DE10023322A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brenkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzventil für BrenkraftmaschinenInfo
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Abstract
Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventilkörper (1), in dem in einer Bohrung (12) ein kolbenförmiges Ventilglied (10) entgegen einer Schließkraft längsverschiebbar angeordnet ist. Am brennraumseitigen Ende des Ventilglieds (10) ist eine Ventildichtfläche (15) ausgebildet, die mit einem Ventilsitz (17) zur Steuerung wenigstens einer Einspritzöffnung (19) zusammenwirkt. Das Ventilglied (10) ist in einem brennraumabgewandten Abschnitt in der Bohrung (12) geführt und verjüngt sich zum Brennraum hin unter Bildung einer Druckschulter (11), die mit Kraftstoff beaufschlagt ist. Die Längsbewegung des Ventilglieds (10) wird durch die hydraulische Kraft auf die Druckschulter (11) gesteuert, welche hydraulische Kraft entgegen der Schließkraft gerichtet ist. Die Schließkraft wird durch wenigstens einen Faltenbalg (35; 37) erzeugt, der in einem im Ventilhaltekörper (7) ausgebildeten Federraum (45) unter Vorspannung angeordnet ist. Der Faltenbalg (35; 37) weist dabei keinen Verschleiß auf, so daß der Öffnungsdruck des Kraftstoffeinspritzventils während des gesamten Betriebs konstant bleibt (Figur 1).
Description
Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil nach
der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Ein derartiges Kraft
stoffeinspritzventil ist beispielsweise aus der Schrift
DE 44 40 182 A1 bekannt. Bei einem solchen Kraftstoffein
spritzventil ist in einem Ventilkörper eine Bohrung ausge
bildet, in der ein längsverschiebbares Ventilglied angeord
net ist. Das Ventilglied steuert durch seine Längsbewegung
wenigstens eine Einspritzöffnung, über die Kraftstoff in den
Brennraum einer Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann.
Am Ventilglied ist eine Druckfläche ausgebildet, die mit
Kraftstoff unter hohem Druck beaufschlagt werden kann, wo
durch sich eine Kraft in Längsrichtung auf das Ventilglied
ergibt. Bei Erreichen eines bestimmten Kraftstoffdrucks, der
als Öffnungsdruck bezeichnet wird, wird das Ventilglied ent
gegen einer Schließkraft in Längsrichtung bewegt und gibt
dadurch die wenigstens eine Einspritzöffnung frei.
Die Schließkraft wird bei dem bekannten Kraftstoffeinspritz
ventil durch eine oder mehrere Federn erzeugt, die meist als
Spiraldruckfedern ausgebildet sind. Diese sind unter Vor
spannung im Ventilkörper angeordnet und wirken mittelbar
oder unmittelbar auf das Ventilglied. Die Schraubendruckfe
dern weisen dabei den Nachteil auf, daß es durch die Reibung
der Windungen untereinander, insbesondere an den Enden der
Feder, zu einem Verschleiß kommt, so daß sich die Vorspan
nung der Feder im Betrieb reduziert. Dadurch erniedrigt sich
der Öffnungsdruck des Kraftstoffeinspritzventils, so daß es
nicht mehr den Vorgaben entsprechend arbeitet. Weiter weisen
die Spiraldruckfedern den Nachteil auf, daß sich die Enden
der Federn beim Zusammenpressen leicht gegeneinander verdre
hen. Dies führt zu weiterem Verschleiß an Feder und Feder
auflage und damit zu einer Abnahme der Feder-Vorspannung und
zu einem Absinken des Öffnungsdrucks des Kraftstoffein
spritzventils.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß die Schließkraft durch ein längselastisches
hülsenförmiges Element erzeugt wird, das keinen Verschleiß
aufweist und somit einen konstanten Öffnungsdruck des Kraft
stoffeinspritzventils gewährleistet. Das hülsenförmige Ele
ment ist in vorteilhafter Weise als Faltenbalg ausgebildet,
der rotationssymmetrisch ausgeführt ist und somit eine
gleichmäßige Anlagekraft aufweist. Durch eine Variation der
Wandstärke des Materials und des Falzwinkels können ver
schiedenste Federkonstanten erreicht werden, um den Falten
balg an die Erfordernisse des jeweiligen Kraftstoffein
spritzventils anzupassen. Hierbei ist es möglich, den Fal
tenbalg mit den bisher bekannten Ventilhaltekörpern zu ver
wenden, so daß bis auf den Austausch der Spiralfeder durch
den Faltenbalg keine weiteren baulichen Veränderungen am
Kraftstoffeinspritzventil vorgenommen werden müssen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der
Erfindung sind die über den Umfang des Faltenbalgs verlau
fenden Kanten, die am Übergang von einer Flanke zur nächsten
entstehen, gerundet ausgebildet. Hierdurch werden Kerbspan
nungen an den Kanten vermindert, wodurch sich eine höhere
Lebensdauer und eine höhere Belastbarkeit des Faltenbalgs
ergibt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegen
standes der Erfindung sind der Zeichnung, der Beschreibung
und den Ansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Kraftstoffeinspritzventils dargestellt. In Fig. 1
ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kraftstoff
einspritzventil gezeigt, in Fig. 2 eine vergrößerte Dar
stellung eines erfindungsgemäßen Faltenbalgs im Längsschnitt
und in Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Faltenbalgs im Längsschnitt.
In der Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsge
mäßes Kraftstoffeinspritzventil dargestellt. Ein Ventilkör
per 1 ist unter Zwischenlage einer Zwischenscheibe 3 mittels
einer Spannmutter 5 gegen einen Ventilhaltekörper 7 in axia
ler Richtung verspannt. Das Kraftstoffeinspritzventil ist
dabei in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Brenn
kraftmaschine angeordnet, wobei das freie Ende des Ventil
körpers 1 bis in einen Brennraum der Brennkraftmaschine
ragt. Im Ventilkörper 1 ist eine Bohrung 12 ausgebildet, in
der ein kolbenförmiges Ventilglied 10 längsverschiebbar an
geordnet ist, wobei das Ventilglied 10 in einem brennraumab
gewandten Abschnitt in der Bohrung 12 dichtend geführt ist.
Das Ventilglied 10 verjüngt sich dem Brennraum zu unter Bil
dung einer Druckschulter 11 und geht an seinem Ende in eine
Ventildichtfläche 15 über. Am brennraumseitigen Ende der
Bohrung 12 ist ein Ventilsitz 17 ausgebildet, in dem wenig
stens eine Einspritzöffnung 19 ausgebildet ist und welcher
Ventilsitz 17 mit der Ventildichtfläche 15 zusammenwirkt.
Durch eine Längsbewegung des Ventilgliedes 10 vom Brennraum
weg hebt die Ventildichtfläche 15 vom Ventilsitz 17 ab und
verbindet so die Einspritzöffnung 19 mit der Bohrung 12.
Die Druckschulter 11 ist in einem Druckraum 21 angeordnet,
der durch eine radiale Erweiterung der Bohrung 12 im Ventil
körper 1 ausgebildet ist. Der Druckraum 21 setzt sich als
ein das Ventilglied 10 umgebender Ringkanal bis zum Ventil
sitz 17 fort und ist über einen im Ventilkörper 1 ausgebil
deten Zulaufkanal 23, der durch die Zwischenscheibe 3 und
den Ventilhaltekörper 7 verläuft, mit einem Hochdruckan
schluß 28 verbunden. Der Hochdruckanschluß 28 ist mit einer
in der Zeichnung nicht dargestellten Kraftstoffhochdruck
quelle verbunden, so daß der Druckraum 21 mit Kraftstoff un
ter hohem Druck befüllt werden kann.
Das Ventilglied 10 geht brennraumabgewandt in einen Druck
stift 30 über, der einen kleineren Durchmesser aufweist als
der geführte Abschnitt des Ventilgliedes 10 und der bis in
einen im Ventilhaltekörper 7 ausgebildeten Federraum 45
ragt. Es kann - abweichend von dem in der Zeichnung gezeig
ten Ausführungsbeispiel - auch vorgesehen sein, daß der
Druckstift 30 den gleichen Durchmesser aufweist wie das Ven
tilglied 10. Der Druckstift 30 ist an seinem Ende mit einem
Federteller 32 verbunden, zwischen dem und - unter Zwischen
lage einer Ausgleichsscheibe 39 - dem brennraumabgewandten
Ende des Federraums 45 ein längselastisches, hülsenförmiges
Element angeordnet ist, das insbesondere als erster Falten
balg 35 ausgebildet ist. Der Druckstift 30 wird durch einen
Federanschlag 33 geführt, der als zylinderförmiges Element
ausgebildet ist, das den Druckstift 30 umgibt und das etwa
in der Mitte des Federraums 45 ortsfest angeordnet ist. Der
Federanschlag 33 unterteilt so den Federraum 45 in einen er
sten Federraum 145, in dem sich der erste Faltenbalg 35 be
findet, und in einen zweiten Federraum 245, der zwischen dem
Federanschlag 33 und der Zwischenscheibe 3 ausgebildet ist.
In der Zwischenscheibe 3 ist eine Anschlaghülse 25 angeord
net, die den Druckstift 30 umgibt und bis in den zweiten Fe
derraum 245 ragt. Dort geht die Anschlaghülse 25 in eine
Ausgleichsscheibe 27 über, zwischen der und dem Federan
schlag 33 ein längselastisches, hülsenförmiges Element ins
besondere in Form eines zweiten Faltenbalgs 37 unter Vor
spannung angeordnet ist, wobei der zweite Faltenbalg 37 den
Druckstift 30 umgibt. Am Übergang des Ventilgliedes 10 zum
Druckstift 30 ist eine Anschlagschulter 13 ausgebildet, die
bei der Öffnungshubbewegung des Ventilgliedes 10 vom Brenn
raum weg an der Anschlaghülse 25 zur Anlage kommt.
Der Federraum 45 ist über einen Ablaufkanal 41 mit einem in
der Zeichnung nicht dargestellten Leckölsystem verbunden.
Das Innere des ersten Faltenbalgs 35 ist dabei mit dem Fe
derraum 45 beispielsweise über radial verlaufende Nuten im
Federteller 32 verbunden, so daß ein Kraftstofffluß aus dem
Federraum 45 in den Ablaufkanal 41 ermöglicht wird.
Die Funktionsweise des Kraftstoffeinspritzventils ist wie
folgt: Zu Beginn der Einspritzung wird das Ventilglied 10
durch die Kraft des ersten Faltenbalgs 35, der über den
Druckstift 30 mittelbar auf das Ventilglied 10 wirkt, mit
der Ventildichtfläche 15 gegen den Ventilsitz 17 gepreßt.
Hierdurch wird die wenigstens eine Einspritzöffnung 19 ver
schlossen, und es kann kein Kraftstoff aus dem Druckraum 21
in den Brennraum der Brennkraftmaschine gelangen. Wird nun
Kraftstoff über den Zulaufkanal 23 in den Druckraum 21 ein
geführt, erhöht sich dort der Kraftstoffdruck, bis die hy
draulische Kraft auf die Druckschulter 11 größer ist als die
Kraft des ersten Faltenbalgs 35. Das Ventilglied 10 bewegt
sich in Längsrichtung vom Brennraum weg, wodurch die Ventil
dichtfläche 15 vom Ventilsitz 17 abhebt und den Druckraum 21
mit der Einspritzöffnung 19 verbindet. Die Hubbewegung des
Ventilglieds 10 wird solange fortgesetzt, bis dessen An
schlagschulter 13 an der Anschlaghülse 25 zur Anlage kommt.
Da im Druckraum 21 zu diesem Zeitpunkt ein noch relativ ge
ringer Kraftstoffdruck herrscht und das Ventilglied 10 nur
einen Teil seiner gesamten Öffnungshubbewegung durchfahren
hat, findet nur eine gedrosselte Voreinspritzung von Kraft
stoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine statt. Da das
Ventilglied 10 über die Anschlaghülse 25 nun auch mit dem
zweiten Faltenbalg 37 verbunden ist, ist eine weitere Fort
setzung der Öffnungshubbewegung des Ventilgliedes 10 von
diesem Zeitpunkt an nur gegen die Kraft der beiden Falten
bälge 35 und 37 möglich. Dazu muß erst im Druckraum 21 durch
den über den Zulaufkanal 23 nachströmenden Kraftstoff ein
höheres Kraftstoffdruckniveau aufgebaut werden, so daß das
Ventilglied 10 in der Voreinspritzstellung eine gewisse Zeit
verharrt. Übersteigt schließlich die hydraulische Kraft auf
die Druckschulter 11 die Kraft der beiden Faltenbälge 35 und
37, so setzt das Ventilglied 10 seine Öffnungshubbewegung
fort, bis die Anschlaghülse 25 an einer in der Zwischen
scheibe 3 ausgebildeten Anschlagfläche zur Anlage kommt und
die Öffnungshubbewegung des Ventilgliedes 10 beendet. In
dieser Position des Ventilgliedes 10 findet die Hauptein
spritzung des Kraftstoffs in den Brennraum der Brennkraftma
schine statt. Das Ende der Einspritzung wird dadurch initi
iert, daß die Kraftstoffzufuhr durch den Druckkanal 23 in
den Druckraum 21 unterbrochen wird. Hierdurch sinkt der
Kraftstoffdruck im Druckraum 21 ab und das Ventilglied 10
wird durch die Kraft des ersten Faltenbalgs 35 und des zwei
ten Faltenbalgs 37 in Richtung auf den Ventilsitz 17 ge
drückt, bis die Ventildichtfläche 15 am Ventilsitz 17 zur
Anlage kommt und die wenigstens eine Einspritzöffnung 19
verschließt.
In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Faltenbalg vergrößert
im Längsschnitt dargestellt. Der Faltenbalg 35 weist eine
Längsachse 40 auf und ist rotationssymmetrisch ausgebildet.
Der Faltenbalg 35 besteht aus einzelnen kegelstumpfförmigen
Elementen, die mit ihren Rändern in abwechselnder Orientie
rung aneinander grenzen. Jeweils zwei benachbarte kegel
stumpfförmige Elemente bilden ein Faltsegment, das eine
Falzhöhe H aufweist. Weiter wird der Faltenbalg 35 durch
geometrische Abmessungen, wie die Wandstärke a, den Innen
durchmesser d, den Außendurchmesser D und den Falzwinkel α,
charakterisiert, wobei der Falzwinkel α dem von zwei kegel
stumpfförmigen Elementen eingeschlossenen Winkel entspricht.
Über die Änderung des Materials und der geometrischen Abmes
sungen des Faltenbalgs läßt sich die Längselastizität, die
der Federkonstanten bei den bekannten Schraubendruckfedern
entspricht, in weiten Bereichen variieren. Als Material zur
Herstellung des Faltenbalgs ist vor allem Metall geeignet,
vorzugsweise Federstahl.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Faltenbalgs gezeigt.
Der Faltenbalg 35 weist wie in Fig. 2 geometrische Abmes
sungen, wie einen Innendurchmesser d, einen Außendurchmesser
D und einen Falzwinkel α auf, jedoch sind hier die radial
äußeren und/oder die radial inneren Kanten, die am Übergang
der kegelstumpfförmigen Elemente gebildet sind, mit einem
Rundungsradius R gerundet, so daß Kerbspannungen am Übergang
dieser Elemente vermindert werden. Der Faltenbalg 35 erhält
dadurch eine längere Lebensdauer und erreicht eine höhere
Verformbarkeit und damit eine höhere Belastbarkeit. Der Run
dungsradius R kann dabei den Erfordernissen entsprechend an
gepaßt werden.
Die Herstellung des Faltenbalgs kann mit verschiedenen Ver
fahren geschehen. Möglich ist die Herstellung durch einen
spanenden Prozeß, durch Kaltumformen, durch das Rohraufblas
verfahren oder durch Sinterverfahren, wie das Metallform
spritzverfahren.
Für die Funktion des Kraftstoffeinspritzventils ist es nicht
erforderlich, daß alle Faltsegmente des Faltenbalgs gleich
ausgebildet sind. Wenn es zweckdienlich sein sollte, kann
die Falzhöhe der Faltsegmente innerhalb des Faltenbalgs va
riieren. Ebenso ist es möglich, statt eines einstückigen
Faltenbalgs mehrere Faltenbälge mit unterschiedlichen Längs
elastizitäten aneinanderzureihen.
Neben dem in Fig. 1 gezeigten Kraftstoffeinspritzventil
kann der erfindungsgemäße Faltenbalg 35, 37 auch in jedem
anderen Kraftstoffeinspritzventil verwendet werden, bei dem
eine Schließkraft auf ein Ventilglied ausgeübt werden soll.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit ei
nem Ventilkörper (1), in welchem eine Bohrung (12) mit
einem darin längsverschiebbar angeordneten Ventilglied
(10) ausgebildet ist, wobei das Ventilglied (10) von ei
nem im Ventilkörper (1) ausgebildeten und mit Kraftstoff
befüllbaren Druckraum (21) umgeben ist, der durch eine
Längsbewegung des Ventilglieds (10) in einer Öffnungs
richtung mit wenigstens einer Einspritzöffnung (19) ver
bindbar ist, die den Druckraum (21) mit dem Brennraum der
Brennkraftmaschine verbindet, mit wenigstens einer Druck
fläche (15), die am Ventilglied (10) ausgebildet ist und
vom Kraftstoff im Druckraum (21) beaufschlagt ist, wobei
die dabei auf die Druckfläche (21) wirkende hydraulische
Kraft eine Komponente in Öffnungsrichtung des Ventil
glieds (10) aufweist, wobei im Kraftstoffeinspritzventil
unter Vorspannung wenigstens ein längselastisches Element
(35; 37) angeordnet ist, welches das Ventilglied (10) zu
mindest mittelbar in Schließrichtung beaufschlagt, da
durch gekennzeichnet, daß das längselastische Element
(35; 37) hülsenförmig ausgebildet ist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hülsenförmige Element (35; 37) zu
mindest im wesentlichen auf seinem gesamten Umfang ge
schlossen ausgebildet ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das hülsenförmige Element (35; 37) ro
tationssymmetrisch ausgebildet ist.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Element
(35; 37) als Faltenbalg ausgebildet ist.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Faltenbalg (35; 37) aus kegel
stumpfförmigen Elementen besteht, die mit ihren Rändern
in abwechselnder Orientierung aneinander grenzen.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die am Übergang der kegelstumpfförmigen
Elemente gebildeten Kanten gerundet sind.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen Elemente eine
unterschiedliche Höhe aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |