, vermischt sich das über den
Saugstutzen 30 zugeführte Pumpgemisch aus Fördergas F und
Treibmittel T mit dem Betriebsmittel der Flüssigkeitsringpum
pe 28. Das Betriebsmittel ist dabei Wasser W. Dieses wird zusammen
mit gegebenenfalls aus dem Pumpgemisch anfallenden
Kondensat von Luft L in einem Abscheider 38 getrennt. Das
Wasser W wird über einen Wärmetauscher 40 der Flüssigkeits
ringpumpe 28 wieder zugeführt. Die Luft L wird über eine Gas
leitung 42, in die ein Ventil 44 geschaltet ist, der Strahl
pumpe 26 als Treibmittel T zugeführt. Überschüssige Luft L
wird aus der Vakuumpumpeinrichtung 14 über eine Abluftleitung
46 an die Umgebung abgegeben.
Wesentlich ist, dass neben der Luft L der Strahlpumpe 26 als
Treibmittel T auch ein Dampf D über eine Dampfleitung 48 zu
geführt wird. In die Dampfleitung 48 ist ein weiteres Ven
til 44 geschalten. Die Dampfleitung 48 ist dabei an einen
Sperrdampfkreislauf 50 angeschlossen, in dem ein Sperrdampf 5
durch eine Anzahl von Turbinendichtungen 52 geführt wird. Die
Turbinendichtungen 52 sind dabei der Dampfturbine 4 sowie der
Nebenturbine 16 zugeordnet und als Labyrinthdichtungen ausge
bildet, um eine rotierende Welle der Turbinen 4, 16 gegenüber
der Umgebung abzudichten. Nach Durchströmen der Turbinendich
tungen 52 wird der Sperrdampf auch als Wrasendampf bezeich
net. Dieser Dampf D wird der Strahlpumpe 26 als Treibmittel T
zugeführt. Das Treibmittel T ist also ein Dampf-Luft-Gemisch,
wobei die jeweiligen Anteile des Dampfes D oder der Luft L
über die beiden Ventile 44 eingestellt werden können. Vor
zugsweise wird eine Gleichverteilung zwischen Dampf D und
Luft L eingestellt. Falls eine ausreichende Dampfmenge zur
Verfügung steht, kann als Treibmittel T auch ausschließlich
Dampf D verwendet werden. Da der Wrasendampf ein in der
Dampfturbinenanlage 2 anfallender überschüssiger Dampf ist,
wird der Gesamtwirkungsgrad der Dampfturbinenanlage 2 durch
Verwendung des Wrasendampfes als Treibmittel T nicht bela
stet. Neben der Verwendung des Wrasendampfes bieten sich auch
andere in der Dampfturbinenanlage anfallende Dampfarten an.
Beispielsweise kommt der im Sperrdampfsystem zur Regelung an
fallende und gewöhnlich in einem der Kondensatoren 8, 18 ver
worfene Dampf in Frage.
Anhand der schematischen Darstellung eines Querschnitts durch
eine Flüssigkeitsringpumpe 28 gemäß Fig. 2 ist das Funktions
prinzip der Flüssigkeitsringpumpe 28 zu entnehmen, die ein
exzentrisch im Gehäuse 62 der Flüssigkeitsringpumpe 28 gela
gertes Laufrad 64 aufweist. Das Wasser W bildet beim Betrieb
einen mitumlaufenden Flüssigkeitsring 66 aus, so dass sich
zwischen den einzelnen Speichen 68 des Laufrads 64 und dem
Flüssigkeitsring 66 Teilräume 68 unterschiedlicher Volumina
ausbilden. Im Gehäuse 62 ist stirnseitig an der mit dem Be
zugszeichen 70 gekennzeichneten Position ein Ansaugschlitz
vorgesehen, über den das anzusaugende Medium über den Saug
stutzen 30 eingesaugt wird. Durch die exzentrische Anordnung
wird das zu pumpende Medium im Verlauf der Umdrehung des
Laufrads 64 verdichtet und an der mit dem Bezugszeichen 72
gekennzeichneten Position über einen Druckschlitz zum Druck
stutzen 34 ausgestoßen.
Die Zusatzöffnung 35 ist zwischen dem Ansaugschlitz 70 und
dem Druckschlitz 72 im Gehäuse 62 angeordnet und steht mit
dem Arbeitsraum in Verbindung, der gebildet ist durch die
einzelnen Teilräume 68. In Abhängigkeit der Position der Zu
satzöffnung 35 variiert die an dieser Position herrschende
Saugleistung der Flüssigkeitsringpumpe 28 sowohl im Hinblick
auf den herrschenden Unterdruck als auch im Hinblick auf die
Fördermenge. Das Saugvermögen kann zudem durch Wahl des
Durchmessers der Zusatzöffnung 35 variiert werden.
Der Unterdruck an der Zusatzöffnung 35 liegt zwar über dem am
Saugstutzen 30 anliegenden Unterdruck, jedoch ist er ausrei
chend niedrig, um ein Entlüften der Wasserkammer 22 zu ermög
lichen. Auch ist das Volumen-Saugvermögen zur Entlüftung der
Wasserkammer 22 ausreichend groß. Da die dritte Entlüftungs
leitung 24 nicht am Saugstutzen 30 angeschlossen ist, wird
die Flüssigkeitsringpumpe 28 durch das zusätzlich zugeführte
Gasgemisch G nicht oder nur kaum zusätzlich belastet. Eine
durch den Anschluss der dritten Entlüftungsleitung 24 gegebe
nenfalls notwendige, geringfügig größere Dimensionierung der
Flüssigkeitsringpumpe 28 ist auf alle Fälle im Vergleich zu
einem separaten Pumpsystem für die Entlüftung der Wasserkam
mer 22 günstiger.
Eine derartige ausgebildete Dampfturbinenanlage mit einheit
licher, zentraler Vakuumpumpeinrichtung 14 hat im Wesentli
chen folgende Vorteile:
- 1. Aufgrund der Verwendung von Dampf D und Luft L als Treib mittel T für die Strahlpumpe 26 kann - im Vergleich zu der Verwendung ausschließlich von Luft L als Treibmittel T - die Flüssigkeitsringpumpe 28 deutlich kleiner ausgelegt werden, da der Dampf D in der Flüssigkeitsringpumpe kondensiert, und nur der Luftanteil auf atmosphärischen Druck verdichtet wer den muss.
- 2. Der im Sperrdampfkreislauf 50 anfallende Wrasendampf wird vorzugsweise vollständig über die Vakuumpumpeinrichtung 14 geführt. Hierbei ist es nicht zwingend notwendig, dass die gesamte Menge des Wrasendampfes als Treibmittel T für die Strahlpumpe 26 herangezogen wird. Durch die Zuleitung des Wrasendampfes zur Flüssigkeitsringpumpe 28 mit dem zugeordne ten Abscheider 38 wird der Wrasendampf auskondensiert, so dass ein separates Kondensationssystem für den Wrasendampf nicht notwendig ist.
- 3. Für sämtliche Anlagenkomponenten, die mit einem Vakuumsy stem verbunden sein müssen, ist die Vakuumpumpeinrichtung 14 als zentrales Vakuumsystem vorgesehen. Dadurch ist eine ein fache und kostengünstige Installation ermöglicht. Insbeson dere entfällt die Notwendigkeit der Installation von mehreren dezentralen Vakuumpumpsystemen.
- 4. Durch den Anschluss der dritten Entlüftungsleitung 24 an der Zusatzöffnung 35 wird eine von der Flüssigkeitsring pumpe 28 quasi "umsonst" bereitgestellte Saugleistung ausge nutzt, ohne dass durch den Anschluss dieser dritten Entlüftungsleitung 24 die Flüssigkeitsringpumpe 28 größer dimensio niert werden müsste.
Claims (17)
1. Dampfturbinenanlage (2) mit einer Vakuumpumpeinrich
tung (14), die in Serie nacheinander angeordnet eine Strahl
pumpe (26) und eine Flüssigkeitsringpumpe (28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass mit der
Strahlpumpe (26) eine Dampfleitung (48) zur Zuführung eines
in der Anlage anfallenden Dampfs (D) als Treibmittel (T) für
die Strahlpumpe (26) verbunden ist.
2. Anlage (2) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Dampfleitung (48) an einen Sperr
dampfkreislauf (56) für eine Turbinendichtung (52) ange
schlossen ist.
3. Anlage (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass mit der Dampfleitung (48) ei
ne Gasleitung (42) zur Beimischung von Luft (L) zur Ausbil
dung eines Dampf-Luft-Gemisches als Treibmittel (T) verbunden
ist.
4. Anlage (2) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Gasleitung (48) weiterhin mit
der Flüssigkeitsringpumpe (28) druckseitig verbunden und ins
besondere an einem der Flüssigkeitsringpumpe (28) zugeordne
ten Abscheider (38) angeschlossen ist.
5. Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vaku
umpumpeinrichtung (28) über eine erste Entlüftungsleitung
(12) zur Entlüftung eines ersten Kondensators (8) an diesen
angeschlossen ist, der zur Kondensation eines aus einer
Dampfturbine (4), insbesondere aus einem Niederdruckteil ei
ner Dampfturbine (4), austretenden Prozessdampfes (P) vorge
sehen ist.
6. Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vaku
umpumpeinrichtung (28) über eine zweite Entlüftungsleitung
(20) an einen zweiten Kondensator (18) angeschlossen ist, der
einer Nebenturbine (16) zugeordnet ist.
7. Anlage (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kondensator (8, 18)
für eine Kühlflüssigkeit eine Wasserkammer (22) aufweist, die
zu ihrer Entlüftung über eine dritte Entlüftungsleitung (24)
mit der Vakuumpumpeinrichtung (14) verbunden ist.
8. Anlage (2) nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Flüssigkeitsringpumpe (28) eine
Zusatzöffnung (35) aufweist, an die die dritte Entlüftungs
leitung (24) angeschlossen ist.
9. Anlage (2) nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Zusatzöffnung (35) zwischen einem
Saugstutzen (30) und einem Druckstutzen (34) im Gehäuse (62)
der Flüssigkeitsringpumpe (28) angeordnet ist, und mit einem
während des Betriebs sich ausbildenden Arbeitsraum (68) ver
bunden ist.
10. Verfahren zum Betreiben einer Dampfturbinenanlage (2),
bei dem mittels einer Vakuumpumpeinrichtung (14), die in Se
rie nacheinander eine Strahlpumpe (26) und eine Flüssigkeits
ringpumpe (28) aufweist, eine Anlagenkomponente (8, 18, 22)
entlüftet wird, dadurch gekennzeichnet,
dass der Strahlpumpe (26) ein in der Dampfturbinenanlage (2)
anfallender Dampf (D) als Treibmittel (T) zugeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Treibmittel (T) ein Sperrdampf
(S, D) für eine Turbinendichtung (52) verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass als Treibmittel (T) ein
Dampf-Luft-Gemisch (D, L) verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass für das Gemisch (D, L) in etwa ein
gleiches Verhältnis von Dampf (D) und Luft (L) eingestellt
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, dass der Sperr
dampf (S, D) in der Vakuumpumpeinrichtung (14) kondensiert
wird.
15. Verfahren nach dem einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Kon
densator (8, 18) einer Dampfturbine (4, 16) entlüftet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Wasserkammer (22) des Kondensa
tors (8, 18) entlüftet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass zur Entlüftung der Wasserkammer (22)
die hierin anfallende gesättigte Wasserkammer-Luft (WL) über
eine Zusatzöffnung (35) in der Flüssigkeitsringpumpe (28) ab
gesaugt wird.
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Owner name: NASH_ELMO INDUSTRIES GMBH, 90461 NUERNBERG, DE |
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Owner name: GARDNER DENVER ELMO TECHNOLOGY GMBH, 97616 BAD NEU |
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