DE10039002A1 - Bildkorrekturverfahren für einen Röntgendetektor - Google Patents
Bildkorrekturverfahren für einen RöntgendetektorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Bildkorrekturverfahren für einen Röntgendetektor mit einer rückwärtigen Lichtquelle mit verbesserter Korrektur der Nachbildeffekte. DOLLAR A Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die sogenannten "Gain-Effekte" mit bekannten Verfahren nicht zu eliminieren sind. Die "Gain-Effekte" bewirken jedoch bereits bei üblichen diagnostischen Röntgendosen eine Erhöhung der Verstärkung um einige Prozent und damit eine fehlerhafte Hellbildaufnahme. DOLLAR A Erfindungsgemäß werden die Gain-Effekte durch Aufnahme von Lichtquellenbildern mit Hilfe der eingebauten Lichtquelle erfasst und damit die Stärke des Gain-Effektes sowie ein Korrekturfaktor pixelweise bestimmt. Mit Hilfe des Korrekturfaktors werden die Pixelwerte der Hellbildaufnahme korrigiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bildkorrekturverfahren für einen flachen dynamischen
Röntgendetektor mit einer Sensormatrix, vor deren Photodioden ein Szintillator zur
Umwandlung der Röntgenstrahlung in Licht und hinter denen eine Lichtquelle zur
gleichmäßigen Beleuchtung aller Photodioden angeordnet ist. Außerdem betrifft die
Erfindung eine Röntgeneinrichtung.
Flache dynamische Röntgendetektoren (Flat Dynamic X-ray Detector, kurz FDXD) kom
men insbesondere in Röntgeneinrichtungen für die medizinische Diagnostik zur Anwen
dung. Der Aufbau flacher dynamischer Röntgendetektoren ist beispielsweise in der
EP 0 34 54 A2 sowie der EP 0 440 282 A2 beschrieben.
Für das erfindungsgemäße Bildkorrekturverfahren ist es erforderlich, dass der Röntgen
detektor eine Lichtquelle zur gleichmäßigen rückseitigen Beleuchtung sämtlicher Photo
dioden des Röntgendetektors aufweist. Die Anordnung und Funktionsweise der an sich
bekannten rückseitigen Beleuchtung ist beispielsweise in der WO 98/01992 beschrieben.
Für die flachen dynamischen Röntgendetektoren auf der Basis von amorphem Silizium ist
bekannt, dass Bildinformation aus früheren Röntgenaufnahmen auch in späteren Röntgen
aufnahmen noch sichtbar sein können. In der aktuellen Röntgenaufnahme, die im
folgenden als Hellbildaufnahme bezeichnet wird, ist dann noch ein Rest des vorangegan
genen Bildes bzw. der vorangegangenen Bilder zu sehen. Diese unerwünschten Bildarte
fakte klingen mit der Zeit ab und werden im folgenden allgemein als Nachbildeffekte
bezeichnet. Die Nachbildeffekte wurden bisher durch Restsignale aus dem Szintillator
(Nachleuchten) und aus der Photodiode erklärt. Zusätzlich ist auch das unvollständige
Auslesen der Ladung aus der Photodiode in den Ausleseverstärker als Ursache für Rest
signale bekannt. Physikalisch ist das sogenannte Trapping und nachfolgende De-Trapping
von Ladungsträgern im Szintillator und in der Photodiode der Grund für die Rest
signaleffekte. So werden beispielsweise die während einer Belichtung der Photodiode
erzeugten Ladungsträger teilweise an Haftstellen gebunden (Trapping). Zu einem späteren
Zeitpunkt werden die gebundenen Ladungsträger wieder frei (De-Trapping) und führen
dann zu einem verzögerten Bildsignal und somit zu einem Restsignaleffekt.
Zur Beseitigung dieser unerwünschten Restsignaleffekte ist in der DE 196 31 624 eine
Röntgendiagnostikeinrichtung mit einer Korrektureinheit beschrieben, die möglicherweise
vorhandene Restsignale aus wenigstens einer Dunkelbildaufnahme erfasst. Aus diesen
Dunkelbildaufnahmen, in denen nur das momentane Restsignal zu sehen ist, kann der
Restsignalanteil in den folgenden Hellbildaufnahmen bestimmt und eliminiert werden.
Bei experimentellen Untersuchungen hat sich allerdings herausgestellt, dass trotz der
Dunkelbild-Korrektur weiterhin Nachbildeffekte in den Hellbildaufnahmen auftreten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu
grunde, ein Bildkorrekturverfahren für einen flachen dynamischen Röntgendetektor der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine verbesserte Korrektur der Nachbildeffekte
ermöglicht. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Röntgeneinrichtung
vorzuschlagen, die mit dem verbesserten Bildkorrekturverfahren arbeitet.
Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf der Überlegung, dass es neben den bekannten Rest
signaleffekten noch weitere Nachbildeffekte gibt, die in reinen Dunkelbildern nicht sicht
bar und daher mit dem bekannten Korrekturverfahren nicht zu eliminieren sind. Bei
diesen weiteren Nachbildeffekten handelt es sich um sogenannte "Gain-Effekte", die so
wohl im Szintillator als auch in der Photodiode auftreten. Diese Gain-Effekte wurden für
Szintillatoren und Photodioden in Untersuchungen nachgewiesen. Dabei stellte sich
heraus, dass der Gain-Effekt im Szintillator bei üblichen diagnostischen Röntgendosen
gering ist und daher bei dem Bildkorrekturverfahren unberücksichtigt bleiben kann.
Hingegen kann der Gain-Effekt in der Photodiode bereits bei üblichen diagnostischen
Röntgendosen eine Erhöhung der Verstärkung um einige Prozent und damit sichtbare
Nachbildeffekte in folgenden Hellbildaufnahmen bewirken.
Auch die genannten Gain-Effekte lassen sich auf das Trapping von Ladungsträgern zurück
führen, da bereits besetzte Haftstellen keine weiteren Ladungsträger aufnehmen können.
Hierdurch erhöht sich bei der aktuellen Hellbildaufnahme das Bildsignal in solchen
Bereichen, in denen noch viele Haftstellen aus einer vorherigen (Röntgen-)Belichtung
gefüllt sind, da weniger der erzeugten Ladungsträger an Haftstellen gebunden werden
können. Die so entstandene Erhöhung des Bildsignals macht sich als Gain-Effekt bemerk
bar, nicht jedoch unmittelbar als Restsignaleffekt.
Die Erfindung macht sich nunmehr die Tatsache zu Nutze, dass der Gain-Effekt in der
Photodiode in einem belichteten Bild sichtbar gemacht werden kann und damit die Stärke
des Gain-Effektes in den Photodioden pixelweise bestimmbar ist. Im einzelnen wird der
Gain-Effekt für jede Matrixzelle der Sensormatrix nach den Merkmalen des Anspruch 1
bestimmt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren korrigierten Pixelwerte der aktuellen Hell
bildaufnahme können dann in an sich bekannter Art und Weise weiterverarbeitet werden,
beispielsweise durch Filterung, Speicherung oder Einspeisung in Netzwerke.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Stärke der Gain-Effekte aus wenigstens
einem Lichtquellenbild und einem Lichtquellen-Referenzbild zu berechnen, lassen sich
auch nach Aufnahmen mit hoher Röntgenstrahlendosis Aufnahmen mit wesentlich niedri
gerer Dosis herstellen, die nach der Korrektur weitgehend frei von den beschriebenen
Gain-Effekten sind.
Da Röntgeneinrichtungen mit einem flachen dynamischen Röntgendetektor regelmäßig
auch eine rückseitige Lichtquelle aufweisen, ist zur Implementierung des erfindungs
gemäßen Bildkorrekturverfahrens keine apparative Änderung der Röntgeneinrichtung
erforderlich.
Um auch die übrigen Nachbildeffekte zu eliminieren, läuft zusammen mit dem erfin
dungsgemäßen Bildkorrekturverfahren mindestens ein weiteres an sich bekanntes Bild
korrekturverfahren, wie beispielsweise das eingangs beschriebene Dunkelbildverfahren, ab.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Röntgeneinrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Bildkorrekturverfahrens,
Fig. 2 Beispiele für die zeitliche Abfolge verschiedener Röntgen-/Lichtpulse,
wobei mit I die Intensität des Röntgen-/Lichtpulses und mit t die Zeit
bezeichnet ist.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Röntgenstrahlenquelle bezeichnet, deren Röntgenstrahlen 2 ein zu
untersuchendes Objekt 3, beispielsweise einen menschlichen Körper, durchdringen. Die
Röntgenstrahlen 2 fallen nach dem Durchdringen des zu untersuchenden Objektes 3 auf
einen flachen dynamischen Röntgendetektor 4, in dem die Röntgenstrahlen 2 nachgewie
sen werden. Im Strahlengang hinter dem Röntgendetektor 4 befindet sich eine Lichtquelle
5 zur gleichmäßigen Beleuchtung aller Photodioden innerhalb des Röntgendetektors 4.
Die Bildsignale des Röntgendetektors 4 werden einer Korrektureinheit 6 zugeführt und
dort gegebenenfalls nach dem erfindungsgemäßen Korrekturverfahren korrigiert. Die
korrigierten Bildsignale 7 können dann in üblicher Art und Weise weiterverarbeitet
werden.
Zur Korrektur der Bildsignale des Röntgendetektors 4 wird zunächst die Röntgenstrahlen
quelle 1 abgeschaltet. Die Nachbildeffekte, insbesondere die Gain-Effekte infolge von
Röntgenstrahlen, klingen innerhalb weniger Minuten ab. Nun wird die Sensormatrix des
Röntgendetektors 4 mit der Lichtquelle 5 belichtet. Die in den einzelnen Pixeln erhaltenen
Signale (Pixelwerte) werden als Lichtquellen-Referenzbild gespeichert. Wird die Röntgen
strahlenquelle 1 für eine Hellbildaufnahme wieder aktiviert, treten Nachbildeffekte, insbe
sondere Gain-Effekte auf. Bevor nun die Nachbildeffekte, insbesondere die Gain-Effekte,
infolge der Röntgenstrahlen der Hellbildaufnahme abklingen, wird die Sensormatrix des
Röntgendetektors 4 erneut mit der Lichtquelle 5 belichtet und die so gewonnenen Signale
(Pixelwerte) pixelweise als Lichtquellenbild gespeichert. Sowohl die Aufnahme der Licht
quellen-Referenzbilder als auch die Aufnahme der Lichtquellenbilder erfolgt automatisch.
Lichtquellen-Refererenzbilder werden vorzugsweise mehrmals täglich aufgenommen, bei
spielsweise wenn über einen längeren Zeitraum keine Hellbildaufnahmen erstellt wurden.
Die Lichtquellenbilder sollen vorzugsweise zeitnah vor einer zu korrigierenden Hellbildauf
nahme erfasst werden. In dem in kurzen Abständen (z. B. alle 10 Sekunden) Lichtquellen
bilder aufgenommen werden, wird sichergestellt, dass bei Auslösung einer Hellbildauf
nahme das letzte Lichtquellenbild nicht zu lange zurückliegt, also "zeitnah" vor einer zu
korrigierenden Hellbildaufnahme erfasst wurde.
Dies ist allerdings in einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 nicht erforder
lich, wenn ein weiterer Korrekturwert (K') aus mindestens einem vorausgehenden Korrek
turwert (K) durch Extrapolationsverfahren berechnet und auf die folgenden Hellbildauf
nahmen angewendet wird. Die Korrektur mit dem weiteren Korrekturwert (K') bietet sich
insbesondere dann an, wenn nach Hellbildaufnahmen mit hoher Röntgendosis mehrere
Hellbildaufnahmen mit niedriger Röntgendosis aufgenommen werden sollen, beispiels
weise bei einem Fluoroskopie-Betrieb nach Hellbildaufnahmen mit hoher Röntgendosis.
In der Korrektureinheit stehen nun sämtliche Pixelwerte des Lichtquellenreferenzbildes
sowie des anschließend aufgenommenen Lichtquellenbildes zur Verfügung. Pixelweise wird
ein Korrekturwert als Quotient aus den Pixelwerten des Lichtquellenbildes und den Pixel
werten des Lichtquellenreferenzbildes berechnet. Mit Hilfe dieses für jedes Pixel ermittel
ten Korrekturwertes lässt sich aus jedem Pixelwert einer nachfolgenden Hellbildaufnahme
ein korrigierter Pixelwert ermitteln, wobei die Folge der korrigierten Pixelwerte das korri
gierte Bildsignal 7 ergeben.
In Fig. 2 ist das zeitliche Schema dargestellt, nach dem die Bestrahlung des Röntgen
detektors 4 erfolgt.
Nach dem Abklingen etwaiger Nachbildeffekte ergibt sich für jedes Pixel ein mit (A)
bezeichneter Pixelwert des Lichtquellen-Referenzbildes.
Nach dem Beaufschlagen des Röntgendetektors 4 mit Röntgenstrahlen ergibt sich für jedes
Pixel ein mit (B) bezeichneter Pixelwert einer ersten Hellbildaufnahme.
Vor dem Abklingen der Nachbildeffekte aufgrund der Röntgenstrahlen ergibt sich auf
grund der erneuten Lichtquellenbestrahlung für jedes Pixel ein mit (C) bezeichneter Pixel
wert des Lichtquellen-Bildes. Wie aus der Darstellung des Pixelwertes (C) ersichtlich, ist
dieses gegenüber dem Lichtquellen-Referenzbild (A) aufgrund von Gain-Effekten erhöht.
Indem nun pixelweise ein Korrekturwert aus dem Quotienten des Pixelwertes (C) und des
Pixelwertes (A) berechnet wird, lässt sich für jeden Pixelwert (D) der folgenden Hellbild
aufnahme ein korrigierter Pixelwert (E) errechnen.
Das nachfolgende Rechenbeispiel veranschaulicht das erfindungsgemäße Korrekturver
fahren:
Pixelwert (A) des Lichtquellenreferenzbildes = 2000
Pixelwert (C) des Lichtquellen-Bildes = 2100
Pixelwert (D) der Hellbildaufnahme = 5250
Korrekturwert (K)
Pixelwert (A) des Lichtquellenreferenzbildes = 2000
Pixelwert (C) des Lichtquellen-Bildes = 2100
Pixelwert (D) der Hellbildaufnahme = 5250
Korrekturwert (K)
(K) = (C)/(A) = 2100/2000 = 1,05
Pixelwert (E) der korrigierten Hellbildaufnahme
(E) = (D)/(K) = 5250/1,05 = 5000
Es wird darauf hingewiesen, dass weder die Fig. 2 noch das vorstehende Rechenbeispiel
aus Gründen der Übersichtlichkeit die aus dem Stand der Technik bekannten Restsignal
effekte berücksichtigen.
Claims (5)
1. Bildkorrekturverfahren für einen flachen dynamischen Röntgendetektor mit einer
Sensormatrix, vor deren Photodioden ein Szintillator zur Umwandlung der
Röntgenstrahlung in Licht und hinter der eine Lichtquelle zur gleichmäßigen Beleuchtung
aller Photodioden angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gain-Effekt für jede Matrixzelle der Sensormatrix einzeln bestimmt wird, indem
die Sensormatrix nach dem Abklingen etwaiger Gain-Effekte infolge von Röntgenbestrahlung (2) mit der Lichtquelle (5) anstelle der Röntgenstrahlenquelle (1) mindestens einmal belichtet wird und das so gewonnene Lichtquellen- Referenzbild gespeichert wird,
zu einem späteren Zeitpunkt vor dem Abklingen der Gain-Effekte infolge von Röntgenbestrahlung erneut die Sensormatrix mit der Lichtquelle (5) anstelle der Röntgenstrahlenquelle (2) belichtet und das so gewonnene Lichtquellenbild gespeichert wird,
pixelweise ein Korrekturwert (K) als Quotient aus den Pixelwerten (C) des Lichtquellen-Bildes und den Pixelwerten (A) des Lichtquellenreferenzbildes berechnet wird und
anschließend aus jedem unter Einwirkung von Röntgenstrahlung pixelweise gemessenen Pixelwert (D) unter Berücksichtigung des Korrekturwerts (K) ein korrigierter Pixelwert (E) ermittelt wird.
die Sensormatrix nach dem Abklingen etwaiger Gain-Effekte infolge von Röntgenbestrahlung (2) mit der Lichtquelle (5) anstelle der Röntgenstrahlenquelle (1) mindestens einmal belichtet wird und das so gewonnene Lichtquellen- Referenzbild gespeichert wird,
zu einem späteren Zeitpunkt vor dem Abklingen der Gain-Effekte infolge von Röntgenbestrahlung erneut die Sensormatrix mit der Lichtquelle (5) anstelle der Röntgenstrahlenquelle (2) belichtet und das so gewonnene Lichtquellenbild gespeichert wird,
pixelweise ein Korrekturwert (K) als Quotient aus den Pixelwerten (C) des Lichtquellen-Bildes und den Pixelwerten (A) des Lichtquellenreferenzbildes berechnet wird und
anschließend aus jedem unter Einwirkung von Röntgenstrahlung pixelweise gemessenen Pixelwert (D) unter Berücksichtigung des Korrekturwerts (K) ein korrigierter Pixelwert (E) ermittelt wird.
2. Bildkorrekturverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der korrigierte Pixelwert (E) ermittelt wird, indem pixelweise der Quotient aus dem
unter Einwirkung der Röntgenstrahlung gemessenen Pixelwert (D) und dem jeweiligen
Korrekturwert (K) berechnet wird.
3. Bildkorrekturverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein weiterer Korrekturwert (K') aus mindestens einem vorausgehenden Korrekturwert
(K) durch Extrapolationsverfahren berechnet und anschließend ein korrigierter Pixelwert
(E) ermittelt wird, indem pixelweise der Quotient aus jedem unter Einwirkung der
Röntgenstrahlung gemessenen Pixelwert (D) und dem weiteren Korrekturwert (K)
berechnet wird.
4. Bildkorrekturverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zusammen mit dem Bildkorrekturverfahren mindestens ein weiteres an sich bekanntes
Bildkorrekturverfahren zur Korrektur von Restsignaleffekten abläuft.
5. Röntgeneinrichtung mit einem flachen dynamischen Röntgendetektor (4) mit einer
Sensormatrix, vor deren Photodioden ein Szintillator zur Umwandlung der
Röntgenstrahlung (2) in Licht und hinter denen eine Lichtquelle (5) zur gleichmäßigen
Beleuchtung aller Photodioden angeordnet ist, mit mindestens einer Korrektureinheit (6),
die die von der Sensormatrix erzeugten Bildsignale der Lichtquelle vor und nach dem
Abklingen etwaiger Gain-Effekte infolge von Röntgenbestrahlung (2) erfasst, wobei die
Korrektureinheit (6) die Bildsignale der aktuellen Hellbildaufnahmen in Abhängigkeit von
dem Vorhandensein von Gain-Effekten sowie deren Intensität korrigiert.
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