DE10024494A1 - Durchmischbares Gefäß zur Durchführung von Reaktionen oder biologischen Prozessen in flüssiger Phase und Verfahren zu deren Durchführung unter Benutzung des durchmischbaren Gefäßes - Google Patents
Durchmischbares Gefäß zur Durchführung von Reaktionen oder biologischen Prozessen in flüssiger Phase und Verfahren zu deren Durchführung unter Benutzung des durchmischbaren GefäßesInfo
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Abstract
Ein durchmischbares Gefäß, bestehend aus einem Reaktionsgefäß, mindestens einer Durchmischungsvorrichtung und einer oder mehreren Stoffaustauschvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffaustauschvorrichtung(en) als Hohlkörper gefertigt sind, die ganz oder teilweise aus porösem Material bestehen oder eine Schicht aus porösem Material enthalten, eignet sich zur Durchführung von Reaktionen in flüssiger Phase und zur Durchführung biologischer Prozesse.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein durchmischbares Gefäß zur Durchführung von
Reaktionen oder biologischen Prozessen in flüssiger Phase und Verfahren zu deren
Durchführung unter Benutzung des durchmischbaren Gefäßes.
Die schonende Begasung von scherempfindlichen Reaktionsprozessen in
durchmischten Gefäßen und die Schaffung von hohen Phasangrenzflächen zur
Maximierung des Stoffaustausches ist ein seit langer Zeit bekanntes Problem.
Insbesondere in der Zellkulturtechnik wurden hierzu eine Reihe von verschiedenen
durchmischten Gefäßen und Verfahren entwickelt.
So wird in DE 197 52 604 A1 eine Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeitssäulen
beschrieben, bei der Gas durch eine poröse Sinterglasplatte, welche mit
hydrophoben Material beschichtet ist, in die Kultur eingebracht wird. Diese
Vorrichtung ist jedoch von der Konstruktion sehr aufwendig und erzeugt aufgrund der
großen Porenweite von 10 bis 100 µm relativ und dar schlechten Blasenablösung bei
polaren Medien wie z. B. Zellkulturmedium recht große Blasen. Die Folge ist ein
verminderte Phasengrenzfläche und das Aufschwemmen der Mikroorganismen an
die Oberfläche.
Das Patent US 5 230 838 beschreibt ein Gefäß mit zylindrische
Begasungsvorrichtung, die aus Polysulfon Hohlfasern besteht. Mit Ihr können in
Wasser Blasen von 0,1 bis 0,3 mm erzeugt werden. Kleinere Durchmesser können
jedoch auch durch die Verkleinerung der Poren nicht erreicht werden, da sich die
Blasen von dem hydrophoben Polysulfon erst bei Erreichen des Benetzungswinkel
ablösen.
Neben einfachen Sintersteinen wie im Patent US 5 034 165 beschrieben werden zur
Begasung auch Schläuche aus Polypropylen mit einem Porenbereich kleiner 3 µm
angewendet. In der Offenlegungsschrift DE 197 47 662 A1 ist eine solche
Begasungsvorrichtung beschrieben. Wie die anderen Membranen auch werden hier
allerdings hydrophobe Materialien eingesetzt, so daß aufgrund der
Oberflächenspannung mit erheblich größeren Blasen im wäßrigen Medium zu
rechnen ist. In Reaktionsgefäßen für die Zellkultur werden nach dem heutigen Stand
der Technik meist Sintermetallelemente zu Blasenbegasung eingesetzt.
Die Begasungseinrichtungen nach dem Stand der Technik haben den Nachteil, daß
sie aus hydrophoben Materialien bestehen und sich daher abhängig vom
Benetzungswinkel verhältnismäßig große Blasen bilden. Die System die
Kunststoffmaterialien verwenden weisen in der Praxis niedrigere Standzeiten auf, da
Sie durch die Reinigungsprozesse stark altem können. Häufig tritt ein
produktionsbedingtes fouling auf. Sintermetallelemente weisen dagegen zwar hohe
Standzeiten auf, können aufgrund der Porenverteilung und des relativ großen
Benetzungswinkels auch keine dem Porendurchmesser entsprechend kleine
Gasblasendurchmesser bzw. gute Stoffaustausch erzeugen.
Ansätze zur Lösung der Probleme werden zum Beispiel in EP 0 172 478 sowie
EP 0 200 886 beschrieben. Die in den genannten Druckschriften offenbarten
durchmischbaren Gefäße sind jedoch sehr aufwendig konstruiert und eignen sich nur
für sehr spezielle Reaktionen.
Im Bestreben ein verbessertes durchmischbares Gefäß bereitzustellen wurde nun
gefunden, daß ein durchmischbares Gefäß zur Durchführung von Reaktionen und
biologischen Prozessen in flüssiger Phase bestehend aus einem Reaktionsgefäß,
mindestens einer Durchmischungsvorrichtung und einer oder mehreren
Stoffaustauschvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoffaustauschvorrichtung(en) als Hohlkörper gefertigt sind, die ganz oder teilweise
aus porösem Material bestehen oder eine Schicht aus porösem Material enthalten,
sich besonders gut für die Durchführung von Reaktionen eignen.
Das erfindungsgemäße durchmischbare Gefäß kann unterschiedliche Formen
haben. Es kann zum Beispiel ein zylindrisches, ein kegelförmiges oder sind
wannenförmiges Gefäß sein, wobei das zylindrische Gefäß sowohl stehend als auch
liegend angeordnet sein kann. Bevorzugt ist die Ausbildung als ein zylindrisches
Gefäß, das stehend angeordnet ist.
Die in dem durchmischbaren Gefäß eingesetzten Stoffaustauschvorrichtungen
können unterschiedlich in dem Gefäß eingebaut sein. Zum Beispiel ist es möglich,
sie als beliebig geformte Hohlkörper in das Gefäß einzubauen, z. B. an der
Gefäßwand, am Gefäßboden oder in besonders durchströmten Bareichen des
Gefäßes. Bevorzugt sind Stoffaustauschvorrichtungen, die als längliche Hohlkörper,
insbesondere in besonders durchströmten Bereichen des Gefäßes angeordnet sind.
Mit dem Begriff länglich ist in diesem Zusammenhang gemeint, daß dar Hohlkörper
eine Form hat, bei der die Ausdehnung in Richtung einer Koordinatenachse erheblich
größer - mindestens doppelt so groß - als in Richtung der anderen
Koordinatenachsen. Bevorzugte Beispiele für längliche Hohlkörper sind runde oder
vieleckige oder besonders strömungsgünstig geformte Rohre. Ganz besonders
bevorzugt sind Stoffaustauschvorrichtungen, die in dem Gefäß so angeordnet sind,
daß mindestens eine dar Stoffaustauschvorrichtungen bei der Durchmischung als
Strombrecher wirken. Mit der Bezeichnung Strombrecher ist in diesem
Zusammenhang gemeint, daß in dem durchmischbaren Gefäß durch die
Durchmischung eine Strömung auftritt, die durch die strombrechende Wirkung der
Stoffaustauschvorrichtung gezielt beeinflußt oder erzeugt wird.
Die Stoffaustauschvorrichtungen des erfindungsgemäßen Gefäßes können aus
unterschiedlichen porösen Materialien bestehen oder eine oder mehrere Schichten
aus porösem Material enthalten. Bevorzugt ist Keramik, Kunstoff oder Metall.
Besonders bevorzugt ist Keramik. Geeignet ist z. B. Keramik bestehend aus SiC,
Al2O3, TiO2, ZrO2 oder Keramik bestehend aus mehreren Schichten aus Keramik,
zum Beispiel Trägerstruktur aus Al2O3 und TiO2 als zusätzliche Schicht. Die für die
vorliegende Erfindung einsetzbaren porösen Materialien lassen sich nach Methoden
des Standes der Technik herstellen. Die Herstellung bevorzugter Materialien ist
beschrieben in Forschrittsberichte VDI, Herstellung und Charakterisierung einer
Spinellultrafiltrationsmembran, Reihe 5: Grund- und Werkstoffe Nr. 323, US 5,607,586
(EP 0686424), DE 197 31 551 oder DE 41 34 223.
Das für die Stoffaustauschvorrichtungen zu verwendende Material sollte einen
mittleren Porendurchmesser von 1 nm bis 100 µm, vorzugsweise von 0,1 µm bis 10 µm,
insbesondere von 1 µm bis 5 µm haben. Das Material mit einem derartigen
Porendurchmesser eignet sich besonders zur Begasung des durchmischbaren
Gefäßes. Ganz besonders eignet sich eine Stoffaustauschvorrichtung, die die Form
eines zylindrischen insbesondere keramischen Hohlkörpers hat, der mit Hilfe einer
Stützkonstruktion aus Metall oder Kunststoff gehalten wird und von mindestens einer
Seite verschraubbar ist (siehe Zeichnung).
An Stelle oder zusätzlich zu den genannten Stoffaustauschvorrichtungen, die sich
besonders zur Begasung des durchmischbaren Gefäßes eignen, kann das
erfindungsgemäße durchmischbare Gefäß weitere Stoffaustauschvorrichtungen
enthalten, die sich besonders zum Austausch nichtgasförmiger Stoffe eigenen.
Derartige Stoffaustauschvorrichtungen können z. B. zum Abzug von
Reaktionsprodukt, von Viren, zum Abzug von Reaktionsflüssigkeit unter gleichzeitiger
Sterilfiltration eingesetzt werden. Der bevorzugte Porendurchmesser dieser
Stoffaustauschvorrichtungen liegt im Bereich von 1 nm bis 10 µm. Zum Beispiel
eignen sich poröse Materialien mit einem Porendurchmesser von 1 nm bis 0,2 µm zur
Zuführung von Nährstoffen für biologische Prozesse unter gleichzeitiger
Sterilfiltration. Zum Abzug von Schadstoffen oder Produkt ist zum Beispiel ein
Porendurchmesser von 1 nm bis 0,2 µm geeignet, zum Abzug von monoklonalen
Antikörpern ist ein Porendurchmesser im Bereich von 0,1 µm bis 0,3 µm brauchbar.
Zum Abzug von Viren eignet sich ein Porendurchmesser von 5 µm bis 10 µm. Zum
Erfindungsgegenstand gehört demzufolge ein durchmischbares Gefäß das dadurch
gekennzeichnet ist, daß das durchmischbare Gefäß zwei oder mehr
Stoffaustauschvorrichtungen oder zwei oder mehr Gruppen von
Stoffaustauschvorrichtungen enthält, die unterschiedliche Porendurchmesser des
porosen Materials aufweisen.
Das Verhältnis von Flüssigkeitsvolumen des durchmischbaren Gefäßes zu
Oberflächengröße der zur Begasung benutzten Stoffaustauschvorrichtung kann
einen weiten Bereich überstreichen. Für die Begasung des durchmischbaren
Gefäßes ist ein Verhältnis von 0,1 bis zu 100 (Flächeneinheit zu Volumeneinheit)
besonders geeignet.
Die Durchmischung des Gefäßes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. So ist es
beispielsweise möglich, das Gefäß zu durchmischen mittels unterschiedlich
angeordneter mechanischer Rührer oder durch Schüttelbewegungen des Gefäßes.
Bevorzugt ist die Durchmischung mittels mechanischer Rührer. Besonders bevorzugt
ist die Durchmischung in einem zylindrischen Gefäß, in dem mechanische Rührer die
Reaktionsflüssigkeit in Bewegung versetzen. Bevorzugt setzt man dazu
Schrägblattrührer, 3-Blatt Segmentrührer oder Propellerrührer ein. Besonders
bevorzugt sind Propellerrührer, ganz besonders bevorzugt Propellerrührer, die mittels
einer parallel zur Zylinderachse angeordneten Welle angetrieben werden. In einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das
durchmischbare Gefäß mehrere Propellerührer unterschiedlicher Form und/oder
Größe, die zur Optimierung einer schonenden Durchmischung des Gefäßes auf die
Geometrie des Gefäßas und die durchzuführende Reaktion aufeinander abgestimmt
sind. Zum Erfindungsgegenstand gehört deshalb ein durchmischbares Gefäß gemäß
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gefäß ein zylindrischer Rührkessel ist, der mit einem oder mehreren Propellerrührern
ausgestattet ist und indem die Stoffaustauschvorrichtung(en) längliche Hohlkörper
sind, die derart angeordnet sind, daß deren Längsachsen annähernd parallel zur
Längsachse des Rührkessels ausgerichtet sind und strombrechende Wirkung haben.
Weiterhin gehört zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur
Durchführung von Reaktionen oder zur Durchführung biologischer Prozesse, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein erfindungsgemäßes durchmischbares Gefäß
benutzt wird.
Eins besondere Bedeutung hat das erfindungsgemäße Verfahren bei der
Durchführung von Reaktionen oder bei dar Durchführung von biologischen
Prozessen, bei denen scherempfindliche Stoffe beteiligt sind. Unter
scherempfindlichen Stoffen sind in diesem Zusammenhang Stoffe zu verstehen, die
durch Scherkräfte beim Bewegen innerhalb einer Flüssigkeit beeingträchtigt,
beschädigt oder zerstört werden. Beispiele für scherempfindliche Stoffe können
polymere Partikeln, Mikrokapseln, biologische Organismen, insbesondere tierische
Zellen, pflanzliche Zellen oder Trägerstoffe sein.
Eine besondere Bedeutung hat das erfindungsgemäße Verfahren bei der
Durchführung von Reaktionen oder biologischen Prozessen, bei denen die Zuführung
eines gasförmigen Stoffes nötig oder vorteilhaft ist Beispielhafte Reaktionen oder
biologische Prozesse sind die Kultivierung von Madin Darby Canin Kidney (MDCK)
Zellen zur Herstellung von Virusimpfstoffen, Baby Hamster Kidney (BHK) Zellen zur
Herstellung von rekombinanten Proteinen, zum Beispiel Faktor 8 Prozeß, Chinese
Hamster Overrays (CHO) Zellen zur Herstellung von rekombinanten Proteinen.
Weiterhin eine ganz besondere Bedeutung besitzt das erfindungsgemäße Verfahren
bei der Kultivierung von biologischen Zellen insbesondere tierischen Zellen, die auf
suspendierten Trägem kultiviert werden. Beispielhafte Kultivierungen sind die
Kultivierung von Madin Darby Bovine Kidney Zellen (MDBK, zum Beispiel ATCC CCL
22 oder DSM ACC 65) zur Herstellung von viralen Antigenen. Für das
erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignete Träger sind zum Beispiel
Dextrancarrier mit Collagenschicht (wie das Produkt Cytodex 3). Die genannten
Träger sind kommerziell erhältlich bei der Firma Amersham Pharmacia Biotech
GmbH, Freiburg, Deutschland.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die in dem
durchmischbaren Gefäß befindliche Flüssigkeit sehr effektiv und gleichzeitig sehr
schonend gleichmäßig durchmischt und begast werden kann; dabei hat das
Verfahren für die Durchmischung von. Flüssigkeiten, die scherempfindliche Stoffe,
wie zum Beispiel Mikrokapseln, biologische Zellen, insbesondere tierische Zellen,
eine ganz besondere Bedeutung. Tierische Zellen verfügen nicht über eine
schützende Zellwand und können schon bei geringen mechanischen Belastungen
irreversibel geschädigt werden deshalb müssen die Scherkräfte, die auf Zellen
wirken, gering gehalten werden. Erreicht wird dies durch den Einsatz schonender
Rührer und der Kultivierung bei niedrigen Rührerdrehzahlen. Die beschriebenen
Zusammenhänge gehen besondere für adhärente Zellen, die auf Mikrocarriern
kultiviert werden. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Kultivierung von Zellen ist
häufig die Versorgung mit Sauerstoff. Einschlägige Probleme bei Begasung und
Durchmischung mit üblichen Methoden wie zum Beispiel Unterversorgung der Zellen,
Bildung von zellschädigendem-Schaum oder zellschädigender Flotation von
Mikrocarriern werden zum Beispiel in Griffith, B., Lobby, D: Scale-up of Suspension
and Ancnoraga-dependent Animal Cells, Methods in Molecular Biology, Humane
Press Inc. Otawa, 1989 beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren löst die
Probleme des Standes der Technik besonders wirksam dadurch, daß die durch
poröse Materialien eingetragenen gasförmigen Stoffe zu besonders kleinen Blasen
führen, die sich nicht zu größeren Blasen vereinigen und die duch geringen Auftrieb
auch nicht oder nur sehr langsam zur Füssigkeitsobergrenze aufsteigen wobei
gleichzeitig durch die intensive Verteilung der Mikroblasen durch Einbringen über
strombrechende Stoffaustauschvorrichtungen die Blasen optimal verteilt werden und
den nötigen Stoffaustausch bewirken.
Durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sowie durch den Inhalt der
Patentansprüche soll die vorliegende Erfindung näher erläutert werden.
Der Versuchsreaktor ist ein zylindrisches Gefäß mit folgenden Abmessungen: Höhe
H = 1200 mm, Durchmesser 400 mm. Die Füllhöhe des Gefässes betrug 600 mm (=
75 l) bzw. 800 mm (= 100 l). Vier Keramikmembranen in Form zylindrischer
Keramikrohrs (Durchmesser 10 mm, Innendurchmesser 7 mm) sind senkrecht zum
Reaktorboden als Strombrecher an der Reaktorwandung eingebaut. Entsprechende
Keramikrohre sind erhältlich bei Hermsdorfer Institut für Technische Keramik e. V.,
Hermsdorf, BRD oder Atech Innovations GmbH, Gladback, BRD. Das verschlossene
Ende der 400 (2) bzw. 600 mm (2) langen Keramikmembranen befindet sich etwa
50 mm oberhalb des Reaktorbodens. Die Begasungszuluft wird über einen
Silikonschlauch, der mit dem oberen Membreneingang verbunden ist, den
Keramikmebranen zugeführt. Die mittlere Porengröße der Keramikmembranen
beträgt 3 µm. Die Keramikmembran sind aus Al2O3 gefertigt. Eingestellt werden
zunächst Gasvolumenströme zwischen 40 und 140 ml/min. Die
Durchmischungsvorrichtung besteht aus 2 Propellerrührern, mit 299 mm
Durchmesser und 200 mm Durchmesser, wobei der Rührer R299 oben (bei 75 l
Füllmenge 360 mm über dem Reaktorboden und bei 100 l Füllmenge 460 mm über
dem Reaktorboden) und R200 unten (120 mm über dem Reaktorboden) angebracht
wird. Die Rührerdrehzahlen betragen 33 rpm bzw. 50 rpm und die
Carrierkonzentration 3 bzw. 6 g/l.
Ermittelt werden die Blasengrößen, dar Sauerstoffübergangskoeffizient kla, die
Schaumhöhe und das Flotationeverhalten der Carrier. Die Ergebnisse werden mit
mehreren handelsüblichen Systemen (Sinterplatten, Sparger, Begasungsteller) zur
direkten Begasung von Zellkulturmedien verglichen.
Zur Begasung des serumhaltigen Kulturmediums (Dulbecco's modified Eagle
Medium DMEM, Gibco Life Technologies GmbH, Karlsruhe BRD; totales
Kälberserum FKS, Sigma GmbH, Deisenhofen, BRD) wurden zwei 40 cm lange
Keramikmembranen gegenüberliegend als Strombrecher angeordnet bei
Carrierkonzentrationan von 3 g/l und 6 g/l (C3, Pharmacia) eingesetzt. Bei
kontinuierlicher Begasung mit Keramikbegasung bei einem Volumenstrom von
70 ml/min stellte sich eine stabile Schaumkrone von etwa 8-10 cm Höhe ein. Bei der
Begasung mit Keramikmembranen war im Gegensatz zur Begasung mit
handelsüblichen Systemen die Schaumschicht überraschenderweise weitgehend frei
von Carriern. In der Tabelle sind die KLa-Werte, die mit den beiden 40 cm
Keramikmembranen erhalten denen gegenübergestellt, die mittels Spargen
(handelsübliches System für die Kultivierung tierischer Zellen (Bezugsquelle:
Applicon Biotec GmbH, Knüllwald-Remsfeld BRD) erhalten wurden. Eine homogene
Verteilung von Carriern und Gasblasen und die beste Durchmischung wurde mit der
Rührerkonfiguration R200 + 299 (Rührer mit Durchmesser 299 mm oben und Rüher
mit Durchmesser 200 mm unten angeordnet) erreicht.
Gasvolumenstrom: 70 ml/min
Schlankheitsgrad: 1,5
Begasungssystem: Keramikmembranen 2.400 mm und Sparger
Carrierkonzentration: 3 g/l bzw. 6 g/l
Schlankheitsgrad: 1,5
Begasungssystem: Keramikmembranen 2.400 mm und Sparger
Carrierkonzentration: 3 g/l bzw. 6 g/l
Die Erhöhung der Carrierkonzentration von 3 auf 6 g/l führte bei den
Keramikmembranen zu einer Verbesserung des KLa-Wertes. Die Werte der
Keramikmembranen liegen etwa um den Faktor 4 höher als die des Spargers. Dies
ist neben der längeren Verweilzeit vermutlich auf die erhöhte Austauschfläche der
kleineren Blasen zurückzuführen. Da die Verweilzeiten mit etwa 40 Sekunden
doppelt so hoch lagen wie die durch den Sparger erzeugten Blasen, kann ein
größerer Anteil des Luftsauerstoffes in die Flüssigkeit übergehen.
Ein weiteres überraschendes Ergebnis ist die Tatsache, daß die KLa-Werte, die bei
den Keramikmembranen ermittelt wurden, für die Drehzahlen 33 und 50 nahezu
identisch waren.
Als Grund hierfür kann die gute Blasenverteilung bereits bei geringen Drehzahlen
vermutet werden. Schon bei der Drehzahl von 33 mm wurden die Blasen frühzeitig
von dar Keramik gelöst und homogen im Reaktor verteilt.
Ein weiteres überraschendes Ergebnis ist, daß sich die KLa-Werte bei der Begasung
unter Verwendung der Keramikmembranen in serumhaltigern Medium bei einer
Carrierkonzentration von 3 g/l etwa doppelt so hoch lagen, wie in einem bezüglich der
Leitfähigkeit dem Zellkulturmedium angepassten koaleszenzhemmenden Medium.
Eine Erhöhung der Carrierkonzentration führte überraschenderweise zu einer
weiteren kLa-Wart Verbesserung.
Einen Beitrag zur Verbesserung des Sauerstoffeintrages bei den
Keramikmembranen leisten vermutlich die vergleichsweise kleinen Gasblasen mit
einer Größe von etwa 0,2 mm, die sich an die Carrier anlagern und somit die
Verweilzeiten im Medium weiter erhöhen.
Die Blasen sind mit ca. 0,2 mm so klein, daß ihre Auftriebskräfte nicht ausreichen,
um die Carrier an die Oberfläche zu flotieren. Dies belegt die nahezu carrierfreie
Schaumschicht, die bei der Begasung mit Keramikmembranen auch über einen
längeren Zeitraum konstant bleibt.
Kontrollierbare Schaumschichten haben nach Untersuchungen von Fraune et al.
(Agitation; aeration and perfusion modules for cell culture bioreactors,
Cytotechnology 11, Luver Academic Publishers, Netherlands 1993) keinen
zellschädigenden Einfluß und werden in der Praxis toleriert.
Der theoretische Sauerstoffbedarf z. B. von MDBK-Zellen beträgt ca. 5 mg O2/(l.h) für
1.106 Zellen/ml. Hiermit kann die theoretisch zu erreichende maximale Zellzahl
berechnet werden. Die mit den Keramikmembranen unter Kultivierungsbedingungen
ermittelten kLa-Werte von 2,3 h-1 und 2,6 h-1 reichen bei Begasung mit Luft
theoretisch aus, um 2,5.106-2,8.106 Zellen/ml mit Sauerstoff zu versorgen. Für
Carrierkonzentrationen von 3 g/l kann so die Sauerstoffversorgung gewährleistet
werden, da die maximale Zellzahl hier bei 2,4.106 Zellen/ml liegt. Bei
Hochzelldichten, d. h. höheren Carrierkonzentrationen kann gegen Kultivierungsende
das Zumischen von Sauerstoff hilfreich sein, um den O2-Bedarf der Zellen zu decken.
Der mittlere Durchmesser der mit den Keramikmembranen erzeugten Gasblasen in
einem koaleszenzhemmenden Medium lag überraschenderweise im Vergleich mit
handelsüblichen Systemen wie z. B. einem Edelstahlsparger (Applikon) um den
Faktor 5 niedriger im Bereich von ca. 0,2 mm. Die Verwendung der
Rührerkombination R200+299 ermöglichte eins homogene Blasenverteilung im
gesamten Reaktor. Es wurden im gerührten Zustand bei 100 l Füllvolumen
Blasenverweilzeiten von ca. 40 Sekunden erreicht. Im ungerührten Zustand
erreichten die Blasen nach etwa 10 Sekunden die Oberfläche.
Die in einer koaleszenzhemmenden Lösung (Bicarbonatpuffer mit vergleichbarer
Leitfähigkeit des DMEM Zellkulturmediums) bei einem Gasvolumenstrom von
70 ml/min ermittelten KLa-Werte sind in der folgenden Tabelle für unterschiedliche
Keramikmembranlängen in Abhängigkeit von der Rührdrehzahl aufgeführt.
Gasvolumenstrom: 70 ml/min
Schlankheitsgrad: 1,5 (600 mm Füllhöhe 75 l)
Durchmischungsvorrichtung: Propellerrührerkombination R200+299
Schlankheitsgrad: 1,5 (600 mm Füllhöhe 75 l)
Durchmischungsvorrichtung: Propellerrührerkombination R200+299
Begasungssystem: Keramikmembranen
Bei den längeren Modulen stiegen einige Blasen direkt auf ohne durch den Rührer
verteilt zu werden
Gasvolumenstrom: 70 ml/min
Schlankheitsgrad: 2 (800 mm Füllhöhe = 100 l)
Durchmischungsvorrichtung: Propellerrührerkombination R200+299
Schlankheitsgrad: 2 (800 mm Füllhöhe = 100 l)
Durchmischungsvorrichtung: Propellerrührerkombination R200+299
Begasungssystem: Keramikmembranen
Die kLa-Werte sind im Bereich bis zu 50 rpm unabhängig von Drehzahl und
Membranlänge konstant.
Gasvolumenstrom: 140 ml/min
Schlankheitsgrad: 2 (800 mm Füllhöhe = 100 l)
Durchmischungsvorrichtung: Propellerrührerkombination R200+299
Schlankheitsgrad: 2 (800 mm Füllhöhe = 100 l)
Durchmischungsvorrichtung: Propellerrührerkombination R200+299
Begasungssystem: Keramikmembranen
Beim Einsatz von vier Keramikmembran-Modulen als Strombrecher war im Vergleich
zu zweien eine Verbesserung des KLa-Wertes um etwa 60% bei der Drehzahl von
50 rpm zu erkennen.
Mit den Karamikmembranen integriert als Strombrecher in ein
Rührksselreaktionssystem wurde ein schonendes direktes Begasungsverfahren
gefunden, das die Kultivierung adhärenter Zellkulturen im Produktionsmaßstab
erlaubt. Ein großer Vorteil liegt im Vergleich zu den blasenfreien indirekten
Begasungssystamen wie Silikonschläuchen oder Accurelmembranen in der geringen
benötigten Begasungsoberfläche. Für einen Produktionsreaktor mit 100 l
Reaktionsvolumen wären beispielsweise 250 m Silikonschlauch in 25 Segmenten
erforderlich, um den Sauerstoffbedarf der Zellen decken zu können. Durch den
einfachen Einbau als Strombrecher, die zur Vermeidung von Thromben ohnehin
erforderlich sind, verursachen die Keramikmembranen keine weiteren Toträume im
Reaktor und können definierte Strömungen ermöglichen. Ein Vorteil der
erfindungsgemäßen durchmischbaren Gefäße besteht darin, daß die Gefäße
gereinigt und sterilisiert werden können ohne daß sie zerlegt werden müssen, was
die Reaktorstandzeiten und den apparativen Aufwand entscheidend reduziert.
Mit dem Einsatz von Keramikmembranmodulen als begasande Strombrecher wurde
eine elegante und praktische Methods gefunden, die gleich mehrere Vorteile vereint;
- - Versorgung von Zellzahlen bis 2-3 × 106/ml bei Luftbagasung
- - kleine Gasblasen sowie geringe Blasenaustragung Verhindern Carrierflotation
- - möglicher Einsatz als Strombrecher
- - Reinigung und Sterilisation ohne Zerlegung einfach realisierbar
- - geringe Scherbelastung durch sehr niedrige Rührdrehzahlen
- - zusätzlicher Einsatz als Perfusionsmodul möglich
- - variable Auslegung bei relativ geringen Kosten
Claims (12)
1. Durchmischbares Gefäß zur Durchführung von Reaktionen und biologischen
Prozessen in flüssiger Phase bestehend aus einem Reaktionsgefäß, mindestens
einer Durchmischungsvorrichtung und einer oder mehreren
Stoffaustauschvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoffaustauschvorrichtung(en) als Hohlkörper gefertigt sind, die ganz oder teilweise
aus porösem Material bestehen oder eine Schicht aus porösem Material enthalten.
2. Durchmischbares Gefäß gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Stoffaustauschvorrichtung(en) derart in dem Gefäß angeordnet
sind, daß sie eine strombrechende Wirkung haben.
3. Durohmischbares Gefäß gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das poröse Material Keramik ist und als zylindrischer
Hohlkörper vorliegt.
4. Durchmischbares Gefäß gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Poren des porösen Materials einen mittleren
Durchmesser von 1 nm bis 100 µm, vorzugsweise von 0,1 µm bis 10 µm,
insbesondere von 1 µm bis 5 µm haben.
5. Durchmischbares Gefäß gemäß Anspuch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das durchmischbare Gefäß zwei oder mehr Stoffaustauschvorrichtungen oder zwei
oder mehr Gruppen von Stoffaustauschvorrichtungen enthält, die unterschiedliche
Porendurchmesser des porösen Materials aufweisen.
6. Durchmischbares Gefäß gemäß einem oder mehreren dar Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmischungsvorrichtung ein oder mehrere
mechanische Rührer sind, wobei im Falle mehrerer mechanischer Rührer die
mechanischen Rührer unterschiedliche Form und/oder Größe aufweisen können.
7. Durchmischbares Gefäß gemäß einem oder mehreren dar Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß ein zylindrischer Rührkessel ist, der mit
einem oder mehreren mechanischen Rührern ausgestattet ist und in dem die
Stoffaustauschvorrichtung(en) längliche Hohlkörper sind, die derart angeordnet sind,
daß deren Längsachsen annähernd parrallel zur Längsachse des Rührkessels
ausgerichtet sind und strombrechende Wirkung haben.
8. Durchmischbares Gefäß gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffaustauschvorrichtung(en) längliche
keramische Hohlkörper sind, die von einer aus Edelstahl oder Kunststoff
bestehenden auf mindestens einer Seite einschraubbaren Stützvorrichtung gehalten
werden, die im inneren des Hohlkörpers verläuft.
9. Verfahren zur Durchführung von Reaktionen oder zur Durchführung von
biologischen Prozessen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchmischbares Gefäß
gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 benutzt wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Reaktion
oder dem biologischen Prozeß scherempfindliche Stoffe beteiligt sind.
11. Verfahren zur Durchführung von biologischen Prozessen gemäß den
Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem biologischen Prozeß
tierische Zellen kultiviert werden.
12. Verfahren zur Durchführung von biologischen Prozessen gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die tierischen Zellen auf suspendierten Trägem
kultiviert werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000124494 DE10024494A1 (de) | 2000-05-21 | 2000-05-21 | Durchmischbares Gefäß zur Durchführung von Reaktionen oder biologischen Prozessen in flüssiger Phase und Verfahren zu deren Durchführung unter Benutzung des durchmischbaren Gefäßes |
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DE2000124494 DE10024494A1 (de) | 2000-05-21 | 2000-05-21 | Durchmischbares Gefäß zur Durchführung von Reaktionen oder biologischen Prozessen in flüssiger Phase und Verfahren zu deren Durchführung unter Benutzung des durchmischbaren Gefäßes |
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Publication Number | Publication Date |
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DE10024494A1 true DE10024494A1 (de) | 2002-05-29 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE10024494A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9550971B2 (en) | 2009-04-14 | 2017-01-24 | Therapeutic Proteins International, LLC | Universal bioreactors and methods of use |
-
2000
- 2000-05-21 DE DE2000124494 patent/DE10024494A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9550971B2 (en) | 2009-04-14 | 2017-01-24 | Therapeutic Proteins International, LLC | Universal bioreactors and methods of use |
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