DE10047530A1 - Filtrationsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Filtrationsvorrichtung - Google Patents
Filtrationsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer FiltrationsvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Filtrationsvorrichtung (10) zur Auswaschung von Feststoffen aus einer Feststoff-Flüssigkeitsmasse mit einem Gehäuse (12), einem Filterbett (14) mit Schüttgut als Filtermedium, mit einer Einlasseinheit (16) für die zu filternde Feststoff-Flüssigkeitsmasse, wobei die Einlasseinheit (16) im unteren Bereich (30) des Filterbetts (14) die Feststoff-Flüssigkeitsmasse zuführt und diese durch Aufsteigen durch das Filtermedium gereinigt wird, mit einer Auslasseinheit (18) für die filtrierte Flüssigkeitsmasse, mit einer Fördereinrichtung (20) mit einem Förderrohr (28) zum Herauffördern des verschmutzten Filtermediums aus dem unteren Bereich des Filterbetts (14) nach oben zu einer Wascheinrichtung (24) mit Schlammwasserablauf (26), die das Filtermedium reinigt und das gereinigte Filtermedium von oben dem Filterbett (14) wieder zuführt und das verschmutzte Spülwasser über einen Spülwasserablauf abführt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Fördereinrichtung (12) mit Förderimpulsen zur Förderung des verschmutzten Filtermediums arbeitet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filtrationsvor
richtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Filtrations
vorrichtung für Auswaschung von Feststoffen aus einer
Feststoff-Flüssigkeitsmasse mit einem Gehäuse, einem
Filterbett mit Schüttgut als Filtermedium, mit einer
Einlasseinheit für die zu filternde Feststoff-
Flüssigkeitsmasse, wobei die Einlasseinheit im unteren
Bereich des Filterbetts die Feststoff-Flüssigkeitsmasse
zuführt und diese durch Aufsteigen durch das Filtermedium
gereinigt wird, mit einer Auslasseinheit für die filtrierte
Flüssigkeitsmasse, mit einer Fördereinrichtung, mit einem
Förderrohr zum Herauffördern des verschmutzten Filtermediums
aus dem unteren Bereich des Filterbetts nach oben zu einer
Wascheinrichtung mit Schlammwasserablauf, die das
Filtermedium reinigt und das gereinigte Filtermedium von
oben dem Filterbett wieder zuführt und das verschmutzte
Spülwasser über einen Spülwasserablauf abführt. Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben einer
derartigen Fördereinrichtung.
Häufig müssen zur Flüssigkeitaufbereitung in der Flüssigkeit
enthaltende feinste Feststoffe entfernt werden. Derartige
Problemstellungen liegen beispielsweise im Bereich von
Kläranlagen vor, insbesondere wenn es um die Abtrennung von
Schlamm aus dem Abwasser geht.
Dabei ist das Filtermedium regelmäßig von Verunreinigungen
zu befreien.
Eine Filtrationsvorrichtung der eingangs genannten Art ist
aus der EP 0 641 239 und aus der US-PS 4,197,201 bekannt.
Das Filtermedium wird hierbei mittels einer Drucklufthe
berpumpe zur Umwälzung des Filterbetts kontinuierlich
gefördert, gereinigt und dem Filterbett wieder zugeführt.
Der folgenden Erfindung liegt ausgehend von dem genannten
Stand der Technik das technische Problem beziehungsweise die
Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung und ein Verfahren der
eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die Leistungs
fähigkeit der im Stande der Technik genannten Prinzipien
erhöht wird. Insbesondere sollen neben einem einfachen und
robusten Aufbau eine dauerhaft zuverlässige Funktion mit
geringster Störfähigkeit gewährleistet werden.
Die erfindungsgemäße Filtrationsvorrichtung für Auswaschung
für Verunreinigungen aus dem Filtermedium ist in den
Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich sinngemäß
dadurch aus, dass die Wäsche im Heberrohr erfolgt, wobei die
Fördereinrichtung mit Förderimpulsen zur Förderung des
verschmutzten Filtermediums arbeitet.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die auch unabhängig
von der Förderung mit Förderimpulsen zu sehen ist, zeichnet
sich dadurch aus, dass das Förderrohr in Förderrichtung
gesehen zumindest Rohrbereich mit erweitertem
Querschnitt besitzt, wobei sich eine Weiterbildung in
vorteilhafter Art und Weise dadurch auszeichnet, dass das
Förderrohr mehrere in Förderrichtung gesehene Querschnitts
bereiche mit erweitertem Durchmesser aufweist.
Eine besonders effektive Ausgestaltung ist gekennzeichnet
durch die Kombination einer gepulsten Förderung des
Filtermediums mit einem sich ein- oder mehrstufig
aufweitenden Heberrohr.
Eine bevorzugte, die Waschqualität steigernde Ausführungs
variante zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Förderrohr
zumindest eine Spüleinheit zum Zuführen von Luft und/oder
Wasser in das Innere des Förderrohrs angeordnet ist, wobei
die Effektivität gemäß einer Weiterbildung dadurch erhöht
wird, dass mehrere Spüleinheiten vorhanden sind, wobei der
Spülstrahl der Spüleinheiten im Wesentlichen tangential in
das Innere des Förderrohrs gerichtet ist und die Erzeugung
einer Wirbelströmung innerhalb des Förderrohrs bewirkt.
Durch die Pulsation werden die Verunreinigungen des
Filtermediums einerseits abgelöst und andererseits in Folge
der geringeren Trägheit der Verunreinigungen gegenüber dem
Filtermaterial mit dem von der Fördereinrichtung,
vorzugsweise einem Mammutheber, produzierten Aufstrom aus
dem Filter ausgeschwemmt. Durch die bei der ein- oder
mehrstufigen Heberrohrerweiterung bewusst geplante
Strömungsverlangsamung wird das Filtermaterial innerhalb des
Rohres nach außen gedrängt und der Innenraum wird für den
Aufstrom der Verunreinigungen genutzt. Dieser Effekt wird
durch den Magnuseffekt unterstützt, bei dem Partikel im
Querfeld einer Strömung eine Drehbewegung erhalten. Die in
Folge der Spüleinheiten erzeugte Drehbewegung sorgt
einerseits für eine Reibung zwischen den Filterpartikeln und
somit für eine besseren Reinigung der Filterpartikel,
andererseits werden die sich im Scherfeld drehenden Partikel
zur Drehrichtung hin, das heißt nach außen, gedrängt. Diesen
Effekt nennt man den Magnuseffekt. Im Außenbereich des
erweiterten Förderrohres finden sich somit die von den
Verunreinigungen befreiten Partikel, die so lange
aufsteigen, bis sie einen Überlauf erreichen und dort in
eine zweite Gegenstromwaschzone gelangen oder direkt in den
Filterraum auf das Filterbett oberseitig zurückgelangen.
Das Vorsehen der Spüldüsen führt zu besonders guten
Waschergebnissen, wobei die Spüldüsen tangential am
Förderrohr angeordnet sind und einen Zyklonwirbel erzeugen.
Darüber hinaus ist eine schonende Behandlung des Filters
sichergestellt. Leicht lösbare Stoffe werden aus dem Filter
ausgeschleust und das Filtermedium gelangt oben wieder auf
das Filterbett.
Bevorzugt arbeitet die Filtrationsvorrichtung als vollauto
matische Waschanlage. In freiwählbaren Intervallen wird der
Waschprozess automatisch durchgeführt. Hierzu ist eine
Steuereinrichtung vorgesehen, die programmiert werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich
dadurch aus, dass neben dem Fördermedium für das
verschmutzte Filtermedium, nämlich Druckluft, das
Fördermedium Wasser zusätzlich eingesetzt wird.
Eine besonders zuverlässige und effektive Funktion, die
einen wirtschaftlichen Einsatz gewährleistet, und so eine
sehr gute Reinigung der Feststoff-Flüssigkeitsmassen als
auch eine sehr gute Reinigung des Filtermediums
gewährleistet, ist beispielsweise bei einer Vorrichtung
möglich, bei der als Filtermedium Sand, insbesondere
Quarzsand, eingesetzt wird. Es kann auch jedes weitere
Filtermedium wie beispielsweise Aktivkohle, Granulat,
Tonkügelchen oder dergleichen eingesetzt werden.
Die Fördereinrichtung wälzt den Sand des Filterbettes in der
beschriebenen Art und Weise um. Durch die Ausgestaltung des
Förderrohres und die impulsartige betriebsweise der
Fördereinrichtung (Heberpumpe) wird eine Wäsche des
Filtermaterials von beispielsweise anhaltendem Schlamm
zuverlässig bewirkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben der oben
genannten Filtrationsvorrichtung geht von folgenden
Verfahrensschritten aus:
- - die verschmutzte Feststoff-Flüssigkeitsmasse wird dem unteren Bereich eines Filterbetts mit Schüttgut als Filtermedium zugeführt,
- - die Feststoff-Flüssigkeitsmasse steigt innerhalb des Filterbettes auf und wird dadurch gereinigt,
- - das verschmutzte Filtermedium sammelt sich um unteren Bereich des Filterbetts,
- - eine Fördereinrichtung fördert das verschmutzte Filtermedium aus dem unteren Bereich des Filterbetts heraus und führt diese einer Waschvorrichtung zu, die das Filtermedium mit Spülwasser reinigt und das gereinigte Filtermedium von oben her dem Filterbett wieder zuführt,
- - die gereinigte Flüssigkeitsmasse abgeführt wird und
- - das verschmutzte Spülwasser abgeführt wird und zeichnet sich dadurch aus,
- - dass die Förderung dem verschmutzten Filtermediums mit Förderimpulsen bewirkt wird.
Als Fördermittel werden bevorzugt Luft und/oder Wasser
eingesetzt.
Durch zusätzlich angebrachte Spüldüsen wird innerhalb der
Fördereinrichtung, zusätzlich zu der vertikalen
Förderströmung, eine Wirbelströmung erzeugt, was besonders
gute Waschergebnisse zur Folge hat.
Es ist auch möglich, die Förderimpulse einer
kontinuierlichen Förderströmung zu überlagern.
Im Gegensatz zu der im Stand der Technik bekannten
Filtrationsvorrichtung arbeitet die erfindungsgemäße
Filtrationsvorrichtung mit zwei Wascheinrichtungen. Zum
einen wird das verschmutzte Filtermedium innerhalb der
Fördereinrichtung beziehungsweise des erweiterten oder der
erweiterten Bereiche gewaschen, wobei als Spülwasser von der
Auslasseinheit für die filtrierte, reine Flüssigkeitsmasse
eine Abzweigung erfolgt, zum anderen erfolgt eine weitere
Waschung des Filtermediums nach dem Verlassen der Förderein
richtung beziehungsweise des oder der erweiterten
Bereichs/Bereiche.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma
le sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungs
beispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger
Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht
offensichtlich gegenseitig ausschließen.
Die Erfindung sowie eine vorteilhafte Ausführungsform und
Weiterbildung derselben werden im Folgenden anhand des in der
Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen
den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be
liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden.
Die Figur zeigt ein Querschnitt durch eine Filtrationsvor
richtung mit gepulster Förderung des verschmutzten
Filtermediums.
Eine ausführungsform einer Filtrationsvorrichtung (10) zur
Auswaschung von Verunreinigungen aus einem Filtermedium und
für Reinigungen einer zugeführten Feststoff-
Flüssigkeitsmasse ist in der Figur als Sandfilter
dargestellt. Die Vorrichtung besitzt ein zylindrisches
Gehäuse 12 dessen unterer Bereich 30 sich konisch verjüngt.
Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein Filterbett 14 aus
Quarzsand vorhanden, dass das Gehäuse 12 zu ca. 2 Drittel
füllt. Die oberseitige Kontur des Filterbetts 14 trägt das
Bezugszeichen 54. Über eine nach unten geführte
Einlaufleitung 32 wird über eine Einlasseinheit 16 in
Verbindung mit einer Verteilereinheit 36 das verschmutzte
Feststoff-Flüssigkeitsgemisch in den unteren Bereich 30 des
Filterbettes 14 eingeführt.
Das eingebrachte Feststoff-Flüssigkeitsgemisch steigt nun
innerhalb des Filterbettes 14 nach oben und wird dadurch
gereinigt. Oberhalb des Filterbettes steht bis zu einem
Überlauf 46 die gereinigte Flüssigkeitsmasse an und wird
über eine Auslasseinheit 18 nach außen abgegeben. Das
Wasserniveau ist mit dem Bezugszeichen 48 versehen. Das
Filterbett 14 bildet einen sogenannten Sandtrichtersumpf.
Das verunreinigende Filtermedium (Sand) gelangt
gravimetrisch in den Sandtrichtersumpf (unterer Bereich 30).
Innerhalb des Gehäuses 12 ist eine Fördereinrichtung 20
vorhanden, die als Drucklufthebereinheit mit einem
Druckluftanschluss 40 versehen ist. In Folge der
Filtrationswirkung des Filterbettes (14) sammelt sich
verschmutzte Filtermedium im unteren Bereich 30 an. Dieses
verschmutzte Filtermedium wird durch die Fördereinrichtung
20 in einem Förderrohr 28 nach oben gefördert (Pfeil F) und
einer Waschvorrichtung 22 zugeführt. Die Details der
Waschvorrichtung 22 sind in der Figur nicht dargestellt. Die
Waschvorrichtung 22 besitzt ein Schlammwasserablauf 26. Das
sich ansammelnde Schlammwasser fließt in Pfeilrichtung A ab.
In seinem oberen Endbereich weist das Förderrohr 28 einen
erweiterten Bereich 38 auf, der im Bereich der Waschvor
richtung 22 angeordnet ist, das heißt im Wesentlichen
oberhalb des Filterbettes 14 vorhanden ist, indem die
Geschwindigkeit des nach oben geförderten Filtermediums
herabgesetzt wird, wodurch eine gute Waschqualität erzeugt
wird. Das Filtermedium bewegt sich bis zu einem Überlauf 42
innerhalb des erweiterten Bereiches 38 nach oben und wird
außenseitig einer weiteren Gegenwaschvorrichtung 24 entgegen
der Förderrichtung F (siehe Pfeil G gemäß Figur) zugeführt.
Das Sandniveau innerhalb des erweiterten Bereiches ist in
der Figur mit dem Bezugszeichen 50 dargestellt. Das Niveau
das durch die Reinigung des Filtermediums innerhalb des
erweiterten Bereich sich bildenden Schlammwassers ist in der
Figur mit 52 angegeben. Wie der Figur zu entnehmen ist,
befindet sich das Schlammwasserniveau 52 immer unterhalb des
Niveaus 48 des gereinigten Wassers, so dass in Folge des
Überdrucks der Wascheinrichtung 24 entgegen der
Pfeilrichtung G gereinigtes Wasser der Feststoff-
Flüssigkeitsmasse als Spülwasser zugeführt wird (Pfeil F).
Nach dem Durchlaufen der Waschvorrichtung 24 gelangt das
gereinigte Filtermedium oberseitig auf das Filterbett 14.
Die Fördereinrichtung 20 besitzt neben ihrem Druckluft
anschluss 40 eine Wasserzulaufleitung 44, die die gereinigte
Flüssigkeitsmasse von der Auslasseinheit 18 abzweigt.
Ein erfindungswesentliches Merkmal ist nun, dass die
Fördereinrichtung 20 mit Druckluftimpulsen und/oder
Wasserimpulsen zur Förderung des verschmutzten Filtermediums
arbeitet und dass alternativ gleichzeitg Spülwasser über die
Leitung der Fördereienrichtung 20 zugeführt wird.
Weiterhin sind in dem konischen Übergangsbereich zwischen
Förderrohr 28 und erweitertem Bereich 38 in der Figur
schematisch durch Pfeile dargestellte Spüleinheiten 34
vorhanden, die tangential Druckluft und/oder Wasser in dem
erweiterten Bereich 38 einleiten, und dadurch im Inneren
eine Wirbelströmung erzeugen, die sich der Förderströmung
überlagert. In Verbindung mit der Erweiterung werden dadurch
hervorragende Waschergebnisse erzielt.
Mit der erfindungsgemäßen Filtrationsvorrichtung wird eine
leistungsfähige Vorrichtung zur Filtration einer Feststoff-
Flüssigkeitsmasse mit ausgezeichneter Waschqualität des
verschmutzten Filtermediums zur Verfügung gestellt. Neben
einem einfachen und robusten Aufbau zeichnet sich eine
derartige Filtrationsvorrichtung durch eine zuverlässige
Funktion mit geringster Störanfälligkeit aus.
Der Reinigungsvorgang des Filtermediums kann über eine nicht
näher dargestellte Steuereinrichtung zeitmäßig eingestellt
werden.
Mit einer weiteren nicht dargestellten Steuereinheit ist die
Frequenz der Steuerimpulse und die Größe der Steuerimpulse
einstellbar. Wahlweise kann die impulsförmige Förderung des
Filtermediums über Druckluft, über Wasser oder über eine
Kombination von Druckluft und Wasser erfolgen.
Die Spüleinheiten können ebenfalls impulsartig betrieben
werden. Hinsichtlich des einzusetzenden Spülmediums, der
Impulsfrequenz und der Impulsgröße oder einer
kontinuierlichen Arbeitsweise können diese über eine nicht
näher dargestellte Steuereinrichtung eingestellt werden.
Claims (16)
1. Filtrationsvorrichtung (10) zur Auswaschung von
Feststoffen aus einer Feststoff-Flüssigkeitsmasse mit
einem Gehäuse (12),
einem Filterbett (14) mit Schüttgut als Filtermedium,
mit einer Einlasseinheit (16) für die zu filternde Feststoff-Flüssigkeitsmasse,
mit einer Fördereinrichtung (20) mit einem Förderrohr (28) zum Herauffördern des verschmutzten Filtermediums aus dem unteren Bereich des Filterbetts (14) nach oben zu einer Wascheinrichtung (24) mit Schlammwasserablauf (26), die das Filtermedium reinigt und das gereinigte Filtermedium von oben dem Filterbett (14) wieder zuführt und das verschmutzte Spülwasser über einen Spülwasserablauf abführt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung (20) mit Förderimpulsen zur Förderung des verschmutzten Filtermediums arbeitet.
einem Gehäuse (12),
einem Filterbett (14) mit Schüttgut als Filtermedium,
mit einer Einlasseinheit (16) für die zu filternde Feststoff-Flüssigkeitsmasse,
- - wobei die Einlasseinheit (16) im unteren Bereich (30) des Filterbetts (14) die Feststoff-Flüssigkeitsmasse zuführt und diese durch Aufsteigen durch das Filtermedium gereinigt wird,
mit einer Fördereinrichtung (20) mit einem Förderrohr (28) zum Herauffördern des verschmutzten Filtermediums aus dem unteren Bereich des Filterbetts (14) nach oben zu einer Wascheinrichtung (24) mit Schlammwasserablauf (26), die das Filtermedium reinigt und das gereinigte Filtermedium von oben dem Filterbett (14) wieder zuführt und das verschmutzte Spülwasser über einen Spülwasserablauf abführt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung (20) mit Förderimpulsen zur Förderung des verschmutzten Filtermediums arbeitet.
2. Filtrationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Förderrohr (28) in Förderrichtung gesehen zumindest
einen Rohrbereich (38) mit erweitertem Querschnitt
besitzt.
3. Filtrationseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Förderrohr mehrere in Förderrichtung gesehene
Querschnittsbereiche mit erweitertem Durchmesser
aufweist.
4. Filtrationsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Querschnittserweiterung stufenförmig ausgebildet
ist.
5. Filtrationsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Förderrohr (28) zumindest eine Spüleinheit (34)
zum Zuführen von Luft und/oder Wasser in das Innere des
Förderrohrs (28) angeordnet ist.
6. Filtrationsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Spüleinheiten (34) vorhanden sind, wobei der
Spülstrahl der Spüleinheiten (34) im wesentlichen
tangential in das Innere des Förderrohrs (28) gerichtet
ist und die Erzeugung einer Wirbelströmung innerhalb des
Förderrohrs (28) bewirkt.
7. Filtrationsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung (20) Impulse mit Druckluft zum
Fördern des Filtermediums erzeugt.
8. Filtrationsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fördereinrichtung (20) Impulse mit Wasser zum
Fördern des Filtermediums erzeugt.
9. Filtrationsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Filtermedium, Sand, insbesondere Quarzsand, ist.
10. Filtrationsvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spüleinheiten (34) im unteren Bereich eines
erweitertem Rohrbereiches des Förderrohrs (28) angeordnet
sind.
11. Verfahren zum Betreiben einer Filtrationsvorrichtung nach
einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche mit
folgenden Verfahrensschritten:
- - die verschmutzte Feststoff-Flüssigkeitsmasse wird dem unteren Bereich (30) eines Filterbetts (14) mit Schüttgut als Filtermedium zugeführt,
- - die Feststoff-Flüssigkeitsmasse steigt innerhalb des Filterbettes (14) auf und wird dadurch gereinigt,
- - das verschmutzte Filtermedium sammelt sich im unteren Bereich (30) des Filterbetts (14),
- - eine Fördereinrichtung (20) fördert das verschmutzte Filtermedium aus dem unteren Bereich (30) des Filterbetts (14) heraus und führt diese einer Wascheinrichtung (22) zu, die das Filtermedium mit Spülwasser reinigt und das gereinigte Filtermedium von oben her dem Filterbett (14) wieder zuführt,
- - die gereinigte Flüssigkeitsmasse abgeführt wird und
- - das verschmutzte Spülwasser wird abgeführt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Förderung des verschmutzten Filtermediums mit Förderimpulsen einer Fördereinrichtung (20) bewirkt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Fördermittel Luft und/oder Wasser eingesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
innerhalb der Fördereinrichtung (20) über zusätzlich
vorhandene Spüleinheiten (34) zusätzlich eine
wirbelförmige Strömung des zu reinigenden Filtermediums
erzeugt wird, so dass bereits innerhalb der Förderein
richtung (20) eine Waschung erfolgt.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das verschmutzte Filtermedium innerhalb der Förderein
richtung in Förderrichtung gesehen zumindest einem
querschnittsförmig erweiterten Bereich (38) zugeführt
wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Filtermedium nach dem Verlassen der Förderein
richtung (20) beziehungsweise des erweiternden Bereiches
(38) einer weiteren Wascheinrichtung (24) im Gegenstrom
zum Waschwasser zugeführt wird (G).
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Förderimpulse einer kontinuierlichen Förderströmung
überlagert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10047530A DE10047530A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Filtrationsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Filtrationsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE10047530A DE10047530A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Filtrationsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Filtrationsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10047530A1 true DE10047530A1 (de) | 2002-04-11 |
Family
ID=7657596
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---|---|---|---|
DE10047530A Withdrawn DE10047530A1 (de) | 2000-09-22 | 2000-09-22 | Filtrationsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Filtrationsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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