DE10031255A1 - Schlitzantenne - Google Patents
SchlitzantenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q9/00—Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/0407—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
- H01Q9/0421—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna with a shorting wall or a shorting pin at one end of the element
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Abstract
Es wird eine Schlitzantenne (1) vorgeschlagen, die zum Betrieb in mehreren Frequenzbereichen nutzbar ist. Die Schlitzantenne (1) umfasst eine von einer ein Bezugspotential bildenden elektrisch leitfähigen Grundfläche (5) abgesetzte erste elektrisch leitfähige Scheibe (10), die an ihrem Außenrand (15) über mindestens einen ersten elektrisch leitfähigen Steg (20, 21, 22) mit der Grundfläche (5) verbunden ist. Die erste Scheibe (10) umfasst eine Aussparung (25). Oberhalb der Aussparung (25) ist eine zweite elektrisch leitfähige Scheibe (30) angeordnet, die an ihrem Außenrand (35) über mindestens einen zweiten elektrisch leitfähigen Steg (40, 41, 42) mit der ersten Scheibe (10) verbunden ist. Der zweiten Scheibe (30) ist ein Antennenleiter (45) zugeführt.
Description
Die Erfindung geht von einer Schlitzantenne nach der Gattung
des Hauptanspruchs aus.
Aus der WO 97/41619 ist bereits eine Kombinationsflachantenne
bekannt, die eine Mobilfunkantenne für eine Betriebsfrequenz
von 900 MHz und eine GPS-Antenne (Global Positioning System)
vereint. Die Mobilfunkantenne besteht dabei aus einer in
ihrem Mittelpunkt gespeisten kreisrunden elektrisch
leitfähigen Scheibe, die über einer elektrisch leitfähigen
Grundfläche angeordnet ist. Die kreisrunde Scheibe ist dabei
an ihrem Außenrand über drei elektrisch leitfähige Stege mit
der Grundfläche verbunden. So entstehen drei kreisförmig
angeordnete Schlitzantennen. Die GPS-Antenne ist als Patch-
Antenne ausgebildet und auf der kreisrunden Scheibe
angeordnet, so dass beide Antennen in einer kompakten
Bauform zusammengefasst werden können.
Die erfindungsgemäße Schlitzantenne mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die erste
Scheibe eine Aussparung umfasst, dass oberhalb der
Aussparung eine zweite elektrisch leitfähige Scheibe
angeordnet ist, die an ihrem Außenrand über mindestens einen
zweiten elektrisch leitfähigen Steg mit der ersten Scheibe
verbunden ist und dass der zweiten Scheibe ein
Antennenleiter zugeführt ist. Auf diese Weise lässt sich
eine kaskadierte Schlitzantenne realisieren, die nur eine
einzige gemeinsame Speisung mittels des Antennenleiters
erfordert. Somit kann eine Funkantenne für zwei oder mehr
Frequenzbereiche aufwandsarm und platzsparend hergestellt
werden. Eine GPS-Patchantenne kann dann zusätzlich auf der
zweiten Scheibe angeordnet werden. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Aufstockung der aus der genannten
Druckschrift bekannten Schlitzantenne um mindestens einen
weiteren Resonator lassen sich mehrere solcher Resonatoren
in kompakter Bauform aufeinander schichten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Schlitzantenne möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, dass die erste Scheibe und die
zweite Scheibe jeweils etwa kreisförmigen Umfang aufweisen.
Auf diese Weise lässt sich als Richtcharakteristik ein
Rundstrahldiagramm ohne Vorzugsrichtung für die
Schlitzantenne realisieren.
Ein Vorteil besteht auch darin, dass zumindest eine der
Scheiben nicht mit kreisförmigem Umfang ausgebildet ist,
sondern beispielsweise in Form eines n-Ecks, oval,
elliptisch oder unsymmetrisch. Auf diese Weise ergibt sich
für die Schlitzantenne eine verzerrte Richtcharakteristik
mit Vorzugsrichtungen. Diese Verzerrung der
Richtcharakteristik kann gezielt zur Kompensation von
Umgebungseinflüssen eingesetzt werden. So kann
beispielsweise Verzerrungen der Richtcharakteristik einer
solchen auf einem Fahrzeug angeordneten Schlitzantenne, die
durch Holme oder Dachkanten des Fahrzeugs bedingt sind,
derart entgegengewirkt werden, dass sich bei der
Überlagerung der durch die Holme oder Dachkanten bedingten
Verzerrungen mit den durch die gewählte Form der Scheiben
gebildeten Verzerrungen wieder annähernd ein
Rundstrahldiagramm ohne Vorzugsrichtungen entsteht.
Ein weiterer Vorteil bei mit kreisförmigem Umfang
ausgebildeten Scheiben besteht darin, dass die Kreisfläche
der Aussparung der ersten Scheibe kleiner als die
Kreisfläche der zweiten Scheibe ist. Auf diese Weise lässt
sich bei konzentrischer Anordnung der Scheiben und der
Aussparung und bei rechtwinklig zu den Scheiben angeordneten
Stegen eine flachere Abstrahlung im Elevations-
Strahlungsdiagramm realisieren. Durch eine konzentrische
Anordnung der beiden Scheiben lassen sich für die auf den
beiden Scheiben basierenden Resonatoren konzentrische
Richtcharakteristiken realisieren.
Besonders vorteilhaft ist es, dass zwischen der ersten
Scheibe und der Grundfläche drei Stege angeordnet sind und
dass zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe
ebenfalls drei Stege angeordnet sind. Auf diese Weise ist
jeder der beiden Resonatoren als Mehrfachschlitzantenne
ausgebildet, durch die eine verhältnismäßig hohe Sende-
und/oder Empfangsbandbreite realisiert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, dass die Stege zwischen der
Grundfläche und der ersten Scheibe gegenüber den Stegen
zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe um 60°
gegeneinander verdreht sind. Auf diese Weise kann eine
gegenseitige Beeinflussung der beiden Resonatoren minimiert
werden. Dabei fallen die an den Resonatoren entstehenden
Strom- und Spannungsmaxima nicht zusammen, sondern sind
elektrisch um 180° gegeneinander versetzt. Somit entsteht
eine Strombelegung, die eine gute Abstrahlung bei der
Betriebsfrequenz jedes der beiden Resonatoren ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist es, dass zwischen der ersten
Scheibe und der zweiten Scheibe mindestens eine dritte
Scheibe vorgesehen ist, die ebenfalls eine Aussparung
umfasst, dass die dritte Scheibe über mindestens einen
dritten Steg, der insbesondere dem mindestens einen zweiten
Steg entspricht, mit dem Außenrand der darüberliegenden
direkt benachbarten Scheibe und an ihrem eigenen Außenrand
über mindestens einen vierten Steg mit der darunterliegenden
direkt benachbarten Scheibe verbunden ist. Auf diese Weise
lässt sich eine Schlitzantenne mit mehr als zwei Resonatoren
realisieren, die in jeweils einem unterschiedlichen
Frequenzbereich resonant sind, so dass eine Mehrbandantenne
mit mehr als zwei Frequenzbereichen zur Abstrahlung und/oder
zum Empfang von Signalen realisiert werden kann. Durch die
Aufeinanderschichtung der Resonatoren lässt sich dabei eine
kompakte und platzsparende Bauform realisieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schlitzantenne und Fig. 2 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schlitzantenne.
In Fig. 1 kennzeichnet 1 eine Schlitzantenne, die eine von
einer ein Bezugspotential bildenden elektrisch leitfähigen
Grundfläche 5 abgesetzte erste elektrisch leitfähige Scheibe
10 umfasst. Die erste Scheibe 10 weist dabei einen etwa
kreisförmigen Außenrand 15 auf. Sie ist aufgrund einer
konzentrischen und etwa kreisflächigen ersten Aussparung 25
kreisringförmig ausgebildet. An ihrem Außenrand 15 ist die
erste Scheibe 10 über einen ersten elektrisch leitfähigen
Steg 20, einen vierten elektrisch leitfähigen Steg 21 und
einen fünften elektrisch leitfähigen Steg 22 mit der
Grundfläche 5 verbunden. Die genannten Stege 20, 21, 22
stehen dabei etwa senkrecht zur ersten Scheibe 10 und zur
Grundfläche 5 und sind jeweils um etwa 120° zueinander
versetzt angeordnet. Somit bildet sich zwischen jeweils zwei
einander benachbarten Stegen ein Schlitzantennenelement. Die
erste Scheibe 10, die genannten Stege 20, 21, 22 und die
Grundfläche 5 bilden somit ein erstes Resonatorelement mit
drei Schlitzantennenelementen zur Abstrahlung und/oder zum
Empfang von Funksignalen in einem ersten Frequenzbereich mit
einer ersten Betriebsfrequenz von beispielsweise etwa 900 MHz
als Mittenfrequenz des ersten Frequenzbereichs. Der
Durchmesser des Außenrandes 15 der ersten Scheibe 10 ist
dabei so zu wählen, dass die durch die drei Stege 20, 21, 22
gebildeten Schlitzantennenelemente jeweils eine Länge von
etwa der halben ersten Betriebswellenlänge aufweisen. Die
Länge des jeweiligen Schlitzantennenelementes entspricht
dabei der Länge des Außenrandes 15 der ersten Scheibe 10
zwischen zwei einander benachbarten Stegen.
Oberhalb der ersten Aussparung 25 ist gemäß Fig. 1 eine
zweite elektrisch leitfähige Scheibe 30 angeordnet, die
kreisflächig ausgebildet und konzentrisch zur ersten Scheibe
10 und zur ersten Aussparung 25 angeordnet ist. Ihr
Durchmesser entspricht etwa dem Durchmesser der ersten
Aussparung 25. Die zweite Scheibe 30 ist an ihrem Außenrand
35 über einen zweiten elektrisch leitfähigen Steg 40, einen
sechsten elektrisch leitfähigen Steg 41 und einen siebten
elektrisch leitfähigen Steg 42 mit der ersten Scheibe 10
verbunden, wobei der zweite Steg 40, der sechste Steg 41 und
der siebte Steg 42 ebenfalls etwa senkrecht zur zweiten
Scheibe 30 und zur ersten Scheibe 10 stehen. Der zweite Steg
40, der sechste Steg 41 und der siebte Steg 42 kontaktieren
dabei die erste Scheibe 10 am Rande der ersten Aussparung
25. Die zweite Scheibe 30 bildet mit dem zweiten Steg 40,
dem sechsten Steg 41, dem siebten Steg 42 und der ersten
Scheibe 10 ein zweites Resonatorelement der Schlitzantenne
1. Der zweite Steg 40, der sechste Steg 41 und der siebte
Steg 42 sind dabei ebenfalls jeweils um etwa 120° zueinander
versetzt angeordnet. Wie beim ersten Resonatorelement wird
dabei zwischen einander benachbarten Stegen des zweiten
Resonatorelementes jeweils wieder ein Schlitzantennenelement
gebildet. Sowohl das erste Resonatorelement als auch das
zweite Resonatorelement weisen somit jeweils drei
Schlitzantennenelemente auf. Da der Durchmesser der zweiten
Scheibe 30 etwa dem Durchmesser der ersten Aussparung 25
entspricht, ist der Durchmesser der zweiten Scheibe 30
kleiner als der Durchmesser der ersten Scheibe 10, so dass
für das zweite Resonatorelement eine kleinere Schlitzlänge
für die dortigen drei Schlitzantennenelemente erzielt wird.
Somit weist das zweite Resonatorelement eine Resonanz bei
einer zweiten Betriebsfrequenz auf, die gegenüber der
Resonanz des ersten Resonatorelementes bei der ersten
Betriebsfrequenz größer ist und die Mittenfrequenz in einem
zweiten Frequenzbereich zum Abstrahlen und/oder Empfangen
von Funksignalen darstellt. Die Schlitzlänge der
Schlitzantennenelemente des zweiten Resonatorelementes, d. h.
der Abstand zweier einander benachbarter Stege des zweiten
Resonatorelementes sind somit etwa um eine halbe zweite
Betriebswellenlänge voneinander beabstandet, wobei die Länge
des Außenrandes der zweiten Scheibe 30 zwischen einander
benachbarten Stegen des zweiten Resonatorelementes diesen
Abstand bildet und etwa gleich der halben zweiten
Betriebswellenlänge ist.
Über eine im Vergleich zur ersten Aussparung 25 kleine
Öffnung 70 der Grundfläche 5 ist der zweiten Scheibe 30 ein
Antennenleiter 45 zugeführt und etwa im Zentrum der zweiten
Scheibe 30 mit dieser elektrisch leitend verbunden. Der
Antennenleiter 45 ist jedoch nicht mit der ersten Scheibe 10
verbunden.
Anhand der zwei beschriebenen Resonatorelemente kann die
Schlitzantenne 1 in zwei verschiedenen Frequenzbereichen zum
Senden und/oder Empfangen von Funksignalen betrieben weiden.
Dabei kann die zweite Betriebsfrequenz beispielsweise bei
etwa 1800 MHz liegen. Aufgrund der kreisförmigen Anordnung
der ersten Scheibe 10, der zweiten Scheibe 30 und der ersten
Aussparung 25 sowie der Verwendung von drei jeweils um etwa
120° gegeneinander versetzten Stegen pro Resonatorelement
hat jedes der beiden Resonatorelemente der Schlitzantenne 1
eine rotationssymmetrische Richtcharakteristik in Form eines
Rundstrahldiagramms mit vertikaler Polarisation. Das
jeweilige Strahlungsdiagramm in der vertikalen und der
horizontalen Ebene entspricht dem eines Monopols,
beispielsweise eines Lambda/4-Strahlers. Zudem weist die
Schlitzantenne 1 gemäß Fig. 1 eine extrem geringe Bauhöhe
auf. Trotzdem besitzt die Schlitzantenne 1 durch ihre
Ausführung mit jeweils drei Schlitzen pro Resonatorelement
eine verhältnismäßig hohe Bandbreite für die beiden
Frequenzbereiche.
In dem bisher beschriebenen Beispiel sind die Stege 20, 21,
22 des ersten Resonatorelementes am Außenrand 15 der ersten
Scheibe 10 und die Stege 40, 41, 42 des zweiten
Resonatorelementes am Außenrand 35 der zweiten Scheibe 30
angeordnet. Die Stege können dabei im Bereich des
Außenrandes 15, 35 der jeweiligen Scheibe auch näher zum
jeweiligen Scheibenmittelpunkt angeordnet sein.
Die Grundfläche 5 bildet für das erste Resonatorelement ein
Bezugspotential, wohingegen das zweite Resonatorelement das
erste Resonatorelement zusammen mit der Grundfläche 5 als
Bezugspotential verwendet. Bei geeigneter Ausbildung und
Dimensionierung der Stege 20, 21, 22 des ersten
Resonatorelementes und der Stege 40, 41, 42 des zweiten
Resonatorelementes lässt sich für beide Betriebsfrequenzen
eine Resonanz mit der gleichen Impedanz am Speisepunkt der
Schlitzantenne 1, also am Anschlußpunkt des Antennenleiters
45 etwa im Zentrum der zweiten Scheibe 30 und damit im
sogenannten Kopfpunkt der Schlitzantenne 1 realisieren,
wobei die Impedanz am Fußpunkt, d. h. am Verbindungspunkt
zwischen Antennenleiter 45 und einem daran anschließenden
weiterführenden Antennenkabel, beispielsweise 50 Ω betragen
kann. Der Verbindungspunkt liegt etwa in der Ebene der
Grundfläche 5. Somit ist für keines der beiden
Resonatorelemente ein zusätzliches Speisenetzwerk zur
Impedanzanpassung erforderlich.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, können die Stege 20, 21,
22 des ersten Resonatorelementes gegenüber den Stegen 40,
41, 42 des zweiten Resonatorelementes um etwa 60°
gegeneinander verschoben bzw. bezüglich der gemeinsamen
Längsachse der ersten Scheibe 10 und der zweiten Scheibe 30
verdreht sein. Auf diese Weise fallen die an den beiden
Resonatorelementen entstehenden Strom- und Spannungsmaxima
nicht zusammen, sondern sind um 180° phasenverschoben. So
entsteht eine Strombelegung, die eine gute Abstrahlung bei
beiden Betriebsfrequenzen ermöglicht. Eine gegenseitige
Beeinflussung der beiden Resonatorelemente wird auf diese
Weise minimiert.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Kreisfläche der
ersten Aussparung 25 kleiner als die Kreisfläche der zweiten
Scheibe 30 ist. Auf diese Weise wird die Innenkante der
ersten Scheibe 10 unter dem Außenrand 35 der zweiten Scheibe
30 in Richtung zur Längsachse der beiden Scheiben 10, 30
nach innen gezogen, ohne jedoch den Antennenleiter 45 im
Zentrum der Schlitzantenne 1 zu kontaktieren. Die Stege 40,
41, 42 des zweiten Resonatorelementes kontaktieren dann die
erste Scheibe 10 weiter vom Innenrand der ersten Scheibe 10
entfernt als in dem Fall, in dem die Kreisfläche der zweiten
Scheibe 30 und die Kreisfläche der ersten Aussparung 25 etwa
gleich groß sind. Dies führt dazu, dass die
Richtcharakteristik für das zweite Resonatorelement im
Elevations-Strahlungsdiagramm flacher wird.
Die beschriebene Schlitzantenne bist aufgrund ihrer flachen
Bauart sowohl als Anbauantenne, beispielsweise an einem
Kraftfahrzeug, geeignet, als auch zum Einbau in eine Mulde
aus elektrisch leitfähigem Material. In beiden Fällen kann
die Schlitzantenne 1 mit einer Abdeckung aus einem
dielektrischen Material versehen werden. An einem
Kraftfahrzeug bieten sich für die Schlitzantenne 1
Einbaupositionen auf dem Fahrzeugdach, der Heckklappe,
gegebenenfalls auch auf der Frontklappe an.
Mit der beschriebenen Schlitzantenne 1 ist ein Sende-
und/oder Empfangsbetrieb in zwei verschiedenen
Frequenzbereichen bei sehr geringer Bauhöhe und ohne
zusätzliches Speisenetzwerk möglich.
In dem in Fig. 1 beschriebenen Beispiel umfasst jedes
Resonatorelement drei Schlitze. Dies ist jedoch nur eine
beispielhafte Anordnung. Es können auch mehr oder weniger
Schlitze vorgesehen sein, wobei in jedem Fall zwei einander
benachbarte Stege im Abstand etwa einer halben
Betriebswellenlänge voneinander benachbart angeordnet sein
müssen, wobei sich der Abstand über den Außenrand der
jeweiligen Scheibe 10, 30 ergibt. Bei einer Anordnung eines
Resonatorelementes mit nur einem Steg verläuft der Schlitz
von einer freien Kante des Steges zur anderen freien Kante
des Steges, wobei zur mechanischen Stützung der zugehörigen
Scheibe des Resonatorelementes ein dem Steg
gegenüberliegendes dielektrisches Befestigungselement
verwendet werden könnte. Auch in diesem Fall muß der über
den Außenrand definierte Abstand zwischen den beiden freien
Schlitzenden und damit die Länge des Schlitzes etwa der
halben Betriebswellenlänge des Resonatorelementes
entsprechen. Es kann auch vorgesehen sein, das erste
Resonatorelement und das zweite Resonatorelement mit einer
unterschiedlichen Anzahl von Stegen und damit von Schlitzen
zu versehen. Die Ausführung mit drei Schlitzen pro
Resonatorelement bietet jedoch ein optimales Verhältnis
zwischen dem durch die Baugröße, den Materialaufwand und die
Kosten verursachten Aufwand und dem erzielbaren Nutzen in
Form von erreichbarer Bandbreite im jeweiligen
Frequenzbereich. Die Ausführung eines Resonatorelements mit
drei Schlitzen zu je einer Länge von einer halben
Betriebswellenlänge ergibt einen Durchmesser der zugehörigen
Scheibe von ca. der halben Betriebswellenlänge. Das
verhindert eine Abstrahlung der Antenne nach oben im
Elevationsdiagramm. Die Abstrahlung erfolgt also vorwiegend
horizontal.
Die Schlitzantenne 1 mit zwei Resonatorelementen gemäß Fig.
1 kann für Mobilfunkanwendungen beispielsweise im 900 MHz-
und im 1800 MHz-Frequenzband des GSM-Mobilfunknetzes (Global
System for Mobile Communications) eingesetzt werden, wobei
das erste Resonatorelement für das Senden und Empfangen von
Funksignalen im 900 MHz-Frequenzband und das zweite
Resonatorelement für das Senden und Empfangen von
Funksignalen im 1800 MHz-Frequenzband vorgesehen ist.
Der beschriebene konzentrische Aufbau der Schlitzantenne 1
sowie die kreisförmige Ausbildung des Außenrandes 15 der
ersten Scheibe 10 und des Außenrandes 35 der zweiten Scheibe
30 bietet den Vorteil einer rotationssymmetrischen
Richtcharakteristik mit azimutalem Rundstrahldiagramm. Es
sind jedoch auch nichtkonzentrische Anordnungen der beiden
Resonatorelemente und Ausführungen mit einer
nichtkreisförmigen Ausbildung der Außenränder 15, 35 der
beiden Scheiben 10, 30 möglich. Dabei ist die Schlitzantenne
1 beispielsweise auch mit einer n-eckigen, beispielsweise
einer dreieckigen oder einer rechteckigen, mit einer ovalen,
einer elliptischen oder gar einer unsymmetrischen Ausbildung
der Außenränder 15, 35 der Scheiben 10, 30 realisierbar,
wobei im Falle der n-eckigen Ausführung die Ecken auch
abgerundet sein könnten. Eine derartige Schlitzantenne 1
besitzt somit für die beiden Resonatorelemente jeweils ein
verzerrtes azimutales Rundstrahldiagramm mit
Vorzugsrichtungen. Eine solche Verzerrung des azimutalen
Rundstrahldiagramms kann bei entsprechender Dimensionierung
der Außenränder 15, 35 gezielt zur Kompensation eingesetzt
werden. So kann beispielsweise Verzerrungen der
Strahlungsdiagramme der Resonatorelemente der Schlitzantenne
1 bei Anordnung auf einem Kraftfahrzeug entgegengewirkt
werden, wenn diese Verzerrungen durch Holme oder Dachkanten
des Kraftfahrzeugs bedingt sind, so dass diese Verzerrungen
von den durch das vorgegebene verzerrte azimutale
Rundstrahldiagramm vorgegebenen Verzerrungen kompensiert
werden, so dass wieder annähernd ein rotationssymmetrisches
Rundstrahldiagramm ohne Vorzugsrichtung entsteht.
Es kann auch vorgesehen sein, dass nur eine der beiden
Scheiben 10, 30 ihren Außenrand 15, 35 in Form eines n-Ecks,
in ovaler oder elliptischer Form oder unsymmetrisch
aufweist, während die andere der beiden Scheiben 10, 30
einen etwa kreisförmigen Umfang aufweist. In diesem Fall ist
nur die Richtcharakteristik des Resonatorelementes der
Scheibe mit dem nicht kreisförmigen Außenrand ein verzerrtes
azimutales Rundstrahldiagramm mit Vorzugsrichtungen,
wohingegen die Richtcharakteristik des Resonatorelementes
der Scheibe mit dem kreisförmigen Außenrand ein azimutales
Rundstrahldiagramm ohne Vorzugsrichtungen ist. Auch kann es
vorgesehen sein, dass die beiden Resonatorelemente jeweils
eine Scheibe mit einem unterschiedlich geformten Außenrand
aufweisen, ohne dass es sich dabei um einen kreisförmigen
Außenrand handelt, so dass die beiden Resonatorelemente
unterschiedliche Richtcharakteristiken mit unterschiedlich
verzerrten azimutalen Rundstrahldiagrammen und
Vorzugsrichtungen aufweisen. Weiterhin kann es vorgesehen
sein, dass die erste Aussparung 25 nicht kreisflächig,
sondern ebenfalls in Form eines n-Ecks, oval, elliptisch
oder unsymmetrisch ausgebildet ist.
Die beschriebene Schlitzantenne 1 kann auch derart in zwei
verschiedenen Frequenzbereichen eingesetzt werden, dass ein
erster Frequenzbereich für ein erstes Mobilfunknetz,
beispielsweise das GSM-Mobilfunknetz und ein zweiter
Frequenzbereich für ein zweites Mobilfunknetz,
beispielsweise das E-Netz vorgesehen wird, wobei mit der
Schlitzantenne 1 in den entsprechenden Frequenzbändern
Funksignale gesendet und empfangen werden können.
Entsprechend kann eines der Frequenzbänder beispielsweise
auch für ein UMTS-Mobilfunknetz (Universal Mobile
Telecommunications Systems) vorgesehen sein.
Es kann jedoch auch wie in Fig. 2 dargestellt vorgesehen
sein, in der Schlitzantenne 1 mehr als zwei Reonatorelemente
zur Realisierung von mehr als zwei Frequenzbändern zum
Senden und/oder Empfangen von Funksignalen vorzusehen. Dabei
kennzeichnen in Fig. 2 gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente wie in Fig. 1. Dabei ist zwischen der ersten
Scheibe 10 und der zweiten Scheibe 30 eine dritte elektrisch
leitfähige Scheibe 50 angeordnet, die ebenfalls einen
kreisförmigen Außenrand 65 aufweist und konzentrisch zur
ersten Scheibe 10 und zur zweiten Scheibe 30 angeordnet ist.
Die dritte Scheibe 50 weist dabei einen Durchmesser auf, der
etwa dem Durchmesser der ersten Aussparung 25 entspricht.
Die dritte Scheibe 50 ist an ihrem Außenrand 65 über einen
vierten Steg 60, einen achten Steg 61 und einen neunten in
Fig. 2 nicht dargestellten Steg mit der darunterliegenden
ersten Scheibe 10 verbunden, wobei die dritte Scheibe 50,
der vierte Steg 60, der achte Steg 61, der neunte Steg und
die erste Scheibe 10 ein drittes Resonatorelement bilden.
Die Stege des dritten Resonatorelementes stehen dabei etwa
senkrecht auf der ersten Scheibe 10 und der dritten Scheibe
50. Sie sind jeweils um etwa 120° zueinander versetzt
angeordnet, so dass sich für das dritte Resonatorelement
wiederum drei Schlitze bilden. Da der Durchmesser der
dritten Scheibe 50 kleiner ist als der Durchmesser der
ersten Scheibe 10, wird das dritte Resonatorelement eine
Resonanz bei einer dritten Betriebsfrequenz haben, die
größer als die erste Betriebsfrequenz ist. Dabei entspricht
der Abstand zwischen zwei einander benachbarten Stegen des
dritten Resonatorelementes über den Außenrand 65 der dritten
Scheibe 50 wiederum etwa der halben dritten
Betriebswellenlänge.
Die dritte Scheibe 50 weist nun ihrerseits konzentrisch zur
ersten Scheibe 10 und zur zweiten Scheibe 30 eine zweite
Aussparung 55 auf, die kreisflächenförmig ist und oberhalb
der nun die zweite Scheibe 30 mit dem zweiten Steg 40, dem
sechsten Steg 41 und dem siebten Steg 42 in der bereits
bezüglich Fig. 1 beschriebenen Weise angeordnet ist, wobei
der Durchmesser der zweiten Scheibe 30 etwa dem Durchmesser
der zweiten Aussparung 55 entspricht. Die zweite Scheibe 30
bildet dann mit dem zweiten Steg 40, dem sechsten Steg 41
und dem siebten Steg 42 sowie der dritten Scheibe 50 das
zweite Resonatorelement, dessen Betriebsfrequenz in
entsprechender Weise größer als die dritte Betriebsfrequenz
ist.
Somit lässt sich die Schlitzantenne 1 mit drei verschiedenen
Frequenzbändern zum Senden und/oder Empfangen von
Funksignalen realisieren. In entsprechender Weise lassen
sich auch Schlitzantennen mit vier und mehr
Resonatorelementen für vier und mehr Frequenzbereiche
realisieren. Wie auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
beschrieben, kann der Durchmesser der ersten Aussparung 25
und/oder der Durchmesser der zweiten Aussparung 55 auch
kleiner als der Durchmesser der jeweils darüberliegenden
Scheibe gewählt werden, um eine flachere Abstrahlung im
Elevations-Strahlungsdiagramm des dritten Resonatorelementes
und/oder des zweiten Resonatorelementes zu erzielen.
Somit kann die Schlitzantenne 1 bei einer Anzahl
verschiedener Frequenzbereiche zum Senden und/oder Empfangen
von Funksignalen betrieben werden, die der Anzahl der
verwendeten Scheiben 10, 30, 50 entspricht, wobei die
Betriebsfrequenz des jeweiligen Resonatorelements von der
Schlitzlänge am Außenrand 15, 35, 65 der jeweiligen Scheibe
10, 30, 50 abhängt. Dabei ist gemäß Fig. 1 und Fig. 2 der
Durchmesser einer Scheibe desto größer, je weniger sie von
der Grundfläche 5 beabstandet ist.
Der Antennenleiter 45 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 durch die Öffnung 70 der Grundfläche 5, die erste
Aussparung 25 und die zweite Aussparung 55 der zweiten
Scheibe 30 mittig zugeführt und mit dieser elektrisch
leitfähig verbunden. Das zweite Resonatorelement nutzt das
dritte Resonatorelement und das erste Resonatorelement
zusammen mit der Grundfläche 5 als Bezugspotential. Das
dritte Resonatorelement nutzt das erste Resonatorelement und
die Grundfläche 5 als Bezugspotential. Das erste
Resonatorelement nutzt die Grundfläche 5 als
Bezugspotential. Die dritte Scheibe 50 und die erste Scheibe
10 berühren den Antennenleiter 45 nicht. Das erste
Resonatorelement beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist
wie auch das erste Resonatorelement beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 aufgebaut. Der Antennenleiter 45 wird beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wie auch beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 über die Öffnung 70 in der
Grundfläche 5 geführt, ohne die Grundfläche 5 zu berühren.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 mit mehr als zwei
Resonatorelementen ist es möglich, in der bereits zur
Ausführungsform nach Fig. 1 beschriebenen Weise mindestens
zwei der Resonatorelemente mit einem jeweils
unterschiedlichen Außenrand der zugehörigen Scheibe und/oder
mit einer unterschiedlichen Form der zugehörigen Aussparung
der jeweils darunterliegenden Scheibe zu versehen.
Da die Anzahl der Schlitze bzw. Stege der einzelnen
Resonatoren variabel ist, könnte auch der tieferfrequente
Resonator oben sein, dafür aber weniger Schlitze haben, als
der untere hochfrequente.
Claims (18)
1. Schlitzantenne (1) mit einer von einer ein
Bezugspotential bildenden elektrisch leitfähigen
Grundfläche (5) abgesetzten ersten elektrisch leitfähigen
Scheibe (10), die an ihrem Außenrand (15) über mindestens
einen ersten elektrisch leitfähigen Steg (20, 21, 22) mit
der Grundfläche (5) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (10) eine
Aussparung (25) umfaßt, daß oberhalb der Aussparung (25)
eine zweite elektrisch leitfähige Scheibe (30) angeordnet
ist, die an ihrem Außenrand (35) über mindestens einen
zweiten elektrisch leitfähigen Steg (40, 41, 42) mit der
ersten Scheibe (10) verbunden ist, und daß der zweiten
Scheibe (30) ein Antennenleiter (45) zugeführt ist.
2. Schlitzantenne (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenrand (15, 35) der ersten
Scheibe (10) und/oder der zweiten Scheibe (30) etwa
kreisförmig ist.
3. Schlitzantenne (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (25) der ersten
Scheibe (10) etwa kreisflächig ausgebildet ist.
4. Schlitzantenne (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (10) und/oder die
zweite Scheibe (30) etwa in Form eines n-Ecks,
insbesondere mit abgerundeten Ecken, ausgebildet ist.
5. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (10)
und/oder die zweite Scheibe (30) etwa oval oder
elliptisch ausgebildet ist.
6. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (10)
und/oder die zweite Scheibe (30) unsymmetrisch
ausgebildet ist.
7. Schlitzantenne (1) nach Anspruch 3, soweit dieser auf
Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kreisfläche der Aussparung (25) der ersten Scheibe
(10) etwa der Kreisfläche der zweiten. Scheibe (30)
entspricht.
8. Schlitzantenne (1) nach Anspruch 3, soweit dieser auf
Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kreisfläche der Aussparung (25) der ersten Scheibe
(10) kleiner als die Kreisfläche der zweiten Scheibe (30)
ist.
9. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe (10) und
die zweite Scheibe (30) etwa konzentrisch angeordnet
sind.
10. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (20, 21, 22, 40,
41, 42) etwa senkrecht zu den Scheiben (10, 30) und der
Grundfläche (5) stehen.
11. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Scheibe
(10) und der Grundfläche (5) drei Stege (20, 21, 22)
angeordnet sind und daß zwischen der ersten Scheibe (10)
und der zweiten Scheibe (30) ebenfalls drei Stege (40,
41, 42) angeordnet sind.
12. Schlitzantenne (1) nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die drei Stege (20, 21, 22) zwischen
der Grundfläche (5) und der ersten Scheibe (10) jeweils
um etwa 120° zueinander versetzt angeordnet sind und daß
die drei Stege (40, 41, 42) zwischen der ersten Scheibe
(10) und der zweiten Scheibe (30) ebenfalls jeweils um
etwa 120° zueinander versetzt angeordnet sind.
13. Schlitzantenne (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (20, 21, 22) zwischen der
Grundfläche (5) und der ersten Scheibe (10) gegenüber den
Stegen (40, 41, 42) zwischen der ersten Scheibe (10) und
der zweiten Scheibe (30) um 60° gegeneinander verdreht
sind.
14. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzantenne (1) bei
einer Anzahl verschiedener Frequenzbereiche betreibbar
ist, die der Anzahl der verwendeten Scheiben (10, 30)
entspricht, wobei die jeweilige Betriebsfrequenz von der
Schlitzlänge am Außenrand (15, 35) der jeweiligen Scheibe
(10, 30) abhängt.
15. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen oder mehrere
benachbarte Stege (20, 21, 22); 40, 41, 42) zwischen der
Grundfläche (5) und der ersten Scheibe (10) jeweils
gebildeten Schlitze jeweils eine Länge von etwa einer
halben ersten Betriebswellenlänge aufweisen und daß die
durch einen oder mehrere benachbarte Stege (40, 41, 42)
zwischen der ersten Scheibe (10) und der zweiten Scheibe
(30) jeweils gebildeten Schlitze jeweils eine Länge von
etwa einer halben zweiten Betriebswellenlänge aufweisen.
16. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (25) der
ersten Scheibe (10) konzentrisch zur ersten Scheibe (10)
angeordnet ist.
17. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Scheibe
(10) und der zweiten Scheibe (30) mindestens eine dritte
Scheibe (50) vorgesehen ist, die ebenfalls eine
Aussparung (55) umfaßt, daß die dritte Scheibe (50) über
mindestens einen dritten Steg, der insbesondere dem
mindestens einen zweiten Steg (40, 41, 42) entspricht,
mit dem Außenrand (35) der darüberliegenden direkt
benachbarten Scheibe (30) und an ihrem eigenen Außenrand
(65) über mindestens einen vierten Steg (60, 61) mit der
darunterliegenden direkt benachbarten Scheibe (10)
verbunden ist.
18. Schlitzantenne (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser einer Scheibe
(10, 30) desto größer ist, je weniger sie von der
Grundfläche (5) beabstandet ist.
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