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Die Erfindung geht aus von einem System zur Messung, Übertragung und Anzeige von Wetterdaten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Hintergrund der Erfindung
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Anlagen für ein derartiges System sind handelsüblich. Eine derartige Anlage enthält häufig eine oder mehrere außerhalb des Hauses angeordnete Sendeeinheiten. Einer Sendeeinheit ist üblicherweise ein Sensor zur Ermittlung von Wetterdaten wie zum Beispiel Temperatur, Feuchtigkeit, Luftdruck, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Regenmenge, Sichtweite, usw. zugeordnet. Die Sendeeinheit enthält weiterhin einen Koder zur Umsetzung der gemessenen Daten in digitale Signale und einen Modulator, der die Signale einem HF-Träger aufmoduliert, sowie eine Sendeantenne. Sehr häufig wird für die Übertragung das für derartige Anwendungen freigegebene 70 cm ISM-Band verwendet. ISM steht hierbei für Industry, Science, Medicine. Die Sendefrequenz entspricht in etwa 433 MHz. Einer der zulässigen Frequenzbereiche liegt z. B. zwischen 433,05 MHz und 434,79 MHz, je nach Güte von Sender und Empfänger können daher mehrere Kanäle zur Verfügung gestellt werden für die einzelnen Sensoren. Eine in der Regel innerhalb des Hauses angeordnete Empfangseinheit enthält eine Empfangsantenne, einen Demodulator und einen Dekoder zur Umsetzung der übertragenen digitalen Wetterdaten in entsprechende Ansteuersignale für eine Anzeigeeinheit für die Wetterdaten. Außerdem enthält diese Einheit vorteilhafterweise einen Speicher für die Wetterdaten, da zur Energieeinsparung die Messung und Übertragung der Wetterdaten nur in bestimmten Zeitabständen von einigen Sekunden oder Minuten erfolgen, die Anzeige der Wetterdaten jedoch kontinuierlich gewünscht ist.
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Derartige Anlagen benötigen ein zusätzliches Gerät innerhalb des Hauses zum Empfang und zur Anzeige der Wetterdaten. Da derartige Geräte im allgemeinen klein mit einer Vorderfläche von zum Beispiel 150 × 100 mm sind, können die einzelnen Wetterdaten häufig nur in einer relativ kleinen Schriftgröße angezeigt werden und sind dann nur aus einer geringen Entfernung von ca. 1–2 Meter lesbar. Die Speicherkapazität solcher Geräte für Wetterdaten ist häufig sehr eingeschränkt und ebenfalls sind die Anzeigen häufig nicht für die Darstellung von Wetterentwicklungen mit Hilfe von Balkendiagrammen oder Tabellen ausgelegt. Sie können zwar so ausgelegt werden, sind dann aber recht teuer und liefern dennoch keine Farbdarstellungen.
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Ein System zu Messung, Übertragung und Anzeige von lokalen Wetterdaten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
US 6,031,579 bekannt.
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Die
DE195 37 850 A1 beschreibt Kodierer, die Wettervorhersagen in maschinenlesbare Wettervorhersagendaten wandeln. Die Wettervorhersagendaten werden über Rundfunk oder über drahtgebundene Medien übertragen, beispielsweise zusammen mit RDS- oder Videotext-Daten.
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Die
JP 56-056067 A offenbart einen Fernsehempfänger, der eine Anzeige von Wetterdaten ermöglicht, indem ein Satelliten-Faxsignal von einem Bildkonverter empfangen und konvertiert wird und in das Videosignal des Fernsehgerätes integriert wird.
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Die
JP 55-070177 A offenbart einen Fernsehempfänger, bei dem ein Wetterbandempfänger mit einer Alarmfunktion in den Fernsehempfänger integriert ist und ein Alarmton und ein Alarmbildsignal bei einer Wettermeldung ausgegeben werden kann.
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Die
JP 09-080167 A offenbart ein Anzeigegerät für Wetterinformationen, das an der Oberseite eines Fernsehgerätes montiert ist zur Anzeige von Wetterdaten.
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Die
DE 19611145 C2 offenbart einen Fernsehempfänger mit einem Fernsehtextdecoder, der die von einem Fernsehsender während der Bildaustastlücken übertragenen Textsignale decodiert, um den entsprechenden Fernsehtext auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers darstellen zu können.
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Die
JP 10-132956 A offenbart Clients, die bei Verbrauchern aufgestellt sind und die über das Internet mit Servern von Wetterstationen verbunden sind, um Wetterdaten, die über einen internen und externen Messsensor gemessen werde, an die Wetterstationen zu liefern.
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Die
DE 3315188 C2 offenbart ein Kombinationsgerät aus Rundfunkgerät und einem Anzeigegerät für einstellbare und abrufbare Daten, die über einen Mikrocomputer gesteuert und gespeichert werden, wobei der Microcomputer einerseits über einen Analog-Digital-Konverter mit mehreren Wettersensoren und andererseits über Steuerleitungen mit einer Tastatur verbunden ist, bei deren Betätigung ein gewünschtes Sensorsignal über Kontrollleitungen vom Microcomputer abgegriffen, verarbeitet und als Messwert angezeigt wird.
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Die
DE 4028825 C2 offenbart eine Wettersonde mit einer Mehrzahl von Sensoren und einem Mikroprozessor, wobei der Mikroprozessor eine Signalwertübertragung von der Wettersonde zu einer Bodenstation in Zeitmultiplex derart steuert, dass stündlich eine Mehrzahl von Messkanälen übertragen werden.
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Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges System zur Messung, Übertragung und Anzeige von Wetterdaten derart auszubilden, daß die Anzeige der Wetterdaten verbessert und die Bequemlichkeit für den Betrachter erhöht wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bei der Erfindung ist somit die Empfangseinheit zusammen mit der Anzeigeeinheit in einem üblichen Fernsehempfänger integriert, dessen Bildschirm zur Anzeige der Wetterdaten ausgenutzt wird.
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Durch diese Lösung ergeben sich mehrere Vorteile: Da für die Anzeige der Wetterdaten der gesamte Bildschirm eines Fernsehempfängers verfügbar und die Anzeige der Wetterdaten nicht auf die kleine Oberfläche einer üblichen Empfangseinheit bekannter Anlagen beschränkt ist, können die Wetterdaten in größeren Buchstaben und Zahlen dargestellt und/oder es kann eine größere Anzahl von Wetterdaten angezeigt werden. Ebenfalls ist Farbdarstellung gegeben und es ist sehr leicht möglich Wetterentwicklungen in Form von grafischen Darstellungen wiederzugeben. Heutige Fernsehempfänger besitzen durchaus größere nichtflüchtige Speicher, so daß auch größere Mengen an Wetterdaten für längere Zeiträume gespeichert werden können, z. B. für die Aufstellung von Wetterstatistiken etwa Wochen-, Monats-, oder gar Jahresstatistiken. Bei der Erfindung kann ein Teil der in einem Fernsehempfänger bereits vorhandenen Schaltungen für die Verarbeitung und die Anzeige der Wetterdaten ausgenutzt werden, so daß der Aufwand an sogenannter Hardware und die Kosten verringert werden. So z. B. eine im Fernsehgerät sowieso vorhandene OSD-Schaltung (On-Screen-Display) für die Erzeugung von grafischen Einblendungen oder Texteinblendungen. Der Fernsehzuschauer kann während der Betrachtung einer Fernsehsendung in einer Pause vorübergehend die Wetterdaten einblenden, die selbst in seiner direkten Umgebung gemessen wurden, um sich über derzeitige Wetterparameter zu informieren und daraus mögliche Schlüsse für die Wetterentwicklung und das Wetter am nächsten Tag zu ziehen. Durch die Erfindung wird somit für einen üblichen Fernsehempfänger ein neuartiges Anwendungsgebiet erschlossen.
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Für die Erzeugung der Steuersignale für die Symbole auf dem Bildschirm kann in vorteilhafter Weise die Videotexteinheit des Fernsehempfängers ausgenutzt werden, da eine derartige Einheit bekanntlich eine OSD-Schaltung enthält und damit Schriftzeichensignale erzeugt. Aus der Videotexteinheit können zusätzliche Daten für die Anzeige der Wetterdaten abgeleitet werden, zum Beispiel für das Datum, die Uhrzeit und dergleichen. Außerdem kann durch Auswertung von Daten aus den Wetter-Videotextseiten die Anzeige der Wetterdaten auf dem Bildschirm ergänzt und dadurch aussagekräftiger und aktueller gestaltet werden. Wenn das Fernsehgerät so ausgelegt ist, daß es die eigene Position kennt, entweder durch Anschluß oder Einbau eines GPS-Empfängers oder durch entsprechende Benutzereingabe, ist es sogar möglich in übertragenen Wetterkarten während einer laufenden Sendung oder im Videotext oder in einer Internet-Seite den eigenen Standort einzutragen und mit den lokalen Daten zu ergänzen.
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Bei Fernsehgeräten mit Rückkanal für interaktives Fernsehen oder mit Internet-Anschluß bietet sich darüber hinaus noch die Möglichkeit die lokalen Wetterdaten an einen Großrechner in einem metereologischen Institut weiterzuleiten. Damit kann dann gegebenenfalls die Wettervorhersage abgesichert, überprüft bzw. verfeinert werden.
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Der Bildschirm des Fernsehempfängers kann für die alleinige Anzeige der Wetterdaten ausgenutzt werden. Die Wetterdaten können gegebenenfalls auch zusätzlich zu dem üblichen Fernsehbild ähnlich wie Untertitel auf dem Bildschirm eingeblendet werden. Auf dem Bildschirm können auch zusätzliche Hinweise und Warnungen angezeigt werden, die sich aus den ermittelten Wetterdaten ergeben, zum Beispiel Hinweise auf Maßnahmen, die bei Unterschreiten einer bestimmten Außentemperatur, bei sehr hohen Temperaturen, bei hohen Windstärken, Unwettererwartungen usw. notwendig werden, wie zum Beispiel die Überprüfung von Wasserleitungen, Aquarien, Blumen und dergleichen. In einer sehr komfortablen Ausgestaltung der Erfindung können sogar selbst programmierte Warnmeldungen automatisch generiert werden, wenn bestimmte Wetterbedingungen gemessen wurden, z. B. „Glatteisgefahr” bei Absinken der Temperatur auf < +2°C.
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Die Anzeige der Wetterdaten alleine oder zusammen mit dem üblichen Fernsehbild auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers ist vorzugsweise durch eine oder mehrere besondere Taste/n auf der üblichen Fernbedieneinheit des Fernsehempfängers auslösbar. Der Fernsehempfänger enthält dabei vorzugsweise eine Addierstufe zur Kombination der die Wetterdaten darstellenden Steuersignale für die Bildröhre und des eine empfangene Fernsehsendung darstellenden Videosignals.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält der Fernsehempfänger einen mit den empfangenen Wetterdaten gespeisten Mikroprozessor, einen daran angeschlossenen Speicher und eine von dem Mikroprozessor gesteuerte OSD-Schaltung für die Erzeugung der Signale für die Anzeige der Wetterdaten auf dem Bildschirm. Der Speicher dient im wesentlichen dazu, die nur in gewissen Zeitabständen von mehreren Sekunden oder Minuten gemessenen und übertragenen Wetterdaten für die Anzeige ständig verfügbarzu machen. Bei dieser Lösung kann der Mikroprozessor zusätzlich aktuelle Wetterdaten aus einem empfangenen Videotextsignal oder einer empfangenen Internetseite zur Erhöhung der Aussagekraft und der Aktualität der angezeigten Wetterdaten empfangen und verarbeiten.
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Die Bauteile für den Empfang, die Auswertung und die Anzeige der Wetterdaten auf dem Bildschirm sind vorzugsweise vollständig in dem Fernsehempfänger integriert, der zu diesem Zweck zusätzlich zum Empfang der von der Sendeeinheit der Wetterdatenanlage geeignete Mittel enthält. Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind diese Bauteile in einem zu dem Fernsehempfänger externen Zusatzgerät enthalten. Das Zusatzgerät ist zum drahtlosen Empfang der Wetterdaten von der Sendeeinheit, zur Verarbeitung der Wetterdaten und zum Erzeugen eines einem Fernsehempfängers zuführbaren Signals zur Anzeige der Daten auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers ausgebildet. Die Übertragung der Daten von dem Zusatzgerät zu dem Fernsehempfänger kann über die sogenannte SCART-Buchse, den Antenneneingang, den AV-Eingang des Fernsehempfängers oder auch über eine Infrarot-Übertragungsstrecke erfolgen. Diese Lösung ist besonders geeignet zur Nachrüstung der Wetterdatenanlage bei bereits vorhandenen Fernsehempfängern.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Fernsehempfängers mit integrierter Empfangseinheit für die Wetterdaten,
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2 ein Beispiel für die Darstellung von Wetterdaten auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers und
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3 eine Ausführungsform mit einem zu dem Fernsehempfänger externen Zusatzgerät für den Empfang und die Verarbeitung der Wetterdaten
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1 zeigt die Integration einer Wetterdatenanlage mit einem Fernsehempfänger. Dargestellt sind eine außerhalb des Hauses angebrachte Sendeeinheit 1 für Wetterdaten mit einer Reihe von Sensoren, zum Beispiel für Temperatur T, Luftfeuchtigkeit F und Luftdruck L, einer Verarbeitungseinheit, einer Kodier- und Modulationseinheit und einer Sendeantenne 2. Eine handelsübliche Sendeeinheit ist z. B aus dem Artikel von Dr. Klaus Sander „Funkdatenübertragung – keine Erfindung von Mr. „Q” (1)” in Funkamateur, Heft 12, 1999 auf den Seiten 1380 bis 1382 beschrieben. Die Sendeantenne 2 sendet einen mit den Wetterdaten modulierten HF-Träger mit einer Frequenz von 433 MHz zu einer an den Fernsehempfänger 4 angeschlossenen Empfangsantenne 3. Im einfachsten Fall kann auch eine entsprechend codierte Tastung des HF-Trägers gemacht werden. Dann entfällt sogar der Modulator. Der empfangene HF-Träger wird in einer Eingangsstufe 5 ausgewertet, die die Wetterdaten an einen Mikroprozessor 6 liefert. Der Mikroprozessor 6 arbeitet mit einem Speicher 7 in Form eines FEPROM oder CMOSRAM zusammen, der die nur in bestimmten Abständen gesendeten Wetterdaten langfristig speichert. Eine handelsübliche Empfangseinheit ist z. B. aus dem Artikel von Dr. Klaus Sander „Funkdatenübertragung – keine Erfindung von Mr. „Q” (2)” in Funkamateur, Heft 1, 2000 auf den Seiten 52 bis 53 beschrieben. Die den Wetterdaten entprechenden Digitalworte, z. B. ASCII-Zeichen, vom Ausgang des Mikroprozessors 6 werden einer sogenannten OSD (on screen display)-Schaltung 8 zugeführt, die die videofrequenten Steuersignale für die Anzeige der Wetterdaten erzeugt. Dieses Signal gelangt über die Addierstufe 9 auf die Bildröhre 10 und wird auf deren Bildschirm 11 angezeigt. Bei dieser Lösung ist somit die gesamte Empfangseinheit der Wetterdatenanlage in dem Fernsehempfänger integriert.
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Der eigentliche Fernsehempfänger für die Wiedergabe des Fernsehrundfunksignals enthält einen von einer Empfangsantenne 13 gespeisten Tuner 14, einen Videotext-Dekoder 15 mit einem zugeordneten RAM-Speicher 16, eine Videostufe 17, die OSD-Schaltung 8, die Addierstufe 9 und die Bildröhre 10. Bei gleichzeitiger Anzeige der Wetterdaten und eines üblichen Fernsehbildes auf dem Bildschirm 11 empfängt die Addierstufe 9 das Wetterdatensignal von der OSD-Schaltung 8 und das übliche Videosignal V von der Videostufe 17. Der Videotext-Dekoder 15 kann dabei aus den Wetterdienstseiten des Videotextdienstes zusätzliche Wetterdaten ableiten, die von der Sendeeinheit 1 nicht erfaßt werden. Diese zusätzlichen Wetterdaten können über die Leitung 21 dem Mikroprozessor 6 zugeführt und dort mit den von der Sendeeinheit 1 gelieferten Wetterdaten kombiniert werden. Dadurch ist es möglich, die Aussagefähigkeit und die Aktualität der Wetterdaten über das durch die Sendeeinheit vorgegebene Maß hinaus zu erhöhen.
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In einer abgewandelten Ausführungsform besitzt der Fernsehempfänger Zugriff auf eine Kommunikationsleitung wie z. B. Telefonleitung, Breitbandkabel oder Funkübertragungsstrecke. Dazu ist eine entsprechende Kommunikationsschaltung wie Modem oder ISDN-Karte vorhanden. Mit diesem System besteht dann die Möglichkeit zusätzlich noch spezifische Internetseiten mit Wetterdaten anzuwählen und von diesen Seiten Daten für die Wetterinformation auf dem Bildschirm zu extrahieren. Mit diesem System eröffnet sich dann noch eine weitere Anwendungsmöglichkeit. Es können nämlich die eigen gemessenen Wetterdaten über die Kommunikationsleitung, z. B. per EMAIL an einen Zentralcomputer übertragen werden, der in der Region aufgestellt ist und für die Wettervorhersage mittels Rechenmodellen zuständig ist. Durch die Zuführung vieler lokal gemessener Daten, steht zu erwarten, dass eine zuverlässigere Wettervorhersage möglich wird oder zumindest eine Überprüfung der Wettervorhersage möglich ist und eventuell sogar das Rechenmodell optimiert werden kann.
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Insbesondere für bereits vorhandene Fernsehempfänger kann die in 1 in dem Fernsehempfänger integrierte Wetterdatenanlage in einem Zusatzgerät enthalten sein, das einerseits eine Empfangsantenne für die Daten von der Sendeeinheit und andererseits einen Ausgang zum Anschluß an den Fernsehempfänger aufweist. Für diese Lösung enthält der Fernsehempfänger zum Beispiel eine Infrarot-Empfangsstufe 12, der das Ausgangssignal des Zusatzgerätes über eine Infrarotübertragungsstrecke zugeführt wird.
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2 zeigt den Bildschirm 11, der vollständig mit Wetterdaten ausgefüllt ist, zum Beispiel für die Temperatur, die Angabe, ob die Temperatur derzeit steigt oder sinkt, den Luftdruck und die Windgeschwindigkeit.
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3 zeigt ein Beispiel dafür, daß die Empfangseinheit für die Wetterdaten durch ein zu dem Fernsehempfänger 4 externes Zusatzgerät 18 gebildet ist, das wie in 1 die Wetterdaten über die Empfangsantenne 3 von der Sendeeinheit 1 empfängt. Das Zusatzgerät erfüllt im wesentlichen die Funktion der Bauteile 5, 6, 7, 8 von 1 und enthält eine Infrarotsendediode 19, die die Wetterdaten zu einer Infrarotempfangsdiode 20 des Fernsehempfängers 4 sendet. Die Diode 20 ist an den Eingang des Infrarotempfängers 12 von 1 angeschlossen.
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Fernsehempfänger mit Empfangseinheit für Wetterdaten wird es zunächst in dem höheren Preissegment geben. Als Beispiel werden hier deshalb auch Plasma-TV-Geräte oder Rückprojektionsgeräte zusätzlich erwähnt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sendeeinheit
- 2
- Sendeantenne
- 3
- Empfangsantenne
- 4
- Fernsehempfänger
- 5
- Eingangsstufe
- 6
- Mikroprozessor
- 7
- Speicher
- 8
- OSD-Schaltung
- 9
- Addierstufe
- 10
- Bildröhre
- 11
- Bildschirm
- 12
- Infrarotempfangsstufe
- 13
- Empfangsantenne
- 14
- Tuner
- 15
- Videotext-Dekoder
- 16
- RAM-Speicher
- 17
- Videostufe
- 18
- Zusatzgerät
- 19
- Infrarotsendediode
- 20
- Infrarotempfangsdiode
- 21
- Leitung